Marvel ist fraglos richtig gut im Geschäft: Die Kinofilme des MCU sind Kassengaranten, es gibt diverse Serien, unter anderem bei Netflix, und gerade erst wurden weitere für Disneys Streamingdienst angekündigt, sogar hochkarätig besetzt.
Doch auch der Sender ABC möchte nach AGENTS OF S.H.I.E.L.D., dessen Ende abzusehen ist und das ohnehin kein Quotenkönig war, weiterhin Marvel-Superhelden im Programm haben.
Oder besser gesagt: Superheldinnen, denn eine geplante Serie soll sich um weniger bekannte weibliche Figuren aus dem Marvel-Kontext drehen. Mit Details hält man sich derzeit noch schwer zurück (wie so oft), bekannt ist aber schon, dass Allan Heinberg als Autor und möglicherweise Produzent agieren wird. Das Bemerkenswerte daran: Heinberg hatte für DC Plot und Drehbuch zu WONDER WOMAN geschrieben.
Um welche Heldin(nen) es gehen soll ist derzeit genauso unbekannt wie die Antwort auf die Frage, ob die neue Show wie S.H.I.E.L.D. im MCU spielen wird.
Logo Marvel Studios Copyright Marvel Studios
Der Nerd kennt Nathan Fillion natürlich als Captain Malcolm der Serenity in FIREFLY, einem breiteren Publikum wurde er als Fälle lösender Schriftsteller CASTLE in der gleichnamigen Show bekannt. Jetzt ist eine neue Serie mit ihm in Arbeit, auch die wird wie bei CASTLE wieder um Polizeiarbeit gehen.
In THE ROOKIE spielt Fillion John Nolan, einen Mann in den späten Vierzigern, der einen erfolgreichen Job in einer Kleinstadt aufgibt, um ein Rookie, also ein Anfänger, bei der Polizei von Los Angeles zu werden. Dabei bekommt er es mit Männern und Frauen im selben Job zu tun, die viel jünger sind als er. Die Serie basiert angeblich auf einer wahren Begebenheit.
Fillion wird in THE ROOKIE nicht nur spielen, sondern agiert auch als ausführender Produzent, zusammen mit Alexi Hawley, der auch die Drehbücher schreibt. Hawley war auch für die letzten Staffeln von CASTLE verantwortlich.
THE ROOKIE wird auf dem US-Sender abc laufen, einen Termin gibt es derzeit allerdings noch nicht.
Kürzlich hatte ich gemeldet, dass GUARDIANS OF THE GALAXY-Regisseur James Gunn mit Sony Television eine neue Serie um die Buddy Cops STARSKY & HUTCH machen will.
Mit im Boot ist jetzt Amazon, da wird das Ganze laufen, Amazon hat die Serie bereits genehmigt und ist co-produzierende Firma, die müssen allerdings noch die Drehbücher der Gunn-Familie absegnen (was vermutlich nicht das Problem sein dürfte).
In einem Interview gab Gunn zu Protokoll, dass er ein großer Fan der Show sei. Sie wäre damals die erste »Erwachsenen«-Serie gewesen, die er gesehen habe, und es war Liebe auf den ersten Blick. Als er dann gefragt wurde, ob er bei einer Neuauflage mitmachen wolle, hat er deswegen sofort zugesagt.
Dass Gunn ein so großer Fan ist lässt für den Reboot hoffen. Angekündigt wurde zudem, dass die Serie eine »neue, einzigartige Herangehensweise an ein Charakter-zentriertes Procedural« haben wird.
Es bleibt spannend.
Promofoto Starsky & Hutch Copyright Sony Pictures Home Entertainment
Als CBS die neue STAR TREK-Serie ankündigte, wurde zu Protokoll gegeben, dass die erste Episode ganz normal im US-Fernsehen zu sehen sein würde, alle weiteren allerdings nur über den sendereigenen Streamingdienst »All Access«. Den man im Rest der Welt ohne semilegale Klimmzüge und VPN nicht hätte nutzen können. Aber schon zur ersten Presseinfo vermutete ich, dass man kaum so blöd sein würde, dem Rest der Welt die Show vorzuenthalten – wobei: bei CBS weiß man nie.
Ich hatte vermutet, dass die Serie bei Amazon Prime Video oder Netflix zu sehen sein würde – und damit lag ich richtig. Laut Pressemeldung von gestern wird Netflix die internationale Vermarktung in 188 Ländern (ohne USA und Kanada) übernehmen. Die Folgen werden jeweile spätestens 24 Stunden nach der Erstausstrahlung bei All Access auch bei Netflix zu streamen sein.
Zusätzlich hat der Streamingdienst sich die Rechte an allen 727 restlichen Folgen STAR TREK (TOS, TNG, DS9, VOY & ENT) gesichert, die ab Ende 2016 bei Netflix zu sehen sein werden.
