Nerd-Ikone Felicia Day von THE GUILD hat in Zusammenarbeit mit BioWare und gesponsort unter anderem von AMD die erste Episode der neuen Webserie TALLIS zum Spiel DRAGON AGE fertig gestellt. Die Produktion dauerte ungefähr 18 Monate! Felicia Day tritt auch in Form eines computergenerierten Avatars in einem DLC für DRAGON AGE auf…
Als ich MASS EFFECT 2 spielte, dachte ich bereits, wie cool es wäre, könne man die Kampfsequenzen zusammen mit ein paar Kumpels im coop-Modus spielen. Möglich war das allerdings leider nicht. Laut der australischen Computerspiele-Zeitschrift PC Power Play soll es nun aber recht unerwartet einen solchen Modus im dritten Teil der Spielreihe geben. Bisher hatten BioWare so etwas eigentlich ausgeschlossen.
Genaueres ist noch nicht bekannt, mehr wird man spätestens ab dem19. Oktober wissen, wenn die aktuelle Ausgabe des Magazins erscheint, denn darin wird eine Reise gen BioWare in Edmonton beschrieben, während der man sich mit Mass Effect Series Producer Und Mass Effect 3 Project Director Casey Hudson über unter anderem dieses Thema unterhalten hat.
MASS EFFECT 3 soll – wenn nichts mehr dazwischen kommt – Anfang März 2012 auf die Fangemeinde losgelassen werden. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich seit dem grandiosen zweiten Teil sehr gespannt auf das Spiel bin.
Nachdem Cryptic bereits die Lizenzen zu CHAMPIONS (online) und STAR TREK (online) ordentlich in den Sand gesetzt haben und sie von Atari an die Chinesen von Perfect World Entertainment vertickt wurden, machte sich der D&D-Fan schon ein wenig Sorgen um einen weiteren namhaften Titel, der sich in den Fingern des Studios befindet: NEVERWINTER.
NEVERWINTER NIGHTS (2002 BioWare) war ein überaus erfolgreiches Fantasy-Spiel für Windows, Mac OS und Linux, das unter anderem durch seine Multiplayer-Tauglichkeit brillierte, aber auch die Möglichkeit hatte, selbst Szenarien zu erstellen, die man dann hochladen und anderen Spielern zur Verfügung stellen konnte. Heutzutage nennt man so etwas »user generated content« und tut, als ob es etwas völlig Neues wäre… :o)
Die neue Variante von Cryptic wird nun als »Action-MMO« bezeichnet und soll kostenlos zu spielen sein, Geld wird man wie üblich über Mikrotransaktionen erwirtschaften. Auch für NEVERWINTER war ein Toolset mit dem Namen »Forge« angekündigt, mitr dessen Hilfe man Inhalte für das Spiel hätte erstellen sollen. Nachdem jetzt auf f2P umgestellt wird ist unklar, ob es dabei bleibt – da aber auch STAR TREK ONLINE mit der »Foundry« so etwas anbietet, sollte man davon ausgehen, dass das auch bei NEVERWINTER möglich sein wird.
Die Umstellung auf ein f2p-Modell führt allerdings dazu, dass sich die Veröffentlichung des Spiels verzögern wird. Ursprünglich sollte es gegen Ende diesen Jahres erscheinen, jetzt nennt man nur noch »2012« als Termin.
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Screenshot NEVERWINTER Copyright 2011 Cryptic Studios und Perfect World Entertainment
Kaum war die letzte Ausgabe von Erik Schreibers »Phantastischem Bücherbrief« online, gibt es bereits einen neuen. In dieser »Sonderausgabe« dreht sich alles um die amerikanische Autorin Susan Beth Pfeffer. Erik hat sie ausführlich interviewt und zudem eine Rezension ihres Romans DIE VERLORENEN VON NEW YORK (THE DEAD AND THE GONE) verfasst.
