Sony

James Wan verfilmt ROBOTECH

robotech

Dass Sony Pic­tures einen Film basie­rend auf der Ani­mé-Serie ROBOTECH machen will, ist schon län­ger bekannt, aber so rich­tig ist bis­her nichts dar­aus gewor­den. Das könn­te sich jetzt ändern. Ver­schie­de­ne US-Medi­en, dar­un­ter Dead­line, mel­den, dass James Wan Regie bei einer Real­ver­fil­mung füh­ren soll. Wan hat­te gera­de erst einen Mega-Erfolg mit FURIOUS 7, der welt­weit ein­ein­halb Mil­li­ar­den US-Dol­lar ein­ge­spielt hat.

ROBOTECH (MACROSS) ist eine japa­ni­sche Zei­chen­trick­se­rie aus den 1980ern. Dar­in fin­det die Mensch­heit das Wrack eines gigan­ti­schen Raum­schif­fes im Süd­pa­zi­fik und ent­wi­ckelt aus des­sen Tech­no­lo­gie ver­wan­del­ba­re Kampf­an­zü­ge, um sich gegen Ali­en-Inva­so­ren ver­tei­di­gen zu kön­nen. ROBOTECH ist über die Gren­zen Japans hin­aus bekannt, es gab meh­re­re Ani­me-Seri­en, Fil­me, Man­gas, Bücher, Spiel­zeu­ge und sogar Rol­len­spie­le dazu.

James Wan ver­dien­te sei­ne Spo­ren mit der SAW-Rei­he, arbei­tet an THE CONJURING 2 und wird mög­li­cher­wei­se auch bei AQUAMAN mit Jason Mom­oa Regie füh­ren. Even­tu­ell ste­hen auch noch wei­te­re FAST & FURIOUS-Fil­me auf sei­nem Ter­min­ka­len­der. Es könn­te also eine Wei­le dau­ern, bis ROBOTECH rea­li­siert wer­den wird, aber angeb­lich arbei­ten Wan und Sony »inten­siv an einer Umset­zung«.

Pro­mo­fo­to Robo­tech Copy­right Harm­o­ny Gold USA & Tats­uno­ko

THE INTERVIEW

Poster The Interview

THE INTERVIEW – Bun­des­start 05.02.2015

Ein Film der die Welt ins Cha­os stürzt. Jetzt kön­nen sich ego­is­ti­sche Impe­ria­lis­ten die­ses mie­se Pro­pa­gan­da­werk also auch in Deutsch­land anse­hen. Und dege­ne­rier­te Kino-Bon­zen wer­den genug von dum­men Zuschau­ern fin­den, die sich nicht zu blöd sind, die­se ein­zi­ge ame­ri­ka­ni­sche Hetz­pa­ro­le auch noch zu beju­beln. Ist Japan schon so tief in den Schoß des west­li­chen Aus­beu­ter­tums gerutscht, dass Sony als eines sei­ner größ­ten Fir­men unre­flek­tiert ein gan­zes Volk, einen sou­ve­rä­nen Staat denun­ziert und mit Schmutz bewer­fen muss? Es ist an der Zeit, mit allen Mit­teln gegen ver­leum­de­ri­sche Stim­men vor­zu­ge­hen, die Lügen­ge­bil­de wie die­ses ent­wer­fen – nur damit sich unmensch­li­che Indi­vi­du­en dar­an erfreu­en kön­nen, die Demo­kra­ti­sche Volks­re­pu­blik Korea und ihre auf­rech­ten Bür­ger gede­mü­tigt und miss­han­delt zu sehen. Da muss man für auf­rech­te Com­pu­ter­spe­zia­lis­ten dank­bar sein, die wegen ihres Kamp­fes auch noch kri­mi­nell genannt wer­den, weil sie  die­sem dik­ta­to­ri­schen Denun­zi­an­ten­tum des Wes­tens einen Rie­gel vor­schie­ben woll­ten. Zum Leid der stol­zen Nati­on von Nord­ko­rea waren die gerecht­fer­tig­ten Abfra­gen von Sonys elek­tro­ni­schen Spei­cher- und Rechen­me­di­en nur leid­lich erfolg­reich. Hass schü­ren­de Welt­macht­stre­ben­de ver­öf­fent­lich­ten das Schund­werk des gegen­über der ame­ri­ka­ni­schen Dik­ta­tur unter­wür­fi­gen Seth Rogen trotz­dem. Aber durch selbst auf­er­leg­te, restrik­ti­ve Maß­nah­men, mit weit weni­ger finan­zi­el­len Erfolg. Ein hel­den­haf­ter Sieg für die stol­ze Nati­on der Demo­kra­ti­schen Volks­re­pu­blik Korea, die mit die­sem Film begon­nen hat, einen zit­tern­den Wes­ten lang­sam in die Knie zu zwin­gen.

