Es ist Monatsanfang und Erik Schreiber stellt einen neuen Phantastischen Bücherbrief zur Verfügung. Logischerweise handelt es sich um die Februarausgabe und sie trägt die Nummer 591.
Den Auftakt bildet diesmal eine Erinnerung an den leider Mitte Februar verstorbenen Kinderbuchautor Otfried Preußler.
Weiterhin finden sich wie immer Besprechungen von deutscher und internationaler Phantastik, unter anderem Wolfgang Hohlebeins PESTMOND oder FEUER DER GÖTTER von Stefanie Simon. Im internationalen Bereich begegnen einem beispielsweise Umberto Ecos DER FRIEDHOF IN PRAG, Kenneth Oppels EIN DUNKLER WILLE oder DAS KALTE SCHWERT von Richard Morgan. Unter der Rubrik »Heftromane« wird PERRY RHODAN NEO Nummer 35 besprochen, der trägt den Titel GEISTER DES KRIEGES.
Der Bücherbrief 591 liegt wie immer als pdf-Datei vor und ist knapp 200 kB groß.
HBO spendiert einen weiteren Trailer zur dritten Staffel ihrer Erfolgsserie GAME OF THRONES nach George R. R. Martin. Die Fans sollten jetzt allerdings nicht zu sehr frohlocken, denn es handelt sich eigentlich nur um den bereits bekannten Vorgucker, der lediglich mir ein paar neuen Szenen angereichert wurde.
Osiander.de hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, noch nie davon gehört, deswegen danke für den Hinweis.
Die Startseite wirkt auf mich auf den ersten Blick sehr übersichtlich, dass ein paar Neuerscheinungen gelistet werden geht in Ordnung, ebenso wie der Slider, obwohl der aufgrund seiner Geschwindigkeit nervt. Etwas verblüfft bin ich darüber, dass in der oberen, horizontalen Menüleiste nur die Rede von »Neue Bücher« ist. Kann ich hier etwa keine älteren Bücher bekommen? Eine schnelle Suche überzeugt mich vom Gegenteil, dennoch halte ich die Formulierung für unglücklich.
Nach einem Klick auf »Neue Bücher -> Literatur« öffnet sich links ein neues, vertikales Menü mit Subkategorien. Das gefällt mir, ist übersichtlich, so muss das gehen. Und hier finde ich dann auch zum ersten Mal bei meinen Tests eine Kategorie namens »Science Fiction | Fantasy«. Ich kann mein Glück kaum fassen, es hält allerdings nicht lange an, denn eine weitere Unterteilung sucht man ebenso vergeblich, wie die Möglichkeit, nach Kriterien zu sortieren. Eine Unterscheidung mindestens zwischen SF und Fantasy wäre zu begrüßen, weitere Unterkategorien noch viel mehr. Erfreulich ist, dass an den gelisteten Büchern Vermerke darauf hinweisen, ob es ein Werk auch als eBook gibt. Das ist vorbildlich. Die Reihenfolge der Auflistung scheint mir nach Erscheinungsdatum zu sein.
Dann suchen wir mal nach BLOOD RITES. In der Suche kann ich spezifizieren, in welcher Subkategorie ich forschen möchte, beispielsweise alle, Buch, eBook, Software, aber nicht nach englischen Büchern. Erstmal Print. Erfreulicherweise werden mehrere Varianten des Romans gefunden, sowohl englische wie auch deutsche, dass bei den englischen Titeln auch noch der deutsche Name genannt wird, lässt mich daran glauben, aus Versehen in einem Paralleluniversum angekommen zu sein. Grandios. Die Taschenbuchfassung kostet 8,55 Euro, bei Amazon 7,10 Euro, hier also ein ähnlicher Preis wie bei Kohlibri. Eine Suche nach CHANGES, dem vorletzten Harry Dresden-Roman zeigt mir eine Menge Zeug, aber nicht das Gesuchte, also verfeinere ich die Suche: »CHANGES Jim Butcher«, das hilft. Die preiswerteste Fassung ist die von Roc für 8,01 Euro, die kostet bei Amazon 7,00 Euro. Das Hardcover wird für 22,95 Euro feil geboten, beim Konkurrenten 20,99 Euro. Die Preise gehen im Prinzip in Ordnung, könnten aber besser sein.
