Ob sie dafür ihr goldenes Lasso benutzt hat, ist unklar, aber WONDER WOMAN hat sich für ihren Film eine Regisseurin gefangen. Hollywood Reporter meldet, dass es sich dabei um Michelle MacLaren handelt, die kennt man bisher durch die Inszenierung von Episoden der Serien X‑FILES, BREAKING BAD, GAME OF THRONES und THE WALKING DEAD.
Weiterhin soll sie mit den bislang nicht benannten Drehbuchautoren und vermutlich auch den Produzenten zusammenarbeiten, um ein Drehbuch zu realisieren.
In der nächsten Episode der CW-Serie THE FLASH legt sich der Titelheld mit dem Protagonisten der Show an, dessen Spinoff sie ist: ARROW. Fragt man mich, auf welcher Seite ich stehe, ist meine Antwort ganz klar: Auf der des Roten Blitzes, denn der ist einfach um Längen sympathischer und witziger als Oliver Queen. Da hilft auch Felicity nicht.
THE ZERO THEOREM – Bundesstart 27.11.2014
Die Besprechung basiert auf der amerikanischen BluRay-Fassung
Wenn Terry Gilliam einen Film dreht, dann hat man was zu erzählen. Auch weil Gilliam selber so viel erzählen will. Aber man darf nicht unbedingt Antworten auf die sich häufenden Fragen erwarten. Gilliam ist ein sehr eigenwilliger Regisseur, sicherlich gibt es weit exzentrischere in der Filmlandschaft, doch der Filmemacher ist in diesem illustren Kreis einer der ganz wenigen, die sich direkt an der Grenze von Arthouse- und Mainstream-Publikum entlang bewegen. Cronenberg wäre vielleicht noch einer dieser Namen. Wenn Terry Gilliam einen Film dreht, dann ist dieser etwas Besonderes. Das kann gleichermaßen positiv wie negativ ausgelegt werden. Zerlegt man diese Filme in ihre einzelnen Bestandteile, ist es am wahrscheinlichsten, dass sich positiv und negativ die Waage halten. Bei ZERO THEOREM wäre das zum Beispiel eine sehr gute Schauspielerin, die eine sehr schlecht inszenierte Figur spielen muss. Oder dass Nicola Pecorini mit einer tadelloser Kameraführung überzeugt, die Ausstattung allerdings viel zu überladen und chaotisch ist. Wenn Terry Gilliam einen Film dreht, dann ist er der einzige, der eine schreiend bunte Welt, richtig deprimierend wirken lässt.
Die Schlacht der fünf Heere in J.R.R. Tolkiens Mittelerde, der Übergang in Traumreiche und imaginäre Sphären und von Jugendlichen gerettete Fantasy-Welten wie Phantásien, Narnia und Oz sind die Themen der Dezember-Ausgabe 129, 12/2014, des monatlich erscheinenden Fantasyfilm-Magazins NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik.
Hin und wieder zurück: Mit dem Kinostart von DER HOBBIT: DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE heißt es quasi, filmischen Abschied zu nehmen von Tolkiens Weltenschöpfung Mittelerde aus DER HERR DER RINGE und DER HOBBIT, die von Regisseur Peter Jackson in nunmehr sechs Filmen auf der Kinoleinwand in imaginäre Wirklichkeit verwandelt wurde. Die NAUTILUS liefert einen Rückblick auf die Produktionsgeschichte, Interviews mit Filmdarstellern sowie eine Analyse der entscheidenden Schlacht der fünf Heere zwischen Menschen, Zwergen, Elben, Orcs und Adlern. Zudem wirft die Ausgabe einen Blick auf die historischen Wurzeln von Mittelerde und des Ringkriegs anhand altenglischer Mythen um König Artus, Druiden, Kelten und Feen. Denn Tolkien betrachtete seine Erzählung ja nicht als erfundene Fantasy- oder Anderswelt, sondern als eine historische Vergangenheit des Nordwesten Europas in einer Zeit der Altvorderen irgendwann zwischen Antike und Mittelalter.
Durch verborgene Pforten erreichbare Anderswelten bilden denn auch den zweiten Themenblock dieser Ausgabe. Autoren wie Neil Gaiman, Anita Howard, Frank Beddor, Christian von Aster und Michael Endes Lektor Roman Hocke sprechen in Interviews über typischerweise von Jugendlichen gerettete Fantasy-Welten jenseits von magische Schwellen wie Phantásien, Narnia, Oz oder das Wunderland von Alice hinter den Spiegeln und ihre heutigen Erben und Epigonen. Auch in Neil Gaimans aktuellem Roman DER OZEAN AM ENDE DER STRAßE, in der finstere Wesen aus uralten Zeiten in unsere Welt eindringen wollen, sind Kinder sowohl die Retter wie Opfer. Eine Verfilmung ist bereits angekündigt.