Trailer: POWERS

Heut­zu­ta­ge kom­men Seri­en schon lan­ge nicht mehr nur über das her­kömm­li­che Fern­seh­pro­gramm zu den Zuschau­ern, längst kann die Erst­aus­strah­lung selbst­pro­du­zier­ter Pro­jek­te auch über Strea­ming­diens­te wie Ama­zons Prime Video oder Net­flix erfol­gen. Ein wei­te­rer Spie­ler in die­sem Seg­ment ist POWERS. Die­se Serie um Poli­zis­ten, die es mit über­na­tür­li­chen fäl­len zu tun bekom­men, star­tet im Win­ter exklu­siv auf Sonys Play­sta­ti­on Net­work – für Plus-Abon­nen­ten kos­ten­los.

POWERS ver­folgt die Aben­teu­er zwei­er Detec­ti­ves der Mord­kom­mis­si­on, Chris­ti­an Wal­ker und Dee­na Pil­grim, die  Fäl­le bear­bei­ten, wel­che mit Per­so­nen zu tun haben, die über über­na­tür­li­che Fäh­rig­kei­ten ver­fü­gen, soge­nann­te »Powers« (Kräf­te). Im Umfeld der heu­ti­gen Papar­raz­zi-Kul­tur stellt POWERS die Fra­ge, was gesche­hen wür­de, wenn die Welt vol­ler Super­hel­den wäre, die tat­säch­lich nicht im Gerings­ten hel­den­haft sind? Was wäre, wenn die Kräf­te nur als Ent­schul­di­gung für Unfug, Cha­os, Mord und Wer­be­ver­trä­ge genutzt wer­den wür­den?

Das sieht schön düs­ter aus, ich bin sehr gespannt.

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Dank an Mir­ko Schrö­der fürs Fin­den.

Sony Pictures kooperiert für PIXELS mit Kult-Videospielfirmen

Pixels

Sony Pic­tures hat eine Koope­ra­ti­on mit einer bemer­kens­wer­ten Anzahl an Video­spiel­fir­men bekannt­ge­ge­ben. Deren Kult-Cha­rak­te­re – unter ande­rem PAC-MAN, Don­key Kong, Cen­ti­pe­de, Gala­ga, Frog­ger, Q*bert und die Space Inva­ders – spie­len in der neu­en mit Span­nung erwar­te­ten Action-Komö­die PIXELS mit. Und das an der Sei­te von Adam Sand­ler, Kevin James, Michel­le Monag­han, Peter Din­kla­ge, Josh Gad und Bri­an Cox. Der Film von Regis­seur Chris Colum­bus kommt in Deutsch­land am 14. Mai 2015 in die Kinos, der US-Start ist am 15. Mai 2015.

In PIXELS ver­ste­hen inter­ga­lak­ti­sche Außer­ir­di­sche die Video-Feeds klas­si­scher Arca­de-Spie­le als Kriegs­er­klä­rung. Sie grei­fen die Erde an – und ver­wen­den dazu die Spie­le als Vor­la­ge für ihre Angrif­fe. Prä­si­dent Will Coo­per (Kevin James) bleibt nichts ande­res übrig, als sei­nen bes­ten Freund aus Kin­der­ta­gen und Cham­pi­on der 80er-Jah­re-Video­spie­le, Sam Bren­ner (Adam Sand­ler), um Hil­fe zu bit­ten. Mitt­ler­wei­le Instal­la­teur für Heim­ki­no-Anla­gen, muss er nun ein Team von Old School Arca­de-Spie­lern anfüh­ren, um die Außer­ir­di­schen zu besie­gen und die Welt zu ret­ten. Michel­le Monag­han spielt die Waf­fen-Spe­zia­lis­tin der Grup­pe.