An den Büchern wird übrigens angezeigt, ob sie auf Lager sind und sofort versandt werden können oder nicht, auch das sollte lobend erwähnt werden. Leider bringen ein paar Suchen nach anderen englischen Taschenbüchern zu Tage, dass man hier allzuoft lesen muss »Lieferzeit eine Woche oder mehr«, Vergleiche mit Amazon zeigen dort eine Lagerhaltung.
Der Suchbegriff REDSHIRTS fördert diverse Treffer ans Licht, sowohl die Heyne-Ausgabe als Print und Hardcover, sowie verschiedene englische Fassungen. Die Gollancz-Version wird für 9,99 Euro angeboten, beim Konkurrenten kostet die 9,00 Euro. Leider ist das Taschenbuch bei Osiander nicht sofort lieferbar (»länger als eine Woche«), bei Amazon aber schon. Das englische eBook ist nicht zu finden. Ich vermute den Grund darin, dass Scalzi den Verlegern vorgeschrieben hat, auf DRM zu verzichten – und das mag man hierzulande eben nicht.
Beim Eintippen von »Alan Dean Foster« vertippe ich mich, es wird »Alan Diean Foster« daraus. Osiander zeigt sofort wie es gehen muss, denn ich werde gefragt: »meinten Sie Alan Dean Foster?« und bietet den Namen gleich verlinkt an. Allerdings ist der Link nicht als solcher gekennzeichnet und ich stelle das erst fest, als ich versehentlich mit der Maus darüber fahre – trotzdem: fast alles richtig gemacht! Erneut bin ich verblüfft, denn ich muss feststellen, dass ausschließlich englische Romane gelistet werden – darunter sind zu meinem Erstauen sogar englische eBooks! Und: die Taschenbücher sind alle lieferbar. Kann doch alles gar nicht wahr sein, erstmal einen Kaffee und dabei meine sichere Verbindung zur Realität überprüft. Nein, alles noch gut, ich bin offenbar nicht aus Versehen in ein anderes Universum gerutscht.
Nochmal die Gegenprobe: die Suchauswahl auf »eBooks« gestellt und »Charles Stross« eingegeben – und tatsächlich erscheinen reichlich englische eBooks im ePub-Format vom gesuchten Autoren.
Ich könnte jetzt glücklich sein, und Osiander mein Geld hinwerfen. Alles hätte so schön sein können, doch dann kommt der unvermeidliche Absturz: im Vergleich zu anderen Anbietern sind die Preise der eBooks leider deutlich zu hoch. Stross´ HIDDEN FAMILY kostet als englisches ePub 9,51 Euro, für den Kindle nur 4,37 Euro. Das ist ein Unterschied, der sich gewaschen hat: mehr als doppelt so teuer und damit leider völlig inakzeptabel. Noch ein Versuch mit englischen eBooks: THE APOCALYPSE CODEX, auch von Charlie Stross: Osiander sagt überzogene 11,35 Euro an, im Vergleich dazu ruft Amazon 5,99 Euro auf. Es hätte so schön sein können …
An dieser Stelle kann ich resumieren: in Sachen Angebot, Technik und Präsentation um Längen besser als die beiden zuvor getesteten Shops, es sind sogar verblüffenderweise englischsprachige eBooks vorhanden. Nur leider kann man deren Preise nur mit der Bezeichnung »Wucher« belegen. Oder auch Raubrittertum. Oder Wegelagerei. Es hätte also alles wirklich schön sein können, die Pflicht absolviert, bei der Kür aber leider gestürzt.
Werfen wir noch einen Blick auf die Versandkosten:
Innerhalb Deutschlands liefern wir portofrei. Lediglich bei Sendungen, die das Maß 120 cm x 60 cm überschreiten oder schwerer als 31,5 kg sind, müssen wir einen Sperrgutzuschlag von 20 Euro berechnen.
Daran ist nichts auszusetzen. Im Gegenteil. Bei einem schnellen Blick über die AGB finde ich keine keine fragwürdigen Passi.
Als Fazit: hier wird eine ganze Menge richtig gemacht, sogar fast alles, und ich könnte mir durchaus vorstellen, den Shop hin und wieder zu nutzen. Leider wird der gute Eindruck dadurch deutlich geschmälert, dass zum einen etliche englische Taschenbücher nicht vorrätig sind und keine konkreten Angaben zur Lieferzeit gemacht werden. Was als massiv negativ eingestuft werden muss und den Shop für mich im Bereich eBooks dann wieder inakzeptabel macht, sind zum anderen die völlig aus der Luft gegriffenen Mondpreise für englische eBooks im Vergleich mit den Kindle-Fassungen. Vorteilhaft wäre, wenn der Bereich SF & Fantasy noch in die beiden Genres aufgeteilt werden würde.
