Electronic Arts

E3: MASS EFFECT ANDROMEDA Official EA Play 2016 Video

Zur E3 zeigt Bio­Wa­re ein neu­es Video zu MASS EFFECT ANDROMEDA. Natür­lich erklärt Dir der Trai­ler, dass ME:A das bes­te Spiel aller Zei­ten wer­den wird. Und was sie zei­gen sieht auch tat­säch­lich sehr gut aus. Wären da nicht die­se Zwei­fel. Ers­tens, dass sie wie schon bei MASS EFFECT die Sto­ry am Ende ver­sau­en und zwei­tens, dass Elec­tro­nic Arts wie­der nur ein hal­bes Spiel her­aus­bringt, das man sich erst durch teu­re DLCs kom­plett kau­fen muss.

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Verschoben: MASS EFFECT ANDROMEDA

Promografik MASS EFFECT ANDROMEDA

Auch wenn Bio­Wa­re in den Augen vie­ler Fans das Ende der MASS EFFECT-Tri­lo­gie arg ver­saut hat, ist die Erwar­tungs­hal­tung für MASS EFFECT ANDROMEDA doch ziem­lich hoch. Wie man Elec­tro­nic Arts kennt, wer­den sie zudem mög­li­cher­wei­se erneut ver­su­chen, nur ein halb­fer­ti­ges Spiel zu ver­kau­fen und die Spie­ler mit DLC ordent­lich abzu­sei­hen. Was höchst unschön wäre.

Wie auch immer: Der Erschei­nungs­ter­min von Com­man­der She­pards neu­en Aben­teu­ern mit der SSV Nor­man­dy 2 in der Nach­bar­ga­la­xis wur­de soeben ver­scho­ben. Hieß es zuerst, das Spiel wer­de noch in 2016 erschei­nen, wur­de dar­aus jetzt »früh in 2017«. Ein Grund dafür könn­te sein, dass Chef­ent­wick­ler Chris Schlerf kürz­lich zum Kon­kur­ren­ten Bun­gie wech­sel­te, um dort an DESTINY 2 zu arbei­ten. Zudem möch­te man sich laut einem EA-CEO in 2016 auf BATTLEFIELD, TITANFALL und die MIRRORS EDGE-Fort­set­zung konzentrieren.

MASS EFFECT ANDROMEDA erscheint für Win­dows, Play­sta­ti­on 4 und XBox One.

Pro­mo­gra­fik MASS EFFECT ANDROMEDA Copy­right Bio­Wa­re und Elec­tro­nic Arts

 

STAR WARS BATTLEFRONT: Jabbas Palast, Todesstern und Bespin

Poster Star Wars Battlefront

Ich war zuerst etwas unschlüs­sig, ob ich dar­über schrei­ben soll. Denn eigent­lich ist das, was Elec­tro­nic Arts bei STAR WARS BATTLEFRONT mit sei­nen Kun­den macht eine gro­be Unver­schämt­heit. Man bekommt ein Spiel mit erschre­ckend weni­gen Inhal­ten und soll dann ein Hei­den­geld für Down­load­con­tent aus­ge­ben, der nach und nach rein­ge­patched wird. Von den spie­le­ri­schen Pro­ble­men wie völ­lig idio­ti­schem Gespaw­ne noch gar nicht gesprochen.

Auf der ande­ren Sei­te muss man ganz klar sagen, dass die gra­fi­sche Prä­sen­ta­ti­on des Spiels ein Knül­ler ist und die Sze­na­ri­en eine Augen­wei­de. Und für einen casu­al gamer wie mich ist das Game im Prin­zip auch genau rich­tig: Laden, mal eben ´ne hal­be Stun­de Spaß in einem STAR WARS-Sze­na­rio haben und wie­der been­den. Ich habe aber auch eine Pres­se­ver­si­on und kein Hei­den­geld für ein Mini­spiel ausgegeben.

Sei´s drum, es kann sicher­lich jeder ent­schei­den, ob er EA Geld in den Rachen wer­fen möch­te, oder ein­fach mal ein hal­bes Jahr war­tet und BATTLEFRONT dann zum Bud­get-Preis kauft.

Jetzt wur­den auf jeden Fall DLCs ange­kün­digt, die auf­hor­chen las­sen – wenn sie denn gut gemacht sind. Im nächs­ten erschei­nen­den Pack gibt es eine neue Kar­te auf Tatooi­ne: Jab­bas Palast. Dass es eben­falls eine wei­te­re Kar­te umd die »Fabri­ken von Sul­lust« geben wird, inter­es­siert dage­gen eher kei­nen, da es sich nicht um einen Schau­platz aus einem der Fil­me handelt.

