Die Glaubwürdigkeit von Found-Footage-Thrillern wird stets dadurch herabgesetzt, dass Protagonisten ihre Kamera hochhalten, wenn es ein vernünftiger Mensch nicht tun würde. Das Sub-Genre hatte sich ziemlich schnell selbst zu Tode geritten. Doch Oren Peli wandte 2007 die Stilmittel dieser Filme gegen sie selbst. Mit minimalsten Budget schuf er eine kleine Sensation. Er schaffte es nicht nur, die stete Anwesenheit einer Kamera vernünftig und glaubhaft zu erklären, gegen jede Konvention benutzte er statische Einstellungen, und das mit einer äußerst geringen Schnittrate. Nach dem Erfolg hätte Schluss sein können, es war ein in sich geschlossenes Grusel-Vergnügen. Aber Paramount, die PARANORMAL ACTIVITY eigentlich gar nicht in die Kinos bringen wollten, verlangten nun nach mehr. Und das ging mindestens noch zwei Mal überraschend gut, weil man sich an die Muster der Vorlage hielt. Dazu hatten sich die Macher einen geschichtlichen Überbau ausgedacht, der sogar stimmig war, ohne das eigentliche Ansinnen der Filme zu erdrücken.
Auf dem BuCon in Dreieich gab es in diesem Jahr einen Vortrag von Anja Bagus und Alex Jahnke mit dem Titel »Reality Check« Er dreht sich ums Schreiben, darum, wie man ein Autor wird und was einem dabei alles begegnen (Harpyien!) und passieren kann, sowie um Selfpublishing und Fakten zu den Themen und zum Buchmarkt.
Da ich Anjas und meinen Gemeinschaftsstand hüten sollte, konnte ich die Kamera leider nur hinstellen und musste dann wieder entschwinden, deswegen ist das Video leider ein wenig … statisch … ;) Mein besonderer Dank muss hier dem Tütenknisterer gelten, der seinen Jab am Anfang wirklich ernst genommen hat.
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Der durch Crowdfunding finanzierte erste Teil von STAR TREK: RENEGADES war ja ganz sehenswert, und lebt natürlich nicht zuletzt durch seine Promidichte. Eigentlich war der Plan, das als einen Pitch zu produzieren, um vielleicht einen Geldgeber für eine »richtige« TV-Serie zu finden, das wurde allerdings nichts. Die Gründe dürften hier vielfältig sein, und vor allem in der Rechtegemengelage in Sachen STAR TREK liegen.
Dennoch will man weiter machen: aus RENEGADES wird eine Webserie und seit Kurzem sammelt das Team erneut via Kickstarter Geld, um die Episoden zwei und drei zu realisieren. Das klappt auch bisher recht gut, in kutzer Zeit sind bereits 100000 Dollar zusammen gekommen (darunter auch ein paar Bucks von mir).
Beim Team hat die Autorin und Drehbuchschreiberin Melinda Snodgrass ebenso dazugefunden, wie der Komponist Dennis McCarthy, der auch schon für Musik zu THE NEXT GENERATION, DEEP SPACE NINE, GENERATIONS, VOYAGER und ENTERPRISE verantwortlich war.
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CCP Games ist hauptsächlich bekannt für das Science Fiction-MMO EVE ONLINE. Im Jahr 2006 übernahmen sie allerdings alle Rechte an White Wolf Publishing, der Firma hinter der World Of Darkness, die damals allerdings ihren Zenit bereits hinter sich hatte.
Man hatte zusammen jahrelang mit einigem Aufwand an einem MMO zur World Of Darkness und insbesondere VAMPIRE: THE MASQUERADE gefrickelt, war dabei allerdings nicht so recht zu Potte gekommen. Im April 2014 gab man dann überraschend bekannt, die Entwicklung einzustellen – nachdem man jahrelang Geld hineingepumpt hatte, gegen Ende allerdings nur noch eher halbherzig.
Jetzt hat CCP alle Anteile an White Wolf Publishing für eine nicht benannte Summe an die schwedische Firma Paradox Interactive verkauft. Die sind bisher hauptsächlich für Strategiespiele wie EUROPA UNIVERSALIS oder HEARTS OF IRON bekannt, wollen aber offenbar neue Computerspiele in der World Of Darkness entwickeln. Über konkrete Projekte ist derzeit allerdings ebenso wenig bekannt wie darüber, ob das vielleicht auch die Wiederbelebung des MMOs bedeuten könnte (das meiner Meinung nach immer noch erfolgreich werden könnte, wenn man da richtig rangeht).
