Mozilla präsentiert ein MMO als Techdemo. In BROWSERQUEST kann man im Retro-Stil von ZELDA, GRAAL oder klassischer Japano-Rollenspiele mit anderen auf Monsterhatz und Schatzsuche gehen.
Das Spiel basiert komplett auf HTML5, aktuellen Javascript-Techniken sowie CSS3 und soll die Möglichkeiten der neuen Webtechniken zeigen. Testen kann man BROWSERQUEST auf Chrome, Firefox und Opera – der Internet Explorer bleibt wie so oft außen vor. Ebenfalls nutzbar ist das Spiel unter iOS und im Firefox auf Android.
Entwickelt wurde das MMO von Little Workshop aus Frankreich, den Entwicklern zufolge soll es möglich sein, dass tausende Spieler zusammen agieren können. Das Spiel ist neben der Demonstration der Möglichkeiten der HTML5-Techniken auch als Beweis gedacht, dass das Protokoll WebSocket bereits heute genutzt werden kann.
Wikipedia:
Das WebSocket-Protokoll ist ein auf TCP basierendes Netzwerkprotokoll, das entworfen wurde, um eine bidirektionale Verbindung zwischen einer Webanwendung und einem WebSocket-Server bzw. einem Web-Server, der auch WebSockets unterstützt, herzustellen.
Und nochmal ein Trailer zu Tim Burtons Vampirposse DARK SHADOWS mit Johnny Depp in der Rolle des etwas glücklos in die 1960er geworfenen Vampirs Barnabas Collins. Könnte ein echter Spaß werden. :o)
Wer die TRIBUTE VON PANEM gelesen hat, kommt an dieser werkgetreuen Verfilmung nicht vorbei. Vorausgesetzt, Suzanne Collins finstere Trilogie hat den Nerv des Lesers wie eine Bogensehne auf Spannung gehalten. Nicht nur STATE-OF-PLAY-Umsetzer Billy Ray hat an den etwas über 400 Seiten gearbeitet, sondern Regisseur Gary Ross gleich mit. Und weil Adaptionen von geliebten Büchern immer eine heikle Sache sind, wurde der Name von Autorin Suzanne Collins für dieses Spiel gleich mit aus der Lostrommel gezogen. Drei Namen, die wissen müssten, was sie tun. Drei Namen, die den heiklen Auftrag einer Adaption sehr ernst nahmen. Es ist eine werkgetreue Verfilmung. Aber es ist kein wirklich guter Film geworden.
Was im gedruckten Wort funktioniert, kann in einer bildlichen Umsetzung nicht immer dasselbe Ziel treffen. DIE TRIBUTE scheitern nicht, reduzieren sich aber zu einem gewöhnlichen Film für den Massenmarkt.
Es handelt sich bei dem Clip um einen Trailer für den Trailer, der vollständige Vorgucker folgt in Kürze.
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Die Jüngeren unter uns mögen es vielleicht nicht wissen: zu Zeiten des geteilten Deutschlands wurden Regionen in der DDR, die kein Westfernsehen empfangen konnten und deswegen auf das zensierte Staatsfernsehen angewiesen waren, als »Tal der Ahnungslosen« bezeichnet.
Heute ist in Sachen US-Fernsehserien ganz Deutschland ein Tal der Ahnungslosen. Warum? Werfen wir mal einen Blick auf eine Tabelle aus der Wikipedia, in der internationale Sendetermine der von J. J. Abrams (LOST) produzierten Serie ALCATRAZ verzeichnet wurden:
Start der Serie in den USA war am 16. Januar 2012. Bei den Arabern konnte man sie bereits drei Tage später sehen, im spanischen Pay-TV einen (!) Tag danach, im dortigen Free-TV schon am 8. Februar. Auch die anderen Sendetermine weltweit sprechen eine deutliche Sprache: wenn auch nicht zeitgleich, so konnte man die Serie in zahllosen Ländern – auch europäischen – innerhalb kürzester Zeit nach der Première im US-Fernsehen goutieren.
