Der ein oder andere Stammleser mag sich gefragt haben, warum hier in den letzten neun Tagen nichts los war. Die Antwort ist einfach: Ich hatte Urlaub, war auf dem Fest der Fantasie und deswegen keinerlei Zeit (uznd auch nur äußerst begrenzten Internetzugang). Ebenso einfach ist der Grund, warum ich das nicht vorher klar angekündigt hatte: Ich wollte übelmeinende und besitzergreifende Mitmenschen, vulgo: Einbrecher, nicht mit der Nase darauf stoßen, dass ich weg bin.
Ich bin jetzt zwar wieder da, habe aber immer noch eine Woche Urlaub und werde die nicht ständig vor dem Rechner verbringen, deswegen werden die Artikel hier noch eine Zeit lang eher tröpfeln.
Also bitte nicht wundern, ab ungefähr nächster Woche Montag läuft hier alles wieder normal.
Iron Bit zeigen einen Early Access Trailer zu ihrem Science Fiction MMO COLONIES ONLINE, bei dem man mit oder gegen andere Spieler fremde Planeten kolonisieren muss. Die Entwickler schreiben dazu:
In Colonies Online players find themselves far away from home, inhabiting a cluster of alien planets where they must gather resources to build a colony and survive in this harsh environment. In a persistent online game world with no restrictions, players must work with or against other players to build anything from trade outposts to full-scale cities with the intuitive construction system. By crafting weapons and armor to aid in a quest of survival and domination, players battle aliens and other colonists with a non-target combat system. Colonists can also improve their character with new skills and abilities and team up with other players to further enhance a colony.
Das alles ist Open World und Sandbox, ich werde wohl unbedingt mal einen Blick darauf werfen müssen, insbesondere das Bausystem sieht sehr gut aus.
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Nach AGENT CARTER soll es offenbar eine weitere Spinoff-Serie zu AGENTS OF S.H.I.E.L.D. geben (wobei CARTER streng genommen eigentlich ein CAPTAIN AMERICA-Spinoff ist). Im Mittelpunkt der geplanten neuen Serie namens MARVEL´S MOST WANTED steht Adrianne Palicki beziehungsweise deren S.H.I.E.L.D.-Figur Bobbi Morse. ABC hat hierfür bereits einen Pilotfilm geordert, das sagt zumindest Variety. Ebenfalls mit an Bord ist Lance Hunter alias Nick Blood.
Jeffrey Bell und Paul Zbyszewski schreiben den Piloten und werden bei einer eventuellen Serie auch als ausführende Produzenten fungieren, zusammen mit Jeph Loeb von Marvel Studios TV. Einen Starttermin gibt es noch nicht, ebensowenig ob es einen Backdoor-Pilot geben wird (also einen quasi-Pilotfilm innerhalb der »Mutterserie«).
Wenn zwei Charaktere der Serie AGENTS OF SHIELD sie verlassen, dürfte das das Castingkarussell wieder in Drehung versetzen. Ich finde das mit der neuen Serie gut, Bobbi kicks ass. Ich hätte auch gern mal den WONDER WOMAN-Piloten gesehen.
Promofoto: Adrianne Palicki in AGENTS OF S.H.I.E.L.D. Copyright ABC
Man stelle sich vor, die Toten erheben sich, und nichts passiert. Auf einmal bleibt die Apokalypse aus, die uns immer prophezeit wurde. Dieses Szenario fand sich in der 2011er Blacklist nicht produzierter Filme, eine nach Umfragen zusammengestellte Liste beliebtester Drehbücher ohne Produzenten. Die Liste macht Produktionsgesellschaften immer wieder auf eventuelle Versäumnisse oder Möglichkeiten aufmerksam, und so fand John Scotts Drehbuchdebüt MAGGIE doch noch seinen Weg auf die Leinwand. Im Regiesessel Henry Hobson, ebenfalls ein Spielfilmdebütant. Die Freude dürfte bei denjenigen groß gewesen sein, die das Drehbuch kannten, und dafür votierten. Allerdings warf die Besetzung eine große Frage auf. Kam für Chloë Grace MoretzAbigail Breslin zum Projekt, war das kein Problem, aber dass Paddy Considine durch Arnold Schwarzenegger ersetzt werden sollte, machte stutzig. Ist MAGGIE doch weit mehr psychologisches Drama als Zombie-Thriller.
