Cory Doctorow liest am 9. November in München – Livestream!

Wer mei­ne Sei­te schon län­ger ver­folgt, der weiß, dass ich ein Anhän­ger des Autors, Netz­ak­ti­vis­ten, Blog­gers und Urhe­ber­rechts­re­for­mers Cory Doc­to­row bin. Doc­to­row ver­steht es nicht nur, Bücher zu ver­fas­sen, die über­aus span­nend Netz- und ver­wand­te The­men sowie Bür­ger- und Men­schen­rech­te the­ma­ti­sie­ren, er enga­giert sich auch für ein frei­es Netz und gegen die Über­macht der Rech­te­ver­wer­ter.

Der Autor stellt alle sei­ne Roma­ne auch kos­ten­los auf sei­ner Web­sei­te cra​phound​.com in ver­schie­de­nen For­ma­ten zum Down­load zur Ver­fü­gung. War­um er das macht? Weil er dadurch bekann­ter wird und mehr gedruck­te Exem­pla­re absetzt. Eine Erläu­te­rung Doc­to­rows zu dem The­ma hat­te ich über­setzt. Zudem schreibt er Kolum­nen für den Guar­di­an und ande­re renom­mier­te Online­pro­jek­te und ist Mit­grün­der des »Nerd-Blogs« Boing Boing.

Mein Lieb­lings­buch von Cory ist der Roman LITTLE BROTHER (Link zum kos­ten­lo­sen Down­load, Link zu Ama­zon), der sich mit einem Atten­tat in den USA befasst und wie dar­auf­hin eine Home­land Secu­ri­ty-Maschi­ne­rie anläuft und ein Gebiet der Ver­ei­nig­ten Staa­ten qua­si in einen Poli­zei­staat ver­wan­delt. Ein lei­der zu rea­lis­tisch anmu­ten­des Sze­na­rio. Wei­ter wird berich­tet, wie Jugend­li­che mit dne tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten des Inter­net dage­gen vor­ge­hen. Das ist alles über­aus span­nend geschrie­ben, aber den­noch mit auch für Lai­en ver­ständ­li­chen Erklä­run­gen der ver­wen­de­ten Tech­no­lo­gien ange­rei­chert.
Ich hat­te zuerst das kos­ten­lo­se Buch in Rekord­zeit gele­sen und dar­auf­hin mir sofort eine Print­ver­si­on gekauft. Zudem habe ich LITTLE BROTHER bereits mehr­fach an Freun­de ver­schenkt. Das vom Autor gewünsch­te Ziel durch die Abga­be kos­ten­lo­ser eBooks wur­de also auch in mei­nem Fall erreicht.

In Zusam­men­ar­beit mit Love­ly­books prä­sen­tie­ren wir auf Phan­ta­News eine Lesung von Cory Doc­to­row, die am 9. Novem­ber in Mün­chen statt­fin­den wird und wäh­rend der er aus sei­nem hier­zu­lan­de bei Hey­ne erschie­ne­nen Roman FOR THE WIN (Link zum Down­load, Link zu Ama­zon) vor­tra­gen wird. FOR THE WIN beschäf­tigt sich mit jugend­li­chen Gold­far­mern in MMORPGs und wie sie die Mög­lich­kei­ten des Net­zes nut­zen, um sich zu orga­ni­sie­ren und gegen ihre mise­ra­blen Arbeits­be­din­gun­gen auf­zu­leh­nen.

Die Lesung wird als Live­stream hier bei Phan­ta­news zu sehen sein. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur tech­ni­schen Durch­füh­rung fol­gen, ich den­ke aber, ich wer­de eine Sei­te dafür anle­gen.

Direkt nach der Lesung hat man die Mög­lich­keit, Cory via Face­book und Twit­ter (Hash­tag: #lbli­ve) Fra­gen zu stel­len, die dann eben­falls live beant­wor­tet wer­den.

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Bild: von Jona­than Worth, aus der Wiki­pe­dia

DC UNIVERSE ONLINE wird am 1. November free-2-play

Ges­tern bereits ließ Sony Cat­wo­man aus dem Sack: Bereits ab Aller­hei­li­gen wird ihr MMORPG um Span­d­ex­trä­ger unter dem Titel DC UNIVERSE ONLINE zum neu­en Geschäfts­mo­dell free-2-play wech­seln. Ab die­sem Zeit­punkt kann jeder, der sich dem Down­bload des meh­re­re Giga­byte star­ken Cli­ents unter­zo­gen hat, kos­ten­los spie­len.

