eBook

Die »kein Schwein kauft mehr eBooks«-Lüge

Es geht in den letz­ten Tagen durch den vir­tu­el­len Blät­ter­wald und auch in Deutsch­land wer­den die angeb­li­chen Ver­kaufs­ein­brü­che beim eBook von bestimm­ten Prot­ago­nis­ten gern auf­ge­nom­men und freu­de­strah­lend ver­brei­tet. Denn tat­säch­lich hält man ins­be­son­de­re bei gro­ßen Ver­la­gen eher nichts von den digi­ta­len Buch­va­ri­an­ten, kan­ni­ba­li­sie­ren die­se doch angeb­lich die Tot­holz­ver­käu­fe. Und über­haupt: Da sind die­se undank­ba­ren Leser noch nicht mal bereit, die ange­sag­ten Mond­prei­se für Elek­tro­bü­cher zu zah­len.

Des­we­gen ver­brei­tet man die Zah­len gern und freut sich dar­über, dass angeb­lich die Men­ge an ver­kauf­ten und gele­se­nen eBooks zurück­geht.

Doch tat­säch­lich lügt man sich (und ande­ren) ein­fach mal in die Tasche, denn den genann­ten Zah­len fehlt es an Sub­stanz – wenn man die Rea­li­tä­ten betrach­tet, sieht das ganz anders aus.

Jan Tiß­ler betrach­tet das Sze­na­rio in einem Arti­kel auf Medi­um – und kommt zu ganz ande­ren Schlüs­sen, als sie von Buch­bran­che und Qua­li­täts­me­di­en kol­por­tiert wer­den. Über­aus lesens­wert. Und im Prin­zip ja ganz ähn­lich wie das, was ich hier schon lan­ge sage: Dass die Sta­tis­ti­ken der Prot­ago­nis­ten der Buch­bran­che nicht die Rea­li­tät abbil­den, son­dern nur einen klei­nen Aus­schnitt davon. Und des­we­gen soll­te man deren Absatz­zah­len äußerst skep­tisch betrach­ten – und mal dar­über nach­den­ken, war­um sie eBooks so gern für tot erklä­ren möch­ten …

Dank an Kris­ti­an Köhn­topp fürs Fin­den.

p.s.: Ergän­zend inter­es­sant dazu die Sta­tis­ti­ken für die Jah­re 2014 bis 2016 auf aut​ho​rear​nings​.com und der Text im digi­tal­pu­bli­shin­gre­port (ab Sei­te 7), der sich auf Zah­len von Hugh How­ey und »Data Guy« bezieht.

Netflix kauft Rechte an neuem Daniel Suarez-Roman CHANGE AGENT

Am 18. April erscheint der neue Roman CHANGE AGENT des SF-Autors Dani­el Sua­rez (DAEMON) bei Ran­dom House. Die Rech­te an dem Stoff hat sich bereits vor­her Net­flix gesi­chert, um sie ver­mut­lich ent­we­der als Film oder Serie für sei­nen Strea­ming­dienst umzu­set­zen, das berich­tet der Hol­ly­wood Repor­ter.

CHANGE AGENT dreht sich um den Inter­pol-Agen­ten Ken­neth Durand, der lei­tet eine Ein­satz­trup­pe, wel­che ille­ga­le Labo­re aus­hebt, die »Eitel­keits-Ein­grif­fe« an Embryo­nen vor­neh­men und sich dabei Men­schen­han­dels bedie­nen. Doch sei­ne Geg­ner inji­zie­ren ihn mit einem neu­ar­ti­gen Mit­tel, das sei­ne Gene ver­än­dert und mit einem Mal trägt er das Gesicht eines gefähr­li­chen Gangs­ters, den er eigent­lich ver­haf­ten soll­te, und wird selbst zum Gejag­ten.

Es pro­du­ziert Josh Brat­man (FRIGHT NIGHT 2011) für Immersi­ve Pic­tures.

