STAR TREK ONLINE – wöchentliche Episode 2 – OUT IN THE COLD

Nach der ers­ten »weekly mis­si­on« dach­te ich in der letz­ten Woche »das kann nur bes­ser wer­den«. Ich hät­te mich kaum mehr täu­schen kön­nen.

Of­fen­bar wer­den die wö­chent­li­chen Mis­si­on in Staf­feln zu­sam­men­ge­fasst, das be­deu­tet, immer eine ge­wis­se Zahl davon in Ab­fol­ge hat ein ge­mein­sa­mes Über­the­ma. In die­sem Fall haben alle mit den De­fe­ri und ins­be­son­de­re den Breen zu tun, denn der Name der ers­ten »Staf­fel« lau­tet »SE­RIES 1: THE BREEN«. Es ist wei­ter­hin ab­zu­se­hen, dass alle wö­chent­li­chen Epi­so­den der ers­ten Staf­fel das Wort »cold« in ihrem Titel haben (nach COLD CALL und OUT IN THE COLD wer­den noch COLD COM­FORT, COLD CASE und COLD STO­R­A­GE fol­gen). Über­aus krea­tiv – und über­aus ba­na­ne, denn der­glei­chen gab es in den Se­ri­en, auf die man sich mit die­sen wö­chent­li­chen Epi­so­den ja ex­pli­zit be­zieht, nicht.

Gab es bei der ers­ten Epi­so­de neben dem Ge­pha­ser we­nigs­tens noch An­sät­ze von Hin­ter­grund und Sto­ry, lässt man das bei OUT IN THE COLD lie­ber mal gleich ge­pflegt weg und kommt so­fort und ohne Um­schwei­fe zu dem, was die Ent­wick­ler bei STO am bes­ten (man könn­te auch sagen: na­he­zu aus­schließ­lich) be­herr­schen: hoh­le Bal­ler­mis­sio­nen.

Gut, dass mein Ava­tar Cap­tain Lydia van Dijk (Ähn­lich­kei­ten mit einer Ad­mi­ra­lin oder Ge­ne­ra­lin der »Schnel­len Raum­ver­bän­de« sind selbst­ver­ständ­lich rei­ner Zu­fall!) immer noch ihre »Mir­ror-Uni­ver­se«-Uni­form trägt, denn ir­gend­wie be­schleicht mich mehr und mehr das Ge­fühl, dass die­ses Spiel tat­säch­lich in einer sol­chen al­ter­na­ti­ven ge­walt­tä­ti­gen Rea­li­tät spielt und nicht in der von »Clas­sic STAR TREK«. An­ders kann man sich ei­gent­lich nicht er­klä­ren, dass so ziem­lich jedes Pro­blem aus­schließ­lich mit Waf­fen­ge­walt ge­löst wer­den muss, sei es im All oder auf Pla­ne­te­n­ober­flä­chen.

Wei­ter­le­sen

Neu bei Pegasus: KINGS & THINGS

Im Sep­tem­ber erscheint bei Pega­sus die deut­sche Ver­si­on eines der größ­ten Fan­ta­sy-Brett­spiel­klas­si­ker abseits des Main­streams in zwei­ter Auf­la­ge: KINGS & THINGS. Für die­se zwei­te Auf­la­ge wur­den das Spiel­ma­te­ri­al und die Optik über­ar­bei­tet. Pega­sus schreibt zum Spiel:

Das magi­sche Land Kad­ab – gebeu­telt von unfä­hi­gen Hexen­meis­tern, die aus Ver­se­hen die Land­schaft in ewi­ge Unru­he brach­ten – sucht einen wür­di­gen Thron­er­ben, der das Land mit star­ker Hand regiert. Und das könn­test DU sein.