Chris Colum­bus führt Regie bei die­ser Action-Komö­die nach einer Sto­ry von Tim Her­li­hy und einem Dreh­buch von Tim Her­li­hy und Timo­thy Dow­ling, basie­rend auf dem gleich­na­mi­gen Kurz­film von Patrick Jean. Der Film wur­de pro­du­ziert von Adam Sand­ler, Chris Colum­bus, Mark Rad­clif­fe und Allen Covert. Exe­cu­ti­ve Pro­du­cers sind Ber­nar­di, Micha­el Bar­nathan, Jack Giar­ra­pu­to, Hea­ther Par­ry, Tim Her­li­hy, Ste­ve Koren, Patrick Jean, Ben­ja­min Dar­ras, John­ny Alves, Mati­as Bou­card, Seth Gor­don und Ben Wais­bren. Der Film wird prä­sen­tiert von Colum­bia Pic­tures in Ver­bin­dung mit LStar Capi­tal, eine Hap­py Madi­son /​ 1492 Films Pro­duk­ti­on in Ver­bin­dung mit One More Pro­duc­tion.

Fir­men klas­si­scher Arca­de-Video­spie­le, die sich mit Sony Pic­tures zusam­men­ge­schlos­sen haben, sind:

  • Ata­ri Inter­ac­ti­ve: (Aste­ro­ids, Brea­kout, Cen­ti­pe­de und Mis­sile Com­mand)
  • Kon­a­mi Digi­tal Enter­tain­ment Co., Ltd. (Frog­ger)
  • BANDAI NAMCO Games Inc. (PAC-MAN, Gala­ga, und Dig Dug)
  • Nin­ten­do (Don­key Kong)
  • Colum­bia Pic­tures Indus­tries, Inc. (Q*bert)
  • Tai­to Cor­po­ra­ti­on (Space Inva­ders)
  • War­ner Bros. Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment (Joust, Defen­der, Robo­tron und Wizard of Wor)

Auf der Comic-Con in San Die­go vom 24. bis 27. Juli haben Arca­de-Spie­ler ab 13 Jah­ren die Mög­lich­keit, vie­le die­ser Arca­de-Klas­si­ker zu spie­len. Sony Pic­tures prä­sen­tiert ein Pixels Elec­tric Dreams Fac­to­ry Arca­de im Hard Rock Hotel, San Die­go.

Hier der Kurz­film glei­chen Namens, auf dem PIXELS basiert:

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Quel­le: Sony Pic­tures Pres­se­mel­dung, Pro­mo­fo­to Copy­right Sony Pic­tures

Sony Pictures kauft APPLESEED ALPHA

Appleseed Alpha

Sony Pic­tures World­wi­de haben soeben die Rech­te an APPLESEED ALPHA gekauft, einem wei­te­ren Teil aus der erfolg­rei­chen Ani­mé-Serie. Sie schrei­ben dazu in ihrer Pres­se­mit­tei­lung:

Sony Pic­tures World­wi­de und Lucent Pic­tures Enter­tain­ment haben heu­te bekannt gege­ben, dass sie gemein­sam das Sci­ence Fic­tion-Aben­teu­er APPLESEED ALPHA co-finan­zie­ren wer­den. ALPHA ist die neu­es­te Inkar­na­ti­on des Fran­chi­ses basie­rend auf den bei Seis­hin­sha erschie­ne­nen Man­gas von Masa­mu­ne Shirow (Schöp­fer von GHOST IN THE SHELL) und wird als sta­te-of-the-art CG-Ani­ma­ti­ons­film rea­li­siert.

