Deutschland

Video: Björn Bedey zur aktuellen Situation der unabhängigen Verlage

Die Lage der klei­nen, unab­hän­gi­gen Ver­la­ge ist äußerst schlecht. Erst Coro­na, die die für die­sen Teil der Bran­che so wich­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen und Con­ven­ti­ons unmög­lich mach­ten – und dort somit kei­ne Bücher­ver­kauft wer­den konn­ten -, dann die Papier­preis­explo­sio­nen und jetzt die Lage durch den Angriffs­krieg Russ­lands gegen die Ukrai­ne, durch die das Geld bei den Kun­den nicht mehr nur nicht locker sitzt, son­dern knapp wird.

Wie schlecht die Lage tat­säch­lich ist erläu­tert Björn Bedey, der im unten ste­hen­den Video von Chris­ti­an von Aster zur der­zei­ti­gen Lage inter­viewt wird. Tat­säch­lich geht es dar­in mehr um die Lage der Indies als des Buch­mark­tes an sich.

Man soll­te sich das mal anse­hen, auch um zu ver­ste­hen, wie man den klei­nen Ver­la­gen tat­säch­lich hel­fen kann.

Ich selbst lese im Bereich Bel­le­tris­tik nur noch eBooks (aus ver­schie­de­nen Grün­den) und wür­de mir wün­schen, dass die Klein­ver­la­ge auch die­se direkt in Ihren Shops anbie­ten wür­den. Da Druck und Ver­sand­kos­ten weg­fal­len, wür­den nahe­zu 100% der Ein­nah­men an die Ver­la­ge gehen.

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Facebook stoppt den Verkauf von Oculus VR-Headsets in Deutschland

Face­book ist (lei­der) der Besit­zer der VR-Bril­len mit dem Namen Ocu­lus, nach­dem sie die IP vor Jah­ren auf­ge­kauft haben. Die haben mit sofor­ti­ger Wir­kung bis auf wei­te­res den Ver­kauf der Head­sets in Deutsch­land gestoppt.

Grund dafür ist offen­bar eine Aus­sa­ge sei­tens Ham­bur­ger Daten­schutz­be­hör­den (Ham­bur­gi­scher Beauf­trag­ten für Daten­schutz und Infor­ma­ti­ons­frei­heit (HmbBfDI)), die es für nicht zuläs­sig hält, dass man das Gerät in Zukunft nur noch wird nut­zen kön­nen, wenn man ein Face­book-Kon­to hat. Dabei soll­te das für neue ver­kauf­te Gerä­te bereits ab dem Okto­ber 2020 gel­ten, vor­her erwor­be­ne Head­sets soll­ten erst 2023 auf das neue Modell umge­stellt werden.

In das Pro­blem spielt auch mit hin­ein, dass das Bun­des­kar­tell­amt Face­book ver­bo­ten hat­te, Nut­zer­da­ten aus ver­schie­de­nen Quel­len zusam­men­zu­füh­ren (die­ses Ver­bot wur­de vom Bun­des­ge­richts­hof bestä­tigt), zudem gibt es ein Kopp­lungs­ver­bot gemäß DSGVO Art. 7 Abs. 3, Face­book darf also nie­man­den zwin­gen, für die Nut­zung des Pro­dukts Ocu­lus ein Face­book-Kon­to ein­rich­ten zu müssen.

Eine detail­lier­te Stel­lung­nah­me der Daten­schutz­be­hör­den fin­det man bei Hei­se.

Der Ver­kaufs­stopp wur­de nicht von den Behör­den ange­ord­net, das was die Ent­schei­dung von Face­book respek­ti­ve Ocu­lus. Bereits ver­kauf­te Gerä­te sol­len wei­ter unter­stützt wer­den, was auch nicht wun­dert, denn sonst wür­de die Wut der Nut­zer über Face­book her­ein­bre­chen und es wür­de sicher­lich auch zu Rechts­strei­tig­kei­ten kom­men. Die Händ­ler dür­fen lagern­de Gerä­te noch ver­kau­fen, Face­book weist aller­dings dar­auf hin, dass aus dem Aus­land impor­tier­te Gerä­te in Zukunft nicht mit einem deut­schen Kon­to ver­wen­det wer­den können.

