HBO-Serien in HD auf eigenem Kanal bei Sky

Der Pay-TV-Anbie­ter Sky plant eige­nen Aus­sa­gen zufol­ge unter dem Namen »Sky Atlan­tic HD« einen eige­nen Kanal für Seri­en und Fil­me des US-Kabel­sen­ders HBO. Unter Gen­re-Fans war die Time War­ner-Toch­ter in letz­ter Zeit ins­be­son­de­re wegen ihrer Ver­fil­mung von Geor­ge R. R. Mar­tins Roman­rei­he A SONG OF ICE AND FIRE unter dem Titel GAME OF THRONES bekannt gewor­den.

Die Aus­strah­lung wird in HD erfol­gen, zudem soll der Zuschau­er zwi­schen deut­schem Ton und eng­li­schem Ori­gi­nal wäh­len kön­nen. Inhal­te des Kanals wer­den auch via Any­ti­me (HD-Recei­ver mit Fest­plat­te) und über Sky Go im Web, auf dem iPad, iPho­ne, iPod touch sowie der Xbox360 bereit ste­hen.

Gezeigt wer­den soll zum Start natür­lich die zwei­te Staf­fel GAME OF THRONES, danach sol­len suk­zes­si­ve wei­te­re Erst­aus­strah­lun­gen fol­gen, dar­un­ter die drit­te Sea­son BOARDWALK EMPIRE. Wei­ter­hin wird es Wie­der­ho­lun­gen von Erfolgs­se­ri­en wie SOPRANOS, ANGELS IN AMERICA, BAND OF BROTHERS oder ENTOURAGE geben.

Über Satel­lit wird der neue Sen­der flä­chen­de­ckend erreich­bar sein, in wel­che Kabel­net­ze er ein­ge­speist wer­den soll (oder kann, der Platz im Fre­quenz­band ist begrenzt), ist der­zeit noch offen.

HD und eng­li­scher Ori­gi­nal­ton … bis­lang habe ich das Ange­bot von Sky wegen »unin­ter­es­sant« abge­lehnt, aber hier könn­te ich fast schwach wer­den. Aller­dings nur fast, denn es ist davon aus­zu­ge­hen, dass die Aus­strah­lung neu­er Seri­en deut­lich nach dem US-Start statt­fin­den wird – es muss ja syn­chro­ni­siert wer­den. Einen Kanal, der sämt­li­che wich­ti­gen US-Gen­re-Seri­en zeit­gleich hier­zu­lan­de aus­strahlt wür­de ich aber sofort abon­nie­ren – doch das muss wohl lei­der Wunsch­den­ken blei­ben.

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Pres­se­fo­to Sky-Fir­men­sitz Copy­right Sky Deutsch­land Fern­se­hen GmbH & Co. KG

STAR WARS – THE OLD REPUBLIC: Details zum Update 1.2

Ich weiß, es hat inzwi­schen gefühlt schon jeder dar­über geschrie­ben, aber ich war ander­wei­tig beschäf­tigt. Mit dem Kes­sel-Run … oder so. :o) Außer­dem gibt es nir­gend­wo anders mei­ne bis­si­gen Kom­men­ta­re.

Inzwi­schen gibt es hau­fen­wei­se Details zum »früh« im April kom­men­den »gro­ßen« Update von Bio­Wa­res Theme­park-MMO STAR WARS – THE OLD REPUBLIC, oder kurz SWTOR. Das heißt, es wird dann »früh« im April kom­men, soll­te es nicht erneut ver­scho­ben wer­den, ursprüng­lich war das Update schon für März ange­kün­digt gewe­sen. Quel­le ist das am Wochen­en­de in Texas statt­ge­fun­de­ne »Guild Sum­mit«, in des­sen Rah­men gela­de­ne Gäs­te von maß­geb­li­chen Gil­den welt­weit ihre Mei­nung zum Spiel sagen durf­ten und mit Neu­ig­kei­ten zuge­schüt­tet wur­den.

