Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
Im Jahr 2014 kam mit ANNABELLE ein Horrorfilm in die Lichtspielhäuser, der angeblich mit einer wahren Geschichte aufwarten sollte. Was von solchen Aussagen zu halten ist, weiß man, aber als Marketinginstrument hat das sichser seine Berechtigung. Jetzt wird es einen zweiten Teil geben.
Regie führt erneut David F Sandberg (LIGHTS OUT), an seiner Seite Produktionsdesignerin Jennifer Spence, Michel Aller ist für den Schnitt verantwortlich, Maxime Alexandre bedient die Kamera, und die Kostüme kommen von Leah Butler. Es produzieren erneut Peter Safran and James Wan. Das Studio hinter dem Film ist New Line Cinema, die Distribution übernimmt Warner Bros. Das Drehbuch verfasste wie beim ersten Teil Gary Dauberman.
Mehrere Jahre nach dem tragischen Tod ihrer Tochter beherbergen der Puppenmacher und seine Frau eine Nonne und mehrere Mädchen aus einem geschlossenen Waisenhaus. Schnell werden sie zum Ziel der besessenen Puppe Annabelle, einer Schöpfung des Puppenmachers.
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Nach den Querelen um die Phantastik-Leseinsel auf der Buchmesse Leipzig zieht der erste Verlag jetzt Konsequenzen. Wie Verlegerin Grit Richter auf der Webseite von Art Skript Phantastik schreibt, hat sie sich schweren Herzens entschlossen, der Messe im Jahr 2017 fern zu bleiben, und rechtzeitig die Notbremse zu ziehen, bevor die Kosten astronomisch werden.
Das hängt eher sekundär mit Werkzeugs zusammen, da die Halle zwei deutlich umstrukturiert werden soll, wie ich schon in meinem anderen Artikel heute erläuterte, fallen Standtypen weg und die Stände sollen auch anders aufgebaut werden, wodurch es zu Platzmangel kommen wird. Zu dem neuen Standkonzept äußerte sich auch schon Jürgen Eglseer vom Amrûn-Verlag mir gegenüber kritisch. Grit Richter stellt zudem heraus, dass es bereits in der Vergangenheit diverse Probleme mit der Messe Leipzig gab, und das für sie jetzt nur der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Man muss einfach ganz klar sehen, dass die Kosten für so einen Präsenz auf der Messe erheblich sind, denn zu den Standgebühren kommen ja auch noch Anreise, Übernachtung und Verpflegung. Wenn ein Veranstalter sich so eindeutig auf große Anbieter einrichtet und keine passenden Konditionen für Klein- und Kleinstverlage anbietet, sondern stattdessen auch noch von »Gleichbehandlung gegenüber anderen Partnern« schwadroniert, dann beleuchtet das meiner Meinung nach deutlich, wie egal die kleinen Anbieter dem Messeveranstalter sind. Denn wäre es anders, könnten sicher Wege gefunden werden, wie man eine kulturelle Vielfalt mit auch kleinen Verlagen oder sogar Selfpublishern herstellt. Dasselbe gilt übrigens in ganz ähnlicher Form auch für die Buchmesse Frankfurt. Aber dass dort die Großen lieber unter sich bleiben möchten, und das durch völlig überzogene Standpreise garantieren, sind ebenfalls News von vorgestern. Dort bleiben ja inzwischen sogar renommierte Publikumsverlage fern, weil es sich nicht rechnet.
Ob weitere Phantastik-Anbieter mit Absagen folgen werden bleibt abzuwarten. Angesichts der Tatsache, dass die Messe zum Zeitpunkt der WerkZeugs-Absage offenbar bereits ein komplett neues Konzept inklusive geänderter Standanordnung stehen hatte, erscheint mir die ganze Geschichte ziemlich abgekartet und ich vermute nach wie vor, dass WerkZeugs ausgebootet werden sollte, eben zu Gunsten des Dienstleisters LSL.
