Comic Con: The Musical
Bald ist ja wieder San Diego Comic Con. The Nerdist feiert das auf seine Weise mit dem Video »Comic Con: The Musical«.
Enjoy!
Bald ist ja wieder San Diego Comic Con. The Nerdist feiert das auf seine Weise mit dem Video »Comic Con: The Musical«.
Enjoy!
Nach dem gigantischen Debakel im Vorjahr, in dem die Veranstalter der Spielemesse völlig depperte Regeln für Cosplayer aufstellte (siehe meine beiden Artikel), denen man deutlich anmerkte, dass sie im Hauruckverfahren rausgehauen wurden und nicht wirklich durchdacht waren, will man es in diesem Jahr offenbar besser machen. Das dürfte auf die massive Kritik zurückzuführen sein, die öffentlich – auch von mir – am Veranstalter geübt wurde. Heute habe ich eine Mail erhalten, die auf die neuen Regeln für die gamescom 2017 hinweist. Da ist in meinen Augen als erstes erfreulich, dass man diesmal frühzeitig auf die Regelungen hinweist.
Weiterhin wird es einen Extraeingang samt Garderobe für Cosplayer geben, dort soll speziell geschultes Personal die Gewandungen und Accessoires bewerten. Wie gut das funktioniert, wird abzuwarten sein, von der RPC weiß ich, dass dort die Mitglieder des Wachdienstes stellenweise immer noch völlig idiotische Entscheidungen treffen und völlig unwichtige oder lächerliche Dinge bemängeln. Da hat man eher den Eindruck, dass sich ein paar junge Männer wichtig machen wollen, zudem ist hier offenbar der Nasenfaktor wichtiger als konkrete Richtlinien. Bleibt zu hoffen, dass solche Entgleisungen bei diesem »speziell geschulten« Personal nicht mehr vorkommen.
Weiterhin sind Waffenimitate nicht mehr grundsätzlich verboten (Details dazu in einem PDF der Veranstalter). zusätzlich kann man Abbildungen seiner Cosplay-Waffen dem Veranstalter vorab per Mail zusenden, um eine Einschätzung zu erhalten, ob diese zugelassen werden.
Allerdings findet sich in der Email der Satz: »Die Koelnmesse behält sich das Recht vor, im Rahmen des Hausrechts die Mitnahme von Waffenimitationen und Accessoires zu untersagen.« Womit die Unsicherheit dann wieder vorhanden ist, wenn man letztlich doch alles nach Gutsherrenart untersagen darf, was laut PDF eigentlich erlaubt ist. Wer sich also sein Waffenimitat per Email genehmigen lässt, sollte die Email mit der Genehmigung im Zweifelsfall als Ausdruck oder auf dem Smartphone dabei haben, um das nachweisen zu können.
Bei den Vorabgenehmigungen per Mail hätte ich gern Rückmeldungen von Cosplayern, ob das funktioniert und was konkret beanstandet wird.
Im Großen und Ganzen finde ich das allerdings bisher deutlich professioneller durchgeführt als im letzten Jahr. Kritik hilft also doch.
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Wie im vergangenen Jahr findet auch 2017 auf Schloss Burg in Solingen die Medieval Fantasy Convention mit zahlreichen Stargästen statt. Neben den Stars gibt es einen Mittelaltermarkt, Cosplayer, Merchandise, Gaukler und vieles mehr.
Im vergangenen Jahr war das eine wirklich schöne Veranstaltung und ich freue mich, dass es sie 2017 erneut gibt.
Als Stargäste kommen unter anderem (das kann sich bis zur Veranstaltung natürlich ändern, manchmal müssen Schauspieler halt aufgrund von Terminen absagen): Sean Astin (HERR DER RINGE), David Wenham (HERR DER RINGE), Adam Brown (HOBBIT), Tom Hopper (BLACK SAILS), Manu Bennett (ARROW), Corin Nemec (STARGATE), David Giuntoli (der Grimm aus GRIMM), Bitsie Tulloch (ebenfalls GRIMM).
Alle Gäste und weitere Informationen auf der Webseite der Veranstaltung.
