Ron Moores SciFi-Serie FOR ALL MANKIND um die Raumfahrt in einer alternativen Geschichte, in der die Russen als erste auf dem Mond landeten ist erfolgreich und wird von Zuschauer°Innen und Kritiker°innen geliebt (von mir übrigens auch).
Deswegen freut es mich besonders, dass Apple soeben gemeldet hat, dass eine fünfte Staffel genehmigt wurde. Showrunner sind weiterhin Ronald D. Moore, Matt Wolpert und Ben Nedivi.
Und nicht nur das: Es wird zudem eine Ablegerserie (neudeutsch: Spinoff) geben. Die trägt den Titel STAR CITY. Die Showrunner sind dieselben. Der Twist: STAR CITY erzählt die Geschichte aus der Sicht von Protagonisten hinter dem eisernen Vorhang, also aus der Sowjetunion. Wolpert und Nevidi sagen dazu:
Our fascination with the Soviet space program has grown with every season of ‘For All Mankind. The more we learned about this secret city in the forests outside Moscow where the Soviet cosmonauts and engineers worked and lived, the more we wanted to tell this story of the other side of the space race. We could not be more excited to continue building out the alternate history universe of ‘For All Mankind’ with our partners at Apple and Sony.
Starttermine für Staffel fünf und STAR CITY hat Apple in seiner Pressemitteilung leider nicht kommuniziert.
Apple schiebt nochmal einen weiteren Trailer zu seiner Science Fiction-Serie FOUNDATION nach Isaac Asimov raus, die am 14. Juli bei Apple TV+ starten soll.
More than a century after the Season 1 finale, tension mounts throughout the galaxy. As the Cleons unravel, a vengeful queen plots to destroy Empire from within. Hari, Gaal, and Salvor discover a colony of Mentalics with special abilities that threaten to alter psychohistory itself. Meanwhile, the Foundation and Empire are on a collision course for war with the fate of humanity in the balance.
Skydance produziert für Apple, Showrunner und ausführender Produzent ist David S. Goyer, weitere ausführende Produzent°innen sind Alex Graves, David Ellison, Dana Goldberg, Bill Bost, Robyn Asimov und Marcy Ross.
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Ein weiterer Meilenstein für das Weltraum-Erforschungsspiel NO MAN’S SKY von Hello Games: Seit gestern gibt es eine Version für Mac OS, so dass auch Apple-Jünger das Game spielen können.
Bei Steam ist die Version bereits erhältlich und der Knüller daran ist: Wer die PC-Fassung bereit gekauft hatte, bekommt die Mac-Version für umme oben drauf. In Apples Mac App Store soll es »in Kürze« erhältlich sein.
Es wird gesagt, dass NO MAN’S SKY auf Macs mit Silicon-Prozessor laufen wird und auf solchen mit Intel-Prozessoren »spielbar sein wird«, was auch immer das genau bedeuten mag. Hello Games schreibt dazu:
Expect fast loading times using the Mac internal SSD. Consistent performance across the full range of Macs is possible as we are one of the first titles to support MetalFX Upscaling (Temporal and Spatial). Metal 3 support allows No Man’s Sky to achieve console quality graphics whilst maintaining battery life on laptops and lower end devices.
Dabei ist auch Crossplay möglich, Mac-Nutzer°Innen können mit Gamer°innen auf PC und Konsole zusammen spielen (allerdings nicht mit der Switch). Damit ist das Game auf folgenden Plattformen verfügbar: Xbox One, Xbox Serie X/S, PlayStation 4, PlayStation 5, PC, und Nintendo Switch, sowie diverse VR-Plattformen, darunter auch PSVR 2. Da Apple auf der WWDC in diesem Jahr vermutlich ein eigenes VR-Headset veröffentlichen wird, darf man annehmen, dass es auch darauf laufen werden wird.
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Nach dem Erfolg von FOUNDATION möchte sich Apple sich offenbar an weiteren klassischen SF-Themen bedienen. Das Copyright an Fritz Langs Film METROPOLIS, oder besser gesagt, am Roman von Thea von Harbou, würde in den USA demnächst ablaufen, das Haus mit dem Apfel möchte daraus eine Serie für seinen Streamingdienst Apple TV machen.
Engagiert haben sie dafür den MR. ROBOT-Macher Sam Esmail, der soll als Showrunner agieren, ausführend produzieren, schreiben und auch Regie führen.
Gerüchte über eine Serie die auf METROPOLIS basiert fliegen seit ca. 2016 durchs Netz, es war aber bislang unklar, welcher Streamingdienst zugreifen würde.
Das Thema der Vorlage in Buch und Film ist Kapitalismuskritik, das passt natürlich in einer modernisierten Form perfekt in unsere Zeit – allerdings nicht zu Apple.
Details zu Starttermin oder Besetzung gibt es derzeit noch nicht.
