Ich hatte vor einiger Zeit über das PROJECT ETERNITYberichtet. Kurzfassung: Entwickler Obsidian Entertainment hat das Crowdfunding über die bekannte Plattform Kickstarter gestartet, um ein Computer-RPG zu entwickeln, das an Retro-Games wie die D&D-Ableger BALDUR’S GATE oder ICEWIND DALE angelehnt sein sollte, diese Spiele aber technisch an die heutige Zeit anpasst. Der Kampf soll in Echtzeit ablaufen, kann aber pausiert werden, um Strategien zu planen und Angriffe vorzubereiten.
Zum Ende der Kampagne waren statt der aufgerufenen 1.1 Millionen sagenhafte 3986929 Dollar eingegangen. Damit können diverse erweiterte Features realisiert werden, darunter Wohnungen im Game für Spieler, Mac‑, sowie Linux-Versionen und »noch einiges mehr«.
Das Lieferdatum für die Unterstützer auf Kickstarter ist der April 2014, das ist wahrscheinlich auch grob das Releasedatum, es bleibt jetzt allerdings abzuwarten, ob sich das durch die ganzen nun realisierbaren Zusatzfeature möglicherweise nach hinten verschiebt, oder ob diese nachgeliefert werden.
Soeben ging per Mail eine Anfrage einer Marketingfirma für Onlinegames bei mir ein. Man bot mir an, Werbung für STAR TREK ONLINE zu schalten, dafür sollte ich einen Obolus von 1,85 Euro pro abgeschlossenem Abonnement eröffnetem Konto erhalten.
Meine Antwort möchte ich den Lesern nicht vorenthalten:
Vielen Dank für die Anfrage, die ich leider abschlägig beantworten muss.
Der Grund hierfür ist, dass ich Vorbesteller von STO war und nach einigen Wochen Spielzeit eine ausführliche Kritik zum MMO verfasste (damals noch im alten Artikelportal):
Aufgrund dieser Kritik erhielt ich im offiziellen STO-Forum eine dauerhafte Sperre, eine Anfrage bei Cryptic wegen einer Stellungnahme zur Veröffentlichung auf PhantaNews blieb unbeantwortet. Einen Anbieter, der so mit seinen Kunden und mit kritischen Stimmen umgeht, will und werde ich nicht unterstützen und ich werde für ihn auch keine Werbung machen.
Da diese ungerechtfertigte und in meinen Augen in hohem Maße unprofessionelle Sperre bis heute aufrecht erhalten geblieben ist, gehe ich davon aus, dass sich auch nach dem Wechsel von Atari zu Perfect World Entertainment bei Cryptic in dieser Hinsicht nichts zum Positiven geändert hat.
Falls Perfect World Entertainment oder Cryptic sich zu einer Stellungnahme bewegen lassen, kann ich das gern nochmals neu bewerten, aber im Moment muss ich die Anfrage leider ablehnen.
Mit freundlichem Gruß,
Jaja, ich weiß, im Prinzip mache ich auch mit diesem Artikel Werbung für Cryptic (»auch schlechte Kritik ist gute Werbung« – weiß jeder, der mit dem Thema zu tun hat), aber Links bekommen sie nicht spendiert. :) Und wer solche Nummern abzieht wird auch dann nicht mit Kunden versorgt, wenn er mit Geld wedelt.
Kürzlich wurde das erste Humble eBook-Bundle gestartet, ich hatte darüber berichtet: Kurzfassung: ähnliche wie bei den Spielebundles des Anbieters erhält man einige eBooks und kann dafür bezahlen, was man möchte.
