THE MITCHELLS VS. THE MACHINES – NETFLIX seit 29.04.2021
Eine dysfunktionale Familie soll die Menschheit vor der Roboter-Apokalypse retten. Die Mitchells sind alles andere als bereit dazu, aber ihnen bleibt auch kein Ausweg. Wenn man Filmen mit Superhelden also etwas entgegen setzen will, dann muss dies durch entgegenlaufende Mechanismen geschehen. Die funktionale Logik der Chip-gesteuerten Tyrannen sollte demnach durch Irrationalität und Unvermögen ausgehebelt werden, um das Genre auf den Kopf zu stellen. Ein klein wenig nach dem Prinzip von Inspektor Clouseau. Oder aus den Polizeiakten von Frank Drebin. Aber anders als von Sony, Netflix, sowie Regisseur und Drehbuchautor Michael Rianda, und Regisseur und Drehbuchautor Jeff Rowe propagiert, sind die Mitchells eine ganz normale, amerikanische Durchschnittsfamilie.
Es war völlig klar, dass die Verleihung der 93. Academy-Awards (volkstümlich auch Oscars genannt) in diesem Jahr völlig anders sein würde, Grund dafür ist selbstverständlich die Pandemie. Zahllose Filme hat man gar nicht erst gesehen, da sie aufgrund geschlossener Kinos bislang nicht gezeigt wurden. Der Termin für die Veranstaltung war zwei Monate nach hinten verschoben worden.
Es fand auch keine ganz große Gala statt, anwesend waren nur eine paar handvoll Protagonisten (170 Personen) und die Veranstaltung wurde auch nicht wie üblich im Dolby Theater als Hauptort durchgeführt, sondern im historischen Bahnhofsgebäude der Union Station in Los Angeles. Manche Laudatoren und Kandidaten nahmen nur per Videoschalte teil.
Großer Gewinner ist das Roadmovie NOMANDLAND, hier erhielt Frances McDormand den Preis für die weibliche Hauptrolle und Chloé Zhao erhielt als erst dritte Frau überhaupt und als erste Nichtweiße den Regie-Oscar. Weiterhin wurde der Streifen als bester Film ausgezeichnet.
Die güldene Statue für den besten Schauspieler ging an Anthony Hopkins für die Darstellung eines Demenzkranken in THE FATHER.
Die Phantastik findet man eher unter ferner liefen. Nicht ganz unerwartet aber erfreulich der Preis für visuelle Effekte an TENET. Aber auch Pixars Animationsfilm SOUL konnte ein paar Preise nach Hause tragen.
Alle Nominierten und Gewinner in der folgenden Liste:
LOVE AND MONSTERS vorzuwerfen, er sei nur ein weiterer Aufguss der überstrapazierten Endzeit-Szenarien, ist ungefähr so, als würde man COWBOYS & ALIENS vorwerfen, da kämpfen ja nur Cowboys gegen Außerirdische. An dieser Stelle ist es wieder einmal ein Asteroid, der 95% der Menschheit vernichtet. Aber nicht weil das Himmelsgestein einschlägt, sondern die vereinten Supermächte es mit ihrem gebündelten Atomwaffenarsenal zerstören. Dumm nur, dass der chemische und radioaktive Fallout Amphibien und Insekten zu riesigen Monstern ihrer selbst mutieren lässt. Diese Katastrophe trifft die siebzehnjährigen Joel und Aimee ziemlich ungelegen. Die frisch Verliebten werden getrennt, allerdings nicht ohne sich noch die ewige Liebe zu schwören.
Ich hatte so etwas bereits erwartet: Nachdem WANDAVISION sich dermaßen erfolgreich und liebevoll an der US-amerianischen Fernsehgeschichte bedient hat, konnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis andere versuchen, ebenfalls an der Popularität mitzuverdienen.
Eine von WANDAVISIONS zahlreichen Inspirationen neben der I LOVE LUCY, der DICK VAN DYKE SHOW und THE BRADY BUNCH war BEWITCHED (deutsch: VERLIEBT IN EINE HEXE), die Serie um die Hexe Samantha (gespielt von Elizabeth Montgomery), die mit einem ganz normalen Mann verheiratet ist – und der versucht sie ständig an der Ausübung ihrer Magie zu hindern. Die Show lief zwischen 1964 bis 1972 in acht erfolgreichen Staffeln.