Natür­lich gab man auch mit den Nut­zer­zah­len an: ver­kauft wur­de das Spiel bis­lang zwei Mil­lio­nen Mal, akti­ve Spie­ler hat man angeb­lich 1,8 Mil­lio­nen. Dann wur­de noch die Infor­ma­ti­on her­aus gege­ben, dass der durch­schnitt­li­che Spie­ler (!) an sie­ben Tagen der Woche fünf Stun­den spielt. Der durch­schnitt­li­che Spie­ler? Das wol­len die mir nicht im Ernst ver­kau­fen, oder? Das wären allein 35 Wochen­stun­den für den Durch­schnitt, es müss­te also eine maß­geb­li­che Anzahl von Nut­zern deut­lich mehr spie­len. Das kann Bio­Wa­re einem Ewok erzäh­len, der glaubt das viel­leicht … Wenn das die Ahnungs­lo­sen von CDU/​CSU hören, wird garan­tiert sofort wie­der ein Sucht-Lamen­to anhe­ben und es wer­den Schei­ter­hau­fen für Spie­le­ver­bren­nun­gen vor­be­rei­tet.

Zu den Neue­run­gen im Ein­zel­nen:

Jean Giraud – Moebius (1938 – 2012)

Der März ist bis­lang wahr­lich kein guter Monat für Anhän­ger der Phan­tas­tik. Heu­te ver­starb der fran­zö­si­sche Comic­zeich­ner Jean Giraud, bes­ser bekannt unter sei­nen Pseud­ony­men Gir und Moe­bi­us.

Giraud wur­de 1938 in Fon­ten­ay-sous-Bois nahe Paris gebo­ren und wuchs bei den Groß­el­tern auf. Nach einem Stu­di­um der ange­wand­ten Kunst an der Pari­ser Aca­dé­mie des Beaux-Arts ver­öf­fent­lich­te er im Jahr 1956 sei­nen ers­ten Comic in Maga­zin FAR WEST. 1961 wur­de er Mit­ar­bei­ter des Maga­zins SPIROU und arbei­te­te als Assis­tent von Jijé an einer Epi­so­de von JERRY SPRING mit. Ab 1963 begann er dann unter dem Pseud­onym Gir an der Arbeit für eine sei­ner bekann­tes­ten Seri­en: LEUTNANT BLUEBERRY.

Neben den Wes­tern war Giraud aller­dings der Phan­tas­tik und hier ins­be­son­de­re der Sci­ence Fic­tion sehr zuge­tan und rea­li­sier­te visio­nä­re und zum Teil für ihre Zeit höchst pro­gres­si­ve, unkon­ven­tio­nel­le und expe­ri­men­tel­le Comics. Mit Phil­ip­pe Druil­let, Jean-Pierre Dion­net und Ber­nard Far­kas (einer erfun­de­nen Per­son) grün­de­te Giraud im Jahr 1975 den Ver­lag Les Huma­noï­des Asso­ciés, der die Zeit­schrift MÉTAL HURLANT her­aus brach­te, die spä­ter auch in Deutsch­land unter dem Namen Schwer­me­tall erschien.

Zu sei­nen bekann­te­ren Wer­ken aus der SF-Schie­ne gehö­ren DIE LUFTDICHTE GARAGE DES JERRY CORNELIUS oder die JOHN DIFOOL-Comics, die er zusam­men mit dem Chi­le­nen Ale­jan­dro Jodo­row­sky rea­li­sier­te.

Jean Giraud arbei­te­te wie­der­holt für die Film­in­dus­trie und wirk­te an nam­haf­ten Pro­duk­tio­nen mit: bei­spiels­wei­se ent­warf er die Raum­an­zü­ge für ALIEN, zeich­ne­te Sto­ry­boards für TRON und THE ABYSS und ent­wi­ckel­te zusam­men mit Jean-Clau­de Méziè­res das Design für DAS FÜNFTE ELEMENT.

Jean Giraud ver­starb heu­te Mor­gen nach lan­ger Krank­heit.

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Bild: Jean Giraud 2008, von Jarek Obwa?anek, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY-SA

HANSEAPOLIS Band 3: PRÄLUDIUM

Demächst (laut Ver­lag »vor­aus­sicht­lich im Mai«) erscheint der drit­te Roman aus Miri­am Pha­ros in Deutsch­land han­deln­der SF-Thril­ler-Rei­he SEKTION 3: HANSEAPOLIS im ACA­BUS-Ver­lag. Den ers­ten Band unter dem Titel SCHLANGENFUTTER hat­te ich gele­sen und fand ihn aus­ge­spro­chen gelun­gen.

Hier vor­ab schon mal der Klap­pen­text:

Auf der Jagd!

