RESIDENT EVIL: RETRIBUTION

Schnel­ler als sonst schob Pro­du­zent Paul W. S. Ander­son eine neue Fort­set­zung von RESIDENT EVIL nach. Laut Ander­son woll­te man nach dem epi­schen Cliff­han­ger von Teil vier den Fan und geneig­ten Kino­gän­ger nicht zu lan­ge war­ten las­sen. Eine edle Absicht, die dadurch getrübt wird, dass es eine Wei­ter­füh­rung der letz­ten Sze­nen aus RESIDENT EVIL: AFTERLIFE gar nicht gibt. Ali­ce, das mutier­te Wun­der der Umbrel­la-Cor­po­ra­ti­on, erwacht nach ihrem Sturz ins Was­ser in den Tie­fen der unter­ir­di­schen Basis von Umbrel­la. Somit ist vom Tisch, was aus dem Schiff der Über­le­ben­den in AFTERLIFE gewor­den ist. Die Erde ist noch immer von Zom­bies und dege­ne­rier­ten Mons­tern befal­len, die Mensch­heit am Ran­de der Aus­rot­tung. So zieht sich für ein klei­nes Inter­mez­zo Teil fünf in den Unter­grund zurück. Und was da die Umbrel­la-Cor­per­a­ti­on errich­tet hat, geht über jede Logik und mensch­li­che Begriff­lich­keit hin­aus.

im Oktober: NAUTILUS 103 – Phantastischer Zirkus

Her­ein­spa­ziert und Manè­ge frei! Gauk­ler, Nar­ren und Komö­di­an­ten aus Fan­ta­sy und SF trei­ben ihr Unwe­sen in der Aus­ga­be 103, 10/​2012, des monat­li­chen Fan­ta­sy-Maga­zins NAUTILUS Aben­teu­er & Phan­tas­tik. Ange­sichts der im Heft prä­sen­tier­ten Sach-Infos zu Mas­ken, Frat­zen und teuf­li­schen Clowns kann einem aber das Lachen gefrie­ren.

»Ha, ha«, sagt der Clown. Und wenn es von einer Grin­se­f­rat­ze wie etwa dem bösen Clown Pen­ny­wi­se aus Ste­phen Kings Hor­ror-Klas­si­ker ES stammt, dann ist das als Dro­hung auf­zu­fas­sen. War­um nicht nur Kin­der, son­dern auch Erwach­se­ne begrün­de­te Angst vor breit­ge­schmink­ten Mün­dern, roten Papp­na­sen und ver­zerr­ten Gesich­tern haben dür­fen und was das mit gött­li­chen Tricks­tern, Wahn­sinn und Zäh­ne­flet­schen, Nar­ren­frei­heit und rebel­li­schen Kas­pern bis hin zu unmo­ra­li­schen Har­le­ki­nen und sadis­ti­schen Clowns­kil­lern zu tun hat, erklärt das Maga­zin NAUTILUS in der aktu­ell erschie­ne­nen Okto­ber-Aus­ga­be mit dem The­men­schwer­punkt »Fan­tas­ti­scher Zir­kus«. Ent­spre­chend gibt es beglei­tend zum Hin­ter­grund­ar­ti­kel noch Über­sich­ten zu phan­tas­ti­schen Fil­men und Roma­nen sowie Inter­views zum The­ma ver­rück­ter Zir­kus, son­der­ba­ren Schel­men und Rei­chen, in den Lachen und Musik ver­bo­ten sind und nur der Zir­kus Hoff­nung und Ret­tung brin­gen kann.

