Endlich ist es so weit. Strom erweckt die Relais zu summendem Leben. Jahrhunderte im Schlaf und dennoch sofort einsatzbereit, erheben sich die Kampfanzüge der Kampfgruppe drei. Sicherheitsabspannungen lösen sich wie Nabelschnüre und ohne weitere Vorbereitungen schreiten die Streiter zur Tat. Dafür sind sie gemacht, die Zeit ist da, der Mond ist gefallen. Der Drache erwacht erneut.
Drachentöter geht als erster, gefolgt von Freischütz. Sie sind nahe des Kraters gelandet und die Luft ist voller Staub und Miasmen. Die Oni sind nahe. Drachentöter spürt das. Marduk fliegt über sie hinweg. »Aktivität im Westen, Schwarmbewegungen«, hört Drachentöter die Stimme seines Spähers. »Im Norden eine Rotte im Aufbau, kaum Bewegungen. Nordwestlich noch unbestimmbare Aktivität.«
Der Titel des Films allein ist doch schon mal ein Knüller oder? Auf Kickstarter wird gerade Geld für den Retro-Cyberpunk-Trashfilm ATTACK OF THE CYBER OCTOPUSES im Stil der 1980er gesammelt. Die Prämisse:
The story takes place in Neo-Berlin, 2079 A.D. A dark and rain-soaked city held by mega corporations where the only way for people to enjoy life is by connecting into cyberspace and taking the “binary trip”, a cyberdrug that fries your neurons but promises a feeling better than a hundred orgasms at once.
Dabei soll so ziemlich alles außer dem Cyberspace mit praktischen Effekten realisiert werden, also beispielsweise Animatronics.
Man hat noch 42 Tage Zeit, ATTACK OF THE CYBER OCTOPUSES auf Kickstarter zu unterstützen, erscheinen soll der Film dann noch im Jahr 2017. Selbstverständlich als Stream.
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DUAL UNIVERSE ist ein MMO, das ich aufgrund seines innovativen Ansatzes schon länger beobachte. Erstens handelt es sich nicht um das umpfzigste Fantasy-Spiel, sondern es ist Science Fiction. Zweitens basierte es auf Voxel-Technologie, bei dem der Spieler die Welt aktiv beeinflussen, verändern und Strukturen erschaffen kann. Das letzte äußerst vielversprechende Projekt in der Richtung war (EVERQUEST) LANDMARK, nach dem Verkauf des gesamten EVERQUEST-Franchise durch Sony ging es da aber leider steil bergab.
DUAL UNIVERSE wird ein Sandbox-Spiel, bei dem alle Teilnehmer auf demselben Shard spielen sollen, also auf einem einzigen Server, statt auf vielen davon, wie bei anderen MMOs. Alles in DUAL UNIVERSE wird von Spielern erschaffen, Stationen, Häuser, Raumschiffe, Orbitalstationen, Städte – angeblich gibt es keine Begrenzung der Größe (abgesehen vermutlich von Gameplay- und ökonomischen Begrenzungen). Es soll eine Ökonomie geben, die aus den Handlungen der Spieler entsteht und es werden sowohl PvP als auch non-PvP-Spiel möglich sein. Was man nach Fertigstellung wird tun können:
Zusammen mit Freunden eine mondgroße Raumstation bauen
Ein intergalaktisches Empire gründen
Sich mit tausenden anderen in Spieler-gemachten Städten versammeln
Hunderte Spieler in einem Forschungsschiff
Massenproduktion selbstentworfener Schiffe, um sie an andere Spieler zu verkaufen
Were ein Händler, ein Logistiker oder ein Industrieller
Programmiere komplexe Verhaltenweisen für Deine Kontruktionen
Lebe in einer Station einen Kilometer unter der Erde oder auf einem abgelegenen Mond
Mache Dir einen Namen als Raumschiff-Designer oder Architekt von Außenposten
und natürlich noch vieles mehr …
Novaquarks Spiel kann man noch 19 Tage lang unterstützen, es sollen 500000 Dollar zusammen kommen, davon wurden fast 350000 bereits gespendet. Weitere Details findet man auch auf der Kickstarter-Seite des Projekts oder der Homepage. Die Closed Beta wurde für Dezember 2018 angekündigt. Etliche der Videos zeigen aber schon offenbar weit forgeschrittene Inhalte.
