Ich bin immer wieder positiv überrascht, was Fans fürs web alles auf die Beine stellen. Der HALO-Fanfilm unter dem Titel THE FALLEN wurde mit einem Budget von gerade mal 200 Dollar realisiert. Das Großartige daran: das sieht stellenweise besser aus, als so manche Billigproduktion auf SyFy (ich sage nur AREA 51 mit dem armen Bruce Boxleitner – der brauchte wohl das Geld).
Inhalt des Kurzfilms: ein gealterter Veteran des Kriegs zwischen Menschen und der Alien-Allianz erinnert sich an seine erste Begegnung mit Covenant-Truppen.
Großes Kino! Wann kommt eigentlich der Oscar für Web-Kurzfilme?
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Produzent Jerry Bruckheimer spendiert als ersten Blick auf den LONE RANGER ein Bild von Armie Hammer in der Titelrolle und Johnny Depp als Tonto. Der sieht irgendwie aus wie Captain Jack Sparrow mit Krähenhut und Kriegsbemalung …
Promofoto Copyright Jerry Bruckheimer und Walt Disney
Der Pay-TV-Anbieter Sky plant eigenen Aussagen zufolge unter dem Namen »Sky Atlantic HD« einen eigenen Kanal für Serien und Filme des US-Kabelsenders HBO. Unter Genre-Fans war die Time Warner-Tochter in letzter Zeit insbesondere wegen ihrer Verfilmung von George R. R. Martins Romanreihe A SONG OF ICE AND FIRE unter dem Titel GAME OF THRONES bekannt geworden.
Die Ausstrahlung wird in HD erfolgen, zudem soll der Zuschauer zwischen deutschem Ton und englischem Original wählen können. Inhalte des Kanals werden auch via Anytime (HD-Receiver mit Festplatte) und über Sky Go im Web, auf dem iPad, iPhone, iPod touch sowie der Xbox360 bereit stehen.
Gezeigt werden soll zum Start natürlich die zweite Staffel GAME OF THRONES, danach sollen sukzessive weitere Erstausstrahlungen folgen, darunter die dritte Season BOARDWALK EMPIRE. Weiterhin wird es Wiederholungen von Erfolgsserien wie SOPRANOS, ANGELS IN AMERICA, BAND OF BROTHERS oder ENTOURAGE geben.
Über Satellit wird der neue Sender flächendeckend erreichbar sein, in welche Kabelnetze er eingespeist werden soll (oder kann, der Platz im Frequenzband ist begrenzt), ist derzeit noch offen.
HD und englischer Originalton … bislang habe ich das Angebot von Sky wegen »uninteressant« abgelehnt, aber hier könnte ich fast schwach werden. Allerdings nur fast, denn es ist davon auszugehen, dass die Ausstrahlung neuer Serien deutlich nach dem US-Start stattfinden wird – es muss ja synchronisiert werden. Einen Kanal, der sämtliche wichtigen US-Genre-Serien zeitgleich hierzulande ausstrahlt würde ich aber sofort abonnieren – doch das muss wohl leider Wunschdenken bleiben.
[cc]
Pressefoto Sky-Firmensitz Copyright Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG
Ich weiß, es hat inzwischen gefühlt schon jeder darüber geschrieben, aber ich war anderweitig beschäftigt. Mit dem Kessel-Run … oder so. :o) Außerdem gibt es nirgendwo anders meine bissigen Kommentare.
Inzwischen gibt es haufenweise Details zum »früh« im April kommenden »großen« Update von BioWares Themepark-MMO STAR WARS – THE OLD REPUBLIC, oder kurz SWTOR. Das heißt, es wird dann »früh« im April kommen, sollte es nicht erneut verschoben werden, ursprünglich war das Update schon für März angekündigt gewesen. Quelle ist das am Wochenende in Texas stattgefundene »Guild Summit«, in dessen Rahmen geladene Gäste von maßgeblichen Gilden weltweit ihre Meinung zum Spiel sagen durften und mit Neuigkeiten zugeschüttet wurden.
