Ein paar technische Änderungen

Ich habe soeben auf Phan­ta­News ein paar tech­ni­sche Ände­run­gen vor­ge­nom­men. Es gab bereits seit Län­ge­rem ein Lade­zeit­pro­blem durch das Ein­bin­den der flattr- und Google+Buttons. Da über flattr ohne­hin kei­ner­lei Ein­nah­men kom­men, habe ich die­sen ent­fernt. Der Goog­le+- But­ton sowie neue Knöp­fe für Face­book und Twit­ter wer­den jetzt mit­tels der vom Hei­se-Ver­lag ange­bo­te­nen Lösung »Socials­ha­re­pri­va­cy« über ein Plug­in daten­schutz­kon­form ein­ge­bun­den.

Das bedeu­tet: es wer­den nicht bereits beim Laden der Sei­te über die dafür ein­ge­bun­de­nen Java­scrip­te Infor­ma­tio­nen an die Ser­ver der Anbie­ter gesen­det, son­dern erst, wenn man sie expli­zit frei­gibt und danach anklickt. Hüb­scher Neben­ef­fekt: die zum Teil ärger­lich lan­gen Lade­zei­ten für die­se Java­scrip­te fal­len kom­plett weg. Ich konn­te bereits eine deut­li­che Ver­bes­se­rung der Lade­zei­ten unter Fire­fox fest­stel­len, Chro­me ist eh deut­lich schnel­ler. Inter­net Explo­der inter­es­siert mich nicht.

Wem das zu umständ­lich ist und wer die But­tons gern ein­fach nur ein­mal ankli­cken möch­te, der kann die Sper­re auch frei­ge­ben, das klei­ne Zahn­rad neben den Knöp­fen erläu­tert wie.

Der flattr-But­ton wur­de duch einen Spen­den­knopf ersetzt. Die­ser führt auf eine spe­zi­el­le Sei­te hier auf Phan­ta­News, auf der man eine Mög­lich­keit fin­det, über Pay­Pal etwas zu spen­den.

Die letz­te Lade­zeit-Brem­se, die jetzt noch vor­han­den ist, sind die ein­ge­bun­de­nen You­tube-Vide­os (oder ande­re Video­clips). Auf die möch­te ich aller­dings nicht ver­zich­ten.

Trailer: PARANORMAL ACTIVITY 4

Gemäß der uralten Hol­ly­wood-Tra­di­ti­on, Erfol­ge tot­zu­rei­ten, bis man auf ihren Kno­chen unter­wegs ist, gibt es natür­lich einen vier­ten Teil des Über­ra­schungs­er­folgs-Indie-Hor­ror­strei­fen PARANORMAL ACTIVITY.

Es spie­len unter ande­rem Dian­na Agron, Katie Fea­ther­s­ton und Bra­dy Allen, Regie füh­ren Hen­ry Joost und Ari­el Schul­man, pro­du­ziert haben Jason Blum, Oren Peli und Ste­ven Schnei­der, das Dreh­buch stammt von Zack Est­rin und Oren Peli.

Will eigent­lich noch irgend­wer »Found Foo­ta­ge« sehen?

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Open Movie: TEARS OF STEEL

Nach ELEPHANTS DREAM, BIG BUCK BUNNY und SINTEL gibt es nun das vier­te Open­Mo­vie der Blen­der Foun­da­ti­on, das aus­schließ­lich mit Open­So­ur­ce-Soft­ware rea­li­siert wur­de. Im Gegen­satz zu den Vor­gän­gern ist TEARS OF STEEL aller­dings kein rei­ner Ani­ma­ti­ons­film, son­dern ein Real­film mit umfang­rei­chen Com­pu­ter­ef­fek­ten.

Die Geschich­te: In der Zukunft ver­sam­melt sich ein Team von Wis­sen­schaft­lern in Ams­ter­dam, um die Welt vor der Zer­stö­rung durch maro­die­ren­de Robo­ter zu ret­ten.

