Sony hat auf der State of Play den ersten Trailer zu 007 FIRST LIGHT gezeigt, dem neuen James Bond-Spiel von IO Interactive. Die HITMAN-Entwickler arbeiten bereits seit 2020 an dem Projekt, das als Origin-Story angelegt ist und einen jüngeren Bond zeigen wird. Das Spiel soll 2026 für PS5, Xbox, PC und Switch 2 erscheinen.
Der Trailer erinnert deutlich an UNCHARTED und verspricht klassische Bond-Action. IO Interactive wird am 6. Juni 2025 weitere Details in einem eigenen Showcase präsentieren. Das Timing ist interessant: Amazon hat gerade die kreative Kontrolle über die Bond-Franchise übernommen und Amy Pascal sowie David Heyman als neue Produzent°Innen installiert.
Dabei stellt sich die Frage, ob der klassische Macho-Bond überhaupt noch zeitgemäß ist. Bond steht heute nicht zuletzt durch durch MeToo-Debatten mehr in der Kritik als je zuvor, andererseits zeigt die Franchise Wandlungsfähigkeit. Daniel Craigs Interpretation brachte mehr psychologische Tiefe, und mit Autorinnen wie Phoebe Waller-Bridge versucht man sich zu modernisieren. Der Erfolg von NO TIME TO DIE mit 774 Millionen Dollar zeigt: Bond funktioniert noch, wenn er sich anpasst.
Für 007 FIRST LIGHT könnte das eine Chance bedeuten. IO Interactive hat mit HITMAN bewiesen, dass sie komplexe, moralisch ambivalente Charaktere erschaffen können. Ein junger Bond könnte die Gelegenheit bieten, die Figur zeitgemäß neu zu interpretieren, ohne die ikonischen Elemente zu verlieren. Der Trailer allerdings wirkt wie ein typischer Alt-Bond mit Machogehabe, PS-Boliden und alles was bisher dazu gehörte und für mich aus der Zeit gefallen scheint. Dazu kommt, dass die Szenerien zwar grandios aussehen, die Figuren im krassen Gegensatz dazu aber nicht ihren Weg aus dem Uncanny Valley finden.
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Die Gerüchte waren also wahr: A24 und Bandai Namco haben sich Alex Garland geschnappt, um eine Realverfilmung von ELDEN RING zu realisieren. Der Mann, der uns EX MACHINA und ANNIHILATION beschert hat, wird sowohl Regie führen als auch das Drehbuch schreiben. Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen und hat deswegen auch noch keinen Starttermin.
ELDEN RING erschien 2022 und die Gaming-Community liiebt es – ein Fantasy-Rollenspiel, in dem Spieler durch weitläufige Landschaften wandern und sich durch Herausforderungen kämpfen, die einen regelmäßig in die Verzweiflung treiben. Das Timing für die Filmankündigung ist interessant, denn gerade erst ist ELDEN RING NIGHTREIGN erschienen, ein Spinoff, das den Spielern ein komplett neues Gameplay-Erlebnis verspricht. Spieler können aus verschiedenen Charakteren wählen, um sich einer neuen Bedrohung zu stellen.
Eine unerwartete Stimme meldete sich dazu zu Wort: George R.R. Martin zeigt sich in seinem Blog optimistisch für Garlands ELDEN RING-Film. Und das will etwas heißen, denn Martin ist normalerweise eher dafür bekannt, negative Meinungen zu äußern als positive. Er arbeitete übrigens an der Hintergrundgeschichte des Spiels mit und schreibt: »A24 is a kickass studio, and Alex Garland is a first rate director.« Er hat sogar ein YouTube-Video mit dem Titel »Why the ELDEN RING Movie Won’t Suck« zum Thema geteilt:
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Garland hat bewiesen, dass er komplexe Science Fiction- und Fantasy-Stoffe visuell umsetzen kann, ohne dabei den Anspruch zu vergessen.
Weitere Details gibt es aufgrund des frühen Projektstadiums derzeit noch nicht.
Es ist schon ein wenig ironisch: Da produziert Disney mit ANDOR eine der besten STAR WARS-Serien aller Zeiten – von Kritikern gefeiert, von Fans geliebt – und dann kommt ausgerechnet vom Showrunner die Hiobsbotschaft: »Streaming ist tot«.
Diese bemerkenswerte Aussage machte Tony Gilroy, Showrunner von ANDOR, auf dem ATX Television Festival. Während der Verhandlungen zur zweiten Staffel wurde ihm von Disney mitgeteilt, dass das Studio nicht mehr das Geld habe wie früher. Sicherlich eine bittere Pille für den Mann, der aus dem STAR WARS-Universum eine erwachsene, politisch aufgeladene Geschichte über Faschismus und Widerstand geformt hat.
