Kickstarter: PROJECT ETERNITY sammelt fast vier Millionen Dollar

Ich hat­te vor eini­ger Zeit über das PROJECT ETERNITY berich­tet. Kurz­fas­sung: Ent­wick­ler Obsi­di­an Enter­tain­ment hat das Crowd­fun­ding über die bekann­te Platt­form Kick­star­ter gestar­tet, um ein Com­pu­ter-RPG zu ent­wi­ckeln, das an Retro-Games wie die D&D-Able­ger BALDUR’S GATE oder ICEWIND DALE ange­lehnt sein soll­te, die­se Spie­le aber tech­nisch an die heu­ti­ge Zeit anpasst. Der Kampf soll in Echt­zeit ablau­fen, kann aber pau­siert wer­den, um Stra­te­gien zu pla­nen und Angrif­fe vor­zu­be­rei­ten.

Zum Ende der Kam­pa­gne waren statt der auf­ge­ru­fe­nen 1.1 Mil­lio­nen sagen­haf­te 3986929 Dol­lar ein­ge­gan­gen. Damit kön­nen diver­se erwei­ter­te Fea­tures rea­li­siert wer­den, dar­un­ter Woh­nun­gen im Game für Spie­ler, Mac‑, sowie Linux-Ver­sio­nen und »noch eini­ges mehr«.

Das Lie­fer­da­tum für die Unter­stüt­zer auf Kick­star­ter ist der April 2014, das ist wahr­schein­lich auch grob das Release­da­tum, es bleibt jetzt aller­dings abzu­war­ten, ob sich das durch die gan­zen nun rea­li­sier­ba­ren Zusatz­fea­ture mög­li­cher­wei­se nach hin­ten ver­schiebt, oder ob die­se nach­ge­lie­fert wer­den.

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Pro­mo-Bild: Screen­shot »Envi­ron­ment« Copy­right Obsi­di­an Enter­tain­ment

Keine Werbung für STAR TREK ONLINE

Soeben ging per Mail eine Anfra­ge einer Mar­ke­ting­fir­ma für Onlin­ega­mes bei mir ein. Man bot mir an, Wer­bung für STAR TREK ONLINE zu schal­ten, dafür soll­te ich einen Obo­lus von 1,85 Euro pro abge­schlos­se­nem Abon­ne­ment eröff­ne­tem Kon­to erhal­ten.

Mei­ne Ant­wort möch­te ich den Lesern nicht vor­ent­hal­ten:

Vie­len Dank für die Anfra­ge, die ich lei­der abschlä­gig beant­wor­ten muss.

Der Grund hier­für ist, dass ich Vor­be­stel­ler von STO war und nach eini­gen Wochen Spiel­zeit eine aus­führ­li­che Kri­tik zum MMO ver­fass­te (damals noch im alten Arti­kel­por­tal):

http://​test​.phan​ta​news​.de/​d​p​/​n​o​d​e​/​722

Auf­grund die­ser Kri­tik erhielt ich im offi­zi­el­len STO-Forum eine dau­er­haf­te Sper­re, eine Anfra­ge bei Cryp­tic wegen einer Stel­lung­nah­me zur Ver­öf­fent­li­chung auf Phan­ta­News blieb unbe­ant­wor­tet. Einen Anbie­ter, der so mit sei­nen Kun­den und mit kri­ti­schen Stim­men umgeht, will und wer­de ich nicht unter­stüt­zen und ich wer­de für ihn auch kei­ne Wer­bung machen.

Da die­se unge­recht­fer­tig­te und in mei­nen Augen in hohem Maße unpro­fes­sio­nel­le Sper­re bis heu­te auf­recht erhal­ten geblie­ben ist, gehe ich davon aus, dass sich auch nach dem Wech­sel von Ata­ri zu Per­fect World Enter­tain­ment bei Cryp­tic in die­ser Hin­sicht nichts zum Posi­ti­ven geän­dert hat.