Aber im Vergleich zu den beiden anderen bisher getesteten Shops fraglos »Daumen hoch«. Ich stelle mir allerdings die Frage, warum Osiander.de nicht deutlich bekannter ist, verdient hätten sie es.
Ein neuer Monat ist angebrochen und nicht ganz unerwartet erschien die neueste Ausgabe des FANDOM OBSERVER. Chefradakteur ist diesmal Florian Breitsameter und der präsentiert folgende Themen:
* Titelgeschichte: Dort.Con 2013 – Wir haben kurz vor dem Con Arno Behrend noch zum Interview gebeten!
* Die kleine Hexe weint: Ein Nachruf auf Otfried Preußler von Olaf Funke
Weiterhin finden sich in der aktuellen Ausgabe Leserkommentare zum Vorgänger, ein Überblick über neu erschienene Fanzines, Neuigkeiten aus dem Bereich Science Fiction, sowie ein Ausblick auf das phantastische Kinojahr 2013.
Der FANDOM OBSERVER kann wie immer kostenlos als PDF auf der Webseite des Magazins heruntergeladen werden.
Blizzard hat einen Trailer zum nächsten Patch seines MMOs WORLD OF WARCRAFT vorgestellt. Die Erweiterung mit der Nummer 5.2 dreht sich um den »Thunder King« und ist kostenlos – wenn man im Besitz von MISTS OF PANDARIA ist. Für einen Trailer in Ingame-Grafik ist das wirklich nett gemacht.
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Zweiter Test alternativer Onlinebestellmöglichkeiten für Bücher. Diesmal habe ich mir René Kohls kohlibri.de vorgenommen, eine Seite von der ich im Netz immer wieder mal gehört hatte und die ebenso wie ihr Betreiber in der Branche offenbar als innovativ gilt. Auf Anhieb fiel mir auf, dass die ach so innovative Seite mit xt:commerce nicht gerade eine sonderlich moderne oder »innovative« Shoplösung nutzt. Und dementsprechend sieht das Design der Seite auch arg altbacken aus; hübsch und modern (oder gar »innovativ«) ist anders. Auf der Startseite werden in Kachelform prominent Bilder dargeboten, dort zeigt man irgendwelche Inhalte, die mich allesamt nicht interessieren und möglicherweise auf einen anspruchsvolleren Besucher als mich Nerd gezielt sind. Gefühlte Mitteilung: wir haben hier Anspruch. Bei mir angekommen: gähn. Typisch Deutsch.
Offensichtliche Kategorien suche ich erst einmal vergeblich, erst nach ein wenig Klicken finde ich diese links im Menü – und dann auch nur vergleichsweise grobe – unter dem Menüpunkt »Literatur«. Dafür sind Punkte wie »Kalender«, »Kunstbücher & Musik« oder »Filme, DVD und Filmbücher« gleich oben im Menü zu finden (ähnlich der »Anordnung« in einer Buchhandlung, es fehlen nur Duftkerzen. Allerdings im Web als Präsentation irgendwie merkwürdig). Der erste Navigationspunkt trägt den Titel »Auszeichnungen und Preise«, warum da nicht »Literatur« oder »Belletristik« steht, erschließt sich mir nicht. Warum sollten irgendwelche von irgendwem verliehenen Preise eine Auswirkung auf mein Kaufverhalten haben? Möglicherweise ist man der Ansicht, dass eine Preisverleihung ein Buch besonders kaufenswert macht – nach meinen Erfahrungen ist dem allerdings nicht so, eher im Gegenteil.
Unter dem Punkt »Literatur« vermisse ich jeglichen Eintrag zu Science Fiction und Fantasy. Das erinnert mich an diverse Buchhandlungen im realen Leben, wo ich ebenfalls den Eindruck vermittelt bekomme, ich komischer Freak soll doch bitte meine schrägen Fetische woanders suchen … Man könnte sich fast wie zu Hause fühlen … Auch einen konkreten Menüeintrag für englische Bücher suche ich vergebens, dabei sind die neben SF&F mein vorrangiges Interesse. Siehe oben: Freak und so … Aber ich verheimliche ja nicht, dass ich für mich eine Alternative suche und nicht für ZDF-Zombies oder Personen, die mit dem austauschbaren Angebot der Publikumsverlage tooootal zufrieden sind.