Die Zahlen sind durchaus beeindruckend – und erschreckend zugleich. Für die gesamten 24 Episoden von ANDOR (beide Staffeln) hat Disney stolze 650 Millionen Dollar ausgegeben, das ist mehr als so mancher Blockbuster-Film kostet. Gilroy berichtet, dass er während der ersten Staffel praktisch keine kreativen Vorgaben erhielt – Disney ließ ihn machen, selbst als die Serie mit dem berühmten »Fuck the Empire«-Ausspruch für Diskussionen sorgte.
Doch dann kam die Ernüchterung. Für die zweite Staffel musste Gilroy um das Budget kämpfen, mehrere Handlungsstränge mussten gestrichen werden. Die kreative Freiheit blieb zwar bestehen, aber die finanziellen Ressourcen wurden drastisch gekürzt.
Disney CEO Bob Iger hatte bereits bestätigt, dass Streaming dem Konzern vier Milliarden Dollar Verluste beschert hat. Der Misserfolg von teuren Produktionen wie THE ACOLYTE – die über 200 Millionen Dollar kostete, aber wenige Zuschauer anlockte – führte offenbar zu einem Umdenken. Die Folgen sind bereits spürbar: THE ACOLYTE wurde nach einer Staffel abgesetzt, die bei Faninnen relativ beliebte Show SKELETON CREW schaffte es nicht in die Nielsen-Charts und Disney kündigte massive Stellenkürzungen in den Film- und TV-Abteilungen an. Hunderte von Arbeitsplätzen in den Bereichen Casting, Marketing und Produktion fallen weg. Und sollen wohl irgendwie durch »KI« ersetzt werden.
Und auch außerhalb von STAR WARS wurden die Mittel gekürzt, auch Marvel-Produktionen waren betroffen: DAREDEVIL: BORN AGAIN hatte ebenfalls unter Budgetkürzungen zu leiden – was dabei heraus kam, war nicht wirklich sehenswert und zudem bemüht und stellenweise sinnlos gewalttätig, was sich in den vergleichsweise geringen Zuschauerzahlen niederschlug.
Der Fokus verlagert sich dem Vernehmen nach wieder auf Kinofilme. THE MANDALORIAN & GROGU kommt im Mai 2026 in die Kinos, und dessen Erfolg wird wohl darüber entscheiden, ob weitere Star Wars-Filme folgen werden. KENOBI Staffel 2? Abgesagt. THE BOOK OF BOBA FETT Staffel 2? Ebenfalls begraben. Für Genre-Fans ist das ein herber Rückschlag. Gerade Serien wie ANDOR zeigten, dass komplexe, erwachsene Science Fiction auf Streaming-Plattformen funktionieren kann. Doch die aufgeblähten Budgets brachten das Streaming-Modell offenbar an seine Grenzen.
Experten sehen die Entwicklung kritisch: Am Ende bleiben wohl nur drei, vier große Streaming-Anbieter übrig – Netflix, Amazon, Disney und vielleicht noch Apple TV+. Dabei wird das Gebotene immer mehr dem alten US-Kabelfernsehen ähneln: Man zahlt Premium-Preise, muss aber trotzdem Werbung schauen (falls die Zuschauer°Innen mitspielen, schon seit einiger Zeit ist aufgrund der kundenfeindlichen Sperenzchen der Anbieter wieder ein Trend zu P2P-Plattformen erkennbar). Gilroys Enthüllungen zeigen ein Dilemma auf: ANDOR ist eines der wenigen Projekte, bei denen man sagen kann »das Geld war gut investiert«. Die Serie wird vermutlich auch in 30 Jahren noch als Meisterwerk gelten. Doch in der aktuellen Kostenrealität wird es wohl keine vergleichbaren Produktionen mehr geben.
Für STAR WARS-Fans bleibt die Hoffnung auf Staffel zwei von AHSOKA – eine der wenigen Serien, die überlebt haben. Ob sie allerdings mit dem gleichen Budget und der gleichen kreativen Freiheit produziert wird wie ihre Vorgänger, steht in den Sternen. Oder sollte man sagen: in einer weit, weit entfernten Galaxie, in der Streaming einst Imperator war und jetzt in einen tiefen Schacht fällt?
