Remake

Neues zum BARBARELLA-Remake

Sydney Sweeney

Ja, es ist tat­säch­lich ein Remake zum Film BARBARELLA aus den 1960ern in Arbeit (viel­leicht ist es aber auch ein Film um den Cha­rak­ter, aber eine ande­re Sto­ry). Der dama­li­ge Film mit Jane Fon­da in der Titel­rol­le, bei dem Roger Vadim Regie führ­te, war ein Kino­flop, wur­de aber spä­ter zum Kult-Klas­si­ker, nicht zuletzt auf­grund sei­ner Skur­ri­li­tät. Der Kino­film basiert auf der fran­zö­si­schen Comic­rei­he glei­chen Namens von Jean-Clau­de Forest.

In der Neu­fas­sung soll Syd­ney Sweeney (ANYONE BUT YOU) die Titel­rol­le über­neh­men. Wie Dead­line berich­tet wur­den jetzt auch Dreh­buch­au­to­ren und Regis­seur gefun­den, näm­lich Jane Gold­man (X‑MEN, KINGSMEN) und Honey Ross für ers­te­res und Edgar Wright für letz­te­res. Den kennt man bei­spiels­wei­se durch SHAUN OF THE DEAD, SCOTT PILGRIM VS THE WORLD oder THE WORLD’S END.

Über die Hand­lung des Films ist noch nichts bekannt. Man soll­te aller­dings viel­leicht nicht unbe­dingt davon aus­ge­hen, dass der Inhalt der­sel­be ist wie im Film von 1968, viel­leicht ori­en­tiert man sich an ande­ren Plots aus der Comic­vor­la­ge.

Einen Start­ter­min gibt es noch nicht.

Bild Syd­ney Sweeney (crop­ped) von exist​s​hoes​.ir, aus der Wiki­pe­dia, Crea­ti­ve Com­mons Attri­bu­ti­on 4.0 Inter­na­tio­nal

Die Rückkehr eines Rollenspiel-Klassikers: WIZARDRY

WIZARDRY ist eine erfolg­rei­che klas­si­sche Com­pu­ter­spie­le­rei­he von Sir-Tech, die Com­pu­ter­spiel­ge­schich­te schrieb. An das ers­te WIZARDRY kön­nen sich ver­mut­lich nur noch Com­pu­ter­spie­le Vete­ra­nen erin­nern, es trug den voll­stän­di­gen (und klo­bi­gen) Titel WIZARDRY – PROVING GROUNDS OF THE MAD OVERLORD und erschien bereits im Jahr 1981! Die Köp­fe hin­ter dem Spiel waren Andrew C. Green­berg und Robert Wood­head. Dabei war die Rei­he sogar in Japan weit­aus erfolg­rei­cher als im Wes­ten, dort gab es deut­lich mehr Able­ger und Spin­offs. Die Haupt­se­rie umfasst acht Spie­le, von WIZARDRY abge­lei­te­te Games gibt es ca. 20.

Das Ori­gi­nal aus dem Jahr 1981 war eins der ers­ten First Per­son-Dun­geo­neer-Games, in dem man eine Aben­teu­rer­grup­pe durch einen Dun­ge­on führt, wenn natür­lich auch in damals typisch mini­ma­lis­ti­scher Gra­fik (was der Fas­zi­na­ti­on aber kei­nen Abbruch tat). Es gilt als Ein­fluss für zahl­lo­se ähn­li­che Nach­fol­ger­spie­le, zum Bei­spiels das eben­so rich­tungs­wei­sen­de DUNGEON MASTER, aber die Inspi­ra­ti­on des Ori­gi­nals fin­det man in zahl­lo­sen Spie­len, bis hin zur kürz­lich erschie­ne­nen letz­ten Fas­sung von BALDUR’S GATE.

Der Int­ro­text zum Ori­gi­nal­ga­me liest sich wie folgt:

Craft your own par­ty of adven­tu­r­ers and head into the laby­rinth at the behest of the mad over­lord Tre­bor, in search of the amu­let sto­len by the evil wizard Werd­na. Batt­le chal­len­ging mons­ters, avo­id hid­den traps, and find your way through the dun­ge­on for the ulti­ma­te show­down with Werd­na hims­elf.

Dank des Retro­ga­me-Stu­di­os Digi­tal Eclip­se gibt es jetzt ein brand­neu­es Remas­ter des ers­ten WIZARDRY. Das hält sich eng an die Vor­la­ge, war­tet aber mit moder­nen Gra­fi­ken auf und wur­de auf Basis des Codes der Apple II-Fas­sung pro­gram­miert. Das geht so weit, dass man sich wäh­rend des Spie­lens, die Pixel­gra­fik von damals ein­blen­den kann.