Da Net­flix die Rech­te gera­de erst gekauft hat, gibt es der­zeit noch kei­ne wei­te­ren Infor­ma­tio­nen. Die fol­gen, sobald ich sie weiß.

Dank an Kris Köhn­topp fürs Fin­den.

Cover­ab­bil­dung CHANGE AGENT Copy­right Dut­ton

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Erschienen: WELT DER TÜRME von Hugh Walker und Hans Feller

Bei Emme­rich Books & Media ist soeben in der Hugh Wal­ker-Werk­aus­ga­be die Samm­lung WELT DER TÜRME erschie­nen. Die Ori­gi­nal­ro­ma­ne und Novel­len erschie­nen unter dem Pseud­onym Ray Card­well, sie wur­den in Zusam­men­ar­beit mit dem öster­rei­chi­schen Autor und Okkul­tis­ten Hans Fel­ler ver­fasst. Zum Inhalt:

3000 Jah­re lang haben die geheim­nis­vol­len Tür­me, Relik­te der Ver­gan­gen­heit, die Aus­wüch­se »wil­der Magie« in Almord­ins Welt unter­drückt!
Durch die Geburt eines Geschwis­ter­paa­res, das die ver­fem­te Kraft in sich trägt, droht sich die­ser Zustand dra­ma­tisch zu ändern. Ver­folgt durch fana­ti­sche Lich­trit­ter und Pries­ter gehen Ervi­a­na und Gothan ihren Weg, der das Schick­sal der Men­schen für immer ver­än­dern könn­te.

Hugh Wal­ker lern­te Hans Fel­ler Anfang der 1960er Jah­re in Wien ken­nen. Bei­der Inter­es­se für phan­tas­ti­sche Lite­ra­tur führ­te ab Mit­te der sech­zi­ger Jah­re zu gemein­sa­mer lite­ra­ri­scher Betä­ti­gung: Sie schrie­ben neben etli­chen Hor­ror-Sto­ries (z.T. unter den Gemein­schafts­pseud­ony­men »Ray Card­well« und »Hogarth Brown«) über die Jah­re hin­weg einen klei­nen Zyklus um die »Welt der Tür­me«, der zu Beginn star­ke SF-Ele­men­te auf­wies, sich spä­ter aber zu einer rei­nen Fan­ta­sy-Serie ent­wi­ckel­te. Doch die erhoff­te Ver­öf­fent­li­chung stand unter kei­nem guten Stern. Fel­ler über­sie­del­te nach Ams­ter­dam, Wal­ker zog nach Unter­am­mer­gau, und die bei­den ver­lo­ren sich aus den Augen. 1973 brann­te Fellers Miet­haus in Ams­ter­dam ab, wobei auch die Ori­gi­nal­ma­nu­skrip­te um »Welt der Tür­me« ein Raub der Flam­men wur­den. Anfang 1974 erhielt Hugh Wal­ker die Nach­richt vom Tod sei­nes Freun­des.

Mitt­ler­wei­le hat­te sich Wal­ker im Gen­re als Autor und Her­aus­ge­ber einen Namen gemacht. Er ver­fass­te etli­che SF- und Hor­ror-Roma­ne und war von 1974 bis 1982 Her­aus­ge­ber der Rei­he TERRA FANTASY, wo neben Wal­kers MAGI­RA-Zyklus auch zwei Roma­ne und eine Kurz­ge­schich­te um die »Welt der Tür­me« Ver­öf­fent­li­chung fan­den: die Roma­ne »Als die Hexer star­ben« und »Her­rin der Welt« sowie die Sto­ry »Jara­mons Traum«, alle unter dem Pseud­onym Ray Card­well. Eine wei­te­re Novel­le – »Mord­ins Kraft« – erschien dann 1984 noch bei Hey­ne. Die­se Wer­ke sind also post­hu­me Kol­la­bo­ra­tio­nen von Hans Fel­ler und Hugh Wal­ker. »Welt der Tür­me« erscheint in der Hugh-Wal­ker-Werk­rei­he erst­mals voll­stän­dig und in hand­lungs­chro­no­lo­gi­scher Rei­hen­fol­ge.