So etwas war bereits angedeutet worden, als es hieß, die neue STAR TREK-Serie habe ein Anthologie-Format: Showrunner Bryan Fuller sagte in einem Interview gegenüber Collider, dass die erste Staffel 13 Episoden lang sein werde und einen durchgehenden Storybogen haben wird. Weiterhin erklärte er, dass die ersten sechs Folgen bereits geschrieben seien, die Handlung der gesamten ersten Season aber ebenfalls bereits feststehe. Er gab auch zu, dass CBS ihm verboten habe, über Details zu sprechen und dass man damit rechnen darf, zum Comic Con mehr Details zu erfahren. Und schließlich sagte er, dass es 50 Jahre STAR TREK gäbe, und 762 Episoden, und dass man die Geschichten heute anders erzählen müsse, als man es in den vergangenen 50 Jahren getan habe. Da stimme ich ihm durchaus zu. In dem Zusammenhang sagte er zwar nicht direkt, aber er deutete zumindest an, dass es einen homosexuellen Charakter in der Serie geben könne.
Ich bin immer gespannter, wie Fuller und seine Mitstreiter das alles umsetzen.
Die von CBS angekündigte neue STAR TREK-TV-Serie unter der Ägide von Alex Kurtzman und Bryan Fuller hat einen weiteren Veteranen als Besatzung bekommen: Joe Menosky schrieb Episoden für THE NEXT GENERATION, DEEP SPACE NINE und VOYAGER, darunter solche Klassiker wie DARMOK, TIME´S ARROW oder TINKER TENOR DOCTOR SPY. Der gesellt sich zu Nicholas Meyer, der bekanntermaßen an ZORN DES KHAN arbeitete. Ebenfalls neu im Team sind die VOYAGER-Romanautorin Kirsten Beyer und Aron Coleite, der schrieb für HEROES und ULTIMATE X‑MEN.
Es macht viel Sinn, sich altgediente STAR TREK-Haudegen als Autoren zu holen, denn die neue Serie muss einen Spagat schaffen: zum einen die alten Fans nicht verärgern, aber zum anderen auch neue zuschauer an Bord holen, und das Franchise im Fernsehen modernisieren. Kein leichtes Unterfangen, zumal die Show »nur« auf dem CBS-Streamingservice laufen soll. Der Pilotfilm, der öffentlich gezeigt wird, muss deswegen schon ein Oberknüller sein, um die Amerikaner zum Abschluss eines Streamingabos zu bewegen.
CBS zeigt einen Teaser zur neuen STAR TREK-Serie, die Anfang 2017 auf ihrem Streamingservice All Access starten soll. Und wenn ich auch durch die Showrunner hohe Hoffnungen dafür habe, zeigt der Sender einen Vorgucker, der inhaltsloser nicht sein könnte. Man fliegt überdramatisiert an ein paar Planeten und einer Sonne vorbei und das wars dann im Prinzip schon. Merke: aneinandergereihte Spezialeffekte machen noch keinen coolen Teaser. Vielleicht hätte CBS mal bei den diversen Fanproduktionen anfragen sollen, die das um Längen besser gemacht haben. Aber die verklagt man ja lieber, oder trollt sie.
Warten wir also auf den ersten echten Vorgucker, der über diesen uninspirierten (ich möchte fast sagen »peinlichen«) Trailer hinweg hilft.
Wie es schon im Titel steht: Es handelt sich derzeit nur um ein Gerücht, offiziell bestätigt ist noch gar nichts.
Es könnte sein, dass die von CBS angekündigte neue STAR TREK-Fernsehserie nicht wie erwartet nach oder sogar deutlich nach VOYAGER handelt, sondern vielmehr in der Zeit zwischen dem Kinofilm DAS UNENTDECKTE LAND und dem Beginn der Serie THE NEXT GENERATION (deutsch: DAS NÄCHSTE JAHRHUNDERT). Die Informationen stammen von Devin Faraci, der sich auf »vertrauenswürdige Quellen« beruft. Das kann natürlich jeder, deswegen sollte man sich nicht zu früh freuen.
Sinn würde das aber auch deswegen machen, weil Showrunner Bryan Fuller mit Nicholas Meyer jemanden angeheuert hat, der sich mit dieser Zeit des STAR TREK-Universum gut auskennt, weil er aktiv daran mitgewirkt hat.
Würde ich so etwas sehen wollen? Auf jeden Fall! Allein die Vorstellung, dass wir die grandiosen roten Uniformen und die coolen Schiffsdesigns aus der Zeit zurück bekommen könnten, erfreut den Fan doch schon. Innerhalb des Zeitraums sind jede Menge Jahre, sogar Jahrzehnte, Zeit, um coole Geschichten in einem nur semi-bekannten Kontext zu erzählen. Sie werden natürlich ein wenig aufpassen müssen, da ihnen die Hardcore-Fans sicher keinen noch so kleinen Fehler verzeihen werden, was Zeitlinie und Kontinuität angeht.
Der Schachzug wäre auch deswegen geschickt, weil man so die alten Fans sicher sofort an Bord hätte, und trotzdem Geschichten für neue Generationen potentieller Zuschauer spinnen könnte.