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Eigentlich wollte ich eine geharnischte Replik auf das sexistische Altherren-Kulturdefinierer-Gesülze von Carsten Otte vom SRW verfassen, der im 21. Jahrhundert ernsthaft die Ansicht vertritt, bunte Fans und Manga passen nicht zu einer »altehrwürdigen«, »ernsthaften« Buchmesse Leipzig. Und das aus äußerst kruden Gründen, die man schon mit zwölf Sekunden Nachdenken auseinander nehmen kann.
Aber ich muss gar nichts mehr dazu schreiben, das hat Lena Falkenhagen schon ausführlich, sachkundig und mit wunderbarer Demontage der Altherrenargumente auf Tor Online getan.
Ich habe dem nichts hinzuzufügen. Chapeau und Danke!
p.s.: Die Karikatur von Jean-Jaques Seiler zum Thema kann man sich auch mal ansehen.
[Update 21:10 Uhr:] Auch Carsten Otte ist die Kritik an seinen Aussagen zu Hasenohren gekommen und er versucht das, was solche Leute immer gern zu tun versuchen: Alles von sich weisen, kritikresistent auf seinen diskriminierenden Ausführungen bestehen, und von irgendwelchen »strafrechtlich relevanten Äußerungen« zu schwafeln, um die Kritiker pauschal zu diskreditieren. Und vor allem versucht er in durchsichtigster Weise, Ausfälle einzelner (die bekanntermaßen in Sozialen Medien vorkommen) auf die Szene allgemein zu schieben. Das ist in meinen Augen leider erbärmlich und nichts anderes als billiges Nachtreten. In diesem Licht sollte man seinen Einführungssatz sehen:
Zunächst einmal ging es mir nicht darum, literarische Subkulturen zu diffamieren.
Und dann tut er das sofort nochmal, indem er die gesamte Szene aufgrund von Äußerungen einzelner Personen auf Sozialen Medien diffamiert, von denen er noch nicht einmal nachweisen kann, dass diese auch tatsächlich zum Fandom gehören. Denn das kann er selbstverständlich nur annehmen, aber zum Zeitpunkt seiner Aussage nicht belegen.
Auch diesen Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:
Es lohnt sich aber dennoch zu diskutieren, ob die Art und Weise, wie sich manche Cosplayer inszenieren, nicht im krassen Gegensatz zu den von der Buchmesse definierten Zielen steht.
Was sind denn »die definierten Ziele der Buchmesse«? Die Antwort ist einfach: In erster Linie geht es, wie bei jedem Wirtschaftsunternehmen und auch der Buchbranche im allgemeinen, in erster Linie darum, möglichst viele Einnahmen zu erzielen. Alles Geschwafel und Getue um Hochliteratur oder hehre politische Ziele sind letztlich nur PR-Getrommel, die der Generierung von harten Moneten dienen sollen. Wer das anders sieht, sollte dringend seinen Sinn für Realität überprüfen.
Und dann noch der zweite Ansatz: Der SWR dürfte es mit diesem Clickbait-Artikel auf richtig viel Traffic gebracht haben – und das könnte ein anderer Grund für dessen Veröffentlichung gewesen sein. Allerdings erwarte ich von öffentlich-rechtlichen Medien Sachlichkeit und nicht Clickbaiting.
Inzwischen haben sich auch die Veranstalter der Leipziger Buchmesse geäußert.
Noch eine Reaktion auf Spiegel Online von Margarete Stokowski: Auch nackte Hasen sind politisch.
[Nachtrag 29.03.2017:] Übrigens äußern sich die Veranstalter der Buchmesse Leipzig (und Frankfurt) selbstverständlich positiv über Cosplayer. Weil die medienwirksam sind und somit kostenlos Werbung für die Veranstaltung machen. Und das obwohl sie sich ähnlich merkwürdigen, teilweise lächerlichen, Vorschriften wie bei der GamesCom unterwerfen müssen. Da steht unter anderem:
Die Kostüme dürfen nicht zu freizügig sein, d.h. Oberkörper, Intimbereich und Po müssen ausreichend von Kleidung bedeckt sein – das gilt für beide Geschlechter.