Dei­ne Auf­ga­be als nied­ri­ger Land­ad­li­ger besteht dar­in, dei­ne Baro­nie zu ver­grö­ßern und über 200 ver­schie­de­ne Bewoh­ner des Lan­des dazu zu brin­gen, für dei­ne Sache zu kämp­fen. Dabei darfst du dich nicht wun­dern, wenn dei­ne Armee aus Elfen, Goblins, Zwer­gen, Dra­chen, Flug­eich­hörn­chen, Dino­sau­ri­ern, Mör­der­pin­gui­nen, Büf­feln, Eski­mos, Ske­let­ten, Bären, Rit­tern und vie­len ande­ren Wesen besteht, die alle ihre beson­de­ren Fähig­kei­ten haben. Neben Füh­rungs­qua­li­tä­ten soll­test du auch über die nöti­gen Bestechungs­küns­te ver­fü­gen und eben­so im Umgang mit magi­schen Gegen­stän­den geübt sein.

Wenn du dann auch noch genü­gend Gold anhäufst, um das wah­re Zei­chen der Macht, eine Zita­del­le, zu bau­en, bist du end­lich der neue Herr­scher Kababs! Nur zu dumm, dass bis zu drei wei­te­re Ade­li­ge auf die­sel­be Idee gekom­men sind und dir dei­nen wah­ren Anspruch auf den Thron strei­tig machen wol­len. Lächer­lich!

KINGS & THINGS – ein tak­ti­sches Fan­ta­sy­spiel mit stark humo­ris­ti­schen Ein­la­gen – wur­de in den frü­hen 80er Jah­ren von Tom Wham ent­wi­ckelt und erschien erst­ma­lig unter dem Namen KING OF THE TABLETOP als Bei­la­ge der Zeit­schrift DRAGON. West End Games ver­öf­fent­lich­te 1986 die ers­te Ver­si­on als eigen­stän­di­ges Brett­spiel, zeit­gleich brach­te Games Work­shop eine euro­päi­sche Lizenz her­aus. Die ers­te deutsch­spra­chi­ge Fas­sung erschien 1997 bei Pega­sus.

Die zwei­te deut­sche Auf­la­ge ist über den Pega­sus-Shop zum Preis von EUR 39,95 erhält­lich, auch Spiele­lä­den soll­ten es beschaf­fen kön­nen; bei Ama­zon ist es bis­lang noch nicht gelis­tet.

Cover­ab­bil­dung Copy­right 2010 Pega­sus Spie­le Ver­lag

GALAKTISCHES GARRABO

…das ist der Titel des soeben ange­kün­dig­ten elf­ten PERRY RHODAN EXTRA. GALAKTISCHES GARRABO wird geschrie­ben von Elfen­zeit-Autorin Vere­na Them­sen und ist damit das ers­te PR-EXTRA, das von einer Frau ver­fasst wird.

Zen­tra­le Figu­ren des Romans sol­len zum einen Per­ry Rho­dan selbst sein, zum ande­ren der cha­ris­ma­ti­sche und skru­pel­lo­se arko­ni­di­sche Impe­ra­tor und Zell­ak­ti­va­tor­trä­ger Bostich I.

Auch dies­mal wird der in einer Kunst­stoff­hül­le aus­ge­lie­fer­te Roman wie­der Gim­micks ent­hal­ten: erneut liegt eine Hör­buch-CD bei, sowie »wei­te­re inter­es­san­te Bei­la­gen«. Erschei­nen wird GALAKTISCHES GARRABO am 15. Okto­ber 2010. Wei­te­re Details sobald sie vor­lie­gen…

Quel­le: PR-Home­page

Bild: Per­ry Rho­dan von Rena­to Casaro, Copy­right VPM

Thalia und Medion: 140 Euro eReader »Oyo«

Die immer wie­der hef­tig kri­ti­sier­te Buch­han­dels­ket­te Tha­lia und Aldi-Elek­tronik­lie­fe­rant Medi­on haben zur IFA in Ber­lin einen gemein­sa­men eRea­der mit dem Namen »Oyo« vor­ge­stellt. Die­ses Lese­ge­rät ist eine ein­deu­ti­ge Kampf­an­sa­ge an die Pro­duk­te der Kon­kur­renz, denn es ist nicht nur mit einem Touch­screen aus­ge­stat­tet, son­dern kann auch via WLAN Kon­takt zum Tha­lia-eige­nen Online-Shop auf­neh­men – der für die­se Fea­tures ange­sag­te Preis von gera­de 140 Euro ist sen­sa­tio­nell. Es ist damit zu rech­nen, dass der Preis­ver­fall bei den elek­tro­ni­schen Lese­ge­rä­ten jetzt in eine neue Run­de geht.