Der Ver­öf­fent­li­chungs­ter­min ist bereits für die­sen Som­mer ange­kün­digt, des­we­gen kann man davon aus­ge­hen, dass ALPHA sich bereits in Pro­duk­ti­on befin­den dürf­te. Der Film dreht sich um die frü­hen Tage von Deun­an und Bri­are­os auf der Suche nach der legen­dä­ren Stadt Olymp. Es pro­du­ziert Joseph Chou (APPLESEED EX MACHINA, HALO LEGENDS) für Sola Digi­tal Arts, Regie führt Shin­ji Ara­ma­ki (APPLESEED, CAPTAIN HARLOCK).

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Pro­mo­fo­to APPLESEED ALPHA Copy­right Sony Pic­tures World­wi­de & Lucent Pic­tures Enter­tain­ment

Produktionsbeginn: OUTLANDER-Fernsehserie

Ron Moore

Gera­de hat die Pro­duk­ti­on der Fern­seh­se­rie nach Dia­na Gabal­dons OUT­LAN­DER-Rei­he (deutsch: HIGHLAND-SAGA) begon­nen, die auf Starz lau­fen soll. Star-Namen kann man nicht nen­nen, denn man hält sich an eher unbe­kann­te Mimen, Cai­trio­na Bal­fe spielt Clai­re Rand­all und Sam Heu­g­han stellt Jamie Fraser dar. Aus­füh­ren­der Pro­du­zent ist Ron D. Moo­re, den kennt man aus diver­sen STAR TREK-Inkar­na­tio­nen oder NEW BATTLESTAR GALACTICA, der zeit­gleich den­sel­ben Job auch noch bei der SyFy-Serie HELIX inne­hat.

Hand­lung: Clai­re Rand­all ist 1946 eine Armee­kran­ken­schwes­ter, die sich zusam­men mit ihrem Ehe­mann auf einer Urlaubs­rei­se in den High­lands befin­det, als sie sich plötz­lich im vom Krieg zer­ris­se­nen Schott­land des Jah­res 1743 wie­der. Sie wird dort gezwun­gen, den rit­ter­li­chen und roman­ti­schen schot­ti­schen Krie­ger Jamie Fraser­zu hei­ra­ten, dem sie natür­lich ver­fällt, obwohl sie in der Zukunft ver­hei­ra­tet ist …

Man darf hier davon aus­ge­hen, dass Starz und Sony ver­su­chen wer­den, HBOs GAME OF THRONES etwas gleich­ar­ti­ges ent­ge­gen zu set­zen, ich per­sön­lich bezweif­le aller­dings schon auf­grund des geschil­der­ten Plots, dass die Serie der­art erfolg­reich sein wird, da ein­deu­tig auf Frau­en gezielt. Ich habe die Gabal­don-Roma­ne aller­dings nicht gele­sen (nach die­sem Klap­pen­text wer­de ich das auch wei­ter­hin las­sen), des­we­gen kann ich mir eigent­lich kei­ne Bewer­tung erlau­ben …

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Pro­mo­fo­to Ron Moo­re Copy­right Starz & Sony

Sonys digitales Notizbuch mit eInk-Display

Ich war­te ja schon lan­ge dar­auf: einen unge­fähr DIN-A4 gro­ßen eRea­der, des­sen Dis­play auf eInk oder einer ähn­li­chen Tech­nik basiert. Ein­fach des­we­gen, weil sich vie­le PDFs oder ande­re tech­ni­sche Doku­men­ta­ti­on und Zeit­schrif­ten auf einem gro­ßen Dis­play viel bes­ser lesen las­sen. Sony kün­digt nun ein sol­ches Gerät an: gezielt ist es auf Stu­den­ten, der Clou dabei ist, dass man auch Noti­zen dar­auf machen kann. Und es ver­fügt über ein fle­xi­bles Dis­play.