Sechs Mona­te dau­er­te die Erschaf­fung von TEARS OF STEEL, ein inter­na­tio­na­les Team aus 23 CGI-Künst­lern, Schau­spie­lern, Musi­kern und Pro­gram­mie­rern hat dar­an gear­bei­tet. Unter den Mimen auch ein nicht unbe­kann­ter Name: Derek de Lint kennt man aus ver­schie­de­nen Pro­duk­tio­nen, dar­un­ter den Kata­stro­phen­film DEEP IMPACT und die US-Fern­seh­se­rie POLTERGEIST. Regis­seur des Films ist Ian Hubert, der bis­her als Modell­bau­er und CGI-Künst­ler tätig war.

Für die Rea­li­sie­rung wur­de – wie bereits erwähnt – aus­schließ­lich auf Open­So­ur­ce-Soft­ware zurück gegrif­fen. An ers­ter Stel­le natür­lich die Model­ling- und Ani­ma­ti­ons­soft­ware Blen­der, wei­ter­hin die Bild­be­ar­bei­ter GIMP und MyPaint. Geschnit­ten und ger­en­dert wur­de auf Linux-Rech­nern unter Ubun­tu und Debi­an. Da es sich bei TEARS OF STEEL um ein Open­Mo­vie han­delt, ste­hen alle Res­sour­cen der Pro­duk­ti­on im Netz zur frei­en Ver­fü­gung bereit. Auch der knapp über 12 Minu­ten lan­ge Film selbst steht unter einer Crea­ti­ve Com­mons-Lizenz.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der Web­sei­te des Pro­jekts, dort kann man zudem DVDs bestel­len.

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Großartig: Trion Worlds spendet mit RIFT: STORM LEGION für Pandas

Das ist wohl eine der cools­ten Pro­mo­ti­on-Aktio­nen, die ich im MMO-Bereich (und auch abseits davon) bis­lang gese­hen habe. Tri­on Worlds hat eine Pro­mo-Akti­on ange­kün­digt, in deren Rah­men Spie­ler für Pan­das spen­den kön­nen, wenn sie eine Erwei­te­rung kau­fen. Nein, es dreht sich natür­lich nicht um die Erwei­te­rung mit dem Pan­da im Namen, die just von einem gewis­sen Mit­be­wer­ber auf die Welt los­ge­las­sen wur­de, son­dern um RIFT: STORM LEGION.

Ab sofort geht von jeder vor­be­stell­ter STORM LEGI­ON-Box ein Dol­lar an Pan­das Inter­na­tio­nal. Das ist eine Orga­ni­sa­ti­on, die sich der Ret­tung der gro­ßen Pan­das ver­schrie­ben hat. Die Vor­be­stel­lung muss über die offi­zi­el­le Web­sei­te der Erwei­te­rung storm​le​gi​on​.com gesche­hen und endet am 3. Okto­ber 2012.

Trotz der Decke­lung auf 10000 Dol­lar ganz ganz gro­ßes Kino und ich könn­te mir vor­stel­len, dass man ange­sichts die­ser wirk­lich gelun­ge­nen Akti­on in der Bliz­zard-Zen­tra­le mög­li­cher­wei­se gera­de ein klein wenig schäumt … :o)

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Pro­mo­gra­fik STORM LEGION Copy­right Tri­on Worlds

TWINE: verzweigende Stories erzählen

Nach län­ge­rer Zeit möch­te ich an die­ser Stel­le mal wie­der eine Soft­ware vor­stel­len, die kein Spiel ist. Für die Vor­stel­lung hole ich mal etwas aus: auch wenn der Begriff Hyper­text aus dem Web heut­zu­ta­ge durch­aus kein Fremd­wort mehr ist, so hat das Set­zen von Links und damit das Ver­zwei­gen von Geschich­ten in der Pro­sa nach wie vor kaum Bedeu­tung. Auch mit der flä­chen­de­cken­den Ein­füh­rung von eBooks, Smart­phones und Tablets liest man Bücher und Sto­ries noch wie vor hun­dert Jah­ren: line­ar. Wir hat­ten schon zu Print-Zei­ten etwas ähn­li­ches, vor etli­chen Jah­ren gab es mal Rol­len­spiel­bü­cher, wie bei­spiels­wei­se die Rei­he EINSAMER WOLF. Dar­in konn­te man sich an neur­al­gi­schen Punk­ten ent­schei­den, wie es mit der Geschich­te wei­ter gehen soll­te. Dazu wähl­te man sei­ne Opti­on und las dann auf der ent­spre­chen­den Sei­te wei­ter.