Zurück zum Thema: auf diesem Wege kann ich also nicht im von mir gewünschten Angebot stöbern, benutzerfreundlich geht anders. Dann eben über die Suche (natürlich kann ich nur Stichproben durchführen).
Hier kann ich auswählen, ob ich nach »Allem«, »Autor« oder »Titel« suchen möchte. Analog zum letzten Test suche ich nach BLOOD RITES von Jim Butcher. Tatsächlich, der zweite Treffer ist der gesuchte Roman um Harry Dresden. Zum Preis von 8,55 Euro, bei Amazon bekomme ich das Buch für 7,10 Euro. Jetzt könnte man natürlich überlegen, ob man den Mehrbetrag aufwenden möchte, um nicht bei Amazon kaufen zu müssen.
Klicke ich »Titel« an und suche erneut, wird das Suchergebnis witzigerweise deutlich schlechter, wenn man die Suchkriterien in dieser Form einschränkt, sollten die angezeigten Ergebnisse eigentlich besser werden. Sollte man annehmen, aber aus meinen beruflichen Erfahrungen mit xt:commerce weiß ich, dass das Shopsystem nicht gerade … na sagen wir mal: die technische Spitze der Verkaufsplattformen im Web darstellt.
Neuer Versuch: der Titel des letzten Harry Dresden-Romans lautet COLD DAYS. Den kann ich aber leider im Angebot gar nicht finden, was ich für außerordentlich bedauerlich halte, immerhin erschien er schon im November, also ausreichend Zeit, ihn ins Programm aufzunehmen. Beim … äh … Mitbewerber konnte ich den Roman schon ein dreiviertel Jahr vor dem Erscheinungstermin vorbestellen. Übrigens ist bei keinem der von mir gesichteten englischen Romane der Verlag vermerkt, es gibt aber beispielsweise bei den Dresden-Büchern zwei Anbieter, die sich im Preis zum Teil deutlich unterscheiden. Vielleicht meint man bei Kohlibri ja, ich müsste die Verlage an der ISBN erkennen können …
Ich bin ja nicht so, also nochmal: eine Suche nach REDSHIRTS bringt zwar den Scalzi-Roman ans Tageslicht, allerdings leider nur die deutsche Fassung – und die interessiert mich nicht.
Diverse weitere Suchen zeigen an erster Stelle immer wieder mal Bücher, die mit »unsere Empfehlung« gekennzeichnet sind. Warum die empfohlen werden, steht allerdings nicht dabei, das macht diese Empfehlung irgendwie sehr sinnlos, ein Alleinstellungsmerkmal ist das nicht. Die Beschreibung zum Charles Stross-Roman THE APOCALYPSE CODEX lautet:
Autorenportrait:
Charles Stross ist der Shooting Star unter den amerikanischen SF-Autoren und wird schon heute in eine Reihe mit den legendären Meistern des Genres, Arthur C. Clarke, Robert A. Heinlein und Philip K. Dick, gestellt.Charles Stross was born in Leeds, England, in 1964. He has worked as a pharmacist, software engineer and freelance journalist, but now writes full-time.
Ach? Das ist ja interessant, wusste ich aber dummerweise schon, eine Inhaltsangabe des Romans wäre mir deutlich lieber gewesen, um einzuschätzen ob er mich interessiert. Amazon hat da deutlich mehr zu bieten – nämlich eine Inhaltsangabe. Diese Praktik, statt des Waschzettels sich wiederholende Statements zu Autoren zu liefern, finde ich öfter. Interessant bei Stross der Preisvergleich: Kohlibri sagt 11,35 Euro an, Amazon gerade mal 8,70 Euro. Mich würde interessieren, wie dieser deutliche Preisunterschied zustande kommt oder begründet werden soll. Ich vermute: keinen Bock die Preise anzupassen.
Eine Suche nach »Perry Rhodan« bringt verblüffende 467 Treffer. Ich bin stumm vor Glück. Leider kann ich in der Sortierung keinerlei Logik erkennen. Weiterhin fehlen im Shop übrigens Möglichkeiten, eine Ergebnismenge neu zu sortieren (Preis, Beliebtheit, Medium, also beispielsweise Taschenbuch und Hardcover) – das wäre wirklich hilfreich. Ginge alles, auch mit xt:commerce.