Wie auch schon bei den Spielen, kamen nun zu den bisherigen Büchern fünf weitere hinzu. Wer bereits bezahlt hat, findet diese automatisch in seinem Downloadbereich. Es handelt sich um zwei Werke vom Webcomic Penny Arcade, nämlich ATTACK OF THE ROBOT BACON und MAGIC SWORD KINGS, zwei eBooks von Saturday Morning Breakfast Cereal (ebenfalls ein Webcomic): SAVE YOURSELF MAMMAL! und THE MOST DANGEROUS GAME, sowie XKCD: VOLUME 0 von xkcd (ihr wisst schon, was das ist …).
Wer das Bundle noch nicht gekauft hat, kann die zusätzlichen eBooks bekommen, wenn er mehr als den durchschnittlich bezahlten Betrag ausgibt. Auch die neuen eBooks sind selbstverständlich DRM-frei, da es sich um Comics handelt, liegen sie im PDF-Format vor.
In der Regel kommt bei den Humble Bundle-Aktionen mächtig Geld für die teilnehmenden Autoren und Entwickler ‘rum. Eines der Bücher des ursprünglichen Bundles, Cory DoctorowsPIRATE CINEMA, war erst kurz vor der Aktion erschienen, es handelt sich also keinesfalls um »alten Kram«. Bei uns wäre eine solche »zahl was Du willst«-Aktion dank der Buchpreisbindung wohl nicht möglich. Schade, denn dadurch entgeht Autoren eine Möglichkeit nicht nur Werbung für ihre Bücher zu machen, sondern dabei sogar Geld zu verdienen.
Damit es nicht bei »wohl nicht möglich« bleiben muss, habe ich eine Anfrage beim Justiziar des Börsenvereins gestellt, ob eine solche Aktion bei uns durchführbar wäre, oder ob sie seiner Ansicht nach – wie ich oben vermute – gegen die Buchpreisbindung verstößt.
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Logo Humble eBook Bundle Copyright Humble Bundle Inc.
»Was ist eigentlich dieses Steampunk?« – das ist eine Frage, die sich bestimmt viele Leser schon einmal gestellt haben. Oder die Insidern der Materie gestellt worden ist und die man dann nicht so ohne Weiteres beantworten konnte. Erschwerend kommt hinzu, dass das Genre nicht scharf umrissen ist, wie es sich insbesondere Marketing-Fuzzies immer gerne wünschen – und wie man es bei diversen anderen Spielarten der Phantastik gewöhnt ist.
Doch Hilfe und Auswege aus diesem Dilemma sind nah. Der Verlag O’Reilly bringt eine Buchreihe namens »Kurz & Geek« heraus, in der verschiedenste Themen in (mehr oder weniger) komprimierter Form behandelt werden. Die neueste Ausgabe widmet sich dem Steampunk.
Als Autoren konnten Alex Jahnke, Betreiber des Clockworker, und Marcus Rauchfuß von Daily Steampunk gewonnen werden.
In die Reihe der Hollywood-Remakes reiht sich bekanntermaßen auch die Verfilmung des Stephen King-Romans CARRIE aus dem Jahr 1976 ein. in der neuen Fassung spielt Chloë Grace Moretz (HUGO CABRET) die Titelrolle, weiterhin sind unter anderem zu sehen: Julianne Moore, Judy Greer, Portia Doubleday, Alex Russell, Gabriella Wilde und Ansel Elgort. Regie führt Kimberley Peirce (THE L‑WORD), das Drehbuch verfasste Roberto Aguirre-Sacasa (der Produzent von GLEE). Auf der ComicCon in New York gab man angeblich damit an, welche schieren Mengen an Kunstblut man bei dem Film verbraucht hat.
Viele Kampfroboter-Fans werden sich auf den morgigen Tag gefreut haben, dann an diesem sollte die offene Beta für Piranha Games´ BATTLETECH-MMO mit dem Titel MECHWARRIOR ONLINE starten. Doch daraus wird leider nichts, die Entwickler haben den Beginn der Open Beta auf unbestimmte – jedoch angeblich nur kurze – Zeit verschoben.