Falls Per­fect World Enter­tain­ment oder Cryp­tic sich zu einer Stel­lung­nah­me bewe­gen las­sen, kann ich das gern noch­mals neu bewer­ten, aber im Moment muss ich die Anfra­ge lei­der ableh­nen.

Mit freund­li­chem Gruß,

Jaja, ich weiß, im Prin­zip mache ich auch mit die­sem Arti­kel Wer­bung für Cryp­tic (»auch schlech­te Kri­tik ist gute Wer­bung« – weiß jeder, der mit dem The­ma zu tun hat), aber Links bekom­men sie nicht spen­diert. :) Und wer sol­che Num­mern abzieht wird auch dann nicht mit Kun­den ver­sorgt, wenn er mit Geld wedelt.

Das Humble eBook Bundle: fünf weitere Bücher

Kürz­lich wur­de das ers­te Hum­ble eBook-Bund­le gestar­tet, ich hat­te dar­über berich­tet: Kurz­fas­sung: ähn­li­che wie bei den Spie­le­bund­les des Anbie­ters erhält man eini­ge eBooks und kann dafür bezah­len, was man möch­te.

Wie auch schon bei den Spie­len, kamen nun zu den bis­he­ri­gen Büchern fünf wei­te­re hin­zu. Wer bereits bezahlt hat, fin­det die­se auto­ma­tisch in sei­nem Down­load­be­reich. Es han­delt sich um zwei Wer­ke vom Web­co­mic Pen­ny Arca­de, näm­lich ATTACK OF THE ROBOT BACON und MAGIC SWORD KINGS, zwei eBooks von Satur­day Mor­ning Break­fast Cere­al (eben­falls ein Web­co­mic): SAVE YOURSELF MAMMAL! und THE MOST DANGEROUS GAME, sowie XKCD: VOLUME 0 von xkcd (ihr wisst schon, was das ist …).

Wer das Bund­le noch nicht gekauft hat, kann die zusätz­li­chen eBooks bekom­men, wenn er mehr als den durch­schnitt­lich bezahl­ten Betrag aus­gibt. Auch die neu­en eBooks sind selbst­ver­ständ­lich DRM-frei, da es sich um Comics han­delt, lie­gen sie im PDF-For­mat vor.

In der Regel kommt bei den Hum­ble Bund­le-Aktio­nen mäch­tig Geld für die teil­neh­men­den Autoren und Ent­wick­ler ‘rum. Eines der Bücher des ursprüng­li­chen Bund­les, Cory Doc­to­rows PIRATE CINEMA, war erst kurz vor der Akti­on erschie­nen, es han­delt sich also kei­nes­falls um »alten Kram«. Bei uns wäre eine sol­che »zahl was Du willst«-Aktion dank der Buch­preis­bin­dung wohl nicht mög­lich. Scha­de, denn dadurch ent­geht Autoren eine Mög­lich­keit nicht nur Wer­bung für ihre Bücher zu machen, son­dern dabei sogar Geld zu ver­die­nen.

Damit es nicht bei »wohl nicht mög­lich« blei­ben muss, habe ich eine Anfra­ge beim Jus­ti­zi­ar des Bör­sen­ver­eins gestellt, ob eine sol­che Akti­on bei uns durch­führ­bar wäre, oder ob sie sei­ner Ansicht nach – wie ich oben ver­mu­te – gegen die Buch­preis­bin­dung ver­stößt.

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Logo Hum­ble eBook Bund­le Copy­right Hum­ble Bund­le Inc.