Das Remas­ter ist ab sofort im Ear­ly Access bei Steam und Good Old Games (GoG) erhält­lich, es läuft unter Win­dows ab Ver­si­on 7. Der Preis ist erscheint Ear­ly Access mit 29 Euro etwas hoch, bei GoG ist es der­zeit für ca. 25 Euro im Ange­bot. Abge­se­hen von den gra­fi­schen Updates gibt es auch spie­le­ri­sche, zum Bei­spiel »one-but­ton com­bat sel­ec­tion and stream­li­ned par­ty manage­ment«. Da es sich um Ear­ly Access han­delt, sol­len nach und nach wei­te­re Fea­tures hin­zu­ge­fügt wer­den. spä­ter soll aber auch der Ver­kaufs­preis stei­gen …
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Pro­mo­gra­fi­ken Copy­right Digi­tal Eclip­se.

KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC-Remake vorerst gestoppt

Wie viel­leicht bekannt ist, arbei­tet Aspyr Media für Lucas­Film und Sony Enter­tain­ment an einem moder­ni­sier­ten Remake des STAR WARS-Com­pu­ter­spie­le­klas­si­kers und Fan-Favo­ri­ten KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC.

Die Pro­ble­me began­nen bereits Anfang des Monats, als bekannt wur­de, dass man den Art Direc­tor und den Design Direc­tor raus­ge­schmis­sen hat­te, nach­dem Lucas­Film und Sony eine Demo gezeigt wor­den war. Dabei waren die Ent­wick­ler der Ansicht gewe­sen, dass das Pro­dukt gut war und wur­den offen­bar durch die Reak­ti­on der Ver­ant­wort­li­chen bei Sony und Lucas­Film über­rascht.

Jetzt erläu­ter­ten zwei Füh­rungs­per­so­nen des Stu­di­os gegen­über Bloom­berg, dass das Pro­jekt »pau­siert« sei, wäh­rend man nach neu­en Mitarbeiter°Innen sucht. Das sind alles Infor­ma­tio­nen »unter der Hand«, da es nach Anga­ben invol­vier­ter Per­so­nen infor­ma­ti­ons­sper­ren gibt.

Offen­bar wur­de auch so viel Zeit auf die Demo für die Auf­trag­ge­ber inves­tiert, dass das zusam­men mit den wei­te­ren Que­re­len jetzt dazu führt, dass der Release­ter­min sich weit in die Zukunft ver­schiebt. Geplant war Ende 2022, Entwickler°Innenn zufol­ge ist 2025 jetzt wohl ein rea­lis­ti­sche­rer Ter­min.

Neben­bei läuft 2023 übri­gens Elec­tro­nic Arts´ Exklu­siv­li­zenz für STAR WARS-Spie­le aus, die auf­grund diver­ser Que­re­len, unter ande­rem um Loot­bo­xen, durch Dis­ney nicht mehr ver­län­gert wur­de. Damit dür­fen jede Men­ge ande­rer Spie­le­fir­men Lizenz­ga­mes ver­trei­ben.

Pro­mo­gra­fik © Dis­ney /​ Lucas­film Games

J. Michael Straczynski rebootet BABYLON 5 für Warner

Der Meis­ter hims­elf, J. Micha­el Strac­zyn­ski, soll nach einem Deal mit War­ner Bros. sei­ne inzwi­schen klas­si­sche Sci­ence Fic­tion-Serie BABYLON 5 für den Sen­der The CW reboo­ten. Und das ist so gemeint: Es wird kei­ne Fort­füh­rung des Plots wer­den, son­dern ein Neu­erfin­den »von Anfang an«.

Auf den ers­ten Blick hört sich das nach einer ziem­li­chen Schnaps­idee an, denn mal davon abge­se­hen, dass BABYLON 5 mit sei­nem über­grei­fen­den Hand­lungs­bo­gen die Fern­seh­land­schaft revo­lu­tio­nier­te, leb­te die Show unter ande­rem von ihren Über­ra­schun­gen. Von denen müss­te JMS deut­lich abwei­chen, damit der Zuschau­er die Wow!-Momente nicht bereits kennt. Den­noch ist die Hand­lung eben grund­sätz­lich bekannt.

