RESCUE ON FRACTALUS (alias BEHIND JAGGI LINES) aus dem Jahr 1984 war das erste Spiel von Lucasfilm Games, als sie noch nicht LucasArts hießen (RIP). Damals war das eine Sensation, denn die Planetenoberfläche von der man abgestürzte Piloten retten musste, wurde dynamisch auf Fraktalen besierend erzeugt. Via Datasette am Atari 400 dauerte das Laden des Spiels satte 15 Minuten, wobei es gern mal in der 14. davon zu einem Lesefehler kam.
Luke’s Software and Design (kurz: LSD) aus Perth in Australien programmiert an einem Remake, das in Sachen Grafik eine Mischung aus dem alten Feeling und moderner Herangehensweise ist. FRACTALUS (so der Name) liegt derzeit in der Alpha-Version 0.6.0 vor, man sollte also kein vollständiges Spiel erwarten; herunter laden kann man die Alpha aber schon – kostenlos, Spenden erwünscht.
Ethans Mom hat immer gesagt, die Menschen in Catlin sind entweder zu dumm um abzuhauen, oder zu festgefahren, um sich zu bewegen. Aber so uninteressant wie der sechzehnjährige Ethan glaubt, ist Catlin eigentlich gar nicht. Wenn man tiefer blickt, wenn man sich nicht abschrecken lässt, wenn man keine Angst hat. Die fünfzehnjährige Lena wird diese Herausforderung für Ethan. Denn Lena ist nicht einfach nur mysteriös, sondern eine mysteriöse Hexe, aus einem ganzen Klan von mysteriösen Hexen und einer langen Ahnenreihe von Hexen. Die Normalsterblichen von Catlin haben den ebenso mysteriösen Onkel von Lena, Macon Ravenwood, schon immer im Verdacht, nicht ganz koscher in weltlichen Dingen zu sein. Aber wer glaubt schon an Hexen? Nur durch seine unbändige Liebe zu Lena wird Ethan tiefer blicken, wird sich Ethan nicht abschrecken, wird Ethan keine Angst haben. Aber ihr sechzehnter Geburtstag steht bevor, und der prophezeit Lena eine schreckliche Aussicht auf ihr zukünftiges Leben. Und bringt Ethan in tödliche Gefahr.
Offenbar als Reaktion und Protest auf die Schließung der Traditionsspieleschmiede LucasArts durch Disney (siehe heute morgen) hat der zu Activision gehörende Entwickler Raven die Quellcodes von zwei erfolgreichen STAR WARS-Spielen zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei um die Games JEDI KNIGHT 2: JEDI OUTCAST und JEDI ACADEMY.
Die Quellcodes sind über Sourceforge erhältlich, wo zu jedem der beiden Spiele ein Projekt geöffnet wurde, hier die Links: JEDI OUTCAST – JEDI ACADEMY. JEDI OUTCAST basiert auf der Quake 3‑Engine.
Es ist zwar davon auszugehen, dass etliche des Spielassets wie Grafiken nach wie vor unter LucasFilm-Copyright stehen, durch die Veröffentlichung der Quellcodes werden Interessierte allerdings beispielsweise in die Lage versetzt, neue HD-Versionen der Spiele zu erschaffen. Dass so etwas möglich ist und auch gemacht wird, zeigen Projekte, die Total Conversions auf Basis einer Game-Engine erschaffen haben, beispielsweise Weltraumshooter im BATTLESTAR- oder BABYLON 5‑Universum auf Basis von FREESPACE 2. Auch für Egoshooter gibt es zahllose Beispiele für Mods.
Als echte »Open Source« kann man die freigegebenen Quellcodes allerdings vielleicht nicht bezeichnen, da auf den Sourceforge-Projektseiten immer noch »Copyright Activision« vermerkt ist, gleichzeitig ist allerdings vermerkt, dass die Quellen unter »GNU GPLv2« stehen, damit handelt es sich um eine sogenannte »Copyleft-Lizenz«.
Am Osterwochenende fand der WonderCon statt, dort beantwortete Regisseur Joseph Kosinski einige Fragen zu seinem aktuellen Film OBLIVION. Das interessiert uns hier aber nicht, er hat jedoch auch etwas zur Fortsetzung von TRON: LEGACY erzählt.