Natürlich gab man auch mit den Nutzerzahlen an: verkauft wurde das Spiel bislang zwei Millionen Mal, aktive Spieler hat man angeblich 1,8 Millionen. Dann wurde noch die Information heraus gegeben, dass der durchschnittliche Spieler (!) an sieben Tagen der Woche fünf Stunden spielt. Der durchschnittliche Spieler? Das wollen die mir nicht im Ernst verkaufen, oder? Das wären allein 35 Wochenstunden für den Durchschnitt, es müsste also eine maßgebliche Anzahl von Nutzern deutlich mehr spielen. Das kann BioWare einem Ewok erzählen, der glaubt das vielleicht … Wenn das die Ahnungslosen von CDU/CSU hören, wird garantiert sofort wieder ein Sucht-Lamento anheben und es werden Scheiterhaufen für Spieleverbrennungen vorbereitet.
Es werden noch Wetten angenommen, wie viele Trailer HBO vor dem Start der zweiten Staffel GAME OF THRONES noch auf die gierende Fangemeinde loslässt. :o)
Der März ist bislang wahrlich kein guter Monat für Anhänger der Phantastik. Heute verstarb der französische Comiczeichner Jean Giraud, besser bekannt unter seinen Pseudonymen Gir und Moebius.
Giraud wurde 1938 in Fontenay-sous-Bois nahe Paris geboren und wuchs bei den Großeltern auf. Nach einem Studium der angewandten Kunst an der Pariser Académie des Beaux-Arts veröffentlichte er im Jahr 1956 seinen ersten Comic in Magazin FAR WEST. 1961 wurde er Mitarbeiter des Magazins SPIROU und arbeitete als Assistent von Jijé an einer Episode von JERRY SPRING mit. Ab 1963 begann er dann unter dem Pseudonym Gir an der Arbeit für eine seiner bekanntesten Serien: LEUTNANT BLUEBERRY.
Neben den Western war Giraud allerdings der Phantastik und hier insbesondere der Science Fiction sehr zugetan und realisierte visionäre und zum Teil für ihre Zeit höchst progressive, unkonventionelle und experimentelle Comics. Mit Philippe Druillet, Jean-Pierre Dionnet und Bernard Farkas (einer erfundenen Person) gründete Giraud im Jahr 1975 den Verlag Les Humanoïdes Associés, der die Zeitschrift MÉTAL HURLANT heraus brachte, die später auch in Deutschland unter dem Namen Schwermetall erschien.
Zu seinen bekannteren Werken aus der SF-Schiene gehören DIE LUFTDICHTE GARAGE DES JERRY CORNELIUS oder die JOHN DIFOOL-Comics, die er zusammen mit dem Chilenen Alejandro Jodorowsky realisierte.
Jean Giraud arbeitete wiederholt für die Filmindustrie und wirkte an namhaften Produktionen mit: beispielsweise entwarf er die Raumanzüge für ALIEN, zeichnete Storyboards für TRON und THE ABYSS und entwickelte zusammen mit Jean-Claude Mézières das Design für DAS FÜNFTE ELEMENT.
Jean Giraud verstarb heute Morgen nach langer Krankheit.
Demächst (laut Verlag »voraussichtlich im Mai«) erscheint der dritte Roman aus Miriam Pharos in Deutschland handelnder SF-Thriller-Reihe SEKTION 3: HANSEAPOLIS im ACABUS-Verlag. Den ersten Band unter dem Titel SCHLANGENFUTTER hatte ich gelesen und fand ihn ausgesprochen gelungen.
Hier vorab schon mal der Klappentext:
Auf der Jagd!
Die Europäische Föderation im Jahr 2066:
In Venezia a Cupola ist Karneval – wie jeden Tag seit die einstige Lagunenstadt vom Medienkonzern Glob4Kic! zum Freizeitpark umfunktioniert wurde. In den nächtlichen Wirren des Festes erschlägt der talentierte Dieb Aldo Farouche einen Hehler und flüchtet Hals über Kopf nach Hanseapolis. Dort wird wenig später seine kristallisierte Leiche gefunden und die Ermittler Elias Kosloff und Louann Marino stehen vor einem Rätsel.