Und dann, weil WerkZeugs öffentlich / auf FB mitteilt, 2017 nicht mehr dabei zu sein, tritt Oliver Zille beleidigt im Börsenblatt kräftig nach, mit Behauptungen, die nicht nur so nicht stimmen können – wir kennen WerkZeugs seit vielen Jahren und wissen, wie kommunikativ und kooperativ sie sind -, sondern man stellt sich auch noch derart selbstherrlich dar, dass man schon fragen muss, wohin will Herr Zille denn?
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In Sachen der Querelen um die Buchmesse Leipzig und die von WerkZeugs veranstaltete Leseinsel, hatte ich die Presseabteilung der Messe um Stellungnahme gebeten:
Sehr geehrte Frau Justen,
den nachfolgenden Text veröffentlichte die WerkZeugs KG, die in den vergangenen Jahren die Phantastik-Leseinsel auf der Leipziger Buchmesse betrieben hat, heute auf ihrer Facebook-Seite und hat damit viel Verwunderung in der Phantastik-Szene, sowohl bei Lesern, wie auch bei Verlagen und Autoren, ausgelöst.
[hier der obige Text von WerkZeugs]
Ich würde hierzu um eine Stellungnahme bitten und danke dafür im voraus.
—
Mit freundlichem Gruß,
Stefan Holzhauer
PhantaNews.de
Phantastische Nachrichten
Daraufhin hatte ich noch am selben Tag folgende Antwort bekommen:
Sehr geehrter Herr Holzhauer,
das Unternehmen WerkZeugs KG ist ein langjähriger Partner für den Gemeinschaftsstand innerhalb des Fantasy-Bereiches der Leipziger Buchmesse. Deshalb haben wir ihm auch in diesem Jahr ein Angebot für diesen Gemeinschaftsstand und seine Dienstleistungen rund um das Forum zu weiterhin günstigen Sonderkonditionen vorgeschlagen, die deutlich unter den regulären Standgebühren liegen. Wir bedauern sehr, dass WerkZeugs mit uns dieses Angebot nicht diskutiert hat, sondern öffentlich seine Teilnahme abgesagt hat. In unserem Forum „Fantasy-Leseinsel“ und in unserem Ausstellungsbereich finden Autoren und Verlage selbstverständlich auch zukünftig ein starkes Podium für ihre Präsentation. Zudem werden die Verlage die Möglichkeit haben, ihre Titel über einen eigenen Fantasy-Bereich über die Messebuchhandlung in Halle 2 zu verkaufen. Wir freuen uns selbstverständlich auf alle Fantasy-Fans in Leipzig und sehen weiterhin den Bereich als einen wichtigen Teil der Leipziger Buchmesse.
Mit freundlichen Grüßen
i. A. Ruth Justen
Pressesprecherin Leipziger Buchmesse 2017
i. A. der Leipziger Messe GmbH
Da sich diese Aussage nun doch deutlich von der unterscheidet, die WerkZeugs veröffentlicht hatte (und es für mich deswegen so aussah, als wollen die Veranstalter sie in die Pfanne hauen), stellte ich WerkZeugs via Facebook dieses Statement bereits vorab zur Verfügung und bat ihrerseits um Stellungnahme, da ich das hinsichtlich der von den Veranstaltern geäußerten Vorwürfen für fair hielt. Die wurde mir für heute zugesagt.
Allerdings bekomme ich diesen Kommentar nun nicht, das stand in einer Mail, die ich soeben erhielt. Man möchte keine offiziellen Statements abgeben, »um eine Schlammschlacht zu vermeiden« und weil man »über verschiedene Schienen mit der Messe in Dialog zu kommen versucht«. Das finde ich relativ ulkig, immerhin ist die Schlammschlacht bereits in vollem Gange. Offenbar hofft man bei WerkZeugs immer noch, dass die Veranstalter einlenken. Angesichts der Tatsache, dass bereits vorgestern ein anderer Betreuer der Leseinsel feststand (LSL Leipzig) und dass die Rahmenbedingungen in Sachen Stände auch für die Verlage grundlegend geändert wurden, sehe ich allerdings kaum Hoffnung, dass es die Leseinsel mit Lounge samt angeschlossenen Ständen auch in 2017 in akzeptabler Form geben wird. Da das Konzept seitens der Messe bereits weit fortgeschritten scheint, halte ich Änderungen für unwahrscheinlich.