 

Neu bei O´Reilly: STEAMPUNK KURZ & GEEK

»Was ist eigent­lich die­ses Steam­punk?« – das ist eine Fra­ge, die sich bestimmt vie­le Leser schon ein­mal gestellt haben. Oder die Insi­dern der Mate­rie gestellt wor­den ist und die man dann nicht so  ohne Wei­te­res beant­wor­ten konn­te. Erschwe­rend kommt hin­zu, dass das Gen­re nicht scharf umris­sen ist, wie es sich ins­be­son­de­re Mar­ke­ting-Fuz­zi­es immer ger­ne wün­schen – und wie man es bei diver­sen ande­ren Spiel­ar­ten der Phan­tas­tik gewöhnt ist.

Doch Hil­fe und Aus­we­ge aus die­sem Dilem­ma sind nah. Der Ver­lag O’Reil­ly bringt eine Buch­rei­he namens »Kurz & Geek« her­aus, in der ver­schie­dens­te The­men in (mehr oder weni­ger) kom­pri­mier­ter Form behan­delt wer­den. Die neu­es­te Aus­ga­be wid­met sich dem Steam­punk.

Als Autoren konn­ten Alex Jahn­ke, Betrei­ber des Clock­wor­ker, und Mar­cus Rauch­fuß von Dai­ly Steam­punk gewon­nen wer­den.

Teaser zum CARRIE-Remake

In die Rei­he der Hol­ly­wood-Remakes reiht sich bekann­ter­ma­ßen auch die Ver­fil­mung des Ste­phen King-Romans CARRIE aus dem Jahr 1976 ein. in der neu­en Fas­sung spielt Chloë Grace Moretz (HUGO CABRET) die Titel­rol­le, wei­ter­hin sind unter ande­rem zu sehen: Juli­an­ne Moo­re, Judy Gre­er, Por­tia Dou­ble­day, Alex Rus­sell, Gabri­el­la Wil­de und Ansel Elg­ort. Regie führt Kim­ber­ley Peirce (THE L‑WORD), das Dreh­buch ver­fass­te Rober­to Aguir­re-Saca­sa (der Pro­du­zent von GLEE). Auf der Comic­Con in New York gab man angeb­lich damit an, wel­che schie­ren Men­gen an Kunst­blut man bei dem Film ver­braucht hat.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​3​K​G​_​8​E​4​u​hZA

MECHWARRIOR ONLINE: Open Beta verschoben

Vie­le Kampf­ro­bo­ter-Fans wer­den sich auf den mor­gi­gen Tag gefreut haben, dann an die­sem soll­te die offe­ne Beta für Piran­ha Games´ BATTLETECH-MMO mit dem Titel MECHWARRIOR ONLINE star­ten. Doch dar­aus wird lei­der nichts, die Ent­wick­ler haben den Beginn der Open Beta auf unbe­stimm­te – jedoch angeb­lich nur kur­ze –  Zeit ver­scho­ben.

Grund hier­für sind nach Anga­ben der Ent­wick­ler Sta­bi­li­täts- und Lag-Pro­ble­me, wei­ter­hin ist das Match­ma­king-Sys­tem, das dafür sor­gen soll, dass halb­wegs gleich star­ke Spie­ler gegen­ein­an­der antre­ten wohl noch deut­lich über­ar­bei­tungs­fä­hig. Zudem arbei­tet man an Ver­bes­se­run­gen der Spiel­ba­lan­ce und einem Tuto­ri­al für neue Spie­ler.

Als Grund für die Ver­schie­bung nennt Piran­ha Games aktu­el­les Feed­back der Tes­ter aus der clo­sed Beta. Einen neu­en Ter­min für den Start des offe­nen Tests nann­te man nicht.

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Pro­mo­fo­to: Mech »Cata­pult« Copy­right Piran­ha Games

Kommentar: Das FAZ-Feuilleton und der vermoderte Elfenbeinturm

Wer heu­te die Web­sei­te der FAZ auf­sucht, der konn­te dort einen Feuil­le­ton-Arti­kel mit dem Titel »Fehlt nur noch eine Hüpf­burg« fin­den, der von pseu­do-intel­lek­tu­el­ler Arro­ganz nur so strotzt. Schon der Teaser haut dem Leser die Mei­nung des Ver­fas­sers in deut­li­chen Wor­ten um die Ohren:

Die Buch­mes­se wird lang­sam, aber sicher zur Spiel­zeug­mes­se: In Frank­furt sah man ein Fanal des­sen, was pas­siert, wenn eine markt­hö­ri­ge Bran­che ihren Kern ver­leug­net und sich infan­ti­li­siert.