Apple hat einen Deal mit DHX Media, den Rechteinhabern der PEANUTS, der Cartoon-Kinder von Charles M. Schulz, abgeschlossen, der dazu führen wird, dass es neue Filme und Kurzfilme um die Figuren auf dem Streamingdienst der Firma geben wird.
Detaillierter soll es Serien, Specials und Kurzfilme geben, darunter auch welche zusammen mit der NASA, in denen der Beagle Snoopy STEM-Inhalte kindgerecht aufbereitet präsentieren wird (STEM = »science, technology, engineering ans mathematics«).
Einen Starttermin gibt es noch nicht, ob und wie man das abseits von Apples Streamingdienst zu sehen bekommen kann, ist unklar.
Szenenfoto aus dem PEANUTS-Film Copyright 20th Century Fox
HBO hatte es versucht (und davor Fox, Warner und Sony), aber vergeigt, erst sollte Christopher Nolann, dann David S. Goyer und Josh Friedman eine Serien-Umsetzung von Isaac Asimovs FOUNDATION-Reihe für den Kabelkanal realisieren. Doch daraus wurde nichts und die rechte verfielen.
Jetzt hat Apple zugegriffen. Deadline meldet, dass immer noch Goyer und Friedman die Showrunner für Skydance Television sind, die produzieren das Ganze für den Tech-Giganten. Was ich unschön finde, denn das könnte bedeuten, dass Apple-Nutzer sie erst einmal exklusiv zu sehen bekommen. Weitere ausführende Produzenten sind David Ellison, Dana Goldberg und Marcy Ross, sowie Asimovs Tochter Robyn Asimov.
Apple hat für die erste Season direkt zehn Episoden bestellt, ohne sich erst einen Piloten ansehen zu wollen. Einen Starttermin gibt es derzeit ebenso wenig wie Informationen zu Besetzung, Regie, oder Drehbuchautoren.
Bild: Isaac Asimov, von Rowena Morrill, GFDL, aus der Wikipedia
Die gute Nachricht: Ronald D. Moore macht mal wieder eine SF-Serie. Den kennt man natürlich von STAR TREK (TNG, DS9, VOY), aber auch durch die Neuauflage von BATTLESTAR GALACTICA unter seiner Ägide, sowie von HELIX, neuerdings OUTLANDER oder PHILIP K. DICK’S ELECTRIC DREAMS.
Die bisher unbenannte neue Serie soll sich darum drehen, wie die Welt aussehen könnte, wenn das Space Race (also das Rennen zwischen USA und Sowjetunion in den 1960er und 1970ern) niemals zu Ende gegangen wäre.
Moore produziert zusammen mit Matt Wolpert und Ben Nedivi (FARGO). Wann wir damit rechnen können ist bis dato unklar, aber es werden ohnehin nicht alle in den Genuss der Serie kommen können, denn das ist die schlechte Nachricht:
Sie wird von Apple exklusiv für Apple TV produziert.
Auch Apple möchte in das immer lukrativere Geschäft mit Streamingserien einsteigen, um von den stetig steigenden Einnahmen ein Häppchen abzubekommen. Aus dem Grund war bereits angekündigt, dass man in die Serienproduktion einsteigen möchte, um exklusive Shows zeigen zu können (und auf die Art und Weise neue Kunden zu fangen).
Jetzt wurde verkündet, dass man zusammen mit Steven Spielberg und dessen Studio Amblin eine Neuauflage der Kult-Serie AMAZING STORIES plant, die Mitte der 1980er erfolgreich verschiedene Phantastik-Themen abarbeitete. Showrunner wird kein anderer als Bryan Fuller (HANNIBAL, AMERICAN GODS).
Dabei lässt Apple sich nicht lumpen und stellt pro Episode (!) sagenhafte fünf Millionen Dollar zur Verfügung. Neben Spielberg ist auch NBC an dem Projekt beteiligt, da lief die erste Iteration der Serie in den 80ern.
Falls die Show tatsächlich nur für Apple-Kunden zu sehen sein wird, dürfte der Konzern viel »Spaß« mit illegalen Downloads bekommen …
Es ging in den vergangenen Tagen nicht nur durch den virtuellen Blätterwald, da sich natürlich auch die Totholzmedien darauf gestürzt haben: Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat durchgeboxt, dass sich das Bundeskartellamt mit Apple, Audible und Amazon befasst. Man beklagt, wie immer lauthals, dass Amazon 90% der nichtphysischen Hörbücher verkauft (eben auch via Apple, die durch Audible beliefert werden). Und dass deswegen alle sterben werden, vor allem der Buchhandel.
Da frage ich mich natürlich als Allererstes: In welcher Buchhandlung kann ich denn MP3s oder Streams von Hörbüchern kaufen? (und kommt mir bitte nicht damit, dass es auch CDs gibt, auf denen sich MP3s befinden)
Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, sagte:
Hörbuchverlage brauchen eine adäquate Möglichkeit, ihre Hörbücher auch unabhängig von Audible vertreiben zu können. Das ist in der derzeitigen Konstellation nicht möglich
Wenn wir mal ehrlich sind, ist die Tatsache, dass Amazon 90% der Hörbuch-Downloads in Deutschland vertickt, nur eines: eine peinliche Bankrotterklärung der Branche. Die zeigt, dass die auch bei diesem Medium die Entwicklung und den Medienwandel aber sowas von vollständig im tiefsten Schlummer verpasst hat.