Grund hierfür sind nach Angaben der Entwickler Stabilitäts- und Lag-Probleme, weiterhin ist das Matchmaking-System, das dafür sorgen soll, dass halbwegs gleich starke Spieler gegeneinander antreten wohl noch deutlich überarbeitungsfähig. Zudem arbeitet man an Verbesserungen der Spielbalance und einem Tutorial für neue Spieler.
Als Grund für die Verschiebung nennt Piranha Games aktuelles Feedback der Tester aus der closed Beta. Einen neuen Termin für den Start des offenen Tests nannte man nicht.
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Promofoto: Mech »Catapult« Copyright Piranha Games
Wer heute die Webseite der FAZ aufsucht, der konnte dort einen Feuilleton-Artikel mit dem Titel »Fehlt nur noch eine Hüpfburg« finden, der von pseudo-intellektueller Arroganz nur so strotzt. Schon der Teaser haut dem Leser die Meinung des Verfassers in deutlichen Worten um die Ohren:
Die Buchmesse wird langsam, aber sicher zur Spielzeugmesse: In Frankfurt sah man ein Fanal dessen, was passiert, wenn eine markthörige Branche ihren Kern verleugnet und sich infantilisiert.
»Infantilisiert« – ah ja … In diesem Tenor geht es weiter, wenn sich der Autor des Artikels über jüngere Fans und bunthaarige Cosplayer auslässt, als seien die der Untergang des literarischen Abendlandes. Wem das noch nicht genug ist, der kann im weiteren Verlauf des Traktats in herablassend wirkenden Worten erfahren, dass es auch eine Neuauflage zum HOBBIT gibt, um dessen Präsentation sich die oben genannten Bunthaarigen und zudem Kinder mit Zauberumhängen sammeln. Shocking! »Es fehlt nur noch eine Hüpfburg« lautet eine Quintessenz Ralf Jan Wieles, bevor er dann beginnt, sich in Vorurteilen über Selfpublisher und deren vorgebliche Amateurhaftigkeit zu ergehen, am Rande werden fast versteckt eReader als »Spielkonsolen« abgekanzelt.
Diese Erdenmenschen lassen sich den letzten Mist andrehen
Der gesamte Artikel atmet einen angestaubten Kulturchauvinismus und eine Arroganz von vermeintlichen und vor allem selbsternannten Kulturwächtern in den Feuilletons und ähnlichen Ghettos, beschwört den Irrglauben, dass Literatur gefälligst eine elitäre Beschäftigung für studierte Ahnunghaber zu bleiben hat, statt sich einem jungen Publikum zu öffnen und auch Popkultur nicht nur zuzulassen, sondern sich ihr mit offenen Armen zu nähern, um nicht in einer verlassenen, längst vergessenen Ecke stillschweigend und unbeachtet zu verscheiden. Dabei wird der Branche in pampigem Ton vorgehalten, dass sie sich an populäre Medien hängt, gar Crossmediales zulässt, statt sich, wie es sich laut der Meinung des Verfassers offenbar gehört, auf das Verlegen von untotem Holz mit toten Wörtern zu beschränken. Und da selbstverständlich nur literarisch vorgeblich »Hochwertiges« und Anspruchsvolles, wie den fünfhundertsten Roman über irgendeinen politischen motivierten Exodus oder eine Abhandlung über die Verfolgung lesbischer usbekischer Nonnen. Ohne geistige Hüpfburgen.
Von Sachkenntnis ist der Artikel übrigens nicht wirklich getrübt, weder kennt sich der Autor mit grundlegenden Fakten zum HOBBIT oder dem HERR DER RINGE aus, noch weiß er, dass Droemer – und damit neobooks, das nennt er fälschlich »Neo Book« – wie ePubli zur Holtzbrinck-Gruppe gehört. @cynx und @nothorse schreiben dazu auf Twitter:
@Cynx Je dicker die intellektuelle Hose, desto kleiner der Wissensschwanz.