Die wei­te­ren tech­ni­schen Daten des Geräts: es ver­fügt über ein sechs Zoll Dis­play mit 600 x 800 Pixeln, bei dem aller­dings kein eInk zum Ein­satz kommt, son­dern eine ähn­li­che Anzei­ge der tai­wa­ne­si­schen Fir­ma Sipix. Neben WLAN kann der eRea­der auch via USB Kon­takt mit einem Rech­ner auf­neh­men. Der inter­ne Spei­cher mit einer Grö­ße von zwei GB ist über eine MicroSD-Kar­te erwei­ter­bar. An For­ma­ten ver­steht der Oyo ePub (mit oder ohne Ado­be-DRM), PDF, HTML und TXT, zudem kann er MP3-Datei­en wie­der­ge­ben, des­we­gen wür­de ich mal von einer Kopf­hö­rer­buch­se aus­ge­hen wol­len.

Der eRea­der wird bereits ab Okto­ber bei Tha­lia zu erwer­ben sein, vor­be­stel­len soll man ihn bereits ab die­ser Woche kön­nen. Wei­ter ist eine Modell­va­ri­an­te mit UMTS unter dem Namen »Oyo 3G« ange­kün­digt wor­den, der noch vor Weih­nach­ten in den Rega­len lie­gen soll, ein Preis für die­ses Gerät wur­de aller­dings noch nicht genannt – man darf aber auch hier von einem wei­te­ren Kampf­preis aus­ge­hen.

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Bild: Pres­se­fo­to Oyo Copy­right Tha­lia

Neue ARS LITERRAE-Anthologie: DIE BEGEGNUNG

In der von Ali­sha Bion­da her­aus­ge­ge­be­nen Rei­he ARS LITERRAE ist soeben im Sie­ben-Ver­lag der neu­es­te Band erschie­nen, er trägt den Titel DIE BEGEGNUNG – und ande­re düs­te­re Win­ter­le­gen­den.
Dar­in geben sich Autoren und Autorin­nen aus Deutsch­land, Öster­reich, Schwe­den und den USA ein Stell­dich­ein, um phan­tas­ti­sche Win­ter­le­gen­den zu erzäh­len. Jede der Geschich­ten wur­de von Andrä Mar­ty­na mit einer Gra­fik ver­se­hen.

Die Geschich­te DIE BEGEGNUNG, die auch dem Buch den Namen gab, stammt vom bekann­ten Phan­tas­tik­au­tor Wolf­gang Hohl­bein, dem eine höchst illus­tre Autoren­rie­ge zur Sei­te steht:
Bernd Rüm­mel­ein, Ascan von Bar­gen, Tanya Car­pen­ter, Alf Leue, Nico­laus Equia­mi­cus, Andre­as Gru­ber, Andrea Gun­sche­ra, Caro­la Kickers – und Sän­ge­rin und Musi­cal­star Aino Laos.

Eine Lese­pro­be fin­det sich auf liter​ra​.info, die Antho­lo­gie ist ab sofort im Buch­han­del und bei Ama­zon erhält­lich.

DIE BEGEGNUNG – und ande­re düs­te­re Win­ter­le­gen­den
ARS LITTERAE Band 6
Hrsg. Ali­sha Bion­da
Antho­lo­gie –  Düs­te­re Phan­tas­tik
Bro­schiert
200 Sei­ten – 14.90 EUR
ISBN: 9783940235923 – Okto­ber 2010
Cover-und Innen­gra­fi­ken: Andrä Mar­ty­na
Cover­art­work: Ate­lier Bon­zai
Sie­ben Ver­lag

Cover­ab­bil­dung DIE BEGEGNUNG Copy­right Sie­ben-Ver­lag & Andrä Mar­ty­na

PARANORMAL ACTIVITY-Team macht RIVER

Dream­works TV und ABC Stu­di­os tun sich laut dem Hol­ly­wood Repor­ter mit den Erfin­dern von PARANORMAL ACTIVITY zusam­men, um ein neu­es Fern­seh­kon­zept namens THE RIVER zu rea­li­sie­ren. Es heißt, dass der Dreh­buch­au­tor und Regis­seur des ers­ten Teils, Oren Peli, zusam­men mit dem Skript­schrei­ber des zwei­ten Teils, Emmy-Gewin­ner Micha­el R. Per­ry, das Kon­zept für die neue Serie erson­nen hat, die den Stil des Hor­ror-Hits auf den Fern­seh­schirm brin­gen soll.