WELT DER TÜRME ist seit dem 26. März 2017 erhält­lich, die Print­aus­ga­be hat ein For­mat von 20,3 x 12,7 x 2,4 cm und einen Umfang von 384 Sei­ten, sie kos­tet 15,00 Euro. Für die eBook-Fas­sung wer­den 5,95 Euro fäl­lig. Mehr Infor­ma­tio­nen auf der Ver­lags­sei­te.

WELT DER TÜRME
Hugh Wal­ker &  Hans Fel­ler
Phan­tas­tik
Taschen­buch:
20,3 x 12,7 x 2,4 cm, 384 Sei­ten
15 Euro
eBook:
5,95 Euro
26. März 2017
Emme­rich Books & Media

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Neu: MENSCHMASCHINEN: Eine Steamcyberpunk-Anthologie

Beim Amrûn-Ver­lag ist soeben die Sto­ry­samm­lung MENSCHMASCHINEN: Eine Steam­cy­ber­punk-Antho­lo­gie erschie­nen, her­aus­ge­ge­ben von André Sko­ra. Aus dem Inhalt:

Ob Dampf, ob Öl oder Elek­to­im­pul­se – seit jeher träumt der Mensch von der Ver­bes­se­rung sei­ner selbst.
Nun haben sich zehn Tüft­ler an die Auf­ga­be gewagt, das fleisch­li­che Selbst zu modi­fi­zie­ren und auf eine neue Stu­fe zu brin­gen. Ob mecha­ni­sche Glied­ma­ßen, damp­fen­de Her­zen oder robo­ter­ar­ti­ge Haus­halts­hil­fen – der Traum hat die Rea­li­tät bereits ein­ge­holt.
Die­se Antho­lo­gie ent­hält zehn Geschich­ten aus steam‑, cyber­pun­ki­gen und trans­hu­ma­nen Wel­ten aus der Feder von Thors­ten Küper, Mela­nie Ulri­ke Jun­ge, Mar­co Ansing, Glo­ria H. Man­der­feld, Mia Stein­grä­ber & Tobi­as Rafa­el Jun­ge, Peer Bie­ber, Peter Hoh­mann, Andre­as Win­terer, Eva Stras­ser und Anja Bagus.

Das Taschen­buch ist am 22. März 2017 erschie­nen, 216 Sei­ten stark und kos­tet 11,90 Euro. Die eBook-Fas­sung schlägt mit 3,99 Euro zu Buche und wird ab ca. Ende nächs­ter Woche erhält­lich sein.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Amrûn-Ver­lag

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Mini-Rant: Was läuft eigentlich in diesem deutschen SF-Fandom falsch?

Jeder, der sich inten­si­ver mit Sci­ence Fic­tion beschäf­tigt, weiß was Fan­zines sind. Fan­zines sind von Fans her­aus­ge­ge­be­ne Maga­zi­ne, die sich mit Aspek­ten der SF und ver­wand­ten Gebie­ten beschäf­ti­gen. Die gibt es seit vie­len, vie­len Jah­ren, seit man als Sterb­li­cher abseits von Ver­la­gen halb­wegs brauch­ba­ren Zugriff auf Ver­viel­fäl­ti­gungs­me­tho­den für Tot­holz bekam. Ich kann mich noch an Fan­zines erin­nern, die vor dem groß­flä­chi­gen Ent­ste­hen von Copy­shops mit Spi­ri­tus-Umdruck ent­stan­den sind. Mit Stück­zah­len, die man an vier Hän­den abzäh­len konn­te. Oder drei. Oder 20. Es gab Fan­zines mit den ver­schie­dens­ten Inhal­ten, man­che befass­ten sich sekun­där­li­te­ra­risch mit dem Ger­ne, ande­re brach­ten selbst­ver­fass­te Sto­ries, wie­der ande­re waren rei­ne Ego­zi­nes, die ver­mut­lich meis­ten ein Mix aus all dem. Fan­zines waren ein Aspekt des Gen­res und des Hob­bies, das nicht weg­zu­den­ken war – und streng genom­men bis heu­te ist.