Nur bei uns dauert es Jahre bis zu einer Ausstrahlung.
Klar: es wird synchronisiert, weil der Großteil der deutschen Fernsehzuschauer (angeblich?) keinen Bock hat, Serien im englischen Original zu sehen. Angesichts der Absatzzahlen von Originalton-Serien in iTunes und angesichts der Downloadzahlen in Tauschbörsen und von Sharehostern kann ich nicht so recht glauben, dass hierzulande kein Markt besteht. Und dennoch: teilweise jahrelanges Warten ist die Regel (oder Serien werden gar nicht erst gezeigt).
Noch ein Beispiel gefällig?
Die Märchen-Mystery-Cop-Serie GRIMM, wurde in den USA soeben für eine zweite Staffel erneuert. Starttermin USA: 28. Oktober 2011. In Schweden bereits am 17. November 2011, Griechenland: 16. Januar 2012.
Deutschland: Wahrscheinlich irgendwann in 2012 auf VOX. Immerhin.
Man könnte diese Aufzählung beinahe endlos mit Serienneustarts der letzten Jahre fortsetzen. Die einzige Chance, eine Show zeitnah sehen zu können besteht darin, dass ein deutscher Sender daran mitproduziert (aber auch das ist keine Garantie, wie das unter Beteiligung von Pro7 realisierte DEFYING GRAVITY zeigt, das hier nie lief und auch nicht auf DVD erhältlich ist). In zahllosen über den Globus verstreuten Ländern, die nicht Englisch als Hauptsprache sprechen, ist man in der Lage, neue Serien legal kurz nach dem Start ansehen zu können.
Nur in Deutschland lebt man im Tal der Ahnungslosen …
Es wird dringend Zeit, dass jemand die Zeichen der Zeit erkennt und die Serien zu vernünftigen Preisen international übers Netz vermarktet, damit wir auf die fossilen, schnarchnasigen deutschen Fernsehsender nicht mehr angewiesen sind. Fernsehen ist ohnehin sowas von 90er.
Es war einmal: Giftmord, Kannibalismus und Sex mit einer Scheintoten. In der aktuell erschienenen Ausgabe 97, 04/2012, des Fantasy & SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik werden die wahren Hintergründe des grimmschen Märchens vom Schneewittchen aufgedeckt.
Von wegen »und wenn sie nicht gestorben sind«: Im Kino präsentiert Regisseur Tarsem Singh aktuell mit SPIEGLEIN, SPIEGLEIN – DIE WIRKLICH WAHRE GESCHICHTE VON SCHNEEWITTCHEN eine kunterbunte Bollywood-Version des Märchens mit Jula Roberts als zickiger Stiefmutter, während die Macher von ALICE IM WUNDERLAND mit SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN ein düsteres Fantasy-Märchen zeigen, in der die TWILIGHT-Beauty Kirsten Stewart als kämpferisches und schwertschwingendes Schneewittchen zusammen mit dem THOR-Darsteller Chris Hemsworth als Jägersmann gegen eine finstere Hexenkönigin kämpfen, die jungen Frauen das Leben aussaugt, um die ewige Jugend zu erringen.
Anläßlich dieser Filmstarts gräbt die NAUTILUS per mehrseitigem Feature nach den ursprünglichen Wurzeln des Märchens um das schöne Schneewittchen und deckt dabei nicht nur sprechende Spiegel, eifersüchtige Stiefmütter und vergiftete Äpfel auf, sondern noch weit dunklere und unbekanntere Aspekte in den Schneewittchen-Attributen Schnee, Blut und Ebenholz. So gibt es etwa Urversionen der Geschichte, die genau berichten, welchen Teil des Schneewittchens sich die böse Stiefmutter gebraten auftischen ließ, oder auch ziemlich deutlich aussprechen, was der scharmante Wachküßprinz tatsächlich mit dem wie leblos im Sarg liegenden Mädchen getrieben hat.
