Featurette: WRECK-IT RALPH

Zu Dis­neys Ani­ma­ti­ons­film um Com­pu­ter­spie­le gibt es eine neue Fea­tur­et­te. Die wid­met sich den Cha­rak­te­ren des Films und den Stim­men hin­ter der Ori­gi­nal­fas­sung.

Ges­tern las ich übri­gens eine inter­es­san­te Infor­ma­ti­on dar­über, war­um Mario nicht im Film vor­kommt, ange­sichts der schie­ren Mas­se an abde­ren bekann­ten Game-Cha­rak­te­ren schon ver­wun­der­lich. Die Macher des Film waren jedoch der Ansicht, dass der Cha­rak­ter Mario im Bereich Video­spiel zu wich­tig ist, um ihn in einem Cameo zu ver­hei­zen. Sie haben ver­sucht, eine Sze­ne ein­zu­bau­en, die Sinn macht und in der er wich­tig ist, es ist ihnen aller­dings nichts Brauch­ba­ren ein­ge­fal­len. Des­halb haben sie sich ent­schlos­sen, ihn drau­ßen zu las­sen. Irgend­wel­che Lizenz­pro­ble­me, oder zu hohe gefor­der­te Kos­ten sei­tens Nin­ten­do ‑wie allent­hal­ben ver­mu­tet- waren angeb­lich nicht der Grund.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​p​Q​Y​j​t​N​1​U​E94

A GAME OF DWARVES

Die Inspi­ra­ti­on MINECRAFT ist bei A GAME OF DWARVES kaum zu über­se­hen, aller­dings kommt ja auch das Klötz­chen­spiel von INFINIMINER und DWARF FORTRESS. Aller­dings führt A GAME OF DWARVES das Blö­cke Abbau­en viel wei­ter und fügt zahl­lo­se wei­te­re Spiel­ele­men­te ein, so dass man hier tat­säch­lich von einer Inspi­ra­ti­on und nicht von einem Pla­gi­at spre­chen kann. Wie es sich spie­len und ob es auch hier einen Open World-Ansatz gibt, lässt, wird man tes­ten müs­sen.

Die Down­load-Ver­si­on ist seit Vor­ges­tern erhält­lich, bei­spiels­wei­se via Steam, die Fas­sung in einer Papp­schach­tel wird am Mit­te Novem­ber im Laden ste­hen. Ich den­ke, das sieht ziem­lich cool aus, außer­dem fin­de ich Zwer­ge pri­ma. Prost!

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Neu als Taschenbuch: Michael Sullivans INDIANERSOMMER

Bei Emme­rich Books & Media ist das zwei­te Taschen­buch erschie­nen, das via Crea­teSpace pro­du­ziert wird und über Ama­zon bestellt wer­den kann. Der Titel des von Micha­el Sul­li­van ver­fass­ten Romans lau­tet INDIANERSOMMER. Illus­tra­tio­nen steu­er­te Syl­via Koch bei, das Cover stammt von Bea­te Roc­holz.

Klap­pen­text:

Micha­el ist ein 15-jäh­ri­ger Jun­ge und besucht die Mit­tel­stu­fe sei­nes hei­mat­li­chen Jun­gen­gym­na­si­ums. Von Sta­tur aus eher ein Hänf­ling, hat er es schwer gegen die Rauf­bol­de der ‘Milch­geld­ban­de’, die ihm immer wie­der auf­lau­ern, um ihm sein Pau­sen­geld abzu­neh­men. Micha­el ist nun mal ein Träu­mer, eine Lese­rat­te und ein Hob­by­fil­mer. Sei­ne Dar­stel­ler sind Plas­tik-Spiel­fi­gu­ren, von denen er eine gan­ze Kis­te voll besitzt: Cow­boys, India­ner, Rit­ter und eini­ge Sol­da­ten. Mit ihnen erlebt er die Aben­teu­er, die ihm im rea­len Leben ver­sagt blei­ben.
Auf der Suche nach wei­te­ren Figu­ren erwirbt er auf einem Floh­markt etwas ganz ande­res: einen angeb­li­chen Medi­zin­beu­tel mit den Über­res­ten des Her­zens eines gewal­ti­gen Krie­gers. Als er dann abends bei schumm­ri­gem Licht wie­der mit sei­nen Figu­ren spie­len will und dabei beim Aus­wech­seln einer Glüh­lam­pe einen elek­tri­schen Schlag erhält, pas­siert es! Der Medi­zin­beu­tel platzt, ein selt­sa­mer Staub quillt her­aus, und Micha­el fin­det sich im Kör­per sei­nes Hel­den wie­der: Indi­go, ein mus­ku­lö­ser India­ner, in wel­chen Micha­el all das hin­ein­pro­ji­ziert hat, was er ger­ne wäre.
Das Aben­teu­er beginnt. Er muss einen Weg zurück in sei­nen Kör­per fin­den und dabei gegen alle ande­ren Spiel­fi­gu­ren kämp­fen, die nichts unver­sucht las­sen, ihm den Lebens­fun­ken aus­zu­bla­sen …