Pikant ist dabei vor allem eins: Der deutsche Ableger von Audible gehörte zu nicht geringen Teilen Holtzbrink, Luebbe und Random House (alias Bertelsmann), und die haben Amazon ihre Anteile 2009 verkauft, vermutlich mit Dollarzeichen in den Augen, und froh darüber, die vermeintlich schwächelnde Firma loszuwerden? Nein, denn bereits 2009 war Audible einer der erfolgreichsten Hörbuch-Anbieter in Deutschland (wenn nicht sogar der erfolgreichste). Und der könnte noch heute Holtzbrink, Luebbe und Random House gehören, wenn sie ihn nicht an … Moment mal, wer war das noch gleich? Ach ja! Amazon vertickt hätten.
Und gegen Amazon kommt man in Sachen Hörbuch natürlich nur durch eine Beschwerde beim Bundeskartellamt an …
Gerade habe ich einen Artikel im Blog des Buchreports gefunden, der verschafft mir erneut Griffspuren an der Stirn vom dauerhaften »an den Kopf fassen« (neudeutsch: Facepalm). Verleger Klaus Wrede beklagt zu Recht, dass der Buchhandel im Geschäft mit eBooks zu kurz kommt. Und auch die Analyse, dass man als Verleger zukünftig deutlich verstärkt von Apple, Google und Amazon abhängig sein wird, wenn man sich nicht schnell anpasst, ist noch korrekt. Was dann aber folgt, ist derart realitätsfern, dass es mir als Webentwickler, IT-Berater und eBook-Herausgeber fast schon körperlich weh tut.
Da wird postuliert, dass es ein spezielles, neues Webformat für eBooks geben müsse, damit der Buchhändler dem Kunden im Laden eine Leseprobe zeigen könne, woraufhin der dann prüfen kann, ob das Buch für ihn geeignet ist. Es wird auch gleich via iFrame eine solche Lösung gezeigt. Mal abgesehen davon, dass die Vorschau im iFrame an mangelhafter Ergonomie kaum zu schlagen ist, frage ich mich: wozu?
Wir haben längst webtaugliche eBook-Formate. ePub, Mobipocket und insbesondere PDF können direkt im Browser angezeigt werden. Ich kann nicht mal ansatzweise verstehen, wozu man hier ein neues Format oder gar eine »Webanwendung« benötigt? Warum nicht einfach die Leseprobe als PDF bereit stellen, dann sieht der Kunde genauso sofort das Layout des Buches wie bei dieser proprietären iFrame-Lösung? Auch der Buchhändler mit Webshop kann Leseproben in allen Formaten problemlos bereit halten, wenn diese beim Verlag vorhanden sind und der Shop des Händlers darauf deeplinkt. Ganz ohne »Webanwendung«.
Der Satz
Der Buchhändler muss nur über wenig technologisches Know-How verfügen, und kein Experte sein für E‑Book-Formate, Digital Rights Management und E‑Book-Reader.
ist ebenfalls völlig sinnfrei, denn zur Sachkompetenz des Buchhändlers gehören eBooks und deren Formate deutlich eher, als das Einfügen von Code in Webseiten, letzteres ist wohl mit »ein wenig technologisches Know How« gemeint. Leseproben sind ohnehin nicht DRM-geschützt (sind sie es doch, wäre das idiotisch).
Erklären kann ich mir diese ganze weltfremde und technisch hanebüchene Nummer eigentlich nur damit, dass Wrede das Verfahren, also diese ominöse Webanwendung, verkaufen möchte, und das obwohl dies viel einfacher mit bereits existierenden Techniken zu bewerkstelligen ist. Sollte dem nicht so sein, besteht der Artikel in Hinsicht auf diese überflüssige Vorschaufunktion keinerlei Realitätscheck.
Wenn so wie im Blogbeitrag beschrieben auch die anderen angedachten Lösungen der Branche für die Probleme der Buchhändler mit den eBooks und anderen neuen Medien aussehen, dann gute Nacht.
Ach ja: wenn ich in eine Buchhandlung gehe, weil ich ein Buch kaufen möchte und der Händler hat es nicht vorrätig, dann kann es dafür nur eine Lösung geben, die dafür sorgt, dass ich das Buch bei ihm bestelle, statt bei Amazon: es muss morgen (von mir aus auch übermorgen) portofrei in meinem Briefkasten liegen. Ob das der Verlag übernimmt, oder irgendein Barsortimenter (Zulieferer) oder der Buchhändler selbst (was bei kleineren selbstverständlich nicht machbar ist, aber ein Branchenzusammenschluss könnte sowas problemlos stemmen – Amazon kann’s ja auch) ist mir egal.
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