Wie leblos im Sarg ist denn auch das Thema eines begleitenden Sachartikels zum Scheintod in der Phantastik und der Wissenschaft mit allen seinen Facetten inklusive lebendig begraben, Wachkoma, Winterschlaf und Kältestarre. Und schließlich kommen noch Autoren wie John Henry Eagle (DER EISERNE KÖNIG), Patrick Ness (SIEBEN MINUTEN NACH MITTERNACHT) und Marcus Sedgwick (WEISSE KRÄHE) zu Themen wie Märchenmotive in der Fantasy, Angst vor dem Sterben und Todesehnsucht zu Wort.
Der Übergang zum zweiten Heftthema dieser Ausgabe ist dann auch beängstigend folgerichtig, denn es geht weiter um Leben und Tod: Ex-Harry Potter Daniel Radcliffe spielt in der aktuellen Verfilmung des klassischen Spukhaus-Thrillers DIE FRAU IN SCHWARZ von Susan Hill einen jungen Anwalt, der einem Geisterfluch in einem altenglischen Landhaus nachgehen soll. Die NAUTILUS führte exklusive Interviews sowohl mit dem Hauptdarsteller wie auch mit der britischen Autorin, die bei ihrer Spukgeschichte gekonnt alle Register des Schauer-Genres zieht. Wie Spukhaus-Erzählungen grundsätzlich funktionieren und welche Methoden, Settings und Stilmittel sie verwenden, um die Protagonisten wie den Leser zu erschrecken, analysiert ein begleitender mehrseitiger Literatur-Artikel. Zudem enthält das Heft eine Galerie der 25 schaurigsten Spukhausfilme von 1932 bis heute.
Extra-Gimmicks der Ausgabe sind eine Leseprobe zu Ivo Palas Fantasy-Roman DIE HÜTERIN MIDGARDS in der Heftmitte, ein Werkstattbericht von Daniela Knor zum neuen Justifiers-Roman OUTCAST, und Abonnenten erhalten zudem eine PERRY RHODAN-Leseprobe als Beilage.
Die gesamte Ausgabe kann bereits seit Anfang März online auf www.fantasymagazin.de durchgeblättert werden. Und per Trailer gibt es eine Vorschau auf die kommende Mai-Ausgabe, in der es u.a. um Xenophobie als die Urangst des Menschen vor allem Fremden und um echte oder vermeintlich böse Aliens geht. Passend zum Thema berichtet die Ausgabe über die Filmstarts von MEN IN BLACK 3, BATTLESHIP und THE AVENGERS inklusive Interviews mit Regisseuren wie Joss Whedon und Peter Berg und einer großen Übersicht der Alienangriffe im Kino.
Was PROMETHEUS ist, muss man inzwischen wahrscheinlich keinem SF-Fan mehr erläutern. Es sieht so aus, als würde es zu Ridley Scotts neuem SF-Epos eine wahre Werbeoffensive geben – als ob das nach den ersten Trailern noch nötig wäre – die Fans sind ohnehin bereits in einem Zustand, den man als »euphorisch« beschreiben könnte. Es ist davon auszugehen, dass wir bis zum US-Kinostart im Juni (bei uns leider erst im August) noch einiges an Werbung zu PROMETHEUS zu sehen bekommen werden.
Droemer Knaur beschreitet neue Wege. Heute erscheint der erste Teil einer in Form von eBooks ausgeführten Krimi-Fortsetzungsreihe unter dem Titel TRANSALP, verfasst von Marc Ritter. Das Besondere daran ist, dass der Leser aktiv mitraten kann. Nach jeder Episode der geplanten 12 wöchentlich erscheinenden Folgen stellt »CUS«, der »Rätselpapst« des Süddeutsche Zeitung Magazins angeblich nicht leicht zu beantwortende Fragen, die ausschlaggebend für den Fortgang der Ermittlungen sein sollen. Die Leser der Reihe können dann darüber auf Facebook diskutieren – dort werden auch die Fragen gestellt.