Bis hierher würde ich das Ergebnis des Tests der Suche maximal und mit einer Menge guten Willens als »durchwachsen« bezeichnen, kein Vergleich mit der elaborierten und übersichtlichen, vielfach gestaffelten Kategorisierung bei Amazon. Dass die Bereiche SF & Fantasy sowie englischsprachige Printbücher komplett fehlen (obwohl sie da sind!) ist für mich im Prinzip in Sachen »stöbern« bereits ein Auschlusskriterium und macht die Seite schwer erträglich. Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass man mich gängeln möchte.
Da explizit auch eBooks angeboten werden, suche ich nach einigen englischen Romanen. Vollständige Fehlanzeige, der Shop ist nicht in der Lage, solche zu liefern. Ich frage mich, was das soll? Aber auch in Sachen deutsche eBooks kann das Angebot nicht überzeugen: nach einem Klick auf »Literatur« im Menü werden mir gerade mal drei (in Zahlen: 3!) elektronische Bücher angezeigt. Der Menüpunkt »Thrill me!« liefert sage und schreibe 37 eBooks. Science Fiction und Fantasy auch hier im Menü komplette Fehlanzeige.
Auffallend sind zwei Dinge: zum einen wird man in einen anderen Bereich des Shops geleitet, wenn man auf der Startseite »eBooks»anklickt. Hier ist die Navigation eine andere (und es verschwinden die Meta-Links, beispielsweise zum Impressum). An den eBooks sucht man die vorgeschriebenen Hinweise auf eine DRM-Verseuchung vergeblich. Warum das so ist, wird aber klar, wenn man tatsächlich mal bei einem Produkt auf »Download« klickt. Dann wird man nämlich nochmal in einen ganz anderen Shop umgeleitet, diesmal sogar unter einer anderen URL: https://kohlibri.e‑bookshelf.de. Man möge mir vergeben, aber das Herumschicken zwischen Shopunterseiten und anderen Webpräsenzen wirkt wie hilflos zusammengestoppelt. Hier findet man dann allerdings am eBook nicht nur Hinweise zum Kopierschutz, sondern auch eine Kategorie namens »Science Fiction, Fantasy« – und man kann nach verschiedenen Kriterien sortieren. Was die umständliche Hampelei mit normaler Shop -> eBook-Shop -> noch ein eBook-Shop soll, erschließt sich mir jedoch nicht.
Ich wollte dann noch einen Blick auf die Versandkosten werfen und da fand ich – und man kann es nicht anders umschreiben – Unfassbares. Man kann zuerst einmal scheinbar Positives lesen:
Wir liefern portofrei nach Ihrer Wahl an alle Postanschriften in der Bundesrepublik Deutschland.
Doch dann kommt das dicke Ende:
Die Gefahr geht auf den Besteller über, sobald die Lieferung den Betrieb von Kohlibri verlassen hat, und zwar auch dann, wenn Teillieferungen erfolgen.
Das ist nun nicht nur verblüffend, sondern meiner Meinung nach ein eklatanter Verstoß gegen deutsche Verbraucherrechte, denn im BGB kann man für einen Konsumentenkauf bei einem gewerblichen Anbieter (und dabei handelt es sich bei Kohlibri fraglos) eindeutig lesen:
§ 474 – Begriff des Verbrauchsgüterkaufs
(1) Kauft ein Verbraucher von einem Unternehmer eine bewegliche Sache (Verbrauchsgüterkauf), gelten ergänzend die folgenden Vorschriften. Dies gilt nicht für gebrauchte Sachen, die in einer öffentlichen Versteigerung verkauft werden, an der der Verbraucher persönlich teilnehmen kann.
(2) Auf die in diesem Untertitel geregelten Kaufverträge ist § 439 Abs. 4 mit der Maßgabe anzuwenden, dass Nutzungen nicht herauszugeben oder durch ihren Wert zu ersetzen sind. Die §§ 445 und 447 sind nicht anzuwenden.
Ich bin nun kein Anwalt, aber die Aussage des Gesetzes ist meiner Ansicht nach eindeutig. Zudem: Das LG Landau (Urteil vom 17.02.2006, HK O 977/05) hat die von einem Online-Händler gegenüber einem Verbraucher verwendete AGB-Klausel »Versand auf Risiko des Käufers« explizit als unzulässig und wettbewerbswidrig eingestuft. Das LG Saarbrücken (Urteil v. 15.9.2006, 7 I O 94/06) hatte entschieden, dass es irreführend ist, einen unversicherten und versicherten Versand zur Wahl anzubieten, wenn nicht eindeutig klar gemacht wird, dass der Verkäufer unabhängig von Art des Versandes das Risiko trägt. Dass das in den AGB dieses Shops dennoch anders kommuniziert wird, halte ich – gelinde gesagt – für eine Unverschämtheit. Der Hintergrund ist klar: man möchte schön preiswert als Büchersendung verschicken und die ist nicht versichert – wenn futsch, dann futsch. Und deses Risiko soll dem Kunden aufgedrückt werden. Oder sollte es irgendwelche – echten oder eingebildeten – Sonderrechte für den Onlinebuchhandel geben? Ich glaube kaum.