Welches Geheimnis birgt der bei dem Toten gefundene Jeanne-Kristall? Und wo befinden sich die mysteriösen Präludien, die in Zusammenhang mit dem Mord zu stehen scheinen? Kosloff und Marino werden immer weiter in ein undurchsichtiges Netz aus Täuschungen verstrickt. Glob4Kic!, die Wölfin aus Ramla City, die Bruderschaft der Schwarzen Schlange – jeder der Kontrahenten verfolgt ein eigenes Ziel. Der finale Kampf um Macht und Kontrolle ist der Schlusspunkt der atemlosen Jagd nach den Präludien!
Der dritte Teil des SF-Erfolgskrimis SEKTION 3|HANSEAPOLIS schildert einen ganz neuen Fall des Ermittlerduos Kosloff/Marino. Getreu den 24 Präludien von Frédéric Chopin ist der Roman in 24 Kapitel aufgeteilt. Von der Grundstimmung her orientiert sich Miriam Pharo an Chopins Musik. Ein wahrlich meisterhaftes Lesevergnügen!
Ich muss endlich mal Zeit finden, den zweiten (SCHATTENSPIELE) zu lesen! Im selben Universum handelt übrigens auch die als eBook erschienene Erzählung JIMMY DER MOPS.
Am Abend des 7. März verstarb wie die PERRY RHODAN-Webseite meldet, nach kurzer, schwerer Krankheit der Autor Hans Kneifel.
Kneifel wurde im Juli 1936 in Gleiwitz in Oberschlesien geboren und wuchs in Oberbayern auf. Nach einer Ausbildung als Konditor schloss er 1960 das Begabtenabitur erfolgreich ab und studierte daraufhin Pädagogik, das Studium beendete er mit Staatsexamen. Nach einer Zeit als Berufsschullehrer in Kitzingen wechselte er allerdings das Fach und wurde zum freien Schriftsteller.
Sein erster Roman UNS RIEFEN DIE STERNE war vom Film ENDSTATION MOND inspiriert und erschien 1956. Im Jahr 1965 verfasste er sein erstes PERRY RHODAN-Taschenbuch und wurde drei Jahre später als Teamautor zur Serie berufen, für die er lange Jahre schrieb. Im Serienkosmos war Kneifel insbesondere Atlan verschrieben, um den er unter anderem zahlreiche »Zeitabenteuer« verfasste, die das Wirken des Arkoniden im Laufe der menschlichen Historie beschrieben. Kneifel war nach langer Pause ab dem Jahr 2000 wieder als Gastautor für die RHODAN-Serie tätig.
Neben der PR-Serie schrieb er im Heftbereich zudem unter anderem für DRAGON, MYTHOR, DÄMONENKILLER und SEEWÖLFE. Er zeichnete auch verantwortlich für die Romanausgabe der Fernsehserie RAUMPATROUILLE, wobei er neben den sieben TV-Folgen auch noch weitere Abenteuer verfasste, die in Taschenbuchform und als Heftromane erschienen sind. Weitere Arbeiten waren Sachbücher, Drehbücher zu Hörspielen und in den letzten jahren mehrere historische Romane.
Hans Kneifel verstarb am 7. März in München.
Auch Hans Kneifel gehört zu denjenigen, die meine Jugend maßgeblich geprägt haben. Zu meinen Lieblingsromanen gehörten und gehören seine spannenden, immer humorvollen und oft nicht ganz politisch korrekten Abenteuer um Cliff McLane und die Crew der ORION.
Wie Spiegel Online heute berichtet, soll es Apple und fünf großen Buchverlagen in den USA an den Kragen gehen. Warum? Einfach: die dortigen Wettbewerbswächter wittern ein illegales Kartell, das Preiserhöhungen bei eBooks abgesprochen haben soll, das ist ein Verstoß gegen das Kartellrecht. Um »negative Auswirkungen« – also Verurteilungen und Strafzahlungen – zu umgehen, verhandeln jetzt angeblich bereits Verlage mit den Behörden. Als Ergebnis daraus könnten eBooks in den USA deutlich preiswerter werden.
