Brad Pitt ist kein kompletter Newcomer wenn es um Science Fiction-Filme geht. Man konnte ihn bereits in 12 MONKEYS sehen und auch WORLD WAR Z könnte man irgendwie ins Genre einsortieren. Jetzt will er zusammen mit Regisseur James Gray (THE LOST CITY OF Z) den SF-Streifen AD ASTRA machen.
Prämisse: Pitt spielt einen Astronauten, der zu einem Mission zum Planeten Neptun aufbricht – 20 Jahre nachdem sein Vater während eines ähnlichen Vorhabens verschwunden ist. Er will versuchen Hinweise darauf zu finden, was damals geschah.
In einem Interview mit Collider sagte Gray, dass er im Juli 2017 zusammen mit Pitt beginnen wird, am Projekt AD ASTRA zu arbeiten. Weiterhin führte er aus, dass er in dem Film »die realistischste Darstellung einer Weltraumreise, die es je im Kino gegeben hat« zeigen möchte. Fügte aber auch gleich hinzu, dass das sehr ambitioniert ist, denn neben der realistischen Raumfahrtdarstellung müsse man eben auch Konzessionen an Dramaturgie und Zuschauer machen und bei SF gewisse fantastische Elemente zulassen.
Man darf sehr gespannt sein, was bei diesem Vorhaben heraus kommen wird. Einen Starttermin für AD ASTRA gibt es derzeit noch nicht.
Jeder, der sich intensiver mit Science Fiction beschäftigt, weiß was Fanzines sind. Fanzines sind von Fans herausgegebene Magazine, die sich mit Aspekten der SF und verwandten Gebieten beschäftigen. Die gibt es seit vielen, vielen Jahren, seit man als Sterblicher abseits von Verlagen halbwegs brauchbaren Zugriff auf Vervielfältigungsmethoden für Totholz bekam. Ich kann mich noch an Fanzines erinnern, die vor dem großflächigen Entstehen von Copyshops mit Spiritus-Umdruck entstanden sind. Mit Stückzahlen, die man an vier Händen abzählen konnte. Oder drei. Oder 20. Es gab Fanzines mit den verschiedensten Inhalten, manche befassten sich sekundärliterarisch mit dem Gerne, andere brachten selbstverfasste Stories, wieder andere waren reine Egozines, die vermutlich meisten ein Mix aus all dem. Fanzines waren ein Aspekt des Genres und des Hobbies, das nicht wegzudenken war – und streng genommen bis heute ist.
Aber wenn wir das mal mit etwas Abstand und objektiv betrachten, dann waren das Publikationsformen für jedermann, lange bevor so etwas wie das Internet oder Selfpublishing allgemein verfügbar waren. Magazine, die in ebenfalls einer Art von Selfpublishing erschienen sind.
Und da kommen wir zum Punkt: Angesichts dieser jahrzehntelangen Historie des Selfpublishings im deutschen SF-Fandom kann ich absolut nicht nachvollziehen, warum etliche Protagonisten dieses Gerontenstadls dieser Gruppierung heutzutage via Selfpublishing veröffentlichte Werke oder Kurzgeschichtensammlungen pauschal als »Mist« ablehnen, ohne auch nur mal ein Blick hinein geworfen zu haben? Warum finden Selfpublishing-Werke keinerlei Berücksichtigung, wenn es um Preise aus dem Dunstkreis »deutsches SF-Fandom« geht, Veröffentlichungen in Fanzines – die heute bisweilen noch wie mit Spiritusumdruck hergestellt wirken, selbst wenn sie eine Webpräsenz sind – aber schon? Wird da mit zweierlei Maß gemessen? Weil »wir das noch nie so gemacht haben«? Warum? Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, denn es gibt fraglos im Bereich SF via Selfpublishing haufenweise bemerkenswerte Veröffentlichungen, sogar welche, die anderswo Preise einheimsen können. Warum werden die nicht zur Kenntnis genommen? Weil gerade die Juroren für SF-Preise eine neue Technologie wie eBooks und eBook-Reader als neumodisches Teufelswerk ablehnen und lieber verzückt an Druckerschwärze und Buchrückenklebstoff von bedrucktem Totholz schnüffeln? Und weil sie nicht erkennen, dass Selfpublishing so weit vom Fandom-Klassiker Fanzine nicht entfernt ist? Oder sind sie vergrätzt, dass wir heute in der Lage sind, Storysammlungen via Amazon großflächig unters Volks zu bringen, statt nur zwei Handvoll handgeklammerter nach Sprit riechender Umdruck-Hefte verteilen oder per Post verschicken zu können? Warum lehnen Urgesteine, die uns früher mit mehr oder weniger schlecht kopierten Fanzines zweifelhaften Inhalts gequält haben (die aber dennoch als Fan-Arbeit selbstverständlich liebens- und bemerkenswert waren), heute andere Fans ab, die eigentlich genau dasselbe tun?
Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es wirklich nicht.
p.s.: Nein, es geht diesmal nicht um den DPP, selbst wenn der sich auch jahrelang mit Händen und Füßen gegen Selfpublishing gewehrt hat.
In den USA entwickelt sich im Unterhaltungsbereich eine Independent-Szene, die Filme abseits der großen Studios und Sender realisieren möchte. Einer davon ist Future Dude Entertainment, die Filme und Serien aus dem Bereich Science Fiction entwickeln und auch schon Ergebnisse vorzuweisen haben, die angesichts der Budgets ganz erstaunlich sind, auch wenn sie natürlich auf den ersten Blick nicht mit den Multimillionen Dollar-Produktionen der großen Studios mithalten können. Dafür sind sie innovativ und kreativ. Der Fokus der Produktionen liegt dabei auf wissenschaftlich unterfütterter SF.
Was man sich bereits ansehen kann, ist ein 34-minütiger Pilot zu OCEANUS, weitere geplante Produktionen heißen VENUS, PARALLEL MAN, ARROW OF HEAVEN und RETROGRADE.
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Darauf haben die SF-Fans lange gewartet: Eine vom Cable-Channel HBO aufwendig produzierte Science Fiction-Serie. Und die kommt auch noch von J. J. Abrams, der wiederholt bewiesen hat, dass er nicht nur vorhandene Franchises adaptieren, sondern auch haufenweise originelle eigene Stoffe entwickeln kann. Nach der überaus erfolgreichen Zusammenarbeit mit HBO in Sachen WESTWORLD hat man sich entschlossen, mit ihm ein weiteres prestigeträchtiges Projekt zu starten: GLARE.
Abrams’ BAD ROBOT produziert zusammen mit Warner Television und HBO, als Hauptautor und kreativer Kopf agiert Javier Gullón (ENEMY), der ist zusammen mit J. J. auch ausführender Produzent.
Details zur Serie sind aufgrund des frühen Projektstadiums noch äußerst spärlich, aber es soll um die Kolonisierung eines Planeten gehen. Weitere Details werde ich melden, sobald ich sie erfahre.
Fun fact am Rande: »glare« ist auch ein Synonym für »lens flare« … Selbstironie kann er ja, der J.J. …
Nach der Regie an STAR WARS – THE FORCE AWAKENS wendete sich Starregisseur J. J. Abrams weiteren Projekten zu, das neueste davon trägt den Namen GOD PARTICLE und ist wenig überraschend wieder ein fantastischer Film.
In GOD PARTICLE geht es um eine Gruppe von Astronauten, die auf einmal allein im All sind, nachdem ein wissenschaftliches Experiment die ganze Erde hat verschwinden lassen, und die in einer alternativen Realität ums Überleben kämpfen müssen. Das klingt doch mal nach origineller Science Fiction.
Noch interessanter daran ist allerdings, dass es sich dem Vernehmen nach um den dritten Teil der CLOVERFIELD-Reihe handeln soll. Angeblich plant Paramount sogar eine ganze Reihe im CLOVERFIELD-Universum, von der jährlich ein Film erscheinen soll.
Ob das tatsächlich so ist, wird die Zukunft zeigen, denn wir wissen, dass J. J. Abrams der Meister des Smokescreens und der Fehlinformationen ist. Auch 10 CLOVERFIELD LANE wurde ursprünglich unter dem tarnenden Titel THE CELLAR produziert. Vielleicht kommt also auch GOD PARTICLE nicht mit diesem Namen in die Lichspielhäuser.
In der soeben erschienenen Ausgabe 16 des Magazins PHANTAST dreht sich diesmal alles um das Thema »Space Opera«. Auf 234 Seiten findet man unter anderem Folgendes:
- Werkstattberichte zu ASGAROON, den PERRY RHODAN-Comics und CHRYSAOR
– Interviews mit Bernd Perplies, Kai Meyer und Andreas Suchanek
– einen sehr ausführlichen Leitartikel von Alfred Kruse
– die traumhaften Illustrationen von Allan J. Stark
– eine Kurzgeschichte zu ASGAROON
– eine salzige Kolumne von Holger M. Pohl
– das Universum in Bildern mit wissenschaftlichen Infos
– klassische und moderne Space Operas
– diverse Rezensionen und Mustiktipps
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DUAL UNIVERSE ist ein MMO, das ich aufgrund seines innovativen Ansatzes schon länger beobachte. Erstens handelt es sich nicht um das umpfzigste Fantasy-Spiel, sondern es ist Science Fiction. Zweitens basierte es auf Voxel-Technologie, bei dem der Spieler die Welt aktiv beeinflussen, verändern und Strukturen erschaffen kann. Das letzte äußerst vielversprechende Projekt in der Richtung war (EVERQUEST) LANDMARK, nach dem Verkauf des gesamten EVERQUEST-Franchise durch Sony ging es da aber leider steil bergab.