»Infan­ti­li­siert« – ah ja … In die­sem Tenor geht es wei­ter, wenn sich der Autor des Arti­kels über jün­ge­re Fans und bunt­haa­ri­ge Cos­play­er aus­lässt, als sei­en die der Unter­gang des lite­ra­ri­schen Abend­lan­des. Wem das noch nicht genug ist, der kann im wei­te­ren Ver­lauf des Trak­tats in her­ab­las­send wir­ken­den Wor­ten erfah­ren, dass es auch eine Neu­auf­la­ge zum HOBBIT gibt, um des­sen Prä­sen­ta­ti­on sich die oben genann­ten Bunt­haa­ri­gen und zudem Kin­der mit Zau­ber­um­hän­gen sam­meln. Sho­cking! »Es fehlt nur noch eine Hüpf­burg« lau­tet eine Quint­essenz Ralf Jan Wie­les, bevor er dann beginnt, sich in Vor­ur­tei­len über Self­pu­blisher und deren vor­geb­li­che Ama­teur­haf­tig­keit zu erge­hen, am Ran­de wer­den fast ver­steckt eRea­der als »Spiel­kon­so­len« abge­kan­zelt.

Die­se Erden­men­schen las­sen sich den letz­ten Mist andre­hen

Der gesam­te Arti­kel atmet einen ange­staub­ten Kul­tur­chau­vi­nis­mus und eine Arro­ganz von ver­meint­li­chen und vor allem selbst­er­nann­ten Kul­tur­wäch­tern in den Feuil­le­tons und ähn­li­chen Ghet­tos, beschwört den Irr­glau­ben, dass Lite­ra­tur gefäl­ligst eine eli­tä­re Beschäf­ti­gung für stu­dier­te Ahnung­ha­ber zu blei­ben hat, statt sich einem jun­gen Publi­kum zu öff­nen und auch Pop­kul­tur nicht nur zuzu­las­sen, son­dern sich ihr mit offe­nen Armen zu nähern, um nicht in einer ver­las­se­nen, längst ver­ges­se­nen Ecke still­schwei­gend und unbe­ach­tet zu ver­schei­den. Dabei wird der Bran­che in pam­pi­gem Ton vor­ge­hal­ten, dass sie sich an popu­lä­re Medi­en hängt, gar Cross­me­dia­les zulässt, statt sich, wie es sich laut der Mei­nung des Ver­fas­sers offen­bar gehört, auf das Ver­le­gen von unto­tem Holz mit toten Wör­tern zu beschrän­ken. Und da selbst­ver­ständ­lich nur lite­ra­risch vor­geb­lich »Hoch­wer­ti­ges« und Anspruchs­vol­les, wie den fünf­hun­derts­ten Roman über irgend­ei­nen poli­ti­schen moti­vier­ten Exodus oder eine Abhand­lung über die Ver­fol­gung les­bi­scher usbe­ki­scher Non­nen. Ohne geis­ti­ge Hüpf­bur­gen.