Wir danken Euch herzlich für Euer Feedback bezüglich der #LeipzigerBuchmesse – so viele liebe, entrüstete und traurige Kommentare, Nachrichten und Emails! Irgendwas müssen wir also in den vergangenen Jahren richtig gemacht haben.
Zum »Faktencheck« der Leipziger Buchmesse hier zwei kleine Richtigstellungen, eine etwas ausführlichere Stellungnahme wird es in Kürze auf #PhantaNews geben.
(1) »Deshalb haben wir ihm auch in diesem Jahr ein Angebot für diesen Gemeinschaftsstand und seine Dienstleistungen rund um das Forum zu weiterhin günstigen Sonderkonditionen vorgeschlagen«
Fakt: Es ist richtig, dass wir für 2017 noch günstige (wenn auch schon deutlich gestiegene) Konditionen bekommen hätten. Allerdings hätten wir uns auf drei Jahre vertraglich festlegen müssen, im dritten Jahr hätten die Standgebühren mehr als das doppelte des bisherigen Preises betragen.
(2) »Wir bedauern sehr, dass WerkZeugs mit uns dieses Angebot nicht diskutiert hat, sondern öffentlich seine Teilnahme abgesagt hat.«
Fakt: Wir haben schriftlich vorliegen, dass die Leipziger Buchmesse von ihrem »Angebot« nicht abweichen und und die Zusammenarbeit deshalb nicht weiterführen möchte.
Und noch ein Wort zur #Leseinsel: Diese bleibt unseres Wissens nach weiterhin bestehen – eben »nur« ohne die von uns erbrachten Dienstleistungen (wie etwa Anmoderation, Koordination der Signierschlangen, Stellen der Security etc.).
Dass die Buchmesse von Ihrem Angebot nicht abweichen wollte ist doch in meinen Augen ein ziemlich zentrales Argument für den Standpunkt von WerkZeugs und anderer Teilnehmer, die jetzt noch versuchen, auf die Veranstalter einzuwirken.
Ich weiß zudem auch von Kleinverlagen, die aufgrund des geänderten, unvorteilhaften Standkonzepts nun überlegen, in den sauren Apfel zu beißen und anstatt nun inakzeptable neue Bedingungen zu akzeptieren, lieber die Stornogebühr in Höhe von EUR 350 zu zahlen, um der Messe fernzubleiben. Wie man sieht, gehen die Probleme rund um die Leseinsel über den Themenkomplex »WerkZeugs« deutlich hinaus.
Unabhängig davon sehe ich die Aussage der Pressesprecherin ebenso wie das sehr ähnlich klingende Statement des Messechefs im Börsenblatt äußerst kritisch und halte beide für einen festen Tritt in den Hintern der Autoren, Verlage und Fans des Phantastik-Bereichs, WerkZeugs sowieso. Mal ganz unabhängig davon, wie die aktuelle Konstellation in Sachen Verantwortung für die Misere zwischen Messe und WerkZeugs tatschlich aussehen mag:
Auch Messedirektor Oliver Zille sollte zur Kenntnis nehmen, dass WerkZeugs in den vergangenen Jahren da nicht nur einen Stand hatte und ansonsten Däumchen drehte, sondern vielmehr die Lesungen, Anmoderationen, Security und jede Menge mehr rund um die Leseinsel organisiert hat. Alles Tätigkeiten, für die sich die Messeveranstalter nicht befähigt sahen – bevor WerkZeugs das übernahm, war der Phantastik-Bereich samt Leseinsel eine lieblose Ecke, die aus hingestreuten Sitzmöbeln bestand. Statt die Preise innerhalb von drei Jahren (mit gleichzeitigem Knebelvertrag über drei Jahre) auf das Doppelte zu erhöhen, sollte die Messe für das Engagement eher eine Gage zahlen.