Aber wenn wir das mal mit etwas Abstand und objek­tiv betrach­ten, dann waren das Publi­ka­ti­ons­for­men für jeder­mann, lan­ge bevor so etwas wie das Inter­net oder Self­pu­bli­shing all­ge­mein ver­füg­bar waren. Maga­zi­ne, die in eben­falls einer Art von Self­pu­bli­shing erschie­nen sind.

Und da kom­men wir zum Punkt: Ange­sichts die­ser jahr­zehn­te­lan­gen His­to­rie des Self­pu­bli­shings im deut­schen SF-Fan­dom kann ich abso­lut nicht nach­voll­zie­hen, war­um etli­che Prot­ago­nis­ten die­ses Geron­ten­stadls die­ser Grup­pie­rung heut­zu­ta­ge via Self­pu­bli­shing ver­öf­fent­lich­te Wer­ke oder Kurz­ge­schich­ten­samm­lun­gen pau­schal als »Mist« ableh­nen, ohne auch nur mal ein Blick hin­ein gewor­fen zu haben? War­um fin­den Self­pu­bli­shing-Wer­ke kei­ner­lei Berück­sich­ti­gung, wenn es um Prei­se aus dem Dunst­kreis »deut­sches SF-Fan­dom« geht, Ver­öf­fent­li­chun­gen in Fan­zines – die heu­te bis­wei­len noch wie mit Spi­ri­tus­um­druck her­ge­stellt wir­ken, selbst wenn sie eine Web­prä­senz sind – aber schon? Wird da mit zwei­er­lei Maß gemes­sen? Weil »wir das noch nie so gemacht haben«? War­um? Ich kann es ein­fach nicht nach­voll­zie­hen, denn es gibt frag­los im Bereich SF via Self­pu­bli­shing hau­fen­wei­se bemer­kens­wer­te Ver­öf­fent­li­chun­gen, sogar wel­che, die anders­wo Prei­se ein­heim­sen kön­nen. War­um wer­den die nicht zur Kennt­nis genom­men? Weil gera­de die Juro­ren für SF-Prei­se eine neue Tech­no­lo­gie wie eBooks und eBook-Rea­der als neu­mo­di­sches Teu­fels­werk ableh­nen und lie­ber ver­zückt an Dru­cker­schwär­ze und Buch­rü­cken­kleb­stoff von bedruck­tem Tot­holz schnüf­feln? Und weil sie nicht erken­nen, dass Self­pu­bli­shing so weit vom Fan­dom-Klas­si­ker Fan­zine nicht ent­fernt ist? Oder sind sie ver­grätzt, dass wir heu­te in der Lage sind, Sto­ry­samm­lun­gen via Ama­zon groß­flä­chig unters Volks zu brin­gen, statt nur zwei Hand­voll hand­ge­klam­mer­ter nach Sprit rie­chen­der Umdruck-Hef­te ver­tei­len oder per Post ver­schi­cken zu kön­nen? War­um leh­nen Urge­stei­ne, die uns frü­her mit mehr oder weni­ger schlecht kopier­ten Fan­zines zwei­fel­haf­ten Inhalts gequält haben (die aber den­noch als Fan-Arbeit selbst­ver­ständ­lich lie­bens- und bemer­kens­wert waren), heu­te ande­re Fans ab, die eigent­lich genau das­sel­be tun?

Ich ver­ste­he es nicht. Ich ver­ste­he es wirk­lich nicht.

p.s.: Nein, es geht dies­mal nicht um den DPP, selbst wenn der sich auch jah­re­lang mit Hän­den und Füßen gegen Self­pu­bli­shing gewehrt hat.