Verschiedenen Informationen zufolge will man im Maus-Haus zukünftig bei Produktionen vermehrt auf KI setzen. Ob ich das sehen will? Ich werfe mal einen Blick in meine Kristallkugel und prophezeihe: Nein. Für billig produzierten KI-Schrott werde ich ganz sicher kein Geld ausgeben. Netflix, Apple TV+, Disney+ und Co. haben sich mit ihrer aggressiven Verdrängungspolitik und der damit einher gehenden immer teureren Produktion von Streaming-Blockbustern, um die Konkurrenten in den Schatten zu stellen und Abos zu generieren, selbst ein Bein gestellt. Und natürlich auch mit den letzten Preiserhöhungen und der Einführung von Werbung.
Netflix hat endlich das Startdatum für die fünfte und finale Staffel von STRANGER THINGS bekannt gegeben. Während des Live-Tudum-Events kündigte der Streaming-Dienst an, dass die Abschlussstaffel in drei Teile aufgesplittet wird: Volume 1 startet am 26. November, Volume 2 folgt am 25. Dezember und das große Finale läuft am Silvesterabend (als ob wir da nicht was besseres zu tun haben).
Neben den Startdaten präsentierte Netflix auch einen Teaser, der andeutet, womit Eleven (Millie Bobby Brown), Mike (Finn Wolfhard), Dustin (Gaten Matarazzo), Lucas (Caleb McLaughlin), Will (Noah Schnapp) und Max (Sadie Sink) in der finalen Staffel konfrontiert werden.
Ursprünglich war geplant, die letzte Staffel in zwei Teile zu gliedern. Die Aufteilung in drei Volumes scheint Netflixs Strategie zu sein, die Zuschauer länger bei der Stange zu halten (und fürs Abo zu blechen), anstatt sie die Serie am stück »durchbingen« zu lassen. Obwohl dies das Ende der Hauptserie markiert, arbeitet Netflix bereits an Live-Action- und animierten Spin-offs, zu denen konkrete Details allerdings noch fehlen.
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Neben Oscar Isaac als Dr. Victor Frankenstein und Jacob Elordi als das Monster spielen u.a. Mia Goth als Elizabeth, Christoph Waltz als Harlander, Ralph Ineson als Professor Krempe, David Bradley als Blind Man und Charles Dance.
Del Toro (THE SHAPE OF WATER, PAN’S LABYRINTH) schreibt das Drehbuch, ist Produzent und Regisseur der Serie, J. Miles Dale (THE SHAPE OF WATER) fungiert ebenfalls als Produzent, während Scott Stuber (EXTRACTION, 6 UNDERGROUND) als weiterer Produzent an Bord ist. Melissa Girotti übernimmt die Rolle der Line Producerin.
Del Toros FRANKENSTEIN soll ab November 2025 bei Netflix zu sehen sein.
Brauchen wir eine neue FRANKENSTEIN-Verfilmung? Warum denn nicht? Manche klassischen Stoffe werden seit der Zeit der alten Griechen neu interpretiert. Der Vorgucker sieht zumindest schon mal sehr vielversprechend aus.
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Die computeranimierte Marvel-Serie EYES OF WAKANDA startet am 6. August auf Disney+ und wird deutlich anders als die bisherigen Black Panther-Filme. Showrunner Todd Harris (INFINITY WAR, ENDGAME, BLACK PANTHER) hat neue Details zur Spionage-Serie preisgegeben und spricht von »James Bond mit Vibrabium«
Die Serie folgt den Hatut Zaraze, einer Gruppe wakandischer Agenten, übersetzt bedeutet deren Name »Dogs of War«. Ihre Mission: gefährliche Vibranium-Artefakte durch die Geschichte hindurch zurückholen – wobei die Handlung ab grob dem Ende der westlichen Bronzezeit spielen soll. In den Comics sind die Hatut Zaraze Wakandas geheime Vollstrecker, die unter Führung des White Wolf Bedrohungen »mit allen nötigen Mitteln« beseitigen.
Harris erklärt das Konzept: »Du bekommst James Bond auf Wakanda-Level, und manchmal eine Jane Bond, vor der Kulisse all der Großartigkeit von Wakanda«. Die Story beginnt zum Ende der westlichen Bronzezeit und entwickelt sich zu einer riesigen Spionage-Geschichte, die sich durch verschiedene Epochen zieht. Die Serie soll das Marvel-Universum mit historischen Ereignissen und »persönlichen Geschichten« verbinden.
Ryan Coogler (BLACK PANTHER) fungiert als Executive Producer. Details zu Sprecher°Innen gibt es derzeit noch nicht, nur dass Danai Gurira dabei sein wird.