Zum Inhalt:
Eine alte Handschrift des Nibelungenlieds wird aus der Münchner Staatsbibliothek gestohlen. Der Dieb platziert am Tatort einen deutlichen Hinweis – dem kurz vor der Rente stehenden Hauptkommissar Anselm Plank ist sofort klar: Sein langjähriger Widersacher, Kunstdieb Benno Spindler, fordert ihn erneut heraus. Gemeinsam mit seiner designierten Nachfolgerin Stephanie Gärtner macht er sich auf die Suche nach Spindler. Was Plank jedoch nicht weiß: Spindler hat erst vor kurzem erfahren, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Dieser Coup soll sein letztes Meisterstück werden. Er gibt Hauptkommissar Plank immer wieder neue Rätsel auf, die ihn auf seine Spur bringen sollen. Ein Katz-und-Maus-Spiel von München quer über die Alpen beginnt – und bald sind sie tiefer in eine internationale Verschwörung verwickelt, als sie es sich jemals hätte vorstellen können…
Den ersten Teil kann man ab heute kostenlos auf NeoBooks herunter laden, die weiteren Episoden kommen im Wochenabstand und sollen dann jeweils 99 Cent kosten.
Die Autoren:
Marc Ritter, geboren 1967 in München, wuchs in Garmisch-Partenkirchen auf. »Transalp« ist nach »Kreuzzug« und »Josefibichl« sein dritter Roman. Mit seiner Familie und einer wechselnden Anzahl von Süßwasserfischen wohnt er in München.
CUS ist professioneller Verfasser von anspruchsvollen bis sehr schwer lösbaren Rätseln und gilt als »gemeinster Fragesteller Deutschlands« (taz). Er arbeitet regelmäßig für das Süddeutsche Zeitung Magazin und die Neue Zürcher Zeitung. Er soll in München leben. Seine wahre Identität ist nicht bekannt.
Als Idee finde ich das überaus spannend und freue mich, dass ein deutscher Verlag in Sachen eBooks versucht, neue Wege nach US-amerikanischem und insbesondere japanischem Vorbild mit »interaktiven« Fortsetzungs-Stories zu gehen (es sei mir aber die Anmerkung erlaubt, dass die Indie-Szene in Deutschland hier deutlich schneller war, ich erinnere beispielsweise an Projekte wie STEAMTOWN, in deren Rahmen Steamfantasy-Fortsetzungsgeschichten im Web erschienen).
Interessant wird es allerdings sein zu sehen, wieviel Text man dem Leser für 0,99 Euro anbieten möchte, und ob der Social-Media-Ansatz rund um das Projekt herum Anklang finden wird. Persönlich sehe ich inbesondere den Facebook-Zwang um mitmachen zu können kritisch, das hätte man sicherlich auch anders lösen können. Aber schon allein aufgrund der schieren Nutzerzahlen des sozialen Netzwerks macht es für einen Verlag natürlich Sinn, sich der Plattform zu bedienen.
Alles in allem aber ein interessantes Experiment.
Man kann nicht immer erfolgreich sein, das gilt auch für ein Wunderkind wie J. J. Abrams. In den USA läuft heute das Staffelfinale der Mystery-Serie ALCATRAZ in Form einer Doppelfolge und es dürfte sich dabei mit einiger Wahrscheinlich um das Letzte handeln, was man von der mit Spannung erwarteten und von Abrams produzierten Serie sehen wird. Warum? Einfach: die Quoten des Spektakels um möglicherweise zeitreisende, aber auf jeden Fall seit den 1960ern offenbar nicht gealterte Insassen des Gefängnisses Alcatraz sind derart unterirdisch, dass es einem Wunder gleich käme, wenn eine zweite Staffel genehmigt werden würde.