Somit sollten die von Otte gesehenen pornografischen Kostüme nur seiner übersteigerten Prüderie geschuldet sein, denn als Porno-Hase kommt man gar nicht an den Ordnern vorbei.
Die Buchbranche und auch die Leipziger Buchmesse hofieren seit einiger Zeit massiv Blogger. Warum das so ist, hatten wir hier auf PhantaNews vor einem Jahr anlässlich der LBM über einen Gastbeitrag mit dem Titel »Die Rattenfänger von Leipzig« thematisiert: Weil Blogger vor allem spottbillige Werbung sind.
Tatsächlich sieht es nun allerdings so aus, als wolle man gar nicht jeden »dahergelaufenen« Blogger dabei haben und möchte Rosinen picken – oder das Akkreditierungsverfahren ist völlig planlos. Darüber berichtet Daniel Isberner auf seinem Blog, der hat gerade auf seine Presseakkreditierung hin eine Absage bekommen. Man muss sich hier wirklich fragen, nach welchen Kriterien die Verantwortlichen in Leipzig die Blogs bzw. Blogger aussuchen? Ist ein Heititei-Blümchen-Blog mit massenhaft Besprechungen im Stil von »Ich habe das Buch gelesen und es ist toll!!! Das Cover ist auch toll!!!!!11!einself!!1!« tatsächlich akkreditierungswürdiger, als eines, das sich inhaltlich mit verschiedenen Aspekten des Buchhandels (und zahllosen anderen Themen) beschäftigt, statt nur stumpf Massen schlechter Buchrezensionen zu veröffentlichen? Aus der Sicht der Veranstalter und Verlage, denen es tatsächlich nur um billige Werbung geht, ganz sicher.
Das Verfahren an sich scheint seitens der Veranstalter allerdings auch höchst unprofessionell durchgeführt zu werden. Daniel schreibt dazu:
Das betrifft dabei auch eine Menge Blogger, die in den Vorjahren noch anstandslos akkreditiert wurden und geht teilweise sogar so weit, dass bei Blogs, die von zwei Personen betrieben werden einer Person schon vor Wochen eine Akkreditierung erteilt wurde und die andere gestern ihre Absage bekommen hat.
Man kann daraus aber eindeutig entnehmen, dass alle Vorwürfe, es ginge nur um Werbung, offensichtlich korrekt sind, denn anders lässt sich das Verhalten der Veranstalter der Buchmesse Leipzig kaum erklären.
Neben Daniel wurde seinen Aussagen zufolge gestern auch haufenweise weiteren Blogs abgesagt. Warum das erst so kurz vor der Messe passiert, ist ebenfalls nicht erklärlich, denn eine solche Absage sollte zeitnah nach der Akkreditierung erfolgen, und nicht erst nach Gutsherrenart an alle zusammen kurz vor der Veranstaltung, um negative Publicity zu vermeiden. Es mag den Verantwortlichen vielleicht komisch vorkommen, aber auch Blogger benötigen eine gewisse Planungssicherheit. Daniel schreibt weiter:
Die Leipziger Buchmesse akkreditiert also ausgesprochen willkürlich und die eigenen Richtlinien scheinen nur bedingt zu gelten. Tatsächlich muss man sogar annehmen, dass es schlichtweg ein Kontingent der Zahl X für Blogger gab und sobald das ausgeschöpft war hanebüchene Begründungen herhalten mussten, warum man nicht mehr Blogger akkreditiert. Das erklärt auch, warum man mit den Absagen bis gestern gewartet hat, denn mittlerweile kann man kaum noch andere Leute davon überzeugen, die Leipziger Buchmesse ausfallen zu lassen (die haben ihr Ticket ja alle schon) und hat teilweise schon selbst Termine auf der Messe vereinbart, muss sich also nun zwangsweise ein Ticket kaufen.
Diese Einschätzung der Taktik der Messeveranstalter dürfte meiner Ansicht nach zutreffend sein.
Man kann es nur erneut deutlich sagen: Blogger, lasst euch von der Buchmesse Leipzig und der Branche nicht verarschen!