Von Sach­kennt­nis ist der Arti­kel übri­gens nicht wirk­lich getrübt, weder kennt sich der Autor mit grund­le­gen­den Fak­ten zum HOBBIT oder dem HERR DER RINGE aus, noch weiß er, dass Droe­mer – und damit neo­books, das nennt er fälsch­lich »Neo Book« – wie ePu­b­li zur Holtz­brinck-Grup­pe gehört. @cynx und @nothorse schrei­ben dazu auf Twit­ter:

Muss man die­se ver­zwei­felt intel­lek­tu­ell wir­ken­de Welt­fern­heit in ihrer uner­träg­li­chen Arro­ganz eigent­lich ernst neh­men? Wohl kaum. Las­sen wir die Feuil­le­to­nis­ten in ihren Elfen­bein­tür­men mit den lite­ra­ri­schen Spinn­we­ben und dem Anspruchs­schim­mel kämp­fen, wäh­rend sie von da oben einen ein­sa­men Blick auf das bun­te Trei­ben zu Füßen ihres mod­ri­gen Habi­tats wer­fen. Und freu­en wir uns dar­über, dass man sich als moder­ner, viel­fäl­tig inter­es­sier­ter Mensch von sol­chen Eng­stir­nig­kei­ten nicht beein­flus­sen las­sen muss – und es in den Wei­ten des Webs deut­lich inter­es­san­te­re, bun­te­re und pro­gres­si­ve­re Orte gibt, als die ver­dorr­ten und wei­test­ge­hend ver­wais­ten Reser­va­te der Feuil­le­tons. Wer­fen wir ihnen hin und wie­der ein wenig Pop­kul­tur-Fut­ter hoch, in das sie sich ver­bei­ßen kön­nen, damit wir ansons­ten Ruhe vor den Anspruchs-Feti­schis­ten haben.

Und wenn sie sich der­einst gelang­weilt oder ver­einsamt aus ihren Elfen­bein­tür­men stür­zen, zie­hen wir die Hüpf­burg weg, okay? :o)

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Bild »Hüpf­burg« von Peter Guge­rell, aus der Wiki­pe­dia, gemein­frei

GUILD WARS 2‑Update am 22.Oktober

Aren­aNet hält Wort, was die kos­ten­lo­sen Updates für ihren MMO-Block­bus­ter GUILD WARS 2 angeht: am 22. Okto­ber 2012 wer­den neue Inhal­te ver­füg­bar gemacht. Die bezie­hen sich unter ande­rem ange­sichts des Datums nicht ganz uner­war­tet auf das bevor­ste­hen­de Hal­lo­ween.

Aren­aNet schreibt dazu (mit Über­set­zung von mir):

Hal­lo­ween has a long histo­ry in Tyria, and in times past was always mark­ed by the spi­rit of Mad King Thorn cavort­ing among the peo­p­le unleas­hing his own brand of insa­ni­ty. Howe­ver, it’s been over 250 years sin­ce he was last seen, and for most peo­p­le he is mere­ly a figu­re of folk­lo­re. Despi­te this, rumors per­sist among the popu­lace that some­thing wicked this way comes.

Hal­lo­ween hat eine lan­ge Tra­di­ti­on in Tyria und in lan­ge ver­gan­ge­nen Tagen war es stets beseelt durch den Geist des Ver­rück­ten Königs Thorn, der sich unter die Völ­ker misch­te und sei­ne beson­de­re Art des Irr­sinns ver­brei­te­te. Doch nun ist es mehr als 250 Jah­re her, dass man sei­ner das letz­te Mal ange­sich­tig wur­de – und für die meis­ten ist er nur mehr eine Mär­chen­ge­stalt. Den­noch gehen Gerüch­te unter der Bevöl­ke­rung um, denen zufol­ge sich etwas Böses auf den Weg gemacht hat …

Anläss­lich Hal­lo­weens wird es zeit­lich beschränk­te beson­de­re Inhal­te geben, die vom 22. bis zum 31. Okto­ber zur Ver­fü­gung ste­hen. In ganz Tyria wird man pas­sen­de Deko­ra­tio­nen fin­den, es wird the­ma­tisch pas­sen­de neue events und Mini­spie­le geben. Das gesam­te Spek­ta­kel ist auf­ge­teilt in vier Akte und ich wür­de mal ver­mu­ten wol­len, dass Geis­ter und Unto­te kei­ne ganz unbe­deu­ten­de Rol­le spie­len wer­den. Bei der Schwarz­lö­wen-Han­dels­ge­sell­schaft kann man Kos­tü­me und ande­re the­ma­tisch pas­sen­de Gim­micks erwer­ben.