Hea­der­bild Copy­right: Sto­ckUn­li­mi­t­ed

Amazons Echo kann vorlesen

Ama­zon hat für sei­nen Laut­spre­cher-Assis­ten­ten Echo (man­che nen­nen ihn auch Ale­xa) eine neue Funk­ti­on frei­ge­schal­tet: Ab sofort kann das Gerät Kind­le eBooks vor­le­sen, natür­lich nur sol­che, die sich in der Biblio­thek des Nut­zers befin­den und für die die Vor­le­se­funk­ti­on frei­ge­ge­ben ist.

Die dabei ver­wen­de­te Speech-Engi­ne ist offen­bar die­sel­be, die auch bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Echo ver­wen­det wird. Die Sprach­qua­li­tät lässt der­zeit zu wün­schen übrig, Beto­nun­gen und Pau­sen wis­sen der­zeit nicht so recht zu über­zeu­gen. Bleibt abzu­war­ten, ob Ama­zon das in Zukunft noch ver­bes­sert.

Die Vor­le­se­funk­ti­on ist nur in der deut­schen Fas­sung neu, bei der US-Ver­si­on ist sie bereits seit ca. einem Jahr frei­ge­schal­tet.

Das in der kur­zen Demo vor­ge­le­se­ne Buch ist RUHELOS von Anja Bagus.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Pro­mo­gra­fik Ama­zon Echo Copy­right Ama­zon

Neu von Ju Honisch: SEELENSPALTER

Es ist ein neu­er Fan­ta­sy-Roman der mehr­fach aus­ge­zeich­ne­ten deut­schen Phan­tas­tik-Autorin Ju Honisch ver­öf­fent­licht wor­den. Er trägt den Titel SEELENSPALTER. Zum Inhalt:

Seit vie­len Jahr­hun­der­ten herrscht in den Acht Rei­chen Krieg. Immer wie­der ange­facht, schwelt der Kon­flikt in end­lo­sen Kämp­fen und Schar­müt­zeln wei­ter. Der Tod ist im Reich all­ge­gen­wär­tig, das Elend der meis­ten Men­schen groß. In die­ser Welt wird Male­ni vom Orden der Xyi zur Ass­as­si­nin Taryah aus­ge­bil­det – die bei­den Namen bezeich­nen zwei sehr ver­schie­de­ne Tei­le ihrer gespal­te­nen See­le. Male­ni, das ist das harm­lo­se Bau­ern­mäd­chen vol­ler Mit­ge­fühl, Taryah die skru­pel­lo­se Mör­de­rin, die jeden Auf­trag mit eis­kal­ter Prä­zi­si­on aus­führt. Als Male­ni nach einem ihrer Auf­trä­ge ihre Flucht­mög­lich­keit ver­passt, schließt sie sich zur Tar­nung den bei­den Schmie­den Umbert und Elgor an. Bald merkt Male­ni, dass die zwei über mehr Wis­sen ver­fü­gen, als ein­fa­che Wan­der­hand­wer­ker es soll­ten. Die bei­den hüten ein Geheim­nis: Eine unbe­kann­te Macht lenkt die Geschi­cke der König­rei­che, eine Macht, die weder die Fürs­ten noch die Xyi ken­nen oder ver­ste­hen kön­nen. Als Male­ni von dem vom Orden vor­be­stimm­ten Pfad abweicht, droht aus­ge­rech­net Taryah, ihr zwei­tes Ich, zu ihrer gefähr­lichs­ten Geg­ne­rin zu wer­den.

DIE GEHEIMNISSE DER KLINGENWELT: SEELENSPALTER ist am 1. März 2017 bei Knaur als Paper­back mit Klap­pen­bro­schur erschie­nen. Das 432 Sei­ten star­ke Werk kos­tet als Print­ver­si­on 12,99 Euro (ISBN: 978–3‑426–51844‑1), das eBook gibt es für 10,99 Euro (978–3‑426–43603‑5).