Für die Zukunft sind zudem Maps in der Wol­ken­stadt Bespin und im Inne­ren des Todes­sterns ange­kün­digt. Zudem sind wei­te­re Kar­ten und Sze­na­ri­en für die bereits vor­han­de­nen Pla­ne­ten ange­kün­digt. Wenn das alles gra­fisch so auf­wen­dig ist, wie bis­her, bekommt der Fan viel zu gucken. Wenn er eine dicke Brief­ta­sche hat und EAs kun­den­feind­li­che DLC-Poli­tik unter­stüt­zen möch­te. Eigent­lich ist das alles sehr scha­de, BATTLEFRONT hät­te das Zeug zu einem Klas­si­ker gehabt.

Pro­mo­gra­fik STAR WARS BATTLEFRONT Copy­right Elec­tro­nic Arts

Trailer zu MASS EFFECT: ANDROMEDA

Eigent­lich war die Geschich­te um Com­man­der She­pard in MASS EFFECT ja vor­bei … aber Elec­tro­nic Arts und Bio­Wa­re möch­ten mit dem Fran­chise natür­lich wei­ter­hin Geld ver­die­nen, des­we­gen gibt es eine Fort­set­zung. Ohne She­pard und in einer ande­ren Gala­xis, näm­lich Andro­me­da, des­we­gen heißt das Gan­ze auch MASS EFFECT: ANDROMEDA. Man wird abwar­ten müs­sen, ob es den­noch irgend­wel­che Bezü­ge zum Uni­ver­sum der ers­ten drei Inkar­na­tio­nen geben wird. Und man wird auch abwar­ten müs­sen, inwie­weit die Fans dem Ent­wick­ler die Ent­schei­dun­gen zum Ende der Tri­lo­gie vergeben.

Für MASS EFFECT: ANDROMEDA gibt es auf jeden Fall anläss­lich des N7-Days einen wei­te­ren Trai­ler. Dies­mal ohne John­ny Cash.

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STAR WARS: BATTLEFRONT – Leia, Han und Palpatine

Star Wars Battlefront Han Solo

Der Shoo­ter STAR WARS: BATTLEFRONT wird ja von Gamern min­des­tens eben­so sehn­süch­tig erwar­tet, wie Epi­so­de VII. Wie bereits bekannt ist, kann man in die­sem Spiel auch Cha­rak­te­re aus den klas­si­schen STAR WARS-Fil­men über­neh­men, als ers­tes offen­bar­te man Luke Sky­wal­ker. Nach­dem Spie­ler einen Beta-Patch ana­ly­siert hat­ten, kommt EA nun mit offi­zi­el­len Infor­ma­tio­nen zu wei­te­ren spiel­ba­ren Film-Figu­ren aus der Höh­le. Und man zeigt auch Pro­mo­bil­der mit ger­en­der­ten Ver­sio­nen der Helden.

Battlefront Han Solo

Han Solo ist eher der Ein­zel­kämp­fer und hat kei­ne Aktio­nen, um ande­re Spie­ler zu unter­stüt­zen. Statt­des­sen ist er dar­auf aus­ge­legt, mög­lichst viel Scha­den zu machen. »Lucky Shot« lädt den Blas­ter auf, um beson­ders viel Scha­den zu machen, prak­tisch gegen Fahr­zeu­ge. »Rapid Fire« ist eine schnel­le Schuss­ab­fol­ge, mit der man meh­re­re Geg­ner gleich­zei­tig aus­schal­ten kann – das hilft auch gegen Macht-Nut­zer wie Darth Vader, der offen­bar kei­ne belie­bi­ge Men­ge Schüs­se ein­fach reflek­tie­ren kann. Und schließ­lich gibt es noch den »Should­er Char­ge«, mit dem man schnell in einen Kampf hin­ein, aber auch wie­der aus ihm her­aus kom­men kann.