Aber auch ansons­ten wird das Spiel gepimpt: Man kan mit fün­fer-PvP-Teams an beson­de­ren Kämp­fen teil­neh­men, für die aller­dings eine Teil­nah­me­ge­bührt fäl­lig wird. Die­ses Fea­ture war bereits ange­kün­digt und seit Län­ge­rem bekannt. Bei die­sen Tur­nie­ren kann man bes­se­ren Loot erhal­ten, als üblich. Tur­nier­ti­ckets kann man sich durch Sie­ge in regu­lä­ren Tur­nie­ren ver­die­nen oder im Edel­ste­in­shop kau­fen.

Wei­ter­hin wird man nach dem Update auch abseits von Hal­lo­ween auf der Welt Tyria neue Events, neue Boss­geg­ner, neue Jump & Run-Rät­sel und nicht zuletzt auch neue Mini-Dun­ge­ons vor­fin­den.

Coo­le Sache, ich bin sehr gespannt. GUILD WARS 2 macht der­zeit eine Men­ge Spaß. Die noch nicht ange­fass­te MISTS OF PAN­DA­RIA-Box modert irgend­wo im Schrank vor sich hin …

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Logo, Pro­mo­gra­fik Kür­bis und Pro­mo­gra­fik Hal­lo­ween Copy­right Aren­aNet & NCSoft

Spiele des Jahres 2012

Die SPIEL 2012 – ali­as »Inter­na­tio­na­le Spiel­eta­ge« – in Essen beginnt am Mitt­woch mit der Pres­se­kon­fe­renz und der Neu­hei­ten­show, ab Don­ners­tag ist die Mes­se mit ange­schlos­se­ner »Comic-Action« für das Publi­kum geöff­net. Grund für mich, einen Blick auf die dies­jäh­ri­gen Preis­trä­ger zum Jury­preis »Spiel des Jah­res« zu wer­fen. Hier gibt es drei Kate­go­rien: »Spiel des Jah­res«, »Kin­der­spiel des Jah­res« und »Ken­ner­spiel des Jah­res«. Auch 2012 machen die Pro­fis unter den Ver­la­gen die Num­mer wie­der unter sich aus – das ist aller­dings auch kein Wun­der, laut Vor­ga­ben kön­nen nur sol­che Spie­le teil­neh­men, die groß­flä­chig im Han­del zu fin­den sind. Wo bleibt der Preis »Inde­pen­dent-Spiel des Jah­res«?

Spiel des Jah­res ist KINGDOM BUILDER von Donald X. Vac­ca­ri­no, erschie­nen bei Queen Games

Die Spie­ler besie­deln in die­sem span­nen­den Auf­bau­spiel mit ihren jeweils 40 Holz­häus­chen Wie­sen, Can­yons, Wüs­ten, Blu­men­fel­der und Wald­ge­bie­te. Jeder schafft dabei sein eige­nes König­reich. Herr­scher am Spiel­tisch wird, wer am eif­rigs­ten die drei Auf­trä­ge der Run­de erfüllt, an Bur­gen angren­zend baut und die erwor­be­nen Son­der­ak­tio­nen gut nutzt. Wäh­rend nor­ma­ler­wei­se nur das Wei­ter­bau­en am eige­nen König­reich erlaubt ist, lernt etwa der Kop­pel-Besit­zer schnell sei­ne Besied­lungs­kar­te zu schät­zen, mit der er eine Sied­lung um bis zu zwei Fel­der ver­set­zen kann. Der varia­bel zusam­men­setz­ba­re Spiel­plan, die immer wie­der neue Kom­bi­na­ti­on der Auf­ga­ben­kar­ten und die Zufäl­lig­keit beim Nach­zie­hen der Gelän­de­kar­ten sor­gen dafür, dass jedes König­reich immer wie­der anders erschaf­fen wird.