TR3N, wie das Projekt als Arbeitstitel auch genannt wird, ist nicht eingestellt und auch nicht auf unbestimmt verschoben – es bleibt dennoch schwierig. In ungefähr zwei Wochen soll der Regisseur einen neuen Drehbuchentwurf erhalten:
Wir arbeiten an der Geschichte seit 2009, alss inzwischen seit vier Jahren. Ich bin ziemlich begeistert über die Idee, die wir dazu haben. Ich glaube, dass sie das Versprechen einlösen wird, das die beiden ersten Filme gegeben haben. Das eröffnet dem Film neue Möglichkeiten und gibt dem Film eine weitaus größere Attraktivität. Während TRON: LEGACY em Ende die Fans zufriedenstellte, erweitert diese Idee die Möglichkeiten auf wirklich tolle Weise. Allerdings muss das Drehbuch uns alle wirklich überzeugen und die Story muss einfach unwiderstehtlich sein, um ums alle wieder zusammen zu bekommen. Das Ganze würde ungefähr dreieinhalb Jahre dauern. Um also wieder da rein zu gehen und das Grid erneut zu besuchen, brauchen wir ein spektakuläres Drehbuch.
Das bedeutet: es ist in Arbeit, aber es ist noch nichts sicher. Und es wird dauern. Hoffen wir das Beste.
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Bild: Joseph Kosinski 2010 auf dem ComicCon, von Gage Skidmore, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Wie WIRED gestern berichtete, wird die Arbeit am STAR WARS-Spiel für eine erwachsene Zielgruppe eingestellt – und das, obwohl es bereits weit gediehen war. Doch damit nicht genug: offenbar wird die berühmte Marke LucasArts komplett eingestellt.
LucasArts war verantwortlich für etliche berühmte Spieleklassiker wie die MONKEY ISLAND-Reihe, INDIANA JONES-Adventures, MANIAC MANSION oder DAY OF THE TENTACLE. In neueren Jahren konnten sie allerdings keine neuen Hits mehr landen, auch das MMO THE OLD REPUBLIC, an dem sie zusammen mit BioWare arbeiteten, erntete schlechte Kritiken und kam nicht gut an, so dass es kurzfristig auf ein free-2-play-Modell umgestellt werden musste.
In Sachen STAR WARS 1313 hat man wohl noch versucht, einen externen Publisher für das Projekt zu interessieren, das jedoch leider erfolglos. Deswegen ist es im Moment also mehr als unwahrscheinlich, dass das Spiel noch jemals das Licht des Tages erblicken wird. Äußerst schade.
Unerwartet kommt das Ende von LucasArts jedoch nicht, denn Disney hatte so etwas bereits beim LucasFilm-Kauf im letzten Jahr angeküdigt. Weitere Produkte um LucasFilm-Franchises werden in Zukunft nur noch von Drittfirmen erstellt werden, denen entsprechende Lizenzen vergeben werden sollen. Durch die Auflösung werden hunderte Angestellte ihren Job verlieren.
Für STAR WARS 1313 ist das eine äußerst schlechte Nachricht. Für Fans der alten Spiele vielleicht eher eine gute, denn alle Mitarbeiter, die für die früheren LucasArts-Hits verantwortlich waren, sind lange nicht mehr dort, sondern haben Firmen wie Telltale Games oder Double Fine gegründet. Und die sind durchaus erfolgreich, Telltale kauft sogar Lizenzen wie THE WALKING DEAD, um daraus Adventures im klassischen stil zu entwickeln – und verkauft gut.
Hier nochmal ein bedauernder Blick darauf, was uns erwartet hätte:
Neuer Monat, neuer PHANTASTISCHER BÜCHERBRIEF. Auch zum Anfang April stellt Erik Schreiber wie immer einen neuen Bücherbrief mit reichlich Rezensionen zur Verfügung. Anlässlich des just beim Atlantis-Verlag erschienen 50. Bandes VINCE widmet sich der Bücherbrief diesmal intensiv der SF-Romanreihe RETTUNGSKREUZER IKARUS.
Ansonsten gibt es wie immer jede Menge Besprechungen, im Bereich deutsche Phantastik beispielsweise Christoph Marzis PIPER UND DAS GEHEIMNIS DER LETZTEN UHR, Gabi Neumayers UNDERCOVER CITY oder Bernd Perplies´ IM SCHATTEN DES MONDKAISERS. In Sachen internationale Phantastik geht es unter anderem um Rachel Cohns BETA, COCKTAIL FÜR EINEN VAMPIR von Charlaine Harris oder das Fischer-Jugendbuch ENTFÜHRT IN DER DÄMMERUNG von C. C. Hunter.