Nach den Black Panther-Filmen könnte EYES OF WAKANDA eine interessante neue Perspektive auf das afrikanische Königreich bieten – diesmal mit deutlich mehr Spionage-Action und historischem Ansatz. Spannend dürfte werden zu sehen, wie man reale historische Begebenheiten mit dem Plot verknüpft.
CCP Games hat gestern die neue Erweiterung EVE Online: LEGION für das Science Fiction MMO veröffentlicht. Das Update führt mehrere größere Features ein, die sowohl Neulinge als auch Veteranen ansprechen sollen.
Das Hauptfeature sind die Freelance-Jobs: Spieler können strukturierte Missionen von anderen Spielern annehmen – von Kampf über Bergbau bis zur Verteidigung. Corporations können bis zu 100 Jobs ausschreiben, Freelancer bis zu drei gleichzeitig annehmen. Das System soll besonders Einsteigern helfen, schnell ISK zu verdienen und Anschluss zu finden.
Zwei neue Kriegsschiffe kommen ins Spiel: Die Sarathiel des Engelskartells ist ein Dreadnought, der auch im Belagerungsmodus springen kann – eine einzigartige Fähigkeit. Der Triglavian Babaroga ist ein Tech-II-Marodeur mit Desintegratorwaffen, die mehr Schaden machen, je länger sie auf dem Ziel bleiben.
Nullsec erhält drei neue Upgrade-Kategorien für souveräne Systeme. Dazu kommen Umrüstungen bei Logistik, strategischen Kreuzern und Großkampfschiffen. Fünf Tech-I-Kreuzer bekommen ein visuelles Makeover, und die Kartenüberarbeitung startet mit neuen Filtern und geteilten Ansichten.
Zum Launch gibt es sieben Tage Omega für nur zehn PLEX, dazu zwei thematische Pakete für Rookies und Veteranen.
Nach über 20 Jahren scheint EVE Online noch lange nicht am Ende – die Entwickler finden immer wieder Wege, das komplexe Gameplay zu erweitern.
Quelle: Pressemitteilung CCP Games, Promografik Copyright CCP Games
Über 20 Jahre nach dem letzten Crossover (JLA/Avengers 2003/2004) bringen Marvel und DC ihre Charaktere erneut zusammen. Diesmal treffen Deadpool und Batman aufeinander – in zwei separaten One-Shot-Comics.
Marvel veröffentlicht DEADPOOL/BATMAN am 17. September, DC folgt im November mit BATMAN/DEADPOOL. Bei Marvel schreibt Zeb Wells (SPIDER-MAN, DEADPOOL & WOLVERINE) mit Zeichnungen von Greg Capullo. DC setzt auf Grant Morrison und Dan Mora.
Zusammenfassung: Wade Wilson bekommt einen Auftrag in Gotham City und gerät dadurch ins Visier von Batman. Wells erklärt: »Batman hat noch weniger Geduld für Deadpools Scherze als Wolverine, aber eine Bedrohung durch den Joker zwingt sie zur Zusammenarbeit«.
Solche Projekte sind komplex, da beide Verlage Jahre im Voraus planen und sich Umsätze teilen müssen, erklärt DC-Chef Jim Lee. Das erste Crossover gab es im Jahr 1976 mit SUPERMAN VS. THE AMAZING SPIDER-MAN.
Für 2026 sind bereits weitere Crossover-One-Shots geplant, Details bleiben allerdings derzeit noch unter Verschluss. Beide Verlage betonen, dass solche Events selten stattfinden sollen, damit sie etwas besonderes bleiben.
Deadpool trifft auf einen vermutlich wie immer schlecht gelaunten Batman? Count me in.
Coverabbildung DEAPOOL/BATMAN Copxright Marvel, Coverabbildung BATMAN/DEADPOOL Copyright DC
White Wolf Publishing hat kürzlich eine bemerkenswerte Ankündigung veröffentlicht: Das Unternehmen kehrt zu seinem ursprünglichen Namen zurück und wird die World of Darkness wieder unter der traditionsreichen Marke White Wolf führen. Dies ist jedoch nach ihren Aussgen mehr als nur ein Rebranding.
Die wichtigste Neuerung: White Wolf wird künftig nicht nur als Lizenzgeber fungieren, sondern auch wieder selbst als Publisher auftreten, bleibt aber eine Tochterfirma von Paradox Interactive. Das bedeutet, dass neben den bestehenden Lizenzpartnerschaften für Videospiele, Tabletop-RPGs und andere Medien auch wieder eigene Spieleentwicklungen unter der White Wolf-Flagge entstehen werden.
