Noch ein Reboot: THE MUMMY

Nor­ma­ler­wei­se wür­de ich nur abwin­ken: noch´n Reboot. Dies­mal soll es nicht den Aben­teu­er­strei­fen aus dem Jahr 1999 mit Bren­dan Fra­ser tref­fen, son­dern die deut­lich älte­re Vor­la­ge THE MUMMY, also den Klas­si­ker von 1932.

War­um ich den­noch nicht sofort abwin­ke: die Köp­fe hin­ter dem Reboot sind Alex Kurtz­man, Rober­to Orci und Jon Spaihts – man fragt sich, ob die  im Gegen­satz zu uns mehr als 24 Stun­den am Tag zur Ver­fü­gung haben, so umtrie­big wie die in Sachen Film und Fern­se­hen der­zeit sind. Gefühlt kommt im Moment jede zwei­te Hol­ly­wood-Pro­duk­ti­on vom Team Orci & Kurtz­man. Etwas beun­ru­hi­gen­der fin­de ich, dass Len Wise­man die Regie ange­dient bekom­men hat, aber mit einem guten Drehbuch …

Kurtz­man:

Wir erin­nern uns an die tie­fen Wur­zeln der MUMIE, die im Her­zen in ers­ter Linie ein Hor­ror­film ist und erst zweit­ran­ging ein Action­film, und wol­len das in einen Kon­text stel­len, der echt wirkt und emo­tio­nal ist. Es soll immer noch ein »Four Qua­drant Movie« wer­den, aber wie eine Men­ge Fil­me in letz­ter Zeit bewie­sen haben, ist das Publi­kum hung­rig nach mehr als es nor­ma­ler­wei­se gewöhnt ist. Man kann immer noch einen Fami­li­en­film haben, wenn der Action­an­teil zurück gefah­ren wird. Ohne zuviel zu ver­ra­ten kön­nen wir sagen, dass wir eine Men­ge Inspi­ra­ti­on aus Micha­el Crich­tons Büchern geholt haben – und wie er dar­in fan­tas­ti­sche Geschich­ten mit moder­ner Wis­sen­schaft unterfüttert.

Hm. Was mag uns erwar­ten? Ein weich­ge­spül­ter Hor­ror­film oder eine coo­le, kurz­wei­li­ge Unter­hal­tung für die gan­ze Fami­lie? Wir wer­den es im Jahr 2014 erfah­ren, denn dann soll DIE MUMIE in die (US)-Kinos kommen.

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Bild: Kino­pla­kat THE MUMMY (1932), Uni­ver­sal Pictures

AutorIn: Stefan Holzhauer

Meist harm­lo­ser Nerd mit natür­li­cher Affi­ni­tät zu Pixeln, Bytes, Buch­sta­ben und Zahn­rä­dern. Kon­su­miert zuviel SF und Fan­ta­sy und schreibt seit 1999 online darüber.

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