Auf der ande­ren Sei­te ist BABYLON 5 jetzt (über) 25 Jah­re her. Und in mei­nen Augen viel schwer­wie­gen­der: Auch wenn die Ori­gi­nal­se­rie bril­li­ant war, hat­te sie stän­dig mit der Dro­hung der Abset­zung zu kämp­fen, was auch dazu führ­te, dass der Haupt­hand­lungs­strang vor­zei­tig und über­eilt abge­wi­ckelt wer­den muss­te. Und danach durf­te dann doch wei­ter gemacht wer­den, was zu einer – sagen wir es mal vor­sich­tig – nicht so opti­ma­len letz­ten Staf­fel führ­te. Hier besteht also die Chan­ce die Geschich­te mit heu­ti­gen Mit­teln so zu erzäh­len, wie sie eigent­lich gedacht war.

Wie Varie­ty mel­det, pas­siert das Gan­ze dank eines Deals zwi­schen War­ner und Stu­dio JMS. Strac­zyn­ski soll pro­du­zie­ren und Dreh­bü­cher ver­fas­sen. Und er hat dabei ein schwe­res Erbe zu tra­gen: Sein eige­nes.

BABYLON 5 wird von zahl­lo­sen Kri­ti­kern für eine der bes­ten SF-Seri­en über­haupt gehal­ten und hat diver­se Prei­se gewon­nen, dar­un­ter zwei Hugos und einen Saturn.

Details zu Beset­zung oder Start­ter­min gibt es auf­grund der frü­hen Pro­jekt­pha­se noch nicht. Damit dürf­te der Kino­film vom Tisch sein.

Update: Clau­dia Chris­ti­an (ali­as Iva­no­va) mel­de­te soeben über Face­book, dass Joe (gemeint ist JMS) das alte Team zwar vom ers­ten Tag an über das Pro­jekt infor­miert hat und auch möch­te, dass sie alle »invol­viert sind«, aber Details dazu gab es bis­her laut ihrer Aus­sa­ge nicht.

Update 2: The CW beschreibt den Plot wie folgt:

In a from-the-ground-up reboot of the ori­gi­nal series, John Sher­i­dan, an Earth­force offi­cer with a mys­te­rious back­ground, is assi­gned to Baby­lon 5, a five-mile-long space sta­ti­on in neu­tral space, a port of call for tra­ve­lers, smugg­lers, cor­po­ra­te explo­rers and ali­en diplo­mats at a time of unea­sy peace and the con­stant thre­at of war.  His arri­val trig­gers a desti­ny bey­ond any­thing he could have ima­gi­ned, as an explo­ra­to­ry Earth com­pa­ny acci­den­tal­ly trig­gers a con­flict with a civi­liza­ti­on a mil­li­on years ahead of us, put­ting Sher­i­dan and the rest of the B5 crew in the line of fire as the last, best hope for the sur­vi­val of the human race.

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​_​w​6​v​U​L​u​D​CY0

Logo Copy­right War­ner Bros.

HALF LIFE-Remake BLACK MESA ist fertig

BLACK MESA star­te­te sei­ne Exis­tenz als Mod eines Video­spiels. Dar­aus wur­de ein voll­stän­di­ges HALF LIFE-Remake, das ab sofort aus der Ear­ly Access-Pha­se bei Steam raus ist. Die ers­te Vari­an­te begann als HALF LIFE 2‑Mod im Jahr 2012, das Pro­jekt ist bereits lan­ge in Tei­len spiel­bar. Val­ve erlaub­te den Machern von Crow­bar Coll­ec­ti­ve auf­grund der äußerst posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen zum Pro­jekt dann irgend­wann, ein kom­plet­tes Spiel dar­aus zu machen.

BLACK MESA erwei­tert das 1998 erschie­ne­ne HALF LIFE um neue Level, cle­vere­re Geg­ner und eine Qua­li­tät, die vor 22 Jah­ren noch lan­ge nicht in die­ser Form umsetz­bar war. Es han­delt sich somit nicht nur ein Remake des Ori­gi­nals, son­dern eine Ver­bes­se­rung.

Die Ver­si­on 1.0 von BLACK MESA ist soeben erschie­nen, eine noch­mals erwei­ter­te »Defi­ni­ti­ve Edi­ti­on« ist in Arbeit. Man kann es bei Steam zum Preis von 17,99 Euro erwer­ben (inter­es­san­ter­wei­se ist es auf der deutsch­spra­chi­gen Steam-Sei­te noch im Ear­ly Access-Sta­tus).