Man wird sehen, wie die Verhandlungen PANs und WerkZeugs´ mit der Leipziger Messe GmbH tatsächlich enden, und ob es zu einem für alle beteiligten Protagonisten befriedigenden Ergebnis kommen wird. Abgesichts diverser Verhaltensweisen des Messeveranstalters in den letzten Jahren (fragt beispielsweise mal Kleinverlage, wie lange die im vergangenen Jahr auf die Abrechnung der in den Messebuchhandlungen verkauften Bücher gewartet haben) hege ich daran starke Zweifel, aber man soll ja die Hoffnung nie aufgeben …
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Im Januar 2017 sollte die neue Serie STAR TREK DISCOVERY starten. Doch daraus wird nichts, wie jetzt gemeldet wird, verschiebt sich der Start um sagenhafte vier Monate nach hinten, in den Mai. Eigentlich hätten sie genug Zeit gehabt, die nur 13 Episoden der ersten Staffel bis Januar zu produzieren. Allerdings waren in den vergangenen Monaten schon einige Ungereimtheiten vorausgegangen. Die Informationen tröpfelten äußerst sparsam und bis dato steht sogar immer noch aus, wer für die Rollen der Crew des Raumschiffs Discovery besetzt wurde. Ich gehe mal davon aus, dass diese Besetzungprobleme jetzt auch der Grund für die Verspätung sind.
Allerdings ist die offizielle Variante, dass das Kreativteam Bryan Fuller und Alex Kurtzman um die Verschiebung gebeten hätten, weil sie bisher nur die Drehbücher für drei Episoden hätten fertig stellen können. Quellen zufolge lag die Produktion eigentlich gut im Zeitplan. Fuller und Kurtzman sagen in einem gemeinsamen Statement:
Bringing STAR TREK back to television carries a responsibility and mission: to connect fans and newcomers alike to the series that has fed our imaginations since childhood. We aim to dream big and deliver, and that means making sure the demands of physical and post-production for a show that takes place entirely in space, and the need to meet an air date, don’t result in compromised quality. Before heading into production, we evaluated these realities with our partners at CBS and they agreed: STAR TREK deserves the very best, and these extra few months will help us achieve a vision we can all be proud of.
Das übliche Blabla. Auf der anderen Seite kann man vielleicht froh sein, wenn Fuller sich nicht dem Zeitdiktat von CBS unterwirft und lieber dafür sorgt, dass die Show gut wird. Angesichts der diversen Querelen, die es jetzt bereits im Vorfeld gab, und wie geheimnistuerisch man derart kurz vor dem Start mit Informationen ist, bekomme ich allerdings langsam ein schlechtes Gefühl. Ebenso wie die Tatsache, dass die Show in den USA ausschließlich über CBS´ kostenpflichtigen Streamingdienst »All Access« zu sehen sein wird. Der Sender hofft offenbar, mit der neuen Serie haufenweise zahlende Zuschauer zu generieren. Wenn sie sich da mal nicht täuschen. Im Rest der Welt wird DISCOVERY via Netflix zu sehen sein.
Auf AMC wird demnächst eine neue Westernserie mit dem Titel THE SON zu sehen sein. Pierce Brosnan spielt darin den texanischen Pariarchen Eli McCullogh, der geboren wurde, als der Staat als unabhängige Republik entstand. Jetzt hat die Familie damit zu kämpfen dass der wilde Westen lange nicht mehr so wild ist wie früher. Neben Brosnan spielen Henry Garrett, Zahn McClarnon, Paola Nuñez, Sydney Lucas u.a. Die Serie basiert auf einer Buchreihe von Philipp Meyer.
Ursprünglich sollte Sam Neill die Rolle von McCullogh übernehmen, der bekam aber offenbar kalte Füße und stieg aus.