Das Video oben zeigt einen Trailer zum MMO, der eigentlich recht vielversprechend aussah.
In einer der letzten Szenen sagt ein Charakter zu Philippe Petit, er hätte ihnen Leben eingehaucht, ihnen eine Seele gegeben. Die Zwillingstürme des Welthandelszentrums waren während ihres Baus tatsächlich New Yorks ungeliebte Kinder. Monstrositäten, die man mit Aktenschränken verglich. Ob es wirklich Philippe Petits illegaler Drahtseilakt war, der die New Yorker Herzen für die Türme öffnete, ist schwer nachzuweisen. Aber die Legende ist zu schön, als dass man sie nicht glauben könnte, oder wollte. Dass Petit wegen seines Vergehens zu einer Drahtseil-Vorstellung für Kinder verurteilt wurde, lässt schon tiefer in die Seele von New York blicken, und bestärkt den Verdacht von Petits Einfluss. Als er zuvor eine ähnliche Aktion zwischen den Türmen von Notre-Dame vollzog, feierte ihn die gesamte Weltpresse, lediglich die Franzosen prangerten den Stunt an. Was den Künstler äußerst erzürnte. Dass er hingegen für seine Nummer in New York von der amerikanischen Presse bejubelt wurde, dürfte für den gebürtigen Franzosen ein Punkt gewesen sein sich dafür zu entscheiden, in Amerika zu bleiben. Schließlich ist Philippe Petit kein einfacher Künstler, sondern einer, der selbstbewusst seine Anerkennung einfordert.
Die erste Staffel der Horrorserie ASH VS EVIL DEAD, basierend auf EVIL DEAD und ARMY OF DARKNESS, ist noch nicht mal angelaufen, da gibt der Sender Starz bereits bekannt, dass es eine weitere Season geben wird.
One season isn’t enough to satisfy the fans’ two decade-long appetite for more Ash. The early fan and press support, along with the international broadcaster demand for more story have made it clear that the adventures of Ash Williams can’t end with season one.
Bisher wurde allerdings noch nicht mitgeteilt, wieviele Episoden die zweite Staffel umfassen wird.
Gerade fand in Paris Sonys Pressekonferenz »Games Week« statt. Im Rahmen dieser zeigte man einen neuen (semi-Gameplay-) Trailer zur sehnsüchtig erwarteten Weltraum- und Planeten-Sandbox NO MAN´S SKY.
Darin enthalten auch der Hinweis, wann das Game auf die Spielergemeinde losgelassen wird: Im Juni 2016. Dann allerdings vermutlich ertsmal als PS4-Version, die PC-Fassung wird später folgen. Scheiß Konsolen-Exklusivitäts-Getue.
Aber egal, das wird mir die Zeit verkürzen, bis man bei STAR CITIZEN etwas wirklich Spielbares zutage fördert. Also geschätzt so gegen 2025. ;)
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Normalerweise geht es beim Crowdfunding darum, Geld für ein Projekt einzusammeln, für das es ansonsten keine Geldgeber gibt, oder bei dem man aus Gründen darauf verzichten möchte, Geld bei den üblichen Quellen einzuloben. Dafür erhalten diejenigen, die sich am Projekt beteiligen als Dank für ihren Geldbetrag Gimmicks, oder eben das Projekt, aber üblicherweise zu einem geringeren, oder deutlich geringeren, Geldbetrag, als das Endprodukt.
Immer wieder verstehen insbesondere große oder alteingesessene Firmen das nicht, wenn sie sich am Crowdfunding versuchen (die scheitern aber auch oft, weil die ohnehin genug Kohle haben, sich definitiv nicht so finanzieren müssen und oft auch der Sympathiebonus fehlt).
Ein besonders eklatantes Beispiel von jemandem, der Crowdfunding nicht verstanden hat, ist Don Bluth. Ja, der Don Bluth, der Filme wie MRS. BRISBY UND DAS GEHEIMNIS VON NIMH, IN EINEM LAND VOR UNSERER ZEIT, ANASTASIA oder ALLE HUNDE KOMMEN IN DEN HIMMEL gemacht hat. Der möchte gerne aus der Videospielautomaten-Klassiker DRAGON´S LAIR (1983) einen Film machen und sammelt für einen Pitch (!) Geld auf Kickstarter. Eigentlich eine gute Idee.