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BATTLESTAR GALACTICA-Reboot ist vielleicht falsch benannt …

Es ist gera­de mal wie­der eine Fern­seh­se­rie um BATTLESTAR GALACTICA in Arbeit, feder­füh­rend ist dies­mal Sam Esmail, der Kopf hin­ter der preis­ge­krön­ten Show MR. ROBOT. Die übli­chen Ver­däch­ti­gen win­ken vor­ei­lig ab: »Uh, schon wie­der ein Reboot!«

Doch das Gan­ze könn­te sich anders dar­stel­len als gedacht, denn nach Aus­sa­gen von Ron Moo­re, der für die letz­te Neu­auf­la­ge ver­ant­wort­lich war, könn­te die neue Serie, die für NBCs Strea­ming­dienst Pea­cock pro­du­ziert wird, im sel­ben Uni­ver­sum spie­len.

Das Ende von Moo­res Serie ent­hüll­te, dass sie tat­säch­lich eine Fort­set­zung des Ori­gi­nals aus den 1970ern war und dass sich die Hand­lung in einem zykli­schen Uni­ver­sum abspiel­te, in der sich gewis­se Ereig­nis­se unge­fähr alle 1000 Jah­re wie­der­ho­len. Esmarch möch­te nun offen­bar, dass sei­ne neue Inkar­na­ti­on (sel­ten pass­te der Begriff der­art gut) im moo­re­schen Uni­ver­sum spie­len soll, also qua­si einen neu­en Zyklus beschreibt.

Das ist nun der­art abge­fah­ren, dass mir das Kon­zept an sich gut gefällt. Man darf gespannt sein, wie Esmail das umsetzt und ob es Remi­nis­zen­zen zur Moo­re-Show geben wird.

KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC: Remake in Arbeit?

Das Spiel KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC aus dem Jahr 2003 gilt als eins der bes­ten STAR WARS-Com­pu­ter­spie­le aller Zei­ten, ähn­li­ches gilt für den Nach­fol­ger STAR WARS: KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC II – THE SITH LORDS. Lei­der ist den Spie­len ihr Alter anzu­se­hen und ich hat­te selbst mit einem Mod das die Gra­fik ver­bes­ser­te Schwie­rig­kei­ten sie zu spie­len, weil das geal­ter­te Aus­se­hen und Game­play einen schwerst aus der Immersi­on haut.

Doch es gibt Hoff­nung, auch wenn das im Moment nur etwas begrün­de­te­re Gerüch­te sind, denn eine offi­zi­el­le Ankün­di­gung fehlt. Wie meh­re­re Quel­len berich­ten, arbei­tet Bio­wa­re offen­bar zusam­men mit Lucas­Film an einem Remake der Spie­le. Oder viel­mehr einem »Reim­agi­ning«, denn die Sto­ry soll mit dem Canon abge­gli­chen wer­den – und das neue Game soll Inhal­te aus bei­den Vor­bil­dern ent­hal­ten.

Es gab bereits 2015 Aus­sa­gen dar­über, dass ein neu­es KOTOR-Spiel bzw. ein Remake in Arbeit sei, da hieß es dann 2016, das sei zurück­ge­stellt wor­den.

Es macht für Lucas­Film viel Sinn, sich auf das nicht nur in Fan­krei­sen über­aus belieb­te KOTOR zu kon­zen­trie­ren, denn die Sky­wal­ker-Saga ist been­det und man ist auf der Suche nach neu­en Inhal­ten. Oder eben neu­en alten Inhal­ten, KOTOR spielt 4000 Jah­re vor den Ereig­nis­sen der Sky­wal­ker-Saga. Ich hat­te per­sön­lich KOTOR bis zu mei­nen kürz­li­chen Ver­su­chen nicht gekannt, war Revan aller­dings in SWTOR begeg­net und hal­te ihn für eine über­aus inter­es­san­te Figur, allein schon weil er einen drit­ten Weg für Macht-Nut­zer neben Jedi und Sith begrün­det hat. Ich wür­de auch einen Film um die Figur begrü­ßen, und – ja – Kea­nu Ree­ves wäre ein geeig­ne­ter Dar­stel­ler, den wol­len vie­le Fans in der Rol­le.