Muss man diese verzweifelt intellektuell wirkende Weltfernheit in ihrer unerträglichen Arroganz eigentlich ernst nehmen? Wohl kaum. Lassen wir die Feuilletonisten in ihren Elfenbeintürmen mit den literarischen Spinnweben und dem Anspruchsschimmel kämpfen, während sie von da oben einen einsamen Blick auf das bunte Treiben zu Füßen ihres modrigen Habitats werfen. Und freuen wir uns darüber, dass man sich als moderner, vielfältig interessierter Mensch von solchen Engstirnigkeiten nicht beeinflussen lassen muss – und es in den Weiten des Webs deutlich interessantere, buntere und progressivere Orte gibt, als die verdorrten und weitestgehend verwaisten Reservate der Feuilletons. Werfen wir ihnen hin und wieder ein wenig Popkultur-Futter hoch, in das sie sich verbeißen können, damit wir ansonsten Ruhe vor den Anspruchs-Fetischisten haben.
Und wenn sie sich dereinst gelangweilt oder vereinsamt aus ihren Elfenbeintürmen stürzen, ziehen wir die Hüpfburg weg, okay? :o)
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Bild »Hüpfburg« von Peter Gugerell, aus der Wikipedia, gemeinfrei
ArenaNet hält Wort, was die kostenlosen Updates für ihren MMO-Blockbuster GUILD WARS 2 angeht: am 22. Oktober 2012 werden neue Inhalte verfügbar gemacht. Die beziehen sich unter anderem angesichts des Datums nicht ganz unerwartet auf das bevorstehende Halloween.
ArenaNet schreibt dazu (mit Übersetzung von mir):
Halloween has a long history in Tyria, and in times past was always marked by the spirit of Mad King Thorn cavorting among the people unleashing his own brand of insanity. However, it’s been over 250 years since he was last seen, and for most people he is merely a figure of folklore. Despite this, rumors persist among the populace that something wicked this way comes.
Halloween hat eine lange Tradition in Tyria und in lange vergangenen Tagen war es stets beseelt durch den Geist des Verrückten Königs Thorn, der sich unter die Völker mischte und seine besondere Art des Irrsinns verbreitete. Doch nun ist es mehr als 250 Jahre her, dass man seiner das letzte Mal angesichtig wurde – und für die meisten ist er nur mehr eine Märchengestalt. Dennoch gehen Gerüchte unter der Bevölkerung um, denen zufolge sich etwas Böses auf den Weg gemacht hat …
Anlässlich Halloweens wird es zeitlich beschränkte besondere Inhalte geben, die vom 22. bis zum 31. Oktober zur Verfügung stehen. In ganz Tyria wird man passende Dekorationen finden, es wird thematisch passende neue events und Minispiele geben. Das gesamte Spektakel ist aufgeteilt in vier Akte und ich würde mal vermuten wollen, dass Geister und Untote keine ganz unbedeutende Rolle spielen werden. Bei der Schwarzlöwen-Handelsgesellschaft kann man Kostüme und andere thematisch passende Gimmicks erwerben.
Aber auch ansonsten wird das Spiel gepimpt: Man kan mit fünfer-PvP-Teams an besonderen Kämpfen teilnehmen, für die allerdings eine Teilnahmegebührt fällig wird. Dieses Feature war bereits angekündigt und seit Längerem bekannt. Bei diesen Turnieren kann man besseren Loot erhalten, als üblich. Turniertickets kann man sich durch Siege in regulären Turnieren verdienen oder im Edelsteinshop kaufen.
Weiterhin wird man nach dem Update auch abseits von Halloween auf der Welt Tyria neue Events, neue Bossgegner, neue Jump & Run-Rätsel und nicht zuletzt auch neue Mini-Dungeons vorfinden.