Eigentlich hatte er es wohl nicht tun wollen, aber nun äußerst sich Klaus N. Frick, Chefredakteur bei der erfolgreichsten deutschen Science Fiction-Serie PERRY RHODAN, doch noch in einem Beitrag im Redaktionsblog zur Durchführung des Deutschen Phantastik-Preises im Jahr 2017.
Die nachvollziehbare Quintessenz ist: Da hat also irgendeine intransparente Jury nach geheimen Kriterien eine Liste von Publikationen und Werken ausgesucht und trotz des erheblichen Outputs aus Richtung PERRY RHODAN (108 neue Publikationen plus neue Auflagen alter Werke) hat nicht ein einziges Werk davon einen Weg in die Vorschlagsliste gefunden.
Da kann man sich tatsächlich nur ratlos am Kopf kratzen, denn auch wenn PERRY RHODAN letztlich nichts gewinnen muss, ist es absolut nicht nachzuvollziehen, warum das vermutlich umfangreichste und umtriebigste deutsche Franchise von einer sogenannten Fachjury nicht ein einziges Mal nominiert wurde. Zumal es sich ja um einen Publikumspreis handelt und näher am Publikum als das Team von PERRY RHODAN geht kaum noch.
Siehe auch: Moment mal, DPP und Vorschläge für einen Phantastik-Preis
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In diesem Jahr ist alles irgendwie anders bei der Verleihung des Deutschen Phantastik Preises. Und in meinen Augen nicht unbedingt besser.
Der erste Punkt: Um mitstimmen oder vorschlagen zu können, soll ich zwingend meinen Vor- und Nachnamen angeben. Und das gegenüber irgendeinem Eventveranstalter und ohne dass ich über eine offensichtlich und direkt verlinkte Datenschutzerklärung erkennen kann, was mit den gesammelten Daten (Email-Adresse, Name, Vorname) geschieht. Meiner Ansicht nach verstößt das gegen §13 VI des Telemediengesetzes:
(6) Der Diensteanbieter hat die Nutzung von Telemedien und ihre Bezahlung anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist. Der Nutzer ist über diese Möglichkeit zu informieren.
Wie wir in den vergangenen Jahren gesehen haben, wäre es technisch völlig problemlos möglich, das anonym und nur mit Nutzung einer Emailadresse und zugesandtem Hashcode durchzuführen (das hatte auch den Charme, dass man mittels des Codes nicht alles auf einmal abstimmen musste, sondern Stimmen für Kategorien auch noch später abgeben konnte). Unklar ist zudem, ob die gesammelten Daten mit der IP-Adresse zusammengeführt werden, um Betrug zu verhindern. Das wäre aber nach einem Urteil des EuGH nur mit eindeutiger und aktiver Zustimmung des Betroffenen erlaubt
»Aber wir sind doch alle nur Fans!« höre ich schon als Entkräftung. Das mag sein, aber der Seitenanbieter ist offensichtlich eine Firma. Und die unterliegt nun mal geltendem Recht.
Und dann das Verfahren:
Eine nicht näher bestimmte Jury aus Bloggern und irgendwelchen »Fachleuten« (den Aussagen der Ausrichter nach ca. 3000 Personen) ist angemailt worden und hatte eine Woche Zeit, eine Vorschlagsliste zusammenzustellen. Die ist jetzt schon auf der Seite online. Man kann allerdings trotz dieser bereits vorhandenen Liste noch neue Vorschläge machen.
Dass die bereits sichtbare, suggestive Liste gegenüber den Neuvorschlägen völlig unfair ist, darauf kam offenbar keiner. Denn die bereits vorhandenen Einträge bekommen bereits jetzt Stimmen und Sichtbarkeit, die Neuvorschläge sind aber bis Mitte April unsichtbar.
Intransparent ist zudem, was jetzt passiert. Wie entscheidet wer nach dieser Vorschlagszeit was mit der bereits vorhandenen Juryliste und den Neuvorschlägen passiert, bzw. was nach welchen Kriterien und mit welcher Gewichtung auf die Shortlist kommt?
In meinen Augen ist die Durchführung sehr unglücklich.