Für mich als Kunden ist ein solches Geschäftsgebaren ein KO-Kriterium.
Fazit: keine Alternative, weder von der Ergonomie her, erst recht nicht aufgrund der Auswahl, schon gar nicht in Sachen Kundenfreundlichkeit, denn die Nummer mit dem Versandrisiko würde ich sogar für abmahnfähig halten (das Impressum, in dem jegliche Angaben zum Datenschutz fehlen, ist es ohnehin, witzigerweise steht da auch: »Preisstand: 1.7.2010« – hochaktuell!), eine Dreistigkeit ist das allemal. Ein Händler, der mich als Kunden auf diese Art hinters Licht zu führen versucht, hat, und man möge mir vergeben, dass ich es so offen sagen muss: verschissen.
Als Kindle-eBook ist der Roman mit dem vollständigen Titel DRACHEN, GOLD UND GAUNEREHRE – MISS JEMMYS ABENTEUER IN LONDON von der Autorin Susanne Haberland erschienen. Zum Inhalt:
Ganz allein auf sich gestellt, strandet die junge Jemmy im viktorianischen London. Doch sie hat Glück und trifft auf Rackety, der sie in seine Bande holt. Gemeinsam mit ihm, Benjy, Miggs und Cockles erlebt sie die erstaunlichsten Abenteuer und nimmt es mit Drachen, Elfen, Trollen, Werwölfen, Zwergen und falschen Heiligen auf. Bis sie schließlich eines Tages an einen weit gefährlicheren Gauner gerät …
DRACHEN, GOLD und GAUNEREHRE wurde vom Æternica Verlag herausgegeben und hat einen Umfang von 447 kB, Amazon schätzt das auf ca. 156 Seiten, dürfte dabei allerdings wie immer falsch liegen. Auf der Produktseite werden als Länge 49425 Worte und 218 Normseiten angegeben. Der Preis für das eBook beträgt 4,99 Euro. Erhältlich ist es in Amazons Kindle-Shop.
DRACHEN, GOLD UND GAUNEREHRE – MISS JEMMYS ABENTEUER IN LONDON
Susanne Haberland
Urban Fantasy
Kindle eBook
447 kB, 49425 Worte, ca. 156 Seiten
4,99 EUR
Februar 2013
ASIN: B00BLTA57M
Aeternica Verlag
Jürgen Eglseer ist dem an Phantastik Interessierten (nicht nur) im Web sicherlich kein Unbekannter, denn er hob bereits im jahr 2001 das Rezensionsportal Fictionfantasy aus der Taufe, war auch davor bereits in Sachen Fanzines umtriebig und liefert mit dem Magazin PHANTAST regelmäßig kompetenten Lesestoff für Freunde des Genres.
Genau dieser Jürgen Eglseer hat nun die die Webseite »Amrûn« ins Leben gerufen, dort kann man Bücher kaufen. Das wäre an sich zwar schon eine Meldung wert, aber es hat etwas Besonderes damit auf sich: denn diese Buchplattform verkauft keine Massenware von Publikumsverlagen, sondern Bücher von Selfpublishern und Kleinverlagen. Dazu kann ich eigentlich nur eins sagen:
Was für eine großartige Idee!
Die Konditionen für die Selbstverleger wie für die Kunden sind mehr als freundlich und auf den ersten und zweiten Blick sieht das bereits deutlich besser aus, als die unförmigen und unergonomischen Plattformen der sogenannten »Profis«, die ich mir in den letzten Tagen für meine Kurztests so angesehen habe. Derzeit befindet sich die Seite noch im Aufbau, aber es werden ständig neue Inhalte hinzugefügt.
Der Ablauf ist wie folgt: man bestellt ein Buch und sobald das Geld via Vorkasse oder PayPal eingegangen ist, wird der Verlag oder Selfpublisher informiert und der verschickt dann an den Kunden. Innerhalb Deutschlands portofrei, in andere europäische Länder fallen drei Euro Versandkosten an. Einfacher geht’s kaum.