Battlefront Leia

Prin­zes­sin Leia ist dage­gen ein Unter­stüt­zungs­cha­rak­ter, der Grup­pen um sie her­um diver­se Vor­teil ver­schafft. Bei­spiels­wei­se spaw­nen Spie­ler in ihrer Nähe als Mit­glie­der der alderaa­ni­schen Ehren­gar­de und machen mehr Scha­den. »Enhan­ced Squad Shield« ist eine ver­stärk­te Ver­si­on des Ener­gie­schilds, das Sol­da­ten auf­bau­en kön­nen, zudem schützt es vor Macht-Atta­cken. Durch das Schild kann sie den Schuss »Tro­o­per Bane« anwen­den, der Storm­tro­o­per mit einem ein­zi­gen Tref­fer aus­schal­tet. Und dann beherrscht sie noch »Sup­p­ly Drop«, dadurch erhal­ten Spie­ler in ihrer Nähe Power-Ups und wer­den geheilt.

BattlefrontPalpatine

Aber es gibt nicht nur die Guten: Impe­ra­tor Pal­pa­ti­ne per­sön­lich kann in den Kampf ein­grei­fen (und gespielt wer­den). Auch der ist eher ein unter­stüt­zen­der Cha­rak­ter, bei­spiels­wei­se kann er Spie­ler in sei­ner Nähe mit­tels »Impe­ri­al Sup­port« mit Power-Ups, Goo­dies und Hei­lung ver­sor­gen. Aber natür­lich kann er auch Scha­den machen, ent­we­der mit mit sei­nem Klas­si­ker Force Light­ning, oder auch mit einer erwei­ter­ten Vari­an­te namens Chain Light­ning, die gleich meh­re­re Geg­ner »beschä­digt«. Mit­tels »Force Dash« kann er sei­ne Aktio­nen beschleunigen.

In der Voll­ver­si­on kom­men dann noch der bereits erwähn­te Luke Sky­wal­ker, Boba Fett und natür­lich auch Darth Vader hinzu.

Pro­mo­fo­tos Copy­right Elec­tro­nic Arts

DUNGEON KEEPER: Electronic Arts mag nur fünf Sterne-Bewertungen

Screenshot_DungeonKeeper

Elec­tro­nic Arts zeich­net sich ja immer wie­der mal durch kun­den­feind­li­ches Ver­hal­ten aus. Die Grün­de sind man­nig­fal­tig: unzu­rei­chen­de DRM-Maß­nah­men, bocken­de Ser­ver oder all­ge­mein unsym­pa­thi­sches Ver­hal­ten. In den USA wur­de EA des­we­gen mehr­fach zum schlech­tes­ten Fir­ma des Jah­res gewählt. Der neu­es­te Stunt steht im Zusam­men­hang mit der Tablet-Ver­si­on des Com­pu­ter­spiel-Klas­si­kers DUNGEON KEEPER.

Inter­es­san­ter­wei­se hat das Game im Goog­le Play-Store hau­fen­wei­se fünf-Ster­ne-Wer­tun­gen, und das obwohl sich nicht eben weni­ge Nut­zer dar­über beschwe­ren, dass man durch ingame-Käu­fe abge­zockt wer­den soll, ohne die das Spiel kaum nutz­bar ist (50 Blö­cke um etwas zu bau­en kos­ten bei­spiels­wei­se laut Aus­sa­ge eines Nut­zers hef­ti­ge 90 Euro). Das ist ein­deu­tig eine ganz neue Aus­le­gung des Geschäfts­mo­dells »free2play«, mit dem das Game bewor­ben wird.

Wie EA an die guten Wer­tun­gen kommt ist krea­tiv – und eine Unver­schämt­heit: tätigt man einen der fast unum­gäng­li­chen Ingame-Käu­fe, erscheint ein Fens­ter, in dem man DUNGEON KEEPER bewer­ten kann. Klickt man auf fünf Ster­ne, wird die Bewer­tung sofort in den Play-Store über­nom­men. Klickt man ein bis vier Ster­ne, wird man auf eine Sei­te gelei­tet, auf der man »Feed­back« abge­ben kann. Die­se Wer­tung wird aber offen­bar nicht umge­hend in die Shop-Wer­tung über­nom­men. Will man ein bis vier Ster­ne ver­ge­ben, muss man das direkt im Store tun.

Wie gesagt: äußerst krea­tiv und allein durch die Art und Wei­se der Durch­füh­rung kann man sich leicht aus­rech­nen, dass man sich bei Elec­tro­nic Arts bereits vor­her über die Kun­den­re­ak­tio­nen zum Spiel bzw. die Abzo­cke durch über­teu­er­te Ingame-Käu­fe bewusst war und die Bewer­tung des­we­gen genau so imple­men­tiert hat. Die Alter­na­ti­ve wäre, EA Inkom­pe­tenz zu unter­stel­len – aber die­se Ant­wort hal­te ich für zu ein­fach. Offen agie­ren­de Unter­neh­men hät­ten sol­che pein­li­chen Win­kel­zü­ge nicht nötig.