Ich fin­de es gut, dass Face­book end­lich mal kon­kret durch Behör­den in sei­ne Schran­ken ver­wie­sen wird.

Übri­gens kann man auch ohne einen Ocu­lus-Account Spie­le bei­spiels­wei­se auf die Quest sidel­oa­den, oder mit der Rift Soft­ware aus dem Steam-Store nutzen.

Foto Ocu­lus Go von mir, CC BY-SA

Crowdfunding für deutschen Science Fiction-Film: GUARDIAN

SF-Fil­me aus Deutsch­land sind seit Jah­ren (wenn nicht Jahr­zehn­ten) nicht nur nicht reich gesät son­dern qua­si non­e­xis­tent, des­we­gen rege ich an, dem Pro­jekt GUARDIAN, das soeben auf Kick­star­ter nach ein wenig Geld sucht, sol­ches hin­ter­her zu wer­fen, um die trau­ri­ge Phan­tas­tik-Situa­ti­on im zumin­dest ein biss­chen zu verbessern.

GUARDIAN ist ein Kurz­film, der sich in der Post­pro­duc­tion befin­det und dafür die Mit­tel via Crowd­fun­ding sucht. Es geht um eine KI, die eine mili­tä­ri­sche Raum­sta­ti­on kon­trol­liert und sich ent­schei­det, einen unpro­vo­zier­ten nuklea­ren Erst­schlag auf eine feind­li­che Nati­on durch­zu­füh­ren. Die Erschaf­fe­rin der KI und ein Repa­ra­tur­tech­ni­ker müs­sen ver­su­chen das zu ver­hin­dern. Es dreht sich unter ande­rem um ethi­sche Fra­gen zum The­ma »künst­li­che Intel­li­genz«, Action soll aber eben­falls nicht zu kurz kommen.

Geplan­ter Fer­tig­stel­lungs­ter­min ist im Sep­tem­ber 2020. Unter­stüt­zen kann man ab fünf Euro, ab 15 Euro bekommt man den Film zu sehen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen auf der Kick­star­ter-Sei­te zum Pro­jekt.

Pro­mo­fo­to Copy­right East End Film.

Buy Local: Amazon-Shops auch in Deutschland

Das ist ver­mut­lich eher kein schö­nes Weih­nachts­ge­schenk für den hie­si­gen Buch­han­del: Ama­zon Deutsch­land-Chef Ralf Kle­ber ant­wor­te­te in einem Inter­view auf die Fra­ge, ob es auch hier­zu­lan­de sta­tio­nä­re Ama­zon-Läden geben wer­de, »das sei kei­ne Fra­ge des Ob, son­dern des Wann«.

Wei­te­re Details dazu gab es dann aber wie beim Onlin­ever­sen­der üblich nicht, es ist also unklar, wel­che Pro­duk­te in die­sen Ama­zon-Shops ver­kauft wer­den sol­len, oder an wel­chen Stand­or­ten sie ent­ste­hen wer­den (ich wür­de mal von Groß­städ­ten aus­ge­hen). Ama­zu­on hält sich in Sachen von Neue­run­gen ja gern sehr bedeckt und rollt die­se eher über­ra­schend aus.

In den USA gibt es sowohl der­zeit 13 fes­te Stand­or­te, als auch die soge­nann­ten Pop-Up-Stores, die immer nur zeit­lich begrenzt statt­fin­den. In den Pop-Up-Stores wer­den in ers­ter Linie Ama­zon-eige­ne Pro­duk­te ver­trie­ben, also Kind­les, Fire-Tablets und Fire-TV oder Echos. Die fes­ten Läden haben die auch, aber dar­über hin­aus auch noch beson­ders gut lau­fen­de Bücher und wei­te­re Artikel.