Rechteinhaber Sony Pictures will daraus einen Kinofilm machen. Terry Matalas (STAR TREK: PICARD, 12 MONKEYS TV) und Travis Fickett (12 MONKEYS TV, MACGYVER 2016) sollen das Drehbuch schreiben, es produzieren John Davis und John Fox für Davis Entertainment. Details zu Besetzung und Starttermin gibt es derzeit noch nicht.
Ich gehe davon aus, dass wir im Fahrwasser von WANDAVISION noch weitere Remakes und Reboots sehen werden.
Manch eine mag es vielleicht gar nicht wissen, aber Keanu Reeves ist nicht nur als Schauspieler tätig, er hat auch eine Comicserie mit dem Titel BRZRKR geschrieben. Die ist brandneu und erscheint bei Boom Studios, der Co-Autor ist Matt Kindt (JUSTICE LEAGUE OF AMERICA), die Zeichnungen steuerte Ron Garney (AMAZING SPIDER-MAN) bei. Die erste Ausgabe der zwölfbändigen Reihe erschien am 3. März 2021. Es sieht nicht nur ein klein wenig so aus, als habe sich Reeves die Hauptrolle auf den Leib geschrieben.
BRZRKR wurde via Crowdfunding via Kickstarter finanziert und war dort ein riesiger Erfolg, es wurden dort und auf weiteren Wegen 2 Millionen Dollar für die Umsetzung eingesammelt. Der erste Band ist das zweiterfolgreichste Comic der letzten zehn Jahre (hinter Marvels STAR WARS-Relaunch im Jahr 2015).
Auszug aus dem Klappentext:
The man known only as Berzerker is half-mortal and half-God, cursed and compelled to violence… even at the sacrifice of his sanity. But after wandering the world for centuries, Berzerker may have finally found a refuge – working for the U.S. government to fight the battles too violent and too dangerous for anyone else. In exchange, Berzerker will be granted the one thing he desires – the truth about his endless blood-soaked existence… and how to end it.
Netflix macht daraus einen Film in dem Reeves nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch produziert. Weiterhin wird eine Animé-Serie entstehen, bei der Reeves den Protagonisten sprechen wird. Man darf gespannt sein, wie die Umsetzung aussehen wird, die Comics sind ziemlich gewalttätig, wer sich hier an John Wick erninnert fühlt, liegt sicher nicht ganz falsch.
Hourman ist einer der vermutlich eher unbekannten Superhelden aus dem Hause DC Comics. Die Figur entstand ursprünglich in den 1940er Jahren, während des golden Age der Comics und wurde von Ken Fitch und Zeichner Bernard Baily realisiert. Der Chemiker Rex »Tiktok« Tyler entwickelt eine Pille namens »Miraclo«, die ihm Superkräfte wie Superstärke, ‑Geschwindigkeit und ‑Wendigkeit verschafft. Der Nachteil: Nur für eine Stunde, daher rührt der Name des Helden (wer sich jetzt an »immer wenn er Pillen nahm« erinnert fühlt, liegt sicher nicht ganz falsch, die Inspiration kommt möglicherweise von Hourman).
Hourman war Mitglied der Justice Society Of America und anderer Superteams, hatte allerdings meist kein eigenes Comicheft, sondern trat immer nur bei anderen Helden oder Serien auf, erstmalig in ADVENTURE COMICS. In den 1980ern übernahm sein Sohn Rick Tyler die Pillen und Rolle des Vaters. Eine dritte Inkarnation namens Hourman III stammt aus dem 853 Jahrhundert, er ist ein Android der mit Rex Tylers DNA geschaffen wurde und der zusätzlich die Zeitmanipulieren und Zeitreisen kann (der hatte dann auch eine eigene Heftserie).
Hourman tauchte in DC-Serien des Senders The CW auf, zum einen Rex Tyler in LEGENDS OF TOMORROW, zum anderen, aktueller, Rex und Rick Tyler in STARGIRL.
