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ÆTHERANGELEGENHEITEN – eine Steampunk-Webserie aus deutschen Landen
In aller Kürze ein paar Informationen: Die Webserie basiert auf den ANNABELLE ROSENHERZ-Romanen von Anja Bagus, nähert sich dem Thema im Gegensatz zur Vorlage allerdings auf humoristische Weise. Kernthema ist das fiktive »Amt für Ætherangelegenheiten«, in dem überkorrekte Beamte auf so Unkategorisierbares wie Mannwölfe treffen.
Die Macher haben den Plan, jeden Steampunk der interessiert ist, in dieses Projekt einzubinden, man wird sich auf vielfältige Art und Weise beteiligen können. Eine der Grundideen ist es, die vielfältige und überaus kreative deutsche und europäische Steampunk-Szene vorzustellen . Wie die Beteiligung konkret vonstatten geht, darüber gibt es demnächst mehr Informationen.Die Ætherwelt ist eine alternative Realität, in der seit der Silvesternacht auf den 1.1.1900 ein mysteriöser, grüner Nebel über den Gewässern aufsteigt. Das Phänomen ist weltweit zu beobachten, doch zunächst noch so selten und unauffällig, dass es nicht wahrgenommen wird. Aber im Laufe der Jahre entdecken Forscher und aufmerksame Beobachter den Stoff und nennen ihn Æther.
Æther beeinflusst das Leben auf vielfältige Art und Weise. Einerseits durch technische Erfindungen wie Luftschiffe und Blitzwaffen, andererseits durch die Art, wie er Pflanzen, Tiere und auch Menschen verändert. Wesen aus Mythen und Legenden tauchen wieder auf und stellen die Gesellschaft auf harte Proben.
Im Großherzogtum Baden wird im Jahre 1911 A.D. das »Amt für Ætherangelegenheiten« gegründet. Hier bemüht man sich jenseits von wirtschaftlichen, politischen oder religiösen Hintergründen zu forschen und das Leben in dieser neuen, veränderten Welt für alle zu erleichtern.
Gedreht wird die Serie in deutscher Sprache, für Interessierte aus anderen Ländern soll sie mit Untertiteln versehen werden. Eine englischsprachige Fassung der Webseite ist in Arbeit.
Eine Einführungsepisode, Teaser oder Pilotfilm, je nachdem wie man es nennen will, ist bereits gedreht und befindet sich derzeit in der Postproduktion. Die Endfassung wird vermutlich eine Länge von ca. zehn bis zwölf Minuten haben. Zu Beginn wird der Steampunk-Faktor noch eher gering sein, da auch das Phänomen Æther noch jung ist, das wird sich aber mit jeder Episode ein wenig steigern.
Jede Menge weitere Informationen finden sich auf der soeben online gegangenen Webseite zum Projekt, dort kann man auch Links auf soziale Medien wie Facebook, Google+ und Twitter entdecken, um dem Projekt auf die Weise folgen zu können, die einem genehm ist.
Steampunk- & STAR WARS-Fanfilm: TRIAL OF THE MASK
Steampunk Boba Fett und seine Freunde haben einen Fanfilm realisiert, der das beliebte Universum von Onkel George mit Mechano-Versatzstücken kombiniert.
Directed and Produced by: Cory McBurnett & Bill Reichardt
Written by: Cory McBurnett, John Strangeway & Bill Reichardt
Music: Cory McBurnett
3D Graphics & Animation: Bill Reichardt
STAR WARS DOWNUNDER
Nachdem ich vor einiger Zeit den Trailer gezeigt hatte ist der Fanfilm (oder ist es eine Bierwerbung?) STAR WARS DOWNUNDER nun fertig. Die Spielzeit ist für ein solches Projekt mit über 30 Minuten schon beeindruckend und auch wenn die Story ihre Schwächen hat (was man einer Parodie aber nachsehane kann) sind die Spezialeffekte beeindruckend. Das sollte aber nicht wundern, denn Regisseur Michael Cox ist ein australischer SFX-Spezialist. Mein einziges Problem: dank des australischen Slangs und Akzents habe ich kaum was verstanden (und eigentlich ist mein Englisch gut) – ich werde es mir also wohl noch ein paar Mal ansehen müssen.