THE SON soll offenbar ein Epos werden, das mehrere Generationen überspannt. AMC hat die Serie vom Fleck weg gekauft, ohne erst einen Piloten produzieren zu lassen, die zehn Episoden werden irgendwann in 2017 in den USA zu sehen sein. Regie führen unter anderem Kevin Dowling und Tom Harper, geschrieben haben Brian McGreevy, Philipp Meyer, Kevin Murphy und Lee Shipman.
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Auf ihrer Facebookseite melden sich die Betreiber hinter der WerkZeugs Kreativ KG mit einer Pressemitteilung zu Wort. WerkZeugs hatte in den vergangenen neun Jahren auf der Leipziger Buchmesse die Phantastik-Leseinsel sowie einen Genre-Buchhandel betrieben. Jetzt schreiben sie:
Liebe Freunde der Fantastischen Literatur, liebe Buchmesse-Fans,
leider müssen wir Euch heute etwas für uns sehr trauriges mitteilen:
Nach gut neun Jahren endet 2016 unsere Kooperation mit der Leipziger Buchmesse.
Wir haben uns in den vergangenen Jahren bemüht, die Leseinsel Fantasy und den dazugehörenden WerkZeugs-Stand, die Fantasy-Buchhandlung, zu einem spannenden Ort mit vielen tollen Lesungen und Begegnungen zu machen. Nicht nur für die Leser, sondern auch für die Autoren und Verlagsvertreter, die unsere Lounge gern genutzt haben.
Unsere bestehenden Verträge mit der Messeleitung sind in diesem Jahr ausgelaufen. Die neuen Konditionen, die uns die Messe angeboten hat, machen jedoch ein wirtschaftliches Arbeiten unmöglich, da die Standgebühren mehr als verdoppelt werden sollen. Ein Auftritt auf der Messe in der gewohnten Weise wäre einem finanziellen Ruin gleichzusetzten. Unsere Versuche, eine Lösung zu finden, die für beide Parteien sinnvoll wäre, waren vergeblich.
Aus diesem Grund mussten wir unsere Zusammenarbeit mit der Leipziger Buchmesse leider beenden und werden 2017 nicht auf der Messe vertreten sein.
Wir bedauern dies sehr.
Euer WerkZeugs-Team
Verdoppelte Standpreise. Da kann man wieder einmal sehen, worum den Veranstaltern es auch auf der Buchmesse Leipzig letztendlich geht: Nicht um Bücher, sondern um das Generieren von möglichst viel Kohle. So eine Messe ist ja quasi eine Gelddruckmaschine, insbesondere, wenn einem die Messehallen selbst gehören. Man kassiert von allen ab: Von Besuchern und Fachbesuchern bei den Eintrittskarten und von den Ausstellern gleich doppelt bei den Standgebühren und über die Messebuchhandlungen.
Man kann nun spekulieren, warum auf einmal die doppelte Standgebühr genommen werden soll? Das erscheint als Preissteigerung doch arg übertrieben und kaum vertretbar. Es gibt allerdings neuerdings einige Publikumsverlage, die sich intensiv im Genre-Bereich positionieren, beispielsweise Fischer mit der deutschen Ausgabe von TOR oder Piper Fantasy. Man könnte nun auf die Idee verfallen, dass die vermeintlichen Amateure ausgebootet werden sollen, damit Buchbranchen-»Profis« die Phantastik-Leseinsel übernehmen können. Warten wir mal ab, aber ich prophezeihe, dass die Buchmesse-Veranstalter demnächst mit einem tollen, neuen Partner für die Leseinsel um die Ecke kommen werden.
Oder ob die Standgebühren allgemein so angezogen wurden? In dem Fall dürfte das vermutlich auch für etliche Kleinverlage das Messe-Aus bedeuten, wenn sich der Stand rein wirtschaftlich nicht mehr rechtfertigen lässt, weil man die Ausgabe nicht mal ansatzweise wieder reinholen kann. Dazu kommt ja noch, dass man seine Bücher dort nicht selbst verkaufen darf, sondern die Veranstalter sogar daran noch einen nicht geringen Anteil haben wollen und deswegen nur über spezielle Messebuchhandlungen abesetzt werden darf.