Meiner Ansicht nach wäre der einzig gangbare Weg gewesen:
Die Autoren und Verlage hätten sich ohnehin wie in jedem Jahr selbst vorgeschlagen. [Edit:] Ja, und ebenfalls wie in jedem Jahr hätten diejenigen die Preise bekommen, die die meisten Fans aktivieren können.
p.s.: Wie die Rückmeldungen zeigen, ist die Benutzerführung des Formulars auch nicht sonderlich gelungen, zahlreiche Nutzer klagen, dass sie es nicht absenden können. Das liegt daran, dass man bei Eintrag eines eigenen Vorschlags gleichzeitig auch noch »keine Stimme abgeben« anhaken muss …
[Update: 19:30 Uhr] Wenn man ein wenig klickt findet man eine Datenschutzerklärung (die muss aber nach Ansicht von Rechtsexperten von jeder Seite direkt zugreifbar sein). In der steht:
Personenbezogene Daten werden von dem Anbieter nur dann erhoben, genutzt und weiter gegeben, wenn dies gesetzlich erlaubt ist oder die Nutzer in die Datenerhebung einwilligen.
Allerdings wird im Formular diese Einwilligung nicht erhoben. Zur gesetzlichen Erlaubnis: Siehe oben.
[Update 08.03.2017:] Artikel auf Meta-Punk
[Update 09.03.2017:] Meine Gedanken, wie man so einen Publikumspreis durchführen könnte.
[Update 09.03.17:] Thomas Michalskis Gedanken zum Thema befassen sich ebenfalls mit unfairer Vorauswahl.
(Man könnte jetzt auch noch darüber diskutieren, ob eine Dotierung des Preises wirklich nötig ist, aber das ist ein anderes Thema)
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Ich erhielt folgende Pressemitteilung:
2017 – 35 Jahre MYRA – 60 Jahre Tolkien auf Deutsch – 80 Jahre »The Hobbit« – 125.Geburtstag Tolkiens – mehr als nur ein Grund zum Feiern.
Wie alle fünf Jahre seit 1987- veranstaltet der bundesweite Tübinger Verein der Freunde Myras VFM e.V. auch 2017 zusammen mit anderen Institutionen, Gruppen und Vereinen (in der Vergangenheit etwa dem Deutsch – Amerikanischen Institut DAI, dem Ersten Deutschen Fantasy-Club EDCF eV, den Inklings e.V., der Stadtbücherei Tübingen, der Gilde der Fantasy-Rollenspieler GFR eV) statt einem normalen jährlichen MYRA-Treffen die Tübinger MYRA-Tage, eine ganze Woche Märchen – Mittelalter – Fantasy. Alles drei sind Themen mit denen sich Professor J.R.R. Tolkien beschäftigt hat, dessen auch dieses Jahr wieder als »Tübinger Tolkien Tage« gedacht wird – angesichts von 80 Jahren Tolkien auf Englisch, 60 Jahren Tolkien auf Deutsch und 35 Jahren Projekt Myra, einem Konzept gemeinsam eine einzige Welt der Fantasy zu erschaffen, das ohne Tolkien nicht denkbar gewesen wäre.
Wieder werden wir versuchen, mit allen Tübinger (auch Theater-) Gruppen, Vereinen und auch interessierten Firmen (Buch- und Spiele-Handlungen, Sponsoren einzelner Events) vom 04. bis 10. September 2017 gemeinsam alles aufzubieten, was in Tübingen rund um Märchen, Mittelalter und Fantasy geboten wird.
Wieder wird es gemeinsam mit TolkienOnline.de das größte deutsche Jubiläums-Event und dazu viele Autorenlesungen, Workshops und Vorträge geben, wieder sind Filker und Liverollenspiel-Barden eingeladen, uns und einander zu unterhalten, wieder wird auch der Spielspaß im Tolkien-Brettspiel, Fantasy-Kartenspiel und Fantasy-Rollenspiel nicht zu kurz kommen. Auch MMO-Fans wie Spieler der MYRA-Gilde von »Game of Thrones Ascent« und »Runes of Magic« (RoM) werden auf ihre Kosten kommen. Führungen soll es auch wieder im mittelalterlichen Kloster Bebenhausen geben (kostenlos für mittelalterlich oder märchenhaft kostümierte).