Wie beim »Freemium«-Modell üblich bekom­men Käu­fer und Abon­nen­ten zusätz­li­che Gim­micks, wel­che das genau sein wer­den, dar­über schweigt man sich bei Daten­schutz-Kri­sen gebeu­tel­ten Unter­neh­men aller­dings noch aus.

DCUO ist damit das Spiel, das am schnells­ten nach dem Launch in ein Frei­spiel­mo­dell umge­baut wur­de (der Start war erst im Janu­ar die­sen Jah­res). Das kann eigent­lich nur bedeu­ten, dass die Spie­ler­zah­len, na sagen wir mal, »sub­op­ti­mal« waren (oder Sony äußerst unge­dul­dig ist).
Ob man ein MMO bei Sony spie­len und dem Kon­zern damit sei­ne Daten trotz wie­der­hol­ter Daten­skan­da­le über­mit­teln möch­te, muss jeder sel­ber wis­sen. Mei­ne Erfah­rung mit Sonys voll­mun­di­gen Pres­se­er­klä­run­gen und dem angeb­li­chen Kun­den­schutz-Pro­gramm ist ein­deu­tig: abge­son­der­te Dampf­bla­sen, auf die ech­te Taten nicht fol­gen; ich war­te bis heu­te auf Ent­schä­di­gung für ent­gan­ge­ne Spiel­zeit und auf Hin­wei­se, wie das Kun­den­schutz­pro­gramm funk­tio­niert. Des­we­gen wer­de ich bei dem Spiel wohl dan­kend ableh­nen – und des­we­gen gibts auch kei­ne Links direkt zu Sony.

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Box­shot DCUO Copy­right Sony Online Enter­tain­ment & War­ner Bros.

Railshooter: ACE COMBAT – ASSAULT HORIZON

Aus dem Hau­se Nam­co Ban­dai erschien soeben das Action­spiel ACE COMBAT – ASSAULT HORIZON für XBox 360 und PS3. Es han­delt sich hier­bei anders als man­cher­or­ten ange­ge­ben defi­ni­tiv nicht um einen Flug­si­mu­la­tor. Tat­säch­lich sind die Luft­kämp­fe mit Düsen­jä­gern eher mit Rail­shoo­tern ver­glei­chen, die dem Spie­ler einen gro­ßen Teil der Steue­rung abneh­men. Aber die neus­te Fas­sung von ACE COMBAT möch­te auch gar kein Flug­si­mu­la­tor sein, son­dern eben ganz im Gegen­teil adre­na­lin­ge­tränk­te, film­rei­fe Action­se­quen­zen lie­fern. Wer das mag dürf­te mit dem Spiel gut bedient sein.

Unter­schied zu frü­he­ren Ver­sio­nen: damals agier­te man in einer Fan­ta­sy-Welt, bei die­ser Fas­sung fliegt man in unse­rer Welt, was sich an man­chen Stel­len nicht recht mit den gebo­te­nen Mis­sio­nen zu ver­tra­gen scheint.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Neue Version von Anthologize

ANTHOLOGIZE ist ein ziem­lich coo­les Plug­in für die Blog­ging- und CMS-Platt­form Word­Press (die auch hier bei Phan­ta­News zum Ein­satz kommt). Die Erwei­te­rung ermög­licht es dem Benut­zer, aus einem Admin-Backend her­aus Arti­kel zusam­men zu stel­len und dann als eBook zu expor­tie­ren. Mög­li­che Export­for­ma­te sind hier­bei PDF oder ePub (und TEI sowie im Moment noch eher rudi­men­tä­re Unter­stüt­zung von rtf).

Anzu­mer­ken ist, dass es sich bei der neu­en Ver­si­on 0.6.1 nach wie vor um eine Alpha­ver­si­on han­delt, also eigent­lich nicht pro­duk­tiv ein­ge­setzt wer­den soll­te. Den­noch kann ich jedem, der an der Gene­rie­rung von eBooks inter­es­siert ist, nur raten, sich die­ses Plug­in ein­mal anzu­se­hen, denn Kon­zep­ti­on und Idee sind wirk­lich gelun­gen,

eben­so wie der Drag&Drop-Ansatz im Backend – und man kann dem ambi­tio­nier­ten Pro­jekt durch Feh­ler­mel­dun­gen, Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge und Kom­men­ta­re wirk­lich hel­fen! Zudem kann man ANTHOLOGIZE auch tat­säch­lich bereits benut­zen, um gezielt ein­zel­ne oder meh­re­re Arti­kel zu expor­tie­ren.

