Computerspiel

Ach ja: Steam hat zurückerstattet

Steam Logo

Neu­lich berich­te­te ich ja über Steam und die Tat­sa­che, dass man mir dort für das Pro­dukt »Table­top Simu­la­tor« mehr als den dop­pel­ten Preis abge­nom­men hat, als der Publisher selbst auf sei­ner Web­sei­te für einen Steam-Key ansag­te. Und beschwer­te mich dar­über, weil ich das für Abzo­cke hielt. Ins­be­son­de­re weil es sich dabei um ein Spiel han­delt, das man wegen Clou­dan­bin­dung aus­schließ­lich über Val­ves Platt­form betrei­ben kann.

Dar­auf­hin kamen kamen über ver­schie­de­ne Platt­for­men eini­ge ulki­ge Kom­men­ta­re der selbst­er­nann­ten »PC Mas­ter Race« namens »Gamer«: »Lies doch die AGB, Du Honk, selbst schuld!!!einself!1!« war, neben wei­te­ren Trol­lerei­en, der Tenor eini­ger Rück­mel­dun­gen.

Tja, was soll ich sagen? Steam hat den Betrag gut­ge­schrie­ben, nach­dem ich ticket­mä­ßig dran­ge­blie­ben bin (typi­sches Ver­hal­ten von Fir­men: erst­mal mit Text­bau­stei­nen abzu­wim­meln ver­su­chen, erst wenn der Kun­de hart­nä­ckig bleibt, dann doch mal in des­sen Sinn reagie­ren). Da muss ich die »Abzo­cke« dann wohl zurück­neh­men. Übri­gens schrieb mir der Ent­wick­ler, dass ihnen das leid tue, sie aber an den auf Steam ange­sag­ten Prei­sen nicht immer etwas ändern kön­nen. Die haben mir dann als klei­ne Ent­schä­di­gung zwei DLC-Codes geschickt.

Jetzt kann man mal ein paar Sekun­den dar­über nach­den­ken, wer tat­säch­lich der Vollhonk ist: Ich, oder die Profi-»Gamer«, die das Ver­hal­ten Steams ein­fach mal so hin­ge­nom­men und damit Geld ver­lo­ren hät­ten.

Steam Logo Copy­right Val­ve

OVERWATCH-Trailer: DRAGONS

Bliz­zard Enter­tain­ment erhöht die Schlag­zahl an Wer­bung für sein neu­es Mul­ti­play­er-PVP-Game OVERWATCH. Dass sie bei Bliz­zard Fil­me ren­dern kön­nen, iust ja nichts Neu­es. Neu ist aller­dings, dass die Wer­be­strei­fen jetzt als »Kurz­fil­me« dekla­riert wer­den. Hört sich ja auch viel bes­ser an, als »Rekla­me«, ist aber zudem immer­hin acht Minu­ten lang (und wirk­lich hübsch).

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Abzocke bei Steam

Logo Steam

Eigent­lich war ich bis­her mit der Platt­form Steam zufrie­den. Ein­fa­che Abwick­lung. Nie Pro­ble­me. Letz­te­res hat sich ges­tern geän­dert. Da ich mit vir­tu­el­len Brett- und Kar­ten­spie­len expe­ri­men­tie­ren woll­te und man mit TABLETOP SIMULATOR emp­foh­len hat­te, kauf­te ich die­sen über die Steam-Platt­form für 19,99 Euro, instal­lier­te und star­te­te. Da ich neben­bei noch ande­re Din­ge tun muss­te, war das Pro­gramm rela­tiv lan­ge im Hin­ter­grund offen, ohne dass ich mich aktiv dar­um küm­mer­te.