Coole Sache, ich bin sehr gespannt. GUILD WARS 2 macht derzeit eine Menge Spaß. Die noch nicht angefasste MISTS OF PANDARIA-Box modert irgendwo im Schrank vor sich hin …
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Logo, Promografik Kürbis und Promografik Halloween Copyright ArenaNet & NCSoft
Die SPIEL 2012 – alias »Internationale Spieletage« – in Essen beginnt am Mittwoch mit der Pressekonferenz und der Neuheitenshow, ab Donnerstag ist die Messe mit angeschlossener »Comic-Action« für das Publikum geöffnet. Grund für mich, einen Blick auf die diesjährigen Preisträger zum Jurypreis »Spiel des Jahres« zu werfen. Hier gibt es drei Kategorien: »Spiel des Jahres«, »Kinderspiel des Jahres« und »Kennerspiel des Jahres«. Auch 2012 machen die Profis unter den Verlagen die Nummer wieder unter sich aus – das ist allerdings auch kein Wunder, laut Vorgaben können nur solche Spiele teilnehmen, die großflächig im Handel zu finden sind. Wo bleibt der Preis »Independent-Spiel des Jahres«?
Spiel des Jahres ist KINGDOM BUILDER von Donald X. Vaccarino, erschienen bei Queen Games
Die Spieler besiedeln in diesem spannenden Aufbauspiel mit ihren jeweils 40 Holzhäuschen Wiesen, Canyons, Wüsten, Blumenfelder und Waldgebiete. Jeder schafft dabei sein eigenes Königreich. Herrscher am Spieltisch wird, wer am eifrigsten die drei Aufträge der Runde erfüllt, an Burgen angrenzend baut und die erworbenen Sonderaktionen gut nutzt. Während normalerweise nur das Weiterbauen am eigenen Königreich erlaubt ist, lernt etwa der Koppel-Besitzer schnell seine Besiedlungskarte zu schätzen, mit der er eine Siedlung um bis zu zwei Felder versetzen kann. Der variabel zusammensetzbare Spielplan, die immer wieder neue Kombination der Aufgabenkarten und die Zufälligkeit beim Nachziehen der Geländekarten sorgen dafür, dass jedes Königreich immer wieder anders erschaffen wird.
KINDOM BUILDER, 2 – 4 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 45 Minuten • ca. 43.00 €
Als Kinderspiel des Jahres wurde ausgezeichnet: SCHNAPPT HUBI! von Steffen Bogen, erschienen bei Ravensburger
Ständig klaut das freche Gespenst Hubi den Tieren ihre Leckereien. Da machen die Hasen und Mäuse gemeinsame Sache: SCHNAPPT HUBI! ist die Devise. Die Tiere gehen getrennt voneinander auf die Suche und bahnen sich in diesem reizvollen elektronischen Brettspiel ihren Weg durchs Spukhaus. Landen sie dabei vor einem Durchgang, einer Wand, einem Hasenfenster, einem Mauseloch oder sogar vor der Zaubertür? Ein magischer Kompass verleiht den anderen Tieren im Haus eine Stimme. So können sie immer mal wieder entscheidende Hinweise geben, wo sich der unsichtbare Geist herumtreibt. Die eingebaute Elektronik im Kompass und drei verschiedene Schwierigkeitsstufen sorgen dafür, dass jede Spielrunde anders verläuft. Ein spannendes kooperatives Spiel, bei dem gutes Hinhören und Kommunikation gefragt sind.
