Fantasy Filmfest 2015: DEMONIC
Es beginnt, wie jeder Film beginnt, der David Finchers SEVEN verehrt. Ein wüst blinkender und zappelnder Vorspann, mit verzerrten Bildern, vielen Unschärfen, und aufblitzenden Motiven zum Thema. Es gibt nicht viel, was ein neuer Geisterhaus-Thriller anderen Geisterhaus-Thrillern voraus haben könnte. Es ist ein Sub-Genre, bei dem man denkt, bereits alles gesehen zu haben. Und in gewisser Weise bestätigt DEMONIC diese These. Ein guter Film, durchaus, aber auch nur, weil er sämtliche Versatzstücke bemüht. Zudem verwebt er geschickt verschiedene Erzählformen. Regisseur Will Canon hat zusammen mit Doug Simon und Max La Bella auch das Drehbuch verfasst. Und man merkt, dass DEMONIC eine Herzensangelegenheit war.
Sechs Freunde, gleichsam selbsternannte Geisterjäger, möchten im berüchtigten Livingston Haus dem Paranormalen nachgehen. Vor Jahren fand dort ein schreckliches Massaker statt. Wenig später trifft die Polizei am Haus ein. Denn drei der jungen Erwachsenen sind tot und zwei vermisst. Nur Anführer John hat traumatisiert überlebt. Detective Lewis ermittelt mit einem Team vor Ort, während zeitgleich, ebenfalls vor Ort, die Psychologin Elizabeth Klein versucht John die Ereignisse des Abends zu entlocken.
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