Nach einem ver­geb­li­chen Ver­such eige­ne Assets zu impor­tie­ren, such­te ich nach wei­te­ren Infor­ma­tio­nen dazu und stieß auf die Sei­te der Ent­wick­ler Berz­erk Games. Und da fie­len mir bei­na­he die Augen aus dem Kopf, denn dort wären für den Steam-Key nur 9,99 Dol­lar fäl­lig gewe­sen, also weni­ger als die Hälf­te des bei der Val­ve-Toch­ter bezahl­ten Prei­ses. Das konn­te ich nicht so rich­tig ein­se­hen und schrieb dem Sup­port. Der ant­wor­te­te, ich sol­le eine Gut­schrift bean­tra­gen. Dafür ist dann offen­bar eine ande­re Abtei­lung ver­ant­wort­lich, die lehn­ten eine Gut­schrift mit dem Hin­weis ab, das Spiel sei bereits über zwei Stun­den genutzt wor­den. Dass ich nur eine Teil­gut­schrift woll­te, igno­rier­te die offen­sicht­lich aus Text­bau­stei­nen zusam­men­ge­klick­te Ant­wort völ­lig. Aller­dings ist die­se Anga­be auch im Sys­tem der untaug­li­chen Mul­ti­ple Choice-Klick­mög­lich­kei­ten gar nicht mög­lich. Eine zwei­te Anfra­ge wur­de mit exakt den­sel­ben Text­bau­stei­en abge­bü­gelt wie die ers­te – ich gehe an der Stel­le mal davon aus, dass das auto­ma­ti­siert abge­wim­melt wird und kein Mensch sei­ne Fin­ger da drin hat. Wei­te­re Sup­port­an­fra­gen blie­ben kom­plett unbe­ant­wor­tet.

Ich hal­te das für üble Abzo­cke und Preis­wu­cher, Steam. Ver­ar­schen kann ich mich auch allei­ne.

In Zukunft wer­de ich bei Steam-Keys erst­mal grund­sätz­lich anders­wo schau­en, wenn Val­ve mich der­art absei­hen möch­te. Ich wür­de das jedem ande­ren Nut­zer auch drin­gend emp­feh­len.

Nach­trag: Ja, ich ken­ne diver­se Preis­ver­gleichs­por­ta­le, ich ken­ne GoG und ich ken­ne auch diver­se Key-Händ­ler. »Selbst schuld Du Honk!!!einsölf!!«-Anmerkungen sor­tie­re ich aller­dings nicht als »sach­li­chen Bei­trag« son­dern unter Getrol­le ein und ent­spre­chen­de Kom­men­ta­re gehen auch direkt in den Twit­fil­ter.

Nach­trag 2: Es »tut nicht weh«. Aber ich fin­de es doch arg bedenk­lich, wenn eine Soft­ware, die man aus­schließ­lich über Steam kau­fen und betrei­ben kann, und die ohne Steam nicht funk­tio­niert, bei Steam mehr als das Dop­pel­te kos­tet, als zeit­gleich beim Deve­lo­per. Von der Mei­nung wei­che ich auch nicht ab. Das ist pure Abzo­cke und ich füh­le mich ver­arscht, ins­be­son­de­re dadurch, dass der Sup­port nicht im Gerings­ten dar­auf ein­geht, son­dern ver­sucht, den Kun­den mit Text­bau­stei­nen abzu­spei­sen. Wenn es die Soft­ware noch bei ande­ren Anbie­tern bzw. ande­ren Platt­for­men oder unab­hän­gig von Steam gäbe, wür­de ich das »dumm gelau­fen« akzep­tie­ren, da hät­te ich ja mal ein wenig den Preis recher­chie­ren kön­nen. Aber bei der Kon­stel­la­ti­on nicht.

Nach­trag 3: Steam hat gut­ge­schrie­ben

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Interaktive VR-Dokumentation über Chernobyl

Ges­tern war der 30. Jah­res­tag des Super-GAUs im Atom­kraft­werk von Cher­no­byl. The Farm 51 ist ein Spie­le­ent­wick­ler, der an einer inter­ak­ti­ven Vir­tu­al Rea­li­ty-Doku­men­ta­ti­on über das Ereig­nis arbei­tet. Im Rah­men der Doku wird man mit einer VR-Bril­le bewaff­net durch die ver­seuch­te Stadt Pri­pyat stromern dür­fen. Man kann sich die Kata­stro­phen­zo­ne so anse­hen, wie sie heu­te exis­tiert. Dabei bekommt man auch ech­te, aktu­el­le 360-Grad-Bil­der von dort zu sehen.