Obwohl heut­zu­ta­ge die ent­spre­chen­den Tech­ni­ken im Netz längst nicht mehr beson­ders beach­te­ter Stan­dard sind, haben sie ins schrift­li­che Geschich­ten erzäh­len nach wie vor qua­si kei­nen Ein­gang gefun­den. Was ich per­sön­lich ehr­lich gesagt ziem­lich selt­sam fin­de, aller­dings kann ich nach­voll­zie­hen, dass eine sol­che ver­zweig­te Sto­ry einen deut­li­chen Mehr­auf­wand im Schaf­fens­pro­zess bedeu­tet.

Und genau hier kommt TWINE ins Spiel. TWINE ist eine Soft­ware, die es ermög­licht, inter­ak­ti­ve Geschich­ten in Text­form – genau­er: HTML – und mit Ver­zwei­gungs­punk­ten in Form von Hyper­links auf ein­fa­che und über­sicht­li­che Art und Wei­se zu erstel­len. Durch den gra­fi­schen Ansatz hat man die Struk­tur sei­ner Geschich­te stän­dig im Blick und kann zudem ein­zel­ne Ele­men­te belie­big ver­schie­ben und auch neu ver­knüp­fen.

Wer also mal mit Hyper­tex­ten und Geschich­ten, expe­ri­men­tie­ren möch­te, die Alter­na­ti­ven statt eines linea­ren Ablaufs beinhal­ten, der soll­te drin­gend einen Blick auf TWINE wer­fen. Die Geschich­ten kön­nen dank der Umset­zung als sin­gle-file-HTML ein­fachst publi­ziert oder an Drit­te wei­ter gege­ben wer­den; dank des ver­wen­de­ten For­mats kann man die erstell­ten Datei­en auf einer rie­si­gen Men­ge von Gerä­ten betrach­ten, vom Com­pu­ter über den eRea­der (wenn er das Ver­fol­gen von Links beherrscht) bis hin zum Smart­phone – oder sogar exo­ti­sche­re, wie Spie­le­kon­so­len mit Brow­ser. Das Bes­te dar­an: es han­delt sich um eine Open Source-Soft­ware unter der GNU Public Licen­se. Mehr zum Pro­gramm auf der Web­sei­te des Pro­jekts. Twi­ne gibt es in Ver­sio­nen für Win­dows und Mac OS X. Das Gan­ze läuft für Hard­core-Nut­zer unter dem Namen Twee auch via Python von der Kom­man­do­zei­le aus.

Das fol­gen­de Video zeigt eine klei­ne Ein­füh­rung:

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Neues zu Spielbergs ROBOPOCALYPSE

Dream­Works ist einen Schritt wei­ter bei sei­nem Pro­jekt, Ste­ven Spiel­bergs Film ROBOPOCALYPSE auf die Schie­ne zu brin­gen. Aktu­ell wur­de der ehe­ma­li­ge Fox-Chef Tim Roth­man als Pro­du­zent gewon­nen wer­den. Der hat näm­lich bereits unter­schrie­ben, um den zum Zeit­punkt des Rech­te­er­werbs im Jahr 2009 noch unver­öf­fent­lich­ten Roman von Dani­el H. Wil­son umzu­set­zen.

Die Haupt­rol­le wur­de besetzt mit Chris Hems­worth, der aktu­ell in einer Men­ge Pro­duk­tio­nen mit phan­tas­ti­schem Bezug auf­taucht, dar­un­ter sicher­lich weit vor­ne sei­ne Dar­stel­lung des Mar­vel-Hel­den THOR im gleich­na­mi­gen Film und bei THE AVENGERS.

