In einem Video wird gezeigt, dass man Android, oder genauer gesagte: Lineage OS, auf Nintendos Konsole Switch installieren kann. Und das ist sogar verblüffend einfach und es sind keine Eingriffe ins System nötig, da das Betriebssystem von einer SD-Karte läuft. Damit hätte man Zugriff auf einen Haufen mobiler Spiele für Android. Die Version basiert auf LineageOS 15.1 (Android 8.1 Oreo) für das NVIDIA SHIELD Android TV.
Das Ganze kommt aus dem bekannten Forum xda-developers.com, die sich unter anderem schon seit Jahren mit alternativen Android-Versionen für Tablets und Smartphones befassen.
Man darf davon ausgehen, dass Big N das nicht gefallen wird und die versuchen werden, das zum einen als Garantie-beendendes Hacking anzusehen und zum anderen dagegen vorzugehen. Auf der anderen Seite stehe ich auf dem Standpunkt, dass man auf Geräten nach eigenem Wunsch beliebige Betriebssysteme installieren können sollte.
Unter dem Youtube-Video finden sich Links zu Erläuterungen und Releases.
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Vor ein paar Tagen veröffentlichte Publisher Bethesda Softworks ID Softwares Shooter-Klassiker DOOM 1 bis 3 für Nintendos Konsole Switch. So weit so gut. Die Gamer waren allerdings not amused, als sie feststellten, dass man sich in einem Bethesda-Konto einloggen musste, bevor man die uralt-Games spielen konnte. Anders gesagt wurden die FPS-Veteranen mit DRM versehen.
Das nahm die Fangemeinde zurecht nicht gut auf und es hagelte im Netz Kritik an der Vorgehensweise des Publishers. Die drei Spiele waren, als sie vor vielen Jahren erschienen, Einzelspieler-Games, die selbstverständlich keine Onlineverbindung vorschrieben, das wäre zu der Zeit auch gar nicht gegangen. Weiterhin handelt es sich nicht um Multimillonen-Dollar-Spieleproduktionen, die mit kundenfeindlichem DRM geschützt werden müssen (ich halte das grundsätzlich für problematisch), sondern um Ports uralter Games, DOOM 1 ist vor 26 Jahren erschienen.
Die negative PR durch die Kritik im Netz war dann offenbar so groß, dass Bethesda bereits einen tag nach der Veröffentlichung im Switch-Store einknickte und auf Twitter ankündigte, dass der Registrierungszwang in Kürze weggepatched werden wird und dann nur noch »optional« ist. Einen Termin für das Update gibt es nicht, man will informieren, wenn es so weit ist.
Das Beispiel zeigt wieder einmal, dass man als Kunde tatsächlich auf Firmen einwirken kann.
Das war ein Jahr, als man den Löwen frei ließ. Es war schon die Zeit, dass traditionell jeder Zeichentrickfilm von Disney als »neues Meisterwerk« angekündigt wurde. Und selten konnte das Versprechen gehalten werden. Wie auch, war man seit Walt Disneys Tod mehr an Masse anstatt auf Klasse eingestellt. Inflationsbereinigt waren weiterhin die wahren Klassiker führend. SCHNEEWITTCHEN bleibt vorerst der erfolgreichste Disney-Zeichentrickfilm, gefolgt von 101 DALMATINER. Doch dann kommt schon der König aus der Neuzeit, wieder nur mit Klassikern wie FANTASIA, DSCHUNGELBUCH und DORNRÖSCHEN hinten an. Von den erfolgreichsten Filmen, gemessen am amerikanischen Markt, belegt KÖNIG DER LÖWEN Platz 20. Heute feiert man großartig AVENGERS: ENDGAME, allerdings nach reinen Zahlen. Tatsächlich ist der jetzt als erfolgreichste Film aller Zeiten gepriesene ENDGAME nur auf Platz 16. Also gar nicht so schlecht für KÖNIG DER LÖWEN, einen 25 Jahre alten, handgezeichneten Kinderfilm.
Seth MacFarlane und die Macher hinter der SF-Serie THE ORVILLE zeigen, wie sowas wirklich ablaufen sollte, denn die haben Messy Desk Entertainment ganz offiziell die Erlaubnis gegeben, das Raumschiff in der Unreal Engine nachzubauen. Das Ergebnis kann man sich seit ein paar Tagen bei Steam ansehen, denn dort gibt es THE ORVILLE INTERACTIVE FAN EXPERIENCE als Early Access zum Download.