Das Event bei Facebook
Mehr seit 2017 auch wieder auf einer eigenen Webseite
Meine Güte, peinlicher gehts nimmer. Der Buchreport berichtet: LSL, offenbar der neue Lieblingsdienstleister der Messe Leipzig, der man immer mehr Aufgaben zuschustert, die früher andere wahrgenommen haben (erst die Messebuchhandlung, jetzt der Fantasy-Bereich), »launcht« also etwas, das es schon jahrelang gibt, nämlich eben diesen Fantasy-Bereich. Dass die sich ernsthaft trauen, das so zu formulieren lässt mich nach all den Querelen darum sprachlos zurück, und ich bin nun wirklich eine Menge in Sachen Marketing-Geschwurbel gewöhnt. Noch nicht mal die Arbeit auf der Fantasy-Leseinsel machen sie selbst, die macht – nach dem Rausdrängeln von WerkZeugs – PAN für sie.
Und dann steht da tatsächlich:
Das Genreportal WerkZeugs, das fast 10 Jahre lang die Fantasy-Leseinsel betreut, sich als Anlaufpunkt für Autoren etabliert und auch den Verkauf von Büchern und Merchandise-Artikeln durchgeführt hatte, sagte anlässlich einer deutlich gestiegenen Standmiete die Messeteilnahme ab. Die Messedirektion kümmerte sich umgehend um eine Alternative für den Messeverkauf und engagierte LSL.
Allerdings wurde bereits vermutet, dass es tatsächlich so war, dass man WerkZeugs seitens der Messeveranstalter die dramatisch erhöhten Standpreise präsentierte, mit dem bereits vorher gefassten Plan, dass die daraufhin absagen, und man das Ganze LSL zuschustern konnte.
Weiter kann man lesen:
Nach einigem Hin und Her ist die Leipziger Buchmesse der gemeinsamen Fraktion von WerkZeugs und dem Phantastik-Autoren-Netzwerk (PAN) insofern entgegengekommen, dass PAN eine Fläche für die Community-Vernetzung zur Verfügung gestellt wird.
Verschwiegen wird dabei allerdings, dass es zuvor derart massive Proteste von Verlagen und auch namhaften Autoren aus dem Genre-Bereich Deutsche Phantastik gegeben hatte, dass sich die Messeveranstalter offensichtlich zum Einlenken genötigt sahen, da sie sonst Gefahr gelaufen wären, dass namhafte Protagonisten aus dem Bereich der Veranstaltung fern geblieben wären – und damit eben auch die zugehörigen Besucher.
Aber Hauptsache, eine vollmundige Pressemitteilung abgesondert …
[Edit 16:50 Uhr:] Ich wurde darauf hingewiesen, dass sich PAN um die Autorenlounge kümmert, nicht um die Leseinsel. Was die Sachlage allerdings nur minimal verändert.
Bild »Facepalm« von Alex E. Proimos, aus der Wikipedia, CC BY
Die BAFTA Film Awards 2017 (BAFTA = British Academy of Film and Television Arts) stehen vor der Tür und erneut wird der britische Comedian Stephen Fry die Verleihung moderieren, die am 12. Februar in der Royal Albert Hall stattfinden wird. Die gerade verliehenen Globes waren ja leider extrem Genre-arm, das könnte bei den Film-BAFTAs etwas anders aussehen, zumindest ist es in der Nominiertenliste gut vertreten.
Der SF-Streifen ARRIVAL beispielsweise ist gleich haufenweise nominiert, auch FANTASTIC BEASTS wird ein paar Mal genannt.