Deutschland und seine Genre-Filme. Mit großem Budget werden sie in Deutschland erst gar nicht produziert. Aber das muss es auch gar nicht, wenn man eine gute Idee hat. Wie Adam Aresty, der seinen Geist sprühen ließ, als das Fantasy Filmfest einen Schreibwettbewerb auslobte. RatPack Entertainment und XYZ Films nahmen sich des Drehbuchs an und produzierten. Und was will man sagen, außer dass aufregende und überzeugende Genre-Film auch in Deutschland realisiert werden können. Nur darf man sie danach nicht stiefmütterlich behandeln. MARA UND DER FEUERBRINGER war jüngst ein Opfer einer verfehlten Verleihpolitik. Wie es nun mit STUNG laufen wird, bleibt spannend. Denn der Film kursiert seit einem Jahr über ein paar Festivals, wo er wohlwollend aufgenommen wurde. Vom Fantasy Filmfest bis zum geplanten deutschen Filmstart sind es mehr als zwei Monate. Also noch keine Zeit, nervös zu werden. Aber ob Splendid oder RatPack und XYZ sich wirklich ins Zeug legen, um diesen Fun-Splatter angemessen zu vermarkten, bleibt abzuwarten.
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DEMONIC – Ab 5. November in Deutschland und 7. September in Großbritannien auf DVD / BluRay
Es beginnt, wie jeder Film beginnt, der David FinchersSEVEN verehrt. Ein wüst blinkender und zappelnder Vorspann, mit verzerrten Bildern, vielen Unschärfen, und aufblitzenden Motiven zum Thema. Es gibt nicht viel, was ein neuer Geisterhaus-Thriller anderen Geisterhaus-Thrillern voraus haben könnte. Es ist ein Sub-Genre, bei dem man denkt, bereits alles gesehen zu haben. Und in gewisser Weise bestätigt DEMONIC diese These. Ein guter Film, durchaus, aber auch nur, weil er sämtliche Versatzstücke bemüht. Zudem verwebt er geschickt verschiedene Erzählformen. Regisseur Will Canon hat zusammen mit Doug Simon und Max La Bella auch das Drehbuch verfasst. Und man merkt, dass DEMONIC eine Herzensangelegenheit war.
Sechs Freunde, gleichsam selbsternannte Geisterjäger, möchten im berüchtigten Livingston Haus dem Paranormalen nachgehen. Vor Jahren fand dort ein schreckliches Massaker statt. Wenig später trifft die Polizei am Haus ein. Denn drei der jungen Erwachsenen sind tot und zwei vermisst. Nur Anführer John hat traumatisiert überlebt. Detective Lewis ermittelt mit einem Team vor Ort, während zeitgleich, ebenfalls vor Ort, die Psychologin Elizabeth Klein versucht John die Ereignisse des Abends zu entlocken.
Als letzte der großen Verlagsgruppen in Deutschland schafft das zu Bertelsmann gehörende Random House die kundenunfreundliche Unverschämtheit Adobe DRM ab und setzt ab dem 1. Oktober ausschließlich auf softes DRM, also Wasserzeichen. Vorangegangen waren Ende Juni Bonnier, kurz darauf Holtzbrinck.
Für den Kunden ist das natürlich eine großartige Sache, Adobe dürfte vermutlich weniger fröhlich sein, das stört mich allerdings nicht die Bohne, das Verfahren war unausgereift, äußerst unergonomisch und in der Vergangenheit gab es Fehler, die dazu führten, dass man rechtmäßig erworbene eBooks (zeitweilig) nicht mehr lesen konnte.