Dream­works ist offen­bar kurz vor dem Abschluß eines Ver­trags für einen Pilot­film mit ABC, die offen­bar sehr agres­siv für das Pro­jekt gebo­ten und dabei NBC aus dem Ren­nen gekickt haben. Die­ser Ver­trag beinhal­tet sogar eine Kon­ven­tio­nal­stra­fe für den Fall, dass der Pilot­film dann doch nicht pro­du­ziert wer­den soll­te.

Kon­zept: Die Geschich­te beinhal­tet eine Suche nach einer Per­son, die irgend­wo im Gebiet des Ama­zo­nas ver­schwun­den ist und stützt sich sti­lis­tisch auf Hand­ka­me­ra-Auf­nah­men wie sie schon bei BLAIR WITCH, CLOVERFIELD und natür­lich PARANORMAL ACTIVITY ein­ge­setzt wur­den. Offen­bar ent­hält der Plot über­na­tür­li­che Ele­men­te.

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Bild: Oren Peli 2010, von fcorn aus der Wiki­pe­dia, CC-Lizenz

Vergeben: Die Hugos

Am gest­ri­gen Sonn­tag wur­den auf dem Aus­sie­Con im Mel­bourne Con­ven­ti­on and Exhi­bi­ti­on Cent­re die Hugos 2010 ver­lie­hen. Host der Ver­an­stal­tung war der aus­tra­li­sche Best­sel­ler-SF-Autor Garth Nix.

Beim bes­ten Roman gab es eine Über­ra­schung, näm­lich ein Unent­schie­den, so dass der Preis zwei­mal ver­ge­ben wur­de. Erneut räum­te Chi­na Mié­ville mit THE CITY AND THE CITY einen »bes­ten Roman« ab. Hier die voll­stän­di­ge Lis­te der Gewin­ner:

BEST NOVEL
Tie:
The City & The City by Chi­na Mié­ville (Del Rey; Macmil­lan UK)
The Win­dup Girl by Pao­lo Baci­g­alu­pi (Night Sha­de)

BEST NOVELLA
»Palim­psest« by Charles Stross (Wire­less; Ace; Orbit)

BEST NOVELETTE
»The Island« by Peter Watts (The New Space Ope­ra 2; Eos)

BEST SHORT STORY
»Bri­de­sic­le« by Will McIn­tosh (Asimov’s 1/​09)

BEST RELATED WORK
This is Me, Jack Van­ce! (Or, More Pro­per­ly, This is »I«) by Jack Van­ce (Sub­ter­ra­ne­an)

BEST GRAPHIC STORY
Girl Geni­us, Volu­me 9: Aga­tha Hete­ro­dy­ne and the Heirs of the Storm Writ­ten by Kaja and Phil Foglio; Art by Phil Foglio; Colours by Che­yenne Wright (Air­ship Enter­tain­ment)

BEST DRAMATIC PRESENTATION – LONG FORM
Moon Screen­play by Nathan Par­ker; Sto­ry by Dun­can Jones; Direc­ted by Dun­can Jones (Liber­ty Films)

BEST DRAMATIC PRESENTATION – SHORT FORM (282 nomi­na­ting bal­lots)
Doc­tor Who: »The Waters of Mars« Writ­ten by Rus­sell T Davies & Phil Ford; Direc­ted by Grae­me Har­per (BBC Wales)

BEST EDITOR, LONG FORM
Patrick Niel­sen Hay­den

BEST EDITOR, SHORT FORM
Ellen Dat­low

BEST PROFESSIONAL ARTIST
Shaun Tan

BEST SEMIPROZINE
Clar­kes­world edi­ted by Neil Clar­ke, Sean Wal­lace, & Cheryl Mor­gan