Das Ganze wurde seit der Ankündigung erstaunlich schnell umgesetzt, vermutlich weil die Macher technische Daten zur Verfügung gestellt haben. Aktuell kann man Bereiche des Schiffes erforschen und es sogar von der Pilotenkonsole aus fliegen. Man kann sich auch an den Replikatoren Dinge herstellen lassen, beispielsweise einen Becher Kaffee. Und man kann auch mit einem VR-Headset durch die Orville laufen.
Im Gegensatz zu den Spinnern bei CBS und Paramount haben die Macher von THE ORVILLE erkannt, dass ein begehbares Raumschiff perfekte Werbung für die Show und purer Fanservice ist und sie haben das Projekt aktiv unterstützt, statt es wegzuklagen. Daran könnten sich CBS und Paramount ein Beispiel nehmen (aber ich bezweifle, dass es bei denen zu einem Umdenken kommen wird). Das Erstaunliche daran ist, dass Fox Television hinter der Serie steht – und die sind normalerweise auch strunzkonservativ.
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Gute Nachrichten für Fans der SF-Serie THE EXPANSE, die auf den Romanen des Autorenduos James S. A. Corey (Daniel Abraham und Ty Franck) basiert: Noch bevor die vierte Staffel gesendet wurde, hat Amazon eine fünfte Season genehmigt, das gaben die Macher über den offiziellen Twitter-Account der Show gemeldet.
Die vierte Staffel der SF-Serie wird am 13. Dezember 2019 auf Amazon Prime Video anlaufen. Ursprünglich war THE EXPANSE eine Serie des US-Senders SyFy, als die die Produktion einstellten, hatten sich Netflix (die die internationalen Senderechte hatten) und Amazon einen Bieterwettstreit um die bei Fans beliebte Show geliefert, den der Streaming-Ableger des Onlinehändlers gewann.
Zur Staffel vier gibt es einen Trailer:
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Es wurde bereits vor ein paar Tagen angekündigt: der nächste MCU-Film um den »Sorcerer Supreme« wird den Titel DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS tragen. Laut Marvel und Regisseur Scott Derrickson soll es sich dabei um den ersten Horrorfilm des MCU handeln.
Der Titel führt das weiter, was bereits im ersten DOCTOR STRANGE-Film und natürlich ganz besonders in AVENGERS: ENDGAME nicht mehr nur angedeutet wurde: Es existiert ein Multiversum. Dass das thematisiert wird verwundert auch deswegen nicht, weil das auch in den Comics schon lange Thema ist.
Der Titel weist ein wenig darauf hin, dass man sich bei lovecraftschen Motiven bedienen könnte, wir erinnern uns an AT THE MOUNTAINS OF MADNESS. Tatsächlich wäre es möglich, wirklich Inhalte von Lovecraft zu verwenden, denn da sein Tod mehr als 70 Jahre her ist, ist sein Werk inzwischen gemeinfrei.
Möglicherweise hat der Film auch Crossover-Potential, es wurde bereits bestätigt, dass Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) in DOKTOR STRANGE 2 mitspielen wird. Die Titelrolle übernimmt selbstverständlich wieder Benedict Cumberbatch.
US-Kinostart von DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS soll am 7. Mai 2021 sein.
Promografik DOCTOR STRANGE Copyright Marvel Studios/Walt Disney
Die Fans haben lange gewartet, doch jetzt wird es wahr: ZOMBIELAND: DOUBLE TAP ist die Fortsetzung der Zombie-Komödie ZOMBIELAND, die bereits vor zehn Jahren in die Kinos kam. So richtig hatte irgendwie keiner mehr an die Realisierung geglaubt.
Deutschlandstart von ZOMBIELAND: DOUBLE TAP ist am 7. November 2019.
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Vor ein paar Monaten war das Medienecho groß, als herauskam, dass eine Liste mit deutschsprachigen SF-Autorinnen bei Wikipedia verhindert werden sollte. Sogar Team Böhmermann berichtete im Neo Magazin Royale (Sendung vom 18. April). Statt solch interessanter Listen werden bei den Wikis z. B. Listen mit Schiffen namens »Amazone« veröffentlicht (denn alle Frauen sind Amazonen). Seltsame Menschen mit seltsamen Ansichten beherrschen scheinbar größere Teile der Wikipediawelt und nehmen dabei Einfluss auf das, was gewusst werden darf.
Dank Google & Co. haben sie gute Aussicht auf Erfolg. Denn Wikipedia ist relevanter Teil vieler Algorithmen des Silicon Valley. Schließlich wissen die Herren bei Wikipedia – wie jeder gute Zensor -, dass öffentliche Meinung nur gebildet werden kann, wenn die Menschen Zugang zu Informationen erhalten. Wer nicht weiß, dass deutschsprachige SF-Autorinnen existieren, möchte auch nichts von ihnen lesen. Oder über sie.