Das Taschen­buch mit 162 Sei­ten Umfang und im For­mat 20,3 x 12,7 x 1 cm kos­tet 7,51 Euro und ist in Ama­zons Online­shop erhält­lich.

INDIANERSOMMER
Micha­el Sul­li­van
phan­tas­ti­scher Roman
Taschen­buch, 162 Sei­ten
EUR 7,51
ISBN-10: 147829552X
ISBN-13: 978–1478295525
Emme­rich Books & Media

[aartikel]147829552X[/aartikel]

»Hilfe, die Mühle ist ja nur Schrott!« Fans bauen Millenium Falcon nach – in Originalgröße

Es war das Schiff von Lan­do Cal­ris­si­an bevor die­ser es beim Sab­acc an Han Solo ver­lor, es han­delt sich um einen stark modi­fi­zier­ten Frach­ter der YT-1300-Klas­se: die Mill­en­ni­um Fal­con, im Deut­schen auch als Rasen­der Fal­ke und Mil­le­ni­um Fal­ke bekannt. Jeder, der die ers­te STAR WARS-Tri­lo­gie gese­hen hat, dürf­te mit dem Namen etwas anfan­gen kön­nen.

Der US-Fan Chris Lee hat sich ein heres Ziel gesetzt: er will den Fal­ken nach­bau­en. Wobei der durch­schnitt­li­che natür­lich Modell­bau­er abwinkt, weil längst nichts Außer­ge­wöhn­li­ches. Doch halt: der Nach­bau soll in Ori­gi­nal­grö­ße erfol­gen, also 1:1 und begeh­bar.

Das ist ein sehr sport­li­ches Ziel und ich bin äußerst gespannt, ob dar­aus etwas wird. Wie man auf der Web­sei­te des Pro­jekts ver­fol­gen kann, hat sich Chris zusam­men mit Freun­den und STAR WARS-Fans aber tat­säch­lich dar­an gemacht, die­sen Traum zu ver­wirk­li­chen.

Groß­ar­tig!

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Bild und Logo Copy­right Chris Lee

Noch ein eBook-Bundle mit freier Preiswahl: HALLOWEEN HORROR

Das ist aber auch ein Gebund­le im Moment … (zumin­dest in den USA, bei uns ja lei­der nicht). Auch bei Sto­ry­Bund­le erhält man der­zeit (und noch 15 Tage lang) einen Satz von eBooks mit phan­tas­ti­schen The­men. Anläss­lich des bevor­ste­hen­den Hal­lo­ween hat man dort ein pas­sen­des Bün­del geschnürt und bie­tet sechs Roma­ne aus den Berei­chen Hor­ror und Dark Fan­ta­sy – und auch hier natür­lich wie­der unter der Vor­aus­set­zung »zahl was Du willst«. Berappt man mehr als neun Dol­lar kom­men noch zwei Bonus-eBooks hin­zu.

Bei den Büchern han­delt es sich um

* RIVERWATCH von Joseph Nas­sise
* TAKING ON THE DEAD von Annie Walls
* A LATENT DARK von Mar­tin Kee
* THE DROUGHT von Patri­cia Ful­ton
* BLAZE OF GLORY von Wes­t­on Och­se
* CICARIOUS von Jon F. Merz

die bei­den Bonus-eBooks sind

* COMING OF AGE: 3 von Dou­glas Clegg, sowie
* RESURRECTION INC. von Kevin J. Ander­son

Auch hier sind die eBooks expli­zit nicht DRM-ver­seucht, auch hier geht ein Teil der Ein­nah­men an wohl­tä­ti­ge Zwe­cke (die­se Opti­on kann man aller­dings deak­ti­vie­ren) und selbst­ver­ständ­lich erhält auch Sto­ry­Bund­le einen Obo­lus, den man aller­dings frei bestim­men kann. Zah­len kann man via Pay­Pal, über Goog­le Wal­let (soviel ich weiß aller­dings nicht in Deutsch­land) und mit­tels Ama­zon Pay­ments.