Die Euro­päi­sche Föde­ra­ti­on im Jahr 2066:
In Vene­zia a Cupo­la ist Kar­ne­val – wie jeden Tag seit die eins­ti­ge Lagu­nen­stadt vom Medi­en­kon­zern Glob4Kic! zum Frei­zeit­park umfunk­tio­niert wur­de. In den nächt­li­chen Wir­ren des Fes­tes erschlägt der talen­tier­te Dieb Aldo Farou­che einen Heh­ler und flüch­tet Hals über Kopf nach Han­sea­po­lis. Dort wird wenig spä­ter sei­ne kris­tal­li­sier­te Lei­che gefun­den und die Ermitt­ler Eli­as Kosloff und Louann Mari­no ste­hen vor einem Rät­sel.

Wel­ches Geheim­nis birgt der bei dem Toten gefun­de­ne Jean­ne-Kris­tall? Und wo befin­den sich die mys­te­riö­sen Prä­lu­di­en, die in Zusam­men­hang mit dem Mord zu ste­hen schei­nen? Kosloff und Mari­no wer­den immer wei­ter in ein undurch­sich­ti­ges Netz aus Täu­schun­gen ver­strickt. Glob4Kic!, die Wöl­fin aus Ram­la City, die Bru­der­schaft der Schwar­zen Schlan­ge – jeder der Kon­tra­hen­ten ver­folgt ein eige­nes Ziel. Der fina­le Kampf um Macht und Kon­trol­le ist der Schluss­punkt der atem­lo­sen Jagd nach den Prä­lu­di­en!

Der drit­te Teil des SF-Erfolgs­kri­mis SEKTION 3|HANSEAPOLIS schil­dert einen ganz neu­en Fall des Ermitt­ler­du­os Kosloff/​Marino. Getreu den 24 Prä­lu­di­en von Fré­dé­ric Cho­pin ist der Roman in 24 Kapi­tel auf­ge­teilt. Von der Grund­stim­mung her ori­en­tiert sich Miri­am Pha­ro an Cho­pins Musik. Ein wahr­lich meis­ter­haf­tes Lese­ver­gnü­gen!

Ich muss end­lich mal Zeit fin­den, den zwei­ten (SCHATTENSPIELE) zu lesen! Im sel­ben Uni­ver­sum han­delt übri­gens auch die als eBook erschie­ne­ne Erzäh­lung JIMMY DER MOPS.

Cover PRÄLUDIUM Copy­right 2012 ACA­BUS-Ver­lag

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Hans Kneifel (1936 – 2012)

Am Abend des 7. März ver­starb wie die PERRY RHO­DAN-Web­sei­te mel­det, nach kur­zer, schwe­rer Krank­heit der Autor Hans Knei­fel.

Knei­fel wur­de im Juli 1936 in Glei­witz in Ober­schle­si­en gebo­ren und wuchs in Ober­bay­ern auf. Nach einer Aus­bil­dung als Kon­di­tor schloss er 1960 das Begab­ten­ab­itur erfolg­reich ab und stu­dier­te dar­auf­hin Päd­ago­gik, das Stu­di­um been­de­te er mit Staats­examen. Nach einer Zeit als Berufs­schul­leh­rer in Kit­zin­gen wech­sel­te er aller­dings das Fach und wur­de zum frei­en Schrift­stel­ler.

Sein ers­ter Roman UNS RIEFEN DIE STERNE  war vom Film ENDSTATION MOND inspi­riert und erschien 1956. Im Jahr 1965 ver­fass­te er sein ers­tes PERRY RHODAN-Taschen­buch und wur­de drei Jah­re spä­ter als Team­au­tor zur Serie beru­fen, für die er lan­ge Jah­re schrieb. Im Seri­en­kos­mos war Knei­fel ins­be­son­de­re Atlan ver­schrie­ben, um den er unter ande­rem zahl­rei­che »Zeit­aben­teu­er« ver­fass­te, die das Wir­ken des Arko­ni­den im Lau­fe der mensch­li­chen His­to­rie beschrie­ben. Knei­fel war nach lan­ger Pau­se ab dem Jahr 2000 wie­der als Gast­au­tor für die RHO­DAN-Serie tätig.

Neben der PR-Serie schrieb er im Heft­be­reich zudem unter ande­rem für DRAGON, MYTHOR, DÄMONENKILLER und SEEWÖLFE. Er zeich­ne­te auch ver­ant­wort­lich für die Roman­aus­ga­be der Fern­seh­se­rie RAUMPATROUILLE, wobei er neben den sie­ben TV-Fol­gen auch noch wei­te­re Aben­teu­er ver­fass­te, die in Taschen­buch­form und als Heft­ro­ma­ne erschie­nen sind. Wei­te­re Arbei­ten waren Sach­bü­cher, Dreh­bü­cher zu Hör­spie­len und in den letz­ten jah­ren meh­re­re his­to­ri­sche Roma­ne.