Allerdings sind die Pledgelevels unfassbar, die haben offenbar nicht einen Moment Recherche darauf verwendet, wie man so etwas aufzieht, oder aber zu lange an Kleber geschnüffelt. Für eine Downloadfassung eines vermutlich zehnminütigen Films werden unverschämte 75 Dollar fällig, für eine BluRay soll man sage und schreibe 125 Dollar »spenden«. Das ist so jenseits von Gut und Böse, dass es weh tut, auch wenn man dafür alle vorangegengenen Plegdelevel ebenfalls erhält. Aber vielleicht ist man an irgendwelchen Devotionalien oder »Download-Postkarten« gar nicht interessiert und will einfach nur den fertiggestellten Film für seinen Beitrag. Und: wenn die Pledgelevel so derart daneben sind, hilft weder der prominente Name, noch der Nostalgie-Faktor.
Don Bluth möchte gern bis zum 26. November 550000 Dollar einsammeln. Ich wage mal die Prophezeihung, dass das nicht funktionieren wird, es sei denn, die Pledgelevel werden gründlich überarbeitet (was diejenigen stören dürfte, die bereits gespendet haben).
[Edit 9:36:]Falko wies darauf hin, dass bestehende Pledgelevel, die bereits in Anspruch genommen wurden, nicht mehr geändert werden können. Man kann allerdings neue hinzufügen. Danke für den Hinweis.
Promografik Copyright Don Bluth & Gary Goldman
Isnogud, der miesepetrige und cholerische Großwesir des guten Kalifen Harun al Pussah war ein Comic aus der Jugend, wie vermutlich bei vielen meines Alters. Mir kam er immer wie der kleinere, unbekanntere und auch uncoolere Bruder von Asterix vor. Bei Isnogud war der Humor brachialer und auch politisch unkorrekter, die Stories chaotischer, dennoch habe ich damals eine Menge der Bände gelesen und den Satz »Ich will Kalif werden anstelle des Kalifen« dürfte auch fast jeder Comicleser kennen (in Frankreich wurde es sogar zu einem gängigen Sprichwort). Der Verweis auf Asterix macht auch deswegen Sinn, weil anfangs René Goscinny die Texte beisteuerte, die Zeichnungen stammten von Jean Tabary.
Tabary verstarb im Jahr 2011, bereits 2004 erlitt er einen schweren Schlaganfall und musste deswegen mit dem Zeichnen neuer Isnogud-Comics aufhören. Das hätte das Ende der Reihe sein können. Aber glücklicherweise kann sein Sohn Nicolas Tabary ebenfalls zeichnen – und der führt das Erbe des Vaters weiter.
Bereits im Jahr 2012 erschien in Frankreich der 29. Band mit dem Titel Iznogoud président, der nun dank Dani Books auch in deutscher Sprache verfügbar ist, den Titel PRÄSIDENT ISNOGUD trägt, und als Hinweis auf die Wiederauferstehung den Zusatz »Die neuen Abenteuer des Großwesirs Isnogud, Band 1« trägt.
Beim Arunya-Verlag ist soeben Guido Krains DAS HERZ DES KRIEGERS erschienen, der dritte Band der Space-Opera-Reihe O.R.I.O.N. und der zweite Teil der gleichnamigen Handlungslinie, die in DER BRENNENDE RABE begonnen wurde.
»Die Erkenntnis, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann, macht das Schicksal zuweilen erfinderisch.«
Auch für eine erfahrene Besatzung ist es ein Abenteuer, mit seinem Raumschiff hunderte von Lichtjahren von Zuhause entfernt festzusitzen. Richtig unerfreulich wird es erst, wenn nicht nur jeder Kontakt nach Hause unmöglich ist, sondern auch jeder Rettungsversuch nur zu einem weiteren festsitzenden Raumschiff führen würde. Der Gipfel ist jedoch erreicht, wenn die einzig mögliche Hilfe von einem Todfeind kommen könnte, der Menschen als Haustiere hält und gegen den man wenige Tage zuvor noch um sein Leben kämpfen musste.
Für einen alten Krieger wird die Reise jedoch zu mehr als nur einem Abenteuer. Für ihn wird sie zu einer Irrfahrt in die Tiefen der eigenen Seele.
Der Roman kommt als Hardcover mit farbigen Innengrafiken daher und hat einen Umfang von 274 Seiten. Er kostet 14,90 Euro und ist nur direkt über den Verlag erhältlich. Das eBook verfügt ebenfalls über die farbigen Illustrationen und hat einen Preis von 4,99 Euro. Das Cover und die Innenillus gestaltete Shikomo.
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