Cover­ab­bil­dung Copy­right Knaur

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Indie-Lesefestival: Die GLASBERG-Trilogie

Ama­zon fei­ert gera­de sein soge­nann­tes Indie-Lese­ves­ti­val ab, in des­sen Rah­men hau­fen­wei­se Self­pu­blisher-eBooks güns­ti­ger abge­ge­ben wer­den. Dar­un­ter ist auch die Glas­berg-Tri­lo­gie von Anja Bagus, die einen hal­ten es für Steam­punk, die ande­ren für Phan­tas­tik vor einer alter­na­ti­ven His­to­rie, die zur Zeit des deut­schen Kai­ser­reichs spielt. Zum Inhalt:

Seit dem Jahr 1900 gibt es auf der Welt eine selt­sa­me Sub­stanz: Æther ist als grü­ner Nebel über Flüs­sen und Seen auf­ge­stie­gen. Er ist ener­gie­reich und wird als Treib­stoff für Luft­schif­fe und indus­tri­el­le Pro­zes­se genutzt. Aber er hat die Welt noch tief­grei­fen­der ver­än­dert: Krea­tu­ren aus Mythen und Legen­den tau­chen aus den Nebeln auf und jedem kann es pas­sie­ren, dass ihm Flü­gel oder Hör­ner, Hufe oder Klau­en wach­sen.
Schwarz­wald 1912: Im mon­dä­nen Hotel Wal­des­ruh scheint die Welt noch in Ord­nung. Man will hier die Sil­ves­ter­fei­er unge­stört von den Vor­gän­gen am Rhein ver­brin­gen. Aber der Æther hat auch die­sen Rück­zugs­ort ver­än­dert und der Glas­berg hat sei­nen grü­nen Gip­fel ent­hüllt. Reli­giö­se Fana­ti­ker und eine uralte Wesen­heit stö­ren die Fei­er­lich­kei­ten. Beglei­ten Sie die ade­li­ge Frei­frau Miner­va von Rap­pen­feld und den Unter­neh­mer Falk Bisch­off durch die Unru­hen die­ser beson­de­ren Nacht.
Falk ent­deckt, dass das Glas des Glas­bergs beson­de­re Kräf­te hat. Die Vor­gän­ge der Sil­ves­ter­nacht haben Fol­gen: Baden-Baden wird durch eine selt­sa­me Krank­heit bedroht, die Kin­der grau­sam ster­ben lässt. Fin­den Falk und Miner­va die Ursa­che? Und kön­nen sie den Wider­sa­cher, der hin­ter allem steckt, schließ­lich besie­gen oder wird es im Fina­le am Rhein zu einem Schar­müt­zel kom­men, wel­ches in welt­wei­tem Krieg enden könn­te?
Was in WALDESRUH beginnt, nimmt in GLASBERG sei­nen Lauf und endet action­reich und dra­ma­tisch in RHEINGOLD. In der Steam­punk-Welt von Anja Bagus gibt es alles, was das Herz begehrt: star­ke Frau­en, Sol­da­ten, Beam­te und Mons­ter, Action und Roman­tik.

Die drei Bücher erhält man im Rah­men des Indie-Fes­ti­vals noch bis zum 22.02.2017 ver­güns­tigt. WALDESRUH wäre als Print-Aus­ga­be 312 Sei­ten dick, GLASBERG hät­te 378 Sei­ten und RHEINGOLD käme mit 307 Sei­ten. Alle drei eBooks erhält man der­zeit für jeweils nur 1,19 Euro.