Angesichts der Geschäftspraktiken der Veranstalter der Leipziger Buchmesse wundert man sich in der Nachschau nicht mehr darüber, dass sie schon einmal eine renommierte Branchenmesse verloren haben: Die Gamescon, die heute unter der Neufirmierung GamesCom in Köln veranstaltet wird. Es ist nun sicher unwahrscheinlich, dass eine so langjährige Veranstaltung wie die Buchmesse einfach umzieht, aber wenn durch sinkende Attraktivität wegen deutlich weniger Ausstellern die Besucherzahlen zurück gehen, wird sich der Veranstalter etwas einfallen lassen müssen.
Da es doch angeblich um Kultur geht, könnte man diese aktiv fördern, indem die Großanbieter (also Publikumsverlage oberhalb eines gewissen Jahresgewinns) etwas höhere Gebühren zahlen und damit die kleineren Anbieter bzw. deren Stände sponsorn. Es wird ja regelmäßig die kulturelle Vielfalt beschworen, beispielsweise wenn es um die Rechtfertigung der Buchpreisbindung geht. Auf Veranstaltungen wie der Leipziger oder Frankfurter Buchmesse ist davon dann aber keine Rede mehr, da darf nur teilnehmen, wer auch ordentlich Geld auf den Tisch legt – und das übersteigt eben die Möglichkeiten vieler Klein- und Kleinstverlage ganz erheblich. Hier wird, von der Branche sicher nicht ganz unbeabsichtigt, eine Zweiklassengesellschaft gepflegt: auf der einen Seite die Branchen-»Élite« und auf der anderen Seite die Indies, mit denen man gern prahlt, die sich die teuren Präsenzen auf den Branchenselbstbeweihräucherungsveranstaltungen aber eben nicht leisten können.
Aber wie ich schon schrieb: Es geht auf den Messen weder ums Buch, noch um Kultur, und schon gar nicht um Autoren und deren Bücher, sondern nur noch darum, möglichst viel Geld zu generieren. Als Besucher sollte man sich das vor Augen führen, und vielleicht mal mit den Füßen abstimmen.
Update: Ich habe bei den Veranstaltern der Leipziger Buchmesse um Stellungnahme gebeten:
Sehr geehrte Frau Justen,
den nachfolgenden Text veröffentlichte die WerkZeugs KG, die in den vergangenen Jahren die Phantastik-Leseinsel auf der Leipziger Buchmesse betrieben hat, heute auf ihrer Facebook-Seite und hat damit viel Verwunderung in der Phantastik-Szene, sowohl bei Lesern, wie auch bei Verlagen und Autoren, ausgelöst.
[hier der obige Text von WerkZeugs]
Ich würde hierzu um eine Stellungnahme bitten und danke dafür im voraus.
—
Mit freundlichem Gruß,
Stefan Holzhauer
PhantaNews.de
Phantastische Nachrichten
Man darf gespannt sein, wie diese Tellungnahme aussehen wird, falls überhaupt eine kommt.
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Das Besondere an diesem STAR WARS-Fanfilm von Trevor Kerr ist die Tatsache, dass er fast ausschließlich in 3D-Software erzeugt wurde, nämlich mit Cinema 4D, Arnold Renderer und Foundrys Nuke. Geschnitten wurde in Première und der Sound entstand in Adobe Audition. Der T.I.E.-Fighter-Pilot ist allerdings echt. :)
Audio Engineer: Ian McDaniel (Good Theory Studios)
Sound Designers: Zach Scheitlin, Trevor Kerr
Production credits:
Live Action Director: Michael Figge
Producers: Roy Chung, Ryan Chung, Alex Dolce, Katie Plummer, Kerry Brown
TIE Pilot: Trevor Sovine
Stormtroopers: Kit Sovine, Edgar Alcala
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Ein Making-Of gibt es ebenfalls und unter dem Video kann man sogar die Szene-Dateien herunter laden. Das werde ich dann sofort mal machen … :)
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Streamingdienst Netflix versucht sich mit seinem Film ARQ nicht nur an Science Fiction, sondern auch gleich an der Murmeltiertag-Problematik.