Zwei­ter The­men­schwer­punkt der Aus­ga­be ist die krea­ti­ve Macht des Geschich­ten­er­fin­ders, der mit sei­nen Erzäh­lun­gen neue Per­so­nen erschaf­fen kann. Doch was geschieht, wenn die aus­ge­dach­te Roman­fi­gur tat­säch­lich unver­hofft leben­dig wird wie im kom­men­den roman­ti­schen Fan­ta­sy­film Ruby Sparks – Mei­ne fabel­haf­te Freun­din? Dort wird nicht nur die vom Schrift­stel­ler erfun­de­ne Per­son leib­haf­tig real, son­dern der Autor kann ihr Ver­hal­ten sogar mit­tels sei­ner auf der Schreib­ma­schi­ne getipp­ten Wor­te wei­ter­hin steu­ern. Die NAUTILUS unter­hält sich zum The­ma »vir­tu­el­le Figu­ren wer­den real« nicht nur mit dem Ruby Sparks-Regie-Duo Vale­rie Faris und Jona­than Day­ton, son­dern auch mit den Fan­ta­sy-Schrift­stel­lern Nina Bla­zon, Susan­ne Ger­dom, Michel­le Raven, Gesa Schwartz, Sabri­na Qunaj, Moni­ka Fel­ten, Bernd Perp­li­es, Tho­mas Finn, Chris­toph Har­de­busch und Tho­mas Plisch­ke über den soge­nann­ten Pyg­ma­li­on-Effekt, benannt nach dem Werk des grie­chi­schen Dich­ters Ovid. Dazu gibt es eine Film­ga­le­rie der wich­tigs­ten Phan­tas­tik-Fil­me von 1950–2012, in denen unwirk­li­che Figu­ren, Roman­ge­stal­ten und aus­ge­dach­te Freun­de plötz­lich leben­dig wer­den.

Im Kino-Teil des Hef­tes kom­men dann Cast und Crew von Regis­seur Timur Bek­m­am­be­tovs Action-Film Abra­ham Lin­coln Vam­pir­jä­ger zu Wort, in dem sich der his­to­ri­sche US-Prä­si­dent ganz hand­fest mit einer ver­sil­ber­ten Axt mit Blut­saugern aus dem Lager der ame­ri­ka­ni­schen Süd­staa­ten her­um­schla­gen muß. Im Ani­ma­ti­ons­film Hotel Trans­sil­va­ni­en stol­pert ein Mensch in das Urlaubs­do­mi­zil gestress­ter Gru­sel­mons­ter, und im SF-Film Loo­per mit Bruce Wil­lis und Joseph Gor­din-Levitt in einer Dop­pel­rol­le geht es per Zeit­rei­se zur eige­nen Ermor­dung: Opfer und Täter sind hier die sel­be Per­son, die sich durch einen Zeit­sprung begeg­net. Die Idee des Motivs »Figu­ren wer­den real« bekommt hier einen beson­ders maka­be­ren Twist.

Abge­run­det wird die Aus­ga­be durch eine Lese­pro­be aus Bernd Perp­li­es neu­en dys­to­pi­schen Roman Flam­men über Arca­di­on, Werk­statt­be­rich­ten der Autorin Rae Carson zu Der Feu­er­stein und der Pro­dukt­ma­na­ge­rin Vere­na Roel­vink zu John Sin­clair: Dark Sym­pho­nies, einem Stu­dio­be­such bei der Spie­le­schmie­de von Astra­gon zum kom­men­den Adven­ture-Game Jack Kea­ne und das Auge des Schick­sals sowie wei­te­ren Film‑, DVD‑, Roman, Hör­buch- und Games-Vor­stel­lun­gen und Neu­hei­ten-Vor­schau­en. A pro­pos Vor­schau: Die gesam­te Aus­ga­be läßt sich bereits seit Anfang Sep­tem­ber auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de kom­plett online durch­blät­tern. Und dort gibt es auch einen Aus­blick auf die Novem­ber-Aus­ga­be NAUTILUS 104, in der anläß­lich des Film­starts von Biss zum Abend­rot – Teil 2 nicht nur das gro­ße Twi­light-Fina­le beschwo­ren wird, son­dern inter­na­tio­na­le Mys­tery-Autoren und Lek­to­ren unter dem Schlag­wort »tot­ge­bis­sen« auch über das Gen­re-Aus der schmu­si­gen Vam­pi­re, Kuschel-Wer­wöl­fe und Bett­kan­ten-Engel der schwin­den­den Roman­t­a­sy-Wel­le dis­ku­tie­ren.

Nau­ti­lus erscheint im Aben­teu­er Medi­en-Ver­lag und kann sowohl im Zeit­schrif­ten­han­del wie auch über Ama­zon (dort jedoch nur als Abon­ne­ment) und beim Pres­se­ka­ta­log als ePa­per erwor­ben wer­den.