Der Hol­ly­wood Repor­ter mel­det jetzt, dass man im Gespäch mit Anne Hat­ha­way ist, die­se soll even­tu­ell die weib­li­che Haupt­rol­le in ROPOPOCALYPSE über­neh­men. Na, das wäre ja mal ein Hit: THOR und CATWOMAN in einem Film. ;o) Aller­dings soll­te man dabei beden­ken, dass die Gesprä­che sich noch in einem sehr frü­hen Sta­di­um befin­den.

Der Film han­delt vom »Schick­sal der Mensch­heit nach einem Auf­stand der Robo­ter«. Das Dreh­buch schreibt gera­de Drew God­dard (CLOVERFIELD), die Dreh­ar­bei­ten star­ten im Früh­jahr 2013, ins US-Kino soll die Robo­ter-Apo­ka­lyp­se am 25. April 2014 kom­men.

Wer den Roman schon ein­mal lesen möch­te: den gibt es seit Sep­tem­ber 2011 auch in deut­scher Spra­che. Ich woll­te es nur mal erwähnt haben, man muss Sci­ence Fic­tion inzwi­schen bei den hie­si­gen Publi­kums­ver­la­gen ja lei­der mit der Lupe suchen …

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Cover des Romans ROBOPOCALYPSE Copy­right 2011 Dou­ble­day

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Apple kills STAR TREK

Abso­lut kein wei­te­rer Kom­men­tar! :D Mal sehen, wie lan­ge das online bleibt.

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Dank an Flo­ri­an Schlei­cher für den Hin­weis.

RESIDENT EVIL: RETRIBUTION

Schnel­ler als sonst schob Pro­du­zent Paul W. S. Ander­son eine neue Fort­set­zung von RESIDENT EVIL nach. Laut Ander­son woll­te man nach dem epi­schen Cliff­han­ger von Teil vier den Fan und geneig­ten Kino­gän­ger nicht zu lan­ge war­ten las­sen. Eine edle Absicht, die dadurch getrübt wird, dass es eine Wei­ter­füh­rung der letz­ten Sze­nen aus RESIDENT EVIL: AFTERLIFE gar nicht gibt. Ali­ce, das mutier­te Wun­der der Umbrel­la-Cor­po­ra­ti­on, erwacht nach ihrem Sturz ins Was­ser in den Tie­fen der unter­ir­di­schen Basis von Umbrel­la. Somit ist vom Tisch, was aus dem Schiff der Über­le­ben­den in AFTERLIFE gewor­den ist. Die Erde ist noch immer von Zom­bies und dege­ne­rier­ten Mons­tern befal­len, die Mensch­heit am Ran­de der Aus­rot­tung. So zieht sich für ein klei­nes Inter­mez­zo Teil fünf in den Unter­grund zurück. Und was da die Umbrel­la-Cor­per­a­ti­on errich­tet hat, geht über jede Logik und mensch­li­che Begriff­lich­keit hin­aus.

im Oktober: NAUTILUS 103 – Phantastischer Zirkus

Her­ein­spa­ziert und Manè­ge frei! Gauk­ler, Nar­ren und Komö­di­an­ten aus Fan­ta­sy und SF trei­ben ihr Unwe­sen in der Aus­ga­be 103, 10/​2012, des monat­li­chen Fan­ta­sy-Maga­zins NAUTILUS Aben­teu­er & Phan­tas­tik. Ange­sichts der im Heft prä­sen­tier­ten Sach-Infos zu Mas­ken, Frat­zen und teuf­li­schen Clowns kann einem aber das Lachen gefrie­ren.