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Logo Hal­lo­ween Hor­ror Bund­le und Screen­shot von der Web­sei­te Copy­right Sto­ry­Bund­le Inc.

Humble eBook Bunde setzt mehr um als alle Bundles zuvor

Ges­tern hat­te ich mich in einem Arti­kel der Tat­sa­che gewid­met, dass eine Akti­on wie das Hum­ble eBook Bund­le in Deutsch­land auf­grund der weder zeit­ge­mä­ßen noch sinn­vol­len Anwen­dung des Buch­preis­bin­dungs­ge­set­zes nicht mög­lich wäre. Dazu heu­te die Mel­dung, dass das Hum­ble eBook Bund­le inner­halb von gera­de mal zwei Wochen mehr als 1.1 Mil­lio­nen Dol­lar ein­ge­nom­men hat – das ist laut Anga­ben der Anbie­ter weit jen­seits aller Erwar­tun­gen.

Hät­te man die Bücher im Bund­le ein­zeln gekauft, wäre ein Preis von ca. 157 Dol­lar zu berap­pen gewe­sen, der durch­schnitt­li­che gezahl­te Obo­lus lag bei »nur« 14,18 $, wer mehr auf den vir­tu­el­len Laden­tisch leg­te, erhielt Bonus-eBooks dazu.

Die Autoren sehen das Expe­ri­ment haupt­säch­lich als Wer­be­maß­nah­me, aber auch um ein­mal fest­zu­stel­len, was die Leser bereit sind, im Rah­men einer »zahl’ was Du willst«-Aktion zu zah­len. Davon abge­se­hen, dürf­ten aber auch die nicht uner­heb­li­chen Ein­nah­men inner­halb von zwei Wochen nicht unge­le­gen kom­men …

Hum­ble Bund­le Inc plant nun wei­te­re eBook-Aktio­nen. Busi­ness Deve­lo­p­ment Direc­tor Mar­ti­nez sag­te:

Es war her­aus­ra­gend, wie die­ses eBook-Bund­le ange­nom­men wur­de und wir sind ziem­lich begeis­tert. Der durch­schnitt­li­che Preis, der von Kun­den gezahlt wur­de lag bei über 14 Dol­lar, das ist bei wei­tem der höchs­te Durch­schnitts­preis den wir bis­lang für »pay what you want«-Promotionen hat­ten; und wir glau­ben das ist ein posi­ti­ves Vor­zei­chen für die Zukunft der eBooks und der Hum­ble Bund­les.

Autor John Scal­zi wies dar­auf hin, dass allein die Ver­kaufs­zah­len genü­gen soll­ten, alle ent­hal­te­nen Bücher auf die Best­sel­ler­lis­te der New York Times zu hie­ven.

Scha­de ins­be­son­de­re für deut­sche Autoren, aber auch für die Ver­la­ge, dass sol­che Mög­lich­kei­ten, wie in mei­nem gest­ri­gen Arti­kel beleuch­tet, hier­zu­lan­de lei­der nicht gege­ben sind. Will­kom­men im Tal der Ahnungs­lo­sen.

Mehr zum The­ma beim Guar­di­an (in eng­lisch) und bei Hei​se​.de

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Logo Hum­ble eBook Bund­le Copy­right Hum­ble Bund­le Inc.

MINECRAFT 1.4 verzögert sich (aber nur kurz)

Eigent­lich soll­te heu­te die Ver­si­on 1.4 des belieb­ten Inde­pen­dent-Sand­box-Spiels MINECRAFT erschei­nen, doch dar­aus wird nichts. Grund: Bugs! Die neue Ver­si­on war nicht nur auf­grund der vie­len Ände­run­gen auch als »Pret­ty Sca­ry Update« bekannt, der Name zeig­te sich als kor­rekt, denn laut Mojang ist 1.4 auf­grund zahl­lo­ser klei­ner Feh­ler noch nicht bereit, aus­ge­lie­fert zu wer­den:

Wir haben ein ziem­lich gro­ßes Pro­blem das dazu führt, dass Mobs ersti­cken und durch höl­zer­nen Boden fal­len, das wir drin­gend behe­ben muss­ten. Ande­re Bugs dre­hen sich um Reds­tone Repea­ter, die dau­er­haft auf »ein­ge­schal­tet« blie­ben und dass Fle­der­mäu­se viel zu oft gespawnt sind. Wir küm­mern uns aber auch um klei­ne­re Feh­ler, wie bei­spiels­wei­se, dass »nas­se Wöl­fe zu gru­se­lig aus­se­hen«.