Wie der Weltenwechsel in solche Traumreiche und imaginäre Sphären in modernen Fantasy-Filmen üblicherweise funktioniert, erläutert ein Hintergrundartikel. Und über die Suche nach dem Sinn des Lebens in einer dystopischen Zukunft erzählt im exklusiven Interview der Filmemacher Terry Gilliam zu seinem Film ZERO THEOREM, in dem Christoph Waltz die Hauptrolle spielt. Dazu gibt es eine umfassende Werkschau des Filmemachers.
Weitere Filmvorstellungen, Rezensionen zu DVDs, Games und Romanen, ein Interview mit dem Fantasy-Autor Bernd Perplies inklusive Leseprobe zu seinem in einer imaginären Antike angesiedelten Fantasy-Roman IMPERIUM DER DRACHEN, ein Gespräch mit dem Designer des Open World-Games MITTELERDE: MORDORS SCHATTEN, mehrere Werkstattberichte sowie Vorschauen auf kommende Filme und Romane schließen das Heft ab. Die komplette Dezember-Ausgabe kann bereits seit Anfang des Monats kostenlos auf www.fantasymagazin.de online durchgeblättert werden. Seit Mitte November gibt es die digitale Ausgabe und die Apps für alle Plattformen, und nun ist auch die Print-Ausgabe verfügbar.
Auf der Homepage gibt es auch schon einen Ausblick auf die Januar-Ausgabe. Dort gibt es dann Interviews mit George R.R. Martin und TV-Darstellern zu GAME OF THRONES mit Infos zur Staffel 5, ein Set-Interview zu Ridley Scotts Bibel-Epos EXODUS: GÖTTER UND KÖNIGE, Mythen und Fakten zum Tag der Toten anläßlich des Animationsfilms MANOLO UND DAS BUCH DES LEBENS von Guillermo del Toro sowie Einblicke in die Tricks und Techniken von Found Footage-Filmen.
NAUTILUS erscheint monatlich im Abenteuer Medien Verlag und kann im gutsortierten Zeitschriftenhandel, in Form von Apps, sowie über Amazon bezogen werden, dort jedoch nur im Abonnement.
THE HUNGER GAMES: MOCKINGJAY – Part 1 – Bundesstart 20.11.2014
Vor zwei Generationen gab es als großes Idol und besten Bogenschützen Robin Hood zu bewundern, eine generationenübergreifende Ikone unter den Heldenentwürfen. So ändern sich eben die Zeiten. Denken die über Vierzigjährigen bei einer Nickelbrille an John Lennon, ist es bei jenen unter Vierzig Harry Potter. Der Harry Potter der Bogenschützen ist jetzt Katniss Everdeen. Und wie Katniss Everdeen in einer brutal hierarchischen Gesellschaft an sich selbst wachsen musste, ist mit ihr eine Jugendbuchverfilmung erwachsen geworden.
Ist bei einer Trilogie der Mittelteil das schwächste Glied in der Kette, Ausnahmen gibt es wenige, ist es bei einer Quadrologie unweigerlich der dritte Teil. Er schließt selbst nur an ein offenes Ende an, und entlässt den Zuschauer mit einem offenen Ende. Für Quereinsteiger ein kaum zu bewältigendes Unterfangen. Und für den versierten Kinogänger oftmals ein Ärgernis. Oftmals, aber nicht zwangsläufig auch bei MOCKINGJAY 1. Ein ausgezeichneter Film, dessen finale Fortsetzung allerdings beweisen muss, dass das Zweiteilen eines einzelnen Romans gerechtfertigt war.
Ich hatte im August berichtet, dass die Serie LONGMIRE mit Katee Sackhoff (BATTLESTAR GALACTICA) trotz Erfolgs bei den Zuschauern nach der dritten Staffel eingestellt wurde, weil der Sender A&E sich wieder mehr auf andere Formate konzentrieren wollte. Das war insbesondere deswegen für die Fans ziemlich ärgerlich, weil die Season mit einem üblen Cliffhanger endete.
Bereits damals war bekannt, dass der Produzent Warner Horizon versuchte einen neuen Sender zu finden und ich brachte in meiner Newsmeldung Netflix ins Spiel. Die haben Ähnliches beispielsweise schon mit THE KILLING getan. Und ich hatte Recht: Netflix kauft eine vierte Staffel LONGMIRE, die zehn Folgen umfassen soll und die irgendwann in 2015 bei dem Streaming-Anbieter zu sehen sein wird. Es gibt zudem keine Aussage dazu, dass es sich dabei um die letzte Season handelt. Ob es tatsächlich noch weitere geben wird, zeigt allerdings nur die Zukunft, aber erst einmal ist das eine sehr gute Nachricht für Fans der Serie.