BEST FAN WRITER
Fre­de­rik Pohl

BEST FANZINE
Star­Ship­So­fa edi­ted by Tony C. Smith

BEST FAN ARTIST
Brad W. Fos­ter

THE JOHN W. CAMPBELL AWARD FOR BEST NEW WRITER
Seanan McGui­re

Update: Hier noch­mals ein Link zur voll­stän­di­gen Lis­te der Nomi­nier­ten (auch bei den­je­ni­gen die nicht gewon­nen haben, kann man ja poten­ti­ell les­ba­re Schät­ze fin­den…).

Cover THE WINDUP GIRL Copy­right 2010 Nights­ha­de Books, Quel­le der Gewin­ner­lis­te: Hugo Award Web­sei­te

STAR TREK ONLINE – erste wöchentliche Episode COLD CALL

Ich habe vor Kur­zem die ers­te der neu­en wöchent­li­chen Epi­so­den für STAR TREK ONLINE gespielt. Die­se »weekly epi­so­des« wur­den im Zusam­men­hang mit dem SEASON 2‑Update ange­kün­digt, das vor Kur­zem auf dem Pro­duk­tiv-Ser­ver live ging. Cryp­tic möch­te damit dem Kri­tik­punkt abhel­fen, es gäbe zu wenig Con­tent – ab sofort soll es jede Woche eine neue Mis­si­on geben, in Anleh­nung der wöchent­li­chen Epi­so­den an die STAR TREK-Fern­seh­se­ri­en.

Die ers­te die­ser Mis­sio­nen heißt COLD CALL und führt den Spie­ler in einen noch neu­en Raum­sek­tor (pas­siert in die­sem Spiel des Öfte­ren: »Huch, Lieu­ten­ant Wer­ner­sen, kiek mol, da ischa´n neu­er Sek­tor… Lech den mol op´n Sen­sor!«). Dort fin­det sich die eben­so neue Ras­se der Defe­ri, die vor­sich­ti­gen und freund­schaft­li­chen Kon­takt mit der Föde­ra­ti­on auf­ge­nom­men hat, aber auch den Klin­go­nen gegen­über posi­tiv ein­ge­stellt ist, da die­se in der Ver­gan­gen­heit mal gegen Über­grif­fe von ande­ren Ali­ens gehol­fen haben. Ja, so sind sie, die gut­her­zi­gen Bat´leth-Schwinger vom Pla­ne­ten Qo’noS.
Sobald man in den Defe­ri-Raum­sek­tor ein­warpt, wird einem die Mis­si­on ange­bo­ten, nimmt man sie an, wird man auf­ge­for­dert, das Hei­mat­sys­tem anzu­flie­gen. Dort muss man ein Defe­ri-Schiff zum Hei­mat­plan­ten eskor­tie­ren, zwi­schen­durch erscheint kurz ein unbe­kann­ter Raum­er auf den Sen­so­ren, auch das Scan­nen der Warps­i­gna­tur bringt einen aller­dings nicht wei­ter (was haben mei­ne Brü­cken­of­fi­zie­re auf der Aka­de­mie eigent­lich gemacht? Fizz­bin gespielt?). Am Pla­ne­ten ange­kom­men flugs her­un­ter gebeamt und mit einem Diplo­ma­ten getrof­fen (gut, dass ich noch vor­her die Mir­ror-Uni­ver­se-Uni­form über­ge­streift habe…), der einem ein wenig über die Kul­tur und His­to­rie der Defe­ri erzählt. Man bemüht sich um »Balan­ce« als zen­tra­len Punkt der Phi­lo­so­phie. Aha. Offen­bar gibt es zudem Ver­bin­dun­gen zu den Pre­ser­vern, also jener Ras­se, die im TREK-Uni­ver­sum die Huma­no­iden gleich­mä­ßig über die Gala­xis ver­streut hat (was in der Nach­schau viel­leicht doch nicht so ein guter Plan war…).