Derzeit findet man übrigens noch keine eBooks auf Amrûn, weil man sich vorerst auf Printbücher beschränken möchte, allerdings wird das für die Zukunft nicht kategorisch ausgeschlossen.
Am Vorabend des zweiten Weltkrieges erwartet Franklin Delano Roosevelt als 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ganz besondere Gäste auf seinem Landsitz, welcher ausgerechnet Hyde Park genannt wird, am malerischen Flüsschen Hudson. König George der Sechste aus Großbritannien hat sich mit Gattin Elizabeth zum Staatsbesuch angekündigt. Die Vorbereitungen sind entsprechend turbulent und hektisch, zur Ruhe kommt der Präsident auf dem Landsitz kaum. Da kann etwas Ablenkung durchaus nicht schaden. Zum Beispiel mit der Cousine fünften Grades Daisy, nach welcher Roosevelt schicken lässt. Und dies, obwohl seine Gattin Eleanor ebenso anwesend ist, wie seine Geliebte Missy.
Anlässlich diverser Kritikpunkte am Onlinehändler Amazon (nein, ich stimme nicht ins allgemeine und zu einem nicht geringen Teil alberne Gebashe aufgrund eines reißerischen und manipulierend gestalteten ARD-Berichts ein) wird immer wieder die Aussage laut: »es gibt doch Alternativen!« Das möchte ich überprüfen und werde deswegen hier in Zukunft die ein oder andere angebliche Alternative vorstellen.
Als erstes nahm ich mir heute buchhandel.de vor. Da soll man »umfassend in 1,2 Millionen Büchern und anderen Medien« suchen können. Die kann man dann bestellen und bei einem Buchhändler vor Ort abholen, alternativ steht auch der Versandweg zur Verfügung.
Auf den ersten Blick wirkt das Portal sehr übersichtlich, da auf nahezu jegliche Illustrationen verzichtet wird, es gibt allerdings einen Slider mit Buchcovern. Der Content ist schön brav an die linke Seite gequetscht, Webdesign like it’s 2005. Bei einem Klick auf den Infolink zu Versandkosten erhält man keinerlei sachdienliche Informationen, sondern wird lakonisch belehrt:
Etwaig anfallende Versandkosten für die Lieferung von Büchern werden Ihnen bei der Auswahl Ihres Buchhändlers angezeigt. Eine Übersicht über sämtliche im Zusammenhang mit der Bestellung anfallenden Kosten erhalten Sie außerdem am Ende des Bestellprozesses.
Das hilft nicht wirklich weiter, hier hätte ich mir deutlich erschöpfendere Informationen für gewünscht, beispielsweise ein paar Beispielfälle mit Kosten, aber das würde für die Betreiber ja Aufwand bedeuten, den man offenbar scheut. Der Eindruck bleibt übrigens auch bei der weiteren Nutzung des Portals bestehen.
Ich habe daraufhin die Suchfunktion bemüht, das Sucheingabefeld auf der Startseite habe ich ignoriert und gleich die »Profisuche« in der Navigation angeklickt, ein paar Autorennamen eingegeben, für deren Bücher ich mich interessiere, und in drei der Fälle hätte ich auch tatsächlich etwas bestellen wollen.
Suche nach Jim Butcher: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Suche nach Charles Stross: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Suche nach George R. R. Martin: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Suche nach Alan Dean Foster: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Suche nach Cory Doctorow: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Das hat die Bezeichnung »Profisuche« aber mal wirklich verdient … (facepalm) Was? Ich soll bitte nicht nach dubiosen Ausländern sondern ordentlichen deutschen Autoren suchen? Bitteschön:
Suche nach Kai Meyer: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Suche nach Ju Honisch: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Suche nach Oliver Plaschka: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.
»Suche nach Myra Çakan: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Suche nach Kai Meyer: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Suche nach Markus Heitz: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.«
Suche nach Stefan Holzhauer: »Leider wurde zu Ihrer Suchanfrage kein Ergebnis gefunden. Bitte recherchieren Sie erneut mit geänderten Eingaben.« (kleiner Scherz, aber man hätte mich als Herausgeber der Steampunk-Chroniken durchaus finden können)
An dieser Stelle war ich vor Lachen kaum noch in der Lage, zu tippen und hätte den Test aufgrund völliger Untauglichkeit der Plattform fast abgebrochen. Es hilft nicht im Geringsten, dass man über eine Eingabe in »Stichwort« tatsächlich Bücher hätte angezeigt bekommen können (wie ich später noch heraus fand). Wenn ich »Suche nach Autor« angeboten bekomme, möchte ich sie auch nutzen können. Dass hier nicht ein Ergebnis geliefert wird, ist derart grotesk, dass es jeglicher Beschreibung spottet.