Hans Knei­fel ver­starb am 7. März in Mün­chen.

Auch Hans Knei­fel gehört zu den­je­ni­gen, die mei­ne Jugend maß­geb­lich geprägt haben. Zu mei­nen Lieb­lings­ro­ma­nen gehör­ten und gehö­ren sei­ne span­nen­den, immer humor­vol­len und oft nicht ganz poli­tisch kor­rek­ten Aben­teu­er um Cliff McLa­ne und die Crew der ORION.

Ad astra!

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Bild Hans Knei­fel Copy­right VPM

Kommentar: Bücher – Kartelle in den USA und hierzulande

Wie Spie­gel Online heu­te berich­tet, soll es Apple und fünf gro­ßen Buch­ver­la­gen in den USA an den Kra­gen gehen. War­um? Ein­fach: die dor­ti­gen Wett­be­werbs­wäch­ter wit­tern ein ille­ga­les Kar­tell, das Preis­er­hö­hun­gen bei eBooks abge­spro­chen haben soll, das ist ein Ver­stoß gegen das Kar­tell­recht. Um »nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen« – also Ver­ur­tei­lun­gen und Straf­zah­lun­gen – zu umge­hen, ver­han­deln jetzt angeb­lich bereits Ver­la­ge mit den Behör­den. Als Ergeb­nis dar­aus könn­ten eBooks in den USA deut­lich preis­wer­ter wer­den.

Und wie ist das hier­zu­lan­de? Auch bei uns gibt es ein Kar­tell­recht und Kar­tell­wäch­ter (bei­spiels­wei­se die Lan­des­kar­tell­äm­ter, im Zwei­fels­fall das Bun­des­kar­tell­amt) die dar­über wachen, dass es nicht zu Wett­be­werbs­ein­schrän­kun­gen und damit Benach­tei­li­gun­gen der Kun­den kommt. Die Wiki­pe­dia schreibt als Erläu­te­rung zum Kar­tell­recht:

Recht­lich gese­hen ist ein Kar­tell eine Ver­ein­ba­rung oder eine auf­ein­an­der abge­stimm­te Ver­hal­tens­wei­se zwi­schen Unter­neh­men, mit dem Ziel oder der Wir­kung, den Wett­be­werb zu beschrän­ken, zu ver­fäl­schen oder zu ver­hin­dern.

Sieht man sich den Buch­han­del an, dann stellt man aller­dings schnell fest, dass man es in Deutsch­land durch genug Ein­fluss auf die Lob­by­hu­ren in den Par­tei­en sogar schaf­fen kann, nicht nur Aus­nah­men des Kar­tell­rech­tes her­bei zu füh­ren, son­dern eine Kar­tell­bil­dung mit den übli­chen Effek­ten auf Prei­se sogar gesetz­lich fest­le­gen las­sen kann: man nennt das hier­zu­lan­de Buch­preis­bin­dung. (ja, ich weiß, das gibt es auch anders­wo, ich sage nur Ver­kehrs­ver­bün­de und ihre Preis­trei­be­rei – aber hier auf Phan­ta­News sind Bücher und eBooks die The­men).

Ins­be­son­de­re der Bör­sen­ver­ein des deut­schen Buch­han­dels könn­te als markt­be­herr­schen­des Kar­tell betrach­tet wer­den (auch wenn er streng genom­men selbst natür­lich kei­ne Bücher ver­kauft). Durch die aus­ge­üb­ten Zwän­ge in Sachen Buch­preis­bin­dung auch gegen Nicht­mit­glie­der, die mir gegen­über durch den Jus­ti­zi­ar des Bör­sen­ver­eins aus­drück­lich bestä­tigt und ver­tei­digt wer­den, kommt es zu Wett­be­werbs­ver­zer­run­gen durch die ins­be­son­de­re die gro­ßen Ver­la­ge gegen­über Self­pu­blishern und Klein­ver­la­gen deut­lich bevor­teilt wer­den.

War die Buch­preis­bin­dung in grau­er Vor­zeit viel­leicht mal eine sinn­vol­le Ein­rich­tung, um die Viel­falt des Mark­tes zu gewähr­leis­ten, ist sie heu­te und ins­be­son­de­re ange­sichts der Mög­lich­kei­ten der Ver­öf­fent­li­chung im Netz auch für ganz nor­ma­le Büger ein über­kom­me­nes Relikt das die Gro­ßen der Bran­che bevor­zugt und längst über­fäl­lig für den Gna­den­stoß.