Das Gerät hat noch kei­ne Bezeich­nung und auch kei­nen Namen, in einem Video wur­de ein Pro­to­typ vorg­stellt, laut dem Her­stel­ler soll es noch in die­sem Jahr auf den Markt kom­men. Wie bereits geschrie­ben hat das eInk-Dis­play eine Grö­ße von DIN-A4, das sind ca. 13.3 Zoll, die Auf­lö­sung beträgt 1200 x 1600 Pixel. Das elek­tro­ni­sche Notiz­buch ist 6,8 mm dick und wiegt nur 358 Gramm, das gerin­ge Gewicht rührt daher, dass man auf Glas ver­zich­tet hat. Damit wird das Gerät auch weni­ger anfäl­lig für Bruch­schä­den. Selbst­ver­ständ­lich ver­fügt es über einen Touch­screen, das ist für die mit einem Stylus geschrie­be­nen Noti­zen unum­gäng­lich, wei­ter­hin kann man aber auch die Fin­ger bei­spiels­wei­se zum Blät­tern nut­zen. Mit einer Akku­la­dung soll das Notiz­buch ca. drei Wochen lau­fen.

Es ist noch unbe­kannt, ob und wann das Gerät inter­na­tio­nal erhält­lich sein wird, eben­so wenig wur­de etwas über den Preis gesagt. Da es auf Stu­den­ten gezielt ist, kann man hof­fen, dass es nicht zu teu­er wer­den wird. Ande­rer­seits kennt man die übli­che Preis­po­li­tik Sonys, die ich ger­ne mal mit »bekloppt« umschrei­be.

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Quel­le: dig​in​fo​.tv

Sony: Gebrauchtspiele, nein danke …

Sony Com­pu­ter Enter­tain­ment hat bereits Ende des drit­ten Quar­tals 2012 beim United Sta­tes Patent and Trade­mark Office ein Patent für ein Ver­fah­ren ein­ge­reicht, das Spie­le an eine bestimm­te Kon­so­le bin­den kön­nen soll. Hier­bei sol­len Schlüs­sel auf einem Daten­trä­ger nach­träg­lich geän­dert und in Kor­re­la­ti­on zu einem Key auf einer Spiel­kon­so­le gestellt wer­den kön­nen. Damit wäre das Spiel an die­se eine Kon­so­le gebun­den und kann nicht wei­ter ver­kauft wer­den. Mit dem Ver­fah­ren wäre es even­tu­ell auch mög­lich, nach­träg­lich den Funk­ti­ons­um­fang eines Spiels ein­schrän­ken zu kön­nen, um bei­spiels­wei­se aus einer Voll- eine Demo­ver­si­on machen zu kön­nen, die erst nach einer Bezah­lung wie­der zu einem voll­wer­ti­gen Spiel wird. Der Patent­an­trag wur­de jetzt ver­öf­fent­licht.

Der Ver­kauf von gebrauch­ten Spie­len ist der Bran­che seit Jah­ren ein Dorn im Auge, weil sie dar­an nichts ver­dient. Bei Down­load­ware ist es bereits gang und gebe, dass die Lizenz an ein Benut­zer­kon­to gebun­den wird. Die­ses Sony-Patent dürf­te sich auf die nächs­te Play­sta­ti­on bezie­hen. Wenn man das wei­ter denkt, ist es noch nicht ein­mal mehr mög­lich, ein Spiel mit zu einem Kum­pel zu neh­men, um es auf des­sen Kon­so­le zu spie­len. Ob Sony tat­säch­lich der Ansicht ist, die Kun­den dadurch nicht gegen sich auf­zu­brin­gen?

Hier­zu­lan­de wur­de erst Mit­te des Jah­res vom Euro­päi­schen Gerichts­hof ein­deu­tig ent­schie­den, dass man gebrauch­te Soft­ware selbst­ver­ständ­lich wei­ter ver­kau­fen darf, auch wenn Anbie­ter wie Steam das noch igno­rie­ren. Muss also wahr­schein­lich mal wie­der der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­band ran, um flei­ßig abzu­mah­nen. Bei Anbie­tern ohne Fir­men­sitz in Deutsch­land natür­lich wenig erfolg­ver­spre­chend …

Soll­te Sony ein sol­ches Ver­fah­ren tat­säch­lich ein­füh­ren, bleibt dem Kun­den wahr­schein­lich vor­erst nur eins: Boy­kott.