Hier ein Video zur verwendeten Voxel-Technologie.
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Auf Startnext läuft seit Ende Juli ein Crowdfunding für einen besonderen Fotoband: Viele Jahre lang ist Fotograf Boris Leist über verschiedenste LARP-Veranstaltungen gereist und hat dort die Spieler fotografiert. Daraus soll nun ein großformatiges Hardcover-Fotobuch mit Portraits gemacht werden, für dessen Produktion sucht der Künstler jetzt Unterstützer. Aus dem Kampagnentext:
In diesem Bildband geht es geht natürlich um Fotografie, es werden auch Geschichten erzählt, dies nimmt aber den deutlich kleineren Teil im Buch ein. Es ist also ein klassischer Bildband. Darüber hinaus, geht es jedoch noch um viel mehr.
Es geht um Menschen, um Leidenschaft, ums Spielen, um Kreativität und Phantasie, es geht um die Freiheit zu sein wie man ist, wie man gerne wäre und um die Freiheit, mal jemand ganz anderer zu sein , es geht um LARP (Live Aktion Role Play).[…]
»LARP – The Photobook« soll faszinieren und inspirieren. Es soll zeigen, dass Menschen fantastische Lebewesen sind, die mit viel Kraft, Leidenschaft und Phantasie fähig sind, sich zu entfalten und aus eigenem Antrieb Enormes auf die Beine zu stellen.
Das Buch soll im Idealfall in die Fusstapfen seiner Protagonisten treten und motivieren, offen und mit Neugierde in die Welt zu schauen und darüber hinaus diese Welt im Namen der Vielfalt mit zu gestalten und dabei seiner eigenen Phantasie zu vertrauen.
Alle weiteren Informationen findet man auf der Projektseite bei Startnext und auf der Webseite zum Fotobuch. 30000 Euro wollen finanziert werden, das ist für ein deutsches Crowdfunding ambitioniert.
Der HARRY POTTER-Fan weiß es natürlich: Voldemort ist der Supervillain der Reihe, der böse Gegenspieler der guten Kerle von Hogwarts um den auserwählten Zauberlehrling Potter. Einer Reihe von Fans wurde der Hintergrund des Böswatzes, der ursprünglich mal Tom Marvolo Riddle hieß, in den Büchern und Filmen offenbar nicht ausführlich genug ausgebreitet. Deswegen sammeln sie auf Kickstarter Geld für einen Fanfilm mit dem Titel VOLDEMORT – ORIGINS OF THE HEIR.
Fast 3000 der angepeilten 15000 Euro sind bereits beisammen und es sind noch 54 Tage Zeit, etwas zu spenden, um zum Gelingen beizutragen. Angesichts des geringen Budgets, sehen die Quidditch-Szenen aus dem Trailer gar nicht mal so schlecht aus, die Szenen ohne SFX sogar sehr gut.
Allerdings liegen die Rechte an HARRY POTTER bei Warner Bros. und bekanntermaßen, verklagen die einen schneller, als man »Avada Kedavra« sagen kann.
MYSTERY SCIENCE THEATER 3000 kennt hierzulande vermutlich außen ein paar Nerds (und all jenen, denen ich es aufgenötigt habe) kaum jemand. Es handelte sich dabei ursprünglich um eine US-Fernsehserie, in der man sich über schlechte Filme und Episoden lustig machte. Hintergrund: Ein verrückter Wissenschaftler hat einen Astronauten und zwei Roboter in eine Raumstation gesperrt und zeitg ihnen schlechte Filme, um den Streifen zu finden, mit dem er die Welt unterjochen kann. Doch die drei sind so merkbefreit, dass die von keinem der Machwerke in di eKnie gezwungen werden. Die Episoden (und auch der Kinofilm) bestehen daraus, dass man den jeweilgen Film sieht und am unteren Rand die Schattenrisse der Drei, die die Geschehnisse mitkommentieren.