Damit sind allerdings nicht alle Probleme vorbei, denn nach wie vor gibt es Soft-DRM, die Bücher werden also mit sogenannten Wasserzeichen gekennzeichnet. Wenn solcherart eindeutig den Kunden zuzuordnende eBooks geklaut werden (man kann sich Viren vorstellen, die den Rechner gezielt nach eBooks durchsuchen und diese irgendwo hochladen) und beispielsweise auf Tauschbörsen oder einschlägigen Webseiten angeboten werden, kann das für den Kunden zu Problemen führen. Denn Random House will mit der einschlägig berüchtigten Kanzlei Waldorf & Frommer verstärkt gegen Urheberrechtsverletzungen vorgehen. Ich bin schon sehr auf die ersten Gerichtsverfahren gespannt, wenn man nachweisen will, wer konkret das Zeug irgendwo hochgeladen hat. Ein solcher Nachweis dürfte nämlich abseits von Tauschbörsen nahezu unmöglich sein. Und: Wer garantiert mir, dass die Soft-DRM-Verfahren fehlerfrei sind? Können gleiche Schlüssel mehrfach vergeben werden? Das lässt sich nur ermessen, wenn die Verfahren offen gelegt werden, das werden die Verlage nicht wollen. Auch das wird sicherlich in der Zukunft Gerichte beschäftigen.
Für Nutzer von Amazons Kindle ist das eine gute Nachricht, denn wenn hartes DRM fehlt, kann man ePubs anderer Anbieter mittels der Software Calibre völlig problemlos in ein Format wandeln, das der eReader der Amerikaner darstellen kann, man wird somit ein klein wenig unabhängiger vom geschlossenen Amazon-Ökosystem. Aufgrund der unzeitgemäßen Buchpreisbindung wäre das allerdings nur interessant, wenn man fremdsprachige Bücher lesen möchte – und die sind ohnehin bei Amazon um Längen günstiger als bei den anderen Anbietern in Deutschland. Ich bezweifle allerdings, dass das DRM-Umdenken aller großen deutschen Verlage den Onlinehändler dazu bringt, ebefalls auf Kopierschutz zu verzichten, insbesondere, da der Kunde gar nichts davon bemerkt.
Die Random House-Pressemitteilung im Volltext:
VERLAGSGRUPPE RANDOM HOUSE SETZT AUF SOFT-DRM
Die Verlagsgruppe Random House veröffentlicht seit mehr als 15 Jahren digitale Ausgaben der Bücher ihrer Autorinnen und Autoren. Um die Handhabung von E‑Books zu vereinfachen und den Markt weiterhin dynamisch zu entwickeln, ermöglicht die Verlagsgruppe ihren Vertriebspartnern ab 1. Oktober, E‑Books auch mit Soft-DRM anzubieten.
DRM hat sich als Marktstandard bei der Auslieferung von E‑Book-Dateien etabliert. Bislang wurde der Zugriff mit Hilfe von „hartem“ Digital Rights Management (DRM) kontrolliert. Auch wenn diese Art des Kopierschutzes innerhalb der Plattformen einiger Anbieter gut funktioniert, gibt es auch Systeme und Situationen, die den Leser stark einschränken. Mit der Umstellung auf Soft-DRM können Leser E‑Books noch einfacher auf allen Plattformen und Endgeräten lesen und ihre persönliche E‑Book-Bibliothek verwalten.
Gleichzeitig wird auch durch Soft-DRM ein sinnvoller Schutz vor Missbrauch gewährleistet, da sich der Weg von E‑Books mittels Markierungen wie z. B. digitalen Wasserzeichen zurückverfolgen lässt. Mit Hilfe solcher und weiterer Maßnahmen wird die Verlagsgruppe auch künftig die Werke ihrer Autorinnen und Autoren vor Missbrauch schützen und aktiv gegen Urheberrechtsverstöße vorgehen.