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Screen­shot DUNGEON KEEPER Copy­right Elec­tro­nic Arts

Electronic Arts: Konsolenspiele für 100 Euro …

Bei Elec­tro­nic Arts haben sie ganz offen­sicht­lich den Schuss nicht gehört, oder sie neh­men immer noch eher schlech­te Dro­gen. Wie man auf Ama­zon sehen kann, ist man offen­bar der Ansicht, dass man für Spie­le auf den neu­en Kon­so­len Play­sta­ti­on 4 und XBox One Prei­se im Bereich 100 Euro ver­la­gen kann. Mir ist schon lan­ge ein Rät­sel, war­um Kon­so­len­spie­le deut­lich teu­rer daher kom­men, als ihre PC-Varianten.

Elec­tro­nic Arts geht es bekann­ter­ma­ßen nicht wirk­lich gut, das ist mei­ner Ansicht nach haupt­säch­lich auf ihr Ver­hal­ten gegen­über den Kun­den zurück zu füh­ren. Ob die wirk­lich glau­ben, das mit Wucher­prei­sen kom­pen­sie­ren zu können?

Im Ver­gleich zum 100 Euro-Preis sind die Ver­sio­nen für PS3 und XBox 360 mit 66 Euro immer noch teu­er, aber um Län­gen preis­wer­ter als die für die neu­en Kon­so­len. Die PC-Fas­sung kos­tet sogar nur markt­üb­li­che 48 Euro. Mich wür­de wirk­lich inter­es­sie­ren, wie die Mar­ke­ting­frag­gles bei EA die­se Preis­un­ter­schie­de begrün­den. Außer mit maß­lo­ser Gier und aku­tem Rea­li­täts­ver­lust, mei­ne ich.

[Update 25.05.2013:] Auch Spie­le ande­rer Anbei­ter wer­den zu die­sen Prei­sen ange­bo­ten. Was es nicht bes­ser macht, ich möch­te aber die Begrif­fe »Gier und Rea­li­täts­ver­lust« auf die rest­li­chen Anbie­ter aus­wei­ten, soll­ten sich die Prei­se tat­säch­lich als kor­rekt her­aus stel­len. Zudem gibt es Gerüch­te, dass Micro­soft beim Ver­kauf gebrauch­ter Spie­le mit­ver­die­nen möch­te, indem für Akti­vie­rung der­sel­ben hohe »Lizenz­ge­büh­ren« anfal­len sol­len. Micro­soft demen­tiert halb­her­zig und weist dar­auf hin, das man den Han­del mit gebrauch­ten Spie­len auf alle Fäl­le ermög­li­chen möch­te, äußert sich zu den »Lizenz­ge­büh­ren« inhalt­lich jedoch nicht.

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Electronic Arts in den USA wieder zur »schlechtesten Firma« gewählt

Na, da ist doch ein Hat­trick mög­lich! Ist schon ein paar Tage her, aber mir gera­de erst vor die vir­tu­el­len Füße gefal­len: wie schon im Vor­jahr kür­te das Web­por­tal The Con­su­me­rist Elec­tro­nic Arts zur schlech­tes­ten Fir­ma der USA. The Con­su­me­rist gehört zur 1936 gegrün­de­ten Ver­brau­cher­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on Con­su­mer Reports und läss­te sei­ne Besu­cher im K.O.-Verfahren ent­schei­den, wel­ches von 32 Unter­neh­men das mie­ses­te ist. Schon im letz­ten Jahr konn­te EA sich mit Abstand durch­set­zen, sogar gegen die Bank Of Ame­ri­ca, das hat der Spie­le­pu­blisher auch 2013 wie­der geschafft. Mit fast 78% der Stim­men war Elec­tro­nic Arts auch in die­sem Jahr weit vor dem Rest.