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Bild: Sony Six­A­xis-Con­trol­ler, von Zoidy at de.wikipedia, Public Domain, bear­bei­tet von mir

Sony eröffnet eBook-Store – Buchhandel lamentiert

Aus einem Arti­kel auf Buch​re​port​.de:

Erst Libri/ebook.de, dann MVB/​Netto und jetzt Sony – eine neue Empö­rungs­wel­le im Buch­han­del dürf­te per­fekt sein

Ja, es ist schon ein har­tes Los für die Elfen­bein­turm­ho­cker in den Tem­peln des preis­ge­bun­de­nen »Point Of Sale«, dass der Buch­han­del auf ein­mal abseits von Didd­le-Mäu­sen und Duft­ker­zen mit einem Markt kon­fron­tiert wird, auf dem doch tat­säch­lich kei­ne Buch­preis­bin­dung gilt. Man fürch­tet sich ja fast davor, ihnen eröff­nen zu müs­sen, dass es außer beim Buch­ver­kauf in Deutsch­land fast nir­gend­wo eine sol­che Kar­tell­re­ge­lung gibt. Dass jeder Din­ge ver­kau­fen darf, der meint, etwas ver­die­nen zu kön­nen, und dass die Prei­se nicht durch irgend­wel­che Geset­ze geschützt sind, die aus grau­er Vor­zeit und guter Lob­by­ar­beit stam­men. Zum Bei­spiel eRea­der.

Ges­tern hat Sony den deut­schen Able­ger sei­nes eBook-Shops eröff­net. Natür­lich hat Sony das getan, das war bereits des Län­ge­rem ange­kün­digt und wenn man einen Blick auf die eRea­der PRS-T1 und PRS-T2 warf, dann gab es dort  den dazu pas­sen­den Link schon auf deren »Desk­top«. Der funk­tio­nier­te nur (noch) nicht.
Lie­be Buch­händ­ler, habt ihr euch die Gerä­te eigent­lich mal ange­se­hen, oder wart ihr aus­schließ­lich damit befasst, dar­über zu lamen­tie­ren, dass Libri es doch tat­säch­lich gewagt hat, auf ebook​.de den PRS-T2 40 Euro bil­li­ger anzu­bie­ten, als ihr? Oder dar­über, dass Net­to eBooks ver­kau­fen woll­te, noch dazu unter­stützt von einer Bör­sen­ver­eins-Toch­ter? Habt ihr euch die Gerä­te ange­se­hen, die ihr ver­tickt (das könn­te ja durch­aus dabei hel­fen, die Kun­den zu bera­ten, wenn sie danach fra­gen), oder habt ihr sie unge­öff­net über die Laden­the­ke gescho­ben, froh dar­über, dass der dum­me Käu­fer nichts vom Preis bei eBook​.de wuss­te?

Man bekommt den Ein­druck, dass jedes­mal ein Auf­heu­len durch die Buch­hö­ke­rer-Bran­che geht, wenn ein neu­er eBook-Shop eröff­net. Nein, falsch, ich for­mu­lie­re neu: jedes­mal, wenn ein neu­er eBook-Shop eröff­net, geht ein Auf­heu­len durch die Buch­ver­hö­ke­rer-Bran­che. Kommt damit zurecht: ent­we­der ihr fin­det einen Weg, euch dar­an sinn­voll zu betei­li­gen, oder ihr teilt das Schick­sal von Kut­schern, Gas­lam­pen­an­zün­dern, Dampf­ma­schi­nen-Ölern und Schrift­set­zern. Schrift­set­zer … Kennt ihr Letz­te­re noch? Von den Schrift­set­zern haben man­che gelernt, einen Com­pu­ter zu bedie­nen, um wei­ter exis­tie­ren zu kön­nen. Soll­tet ihr nicht auch viel­leicht end­lich mal damit anfan­gen, neue tech­ni­ken ein­zu­set­zen?