Dank an Colin für den Hin­weis auf den SpOn-Arti­kel

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Bild: © granata68 – Foto​lia​.com

THE DEVIL INSIDE kommt nicht heraus

Man darf nicht müde wer­den zu beto­nen, dass der Found-Foo­ta­ge-Hor­ror lan­ge tot ist. Und auch die von sich selbst am über­zeug­tes­ten Film­schaf­fen­den soll­ten das end­lich ein­mal ver­in­ner­li­chen. Einem Film gegen­über pole­misch zu wer­den, hilft weder dem Film noch einem inter­es­sier­ten Publi­kum. Pole­mik gibt ledig­lich eine undif­fe­ren­zier­te Mei­nung wie­der. Eine objek­ti­ve Bespre­chung hin­ge­gen kann aus einem all­ge­mein schlech­ten Film noch den einen oder ande­ren posi­ti­ven Punkt her­aus­ho­len. So hat STAR WARS die wohl umständ­lichs­ten und manch­mal haar­sträu­bends­ten Dia­lo­ge, und man könn­te schrei­ben, dass die­ser Film wegen die­ser hane­bü­che­nen Dia­lo­ge nicht aus­zu­hal­ten ist. Aber jeder, der die­se Zei­len liest, weiß genau, wel­chen Ein­fluss die Geschich­te auf das Publi­kum trotz allem hat­te. Natür­lich ist es schänd­lich, in einem Ver­gleich zu DEVIL INSIDE aus­ge­rech­net STAR WARS her­an­zu­zie­hen. Doch wer wür­de nicht lie­ber über STAR WARS reden, wenn er über DEVIL INSIDE zu schrei­ben hat.

Übri­gens war es Geor­ge Lucas´ Busen­freund Fran­cis Ford Cop­po­la, der als ers­ter die Vor­zü­ge der digi­ta­len Tech­nik zu prei­sen wuss­te und eine groß­ar­ti­ge Zukunft für die Ori­gi­na­li­tät des Kinos her­auf­be­schwor. Onkel Fran­cis mein­te, dass es finan­zi­ell jedem mög­lich sei, sich fort­an selbst­zu­ver­wirk­li­chen. Das war vor fast drei­ßig Jah­ren, und so frei­geis­tig wie ich mei­nen Freund FFC ken­ne, hät­te er auch die Anstren­gun­gen von Wil­liam Brent Bell gut­ge­hei­ßen. Aber das dürf­te er nicht, weil alles irgend­wo sei­ne Gren­zen haben muss. Als Cut­ter, Autor und Regis­seur hat Wil­liam Brent Bell die­se Gren­zen auf sträf­li­che Wei­se über­schrit­ten. Der Teu­fel steckt hier nicht im Detail, son­dern ist von allen guten Geis­tern ver­las­sen.

Netflix hat Interesse an TERRA NOVA

Nach dem Stopp der Dino-Serie mit wenig Dinos durch den als abset­zungs­freu­dig bekann­ten Sen­der Fox wur­de gemel­det, dass 20th Cen­tu­ry Fox Tele­vi­si­on einen Käu­fer für TERRA NOVA sucht. Der ist nun zwar nicht gefun­den, aber die Online-Video­thek Net­flix hat laut Dead­line Hol­ly­wood Inter­es­se bekun­det.

Das bedeu­tet erst ein­mal noch gar nichts, da sich die Ver­hand­lun­gen in einer sehr frü­hen Pha­se befin­den und selbst­ver­ständ­lich schei­tern kön­nen, ins­be­son­de­re, wenn die finan­zi­el­len For­de­run­gen der Pro­duk­ti­ons­fir­ma Fox Tele­vi­si­on zu hoch aus­fal­len soll­ten. Man muss natür­lich mit in Betracht zie­hen, dass Net­flix nicht die Lizenz­ge­büh­ren zah­len kann wie ein US-Sen­der und die Pro­duk­ti­ons­kos­ten der Serie dürf­ten trotz der Nut­zung von schwarz lackier­ten Nerf-Guns als Waf­fen nicht ganz preis­wert sein. :o)

Offen­bar waren aber zum einen die Ein­schalt­quo­ten dann wohl soch nicht so schlecht, ins­be­son­de­re, wenn man die auf­ge­zeich­ne­ten Sen­dun­gen hin­zu zähl­te, wei­ter­hin ver­kauft sich TERRA NOVA inter­na­tio­nal ganz gut.