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Noch ein Reboot: THE MUMMY

Nor­ma­ler­wei­se wür­de ich nur abwin­ken: noch´n Reboot. Dies­mal soll es nicht den Aben­teu­er­strei­fen aus dem Jahr 1999 mit Brendan Fraser tref­fen, son­dern die deut­lich älte­re Vor­la­ge THE MUMMY, also den Klas­si­ker von 1932.

War­um ich den­noch nicht sofort abwin­ke: die Köp­fe hin­ter dem Reboot sind Alex Kurtzman, Rober­to Orci und Jon Spaihts – man fragt sich, ob die  im Gegen­satz zu uns mehr als 24 Stun­den am Tag zur Ver­fü­gung haben, so umtrie­big wie die in Sachen Film und Fern­se­hen der­zeit sind. Gefühlt kommt im Moment jede zwei­te Hol­ly­wood-Pro­duk­ti­on vom Team Orci & Kurtzman. Etwas beun­ru­hi­gen­der fin­de ich, dass Len Wise­man die Regie ange­dient bekom­men hat, aber mit einem guten Dreh­buch …

Kurtzman:

Wir erin­nern uns an die tie­fen Wur­zeln der MUMIE, die im Her­zen in ers­ter Linie ein Hor­ror­film ist und erst zweit­ran­ging ein Action­film, und wol­len das in einen Kon­text stel­len, der echt wirkt und emo­tio­nal ist. Es soll immer noch ein »Four Qua­drant Movie« wer­den, aber wie eine Men­ge Fil­me in letz­ter Zeit bewie­sen haben, ist das Publi­kum hung­rig nach mehr als es nor­ma­ler­wei­se gewöhnt ist. Man kann immer noch einen Fami­li­en­film haben, wenn der Action­an­teil zurück gefah­ren wird. Ohne zuviel zu ver­ra­ten kön­nen wir sagen, dass wir eine Men­ge Inspi­ra­ti­on aus Micha­el Crich­tons Büchern geholt haben – und wie er dar­in fan­tas­ti­sche Geschich­ten mit moder­ner Wis­sen­schaft unter­füt­tert.

Hm. Was mag uns erwar­ten? Ein weich­ge­spül­ter Hor­ror­film oder eine coo­le, kurz­wei­li­ge Unter­hal­tung für die gan­ze Fami­lie? Wir wer­den es im Jahr 2014 erfah­ren, denn dann soll DIE MUMIE in die (US)-Kinos kom­men.

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Bild: Kino­pla­kat THE MUMMY (1932), Uni­ver­sal Pic­tures

AUF DER SUCHE NACH EINEM FREUND FÜR DAS ENDE DER WELT

Es ist eine pfif­fi­ge Prä­mis­se. Ein ordent­li­cher Schuss roman­ti­sche Komö­die, attrak­ti­ve Dar­stel­ler, ein biss­chen Road-Movie, skur­ri­le Situa­tio­nen und der Welt­un­ter­gang. Kaum hat der Radio­mo­de­ra­tor ver­kün­det, dass der Mensch­heit nur noch 21 Tage ver­blei­ben, springt Dod­ges Frau aus dem Wagen und ver­schwin­det. Kein guter Aus­gangs­punkt für die Zukunft, oder was von die­ser übrig ist.
Lore­ne Sca­fa­ria war ein­mal mit einem genia­len Dreh­buch für NICK & NORAH – SOUNDTRACK EINER NACHT auf­ge­fal­len. Das ließ für SUCHE NACH EINEM FREUND nur Bes­tes erhof­fen. Letzt­end­lich wur­de die kurio­se Idee zu einer roman­ti­schen Geschich­te ver­formt, die dem Gan­zen gar nicht wirk­lich gerecht wer­den will.

PhantaNews war nicht erreichbar

Lie­be Leser von Phan­ta­News. Wie ihr ges­tern fest­stel­len konn­tet, war Phan­ta­News von ca. 12:00 Uhr Mit­tags bis 0:00 Uhr in der Nacht nicht erreich­bar. Grund hier­für war laut Aus­sa­ge des Hos­ting­pro­vi­ders eine DDos-Atta­cke auf einen ande­ren Kun­den auf dem­sel­ben Ser­ver.