Cover­ab­bil­dun­gen Copy­right Anja Bagus

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Neu bei Periplaneta: KALION – DIE LAUTLOSE WOGE von Aleš Pickar

Bei Peri­pla­ne­ta erschien mit Aleš Pickars KALION – DIE LAUTLOSE WOGE der ers­te Band der High Fan­ta­sy-Tri­lo­gie KALION. Der zwei­te Teil DIE DUNKLE WUNDE wird im Juni 2017 ver­öf­fent­licht, der Abschluss­band DIE ZWÖLF KRONEN soll im Dezem­ber die­sen Jah­res vor­lie­gen. Klap­pen­text:

Die Neun Göt­ter haben Kali­on längst ver­las­sen – nur der Stil­le Mah­ner am Fir­ma­ment zeugt noch davon, dass die Welt ein­mal eine glück­li­che­re war, bevor der Hoch­mut der Men­schen sie zer­stör­te.
Seit Gene­ra­tio­nen sind die Völ­ker des rau­en Kon­ti­nents Neroê zer­strit­ten. Im Nor­den wütet eine rät­sel­haf­te Krank­heit. Die ver­wöhn­te Prin­zes­sin Line­der­i­on aus dem Ost­reich soll an einen frem­den Hof ver­hei­ra­tet wer­den, der gefal­le­ne Feld­herr Gel­len ist auf der Flucht, weil er sein Geheim­nis nicht preis­ge­ben kann, die ehe­ma­li­ge Skla­vin Nelei will Rache neh­men und die Schwä­ge­rin des Königs von Ken­da­ré spinnt Intri­gen, um ihren unbe­lieb­ten Sohn auf den Thron zu set­zen.
Doch sie alle ahnen nichts von der dunk­len Gefahr, die sich im Wes­ten zusam­men­braut …

Der Ver­lag ergänzt:

Für KALION – DIE LAUTLOSE WOGE hat Aleš Pickar eine neue, apo­ka­lyp­tisch-mit­tel­al­ter­li­che Welt mit eige­ner Spra­che, His­to­rie und sozia­len Struk­tu­ren erschaf­fen. Der Autor leg­te den Fokus u.a. auf star­ke Frau­en­fi­gu­ren und ambi­va­len­te Prot­ago­nis­ten. Mit einer kla­ren Spra­che und viel Hin­ter­sinn zeich­net er den Weg einer Gesell­schaft in eine noch nicht greif­ba­re Kata­stro­phe nach.

Der Roman erschien vor Kur­zem als 264-sei­ti­ge Klap­pen­bro­schur im For­mat 20,6 x 13,5 cm, zusam­men mit einem Ein­le­ger der far­bi­gen Land­kar­te von Neroê, eine CD liegt eben­falls bei, lei­der schweigt sich die Pres­se­mit­tei­lung über deren Inhalt aus (viel­leicht eine Hör­buch­fas­sung?). Der Preis für die 146 Sei­ten star­ke Print­ver­si­on liegt bei 14,50. Das eben­falls erhält­li­che eBook kos­tet 7,99 Euro.

KALION – DIE LAUTLOSE WOGE
Aleš Pickar
High Fan­ta­sy
Jan 2017, Peri­pla­ne­ta Ber­lin, Edi­ti­on Dra­chen­flie­ge
1. Print: Buch & CD, Klap­pen­bro­schur 146 S./66 min., 20,6 x 13,5 cm
ISBN: 978–3‑95996–032‑8, GLP: 14,50 € (D)
2. Digi­tal: eBook; ISBN: 978–3‑95996–033‑5, GLP: 7,99 € (D); erhält­lich als epub und als Kind­le bei Ama­zon

Cover­ab­bil­dung Copy­right Peri­pla­ne­ta

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DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 639

Und schon wie­der ist ein Monat her­um – und schon wie­der liegt eine Aus­ga­be von Erik Schrei­bers PHANTASTISCHEM BÜCHERBRIEF im Post­fach.

Wie immer ent­hält er Bespre­chun­gen ver­schie­dens­ter Spiel­ar­ten der Phan­tas­tik und des Kri­mis, dies­mal in den The­men­ge­bie­ten: Deut­sche und inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Jugend­li­te­ra­tur, Kri­mi & Thril­ler, Fan­zines und Maga­zi­ne, sowei dies­mal Wis­sen­schaft.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 639 für den Monat Janu­ar 2017 liegt wie sonst auch im PDF-For­mat vor und kann hier kos­ten­los her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 639 Janu­ar 2017

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