KINDOM BUILDER, 2 – 4 Spie­ler  •  ab 8 Jah­ren  •  ca. 45 Minu­ten  • ca. 43.00 €

Als Kin­der­spiel des Jah­res wur­de aus­ge­zeich­net: SCHNAPPT HUBI! von Stef­fen Bogen, erschie­nen bei Ravens­bur­ger

Stän­dig klaut das fre­che Gespenst Hubi den Tie­ren ihre Lecke­rei­en. Da machen die Hasen und Mäu­se gemein­sa­me Sache: SCHNAPPT HUBI! ist die Devi­se. Die Tie­re gehen getrennt von­ein­an­der auf die Suche und bah­nen sich in die­sem reiz­vol­len elek­tro­ni­schen Brett­spiel ihren Weg durchs Spuk­haus. Lan­den sie dabei vor einem Durch­gang, einer Wand, einem Hasen­fens­ter, einem Mau­se­loch oder sogar vor der Zau­ber­tür? Ein magi­scher Kom­pass ver­leiht den ande­ren Tie­ren im Haus eine Stim­me. So kön­nen sie immer mal wie­der ent­schei­den­de Hin­wei­se geben, wo sich der unsicht­ba­re Geist her­um­treibt. Die ein­ge­bau­te Elek­tro­nik im Kom­pass und drei ver­schie­de­ne Schwie­rig­keits­stu­fen sor­gen dafür, dass jede Spiel­run­de anders ver­läuft. Ein span­nen­des koope­ra­ti­ves Spiel, bei dem gutes Hin­hö­ren und Kom­mu­ni­ka­ti­on gefragt sind.

SCHNAPPT HUBI, 2 – 4 Spie­ler  •  ab 5 Jah­ren  •  ca. 20 Minu­ten  • ca. 40.00 €

Den Preis »Ken­ner­spiel des Jah­res« erhielt VILLAGE von Inka und Mar­kus Brand, erschie­nen bei Eggert­spie­le

Neue Dorf­be­woh­ner wer­den gebo­ren, ver­rich­ten wert­vol­le Arbeit und ster­ben schließ­lich: Vil­la­ge ist ein Spie­gel­bild des Lebens. Bis zu vier Gene­ra­tio­nen einer Fami­lie machen im Dorf Kar­rie­re. Die Figu­ren ern­ten Getrei­de, züch­ten Nutz­tie­re, pro­du­zie­ren Plan­wa­gen oder Pflü­ge. Sie ver­kau­fen Waren, gehen in die Poli­tik, wer­den Geist­li­che oder rei­sen her­um. Bei all die­sen Tätig­kei­ten gewin­nen die Spie­ler an Ein­fluss, der ihnen beim stra­te­gi­schen Stre­ben nach Ruhm hilft – und oft viel Zeit spart. Denn ohne die rich­ti­gen Ein­fluss­punk­te tickt die Uhr schnel­ler. Immer wenn der Zeit­stein die Brü­cke zum Jen­seits über­quert, geht eines der ältes­ten Fami­li­en­mit­glie­der in die Dorf­chro­nik ein oder wird in einem anony­men Grab bei­gesetzt. Die Dynas­tie mit den meis­ten Ruh­mes­punk­ten gewinnt.

VILLAGE, 2 – 4 Spie­ler  •  ab 12 Jah­ren  •  ca. 90 Minu­ten  • ca. 35.00 €

Box­shot KINGOM BUILDER Copy­right Queen Games, Box­shot SCHNAPPT HUBI! Copy­right Ravens­bur­ger, Box­shot VILLAGE Copy­right Eggert­spie­le. Logo »Spiel des Jah­res« Copy­right Spiel des Jah­res e. V.