Auch STAR WARS hat seinen Platz, Erik rezensiert die beiden Romane KÄMPFER DER REPUBLIK und VERNICHTUNG.
Den Bücherbrief kann man kostenlos als PDF-Datei herunter laden, er hat eine Größe von 232 kB.
HBO hat auf seiner Facebook-Seite gerade angekündigt, dass es eine vierte Staffel ihrer Erfolgsserie GAME OF THRONES geben wird. Da hat nach dem Rekordstart der dritten Season ja niemand mit gerechnet … ;)
Inhalt der vierten Staffel mit dem Titel WITH FIRE & BLOOD wird der zweite Teil des dritten Buches von GRRMs Reihe A SONG OF ICE AND FIRE sein.
Promografik zur vierten Staffel Copyright Home Box Office Inc.
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Es handelt sich beim Rollei Innocube IC200 um einen transportablen LED/DLP-basierten Projektor, den man laut Angaben des Herstellers einfachst an mobile Geräte wie Notebook, Tablet oder Smartphone anschließen und dann ein Bild an die Wand werfen kann. Ich hatte ehrlich gesagt im Vorfeld nicht viel erwartet, war dann aber aber doch positiv verblüfft.
Als erstes fällt ins Auge, wie klein das Gerät ist (ich hatte angenommen, dass es größere Ausmaße hat), es kommt als handlicher Würfel mit einer Kantenlänge von gerade mal ungefähr 4,5 cm daher. Die geringen Ausmaße führten zu weiterer Skepsis: sollte das wirklich mehr als ein Spielzeug sein?
Ich hatte bereits vor einiger Zeit darauf hingewiesen, jetzt ist sie erschienen, die erste Ausgabe des Selfpublisher-Phantastik-Magazins in eBook-Form, xtme:phantastik unter der Ägide von Myra Çakan und Johannes zum Winkel. Erhältlich ist es über Amazon als eBook für den Kindle.
Das Magazin widmet sich im Wechsel den Themengebieten Science Fiction und Fantasy, wobei die Grenzen schwimmend sind, in den Fantasy-Ausgaben kann beispielsweise auch Mystery besprochen werden. Inhaltlich werden neben Kurzgeschichten, Novellen und Sachtexten zudem die Autoren und ihre Werke vorgestellt. In der Rubrik »Neuentdeckung« werden phantastike Nachwuchsautoren präsentiert, die bislang noch eher unbekannt sind.
Die Ausgabe eins von XTME:PHANTASTIK ist gerade erscheinen, sie dreht sich thematisch um Science Fiction. Das Titelbild stammt von Lothar Bauer, inhaltlich gibt es unter anderem Kurzgeschichten von Klaus Seibel, Frank W. Haubold und Thomas Knip. Weiterhin, und darüber freue mich natürlich besonders, ist eine Steampunk-Novelle aus GESCHICHTEN AUS DEM AETHER enthalten, nämlich IM NETZ DER GILDE von Joshua Ayresleigh Porch, sowie kurze Interviews mit dem Autor und mit mir.
Die redaktionelle Zusammenstellung übernimmt Myra Çakan, Gundel Limberg macht das Lektorat und Korrektorat. Vertrieben und vermarktet wird das eZine über das Webportal »xtme: gute eBooks«, der Betreiber des Portals, Johannes zum Winkel hatte die Idee, eZines in eBook-Form für die Präsentation von Indie-Autoren zu nutzen. Das Magazin wird ausschließlich über Amazon verkauft und auch im Rahmen von Select-Werbeaktionen zeitweilig kostenlos abgegeben, beispielsweise genau jetzt!
Eigentlich hätte ich gestern schon darauf hinweisen sollen, aber dann hätte es vielleicht jemand für einen Aprilscherz gehalten. Wie immer ist am 1. April pünktlich der FANDOM OBSERVER erschienen, es handelt sich um die Ausgabe 286. Chefredakteur ist Olaf Funke und es werden folgende Themen behandelt:
- Titelgeschichte: Dort.Con 2013 – Wir waren da und berichten darüber
- Pulsarnacht: Armin Möhle hat Dietmar Daths neuesten SF-Roman gelesen
- Marvel Now: Was erwartet uns bei Marvels Neustart seiner Comicserien?
Weitere Themen des FANDOM OBSERVER 286 sind: der Fanzine-Kurier, Science-Fiction-Neuigkeiten und aktuelle Filmrezensionen.
Der FO 286 kann wie immer auf der Webseite des Fanzines kostenlos als PDF-Datei herunter geladen werden.
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