Warner Brothers und DC Films wollen aus der Figur jetzt zusammen mit Chernin Entertainment einen Kinofilm machen, das berichtet Deadline. Das Drehbuch verfassen Gavin Games und Neil Widener, einen Regisseur gibt es aufgrund des frühen Projektstadiums derzeit ebenso wenig wie Informationen zur Besetzung oder einen Starttermin. Welche Inkarnation des Helden es sein wird, ist zur Zeit ebenfalls noch unklar.
Nach all den Desastern mit Filmen um ihre Stars ist es für Warner vermutlich schlau, sich zur Abwechslung mal einem eher obskuren Helden zuzuwenden.
Dass aus der Computerspielereihe BORDERLANDS ein Kinofilm gemacht wird ist nichts Neues mehr. Ebenfalls bereits bekannt ist, dass Eli Roth (THE HOUSE WITH THE CLOCK IN IT’S WALL) Regie führen wird. Auch schon bestätigt wurde, dass Jamie Lee Curtis (Tannis), Kevin Hart (Roland) und Cate Blanchett (Lilith) Rollen darin übernehmen sollen.
Die neueste Meldung dazu ist jetzt, dass Jack Black ebenfalls mitspielen wird. Er soll die Rolle des äußerst sarkastischen Roboters Claptrap übernehmen. Laut Roth ist Black die perfekte Besetzung für den Charakter. Man möchte ihm zustimmen.
Das Drehbuch schreibt Craig Mazin (THE LAST OF US), einen Starttermin gibt es noch nicht.
Die erste Iteration des First Person Shooters BORDERLANDS erschien 2009, wurde von Gearbox Development entwickelt und von 2K Games veröffentlicht. Es dreht sich um eine Gruppe von sogenannten »Vault Hunters«, die auf dem Planeten Pandora nach Alien-Technologie und anderen Schätzen suchen.
Im Buch geht es um eine nahe Zukunft in der eine Alienrasse namens Vuvv die Erde übernommen hat. Deren Technologie hat dazu geführt, dass Arbeit nahezu überflüssig wurde und die Ökonomie zusammengebrochen ist. Ein Teenager-Pärchen finden einen Weg, dringend benötigtes Geld zu generieren, indem sie ihr Beziehungsleben für die faszinierten Aliens live übertragen. Dummerweise dreht sich das Ganze zum Schlechten, als ihre Beziehung zerbricht und sie anfangen sich zu hassen, sich aber nicht trennen können, denn dann würden ihre Familien ohne Geld da stehen.
Klingt eher nach Zielgruppe Teenies als nach Hardcore-Science Fiction, es handelt sich dem Vernehmen nach aber um eine Satire.
In »abschließenden Gesprächen« für eine Rolle steht Tiffany Haddish (GIRL’S TRIP), weitere Besetzungen stehen noch aus, Cory Finley (BAD EDUCATION) soll Regie führen und auch das Drehbuch verfassen. Es produzieren Brad Pitts Plan B und Megan Ellisons Annapurna.
Warner Bros haben die Filmrechte an SUPERWORLD erworben, einem Roman vom Autor und Filmproduzenten Gus Krieger, der bisher nur als Hörbuch veröffentlicht wurde.
Prämisse: Im Jahr 2038 hat jeder Superkräfte. Das heißt, jeder außer dem einfachen Angestellten Ignatius Lohman. Während der seinem Job nachgeht, veranstaltet jeder um ihn herum die tollsten Kunststücken mit seinen Kräften. Doch Lohmans großer Auftritt kommt, als ein Superschurke in Erscheinung tritt, der Superkräfte wirkungslos machen kann.
Regie wird Jason Bateman (GAME NIGHT) führen, der schreibt auch zusammen mit Mark Perez am Drehbuch. David Kanter und Jeff Okin von Anonymous Content produzieren das Ganze. Details zu Besetzung oder Starttermin gibt es derzeit noch nicht.
SPUTNIK ist ein Science Fiction-Film aus Russland mit eindeutigen Horroreinlagen. Nach einer Weltraummission ist ein Kosmonaut von einer Art Alien-Parasit befallen und man versucht mehr über den herauszufinden. Hätten sie besser mal Ellen Ripley gefragt, was bei so etwas heraus kommt …
In den USA wird SPUTNIK ab dem 14. August 2020 in ausgewählten Kinos und per Video On Demand gezeigt werden. Termine fürs #neuland: Fehlanzeige.
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