Als Argument führen sie dabei immer wieder »Relevanz« an. Es sei nicht relevant, eine Liste mit Amazonen, Frauen zu führen, die nur in Kleinverlagen publizieren. Schon beim ersten Blick auf die Liste entdeckt man jedoch Namen wie Sibylle Berg, Zoë Beck oder Myra Çakan. Alles gestandene Autorinnen, die bei bekannten Verlagen publizieren. Die Frage »was ein Verlag sei« wurde in den internen Diskussionen bei Wikipedia daher offenbar nur mit dem Hintergedanken gestellt, die Kleinverlagsszene zu diskreditieren. Manche Herren meinten nämlich, ein Kleinverlag sei nun überhaupt kein Verlag. Aha. Und warum heißt er dann Verlag? Und warum macht er genau das, was ein Verlag machen sollte, nämlich Bücher herausbringen? Doch vor dieser Diskussion fürchteten sich die tapferen Ritter des männlichen Wissens, wichen aus, flüchteten sich in Relevanz.
»Relevanz (lat./ital.: re-levare »[den Waagebalken, eine Sache] wieder bzw. erneut in die Höhe heben«) ist eine Bezeichnung für die Bedeutsamkeit und damit sekundär auch eine situationsbezogene Wichtigkeit, die jemand etwas in einem bestimmten Zusammenhang beimisst« (Quelle: Wikipedia).
Für die Ersteller(innen) der Liste war es offensichtlich von Relevanz, einen Einblick in die Schaffenskraft deutschsprachiger Sciencefiction-Autorinnen zu geben. Für einige Wikipedia-Herren schien es dagegen nur zu relevant, dies zu verhindern. Die Frage ist: Welche Seite besaß mehr Relevanz? Nun muss ich die Herren leider enttäuschen, denn etwas zu verhindern ist leider nicht relevant, denn es hebt keine Sache in die Höhe, wie es oben so schön heißt, sondern reißt sie in die Tiefe.
Man darf also mit Recht fragen, was das alles soll. Sollte Wikipedia nicht eine freie Enzyklopädie sein, in der Wissen zu allen Bereichen der Gesellschaft jedermann und jeder Frau zur Verfügung steht? Sollte es nicht von Relevanz sein, diesen Leitsatz zu verfolgen und jede/n einzubinden, der/die mitmachen möchte? Die Realität schiebt leider auch hier so manchen Riegel vor (man ist fast geneigt zu denken, die Realität habe etwas Männliches).
Lange Rede, kurzer Sinn:
Es bleibt zu hoffen, dass ein Umdenken stattfindet; dass eine Schar von intellektuellen Amazonen sich den Weg zur Wikipedia-Macht freikämpft und dort Artikel publiziert, Ideen anstößt, Dinge verändert. Denn so, wie es jetzt ist, kann es ja wohl nicht bleiben.
Lasst uns daher gemeinsam dafür sorgen, dass wir von freien Frauen mit Insiderwissen versorgt werden, statt eine nahezu frauenfreie Zone zum gesellschaftlichen Online-Standard zu erklären.
Es war bereits vor Wochen angekündigt worden: Die achte Staffel von ARROW, der Serie die für den Sender The CW das überaus erfolgreiche »Arrowverse« gestartet hatte, also Superheldenserien aus dem DC-Portfolio, wird die letzte sein.
Anlässlich des San Diego Comic Con gab es ein Panel und man zeigte auch einen Trailer zur abschließenden Season, in der Stephen Amell zum letzten Mal die grüne Kapuze überzieht.
Ich würde allerdings Gastauftritte in anderen Arrowverse-Serien auch nach dem Ende nicht ausschließen.
In den USA startet die letzte Staffel ARROW am 15. Oktober 2019.
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Wegen des Feencons und aufgrund von Urlaub der Herausgebers erscheint der PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 671 deutlich früher als sonst und nicht am Monatsanfang.
Die Ausgabe Juli 2019 befasst sich mit Besprechungen aus den Bereichen Deutsche und Internationale Phantastik, Krimi & Thriller, Hörspiele, Comics, Magazine und Fanzines. Weiterhin enthält der aktuelle Bücherbrief die Nominierten für den Deutschen Science Fiction Preis 2019.
DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 671 kann hier wie immer im Format PDF herunter geladen werden.
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