»Ha, ha«, sagt der Clown. Und wenn es von einer Grin­se­f­rat­ze wie etwa dem bösen Clown Pen­ny­wi­se aus Ste­phen Kings Hor­ror-Klas­si­ker ES stammt, dann ist das als Dro­hung auf­zu­fas­sen. War­um nicht nur Kin­der, son­dern auch Erwach­se­ne begrün­de­te Angst vor breit­ge­schmink­ten Mün­dern, roten Papp­na­sen und ver­zerr­ten Gesich­tern haben dür­fen und was das mit gött­li­chen Tricks­tern, Wahn­sinn und Zäh­ne­flet­schen, Nar­ren­frei­heit und rebel­li­schen Kas­pern bis hin zu unmo­ra­li­schen Har­le­ki­nen und sadis­ti­schen Clowns­kil­lern zu tun hat, erklärt das Maga­zin NAUTILUS in der aktu­ell erschie­ne­nen Okto­ber-Aus­ga­be mit dem The­men­schwer­punkt »Fan­tas­ti­scher Zir­kus«. Ent­spre­chend gibt es beglei­tend zum Hin­ter­grund­ar­ti­kel noch Über­sich­ten zu phan­tas­ti­schen Fil­men und Roma­nen sowie Inter­views zum The­ma ver­rück­ter Zir­kus, son­der­ba­ren Schel­men und Rei­chen, in den Lachen und Musik ver­bo­ten sind und nur der Zir­kus Hoff­nung und Ret­tung brin­gen kann.

Zwei­ter The­men­schwer­punkt der Aus­ga­be ist die krea­ti­ve Macht des Geschich­ten­er­fin­ders, der mit sei­nen Erzäh­lun­gen neue Per­so­nen erschaf­fen kann. Doch was geschieht, wenn die aus­ge­dach­te Roman­fi­gur tat­säch­lich unver­hofft leben­dig wird wie im kom­men­den roman­ti­schen Fan­ta­sy­film Ruby Sparks – Mei­ne fabel­haf­te Freun­din? Dort wird nicht nur die vom Schrift­stel­ler erfun­de­ne Per­son leib­haf­tig real, son­dern der Autor kann ihr Ver­hal­ten sogar mit­tels sei­ner auf der Schreib­ma­schi­ne getipp­ten Wor­te wei­ter­hin steu­ern. Die NAUTILUS unter­hält sich zum The­ma »vir­tu­el­le Figu­ren wer­den real« nicht nur mit dem Ruby Sparks-Regie-Duo Vale­rie Faris und Jona­than Day­ton, son­dern auch mit den Fan­ta­sy-Schrift­stel­lern Nina Bla­zon, Susan­ne Ger­dom, Michel­le Raven, Gesa Schwartz, Sabri­na Qunaj, Moni­ka Fel­ten, Bernd Perp­li­es, Tho­mas Finn, Chris­toph Har­de­busch und Tho­mas Plisch­ke über den soge­nann­ten Pyg­ma­li­on-Effekt, benannt nach dem Werk des grie­chi­schen Dich­ters Ovid. Dazu gibt es eine Film­ga­le­rie der wich­tigs­ten Phan­tas­tik-Fil­me von 1950–2012, in denen unwirk­li­che Figu­ren, Roman­ge­stal­ten und aus­ge­dach­te Freun­de plötz­lich leben­dig wer­den.

Im Kino-Teil des Hef­tes kom­men dann Cast und Crew von Regis­seur Timur Bek­m­am­be­tovs Action-Film Abra­ham Lin­coln Vam­pir­jä­ger zu Wort, in dem sich der his­to­ri­sche US-Prä­si­dent ganz hand­fest mit einer ver­sil­ber­ten Axt mit Blut­saugern aus dem Lager der ame­ri­ka­ni­schen Süd­staa­ten her­um­schla­gen muß. Im Ani­ma­ti­ons­film Hotel Trans­sil­va­ni­en stol­pert ein Mensch in das Urlaubs­do­mi­zil gestress­ter Gru­sel­mons­ter, und im SF-Film Loo­per mit Bruce Wil­lis und Joseph Gor­din-Levitt in einer Dop­pel­rol­le geht es per Zeit­rei­se zur eige­nen Ermor­dung: Opfer und Täter sind hier die sel­be Per­son, die sich durch einen Zeit­sprung begeg­net. Die Idee des Motivs »Figu­ren wer­den real« bekommt hier einen beson­ders maka­be­ren Twist.