Wenn Netflix doch jetzt nur auch noch die Rechte an ALMOST HUMAN kaufen würde …
Mitte September stellte ich eine Anfrage bei einer Börsenvereins-Tochter mit dem sperrigen Namen MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH. Das ist kürzer ausgedrückt die ISBN-Agentur, es handelt sich dabei um die einzige Vergabestelle von solchen Nummern in Deutschland, mithin eine Monopolstellung.
Ich wollte als Freiberufler gern mehrere ISBNs erwerben statt nur einer einzelnen. Auf der Agenturseite fand ich die Information, dass ich ohne ein Verlag zu sein, nur einzelne ISBNs beantragen kann – zum stolzen Preis von ~ 90 Euro das Stück. Verlage kommen deutlich preiswerter an Nummernkontingente. Es entspann sich ein Emailwechsel (verzögert, weil man bis Ende September nicht geantwortet hatte und ich nochmal nachfragen musste), in dem zum einen ziemlich nebulös und ausweichend von »einzuhaltenden internationalen Vereinbarungen« zu lesen war, zum anderen wollte man bei der MVB festlegen, ob und wann ein gewerbliches Handeln vorliegt. Und das ist eine Einschätzung die hier in Deutschland genau einer zu treffen hat: Die Finanzbehörde – aber garantiert nicht der Börsenverein oder seine Tochter. Den Schriftwechsel gebe ich an dieser Stelle nicht wieder, da die Rechtslage hinsichtlich der Veröffentlichung von Emailverkehr ohne Zustimmung des Mailpartners problematisch ist.
Quintessenz der Antworten war: Ich als Freiberufler kann nur überteuerte einzelne ISBNs erwerben, will ich ein Kontingent muss ich einen Verlag gründen. Angesichts des rasanten Wandels des klassischen Buchhandels ist dieses Beharren auf uralten Durchführungsformen völlig unsinnig – das macht nur dann Sinn, wenn man beispielsweise unliebsame Independent-Konkurrenz draußen halten und schön elitär bleiben möchte.
Im Laufe des nächsten Wochenendes wird es zu einer zeitweiligen Unerreichbarkeit von PhantaNews kommen. Grund ist ein Serverumzug mit damit einhergehender Änderung der IP-Adresse. »Was? Schon wieder?« höre ich manch einen fragen. Tatsächlich ist der Umzug aber sinnvoll, ich bleibe beim selben Provider, die Änderung hat technische Gründe.
Passieren wird der Umzug am nächsten Freitag (den 28.11.2014) und zwar am späten Nachmittag. Danach wird es einige Zeit dauern, bis alle DNS-Server die neue IP-Adresse übernommen haben (bis zu 48 Stunden, geht aber vermutlich für die meisten von euch deutlich schneller). Im Verlauf des Freitagabends und des Samstags werden zudem weitere Änderungen am Backend vorgenommen und Tests durchgeführt, es ist also möglich, dass es auch am Samstag noch hakelt (für diejenigen, die dann schon wieder zugreifen können).
Ich habe den späten Freitag und Samstag gewählt, weil erfahrungsgemäß zu diesen Zeitpunkten bzw. Tagen ohnehin recht wenige Zugriffe stattfinden. Also: nicht wundern, wenn Ende der Woche mal was hakelt, das hat alles seine Richtigkeit.
Damit hätte wohl keiner mehr gerechnet: George Lucas ist an einem Film beteiligt, der ein neues Produkt ist und der tatsächlich witzig aussieht, auch wenn sich sofort gewisse Parallelen zu SHREK aufdrängen. STRANGE MAGIC kommt am 23. Januar 2015 in die US-Kinos, einen Starttermin für Deutschland habe ich noch nicht gefunden.
Äh … »Strange« trifft es wohl.
Die Story stammt von George Lucas, das Drehbuch schrieben David Berenbaum, Irene MecchiGary Rydstrom, letzterer führt zudem Regie, die Animatoren sind dasselbe Team, das auch RANGO einen Oscar verschafft hat. Man fragt sich, ob der Film mit Tanz und Gesang im Disney-Stil ein Seitenhieb auf den Maus-Konzern ist …
Ich hab ja schon gedacht, ich mit meiner Oculus Rift wäre ein Nerd, was das Spielen von ELITE DANGEROUS angeht, aber vor diesem Cockpit mit drei Beamern kann ich nur demütig den Kopf neigen … oO
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