Eine denk­ba­re Anwen­dung wäre ein Mul­ti-Autoren-Buch, das inner­halb von Word­Press erstellt wird, man kann wäh­rend des Erschaf­fungs­pro­zes­ses über die Kom­men­tar­funk­ti­on an den Tex­ten arbei­ten und sie zum Schluß in gewünsch­ter Rei­hen­fol­ge zusam­men­stel­len und expor­tie­ren.

Die Mög­lich­kei­ten, auf Dar­stel­lung und Lay­out der expor­tier­ten eBooks Ein­fluss neh­men zu kön­nen sind zwar der­zeit noch etwas begrenzt, aber: hey, Alpha-Ver­si­on! Mei­ner Ansicht nach erwächst hier eine wei­te­re Mög­lich­keit für Lai­en, um eBooks erstel­len zu kön­nen (solan­ge der Laie eine selbst gehos­te­te Word­Press-Instal­la­ti­on zur Ver­fü­gung hat).

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Logo und Screen­shot Copy­right One Week | One Tool

STEAMPUNK! – neue Anthologie von Kelly Link und Gavin Grant

Bei Cand­le­wick erschien soeben eine neue Antho­lo­gie mit Geschich­ten aus dem Gen­re Steam­punk, fol­ge­rich­tig trägt sie den Titel STEAMPUNK!. Gezielt wird das Buch augen­schein­lich auf Her­an­wach­sen­de, denn es wur­de mit dem Eti­kett »Young Adult« ver­se­hen. Das wird die deut­schen Ver­la­ge bei einem Erfolg des Buches wahr­schein­lich dazu ani­mie­ren, ab sofort eben­falls »YA« auf ihre Ver­öf­fent­li­chun­gen des Gen­res zu kle­ben. Seufz.

Klap­pen­text:

In the first major YA steam­punk antho­lo­gy, four­teen top sto­rytel­lers push the genre’s mix of sci-fi, fan­ta­sy, histo­ry, and adven­ture in fasci­na­ting new direc­tions.

Ima­gi­ne an alter­na­te uni­ver­se whe­re romance and tech­no­lo­gy reign. Whe­re tin­ke­rers and drea­mers craft and re-craft a world of auto­ma­tons, clock­works, cal­cu­la­ting machi­nes, and other mar­vels that never were. Whe­re sci­en­tists and school­girls, fair folk and Romans, inter­ga­lac­tic ban­dits, uto­pian revo­lu­tio­na­ries, and intr­epid orphans sol­ve cri­mes, escape from mons­trous pre­di­ca­ments, con­sult ora­cles, and hover over vol­ca­noes in steam-powered air­ships. Here, four­teen mas­ters of spe­cu­la­ti­ve fic­tion, inclu­ding two gra­phic sto­rytel­lers, embrace the genre’s estab­lished the­mes and refa­shion them in sur­pri­sing ways and set­tings as diver­se as Appa­la­chia, anci­ent Rome, future Aus­tra­lia, and alter­na­te Cali­for­nia. Visio­na­ries Kel­ly Link and Gavin J. Grant have invi­ted all-new explo­ra­ti­ons and expan­si­ons, taking a gen­re alre­a­dy rich, stran­ge, and inven­ti­ve in the extre­me and chal­len­ging con­tri­bu­tors to remake it from the ground up. The result is an antho­lo­gy that defies its gen­re even as it defi­nes it.