DUAL UNIVERSE wird ein Sandbox-Spiel, bei dem alle Teilnehmer auf demselben Shard spielen sollen, also auf einem einzigen Server, statt auf vielen davon, wie bei anderen MMOs. Alles in DUAL UNIVERSE wird von Spielern erschaffen, Stationen, Häuser, Raumschiffe, Orbitalstationen, Städte – angeblich gibt es keine Begrenzung der Größe (abgesehen vermutlich von Gameplay- und ökonomischen Begrenzungen). Es soll eine Ökonomie geben, die aus den Handlungen der Spieler entsteht und es werden sowohl PvP als auch non-PvP-Spiel möglich sein. Was man nach Fertigstellung wird tun können:
Zusammen mit Freunden eine mondgroße Raumstation bauen
Ein intergalaktisches Empire gründen
Sich mit tausenden anderen in Spieler-gemachten Städten versammeln
Hunderte Spieler in einem Forschungsschiff
Massenproduktion selbstentworfener Schiffe, um sie an andere Spieler zu verkaufen
Were ein Händler, ein Logistiker oder ein Industrieller
Programmiere komplexe Verhaltenweisen für Deine Kontruktionen
Lebe in einer Station einen Kilometer unter der Erde oder auf einem abgelegenen Mond
Mache Dir einen Namen als Raumschiff-Designer oder Architekt von Außenposten
und natürlich noch vieles mehr …
Novaquarks Spiel kann man noch 19 Tage lang unterstützen, es sollen 500000 Dollar zusammen kommen, davon wurden fast 350000 bereits gespendet. Weitere Details findet man auch auf der Kickstarter-Seite des Projekts oder der Homepage. Die Closed Beta wurde für Dezember 2018 angekündigt. Etliche der Videos zeigen aber schon offenbar weit forgeschrittene Inhalte.
Hier ein Video zur verwendeten Voxel-Technologie.
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Martin Nabeleks vollständig computergenerierter Science Fiction-Kurzfilm OFF zeigt die Reise eines Astronauten durch eine irreale fremde Welt. Realisiert wurde das Ganze mit 3DS Max und gerendert mit Corona.
After months of hard work, sleepless nights and tons of caffeine, I’m happy to present you some behind the scenes of my latest project, a short film called »OFF«. I’ve done all the aspects, with some help of my friends. There is a lot of flaws and things that I would have done differently now, but yet, it’s the biggest project I’ve done to this day and I’ve learnt so much.
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Es gibt auch ein Making Of dazu:
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Director, CGI, Animation, Compositing, Editing: Martin Nabelek
Original Concept: Martin Nabelek, Michal Chrastina
Story Supervisor: Lukas Gregor
Additional Modelers: Jozef Dolinak, Miriam Stastna
Texture Artist: Miriam Stastna
Senior VFX Supervisor: Robin Benes
Look Development Supervisor: Ludvik Koutny
Final Color Grading: Petr Kudlacek
Academic Supervision: Lukas Gregor, Ivo Hejcman
Der Fan-Kurzfilm THE LORD INQUISITOR spielt im WARHAMMER 40k-Universum. Der Knüller daran: Er wurde vollständig in der CryEngine in Echtzeit realisiert. Dass das so atemberaubend aussieht ist allerdings zu einem nicht geringen Teil der Tatsache geschuldet, dass es sich beim Macher Erasmus Brosdau um einen Art Director bei Crytek handelt. Mehr Informationen zum Projekt auf dessen Webseite und auf Facebook. Erasmus hat auch eine persönliche Seite auf Facebook.
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TERGO ist ein kleiner Roboter in London, der hinter uns Menschen her räumt und der in eine Existenzkrise kommt.
TERGO ist aber auch der fünfte Kurzfilm des Londoner Künstlerkollektivs Pallas Pictures, allerdings ihr erster, der einen CGI-Charakter als Hauptfigur hat. Regie führte der Pallas Pictures-Gründer Charles Wilcox.
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