Klappentext von DIE VERLORENEN VON NEW YORK:
Ob es jemals wieder so wird wie früher? Täglich stellt sich Alex diese Frage. Denn seit der Mond aus seiner Umlaufbahn verschoben wurde, geht es im New Yorker Alltag ums nackte Überleben. In den Fenstern der Hochhäuser brennt kein Licht mehr; kaputte Autos verstopfen die Kreuzungen; Plünderer ziehen durch die Straßen auf der Suche nach den letzten Lebensmitteln. New York ist eine Insel der Armen geworden – wer konnte, hat die Stadt längst verlassen. Verzweifelt kümmert sich Alex um seine Schwestern Briana und Julie. Doch eine Frage wagt er nicht zu stellen: Was, wenn ihre Eltern nicht nur vermisst sind, sondern Schlimmeres passiert ist?
DER VERLORENEN VON NEW YORK
(THE DEAD AND GONE)
Susan Beth Pfeffer
deutsch von Annette von der Weppen
Hardcover, SF, Dystopie
April 2011
352 Seiten, 16,90 Euro
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
ISBN-10: 355158219X
ISBN-13: 978–3551582195
Carlsen
»Oaschloch!«
Als Jimmy der Mops mein Büro entert, bin ich gerade dabei, die letzte Kiste auszupacken. (…) Wie ein Poller steht er mitten im Raum, klein und gedrungen, die Hände in die Seiten gestützt. Sein Gesicht ist mit roten Flecken übersät und er scheint kurz vor der Explosion zu stehen.
»So a bleeds Oaschloch!«, bellt er noch einmal für den Fall, dass ich schwerhörig bin.
Für Lucio Verdict, Ex-Spion, passionierten Koch und Ich-Erzähler von ISAR 2066, der neuen Krimireihe von Miriam Pharo, versprechen die ersten Minuten im frisch renovierten Büro interessant zu werden. In der Brust seines Klienten steckt ein fünf Zentimeter dicker Bolzen, der zu explodieren droht, sobald dieser mit normaler Stimme spricht. Bei seinen Nachforschungen betritt Verdict eine bizarre Welt, in der nichts ist, wie es scheint. Ein Security, der sich als Blumenmädchen ausgibt, ein Musiker, der seine Seele verkauft hat und ein Coiffeur, der auf den Hund gekommen ist, stellen noch die geringsten seiner Probleme dar.
Miriam Pharos ISAR 2066 entführt den Leser erneut in eine fiktive Zukunft, doch im Gegensatz zu ihren Hanseapolis-Romanen ist nicht Norddeutschland Schauplatz des Geschehens, sondern das Münchner Umland. Leser ihrer Bücher »Schlangenfutter« und »Schattenspiele« kennen die Hauptfigur bereits. Alle anderen können aber problemlos in Pharos neue Geschichte eintauchen. Während die Hanseapolis-Romane weiterhin als gedruckte Bücher erscheinen werden, ist ISAR 2066 als eBook-Serie konzipiert. Pro Jahr sollen mehrere Episoden erscheinen. Auf die Frage, was Miriam Pharo zu diesem Schritt bewegt hat, antwortet sie: »Zu meinen Romanen existieren bereits Illustrationen und Musikstücke, warum also nicht das Hanseapolis-Universum um ein weiteres Puzzlestück erweitern?« eBooks sind für die Wahlmünchnerin kein Neuland, denn bereits im Jahr 2008 brachte sie als eine der ersten Autoren in Deutschland ein Buch in digitaler Form heraus.
Am 17. Oktober 2011 erscheint die erste Episode »Jimmy der Mops« in den Formaten ePub, PDF und MobiPocket für Smartphones, Tablets, Mac und Windows PC und wird auf allen wichtigen Buchhandelsplattformen erhältlich sein.
Man kann die Autorin auf der Buchmesse treffen, unter anderem auf einer Veranstaltung zum Thema »eBook und Print aus einer Quelle«.