Das erste große Projekt dieser neuen Ausrichtung steht bereits fest: VAMPIRE: THE MASQUERADE – BLOODLINES 2 wird als Co-Publishing-Projekt mit Paradox Interactive veröffentlicht. Weitere eigene Titel sollen noch in diesem Jahr angekündigt werden.
In der Pressemitteilung betont White Wolf, dass diese Entscheidung eine »Rückkehr zu den Wurzeln« darstellt. Nach über drei Jahrzehnten, in denen White Wolf Games wie VAMPIRE: THE MASQUERADE, WEREWOLF: THE APOCALYPSE und MAGFE: THE ASCENSION geprägt haben, soll die Marke wieder die Klarheit und Verlässlichkeit bieten, die Fans und Partner erwarten.
Das Unternehmen verspricht dabei eine klare Führung für alle World of Darkness-Medien und verbesserte Unterstützung für Content-Ersteller durch bessere Tools, mehr Transparenz und eindeutigere Canon-Richtlinien.
Besonderen Wert legt White Wolf auf die Beibehaltung der charakteristischen narrativen Tiefe ihrer Horror-Geschichten. Gleichzeitig werden »rigorose Standards für Inklusivität, Sensibilität und kollaboratives Storytelling« versprochen – ein wichtiger Punkt angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre.
Die Botschaft an die Community ist eindeutig: »The night belongs to us all« – die Nacht gehört uns allen. Mit dem vertrauten Gruß »Welcome home, Vamily« wendet sich White Wolf direkt an seine langjährige Fangemeinschaft. Vamily ist ein Kunstwort aus »Vampire« und »Family«.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Neuausrichtung in der Praxis auswirkt. Die Rückkehr zum White Wolf-Namen ist sicherlich symbolträchtig, aber entscheidend wird sein, ob das Unternehmen seine Versprechen bezüglich Qualität und Community-Unterstützung einhalten kann, in der Vergangenheit hatte man sich bei White Wolf in der Hinsicht immer wieder gern in die Nesseln gesetzt und die Community vergrätzt.
Zudem: in den 90ern waren Vampire sicherlich hochaktuell (und die Storytelling-Regeln der World Of Darkness verglichen mit den damaligen regellastigen Rollenspiel-Alternativen hochinnovativ), aber inzwischen sind die Blutsauger doch thematisch ziemlich ausgelutscht, nicht zuletzt durch die Romantasy-Schwemme.
Mit BLOODLINES 2 steht ein hochkarätiges Projekt in den Startlöchern, das als Gradmesser für die neue White Wolf-Ära dienen könnte. Der Release ist für Oktober 2025 angekündigt, eigentlich sollte das game bereits 2020 erscheinen, ging durch verschiedenen Studios und hat Creative Directors und Producer verschlissen. So etwas tut einem Produkt selten gut, deswegen dürfte es spannend werden zu sehen, wie das fertige Produkt aussieht.
Amazon hatte eine TV-Serie zu Robert Jordans (und Brandon Sandersons) Fantasy-Buchreihe WHEEL OF TIME produziert. Für die ist nach dem Ende der dritten Staffel Schluss, auch wenn die aus Fankreisen als bisher beste bezeichnet wurde. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass nach rekordverdächtigen Einschaltquoten der ersten Season – die war eins der meistgesehenen Programme auf dem Streamingdienst- das Zuschauer°Inneninteresse offenbar so drastisch abnahm, dass Amazon nun den Stecker zog. Interessanterweise war die dritte Staffel zum Ausstrahlungszeitpunkt die zweiterfolgreichste Serie bei Prime hinter REACHER. Da muss man sich dann schon fragen, was der wahre Grund für die Absetzung war so schlecht wie behauptet war der Zuspruch dann wohl doch nicht.
Im April, nach dem Ende der dritten Staffel, hatte Showrunner sich noch darüber geäußert, dass man Amazon als Produktionspartner gewählt hatte, weil man annahm, dass man dort bereit sei, sich auch in längere Serien zu involvieren. Aber wie zu erwarten geht es bei Amazon natürlich in erster Linie um Geld, das ist nicht anders als bei anderen US-Produzenten.
Ebenfalls Ende April gab es zudem bereits eine Fan-Kampagne für eine vierte Staffel.
Ich hatte es damals aufgrund des Produktionsdesigns und des Aussehens der Hauptdarsteller (die wie US-Teens mit entsprechenden modischen Haarschnitten aussahen, und nicht als ob sie in einer Fantasywelt leben) nicht mal durch die erste Staffel geschafft.
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