Man soll­te sich hier­über nicht zu sehr wun­dern, denn zum einen macht EA immer wie­der Schlag­zei­len durch kun­den­un­freund­li­che Aktio­nen wie Ori­gin-Zwang, einem SIMCITY-Start mit ver­mut­lich völ­lig über­flüs­si­gem always-on-DRM, bei dem dann die Ser­ver nicht funk­tio­nie­ren, oder durch ande­re unpo­pu­lä­re Maß­nah­men. Zum ande­ren muss man aller­dings auch sehen, dass Com­pu­ter­spie­ler übli­cher­wei­se gut ver­netzt sind und des­we­gen in mei­nen Augen grö­ße­re Men­gen an Abstim­men­den mobi­li­sie­ren kön­nen, als das bei ande­ren Kun­den der Fall ist.

Wie auch immer: von mir hat Elec­tro­nic Arts sicher kein Mit­leid zu erwar­ten. Bis zum nächs­ten Jahr!

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Bild »Evil« von mir.

SIM CITY 5: Electronic Arts is evil V2.0

Wir hat­ten das alles irgend­wie schon mal. Der ein oder ande­re wird viel­leicht bereits mit­be­kom­men haben, dass der Start von SIM CITY 5 mit »unrund« noch sehr freund­lich beschrie­ben ist. Das Pro­blem liegt wie­der ein­mal in der Tat­sa­che, dass man zum Spie­len nicht nur eine Inter­net­ver­bin­dung benö­tigt, son­dern auch noch funk­tio­nie­ren­de EA-Ser­ver. Das war beim US-Start nicht gewähr­leis­tet und ist es bis heu­te nicht. Elec­tro­nic Arts ver­sprach hoch und hei­lig, dass es zum Deutsch­land­start sol­che Pro­ble­me nicht geben wür­de. Geglaubt hat dar­an mit Sicher­heit nie­mand und natür­lich war dem auch nicht so. Kun­den, die SIM CITY 5 erwor­ben haben, kön­nen es auf­grund von Bugs und mas­si­ven Kapa­zi­täts­pro­ble­men der Ser­ver nicht oder nicht sinn­voll nut­zen. EA ver­spricht Abhil­fe durch neue Ser­ver, wann die kom­men ist eben­so unklar, wie eine Ant­wort dar­auf, wie schnell die Bugs besei­tigt wer­den. Dass EA gern mal unfer­ti­ge, völ­lig ver­bugg­te Soft­ware als fer­ti­ges Pro­dukt ver­kauft, ist auch nichts wirk­lich neu­es, eben­so wenig wie die Tat­sa­che, dass deren Sup­port ins­be­son­de­re in Euro­pa lächer­lich ist.

Kun­den, die sich in den Foren kri­tisch äußern, wer­den nach Infor­ma­tio­nen auf ver­schie­de­nen Web­sei­ten (nicht nur) damit bedroht, dass man ihnen das Ori­gin-Kon­to sper­ren könn­te. Das wür­de bedeu­ten, dass man kein über den Online­dienst erwor­be­nes Spiel mehr nut­zen kann, eben­so­we­nig wie Spie­le, die ein Ori­gin-Kon­to voraussetzen.

Es kommt aber noch bes­ser: in einer Pres­se­mit­tei­lung infor­mier­te EA in den USA dar­über, dass unzu­frie­de­ne Kun­den das Spiel zurück­ge­ben und ihr Geld zurück­er­hal­ten kön­nen. Das ist jedoch offen­sicht­lich nur medi­en­wirk­sa­mes PR-Bla­bla gewe­sen, denn auch Kun­den, die dem nach­kom­men und die­sen Wunsch äußern, wer­den mit Kon­ten­sper­run­gen bedroht:

Und natür­lich pas­siert das, was pas­sie­ren muss: es hagelt hau­fen­wei­se nega­ti­ve Bewer­tun­gen bei Ama­zon. Ich gehe davon aus, dass auch die Social Media-Sei­ten des »schlimms­ten Unter­neh­mens der USA« nicht gut aus­se­hen dürften.

Die wer­den nicht schlau. Der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­band hat­te in ähn­li­cher Cau­sa erst Bliz­zard erfolg­reich zur Abga­be einer Unter­las­sungs­er­klä­rung auf­ge­for­dert, Elec­tro­nic Arts dürf­te als nächs­tes dran sein. Die­ser always-on-DRM-Dreck muss end­lich weg!