Es soll­te jedem Buch­händ­ler klar sein: es gibt glück­li­cher­wei­se kei­ne Geset­ze gegen Platt­for­men, die eBooks ver­kau­fen. Es gibt Anbie­ter. Die ver­kau­fen Kun­den das, was die wol­len. Wer über­le­ben will, muss fle­xi­bel sein und erken­nen, dass wir nicht ges­tern, son­dern heu­te leben – und den Kun­den an ers­ter Stel­le ein­fach ver­kau­fen, was sie wol­len, das ist doch so ein­fach. Und wenn das jeder ein­zel­ne »klei­ne Buch­händ­ler« nicht kann: mei­ne Güte, ihr habt doch die­sen Debat­tier­club und schwer­ge­wich­ti­gen Preis­bin­dungs­rit­ter Bör­sen­ver­ein. Kann über die Schie­ne nicht schnell was instal­liert wer­den, was auch den viel­be­schwo­re­nen »klei­nen Buch­händ­ler« dazu befä­higt, an die­sem Markt teil haben zu kön­nen? Nicht? Dann geht ster­ben! Was? Ama­zon-Mono­pol? Von mir aus. Wenn Ama­zon mir so rich­tig auf die Ner­ven geht, lese ich halt nur noch Inde­pen­dent-Kram, für den braucht man Ama­zon auch nicht wirk­lich.

Es könn­te so ein­fach sein. Wenn Sony (Ama­zon, Apple, Goog­le, you name it) den Kun­den etwas ver­kauft, was die haben wol­len, dann macht Sony nichts falsch. Wenn ihr das nicht tut … den Rest des Sat­zes über­las­se ich der Phan­ta­sie des Lesers. Wir sind hier ja schließ­lich auf Phan­ta­News.

p.s.: Wer Sati­re fin­det, darf sie behal­ten. Ich habe mich frü­her stun­den­lang in Buch­hand­lun­gen her­um getrie­ben und mäch­tig Geld dort gelas­sen. Bis sie nicht mehr das hat­ten, was ich woll­te – und noch nicht ein­mal Wil­lens waren, mir das in ange­mes­se­ner Zeit und zu einem ange­mes­se­nen Preis (eng­li­sche Bücher) zu beschaf­fen. Das war das Ende einer lan­gen Freund­schaft. Das könn­te sich wie­der ändern. Wenn ihr mich als Kun­den erneut ernst nehmt.

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Logo Rea­der Store Copy­right Sony

Szenenbild: Matt Damon in ELYSIUM

Man hat­te bereits des Län­ge­rem nichts mehr vom Sci­ence Fic­tion-Film ELYSIUM gehört, jetzt ver­öf­fent­lich­te Sony Pic­tures ein Pres­se­bild mit Matt Damon.

Regie bei ELYSIUM führ der süd­afri­ka­ni­sche Regis­seur Neill Blom­kamp, der 2009 mit sei­nem Debut DISTRICT 9 über­rascht hat­te, er ver­fass­te auch das Dreh­buch. Der neue Film wird bereits seit 2010 ent­wi­ckelt, die Vor­pro­duk­ti­on hat­te im Janu­ar 2011 begon­nen – und dann war Ruhe. Jetzt gibt es eben das Sze­nen­fo­to mit Matt Damon, und Sony infor­miert auch über einen Start­ter­min: der wird in Deutsch­land am 29. August 2013 sein. In den USA läuft er 20 Tage frü­her an.

Plot: ELYSIUM spielt im Jahr 2159. Die Gesell­schaft hat sich in zwei Klas­sen auf­ge­teilt: die Reichs­ten der Rei­chen leben in einer wun­der­ba­ren Raum­sta­ti­on, wäh­rend die mitt­le­ren und unte­ren Klas­sen auf der ster­ben­den Erde zurück gelas­sen wur­den (auch kein ganz neu­es Kon­zept). Matt Damon spiel tei­nen Mann namens Max, der den Men­schen die Gleich­be­rech­ti­gung zurück brin­gen könn­te. Der Böse­wicht des Films ist Jodie Fos­ter, wei­ter­hin spie­len Wil­liam Ficht­ner, Ali­ce Bra­ga, Shar­to Cop­ley und Die­go Luna.

Jay, end­lich mal wie­der eine Dys­to­pie (seufz).

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Pro­mo­fo­to ELYSIUM Copy­right Sony Pic­tures

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