Das »Pret­ty Scary«-Update heisst ursprüng­lich des­we­gen so, weil es sich um ein Hal­lo­ween-Release han­delt, das dem Spiel diver­se neue the­ma­tisch pas­sen­de Mons­tren hin­zu­fü­gen soll­te: Hexen, Wither-Ske­let­te und der drei­köp­fi­ge Wither-Boss. Zom­bies und Ske­let­te sol­len zudem neu­er­dings mit Equip­ment spaw­nen und das auch im Kampf benut­zen kön­nen.

Neben den neu­en Unhol­den gibt es aber zahl­lo­se wei­ter Neu­hei­ten: Auf Ambos­sen kann man sei­ne Aus­rüs­tung repa­rie­ren, das Por­tal­sys­tem wur­de über­ar­bei­tet und es gibt neue deko­ra­ti­ve Gegen­stän­de. Ver­bes­sert wor­den sein soll auch die künst­li­che Intel­li­genz der Dorf­be­woh­ner, wei­ter­hin soll das Her­un­ter­la­den und instal­lie­ren von Mods ein­fa­cher wer­den.

Der neue Release­ter­min ist bereits mor­gen. Wer nicht bis dahin war­ten möch­te, kann eine Vor­ver­si­on tes­ten.

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Mine­craft-Logo Copy­right Mojang

ARROW bekommt vollständige Staffel

Offen­sicht­lich ist man bei The CW mit den Ein­schalt­quo­ten zur neu­en Super­hel­den-Serie ARROW zufrie­den, denn wie bekannt wur­de, hat man eine voll­stän­di­ge Staf­fel geneh­migt. Haupt­dar­stel­ler Ste­phen Amell twit­ter­te:

»Best way to start a Mon­day? Get­ting picked up for your back nine epi­so­des. Thwick«

In der wich­ti­gen demo­gra­fi­schen Grup­pe 18 ‑49 erreich­te die ARROW-Pre­miè­re ein Rating von 1.3 und ins­ge­samt 4.14 Mil­lio­nen Zuschau­er. Das ist der bes­te Seri­en­start für den Sen­der seit THE VAMPIRE DIARIES und die meist­ge­se­he­ne Sen­dung der letz­ten drei Jah­re.

Pro­du­ziert wird ARROW, der auf der lang­le­bi­gen DC-Comic­se­rie GREEN ARROW basiert, von Greg Ber­lan­ti, Marc Gug­gen­heim und Andrew Kreis­berg. Es wur­de bereits ange­kün­digt, dass auch ande­re DC-Hel­den dar­in zu sehen sein sol­len.

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Pro­mo­fo­to ARROW Copy­right The CW

Der Luzifer-Verlag lässt die Leser entscheiden – Steffen Janssen im Gespräch

»Ich bin nicht scharf dar­auf, mit dem zehn­tau­sends­ten Vam­pir­ro­man ins Guin­ness-Buch zu gelan­gen«

Ges­tern bin ich auf Face­book über fol­gen­den Auf­ruf gestol­pert:

Auf die­se Sei­te darf jeder­mann Manu­skrip­t­an­ge­bo­te für den LUZI­FER-Ver­lag ein­stel­len und die best­be­wer­te­ten Ange­bo­te (die meis­ten »Likes« von Lesern) wer­den hin­sicht­lich einer Ver­öf­fent­li­chung geprüft. Dabei spie­len die kri­ti­schen Kom­men­ta­re der Leser natür­lich auch eine gewich­ti­ge Rol­le ;)

Auf die­se Wei­se möch­ten wir jähr­lich ein bis zwei Bücher neu ins Ver­lags­pro­gramm auf­neh­men.
Die ers­te Aus­wer­tung erfolgt am 01.01.2013!

Neben unse­ren Stamm­au­toren möch­ten wir wei­ter­hin unbe­kann­ten Autoren eine fai­re Ver­öf­fent­li­chungs­mög­lich­keit jen­seits von BoD und Co. bie­ten. Doch der Dschun­gel unauf­ge­for­der­ter Manu­skrip­te über­steigt unse­re »Sichtungs«-Möglichkeiten bei wei­tem. Des­halb möch­ten wir die­sen etwas unge­wöhn­li­chen Weg gehen und eine ein­fa­che Bewer­bungs­platt­form für Autoren bie­ten.