„Wir wollen das Interesse am digitalen Lesen weiter fördern und es Lesern möglichst einfach machen, E‑Books zu lesen. Der Verzicht auf hartes DRM erleichtert Lesern und Vertriebspartnern den Umgang mit E‑Book-Dateien, erhöht die Kundenzufriedenheit und reduziert Komplexität. Gleichzeitig können auch Händler und Plattformen beliefert werden, die kein hartes DRM anbieten. Mit der Umstellung auf Soft-DRM schließen wir uns auch einem immer breiter werdenden Branchenkonsens an, mit dem Ziel den digitalen Markt in Deutschland kontinuierlich weiterzuentwickeln“, so Dr. Frank Sambeth, CEO der Verlagsgruppe Random House. Die Verlagsgruppe Random House ist ein Unternehmensbereich der Bertelsmann SE & Co. KGaA.
Zu den 45 Verlagen der Verlagsgruppe Random House in Deutschland zählen u.a. Blanvalet,
C. Bertelsmann, DVA, Goldmann, Heyne, Luchterhand und Siedler
Bekannte Namen aus dem Bereich Computerspiele haben eine neue Crowdfunding-Plattform namens Fig aus der Taufe gehoben, beteiligt sind unter anderem Tim Schafer (Double Fine Productions), Feargus Urquhart (Obsidian Entertainment) und Brian Fargo (inXile Entertainment). Im Gegensatz zu anderen ähnlichen Seiten wie Kickstarter oder Indiegogo geht es bei Fig allerdings nur um Indie-Games.
Weitere Unterschiede sind die Tatsache, dass es dabei immer nur eine Kampagne geben wird, also nicht mehrere gleichzeitig, und man kann nicht nur spenden und dafür das Game oder weitere Gimmicks erhalten, sondern auch investieren. Dadurch wird man an den Verkäufen des Produkts beteiligt. Im Moment können nur Institutionen und keine Privatpersonen eine solche Investition tätigen, das soll sich aber ändern.
Die Kampagnen für Fig werden vom Aufsichtsrat ausgewählt, zu dem gehören die drei oben Genannten, hierbei sollen sich Projekte großer und kleiner Studios abwechseln. Das erste Spiel, das auf Fig gecrowdfundet werden soll, trägt den Titel OUTER WILDS, es handelt sich um Science Fiction Spiel, bei dem man den Weltraum erkunden muss und dessen Alphaversion auf Festivals bereits etliche Preise eingeheimst hat. Die Entwicklerfirma Mobius Digital möchte 125000 Dollar dafür einsammeln, OUTER WILDS soll für Windows, Linux, Mac und vermutlich weitere Plattformen erscheinen und hat zu diesem Zeitpunkt bereits über 60000 Dollar eingesammelt, darunter 34000 Dollar von Investoren. Die Kampagne läuft noch fast 31 Tage.
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Als die Fantastischen Vier 2005 auf die Leinwand losgelassen wurden, orientierte man sich schon stark am Erfolg von X‑MEN. Eine saubere, aufgeräumte Handlung, alles eine Spur zu glatt, vielleicht auch etwas brav. Der Unterhaltungswert war bei X‑MEN aber durchweg gegeben. Und so ging es dann auch bei den FANTASTISCHEN VIER, allerdings etwas sauberer, auch etwas braver. Gut gemacht, unterhaltsam, kurzweilig. Aber nicht wirklich der durchschlagende Erfolg. Erst drei Jahre später würde die Filmwelt erfahren, wie eine erfolgreiche, auf ein breites Publikum ausgelegte Comic-Verfilmung auszusehen hat. Doch da war das Thema schon durch, weil RISE OF THE SILVER SURFER als zweiter Teil bei nicht wenigen Zuschauern und Kritikern eine Menge Schaden angerichtet hatte. Jetzt, da die Rechte der Vier bald ausgelaufen wären, hat sich 20th Century Fox gedacht, doch noch einmal einen Vorstoß zu wagen. Irgendwann muss die Marvel-Nuss doch geknackt werden können. Also alles zurück auf Anfang.
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