Die Kinofassung trägt den Titel MST3K PRESENTS: THIS ISLAND EARTH, der ist auch auf Deutsch erschienen, kongenial umgesetzt von Oliver Kalkofe, Oliver Welke und Co (tatsächlich inspirierte die Arbeit am Film Kalkofe zu SCHLEFAZ). Wenn man auf den Humor steht. Dabei wird METALUNA IV ANTWORTET NICHT auseinander genommen. Die US-Serie hat ihren Weg zu uns aufgrund schwieriger Rechtelage nie gefunden, diese rechtlichen Probleme haben bis heute auch eine Neuauflage verhindert, sind nun aber offenbar aus dem Weg geräumt.
Auf Kickstarter hat der Erfinder Joel Hodgson nun ein Crowdfunding, um die 1999 eingestellte Serie wiederzubeleben. Je nach Einnahmen sollen drei oder mehr neue Episoden produziert werden.
Shut up and take my money!
Weitere Informationen auf der Projektseite bei Kickstarter. Innerhalb kürzester Zeit sind bereits fast 900000 Dollar zusammengekommen. Man hat noch 30 Tage Zeit, sich zu beteiligen.
Promografik MST3K-Crowdfunding Copyright Joel Hodgson
Der durch Crowdfunding finanzierte erste Teil von STAR TREK: RENEGADES war ja ganz sehenswert, und lebt natürlich nicht zuletzt durch seine Promidichte. Eigentlich war der Plan, das als einen Pitch zu produzieren, um vielleicht einen Geldgeber für eine »richtige« TV-Serie zu finden, das wurde allerdings nichts. Die Gründe dürften hier vielfältig sein, und vor allem in der Rechtegemengelage in Sachen STAR TREK liegen.
Dennoch will man weiter machen: aus RENEGADES wird eine Webserie und seit Kurzem sammelt das Team erneut via Kickstarter Geld, um die Episoden zwei und drei zu realisieren. Das klappt auch bisher recht gut, in kutzer Zeit sind bereits 100000 Dollar zusammen gekommen (darunter auch ein paar Bucks von mir).
Beim Team hat die Autorin und Drehbuchschreiberin Melinda Snodgrass ebenso dazugefunden, wie der Komponist Dennis McCarthy, der auch schon für Musik zu THE NEXT GENERATION, DEEP SPACE NINE, GENERATIONS, VOYAGER und ENTERPRISE verantwortlich war.
Normalerweise geht es beim Crowdfunding darum, Geld für ein Projekt einzusammeln, für das es ansonsten keine Geldgeber gibt, oder bei dem man aus Gründen darauf verzichten möchte, Geld bei den üblichen Quellen einzuloben. Dafür erhalten diejenigen, die sich am Projekt beteiligen als Dank für ihren Geldbetrag Gimmicks, oder eben das Projekt, aber üblicherweise zu einem geringeren, oder deutlich geringeren, Geldbetrag, als das Endprodukt.
Immer wieder verstehen insbesondere große oder alteingesessene Firmen das nicht, wenn sie sich am Crowdfunding versuchen (die scheitern aber auch oft, weil die ohnehin genug Kohle haben, sich definitiv nicht so finanzieren müssen und oft auch der Sympathiebonus fehlt).
Ein besonders eklatantes Beispiel von jemandem, der Crowdfunding nicht verstanden hat, ist Don Bluth. Ja, der Don Bluth, der Filme wie MRS. BRISBY UND DAS GEHEIMNIS VON NIMH, IN EINEM LAND VOR UNSERER ZEIT, ANASTASIA oder ALLE HUNDE KOMMEN IN DEN HIMMEL gemacht hat. Der möchte gerne aus der Videospielautomaten-Klassiker DRAGON´S LAIR (1983) einen Film machen und sammelt für einen Pitch (!) Geld auf Kickstarter. Eigentlich eine gute Idee.