So etwas ist natür­lich ärger­lich, aber kaum aus­zu­schlie­ßen. Was ich per­sön­lich aller­dings für in hohem Maße ärger­lich hal­te ist die Tat­sa­che, dass der Ser­vice­pro­vi­der auf kei­ne mei­ner Anfra­gen per Mail geant­wor­tet hat und dies erst nach 0:00 Uhr tat, so dass ich die Leser nicht wenigs­tens über Face­book, Goog­le+ und Twit­ter dar­über infor­mie­ren konn­te, wo das Pro­blem lag. Sei­ne Ant­wort war, dass er sich inten­siv um die Abwehr der DDoS-Atta­cke küm­mern muss­te und des­we­gen lei­der kei­ne Zeit fand, mich zu infor­mie­ren.

Ich habe den Anbie­ter soeben deut­lich dar­auf hin­ge­wie­sen, dass das so kei­nes­falls hin­nehm­bar ist, ich möch­te aller­dings wirk­lich ver­mei­den, erneut mit der Domain umzu­zie­hen, da das allein schon auf­grund des Umfangs an Arti­keln kei­ne tri­via­le Ange­le­gen­heit ist und nicht nur eini­ges an Arbeit bedeu­tet, son­dern auch erneut zu einem Aus­fall füh­ren dürf­te. Mir wird aller­dings nichts ande­res übrig blei­ben, falls kei­ne Bes­se­rung ein­tritt, wie ich fest­stel­len muss­te ist näm­lich auch die Per­for­mance der Sei­te seit dem Umzug deut­lich zurück gegan­gen, das kann im Prin­zip nur ent­we­der dar­auf zurück zu füh­ren sein, dass zu vie­le Kun­den auf den Ser­ver gepackt wur­den oder ein Kun­de vie­le Res­sour­cen ver­wen­det.

Mal sehen.

Ich hof­fe, dass jetzt alles wie­der wei­test­ge­hend rei­bungs­los läuft und wün­sche viel Spaß auf Phan­ta­News.

Die PrimeTime-Emmys 2012

Am Wochen­en­de wur­den in Los Ange­les zum 64. Mal die Prime­time-Emmys ver­ge­ben, das ist der Preis der Aca­de­my of Tele­vi­si­on Arts & Sci­en­ces (ATAS) für beson­de­re Leis­tun­gen im Bereich Fern­se­hen.

Auch wenn anders­wo kol­por­tiert wird, dass HOMELAND der gro­ße Gewin­ner ist, dann bezieht das nur die schein­bar »wich­ti­gen« Kate­go­rien mit ein, betrach­tet man jedoch alle, dann liegt GAME OF THRONES mit sechs Emmys an der Spit­ze. Eben­falls gut im Ren­nen liegt die Dis­co­very Chan­nel-Doku FROZEN PLANET mit vier Aus­zeich­nun­gen. Der gro­ße Ver­lie­rer ist die Serie MAD MEN, die zwar sage und schrei­be 17 Mal nomi­niert wur­de, aber nicht einen ein­zi­gen Preis erhielt.

Im Gen­re-Bereich noch erwäh­nens­wert: ein Preis für die bes­ten Mas­ken ging an THE WALKING DEAD.

Die fol­gen­de Lis­te zeigt alle Nomi­nier­ten der jewei­li­gen Kate­go­rien, die Gewin­ner sind durch Fett­schrift gekenn­zeich­net.

Führt Peter Jackson Regie bei DR. WHO?

Streng genom­men hat Peter Jack­son bereits einen Doc­tor unter sei­ner Regie-Fuch­tel gehabt, denn Rada­gast der Brau­ne wird im HOBBIT gespielt von Syl­ves­ter McCoy und der war die sieb­te Inkar­na­ti­on des Timelords.

Matt Smith, der aktu­el­le Doc­tor hat kürz­lich in einem Inter­view gegen­über der Wai­ka­to Times geäu­ßert, dass er eine Kam­pa­gne star­ten wür­de, um eine Epi­so­de in Neu­see­land zu dre­hen bei der Jack­son Regie füh­ren soll. Smith sag­te (Über­set­zung von mir):

Lasst uns Peter Jack­son holen, um bei einer [Epi­so­de] Regie zu füh­ren und lasst uns das in Neu­see­land machen. Ich wür­de es lie­ben, das zu tun und ich wer­de mich immer wie­der dafür ein­set­zen, da rüber zu gehen und dort zu fil­men.