Und wie ist das hierzulande? Auch bei uns gibt es ein Kartellrecht und Kartellwächter (beispielsweise die Landeskartellämter, im Zweifelsfall das Bundeskartellamt) die darüber wachen, dass es nicht zu Wettbewerbseinschränkungen und damit Benachteiligungen der Kunden kommt. Die Wikipedia schreibt als Erläuterung zum Kartellrecht:
Rechtlich gesehen ist ein Kartell eine Vereinbarung oder eine aufeinander abgestimmte Verhaltensweise zwischen Unternehmen, mit dem Ziel oder der Wirkung, den Wettbewerb zu beschränken, zu verfälschen oder zu verhindern.
Sieht man sich den Buchhandel an, dann stellt man allerdings schnell fest, dass man es in Deutschland durch genug Einfluss auf die Lobbyhuren in den Parteien sogar schaffen kann, nicht nur Ausnahmen des Kartellrechtes herbei zu führen, sondern eine Kartellbildung mit den üblichen Effekten auf Preise sogar gesetzlich festlegen lassen kann: man nennt das hierzulande Buchpreisbindung. (ja, ich weiß, das gibt es auch anderswo, ich sage nur Verkehrsverbünde und ihre Preistreiberei – aber hier auf PhantaNews sind Bücher und eBooks die Themen).
Insbesondere der Börsenverein des deutschen Buchhandels könnte als marktbeherrschendes Kartell betrachtet werden (auch wenn er streng genommen selbst natürlich keine Bücher verkauft). Durch die ausgeübten Zwänge in Sachen Buchpreisbindung auch gegen Nichtmitglieder, die mir gegenüber durch den Justiziar des Börsenvereins ausdrücklich bestätigt und verteidigt werden, kommt es zu Wettbewerbsverzerrungen durch die insbesondere die großen Verlage gegenüber Selfpublishern und Kleinverlagen deutlich bevorteilt werden.
War die Buchpreisbindung in grauer Vorzeit vielleicht mal eine sinnvolle Einrichtung, um die Vielfalt des Marktes zu gewährleisten, ist sie heute und insbesondere angesichts der Möglichkeiten der Veröffentlichung im Netz auch für ganz normale Büger ein überkommenes Relikt das die Großen der Branche bevorzugt und längst überfällig für den Gnadenstoß.
Dank an Colin für den Hinweis auf den SpOn-Artikel
Man darf nicht müde werden zu betonen, dass der Found-Footage-Horror lange tot ist. Und auch die von sich selbst am überzeugtesten Filmschaffenden sollten das endlich einmal verinnerlichen. Einem Film gegenüber polemisch zu werden, hilft weder dem Film noch einem interessierten Publikum. Polemik gibt lediglich eine undifferenzierte Meinung wieder. Eine objektive Besprechung hingegen kann aus einem allgemein schlechten Film noch den einen oder anderen positiven Punkt herausholen. So hat STAR WARS die wohl umständlichsten und manchmal haarsträubendsten Dialoge, und man könnte schreiben, dass dieser Film wegen dieser hanebüchenen Dialoge nicht auszuhalten ist. Aber jeder, der diese Zeilen liest, weiß genau, welchen Einfluss die Geschichte auf das Publikum trotz allem hatte. Natürlich ist es schändlich, in einem Vergleich zu DEVIL INSIDE ausgerechnet STAR WARS heranzuziehen. Doch wer würde nicht lieber über STAR WARS reden, wenn er über DEVIL INSIDE zu schreiben hat.
Übrigens war es George Lucas´ Busenfreund Francis Ford Coppola, der als erster die Vorzüge der digitalen Technik zu preisen wusste und eine großartige Zukunft für die Originalität des Kinos heraufbeschwor. Onkel Francis meinte, dass es finanziell jedem möglich sei, sich fortan selbstzuverwirklichen. Das war vor fast dreißig Jahren, und so freigeistig wie ich meinen Freund FFC kenne, hätte er auch die Anstrengungen von William Brent Bell gutgeheißen. Aber das dürfte er nicht, weil alles irgendwo seine Grenzen haben muss. Als Cutter, Autor und Regisseur hat William Brent Bell diese Grenzen auf sträfliche Weise überschritten. Der Teufel steckt hier nicht im Detail, sondern ist von allen guten Geistern verlassen.
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.
Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.
Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.