Allerdings sind die Pledgelevels unfassbar, die haben offenbar nicht einen Moment Recherche darauf verwendet, wie man so etwas aufzieht, oder aber zu lange an Kleber geschnüffelt. Für eine Downloadfassung eines vermutlich zehnminütigen Films werden unverschämte 75 Dollar fällig, für eine BluRay soll man sage und schreibe 125 Dollar »spenden«. Das ist so jenseits von Gut und Böse, dass es weh tut, auch wenn man dafür alle vorangegengenen Plegdelevel ebenfalls erhält. Aber vielleicht ist man an irgendwelchen Devotionalien oder »Download-Postkarten« gar nicht interessiert und will einfach nur den fertiggestellten Film für seinen Beitrag. Und: wenn die Pledgelevel so derart daneben sind, hilft weder der prominente Name, noch der Nostalgie-Faktor.
Don Bluth möchte gern bis zum 26. November 550000 Dollar einsammeln. Ich wage mal die Prophezeihung, dass das nicht funktionieren wird, es sei denn, die Pledgelevel werden gründlich überarbeitet (was diejenigen stören dürfte, die bereits gespendet haben).
[Edit 9:36:]Falko wies darauf hin, dass bestehende Pledgelevel, die bereits in Anspruch genommen wurden, nicht mehr geändert werden können. Man kann allerdings neue hinzufügen. Danke für den Hinweis.
Promografik Copyright Don Bluth & Gary Goldman
Harebrained Schemes, die Entwickler von SHADOWRUN RETURNS, haben auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter eine Kampagne gestartet, um eine rundenbasierte Computerspiel-Version des Tabletop-Klassikers BATTLETECH zu realisieren. Auch dieses Spiel hat offensichtlich immer noch viele Freunde, denn das erste Funding-Ziel von 250000 Dollar wurde in Nullzeit geknackt.
Interessanterweise ist das Game in der Basisversion als Einzelspieler-Version angelegt, erst wenn das Stretchgoal 2,5 Millionen Dollar erreicht wird, soll es auch eine Mehrspieleroption geben. Ich wage angesichts des aktuellen Stands von knapp unter 800000 Dollar mal die Prophezeihung, dass das vermutlich klappen wird …
Interessant auch, dass Piranha Games, die Entwickler von MECHWARRIOR ONLINE, ihre Mech-Modelle zur Verfügung stellen werden. Zudem arbeiten sie eng mit Catalyst Game Labs zusammen, dem derzeitigen Publisher des Tabletop-Games.
Der Release ist angekündigt für Frühjahr 2017, es soll für Windows, Mac OS und Linux erscheinen.
Bekannte Namen aus dem Bereich Computerspiele haben eine neue Crowdfunding-Plattform namens Fig aus der Taufe gehoben, beteiligt sind unter anderem Tim Schafer (Double Fine Productions), Feargus Urquhart (Obsidian Entertainment) und Brian Fargo (inXile Entertainment). Im Gegensatz zu anderen ähnlichen Seiten wie Kickstarter oder Indiegogo geht es bei Fig allerdings nur um Indie-Games.
Weitere Unterschiede sind die Tatsache, dass es dabei immer nur eine Kampagne geben wird, also nicht mehrere gleichzeitig, und man kann nicht nur spenden und dafür das Game oder weitere Gimmicks erhalten, sondern auch investieren. Dadurch wird man an den Verkäufen des Produkts beteiligt. Im Moment können nur Institutionen und keine Privatpersonen eine solche Investition tätigen, das soll sich aber ändern.
Die Kampagnen für Fig werden vom Aufsichtsrat ausgewählt, zu dem gehören die drei oben Genannten, hierbei sollen sich Projekte großer und kleiner Studios abwechseln. Das erste Spiel, das auf Fig gecrowdfundet werden soll, trägt den Titel OUTER WILDS, es handelt sich um Science Fiction Spiel, bei dem man den Weltraum erkunden muss und dessen Alphaversion auf Festivals bereits etliche Preise eingeheimst hat. Die Entwicklerfirma Mobius Digital möchte 125000 Dollar dafür einsammeln, OUTER WILDS soll für Windows, Linux, Mac und vermutlich weitere Plattformen erscheinen und hat zu diesem Zeitpunkt bereits über 60000 Dollar eingesammelt, darunter 34000 Dollar von Investoren. Die Kampagne läuft noch fast 31 Tage.
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