Abge­run­det wird die Aus­ga­be durch eine Lese­pro­be aus Bernd Perp­li­es neu­en dys­to­pi­schen Roman Flam­men über Arca­di­on, Werk­statt­be­rich­ten der Autorin Rae Carson zu Der Feu­er­stein und der Pro­dukt­ma­na­ge­rin Vere­na Roel­vink zu John Sin­clair: Dark Sym­pho­nies, einem Stu­dio­be­such bei der Spie­le­schmie­de von Astra­gon zum kom­men­den Adven­ture-Game Jack Kea­ne und das Auge des Schick­sals sowie wei­te­ren Film‑, DVD‑, Roman, Hör­buch- und Games-Vor­stel­lun­gen und Neu­hei­ten-Vor­schau­en. A pro­pos Vor­schau: Die gesam­te Aus­ga­be läßt sich bereits seit Anfang Sep­tem­ber auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de kom­plett online durch­blät­tern. Und dort gibt es auch einen Aus­blick auf die Novem­ber-Aus­ga­be NAUTILUS 104, in der anläß­lich des Film­starts von Biss zum Abend­rot – Teil 2 nicht nur das gro­ße Twi­light-Fina­le beschwo­ren wird, son­dern inter­na­tio­na­le Mys­tery-Autoren und Lek­to­ren unter dem Schlag­wort »tot­ge­bis­sen« auch über das Gen­re-Aus der schmu­si­gen Vam­pi­re, Kuschel-Wer­wöl­fe und Bett­kan­ten-Engel der schwin­den­den Roman­t­a­sy-Wel­le dis­ku­tie­ren.

Nau­ti­lus erscheint im Aben­teu­er Medi­en-Ver­lag und kann sowohl im Zeit­schrif­ten­han­del wie auch über Ama­zon (dort jedoch nur als Abon­ne­ment) und beim Pres­se­ka­ta­log als ePa­per erwor­ben wer­den.

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Noch ein Reboot: THE MUMMY

Nor­ma­ler­wei­se wür­de ich nur abwin­ken: noch´n Reboot. Dies­mal soll es nicht den Aben­teu­er­strei­fen aus dem Jahr 1999 mit Brendan Fraser tref­fen, son­dern die deut­lich älte­re Vor­la­ge THE MUMMY, also den Klas­si­ker von 1932.

War­um ich den­noch nicht sofort abwin­ke: die Köp­fe hin­ter dem Reboot sind Alex Kurtzman, Rober­to Orci und Jon Spaihts – man fragt sich, ob die  im Gegen­satz zu uns mehr als 24 Stun­den am Tag zur Ver­fü­gung haben, so umtrie­big wie die in Sachen Film und Fern­se­hen der­zeit sind. Gefühlt kommt im Moment jede zwei­te Hol­ly­wood-Pro­duk­ti­on vom Team Orci & Kurtzman. Etwas beun­ru­hi­gen­der fin­de ich, dass Len Wise­man die Regie ange­dient bekom­men hat, aber mit einem guten Dreh­buch …

Kurtzman:

Wir erin­nern uns an die tie­fen Wur­zeln der MUMIE, die im Her­zen in ers­ter Linie ein Hor­ror­film ist und erst zweit­ran­ging ein Action­film, und wol­len das in einen Kon­text stel­len, der echt wirkt und emo­tio­nal ist. Es soll immer noch ein »Four Qua­drant Movie« wer­den, aber wie eine Men­ge Fil­me in letz­ter Zeit bewie­sen haben, ist das Publi­kum hung­rig nach mehr als es nor­ma­ler­wei­se gewöhnt ist. Man kann immer noch einen Fami­li­en­film haben, wenn der Action­an­teil zurück gefah­ren wird. Ohne zuviel zu ver­ra­ten kön­nen wir sagen, dass wir eine Men­ge Inspi­ra­ti­on aus Micha­el Crich­tons Büchern geholt haben – und wie er dar­in fan­tas­ti­sche Geschich­ten mit moder­ner Wis­sen­schaft unter­füt­tert.

Hm. Was mag uns erwar­ten? Ein weich­ge­spül­ter Hor­ror­film oder eine coo­le, kurz­wei­li­ge Unter­hal­tung für die gan­ze Fami­lie? Wir wer­den es im Jahr 2014 erfah­ren, denn dann soll DIE MUMIE in die (US)-Kinos kom­men.

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Bild: Kino­pla­kat THE MUMMY (1932), Uni­ver­sal Pic­tures

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