Erneut ein Beweis für mei­ne The­se, dass es zu kurz gegrif­fen ist, wenn man im Zusam­men­hang mit den VR-Bril­len nur an Spie­le denkt. Die VR-Doku­men­ta­ti­on Cher­no­byl VR Pro­ject 360 soll im Juni für die Ocu­lus Rift erschei­nen. Mehr dazu auch auf der Pro­jekt­web­sei­te, hier ist ein Trai­ler:

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Animierter Kurzfilm: SHOOT

SHOOT ist das preis­ge­krön­te Ani­ma­ti­ons-Erst­lings­werk von Rory Con­way, der 2014 sei­nen Abschluss am Bal­ly­fer­mot Col­lege of Ani­ma­ti­on mach­te. Er führ­te Regie, ihm zur Sei­te stan­den David Slat­tery (Chef-Ani­ma­tor), Sam­my Kha­lid (Tex­tu­ren und Beleuch­tung), sowie Kiaran Noo­ne (Model­ling und Ani­ma­ti­on).

Ein Atten­tä­ter will einen Anschlag ver­üben. Doch er wird dabei von uner­war­te­ter Sei­te gestört.

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MEDIUM: Erschaffen in der virtuellen Realität

Dass es viel mehr Anwen­dungs­ge­bie­te für die aktu­el­le Gene­ra­ti­on von Vir­tu­al Rea­li­ty-Bril­len geben wird, als nur Spie­le oder Ach­ter­bahn-Demos hat­te ich schon öfter ange­spro­chen. Ocu­lus VR zeigt mit MEDIUM, dass auch das Erschaf­fen von Kunst oder digi­ta­len Inhal­ten direkt in der vir­tu­el­len Rea­li­tät mög­lich sind. Und das ist nur der Anfang. Auch ande­re Anbie­ter bei­spiels­wei­se von Game Engi­ne haben bereits ange­kün­digt, dass man Inhal­te für Spie­le dem­nächst direkt in der VR wird erschaf­fen kön­nen. Wenn das benut­zer­freund­lich umge­setzt wird, ermög­licht es natür­lich auch wei­te­ren Con­tent über Spie­le hin­aus, vor­stel­len kann man sich bei­spiels­wei­se auch Schu­lungs­in­hal­te.

MEDIUM wird spä­ter in die­sem Jahr zusam­men mit dem Touch-Con­trol­ler aus­ge­lie­fert (falls sie bei der Fer­tig­stel­lung nicht eben­fals auf sol­che Pro­ble­me sto­ßen, wie bei der Con­su­mer Ver­si­on der Ocu­lus Rift).

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​y​a​X​I​_​P​5​0​MbU

Oculus Rift: Oculus VR und Facebook patzen massiv

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Face­book und Ocu­lus VR haben den Mund offen­bar deut­lich zu voll genom­men, was die Aus­lie­fe­rung ihrer VR-Bril­le Ocu­lus Rift angeht. Am Tag der Bestel­lung waren die Ser­ver der­art über­las­tet, dass ich die Bril­le erst mit deut­li­cher Ver­zö­ge­rung bestel­len konn­te. Damals hieß es, ich bekä­me sie des­we­gen nicht Ende März, son­dern erst Anfang April. Na gut, damit hät­te ich leben kön­nen.

Heu­te erhal­te ich eine Email, in der ein Ver­sand­ter­min ange­kün­digt wird. Und der ist dann doch eher eine Lach­num­mer. Zwi­schen dem 30. Mai und dem 9. Juni soll das Ding nun ver­sen­det wer­den. Also glat­te zwei Mona­te spä­ter, als ange­kün­digt. In einer Mail von vor ein paar Wochen hieß es, der Ver­sand ver­zö­ge­re sich auf­grund von feh­len­den Kom­po­nen­ten »ein wenig« auf den 12. April, das wäre heu­te. Davon ist nun kei­ne Rede mehr.

versand

Das ist schon eine Ebe­ne an Unpro­fes­sio­na­li­tät, die ich bemer­kens­wert fin­de, ins­be­son­de­re ange­sichts der Tat­sa­che, dass hin­ter Ocu­lus VR Face­book mit sei­ner Finanz­kraft steht (und die sich auch noch her­aus­neh­men wol­len, über die OR-Soft­ware mas­sen­wei­se Daten über mich abzu­grei­fen). Pal­mer Luckey und Face­book wird es aller­dings nicht die Boh­ne inter­es­sie­ren, wann ihre Kun­den das Gerät bekom­men.