Erster Trailer zur Fernsehserie: DEFIANCE

Trai­ler zu DEFIANCE gab es bereits, dabei han­del­te es sich aller­dings um Vor­gu­cker zum MMO, nicht zur Fern­seh­se­rie. Das hat sich jetzt geän­dert, denn SyFy stellt einen Trai­ler dazu bereit. DEFIANCE ist ein cross­me­dia­les Expe­ri­ment, denn Ereig­nis­se aus der TV-Serie sol­len das MMO beein­flus­sen und umge­kehrt.

Es gibt jetzt auch eine Zusam­men­fas­sung zur Hand­lung, die ich über­setzt habe:

Die Serie han­delt in einer nahen Zukunft, in der Ali­ens, die Vota­ner, nach der Zer­stö­rung ihres Son­nen­sys­tems zur Erde gemom­men sind, um dort eine neue Hei­mat zu fin­den. Dort muss­ten sie fest­stel­len, dass sie trotz lan­ger Ver­hand­lun­gen mit den Erd­re­gie­run­gen nicht will­kom­men sind. Statt wie­der zu gehen, star­te­ten sie einen Krieg mit den Men­schen, denn sie waren ent­schlos­sen, die erde zu ihrer neu­en Hei­mat zu machen. Wäh­rend des Krie­ges war­fen die Vota­ner Ter­ra­for­mer auf den Pla­ne­ten ab, die die Erd­ober­flä­che ver­än­der­ten; sie verv­rann­ten die Erde, öff­ne­ten Schluch­ten und bedeck­ten die Ober­flä­che Staub und Schutt. Nach Jahr­zehn­ten des Krie­ges wur­de ein Waf­fen­still­stand geschlos­sen, als bei­de Sei­ten erken­nen muss­ten, dass sie sich nun dar­auf kon­zen­trie­ren müs­sen, auf die­sem neu­en, frem­den Pla­ne­ten zu über­le­ben.
Die Serie kon­zen­triert sich auf den Cha­rak­ter Jeb Nolan. Jeb war erst zehn Jah­re alt, als die Vota­ner die Erde erreich­ten und dien­te wäh­rend des Krie­ges beim Mili­tär. Jetzt, da der Krieg vor­über ist, kehrt er in sei­ne Hei­mat­stadt St. Lou­is zurück und muss fest­stel­len, dass von der Stadt, die er ver­ließ nicht mehr viel geblie­ben ist – es ist kaum mehr als ein Flücht­lings­la­ger. Er beschließt, dass sei­ne Diens­te hier gebraucht wer­den und nimmt die Posi­ti­on Chef der Geset­zes­hü­ter in Defi­ance an, damit er die Stadt vor gefähr­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen zwi­schen Men­schen, Ali­ens und Mili­tär eben­so beschüt­zen kann, wie vor Plün­de­rern und ande­ren gefähr­li­chen Besu­chern, die die Stadt bis­wei­len betre­ten.

Wie schon erwar­tet und abzu­se­hen: eine wei­te­re Post­apo­ka­lyp­se. Es wird zum einen span­nend sein zu sehen, wie das Expe­ri­ment im Zusam­men­spiel mit dem von Tri­on Worlds (RIFT) ent­wi­ckel­ten MMO funk­tio­nie­ren wird. Zum ande­ren ist das die ers­te »ech­te« von SyFy pro­du­zier­te gro­ße SF-Serie seit NEW BATTLESTAR GALACTICA. Show­run­ner ist Rock­ne S. O´Bannon, der sich mit SF-The­men aus­kennt, er war bei­spiels­wei­se am Kino­film ALIEN NATION eben­so betei­ligt, wie an SEAQUEST und FARSCAPE.

Serie und Spiel star­ten im April 2013.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​t​k​p​y​e​D​k​s​-m0

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DEFI­ANCE-Logo Copy­right Tri­on Worlds & SyFy

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