War­um das Buch ange­sichts der Ziel­grup­pe aller­dings als Hard­co­ver erscheint, statt als kos­ten­güns­ti­ges Taschen­buch erschließt sich mir noch nicht so recht…

STEAMPUNK!
Kel­ly Link und Gavin Grant (Her­aus­ge­ber)
Gebun­de­ne Aus­ga­be
432 Sei­ten
Spra­che: Eng­lisch
11. Okto­ber 2011
ISBN-10: 0763648434
ISBN-13: 978–0763648435
emp­foh­le­nes Alter: 12 – 17 Jah­re
Cand­le­wick

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Cover Copy­right 2011 Cand­le­wick

NAUTILUS 92: Bestes Sekundärwerk

DER HOBBIT, TIM & STRUPPI, Shake­speare und GAME OF THRONES: In der kürz­lich erschie­ne­nen Novem­ber-Aus­ga­be zeigt das monat­li­che Fan­ta­sy-Maga­zin NAUTILUS sei­ne prä­mier­ten Qua­li­tä­ten bei Hin­ter­grund­re­cher­che, Aktua­li­tät und Band­brei­te im Gen­re der Aben­teu­er und Phan­tas­tik. Und anläß­lich der Aus­zeich­nung beim »Deut­schen Phan­tas­tik Preis« als Bes­tes Sekun­där­werk wer­den Abos ver­schenkt.

Wer die­ser Tage »Bes­te Sekun­där­wer­ke«, sprich: Hef­te der NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik direkt beim Aben­teu­er Medi­en Ver­lag bestellt, bekommt kos­ten­los ein Abon­ne­ment als Geschenk dazu. Mit die­ser Prä­mie bedankt sich das seit 1993 erschei­nen­de Maga­zin bei den Lesern für die Prä­mie­rung durch das Publi­kum beim »Deut­schen Phan­tas­tik Preis 2011«. Und die neue Aus­ga­be 92 (11/​2011) nimmt sei­ne Leser wie­der mit zu den aktu­ell ange­sag­ten Fan­ta­sy-The­men und ‑Trends in Film, Roman und Adven­ture-Game:

Zum deut­schen TV-Seri­en­start von GAME OF THRONES nach den Roma­nen von Geor­ge R.R. Mar­tin berich­ten die Dreh­buch­au­to­ren und Pro­du­zen­ten sowie der Dar­stel­ler Sean Bean in Inter­views über die preis­ge­krön­te Fan­ta­sy-Fern­seh­se­rie. Zum Film­start von DER HOBBIT: EINE UNERWARTETE REISE im nächs­ten Jahr gibt es Bil­der und Infos zu Bil­bo, Gan­dalf und den Zwer­gen sowie dem Regis­seur Peter Jack­son und dazu Ent­wick­ler-Inter­views mit den Redak­teu­ren aktu­ell erschei­nen­der DER HOBBIT- und DER HERR DER RIN­GE-Spie­le. Über Robot­box­kämp­fe in Are­nen der nahen Zukunft im SF-Film REAL STEEL spre­chen Haupt­dar­stel­ler Hugh Jack­mann und Regis­seur Shawn Levy, und es gibt eine Pre­view auf den bild­ge­wal­ti­gen Fan­ta­sy-His­to­ri­en­film KRIEG DER GÖTTER von Regis­seur Tar­sem Singh, in dem The­seus gegen die Tita­nen kämpft. Zur Ver­fil­mung von TIM UND STRUPPI: DAS GEHEIMNIS DER EINHORN durch Spiel­berg und Peter Jack­son prä­sen­tiert die Aus­ga­be einen Hin­ter­grund­be­richt über Her­gés Comic-Uni­ver­sum und eine Werk­schau aller Comic-Aben­teu­er. Anläß­lich von Roland Emme­richs his­to­ri­schem Thril­ler ANONYMUS wer­den per Sach­ar­ti­kel die Rät­sel um die wah­re Autoren­schaft der Wer­ke Wil­liam Shake­speares beleuch­tet und von Shake­speare inspi­rier­te phan­tas­ti­sche Fil­me vor­ge­stellt. Und im Lite­ra­tur­be­reich äußern sich Pro­gramm­lei­ter und Chef­lek­to­ren deut­scher Fan­ta­sy-Ver­la­ge zu den Unter­schie­den von phan­tas­ti­schem Jugend­buch und All Age-Roma­nen und zu kom­men­den neu­en Trends. Zudem gibt es u.a. einen Werk­statt­be­richt von Joe Aber­crom­bie zu HELDENKLINGEN, eine Lese­pro­be von Gesa Schwartz zu ihrem neu­en Mys­tery-Roman NEPHILIM: DIE CHRONIKEN DER SCHATTENWELT und für Abon­nen­ten und Leser der ePa­per-Aus­ga­be wei­te­re Lese­pro­ben zu PERRY RHODAN: NEO sowie Sarah Pin­bo­roughs Mys­tery-Thril­ler DIE FARBEN DER FINSTERNIS.