Aber noch ist alles Spekulation und alles kann ganz anders kommen.
Wenngleich CBS in Sachen Fanfilme gerade in jedes erreichbare Fettnäpchen tritt (und im Fall AXANAR vor US-Gerichten eine erste, wenn auch kleine, Niederlage hinnehmen musste), was die Besetzung der Macher für ihre neue STAR TREK-Fernsehserie angeht, machen sie eine Menge richtig.
Vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass sie den Veteranen Nicholas Meyer angeheuert haben, um Drehbücher für die Show zu schreiben. Meyer arbeitete nicht nur an den Skripten von THE WRATH OF KHAN, THE VOYAGE HOME und THE UNDISCOVERED COUNTRY mit, er führte bei II und VI auch Regie.
Gestern wurde bekannt, dass man nun auch Gene Roddenberrys Sohn Rod Roddenberry mit an Bord geholt hat. Er wird die Aufgabe eines ausführenden Produzenten übernehmen und soll darauf achten, dass die neue Serie im geist seines Vaters gestaltet wird. Na, da bin ich aber mal gespannt, ob das klappt.
Weiterhin machte gerade CBS-CEO Les Moonves auf ganz dicke Hose, als er zu Protokoll gab, dass Streamingdienste wie Amazon, Hulu und Netflix geradezu darum betteln würden, und größere Mengen Geld geboten hätten, die neue Show zeigen zu dürfen. In schwer nachvollziehbarer arroganz verwies man aber auf den eigenen Streamingdiesnt, auf die Serie laufen soll. Solange der nicht auch in anderen Ländern startet (was er nicht wird), nutzt das allerdings den Fans im Rest der Welt überhaup0t nichts. Wenn CBS hier nicht klug agiert, wird die STAR TREK-Serie mit großer Sicherheit Filesharing-Rekorde brechen.
Gestern abend ging es nach der Veröffentlichung auf startrek.com zum ersten mal im Web herum: Für die Produktion der im Frühjahr 2017 startenden neuen STAR TREK-Serie holte man Bryan Fuller als Showrunner und Drehbuchautor an der Seite vom ausführenden Produzenten Alex Kurtzman an Bord.
Das halte ich für eine großartige Nachricht und CBS hat genau den richtigen Mann geholt. Fuller hat nicht nur an DEEP SPACE NINE und VOYAGER mitgewirkt, er war auch Produzent oder Drehbuchautor verantwortlich (oder mitverantwortlich) für entweder schön schräge und/oder höchst erfolgreiche Serien, wie beispielsweise DEAD LIKE ME, PUSHING DAISIES, HEROES oder in letzter Zeit HANNIBAL. Aktuell ist er der Showrunner von AMERICAN GODS nach Neil Gaiman und er wird die Neuauflage von Steven Spielbergs AMAZING STORIES an den Start bringen.
Bryan Fuller hatte immer wieder deutlich gemacht, dass er gern eine neue STAR TREK-Serie machen würde und dazu auch bereits diverse Ideen geäußert. Ein Pitch stammte von ihm, Chris McQuarrie und Robert Meyer Burnett, in dem ein Szenario im Jahr 3000 beschrieben wurde, in welchem sich die Föderation in einer Phase der Degeneration befindet, ohne aber vollständig vom STAR TREK-Gedanken abzuweichen. Details dazu findet man (unter anderem) bei whatculture.com. Die Serie hätte den Titel STAR TREK FEDERATION tragen sollen und in der Prime-Zeitlinie gehandelt. Von der Idee aus dem Pitch halte ich jedoch nichts, das klingt mir mit den degenerierten Menschen und der niedergehenden Föderation schon wieder zu sehr nach den derzeit allgegenwärtigen Dystopien und ich möchte in STAR TREK eine positive Zukunftsvision sehen. Dass das trotz – oder gerade wegen – auch kriegerischer und dramatischer Plots durchaus möglich ist, zeigte DEEP SPACE NINE.
Ich bezweifle allerdings, dass FEDERATION der Plot für die neue Show sein dürfte. Und nach der Zerstörung des Planeten Romulus dürfte auch in der Prime-Zeitline einiges los sein, was sich für eine moderne TREK-Serie eignet. Wenn sei schlau sind, machen sie irgendwas 20 oder 30 Jahre nach VOYAGER, was die Möglichkeit für Gastauftritte von Schauspielern aus den bisherigen Serien ermöglicht. Damit könnte man neue Zuschauer gewinnen, aber auch die alten Fans ins Boot holen.
Für eher unwahrscheinlich halte ich hingegen, dass sie Fullers andere Idee verfolgen, zu sehen, wie THE NEXT GENERATION im Abrams-Universum aussehen würde.
Wie auch immer: Meine Spannung in Sachen neuer STAR TREK-Serie ist soeben deutlich gestiegen. Und ich sehe Fullers Beteiligung höchst positiv.
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