Die Stichwortsuche fand dann überraschenderweise tatsächlich Bücher von Jim Butcher, leider fehlen bei sehr vielen englischsprachigen Werken die Coverabbildungen. Der Preis für den Harry Dresden-Roman BLOOD RITES liegt als Paperback bei sagenhaften 10,99 Euro, dabei wird mit Informationen gegeizt, es wird nicht angegeben, um welche Verlagsfassung es sich dabei handelt. Zum Vergleich: bei Amazon kostet das Taschenbuch BLOOD RITES 7,10 Euro, ist also fast vier Euro preiswerter!
Egal, für den Test in den Warenkorb gelegt. Danach Warenkorb aufgerufen und bestellen wollen. Ich soll eine Postleitzahl angeben, um eine Buchhandlung in der Nähe zu finden. Die Remscheider Buchhandlung Potthoff wird ebensowenig angezeigt, wie die Thalia-Filiale, dafür eine Fachbuchhandlung, die gleich mal darauf hinweist, dass es portofrei erst ab 25 Euro gibt. Geh weg mit Deinem Kleinkram, Du Kunde. Wir wollen Dich nicht. Die nächsten angebotenen Buchhändler sind in Velbert, Ratingen und Düsseldorf. Das macht ja viel Sinn, und ist auch garantiert total gut für meinen CO2-Footprint, wenn ich Kilometer weit fahre, um mir die Bücher abzuholen. Etliche der Buchhandlungen bieten vorsichtshalber erst gar keinen Versand, andere sagen stolze Portokosten, wie beispielsweise deftige 5,90 Euro, an. Damit läge der Butcher bei 16,89 Euro, dafür bekomme ich anderswo das Hardcover.
An dieser Stelle habe ich dann tatsächlich abgebrochen, denn ich sah keinen Sinn darin, diese alberne Plattform weiter zu nutzen. Wer glaubt, dass ich unter diesen Bedingungen kaufe, der glaubt auch an die Schlümpfe. Das Ergebnis stellt allerdings meiner Ansicht nach die Probleme der Buchbranche im Web sehr gut dar, ohne dass man es weiter kommentieren müsste: Ignoranz, Kundenunfreundlichkeit, und vollumfängliche technische sowie inhaltliche Inkompetenz. Von den Mondpreisen für englischsprachige Bücher noch gar nicht gesprochen.
eBooks gibt es übrigens auf buchhandel.de nicht (nur ein Suchfeld für libreka) …
Update (11:00 Uhr): Auf buchreport.de kommentiert Matthias Ulmer:
Sie finden von Cory Doctorow 14 Treffer, wenn Sie im Autorenfeld den Namen so eingeben, wie es Profis tun: Nachname Komma Vorname.
»Eingeben, wie es die Profis tun« – Der war gut! Ich habe gelacht. Wie wäre es mit »Eingeben wie es die Kunden tun«? Oder »Eingeben, wie es in Suchmaschinen üblich ist«?
Update 2 (12:00 Uhr) ich lese gerade auf boersenblatt.de: wenn man als Buchhändler dort erscheinen möchte, muss man monatlich (!) 20 Euro (!!) abdrücken. Dort kann man zudem lesen:
Wir wollen gemeinsam mit dem Buchhandel die Plattform in den nächsten Monaten komplett überarbeiten. Das betrifft zum Einen die Darstellung, die Suche und den Bestellprozess…
»Wir wollen … in den nächsten Monaten …« – Ja, lasst euch ruhig Zeit, die Konkurrenz schläft ganz sicher! Ich bin schon sehr gespannt, ob sie diesmal jemanden fragen, der sich mit so etwas auskennt, oder ob wieder ein ergonomiefreier Moloch dabei heraus kommt.
Update 3 (19:00 Uhr) Auf buchreport.de wurde darauf hingewiesen, dass die Leistung für Buchhändler ab sofort kostenlos ist, die 20 Euro fallen also nicht mehr an. Allerdings will man den Buchhändlern ab Mitte 2013 eine »umsatzabhängige Transaktionsgebühr« berechnen. Ich würde mal vermuten, dass die bei viel Umsatz höher ausfällt, als 20 Euro. Wäre dem so, dann wäre die ach so tolle Neuerung keine.
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