SCHNAPPT HUBI, 2 – 4 Spieler • ab 5 Jahren • ca. 20 Minuten • ca. 40.00 €
Den Preis »Kennerspiel des Jahres« erhielt VILLAGE von Inka und Markus Brand, erschienen bei Eggertspiele
Neue Dorfbewohner werden geboren, verrichten wertvolle Arbeit und sterben schließlich: Village ist ein Spiegelbild des Lebens. Bis zu vier Generationen einer Familie machen im Dorf Karriere. Die Figuren ernten Getreide, züchten Nutztiere, produzieren Planwagen oder Pflüge. Sie verkaufen Waren, gehen in die Politik, werden Geistliche oder reisen herum. Bei all diesen Tätigkeiten gewinnen die Spieler an Einfluss, der ihnen beim strategischen Streben nach Ruhm hilft – und oft viel Zeit spart. Denn ohne die richtigen Einflusspunkte tickt die Uhr schneller. Immer wenn der Zeitstein die Brücke zum Jenseits überquert, geht eines der ältesten Familienmitglieder in die Dorfchronik ein oder wird in einem anonymen Grab beigesetzt. Die Dynastie mit den meisten Ruhmespunkten gewinnt.
VILLAGE, 2 – 4 Spieler • ab 12 Jahren • ca. 90 Minuten • ca. 35.00 €
Boxshot KINGOM BUILDER Copyright Queen Games, Boxshot SCHNAPPT HUBI! Copyright Ravensburger, Boxshot VILLAGE Copyright Eggertspiele. Logo »Spiel des Jahres« Copyright Spiel des Jahres e. V.
Trailer zu DEFIANCE gab es bereits, dabei handelte es sich allerdings um Vorgucker zum MMO, nicht zur Fernsehserie. Das hat sich jetzt geändert, denn SyFy stellt einen Trailer dazu bereit. DEFIANCE ist ein crossmediales Experiment, denn Ereignisse aus der TV-Serie sollen das MMO beeinflussen und umgekehrt.
Es gibt jetzt auch eine Zusammenfassung zur Handlung, die ich übersetzt habe:
Die Serie handelt in einer nahen Zukunft, in der Aliens, die Votaner, nach der Zerstörung ihres Sonnensystems zur Erde gemommen sind, um dort eine neue Heimat zu finden. Dort mussten sie feststellen, dass sie trotz langer Verhandlungen mit den Erdregierungen nicht willkommen sind. Statt wieder zu gehen, starteten sie einen Krieg mit den Menschen, denn sie waren entschlossen, die erde zu ihrer neuen Heimat zu machen. Während des Krieges warfen die Votaner Terraformer auf den Planeten ab, die die Erdoberfläche veränderten; sie vervrannten die Erde, öffneten Schluchten und bedeckten die Oberfläche Staub und Schutt. Nach Jahrzehnten des Krieges wurde ein Waffenstillstand geschlossen, als beide Seiten erkennen mussten, dass sie sich nun darauf konzentrieren müssen, auf diesem neuen, fremden Planeten zu überleben.
Die Serie konzentriert sich auf den Charakter Jeb Nolan. Jeb war erst zehn Jahre alt, als die Votaner die Erde erreichten und diente während des Krieges beim Militär. Jetzt, da der Krieg vorüber ist, kehrt er in seine Heimatstadt St. Louis zurück und muss feststellen, dass von der Stadt, die er verließ nicht mehr viel geblieben ist – es ist kaum mehr als ein Flüchtlingslager. Er beschließt, dass seine Dienste hier gebraucht werden und nimmt die Position Chef der Gesetzeshüter in Defiance an, damit er die Stadt vor gefährlichen Auseinandersetzungen zwischen Menschen, Aliens und Militär ebenso beschützen kann, wie vor Plünderern und anderen gefährlichen Besuchern, die die Stadt bisweilen betreten.
Wie schon erwartet und abzusehen: eine weitere Postapokalypse. Es wird zum einen spannend sein zu sehen, wie das Experiment im Zusammenspiel mit dem von Trion Worlds (RIFT) entwickelten MMO funktionieren wird. Zum anderen ist das die erste »echte« von SyFy produzierte große SF-Serie seit NEW BATTLESTAR GALACTICA. Showrunner ist Rockne S. O´Bannon, der sich mit SF-Themen auskennt, er war beispielsweise am Kinofilm ALIEN NATION ebenso beteiligt, wie an SEAQUEST und FARSCAPE.
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