Na gut, das könn­te es jetzt gewe­sen sein: Smith hat einen Traum und redet dar­über. Aber die Geschich­te geht noch wei­ter, denn Peter Jack­son hat Wind von der Sache bekom­men  und geant­wor­tet:

Ich bin ein gro­ßer DR. WHO-Fan und ich den­ke Matt ist fan­tas­tisch. Sagt mir einen Ort und eine Zeit und ich bin da!

Das Gan­ze dürf­te aller­dings weni­ger eine Fra­ge des Wol­lens sein, als viel­mehr eines vol­len Ter­min­ka­len­ders, immer­hin hat der Regis­seur noch ein paar Hob­bit-Fil­me fer­tig zu stel­len. Wol­len wir hof­fen, dass Smith nicht in der Zeit in einen neu­en Doc­tor rege­ne­riert … :o)

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Bil­der:
Peter Jack­son 2009 von Nata­sha Bau­cas auf flickr​.com, aus der Wiki­pe­dia, CC BY
Matt Smith 2012 von Gage Skid­mo­re, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

Ab 26. Oktober auf DVD: LEVERAGE Staffel 2

Dean Dev­lins LEVERAGE ist kei­ne Phan­tas­tik-Serie, sie ist aber fan­tas­tisch und gehört zu mei­nen per­sön­li­chen Favo­ri­ten, des­we­gen wei­se ich an die­ser Stel­le dar­auf hin. Mög­li­cher­wei­se hat sie ja jemand noch nicht wahr­ge­nom­men oder auf­grund des wech­seln­den Sen­de­plat­zes auf ver­schie­de­nen deut­schen Kanä­len (RTL Crime und Vox) ver­passt.

Der ehe­ma­li­ge Ver­si­che­rungs­de­tek­tiv und genia­le Pla­ner Nathan Ford (Timo­thy Hut­ton) wen­det sich nach dem Tod sei­nes Soh­nes gegen sei­nen ehe­ma­li­gen Auf­trag­ge­ber und sam­melt eine Trup­pe von Kri­mi­nel­len um sich, mit denen er im Zuge sei­ner Ermitt­lun­gen zu tun hat­te. Denn ein Grund für das Able­ben des Spröss­lings war die Tat­sa­che, dass die Ver­si­che­rung, für die er arbei­te­te und der er Mil­lio­nen­be­trä­ge ein­ge­spart hat­te, mit faden­schei­ni­gen Argu­men­ten Geld­mit­tel für eine teu­re Behand­lung ver­wei­ger­te. Das brach­te Nate dazu die Sei­ten zu wech­seln und mach­te ihn zudem zum Alko­ho­li­ker. Jetzt arbei­tet er mit sei­ner kon­ge­nia­len Trup­pe aus Hoch­stap­le­rin, Schlä­ger, Com­pu­ter­ge­nie und Ein­bre­che­rin für die ande­re Sei­te: man hilft »klei­nen Leu­ten«, die von Rei­chen und Mäch­ti­gen benach­tei­ligt wur­den und kei­ne Mög­lich­keit haben, sich zu weh­ren. Das Mot­to aus dem Vor­spann:

The rich and powerful, they take what they want. We ste­al it back for you. And some­ti­mes, bad guys make the best good guys. We pro­vi­de … levera­ge.

Die Rei­chen und Mäch­ti­gen neh­men sich, was sie wol­len – wir steh­len es für Sie zurück! Manch­mal sind die Bösen die bes­se­ren Guten – wir bie­ten … Gerech­tig­keit!