BEST FILM
ARRIVAL Dan Levine, Shawn Levy, David Linde, Aaron Ryder
I, DANIEL BLAKE Rebecca O’Brien
LA LA LAND Fred Berger, Jordan Horowitz, Marc Platt
MANCHESTER BY THE SEA Lauren Beck, Matt Damon, Chris Moore, Kimberly Steward,?Kevin J. Walsh
MOONLIGHT Dede Gardner, Jeremy Kleiner, Adele Romanski
OUTSTANDING BRITISH FILM
AMERICAN HONEY Andrea Arnold, Lars Knudsen, Pouya Shahbazian, Jay Van Hoy
DENIAL Mick Jackson, Gary Foster, Russ Krasnoff, David Hare
FANTASTIC BEASTS AND WHERE TO FIND THEM David Yates, J.K. Rowling, David Heyman, Steve Kloves, Lionel Wigram
I, DANIEL BLAKE Ken Loach, Rebecca O’Brien, Paul Laverty
NOTES ON BLINDNESS Peter Middleton, James Spinney, Mike Brett, Jo-Jo Ellison, Steve Jamison
UNDER THE SHADOW Babak Anvari, Emily Leo, Oliver Roskill, Lucan Toh
OUTSTANDING DEBUT BY A BRITISH WRITER, DIRECTOR OR PRODUCER
The Girl With All the Gifts: MIKE CAREY (Writer), CAMILLE GATIN (Producer)
The Hard Stop: GEORGE AMPONSAH (Writer/Director/Producer), DIONNE WALKER (Writer/Producer)
Notes on Blindness: PETER MIDDLETON (Writer/Director/Producer), JAMES SPINNEY (Writer/Director), JO-JO ELLISON (Producer)
The Pass: JOHN DONNELLY (Writer), BEN A. WILLIAMS (Director)
Under the Shadow: BABAK ANVARI (Writer/Director), EMILY LEO, OLIVER ROSKILL, LUCAN TOH (Producers)
FILM NOT IN THE ENGLISH LANGUAGE
DHEEPAN Jacques Audiard, Pascal Caucheteux
JULIETA Pedro Almodóvar
MUSTANG Deniz Gamze Ergüven, Charles Gillibert
SON OF SAUL László Nemes, Gábor Sipos
TONI ERDMANN Maren Ade, Janine Jackowski
DOCUMENTARY
13th Ava DuVernay
THE BEATLES: EIGHT DAYS A WEEK- THE TOURING YEARS Ron Howard
THE EAGLE HUNTRESS Otto Bell, Stacey Reiss
NOTES ON BLINDNESS Peter Middleton, James Spinney
WEINER Josh Kriegman, Elyse Steinberg
ANIMATED FILM
FINDING DORY Andrew Stanton
KUBO AND THE TWO STRINGS Travis Knight
MOANA Ron Clements, John Musker
ZOOTROPOLIS Byron Howard, Rich Moore
DIRECTOR
ARRIVAL Denis Villeneuve
I, DANIEL BLAKE Ken Loach
LA LA LAND Damien Chazelle
MANCHESTER BY THE SEA Kenneth Lonergan
NOCTURNAL ANIMALS Tom Ford
ORIGINAL SCREENPLAY
HELL OR HIGH WATER Taylor Sheridan
I, DANIEL BLAKE Paul Laverty
LA LA LAND Damien Chazelle
MANCHESTER BY THE SEA Kenneth Lonergan
MOONLIGHT Barry Jenkins
ADAPTED SCREENPLAY
ARRIVAL Eric Heisserer
HACKSAW RIDGE Robert Schenkkan, Andrew Knight
HIDDEN FIGURES Theodore Melfi, Allison Schroeder
LION Luke Davies
NOCTURNAL ANIMALS Tom Ford
LEADING ACTOR
ANDREW GARFIELD Hacksaw Ridge
CASEY AFFLECK Manchester by the Sea
JAKE GYLLENHAAL Nocturnal Animals
RYAN GOSLING La La Land
VIGGO MORTENSEN Captain Fantastic
LEADING ACTRESS
AMY ADAMS Arrival
EMILY BLUNT The Girl on the Train
EMMA STONE La La Land
MERYL STREEP Florence Foster Jenkins
NATALIE PORTMAN Jackie
SUPPORTING ACTOR
AARON TAYLOR-JOHNSON Nocturnal Animals
DEV PATEL Lion
HUGH GRANT Florence Foster Jenkins