Wäh­rend die­ses Gesprächs kommt es zu einem Angriff der Breen und man hat alle Hän­de voll damit zu tun, meh­re­re Ein­satz­trupps der übel­lau­ni­gen Mas­ken­trä­ger abzu­weh­ren – wie üblich steht ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­such nicht zur Debat­te, das Pro­blem wird mit dem Pha­ser gelöst (und der steht nicht auf »Betäu­ben«). Inter­es­san­ter­wei­se ist man auf der Defe­ri-Hei­mat­welt (!) in der Defe­ri-Haupt­stadt (!) offen­sicht­lich die ein­zi­ge (!) Trup­pe, die sich um die Ein­dring­lin­ge küm­mern kann, die Ein­woh­ner selbst ren­nen nur kopf­los durch die Gegend. Sowas wie Poli­zei oder Mili­tär scheint es nicht zu geben, obwohl die Ras­se sonst eigent­lich einen eher wehr­haf­ten Ein­druck macht. Naja, wie auch immer, man bal­lert nach und nach in gewohn­ter Manier die fünf Breen-Squads weg. Dass man dabei auch mal durch uuur­alte Pre­ser­ver-Rui­nen eiert erschließt sich erst spä­ter, auch den dor­ti­gen Breen-Boss­mob erkennt man nur dar­an, dass er unse­rem Pha­ser­feu­er knapp fünf Sekun­den län­ger stand­hält als sei­ne Unter­ge­be­nen und vor dem Ver­glü­hen über­flüs­si­ges Zeug brab­belt.
Noch bevor die Pha­ser aus­ge­kühlt sind, wird man vom Schiff ange­funkt, dass auch im Orbit Ärger mit den Breen droht (die sind her­ein­ge­warpt und grei­fen das anfangs eskor­tier­te Schiff an, die mas­kier­ten Lüm­mel) und man zügig zurück an Bord gebeamt wer­den muss, um sich des­sen anzu­neh­men. Dann auch im All das­sel­be, was man aus STO schon bis zum Abwin­ken kennt: Gebal­ler bis der Schiffs­arzt kommt…

Fazit: Ein schlech­ter Scherz. Eine unin­spi­rier­te Sto­ry, die zum einen dünn ist und zum ande­ren unglaub­wür­dig und auch durch das Ein­brin­gen des Pre­ser­ver-Mythos den lang­jäh­ri­gen ST-Fan nicht ansatz­wei­se über­zeu­gen kann. Dass man allei­ne mit sei­nen paar Brü­cken­of­fi­zie­ren den Haupt­pla­ne­ten gegen Breen-Trupps ver­tei­di­gen soll, ohne dass auch nur irgend­ein Defe­ri einen Fin­ger krumm macht, kauft man den Mis­si­ons­de­si­gnern eben­falls schlicht­weg nicht ab. Der größ­te Teil der Mis­si­on besteht wie­der ein­mal aus lang­an­hal­ten­dem Gebal­ler, wobei ins­be­son­de­re beim Raum­kampf nicht ein­mal im Ver­gleich zu älte­ren Ques­ten vari­iert wur­de: erst nach­ein­an­der meh­re­re Grup­pen von Schif­fen weg­pus­ten und zum Abschluß ein Groß­kampf­schiff. Für mich sieht die­se ers­te »wöchent­li­che Mis­si­on« schnell und (ich wie­der­ho­le mich) unin­spi­riert zusam­men­ge­schus­tert aus. Lächer­lich. Damit lockt man garan­tiert kei­nen weg­ge­gan­ge­nen Spie­ler hin­ter dem Ofen her­vor und ins Spiel zurück.

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Bild­schirm­fo­to Breen-Angriff Copy­right 2010 Cryp­tic und Ata­ri, Inhal­te Bild­schirm­fo­to Cap­tain van Dijk in der Defe­ri-Haupt­stadt Copy­right Cryp­tic und Ata­ri, Bild­kom­po­si­ti­on von mir.