Logo Ama­zon Copy­right Amazon

Trailer zur deutschen Mysteryserie DARK auf Netflix

Ab dem ers­ten Dezem­ber 2017 kann man beim Strea­ming­dienst die Mys­tery­se­rie DARK sehen. Bemer­kens­wert ist dar­an, dass es sich um eine deut­sche Pro­duk­ti­on han­delt – und bekann­ter­ma­ßen wird das Phan­tas­tik-Gen­re hier­zu­lan­de nicht nur stief­müt­ter­lich behan­delt, son­dert fin­det abseits von Indie-Fil­mern schlicht­weg nicht statt. Was ange­sichts der Erfol­ge, die US-ame­ri­ka­ni­sche oder bri­ti­sche Gen­re-Seri­en fei­ern, schon arg pein­lich ist. Man kann nur hof­fen, dass Net­flix das wei­ter­hin ändern wird (und dass die Serie auch sehens­wert ist).

Kurz­kon­zept von DARK:

Zwei Ver­miss­ten­fäl­le in der Klein­stadt Win­den brin­gen Abgrün­de zuta­ge, die das Kon­zept von Zeit voll­kom­men auf den Kopf stel­len. Die Fra­ge ist nicht, wer die Kin­der ent­führt hat … son­dern wann.

Regie führt Baran bo Odar, nach Dreh­bü­chern von Jant­je Frie­se und ande­ren, es spie­len unter ande­rem: Oli­ver Masuc­ciKaro­li­ne Eich­hornJör­dis Trie­belLou­is Hof­mann und Maja Schö­ne. Pro­du­ziert wur­de das Gan­ze von Wie­demann & Berg Tele­vi­si­on, die Lis­te der aus­füh­ren­den Pro­du­zen­ten ist lang, die kann man sich auf IMDb anse­hen.

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STAR TREK DISCOVERY ab dem 25. September bei Netflix

Frü­her waren wir dar­auf ange­wie­sen, dass irgend­ein deut­scher Fern­seh­sen­der eine US-Serie lizen­sier­te, sie dann mise­ra­bel über­setz­te, und mit eini­gem Zeit­ver­satz zeigte.

Die­se Zei­ten sind nicht für alle Pro­duk­tio­nen vor­bei, aber zumin­dest bei popu­lä­ren Seri­en kann man davon aus­ge­hen, dass sie kurz­fris­tig bei Net­flix oder Ama­zon zu sehen sind.

So auch STAR TREK DISCOVERY. Wie Net­flix mir ges­tern mit­tels einer Email mit­teil­te, wer­den die Epi­so­den jeweils mit einem Tag Ver­satz zur US-Aus­strah­lung zu sehen sein, die Pilot­fol­ge also ab dem 25. Sep­tem­ber 2017. Das ist erfreu­lich und so müs­sen die deut­schen Fans nicht auf ille­ga­le oder graue Metho­den zurück­grei­fen, um sich die neue Serie anschau­en zu können.

Pro­mo­gra­fik STAR TREK DISCOVERY Copy­right Netflix

Trailer: SUM1

Ein Phan­tas­tik-Film aus deut­schen Lan­den, und dann sogar noch Sci­ence Fic­tion? Man mag es kaum glau­ben. die Zusam­men­fas­sung liest sich wie folgt:

SUM1 (Iwan Rhe­on) gehört im Deutsch­land des Jah­re 2070 zu spe­zi­ell aus­ge­bil­de­ten Rekru­ten des Mili­tärs. Genau wie der Rest der Mensch­heit lebt er in einem unter­ir­di­schen Sys­tem aus Bun­kern. Dort­hin haben die meis­ten Men­schen sich vor vie­len Jah­ren zurück­ge­zo­gen, als unbe­kann­te, mäch­ti­ge Krea­tu­ren, die »None­such«, die Erd­ober­flä­che über­nah­men. Doch weil noch immer eini­ge weni­ge Über­le­ben­de in einem ver­las­se­nen, dunk­len Wald dort oben aus­har­ren, wer­den regel­mä­ßig Sol­da­ten wie SUM1 als Wäch­ter auf Aus­sichts­tür­me am Rand des über­ir­di­schen Sicher­heits­krei­ses geschickt, um von dort aus die letz­ten Men­schen an der Erd­ober­flä­che vor den gefähr­li­chen außer­welt­li­chen Wesen zu beschüt­zen. Sein 100-Tage-Ein­satz beginnt für SUM1 zunächst als Rou­ti­ne, läuft dann aber aus dem Ruder und plötz­lich sieht der jun­ge Kämp­fer nicht nur sein Leben, son­dern auch sei­nen Ver­stand in Gefahr. Para­noia und Ein­sam­keit ent­fes­seln einen Albtraum.

Regie führ­te Chris­ti­an Pas­qua­ri­el­lo, der schrieb auch mit Gabri­el­le Pfeif­fer das Dreh­buch. Pro­du­ziert wur­de das Gan­ze von Chris­ti­an Alv­arts (PANDORUM) Syr­re­al Enter­tain­ment. In den deut­schen Kinos soll SUM1 am 7. Dezem­ber 2017 starten.

Ich freue mich wirk­lich über jede Phan­tas­tik- und ins­be­son­de­re SF-Pro­duk­ti­on in Deutsch­land, aber der Trai­ler macht mich in sei­ner Mach­art lei­der über­haupt nicht an. Man sieht dem Film die low bud­get-Pro­duk­ti­on an, das muss erst­mal nichts schlech­tes sein, aber der Vor­gu­cker wirkt lei­der auf mich irgend­wie … so unin­spi­riert … Ich wer­de dem Film aber eine Chan­ce geben.

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Teaser zum deutschen SF-Drama DAS LETZTE LAND

Für den unab­hän­gig pro­du­zier­ten deut­schen Sci­ence Fic­tion-Film DAS LETZTE LAND unter der Regie von Mar­cel Bari­on gibt es einen ers­ten Teaser. Ins Leben geru­fen wur­de das Pro­jekt von einer Grup­pe jun­ger Fil­me­ma­cher aus Sie­gen, im Rah­men eines Crowd­fun­dings unter­stütz­ten fast 300 Per­so­nen den Film finan­zi­ell. Auf der Web­sei­te kann man lesen:

Die Geschich­te spielt in einem fer­nen, unmensch­lich gewor­de­nen Zeit­al­ter. In einer außer­ir­di­schen Wüs­te fin­den zwei geflo­he­ne Män­ner ein klei­nes, ver­wais­tes Raum­schiff. Sie wagen es, ihre Flucht jen­seits der dün­nen Atmo­sphä­re fort­zu­set­zen. In den eisi­gen Wei­ten des Welt­alls und zugleich auf engs­tem Raum mit­ein­an­der ein­ge­schlos­sen erwar­tet sie eine unvor­stell­ba­re Odyssee.
Der Film ist im Gro­ßen wie ein Road­mo­vie kon­zi­piert und im Klei­nen als Kam­mer­spiel – mit Ver­satz­stü­cken des Mys­tery-Thril­lers. Er soll eigen­sin­nig sein wie ein Autoren­film und bild­stark wie ein Ver­tre­ter des Science-Fiction-Genres.
Für alle Innen­auf­nah­men wur­de inner­halb von ein­ein­halb Jah­ren ein lebens­gro­ßes Raum­schiffs­et gebaut. Ein ver­klei­ner­tes Modell die­ses Raum­schiffs wur­de aus Tei­len ver­schie­dens­ter Modell­bau­sät­ze ange­fer­tigt. Die Dreh­ar­bei­ten und ein Groß­teil der Trick­auf­nah­men sind abgeschlossen.