ISAR 2066 – JIMMY DER MOPS
Größe: 185 KB
Zeichenanzahl: 59.036
Preis: 1,99 Euro
ISBN: 978–3‑00–036179‑1
Quelle der Pressemeldung: Miriam Pharo, Cover ISAR 2066 – JIMMY DER MOPS Copyright 2011 Miriam Pharo
Während viele etablierte Verlage noch mehr als zögerlich sind, was eBooks angeht und die wahrscheinlich meisten Buchhändler (die nicht einer Kette angehören) noch darüber lamentieren, dass dieser Markt wahrscheinlich an ihnen vorbei gehen wird, zeigt erneut ein vergleichsweise kleiner Anbieter, wie es gehen muss – und wie einfach das sein kann. Warum von den üppig bezahlten »Marketing-Fachleuten« der Branche niemand darauf verfallen ist, wissen wohl nur diese selbst…
Epidu ist dafür bekannt, dass sie eine Webseite aus der Taufe gehoben haben, auf der der Leser bestimmen kann, welche Bücher heraus gegeben werden. Hierzu nutzt man selbstverständlich und wie selbstverständlich die Möglichkeiten des Webs: es werden Konzepte vorgestellt und die Leser stimmen dann ab, welches davon zu einem Buch wird. Der zweite Coup des Epidu-Verlags ist die Webseite »Blogg Dein Buch«. Hier können sich Blogger auf Rezensionsexemplare bewerben und erhalten diese – als Gegenleistung bloggen sie darüber. Auch da könnte man sich fragen, warum niemand aus der alteingesessenen Buchbranche auf diese Idee verfallen ist.
Die neueste Idee des umtriebigen Verlags sind die »eBookCards«: im Prinzip handelt es sich bei diesen Postkarten-ähnlichen Medien um Gutscheine für eBooks. Sie sind mit dem Buchcover ausgestattet, auf der Rückseite findet man weitere Informationen zum Buch und im Innenteil Codes, mit dessen Hilfe man das eBook herunter laden kann. Beispielsweise ein QR-Code, mit dem das gewünschte Buch direkt auf´s Smartphone kommt.
Der Vorteil für den Buchhändler: auf diese simple Art und Weise, kann er die eigentlich nicht physikalisch existierenden eBooks im Laden präsentieren und zum Verkauf anbieten. Nicht nur eingedenk der Tatsache, dass Bücher immer noch eines der beliebtesten Geschenke sind, eine grandiose Idee.
Der Barsortimenter Umbreit, die eBook-Plattform Ceebo und Media Control haben die eBook-Cards bereits in ihr Programm aufgenommen, mit im Boot sind auch die Verlage Franzis, Klett-Cotta und Thienemann, mit anderen steht man in Verhandlungen.
Grandiose Sache, genau so muss das gehen! Und ohne völlig überflüssige Speichermedien die nur sinnlosen Müll erzeugen würden, wie anderswo aus der Branche heraus als Lösung kolportiert.
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Bild: Mockup Display für eBookCards, Copyright Epidu
Das ewige Für und Wider in Bezug auf Remakes, Reimaginations, Reboots, Sequels oder Prequels wird mit einer Neuauflage von FRIGHT NIGHT erneut das Blut aufkochen lassen. Es gibt zweifellos Beispiele, die eine der vorher genannten Behandlungen rechtfertigen. Doch stets erfolgt Akzeptanz erst nach dem Aufschrei. Und der Aufschrei war nicht zu überhören, als man schon vor 5 Jahren begann, über ein Remake des Kult-Films FRIGHT NIGHT nachzudenken. Doch was bedeutet Kult-Film eigentlich? Für den Fan heißt das in erster Linie, dem selbigen mit einem Remake den Pfahl ins Herz zu stoßen. Und im weiteren Sinne? Wo oft von Kult gesprochen wird, verbirgt sich dahinter meist eine eher geringe Zahl von fanatischen Anhängern, die dafür umso lauter den Mond anheulen. Weswegen man sich als unbedarfter Zuschauer selbst ein Bild machen sollte. Und wer im Jahr 2011 das erste Mal FRIGHT NIGHT von 1985 sieht, der wird eine Neuauflage mehr als willkommen heißen.