Wenn das schon der­art schief geht, kön­nen wir uns vor­stel­len, dass die ange­kün­dig­ten Con­trol­ler ver­mut­lich nicht Mit­te des Jah­res erhält­lich sein wer­den, son­dern ver­mut­lich irgend­wann in 2020.

Wer eine VR-Bril­le möch­te, soll­te sich viel­leicht für die HTC Vive ent­schei­den, die ist angeb­lich lie­fer­bar (die bekommt man aller­dings auch frü­hes­tens im Mai, wenn man jetzt bestellt. Ordert man eine Ocu­lus, kommt die frü­hes­tens im Juli).

Pro­mo­gra­fik Ocu­lus Rift Copy­right Ocu­lus VR

TRIALS ON TATOOINE – STAR WARS in der virtuellen Realität

Ges­tern der gran­dio­se Trai­ler zu ROGUE ONE, heu­te fin­de ich das: Lucas­Film ent­wi­ckelt ein Vir­tu­al Rea­li­ty-Spiel im STAR WARS-Uni­ver­sum. In TRIALS ON TATOOINE kann der Spie­ler als licht­schwer­schwin­gen­der Jedi über den Wüs­ten­pla­ne­ten toben. Wie berich­tet wird, muss­te man dabei aller­dings die gra­fik im Gegen­satz zu nicht-VR-Spie­len deut­lich zurück­fah­ren, damit der Rech­ner mit­kommt. Erst ein­mal ist TRIALS ON TATOOINE lei­der nur für die HTC Vive ange­kün­digt, da bin ich als Ocu­lus-Bestel­ler natür­lich ordent­lich nei­disch. Aber man muss zuge­ben, dass die Vive-Tech­nik prä­de­sti­niert für ein Licht­schwert-Spiel ist. Eine Ocu­lus-Fas­sung folgt viel­leicht, wenn die Con­trol­ler spä­ter im Jahr erschei­nen.

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Nintendo zeigt STAR FOX ZERO

Die Ver­öf­fent­li­chung hat­te sich mehr­fach ver­zö­gert, aber jetzt ist es soweit: Am 22. April wird STAR FOX ZERO für die Wii U erschei­nen. Die Älte­ren unter uns kön­nen sich sicher noch erin­nern, dass das ers­te STAR FOX-Spiel für das Super Nin­ten­do damals tech­nisch bahn­bre­chend war. Heu­te setzt Big N auf bekann­te Looks von Raum­schif­fen und Geg­ner, ver­sucht aber Spiel­witz durch mor­phen­de Fahr­zeu­ge mit unter­schied­li­chen Fähig­kei­ten her­zu­stel­len. Ob das klappt, wer­den die Bespre­chun­gen nach dem Launch des neu­en Spiels um die Ace Squa­dron zei­gen. Das Gan­ze erin­nert nicht uner­war­tet an japa­ni­sche Ani­més.

Lan­ge wird man sich ver­mut­lich nicht mehr über neu­es Mate­ri­al für die Wii U freu­en dür­fen, denn dass es einen Nach­fol­ger geben wird, ist ein offe­nes Geheim­nis. Die Umsät­ze mit dem Wii-Nach­fol­ger blie­ben weit hin­ter Nin­ten­dos Erwar­tun­gen zurück.