Star Wars Downunder: an epic tale of the good, the bad and the thirsty.Written by Bryan Meakin and Michael Cox, Star Wars Downunder, is half an hour of action, special effects and lovable Aussie larrikins.
Teaser-Trailer: STAR TREK RENEGADES
Die Crew der wir bereits STAR TREK: OF GODS AND MEN (2007) verdanken, geht demnächst mit einem neuen Independent STAR TREK-Projekt an den Start. Der Titel lautet STAR TREK RENEGADES. Die Liste der teilnehmenden Schauspieler ist beeindruckend: Walter Koenig (Chekov, TOS), Tim Russ (Tuvok, VOYAGER, der führt auch Regie), Gary Graham (Alien Nation; Soval, Enterprise), Robert Picardo (Holodoc, Voyager), Manu Intiraymi (Icheb, Voyager), Corin Nemec (Stargate SG‑1), Courtney Peldon (Entourage, Home Improvement), Larissa Gomes (Saw VI, Saw 3D), Tarah Paige (Make It or Break It, Rise of the Planet of the Apes), Vic Mignogna (Dragonball Z, Star Trek Continues) und Richard Herd (Admiral Paris, Voyager).
RENEGADES ist im Gegensatz zu dem üblichen klassischen STAR TREK der Ur-Zeitlinie düster, actionorientiert und dreht sich um Spannung und Spionage. Wenn alles gut geht, soll es weitere Episoden von RENEGADES geben.
Weitere Informationen auf der Webseite des Projekts.
Dank an Teilzeithelden fürs Finden.
WORLD OF STEAM – THE CLOCKWORK HEART: erste Episode online
Die erste Episoder der Steampunk-Webserie WORLD OF STEAM – THE CLOCKWORK HEART ist auf Youtube zu finden. Sie war über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert worden. Weitere Informationen zur Serie findet man auch auf der Webseite des Projekts sowie auf Facebook.
Verblüffenderweise ist die Musik vom Komponisten Bear McCreary, den kennt man sonst von professionellen TV-Serien wie BATTLESTAR GALACTICA oder THE WALKING DEAD sowie von Soundtracks zu Filmen.
Zum Inhalt:
Hieronymous Smythe has lost his wife, and tries to rebuild his shattered heart… from clockwork. But unfortunately he has not considered if you can do something, whether or not you should …
Klingonisches Rickrolling: jIyIntaHvIS not qajegh
Nicht nur Shakespeare sondern auch Rick Astley ist offenbar ebenfalls im klingonischen Original am besten: aus »Never Gonna Give You Up« wird »jIyIntaHvIS not qajegh«. You have been rickrolled!
Dank an Sean fürs Finden.
http://www.youtube.com/watch?v=b0YC3RpvE3MEin Fanfilm, aber was für einer: THE DARK KNIGHT LEGACY
Man will kaum glauben, dass es sich um einen Fanfilm handelt, so professionell ist THE DARK KNIGHT LEGACY umgesetzt.
Dark Knight Legacy is a fan film set one year after THE DARK KNIGHT RISES, following »Robin« John Blake’s heroic journey to protect the symbol of Batman from the lethal, relentless attacks of a masked vigilante known only als the Red Hood.
Eigentlich sollte es einen Crowdfunder auf Indiegogo geben, um weitere Episoden oder einen längeren Film zu ermöglichen, die Projektseite dort ist jedoch komplett verschwunden. Ich gehe davon aus, dass DC und insbesondere Warner dagegen vorgegangen sind und der Vorgucker nur deswegen noch auf Youtube zu finden ist, weil der via machinima.com verbreitet wird.