Net­flix hat­te bereits ein­mal eine Serie vor dem Ende bewahrt, als es die im Jahr 2006 eben­falls von Fox abge­setz­te Come­dy ARRESTED DEVELOPMENT wei­ter­führ­te.

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Pro­mo-Foto TERRA NOVA Copy­right 20th Cen­tu­ry Fox Tele­vi­si­on

Geschenke für Rückkehrer zu WORLD OF WARCRAFT – Blizzard scheint es nötig zu haben …

Dass die Spie­ler in Scha­ren weg­lau­fen ist kein Geheim­nis und ein paar der Grün­de die mei­ner Mei­nung nach dafür vor­lie­gen habe ich neu­lich beleuch­tet. Diver­se wei­te­re könn­te man noch auf­zäh­len, dar­un­ter ein Sup­port, der eben­falls bes­ser lau­fen könn­te.

Offen­bar geht den Ver­ant­wort­li­chen bei Bliz­zard Enter­tain­ment der Arsch inzwi­schen auf Grund­eis, denn man ver­sucht ehe­ma­li­ge Spie­ler mit größ­zü­gi­gen Offer­ten zurück zu locken (die aber gleich­zei­tig Käu­fer der Erwei­te­rung CATACLYSM düpie­ren dürf­ten):

Spie­ler mit einem lau­fen­den Abo, die ehe­ma­li­ge Nut­zer von WOW im Rah­men der »Rol­le der Auf­er­ste­hung« zurück ins Spiel brin­gen, erhal­ten nicht wie frü­her nur zusätz­li­che Spiel­zeit, son­dern exklu­si­ve Reit­tie­re – ent­we­der einen spek­tra­len Greif oder einen spek­tra­len Wind­rei­ter. Was dann natür­lich dazu füh­ren dürf­te, dass die­se Mouints so »exklu­si­ve« nicht mehr sind; das Reit­tier gibt es auch nur für einen Cha­rak­ter, nicht für das Kon­to. Um die Gim­micks erhal­ten zu kön­nen, muss man eine Ein­la­dung via batt​le​.net ver­schi­cken.

Ein­ge­la­de­ne wer­den mit Goo­dies nahe­zu über­schüt­tet: sie dür­fen nicht nur einen ihrer Cha­rak­te­re sofort auf Stu­fe 80 auf­stei­gen las­sen (dazu gibts die Fer­tig­keit »Flie­gen«, ein Flug­reit­tier und einen Set grü­ner Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de), son­dern auch sie­ben Tage für lau zocken. Wei­ter­hin dür­fen sie ohne Zusatz­kos­ten den Ser­ver und die Frak­ti­on wech­seln (damit sie mit Freun­den zusam­men spie­len kön­nen). Und als Schlag ins Gesicht für alle Käu­fer der Erwei­te­rung CATACLYSM erhal­ten die Wie­der­ein­stei­ger die­se kos­ten­los als Sah­ne­häub­chen oben drauf.

Qua­li­fi­ziert sind Spie­ler, die für min­des­tens 30 Tage ein akti­ves Abon­ne­ment hat­ten (ich wür­de mal ver­mu­ten, dass die Kern­spiel­zeit, die man mit dem Erwerb des Games erhält, hier nicht zählt) und die ihr Kon­to bis zum 4. März 2012 gekün­digt haben. Sie wol­len also offen­sicht­lich auch die ganz frisch ent­täusch­ten Spie­ler zurück gewin­nen. Soll­te man den Account vor Dezem­ber 2009 letzt­ma­lig genutzt haben, muss man die­sen zuerst zum batt​le​.net umzie­hen. Bis die ver­schick­te Ein­la­dung ankommt, kön­nen bis zu 48 Stun­den ver­ge­hen.

Um das Ange­bot zu nut­zen, hat man ab Start der Akti­on 90 Tage Zeit, danach erhält man nur die sie­ben Tage kos­ten­lo­se Spiel­zeit, aber nicht mehr CATACLYSM und den Auf­stieg auf Stu­fe 80. Für ehe­ma­li­ge Spie­ler auf jeden Fall eine gute  Mög­lich­keit, an die CATA-Inhal­te zu kom­men, die Erwei­te­rung kos­tet im Han­del nach wie vor 20 Euro.

Alle Details zur Rol­le der Auf­er­ste­hung fin­den sich in einer FAQ.

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Screen­shot »Spek­tra­ler Greif« Copy­right Bliz­zard Enter­tain­ment

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