Die Serie ist eine moder­ne Mischung aus A‑Team und Robin Hood mit ein­deu­ti­ger Ver­nei­gung in Rich­tung sol­cher Fil­me wie SNEAKERS oder diver­ser ande­rer Strei­fen, in denen ein Team Ein­brü­che akri­bisch plant. Dabei sind zum einen die Schau­spie­ler und ihre Cha­rak­te­re ganz groß­ar­tig und stel­len alle ego­zen­tri­sche Genies dar, die sich mit den ande­ren erst zusam­men rau­fen müs­sen, zum ande­ren kommt der Humor nie zu kurz. Das alles und die stel­len­wei­se erfreu­lich fri­sche und selbst­iro­ni­sche Insze­nie­rung hebt die Serie qua­li­ta­tiv weit über ande­re Kri­mi­se­ri­en hin­aus und macht sie zu einem Geheim­tip.

In den USA läuft inzwi­schen bereits die fünf­te Staf­fel, hier­zu­lan­de befin­det die Aus­strah­lung auf dem Sen­der Vox sich in der vier­ten Sea­son.

Am 26. Okto­ber 2012 erscheint die zwei­te Staf­fel in Deutsch­land auf DVD, das hat natür­lich den unschätz­ba­ren Vor­teil, dass man dadurch die Mög­lich­keit hat, sich die Serie auch im Ori­gi­nal­ton anse­hen zu kön­nen – und das lohnt, auch wenn Har­ti­san manch­mal nicht ganz ein­fach zu ver­ste­hen ist. :o) Frei­ge­ge­ben ist die Serie ab 16 Jah­ren (was ich nicht nach­voll­zie­hen kann, es pas­siert wirk­lich nichts Schlim­mes dar­in, der Gewalt­le­vel ist sogar eher nied­rig, wahr­schein­lich liegt das dar­an, dass hier Kri­mi­nel­le die Hel­den sind – lächer­lich) und erfreu­li­cher­wei­se ver­fügt die DVD über 5.1‑Ton. Der Preis von 28,99 Euro  für 600 Minu­ten bes­te Unter­hal­tung geht in Ord­nung.

Anse­hen! (aber bes­ser mit der ers­ten Staf­fel star­ten)

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Cover­ab­bil­dung Copy­right Edel Ger­ma­ny GmbH

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GUILD WARS 2: neue Inhalte kostenlos

Bis­her war es üblich, dass man für MMO-Erwei­te­run­gen Geld berap­pen muss. Das galt sowohl für den Ex-Bran­chen­pri­mus WORLD OF WARCRAFT eben­so wie free-2-play-Ver­tre­ter wie GUILD WARS. Aren­aNets Game Direc­tor Colin Johan­son gab aller­dings jetzt im offi­zi­el­len Forum zu Pro­to­koll, dass es neu­en Con­tent bei GUILD WARS 2 erst ein­mal kos­ten­los geben wer­de. Er sprach sogar von »gro­ßen Men­gen« sowie immer wie­der ingame-Events.

Johan­son ant­wor­tet damit auf eine Fra­ge im Forum, wann es kos­ten­pflich­ti­ge Zusät­ze, also Erwei­te­rungs­packs ana­log zum Vor­gän­ger geben wer­de. Er ant­wor­te­te dar­auf, dass man den Spie­lern die­sen neu­en Con­tent lie­ber kos­ten­los zur Ver­fü­gung stel­len wol­le:

Our goal is to make it so you get more from Gw2 for free than you get from a game you pay a sub­scrip­ti­on for.
On top of a lar­ge amount of free bonus con­tent, we will be expan­ding on offe­rings in the Black Lion Tra­ding Com­pa­ny going for­ward, as well as be doing lar­ge-sca­le expan­si­on con­tent down the road.
We’ll cover a lot of the details on the kind of sup­port and plans we have in place over the next month or so on the Gw2 blog and with our press part­ners.
We do app­re­cia­te that you’d like to buy lots of new con­tent, but we’d pre­fer to give a lot of it to you for free, cau­se that’s what we think a respon­si­ble MMO com­pa­ny does!

Ver­blüf­fend. Aren­aNet hat zwar an ein paar Stel­len durch­aus Pro­ble­me (Account­klau und Sup­port), macht aber viel rich­tig. Um das zu fei­ern hier noch ein (halb­wegs) neu­er Trai­ler, bei dem angeb­lich James McTei­gue (V WIE VENDETTA) Regie geführt haben soll.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​c​w​n​w​m​q​P​N​Suo
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