Der Film dreht sich um einen Mann, der ein Gerät erfindet, das kostenlos endlose Mengen an Energie erzeugen kann. Dann wird er von Eindringlingen getötet, erwacht aber im nächsten Moment unverletzt. Das passiert ab sofort immer und immer wieder, allerdings kann er sich an die Ereignisse des Vortags erinnern – und er versucht herauszufinden, wie er aus der Schleife ausbrechen kann. Klingt ziemlich exakt so wie GROUNDHOG DAY, man darf gespannt sein, ob diese Interpretation dem Thema neue Facetten hinzufügen kann, oder nur eine Kopie bleibt. Die bereits vorhandenen Besprechungen auf IMDB sind allerdings sehr vielversprechend.
ARQ wird ab dem 16. September 2016 auf Netflix zu sehen sein. Ob auch in Deutschland konnte ich nicht herausfinden, da es sich aber um eine Eigenproduktion handelt, würde ich davon ausgehen.
Die nächste Staffel der BBC-Kultserie DOCTOR WHO macht bekanntermaßen in diesem Jahr Pause, unter anderem weil Showrunner Steven Moffat die Übergabe an seinen Nachfolger Chris Chibnall vorbereiten will. Doch auch in diesem Jahr wird es ein Weihnachtsspecial mit dem Doctor geben.
Die Dreharbeiten zur zehnten Staffel haben bereits im Juni begonnen, den Start hat die BBC bisher immer nur mit »Frühjahr 2017« angegeben. Doctor-Darsteller Peter Capaldi gab nun während eines Chats bekannt, dass es im April 2017 weiter gehen wird.
Bekannt ist bereits, dass es eine neue Companion geben wird: Pearl Mackie wird die Begleiterin des Timelords sein. Jetzt wird es natürlich spannend, ob die im Christmas Special oder erst in Series 10 eingeführt werden wird.
Auch Fox möchte vom im Fernsehen erfolgreichen DC-Superheldenkuchen etwas abhaben und hat erfolgreich mit Greg Berlanti (ARROW, FLASH, LEGENDS OF TOMORROW, SUPERGIRL) verhandelt, um den unbekannteren Helden BLACK LIGHTNING aufs Pantoffelkino zu bringen.
Wie üblich wird es erst einmal eine Pilotepisode geben, die werden die Mächtigen dann begutachten, und wenn alles so ist wie immer, werden sie die Serie dann absetzen, bevor es sie überhaupt gegeben haben wird. Wenn dann immer noch alles so ist wie immer, wird The CW sie kaufen … ;)
Geschrieben wird die erste Episode von Mara Brock Akil (BEING MARY JANE) und ihrem Ehemann Salim Akil, die sollen auch zusammen mit Berlanti und Sarah Schechter als ausführende Produzenten fungieren. Die Akils werden vermutlich nicht Showrunner werden, denn die sind mit BEING MARY JANE noch gut beschäftigt, vermutlich wird erneut Berlanti den Job übernehmen. Produktionsfirma hinter der Show ist wie bei allen Berlanti-Projekten Warner Bros. TV.
Fox schreibt zur Show:
Jefferson Pierce made his choice. He hung up the suit and his secret identity years ago, but with a daughter hell-bent on justice and a star student being recruited by a local gang, he’ll be pulled back into the fight as the wanted vigilante and DC legend — Black Lightning.
Weitere Details fehlen noch, beispielsweise, wann die BLACK LIGHTNING-Serie starten soll, oder wer mitspielen wird.
Black Lightning Copyright DC Comics – Bild von Matthew Clark
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