Die Idee an sich ist gut, die Umsetzung leider miserabel. Das Konzept, in jeder Episode einen weiteren Insassen vorzustellen, der nicht gealtert mordend durch die Gegend zieht und von den Protagonisten wieder eingefangen werden muss (ich habe das »der Knacki der Woche« genannt) ist nicht befriedigend gewesen. Man erfuhr zu spät zu wenig über den Hintergrund des Ganzen, kam nicht zügig genug zu Potte, warf dem Zuschauer eben nicht rechtzeitig die Mystery-Brocken zu, die diesen hinreichend neugierig machen würde, um am Ball zu bleiben. Der Mystery-Effekt bestand im großen und Ganzen daraus, dass die mordenden Alcatraz-Knastologen nicht gealtert sind – und ein paar andere Charaktere ebenfalls nicht. Trotz guter schauspielerischer Leistungen insbesondere von Jorge Garcia als Vollnerd, Comicladen-Inhaber und Fachmann für das Gefängnis und seine Insassen und einem großartigen Sam Neill als undurchsichtiger aber obercooler Geheimdienstmann konnte insbesondere die Hauptdarstellerin Sarah Jones in ihrer Rolle als Polizistin nicht überzeugen.
Ich gehe davon aus, dass es in der die erste Staffel abschließenden Doppelfolge den ein oder anderen Augenöffner geben dürfte, aber leider kommt das deutlich zu spät. Eigentlich schade – aber nicht unerwartet, ich habe während der ersten Staffel mehrfach darüber nachgedacht, das Sehen der Serie einzustellen. Hätte man dem Zuschauer deutlich schneller deutlich mehr Hintergrundinfos zur Verfügung gestellt statt nur hinter Psychopathen (ob nun mit oder ohne Uniform) herzujagen hätte etwas daraus werden können.
So bleibt nur das Warten auf die nächste Serie aus der Abrams-Schmiede und die Hoffnung, dass FRINGE fortgeführt werden wird.
Am nächsten Sonntag ist es so weit und die für Fans wahrscheinlich schier unerträglich lange Wartezeit ist beendet: HBO startet die zweite Staffel des Fantasy-Überraschungserfolgs GAME OF THRONES nach George R. R. Martin.
Die Qualitäten der Serie sind selbstverständlich abseits jeglicher Kritik, die Inszenierung ist straff und Ausstattung sowie Kameraarbeit und Bildkomposition weit vor anderen US-Fernsehproduktionen, auch wenn sie tatsächlich kritisch betrachtet nicht die Genialität aufweisen mag, die manche Fans ihr zuweisen wollen. Ja, GoT ist handwerklich fraglos außerordentlich gut gemacht, erfindet aber weder das Genre noch die Serienhandarbeit neu.
Bemerkenswert ist aber selbstverständlich, dass es eine Phantastik-Serie war, die international derart erfolgreich wurde, dass sie möglicherweise eine Reihe ähnlicher Produktionen nach sich ziehen könnte – wenn auch nicht hierzulande, wo das Fernsehen seit Jahren in gähnender Langeweile und Selbstplagiaten zwischen Castingshows, Talkrunden und Fußballübertragungen versinkt und die Medienschaffenden offenbar bloß nichts Neues testen wollen, was die subterrane Gleichförmigkeit aufmischen könnte. Wie anders nun die Lage jenseits des großen Teichs: die US-Sender suchen verzweifelt nach ähnlich epischen Stoffen wie Martins Romane, die in ähnlicher Art umgesetzt werden könnten.
Dabei sollte man allerdings nicht übersehen, dass HBO einige Vorteile auf seiner Seite hat. Zum einen verfügen sie über genug finanzielle Mittel, um eine vergleichsweise teure Produktion in der erlebten Art stemmen zu können. Zum anderen sind sie als Pay-TV-Sender in Sachen Darstellungen von Gewalt und Sex freier in ihren Möglichkeiten, als die durch amerikanische Moralvorstellungen eingeschränkten »herkömmlichen« Kanäle, die sich in ihrer Prüderie oft selbst ein Bein stellen.
Dennoch ist es durchaus denkbar und sogar wahrscheinlich, dass GAME OF THRONES auf anderen Sendern weitere Fantasy- und vielleicht auch SF-Serien nach klassischen Romanen oder Romanserien folgen, die versuchen werden einen ähnlichen Erfolg zu erringen wie HBOs epische Verfilmung der Martin-Romane. Ob das gelingen wird dürfte spannend werden zu sehen.
[cc]
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