DUNGEON KEEPER: Fan-Remake KEEPER FX erreicht Version 1

DUNGEON KEEPER: Fan-Remake KEEPER FX erreicht Version 1

DUNGEON KEEPER ist ein 1997 erschie­ne­ner Spiele­klas­si­ker von Peter Moly­neux und sei­ner Ent­wick­lungs­fir­ma Bull­frog Pro­duc­tions. Man nähert sich hier der Dun­ge­on­krie­che­rei von der ande­ren Sei­te, denn man muss Ker­ker, Kel­ler und Gewöl­be mana­gen und sie gegen ein­drin­gen­de »Hel­den« schüt­zen, die Schät­ze loo­ten und Mons­ter gan­ken wol­len. DUNGEON KEEPER gilt als ein rich­tungs­wei­sen­des Game auf dem etli­che nach­fol­gen­den spie­le aufbauen.

Da das Spiel aus dem Jahr 97 stammt, ist die Gra­fik und auch die Dar­bie­tung inzwi­schen natür­lich arg ver­al­tet. Fans arbei­ten seit Jah­ren (2008) an einer Ver­bes­se­rung namens KEEPER FX, das das Ori­gi­nal mit bes­se­rer Gra­fik, bes­se­rer Bedie­nung sowie ande­ren Fea­tures aus­stat­tet und damit fit für moder­ne Com­pu­ter und Geschmä­cke macht:

  • Win­dows 7/10/11 support
  • Hig­her screen resolutions
  • Moder­ni­zed controls
  • Many bug­fi­xes
  • Addi­tio­nal cam­pai­gns and maps
  • New level script commands
  • New crea­tures, tex­tures and sprites
  • Mul­ti­play­er
  • And much more!

Um KEEPER FX nut­zen zu kön­nen, benö­tigt man das Ori­gi­nal­spiel, das ist aller­dings kein Pro­blem, man bekommt es bei Good Old Games für gera­de mal 6 Dol­lar. Auf der Web­sei­te von KEEPER FX fin­det sich zudem ein Work­shop mit von Fans erstell­ten Goo­dies wie Mul­ti­play­er-Maps, die man ins Game laden kann.

DUNGEON KEEPER: Electronic Arts mag nur fünf Sterne-Bewertungen

DUNGEON KEEPER: Electronic Arts mag nur fünf Sterne-Bewertungen

Screenshot_DungeonKeeper

Elec­tro­nic Arts zeich­net sich ja immer wie­der mal durch kun­den­feind­li­ches Ver­hal­ten aus. Die Grün­de sind man­nig­fal­tig: unzu­rei­chen­de DRM-Maß­nah­men, bocken­de Ser­ver oder all­ge­mein unsym­pa­thi­sches Ver­hal­ten. In den USA wur­de EA des­we­gen mehr­fach zum schlech­tes­ten Fir­ma des Jah­res gewählt. Der neu­es­te Stunt steht im Zusam­men­hang mit der Tablet-Ver­si­on des Com­pu­ter­spiel-Klas­si­kers DUNGEON KEEPER.

Inter­es­san­ter­wei­se hat das Game im Goog­le Play-Store hau­fen­wei­se fünf-Ster­ne-Wer­tun­gen, und das obwohl sich nicht eben weni­ge Nut­zer dar­über beschwe­ren, dass man durch ingame-Käu­fe abge­zockt wer­den soll, ohne die das Spiel kaum nutz­bar ist (50 Blö­cke um etwas zu bau­en kos­ten bei­spiels­wei­se laut Aus­sa­ge eines Nut­zers hef­ti­ge 90 Euro). Das ist ein­deu­tig eine ganz neue Aus­le­gung des Geschäfts­mo­dells »free2play«, mit dem das Game bewor­ben wird.

Wie EA an die guten Wer­tun­gen kommt ist krea­tiv – und eine Unver­schämt­heit: tätigt man einen der fast unum­gäng­li­chen Ingame-Käu­fe, erscheint ein Fens­ter, in dem man DUNGEON KEEPER bewer­ten kann. Klickt man auf fünf Ster­ne, wird die Bewer­tung sofort in den Play-Store über­nom­men. Klickt man ein bis vier Ster­ne, wird man auf eine Sei­te gelei­tet, auf der man »Feed­back« abge­ben kann. Die­se Wer­tung wird aber offen­bar nicht umge­hend in die Shop-Wer­tung über­nom­men. Will man ein bis vier Ster­ne ver­ge­ben, muss man das direkt im Store tun.

Wie gesagt: äußerst krea­tiv und allein durch die Art und Wei­se der Durch­füh­rung kann man sich leicht aus­rech­nen, dass man sich bei Elec­tro­nic Arts bereits vor­her über die Kun­den­re­ak­tio­nen zum Spiel bzw. die Abzo­cke durch über­teu­er­te Ingame-Käu­fe bewusst war und die Bewer­tung des­we­gen genau so imple­men­tiert hat. Die Alter­na­ti­ve wäre, EA Inkom­pe­tenz zu unter­stel­len – aber die­se Ant­wort hal­te ich für zu ein­fach. Offen agie­ren­de Unter­neh­men hät­ten sol­che pein­li­chen Win­kel­zü­ge nicht nötig.

Creative Commons License

Screen­shot DUNGEON KEEPER Copy­right Elec­tro­nic Arts

Gameplay-Trailer: DUNGEONS

Die Rol­le des Dun­ge­on-Krie­chers kennt man zur Genü­ge, sei es als Rol­len­spie­ler oder als Com­pu­ter­spiel-Zocker. Schon mit der DUNGEON KEE­PER-Rei­he gab es die mög­lich­keit, das Gan­ze mal von der ande­ren War­te aus zu betrach­ten. Kalyp­sos DUNGEONS ist ein wei­te­res Spiel, das dem hin­ter­häl­ti­gen Dungeon,aster die Mög­lich­keit gibt, Ker­ker zu kon­stru­ie­ren und sie mit aller­lei klas­si­schem Gesocks zu fül­len, um es den ein­drin­gen­den Hel­den so schwer wie mög­lich zu machen…

DUNGEONS ist am 4. Febru­ar erschie­nen, die Rezen­sio­nen sind sich uneins (mit dem Tenor »nicht schlecht aber auch kein Knül­ler«) – even­tu­ell soll­te man war­ten, bis der Preis ein wenig gefal­len ist, oder eine Demo­ver­si­on antesten.

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