Der erste Film sollte, trotz seiner für heutige Verhältnisse gravierenden Schwächen, nicht unterbewertet werden. Es war ein effizienter Thriller, der zu unterhalten verstand. Mit seiner Mischung aus Komödie und eigenständiger Horrorgeschichte ist er zusammen mit RETURN OF THE LIVING DEAD Vorreiter gewesen, was im Laufe der Zeit mit SCREAM-Perfektion erlangte. Doch FRIGHT NIGHT ist und bleibt einfach ein Kind der achtziger Jahre. Seine Effekte, die Inszenierung, Chris Sarandons überzogenes Spiel, Stephen Geoffreys´ unerträgliche Darstellung, Musik und Tempo. Der Begriff »zeitlos« ist auch beim besten Willen nicht anwendbar. Wer heute noch in schwärmerischen Ausschmückungen FRIGHT NIGHT als unantastbares Meisterwerk deklariert, der verklärt dessen filmhistorische Bedeutung gewaltig.
Ich hatte bereits darüber berichtet, dass es einen Film namens THE RAVEN geben wird, in dem John Cusack den Autor Edgar Allan Poe spielt. Kurzfassung: ein Serienkiller mordet nach Poes Romanen und dieser muss den Mörder finden.
Jetzt gibt es einen ersten Trailer zum Film, der am 9. März 2012 in die US-Kinos kommen wird:
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Es ist überaus selten, dass so etwas geschieht: Pete Travis, der Regisseur der neuen Verfilmung des Comics JUDGE DREDD mit Karl Urban in der Titelrolle, hat das Projekt verlassen. Interessanterweise geschah dies, nachdem die Dreharbeiten abgeschlossen wurden und die Post-Production begann. Es gibt auch Quellen, die vermuten lassen, dass er weniger genagen ist, als vielmehr gefeuert wurde. Die Los Angeles Times spricht von den beliebten »kreativen Differenzen«.
Drehbuchautor und Produzent Alex Garland wird den Job des Regisseurs für den Rest des Produktionsprozesses des Lionsgate-Films übernehmen. Wie man vernehmen kann, wird das explizit auch Neuaufnahmen beinhalten. Geplant war für die modernisierte Fassung des Comichelden ein US-Kinostart im nächsten September, ob es dabei bleiben kann, werden wir wahrscheinlich demnächst erfahren. Ob trotz dieser Querelen noch ein brauchbarer Film heraus kommt, sehen wir dann im nächsten Jahr.
In DREDD spielen unter anderem Karl Urban, Olivia Thirlby and Lena Headey, die Story führt uns in die gefährlichen Strassen von Mega-City, den letzten Hort von annähernder Zivilisation auf einer verdammten Erde. Judge Dredd (Urban) ist einer der gefürchteten Straßen-Richter, die die Macht erhalten haben, das Gesetz aufrecht zu erhalten und ihre Urteile falls notwendig auch gleich zu vollstrecken.
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Promo-Foto: Karl Urban als DREDD, Copyright Lionsgate
Erneut hat sich Erik Schreiber durch einen Haufen Bücher gefräst und stellt diese in der Ausgabe 573 des Phantastischen Bücherbriefs vom September 2011 dem Leser vor. Diesmal finden sich unter anderem Rezensionen zu:
Thomas Elbel: Asylon
John Henry Eagle: Der eiserne König
Tad Williams: Das Herz
Greg Bear: Das Schiff
Steve Alten: 2012 – Die Prophezeiung
Arthur C. Clarke: Die Stadt und die Sterne
Kady Cross: Das Mädchen mit dem Stahlkorsett
Stephen Hunt: Das Königreich jenseits der Wellen
Jeff Vandermeer: Steampunk Bible
Gail Carriger: Entflammte Nacht
Besprochen werden aber auch Spiele, Hörbücher/Hörspiele und Comics, sowie der erste Band von PERRY RHODAN NEO, über den auch ich soeben schrieb.
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