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT wird fortgesetzt – als Computerspiel

In die­sem Jahr fei­ern wir ein Jubi­lä­um im Zusam­men­hang mit einer Zeit­ma­schi­ne, die mehr als 88 Mei­len pro Stun­de fah­ren muss, damit der Flux-Kom­pen­sa­tor arbei­ten kann: BACK TO THE FUTURE beleuch­te­te in den 80er Jah­ren die Aben­teu­er von Mar­ty McFly und Doc Brown bei den Ver­su­chen, die Zeit­li­nie zu repa­rie­ren, die sie vor­her ordent­lich ver­strub­belt hat­ten.

Auf­grund des 25-jäh­ri­gen Jah­res­ta­ges der Pre­miè­re des ers­ten Films kommt in die­sem Jahr natür­lich eine Spe­cial-Edi­ti­on-Sam­mel­box auf Blu­Ray und DVD her­aus. Zeit­gleich ist aber auch geplant, die Aben­teu­er von Mar­ty und Doc fort­zu­set­zen – als Com­pu­ter­spiel. Erwor­ben hat die­se Lizenz Tell­ta­le Games, die die neu­en Rei­sen in Form von monat­lich erschei­nen­den Adven­ture-Epi­so­den her­aus­brin­gen wol­len. Die­ses Prin­zip haben sie bereits mehr­fach erfolg­reich ange­wandt, bei­spiels­wei­se bei den neue­ren Spie­len um SAM & MAX oder TALES OF MONKEY ISLAND. Auf­grund der Mach­art der genann­ten Games kann man auch sicher davon aus­ge­hen, dass auch die BACK TO THE FUTURE-Spie­le qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig wer­den.

Hin­zu kommt, dass die bei­den Haupt­fi­gu­ren – eben Mar­ty McFly und Doc Emmett Brown von den Schau­spie­lern gespro­chen wer­den, die sie auch damals in den Fil­men dar­ge­stellt haben, also Micha­el J. Fox und Chris­to­pher Lloyd. Spä­tes­tens an die­ser Stel­le wird der Fan je nach Ver­an­la­gung in andäch­ti­ges Schwei­gen aus­bre­chen oder freu­dig durch die Woh­nung hüp­fen.

Das (US-)Debut der Blu­Ray ist am 26. Okto­ber 2010, die ers­te Epi­so­de des Spiels soll »kurz danach« fol­gen.

Pro­mo-Bild BACK TO THE FUTURE Copy­right 2010 Tell­ta­le Games

PR 2546 – 26 MINUTEN BIS ITHAFOR ‑Arndt Ellmer

Habe ich es gesagt? Ich habe es gesagt! Der über­di­men­sio­na­le, gestalt­wand­le­ri­sche, wei­ße Hase aus dem letz­ten Heft wird noch eine Rol­le spie­len. Die­ser Atto hat jetzt auch einen Namen, Rour­Si, und sitzt in einer Zel­le auf der MICHAEL FREYT III.

Dort sinnt er so über sein Leben und die ver­gan­ge­nen Tage nach. Um es kurz zu machen: Er ist eine Art rei­sen­der Geschich­ten­er­zäh­ler, sam­melt Legen­den ande­rer Völ­ker und ver­brei­tet sie. Er hat sich zu einem Okri­var ver­wan­delt und sich bei der Fre­quenz-Mon­ar­chie ein­ge­schmug­gelt, weil er her­aus­be­kom­men woll­te, ob an den Erzäh­lun­gen über ein klein­wüch­si­gen Maahk-Volk was dran ist (mit viel Fan­ta­sie könn­te man die Okri­var als klei­ne Maahks betrach­ten). Dabei hat erfah­ren, dass die Okri­var in jeder Gala­xie eine Hei­mat­welt benö­ti­gen. War­um? Kei­ne Ahnung, aber es ist auf jeden Fall fatal, wenn das Wis­sen um die Koor­di­na­ten die­ser Okri­var-Welt einem »Feind« zuge­spielt wer­den wür­den bzw. der »Feind« die­se Welt ent­de­cken wür­de.

Er ent­kommt sei­ner Zel­le und nach eini­gem Hin und Her kann er sich davon über­zeu­gen, dass die Besat­zung der MICHAEL FREYT nicht aus Klo­nen der Fre­quenz-Mon­ar­chie besteht. Daher (!) ver­traut er sein Wis­sen den Alli­ier­ten an.

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