JEFF BRIDGES Hell or High Water
MAHERSHALA ALI Moonlight
SUPPORTING ACTRESS
HAYLEY SQUIRES I, Daniel Blake
MICHELLE WILLIAMS Manchester by the Sea
NAOMIE HARRIS Moonlight
NICOLE KIDMAN Lion
VIOLA DAVIS Fences
ORIGINAL MUSIC ARRIVAL Jóhann Jóhannsson
JACKIE Mica Levi
LA LA LAND Justin Hurwitz
LION Dustin O’Halloran, Hauschka
NOCTURNAL ANIMALS Abel Korzeniowski
CINEMATOGRAPHY ARRIVAL Bradford Young
HELL OR HIGH WATER Giles Nuttgens
LA LA LAND Linus Sandgren
LION Greig Fraser
NOCTURNAL ANIMALS Seamus McGarvey
EDITING ARRIVAL Joe Walker
HACKSAW RIDGE John Gilbert
LA LA LAND Tom Cross
MANCHESTER BY THE SEA Jennifer Lame
NOCTURNAL ANIMALS Joan Sobel
PRODUCTION DESIGN
DOCTOR STRANGE John Bush, Charles Wood
FANTASTIC BEASTS AND WHERE TO FIND THEM Stuart Craig, Anna Pinnock
HAIL, CAESAR! Jess Gonchor, Nancy Haigh
LA LA LAND Sandy Reynolds-Wasco, David Wasco
NOCTURNAL ANIMALS Shane Valentino, Meg Everist
COSTUME DESIGN
ALLIED Joanna Johnston
FANTASTIC BEASTS AND WHERE TO FIND THEM Colleen Atwood
FLORENCE FOSTER JENKINS Consolata Boyle
JACKIE Madeline Fontaine
LA LA LAND Mary Zophres
MAKE UP & HAIR
DOCTOR STRANGE Jeremy Woodhead
FLORENCE FOSTER JENKINS J. Roy Helland, Daniel Phillips
HACKSAW RIDGE Shane Thomas
NOCTURNAL ANIMALS Donald Mowat, Yolanda Toussieng
ROGUE ONE: A STAR WARS STORY Nominees tbc
SOUND
ARRIVAL Claude La Haye, Bernard Gariépy Strobl, Sylvain Bellemare
DEEPWATER HORIZON Mike Prestwood Smith, Dror Mohar, Wylie Stateman, David Wyman
FANTASTIC BEASTS AND WHERE TO FIND THEM Niv Adiri, Glenn Freemantle, Simon Hayes, Andy Nelson, Ian Tapp
HACKSAW RIDGE Peter Grace, Robert Mackenzie, Kevin O’Connell, Andy Wright
LA LA LAND Mildred Iatrou Morgan, Ai-Ling Lee, Steve A. Morrow, Andy Nelson
SPECIAL VISUAL EFFECTS
ARRIVAL Louis Morin
DOCTOR STRANGE Richard Bluff, Stephane Ceretti, Paul Corbould, Jonathan Fawkner
FANTASTIC BEASTS AND WHERE TO FIND THEM Tim Burke, Pablo Grillo, Christian Manz, David Watkins
THE JUNGLE BOOK Robert Legato, Dan Lemmon, Andrew R. Jones, Adam Valdez
ROGUE ONE: A STAR WARS STORY Neil Corbould, Hal Hickel, Mohen Leo, John Knoll, Nigel Sumner
BRITISH SHORT ANIMATION
THE ALAN DIMENSION Jac Clinch, Jonathan Harbottle, Millie Marsh
A LOVE STORY Khaled Gad, Anushka Kishani Naanayakkara, Elena Ruscombe-King
TOUGH Jennifer Zheng
BRITISH SHORT FILM
CONSUMED Richard John Seymour
HOME Shpat Deda, Afolabi Kuti, Daniel Mulloy, Scott O’Donnell
MOUTH OF HELL Bart Gavigan, Samir Mehanovic, Ailie Smith, Michael Wilson
THE PARTY Farah Abushwesha, Emmet Fleming, Andrea Harkin, Conor MacNeill
STANDBY Charlotte Regan, Jack Hannon
THE EE RISING STAR AWARD (voted for by the public)
TOM HOLLAND
RUTH NEGGA
LUCAS HEDGES
LAIA COSTA
ANYA TAYLOR-JOY
Quelle: Deadline
Bild BAFTA-Mask von EG Focus/César, aus der Wikipedia, CC BY-SA
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