Für alle, die sich unver­bind­lich einen Über­blick zu den Inhal­ten der NAUTILUS machen wol­len, gibt es eine Best-Of-Zusam­men­stel­lung aus Arti­keln der letz­ten zwan­zig Aus­ga­ben kos­ten­los als PDF zum Down­load auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de. Bereits seit Anfang Okto­ber kann dort auch die neue Novem­ber-Aus­ga­be kom­plett online vor­ab durch­ge­blät­tert wer­den. Die gedruck­te Aus­ga­be ist seit dem 21. Okto­ber im Zeit­schrif­ten­han­del und bei Ama­zon sowie als digi­ta­les ePa­per für den PC und mobi­le Gerä­te erhält­lich.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en-Ver­lag und ist im gut sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del sowie bei­spiels­wei­se bei Ama­zon erhält­lich.

Cover NAUTILUS 92 Copy­right 2011 Aben­teu­er Medi­en

Bryan Singer und der Kampfstern

Es wur­de kürz­lich bekannt gege­ben, dass sich Regis­seur Bryan Sin­ger (X‑MEN) als nächs­tes einem KAMPFSTERN GALAC­TI­CA-Film wid­men wür­de, nach­dem sein ande­res geplan­tes Pro­jekt – ein Remake von EXCALIBUR – geplatzt war. Völ­lig unklar ist aller­dings der­zeit noch, ob sich die­ser Film mit der Vor­la­ge aus den 1970er Jah­ren befas­sen wird, oder auf dem Reboot durch den mehr­fa­chen Emmy-Preis­trä­gers Ron Moo­re basiert.

Sin­ger hat­te zuerst aus­ge­sagt, dass er sich an den alten Fil­men und der dar­auf basie­ren­den Serie mit Richard Hatch, Dirk Bene­dict und Lor­ne Gree­ne ori­en­tie­ren will. Nun wur­de jedoch ein Dreh­buch­au­tor ver­pflich­tet und der sagt etwas ande­res: John Orl­off, der gera­de das Skript zu Roland Emme­richs Shake­speare-Strei­fen ANONYMUS ver­fasst hat, gab zu Pro­to­koll, dass die­se Ent­schei­dung noch nicht abschlie­ßend getrof­fen wur­de.

Bei­de Vari­an­ten hät­ten mei­ner Ansicht nach durch­aus ihren Reiz, aller­dings dürf­te einer Adap­ti­on der aktu­el­len Serie ein grö­ße­rer finan­zi­el­ler Erfolg beschie­den sein. Frag­lich ist für mich jedoch, wie­viel Sinn ein sol­cher Film, basie­rend auf Moo­res Reboot, über­haupt macht, denn eigent­lich ist das The­ma ja abge­schlos­sen. Also doch etwas ganz neu­es? So kurz nach der Serie?

Es bleibt span­nend… So say we all!

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Logo BATTLESTAR GALACTICA Copy­right SyFy

CONTAGION ist ansteckend

Rea­lis­ti­scher kann das Sze­na­rio kaum sein. Und hat man auch schon vie­le fil­mi­sche Vari­an­ten einer anfäng­lich unauf­halt­sa­men Seu­che gese­hen, so war noch kei­ne Ver­fil­mung der­art real, aber gleich­zei­tig genau­so aktu­ell. Wo ist auf ein­mal die Vogel­grip­pe? Was ist denn mit der Schwei­negrip­pe? Stets wird der unbe­schol­te­ne Bür­ger zwi­schen Angst und Gleich­gül­tig­keit allei­ne gelas­sen. Der Medi­en­zir­kus wech­selt von Panik­ma­che zu Ver­schwö­rungs­theo­rien.

Scott Z. Burns greift in sei­nem Dreh­buch die­se gesam­te Palet­te von Ver­un­si­che­rung und Hor­ror­spek­ta­kel auf. Burns und Soder­bergh kol­la­bo­rier­ten schon für den INFORMANTEN mit­ein­an­der, des­sen eben­falls rea­lis­ti­scher, ehr­li­cher Blick auf ver­meint­li­che Wirt­schafts­spio­na­ge nicht rich­tig funk­tio­nier­te. Bei CONTAGION hin­ge­gen wur­de es ein Voll­tref­fer. Es gibt die Guten, die Bösen, Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gu­ren, emo­tio­na­le Bin­dun­gen, Hoff­nun­gen, und das abso­lu­te Grau­en. Und wenn es über das rei­ne Spek­ta­kel hin­aus­ge­hen soll, kann dies nur so gelin­gen, wie es Soder­bergh auch umge­setzt hat.