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[aartikel]B00ZTR93XO[/aartikel]

Oculus Rift: Facebook beim Datenabgreifen erwischt

Oculus Rift

Es gab lau­te kri­ti­sche Stim­men, die Beden­ken hat­ten, als Daten­kra­ke Face­book die VR-Bril­le Ocu­lus Rift erwarb. Wie sich jetzt zeigt, waren die­se Beden­ken offen­bar gerecht­fer­tigt, denn wie eini­ge User nach der Instal­la­ti­on der zum Betrieb der gera­de frisch aus­ge­lie­fer­ten Gerä­te not­wen­di­gen Soft­ware fest­stell­ten, sen­det die­se in nicht gerin­gem Umfang Daten an Face­book-Ser­ver. Hin­wei­se dar­auf fin­den sich auch in den Nut­zungs­be­din­gun­gen, die natür­lich nie­mand kom­plett durch­liest. Soge­nann­te »Shrink Wrap-Lizen­zen« mit für Kun­den uner­war­te­ten Klau­seln sind in Deutsch­land ohne­hin ungül­tig.

Es exis­tiert zu dem The­ma ein Thread auf Red­dit, in dem aus­gie­big dis­ku­tiert wird. Diver­se nam­haf­te Online­me­di­en haben des­we­gen bereits bei Ocu­lus VR nach­ge­fragt, die hül­len sich aller­dings in Schwei­gen, was ihnen erfah­rungs­ge­mäß nicht gut bekom­men wird. Ins­be­son­de­re etli­che der ursprüng­li­chen Unter­stüt­zer auf Kick­star­ter füh­len sich doch nach­hal­tig ver … arscht.

Kri­tisch dabei ist nicht nur, dass mas­sen­haft Infor­ma­tio­nen über den Rech­ner auf dem die Ocu­lus-Soft­ware über­tra­gen wer­den, Face­book räumt sich angeb­lich sogar das Recht ein, das Mikro­fon zu über­wa­chen und die gespro­che­nen Wor­te abzu­grei­fen und über­trägt sogar die Kör­per­grö­ße des Nut­zers. All das, um auf den Nut­zer zuge­schnit­te­ne Wer­bung bereit­stel­len zu kön­nen.

Soll­te man des­we­gen sei­ne Bestel­lung stor­nie­ren und statt­des­sen auf eine inzwi­schen eben­falls lie­fer­ba­re HTV Vive zurück­grei­fen? Das muss jeder mit sich selbst aus­ma­chen, aber es gibt auch tech­ni­sche Maß­nah­men, um Face­book sei­nen dreis­ten Umgang mit den User­da­ten zu ver­gäl­len.

Bei der Instal­la­ti­on der Soft­ware vor­her die Inter­net­ver­bin­dung tren­nen (bei­spiels­wei­se den zuge­hö­ri­gen Netz­werk­ad­ap­ter deak­ti­vie­ren). Danach den bei­den Diens­ten OVRServer_x64.exe und OVRServiceLauncher.exe in der Win­dows-Fire­wall den Inter­net­zu­gruff ver­bie­ten. Das ver­hin­dert erst ein­mal eine Daten­über­tra­gung und scheint beim sons­ti­gen Betrieb zu kaum Pro­ble­men zu füh­ren.

Einen Besuch im offi­zi­el­len Sup­port­fo­rum wegen des Pro­blems kann man sich übri­gens spa­ren, denn dort haben Fan­bo­is und Vollhon­ks über­hand genom­men.

Das ist das bereits drit­te Pro­blem mit dem Launch der via Kick­star­ter finan­zier­ten VR-Bril­le Ocu­lus Rift. Zuerst stell­te sich her­aus, dass man die Soft­ware und alle Apps (Spie­le) aus­schließ­lich auf C: instal­lie­ren kann. Wer eine eher klei­ne SSD betreibt und dar­auf nicht genug Platz hat, kommt schnell in Schwie­rig­kei­ten, es gibt einen Work­around mit Sym­links. Wei­ter­hin wur­den Vor­be­stel­ler in einer Mail kurz vor dem letz­ten Wochen­en­de dar­auf hin­ge­wie­sen, dass sich die Aus­lie­fe­rung ver­zö­gern wer­den, weil es »Kom­po­nen­ten­knapp­heit« gibt. All das ver­dirbt Ocu­lus-Chef Pal­mer Luckey aber ver­mut­lich nicht den Schlaf, denn der hat sein finan­zi­el­les Schäf­chen durch den Ver­kauf an Face­book ja längst im Tro­cke­nen.

Pro­mo­fo­to Ocu­lus Rift Copy­right Ocu­lus VR

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