Man darf gespannt sein, ob die Neu­fas­sung von KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC tat­säch­lich das Tages­licht erbli­cken wird. Und man darf auch gespannt sein, ob die Über­ar­bei­tung dem Kult um das Ori­gi­nal gerecht wer­den kann.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Bio­Wa­re und Lucas­Film

Bandit bespricht: FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE

PET SEMATARY – Bun­des­start 04.04.2019

Dicke, gut plat­zier­te Nebel­schwa­den, sehr star­kes Gegen­licht, schon ist sie fer­tig, die alt­her­ge­brach­te Gru­sel­stim­mung. Effek­te fast so alt wie das Kino selbst. Und noch immer funk­tio­niert es.
Da hät­te sich die Fami­lie Creed vor­her bes­ser umse­hen sol­len. Von Bos­ton zie­hen sie in das beschau­li­che Lud­low, Maine. Ein Städt­chen mit schö­nen Ein­fa­mi­li­en­häu­sern und bezau­bern­den Vor­gär­ten. End­lich die­se Ruhe und Behag­lich­keit, um dem Groß­stadt­rum­mel zu ent­flie­hen. Wäre da nicht unweit von Lud­low die Che­mie­fa­brik von Orin­co, deren Trucks unge­bremst die Land­stra­ße 15 her­un­ter gedon­nert kom­men. Selbst die betu­lichs­te Klein­stadt hat eben so ihre Schön­heits­feh­ler, Lud­low die Stra­ße und sehr viel Wald im Hin­ter­land. Und bei­des geht schein­bar Hand in Hand.

MAGNUM P.I. bekommt zweite Staffel

Das Remake der Serie MAGNUM P.I. ist auf dem US-Sen­der CBS ziem­lich erfolg­reich, seit dem Start sind die Zuschau­er­zah­len um 32 Pro­zent gestie­gen, das ist sehr ordent­lich und auch außer­ge­wöhn­lich. Und ver­mut­lich der Grund, dass der Sen­der sich ent­schie­den hat der Show eine zwei­te Staf­fel zu spen­die­ren.

Ich hat­te vor­her nichts erwar­tet, ins­be­son­de­re auf­grund des Trai­lers in dem gleich meh­re­re Fer­ra­ris zer­schos­sen wur­den, aber tat­säch­lich ist die Show anders. Sie kopiert das Vor­bild bei­na­he 1:1, hat einen sym­pa­thi­schen Haupt­cha­rak­ter (gespielt von Jay Her­nan­dez) und mit Per­di­ta Weeks als Juli­ett Hig­gins ein gran­dio­ses weib­li­ches Hig­gi­ba­by, die­sen Cha­rak­ter weib­lich zu beset­zen ist ein ech­ter Glücks­griff der Macher gewe­sen.

Sicher könn­te man jetzt dar­über dis­ku­tie­ren, ob ein Remake der­art nahe am Ori­gi­nal wirk­lich sein muss­te, aber solan­ge ich gut unter­hal­ten wer­de geht das in Ord­nung, auch wenn hier weder das Gen­re noch die Figur neu erfun­den wer­den.

Einen Start­ter­min gibt es noch nicht, aber ich wür­de mal auf Sep­tem­ber oder Okto­ber 2019 in den USA tip­pen.

Pro­mo­fo­to MAGNUM P.I. Copy­right CBS

LOGAN’S RUN-Remake hat mal wieder einen neuen Regisseur

Irgend­wie geht es mit der Neu­auf­la­ge des Sci­ence Fic­tion-Klas­si­kers LOGAN’S RUN (1976, deutsch: FLUCHT INS 23. JAHRHUNDERT) nicht so recht vor­an. Das Pro­jekt sim­mert so vor sich hin und kommt nicht in Fahrt – das hat bereits zwei Regis­seu­re ver­schlis­sen, näm­lich Bryan Sin­ger (X‑MEN) und Joseph Kos­in­ski (TRON: LEGACY). Die haben sich, weil es mit dem Film nicht wei­ter ging, ande­ren Pro­jek­ten zuge­wandt.

Rich­ten soll es jetzt Simon Kin­berg, der hat den Job gera­de über­nom­men, nach­dem er sein Regie­de­but X‑Men: Dark Phoe­nix soeben fer­tig­ge­stellt hat – der kommt im Novem­ber in die Kinos, der­zeit läuft noch die Post­pro­duk­ti­on. Peter Craig (HUNGER GAMES: MOCKINGJAY) wur­de kürz­lich damit beauf­tragt das Dreh­buch mal wie­der zu über­ar­bei­ten.

Es gibt noch nicht ein­mal Details zur Beset­zung des Film, bekannt ist aller­dings, dass die Haupt­rol­le dies­mal weib­lich sein soll.

Die Prä­mis­se wird aber ver­mut­lich so sein, wie im Ori­gi­nal: In einer fer­nen Zukunft lebt die Mensch­heit in einem Uto­pia. Es gibt nur ein Pro­blem: Das Leben endet, wenn man 30 wird.

Bild Simon Kin­berg 2015 von Gage Skid­mo­re, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

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