Gen­re: Hor­ror, Thril­ler, Sci-Fi, Mys­tery

Da wur­de ich natür­lich sofort hell­hö­rig, denn das ist doch mal ein Kon­zept. Wäh­rend die Publi­kums­ver­la­ge ver­zwei­felt auf der Suche nach dem nächs­ten Trend sind (statt selbst wel­che zu schaf­fen, wie es sich für sie gehö­ren wür­de), macht sich Stef­fen Jans­sen, Betrei­ber des Luzi­fer-Ver­lags dar­an, auf Face­book Roman­kon­zep­te zu sam­meln und die Leser via »Likes« dar­über abstim­men zu las­sen, wel­ches davon rea­li­siert wird.

»Ihre digitalen Inhalte werden durch den Anbieter von Inhalten lizenziert, nicht aber verkauft«

Der Text im Titel steht in den Nut­zungs­be­din­gun­gen von Ama­zons Kind­le Store. Was das bedeu­tet ist klar: man erwirbt kei­ne Eigen­tums­rech­te an gekauf­ten Inhal­ten (vul­go: eBooks) son­dern nur Nut­zungs­rech­te – und die­se kön­nen im Prin­zip auch jeder­zeit wie­der ent­zo­gen wer­den.

Wohin das kon­kret füh­ren kann, muss­te gera­de eine Ama­zon-Nut­ze­rin aus Nor­we­gen fest­stel­len, der ihr Kon­to wegen angeb­li­chen Ver­sto­ßes gegen die Nut­zungs­be­din­gun­gen gesperrt wur­de und die dadurch kei­nen Zugriff mehr auf ihre gekauf­ten eBooks hat­te, dar­über berich­tet heu­te der Hei­se-Ticker. Das Pro­blem wur­de inzwi­schen zwar sei­tens Ama­zon gelöst, aller­dings erst, nach­dem eine Wel­le der Empö­rung durchs Web zog. Ama­zon behaup­tet zwar, dass der Zugriff auf die eige­ne Kind­le-Biblio­thek nicht vom Sta­tus des Kon­tos abhän­gig sei, doch dem war offen­sicht­lich nicht so. Anfra­gen an den Sup­port wur­den von die­sem igno­riert.

Hier zeigt sich wie­der ein­mal, wie der Kun­de durch DRM und ähn­li­che Maß­nah­men sowie durch die Nut­zungs­be­din­gun­gen um sein Geld gebracht wer­den soll. Zum einen schreibt der Anbie­ter vor, auf wel­chen Gerä­ten das eBook genutzt wer­den darf – das ist aller­dings bei ande­ren Anbie­tern, die bei­spiels­wei­se Ado­be-DRM nut­zen nicht anders. Wenn man nur Nut­zungs­rech­te erwirbt, aber kei­ne Besitz­rech­te, und die­se auch noch jeder­zeit ent­zo­gen wer­den kön­nen, ist über­haupt nicht mehr zu akzep­tie­ren, dass eBooks der­art teu­er sind. Ange­sichts der Gefahr, sei­ne gesam­te Biblio­thek zu ver­lie­ren, nur weil der Anbie­ter das so will, oder weil er einen Feh­ler macht, sind die ange­sag­ten eBook-Prei­se nah am Print­buch nicht akzep­ta­bel, das wären sie nur dann, wenn man sie unein­ge­schränkt nut­zen kann. Denn man erhält ein kas­trier­tes Pro­dukt, das sich jeder­zeit in Luft auf­lö­sen kann.

Ich hof­fe, dass die Ver­brau­cher­schüt­zer schnell auf das The­ma auf­merk­sam wer­den, sich im Sin­ne des Kun­den ein­set­zen und auch mal Ama­zon wegen kun­den­feind­li­cher Pas­si in den Nut­zungs­be­din­gun­gen abmah­nen.

Und genau das ist auch der Grund, war­um ich nur in beson­de­ren Aus­nah­me­fäl­len eBooks bei Ama­zon kau­fe, mein gera­de ange­schaff­ter neu­er eRea­der ist ein Sony PRS-T2, mit dem bin­de ich mich nicht an einen ein­zel­nen Anbie­ter. Und soll es doch aus­nahms­wei­se mal ein Kind­le-eBook sein: auf dem Sony läuft eine Android-Vari­an­te, die ist bereits geja­ilb­rea­k­ed und ich könn­te die Kind­le-App dar­auf instal­lie­ren. Alle­mal der bes­se­re Weg, als sich allein an einen Anbie­ter fes­seln zu las­sen.

Glück­li­cher­wei­se ver­zich­ten immer mehr Anbie­ter auf har­te DRM-Maß­nah­men – und genau die­se soll­te man unter­stüt­zen und den Rest boy­kot­tie­ren.

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Foto Ama­zon-Kar­tons von mir, CC BY-NC-SA

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