JIMMY DER MOPS weiß zu unterhalten

Über die Autorin Miri­am Pha­ro hat­te ich hier auf Phan­ta­News bereits berich­tet: im Rah­men der Rezen­si­on ihres ers­ten HAN­SEA­PO­LIS-Romans SCHLANGENFUTTER. Der Roman beschreibt Nord­deutsch­land im Jahr 2066 im Rah­men eines Poli­zei-Thril­lers. An SCHLANGENFUTTER gefie­len mir ins­be­son­de­re die intel­li­gen­ten und rea­lis­tisch extra­po­lier­ten Zukunfts­vi­sio­nen die die Autorin dem Leser prä­sen­tier­te.

In der­sel­ben Welt und im sel­ben Jahr spielt nun das ers­te einer Rei­he von SF-eBooks, die unter dem Titel ISAR 2066 erschei­nen wer­den. Dar­in ver­la­gert sich die Hand­lung weg von Nord­deutsch­land nach Mün­chen, in unse­rer Rea­li­tät die Wahl­hei­mat von Miri­am. Die eBooks wer­den kei­nen Roman­um­fang haben, son­dern kür­zer sein, die Autorin ver­öf­fent­licht sie im Eigen­ver­lag auf diver­sen nam­haf­ten Platt­for­men für elek­tro­ni­sche Bücher.

Den Prot­ago­nis­ten  Lucio Ver­dict – einen Pri­va­termitt­ler – kennt man bereits aus dem zwei­ten Band der HAN­SEA­PO­LIS-Rei­he mit dem Titel SCHATTENSPIELE.

Da mir SCHLANGENFUTTER außer­or­dent­lich gut gefal­len hat­te, ging ich nicht davon aus, dass die über­aus plas­ti­sche Beschrei­bung der Zukunft im ers­ten Fall von ISAR 2066 nicht vor­han­den sein wür­de. Und ich hat­te Recht. Zudem bin ich ein aus­ge­wie­se­ner Freund von wort­kar­gen, zer­knit­ter­ten Pri­va­termitt­lern im Stil von Film Noir (»hard­boi­led P.I.s«), des­we­gen kann man mir mit ähn­li­chen Cha­rak­te­ren übli­cher­wei­se immer gut kom­men.

THE WALKING DEAD: Staffel drei geordert

Es war abzu­se­hen: nach­dem der Pilot der zwei­ten Sea­son der Zom­bie-Serie THE WALKING DEAD nach Robert Kirk­mans gleich­na­mi­ger Comic-Rei­he mit den Ein­schalt­quo­ten sämt­li­che US-Kabel­re­kor­de brach, kün­dig­ten AMC und Fox Inter­na­tio­nal Chan­nel (die sind für die inter­na­tio­na­le Ver­wer­tung zustän­dig) bereits jetzt an, dass es eine drit­te Staf­fel geben wird.

Man scheint also trotz des Weg­gangs des Show­run­ners Frank Darabont – der der Serie in der ers­ten Staf­fel zwei­fel­los ihr Gesicht gab – zuver­sicht­lich zu sein, dass der Erfolg anhält. Da Darabont aber trotz­dem noch für den weit­aus größ­ten Teil der zwei­ten Sea­son ver­ant­wort­lich zeich­ne­te dürf­te es ab der drit­ten Staf­fel dann tat­säch­lich span­nend wer­den, ob man das Niveau hal­ten kann. Darabont hat­te THE WALKING DEAD unter ande­rem des­we­gen ver­las­sen, weil das Bud­get der Serie durch AMC dras­tisch gekürzt wur­de.

Wie­vie­le Epi­so­den Staf­fel drei umfas­sen soll ist der­zeit noch offen, man redet bei AMC aber von »auf kei­nen Fall weni­ger als 13«. Alles in allem ist die Mel­dung aller­dings kei­ne wirk­li­che Sen­sa­ti­on, denn der Sen­der hat­te bereits ange­kün­digt, dass THE WALKING DEAD »sehr lan­ge lau­fen« soll.

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Pro­mo­fo­to THE WALKING DEAD Copy­right AMC

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