Update: Man wird inzwi­schen offen­bar nicht mehr wie frü­her aus dem Ori­gin-Kon­to aus­ge­sperrt, wenn man einen Foren­ban erhält. Wei­ter­hin hat EA gera­de erst sei­ne SIM CITY-EULA ändern müs­sen. In der letz­ten fand sich der Pas­sus, dass man Beta­tes­ter von Ori­gin aus­schlie­ßen kön­ne, wenn die­se Bugs nicht mel­den. Das nega­ti­ve Medi­en­echo hier­zu hat sie dann offen­bar bewo­gen, die­sen Bull­shit zu entfernen.

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STAR WARS – THE OLD REPUBLIC: von wegen »free to play«

Der Wech­sel des Finan­zie­rungs­sys­tems für das MMO STAR WARS – THE OLD REPUBLIC steht kurz bevor, bereits mor­gen soll man die Spiel­ga­la­xis unter einem free-to-play-Modell erkun­den kön­nen. Ein Blick auf die Sei­te mit Erläu­te­run­gen zum neu­en Modell ist aller­dings ernüch­ternd: tat­säch­lich han­delt es sich ange­sichts der zahl­lo­sen und völ­lig über­trie­be­nen Ein­schrän­kun­gen für f2p-Spie­ler kei­nes­wegs um ein free-to-play-Spiel, son­dern maxi­mal um einen erwei­ter­ten Testmodus.

Dass der Zugiff auf War­zo­nes und Instan­zen pro Woche ein­ge­schränkt ist, kann man viel­leicht noch ver­ste­hen. Völ­lig unver­ständ­lich sind jedoch Ein­schrän­kun­gen wie die­je­ni­ge, dass man auch nur drei Raum­mis­sio­nen pro Woche flie­gen darf. Die­se mise­ra­blen und tech­nisch über­hol­ten Rail­shoo­ter-Mis­sio­nen waren schon zu Abo-Zei­ten eine Zumu­tung, jetzt darf man die nur beschränkt spie­len? Nur fünf­ma­li­ges Wie­der­be­le­ben an Med-Cen­tern, dann soll man zah­len? Kein Aus­rüs­ten von lila Gegen­stän­den, die man fin­det? Ope­ra­ti­ons nur denn, wenn man dafür einen Wochen­pass kauft? Beschränk­tes Inven­tar? Deut­li­che Ein­schrän­kun­gen beim Crafting?

Übersicht f2p-Einschränkungen
Über­sicht f2p-Einschränkungen

Mir als Vor­be­stel­ler und zeit­wei­li­gem Abon­nen­ten ist zudem noch nicht klar, was mein Sta­tus sein wird? Behal­te ich die Boons, die ich bereits hat­te (Fleet Pass, mehr Platz im Inven­tar, Cha­rak­ter­er­schaf­fungs­op­tio­nen), oder wer­den mir die aberkannt? Oder erhal­te ich tat­säch­lich nur die paar pop­li­gen Car­tel-Points und soll mir Din­ge, für die ich schon ein­mal bezahlt habe noch­mals kau­fen? Und das, nach­dem sie die Dreis­tig­keit besa­ßen, mir bereits ein unfer­ti­ges, ver­bugg­tes Game ohne aus­rei­chen­den Con­tent und mit grau­sa­mer Cli­ent-Per­for­mance vorzusetzen?

Alles in allem sieht das deut­lich danach aus, als wol­le Elec­tro­nic Arts auch beim soge­nann­ten free-to-play (das in Wirk­lich­keit ein Free­mi­um-Modell ist) so rich­tig absah­nen und für so ziem­lich alles kas­sie­ren, was nicht schnell genug auf dem Baum ist. Viel­leicht hät­ten sie vor­her mal bei ande­ren Anbie­tern nach­se­hen sol­len, wie so etwas geht … Die­se Abzo­cke ist kein f2p und wird nicht dafür sor­gen, dass es dau­er­haft neue Kun­den geben wird, die das MMO nach­hal­tig erfolg­reich gestal­ten. Man darf die Spie­ler durch­aus zur Kas­se bit­ten, das bewei­sen GUILD WARS 2 oder HERR DER RINGE ONLINE in beein­dru­cken­der Wei­se, – man darf aber nicht ver­su­chen, sie zu mel­ken, indem man fürs Luft holen extra bezah­len soll.

Und sie soll­ten nicht behaup­ten, das Spiel sei free-to-play, wenn es sich tat­säch­lich nur um eine Art erwei­ter­te Demo für die Abo-Ver­si­on handelt.

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Screen­shot SWTOR und Screen­shot Web­sei­te Copy­right Bio­Wa­re & LucasArts

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