Besetzung: Brian Kimmet als the Penguin, Craig Frank als Romeo Sionis, Aoni Ma als Lynx, Bonjah als Lo Boyz Captain, Jack Conway als Gun Priest, Jin Kelley als Dallas, Maury Sterling als Jason Todd/The Red Hood, Armand Vasquez als Max Eckhart, Chloe Dykstra als Stephanie Brown und Daniel Vincent Gordh als »Robin« John Blake/Nightwing. Regie führte Brett Register.
http://www.youtube.com/watch?v=kmLXTFWgX2sVideo-Interview: Tad Williams zum Thema Selfpublishing
Den Namen Tad Williams kennt der Phantastik-Fan durch Epen wie die OTHERLAND- oder die OSTEN ARD-Reihe, letztere mit dem Roman DER DRACHENBEINTHRON. Williams wurde kürzlich in einem Video-Interview von Mediapublishing-Studenten der Hochschule der Medien in Stuttgart zum Thema Selfpublishing befragt (und ich frage mich: warum nutzen ausgerechnet Mediapublishing-Studenten das Bildformat 4:3? Aber das nur am Rande).
Für den Autor kommt nach seinen Aussagen Selfpublishing nicht in Frage, da er sich auf das Schreiben konzentrieren will und er beim Independent-Verlegen zu viele Marketing- und Publicity-Dinge nebenher machen müsste. Außerdem sagt der Autor: »Auch wenn alle über Selfpublishing reden, weiß niemand, was passieren wird«.
http://www.youtube.com/watch?v=iUoM__JbhqkDoch auch wenn er eine Menge wirklich kluge Dinge sagt, da irrt der Meister vermutlich. Erst gestern berichtete Ansgar Warner auf e‑book-news darüber, dass die verlegten Titel in Sachen Selfpublishing in den USA jene der klassischen Buchbranche bereits um ein Vielfaches übersteigen:
… das potentielle, bisher unausgeschöpfte Marktvolumen liege bei 52 Milliarden Dollar, und damit etwa doppelt so hoch wie der aktuell von klassischen Verlagen erzeugte Umsatz.
Selbst wenn man Reprint und gemeinfreie Klassiker herausrechnet, werden via Self-Publishing schon jetzt acht mal mehr Titel verlegt als auf klassischem Weg. Die Zahl der Independent-Autoren übersteigt die der Verlagsautoren sogar um das 100-fache.
Das liegt unter amderem daran, dass man CreateSpace-Bücher in den USA auch über das Barsortiment bekommt – oder ganz profan ausgedrückt: im Buchhandel. Eine Situation, von der die deutschen Selfpublisher nur träumen können. Es handelt sich um »verdeckten Zahlen«, denn die US-Buchbranche nimmt Verkäufe von Independent-Autoren bisher nicht oder kaum in ihre Statistiken auf – genau wie hierzulande.
Auf e‑book-news.de heisst es weiter:
Fragt sich natürlich: Und was ist mit Deutschland? Interessanterweise hat ja die Frankfurter Buchmesse das Self-Publishing medienwirksam zum Top-Thema des Jahres 2013 gemacht. In den Messehallen selbst werden jedoch mal wieder die Produkte von klassischen Verlagen das Bild bestimmen, ein Bild, das aber die tatsächlichen Marktstrukturen verschleiern dürfte.
Und das ist in meinen Augen die größte Lachnummer: die Betreiber der Buchmesse (also im Prinzip der Börsenverein), erklären Selfpublishing zum ganz großen Hype, tatsächlich möchte man aber auf der Veranstaltung dann doch lieber unter sich bleiben, so wie es schon immer war, und alte Traditionen pflegen. Man könnte sie auch erstarrte Strukturen nennen. Wenn Selfpublishing tatsächlich das große Ding ist, warum lädt man die Autoren dann nicht ein, um sich auf der Messe zu präsentieren? Einfach: weil man selbst mit eigenen Ablegern wie epubli oder neobooks Kontrolle über die Indie-Autoren erlangen und sie nach den brancheneigenen Spielregeln manipulieren möchte – um mit den vermeintlichen Buch-Parias trotzdem abzukassieren.
In Deutschland dauert immer alles etwas länger, aber es würde mich sehr wundern, wenn Selfpublishing nicht auch hierzulande zu einem Faktor werden würde. Insbesondere der Handel würde gut daran tun, sich dem zu öffnen.
[cc]