Der­zeit befin­det sich DAS LETZTE LAND in der Postproduction.

https://www.youtube.com/watch?v=oU6STyO_Oo4

Deutsche Film- und Fernseh-Tristesse – sind die Amazon Studios der Ausweg?

DeutscheFilmeGoogle

Ich habe hier schon diver­se Male den trau­ri­gen Zustand der Film- und Fern­seh­land­schaft beklagt, nicht nur, was Gen­re angeht, son­dern all­ge­mein scheint man in Deutsch­land außer lang­wei­len selbst­pla­gi­ie­ren­den Kri­mis oder Rosa­mun­de Pilcher-Schmonz nichts zu kön­nen (wäh­rend aus Eng­land und den USA gefei­er­te Seri­en kom­men). Das hat vie­le Grün­de, einer der grö­ße­ren dabei die Gemenge­la­ge aus öffent­lich-recht­li­chen Sen­dern und Pro­duk­ti­ons­fir­men, oder Kom­pe­tenz­ge­ran­gel in den Sen­dern. Das Gan­ze sehr schön ana­ly­siert und auf­ge­drö­selt bei Soda­film.

Dabei kann man sicher davon aus­ge­hen, dass es hau­fen­wei­se Krea­ti­ve gibt, die gern etwas Inno­va­ti­ves oder Gen­re machen wür­den. Die dür­fen auf­grund kon­ser­va­ti­ver Ent­schei­der bei den Sen­dern und den Pro­duk­ti­ons­fir­men aber nicht. Und wan­dern dann all­zu oft frus­triert ins Aus­land ab.

Ama­zon pro­du­ziert seit eini­ger Zeit in den USA erfolg­reich Seri­en, es steht der ers­te Kino­film an. In Deutsch­land steht der Strea­ming­dienst des Online­händ­lers an ers­ter Stel­le, was die Zahl der Nut­zer angeht. Und laut Roy Pri­ce, Chef von Ama­zon Stu­di­os, steht man der­zeit bereits inten­siv im Gespräch mit hie­si­gen Pro­du­zen­ten von TV und Film, zumin­dest sagt er das gegen­über dem Spie­gel. Dabei will man den Machern größt­mög­li­che krea­ti­ve Frei­heit geben:

Wir kön­nen ihnen die Her­aus­for­de­rung bie­ten, etwas wirk­lich Neu­es zu machen – oder das, was sie schon immer machen woll­ten, aber wegen der bestehen­den Struk­tu­ren nicht ver­wirk­li­chen konn­ten. Ich glau­be, die­se Pro­jek­te schwir­ren da drau­ßen her­um. Lasst sie uns finden!

Gran­di­os. Ich hof­fe, dass das die Schlaf­müt­zen bei Con­stan­tin, UFA und Co. eben­so kalt erwischt, wie die gebüh­ren­ver­nich­ten­den Ableh­ner und Kom­pe­tenz­rang­ler bei den Sen­dern, und man darf gespannt sein, was bei der Suche nach Inno­va­ti­vem aus Deutsch­land her­aus kommt. Der Vor­teil dabei: Die Kon­zep­te müs­sen auch taug­lich für den inter­na­tio­na­len Markt sein, denn genau wie bis­her wür­den auch die in Deutsch­land pro­du­zier­ten Pilot­fil­me einem inter­na­tio­na­len Publi­kum zur Abstim­mung vor­ge­wor­fen werden.

Ich bin über­aus gespannt dar­auf, was dar­aus wird. Die Situa­ti­on kann sich nur ver­bes­sern, wenn es in der Form eine Alter­na­ti­ve zu den der­zei­ti­gen Lang­wei­lern gibt.

Kickstarter ab Mitte Mai einfacher für deutsche Projekte nutzbar

Logo Kickstarter

Kick­star­ter ist die ver­mut­lich bekann­tes­te Crowd­fun­ding-Platt­form und sie wur­de in der Ver­gan­gen­heit genutzt, um Pro­jek­te aus den ver­schie­dens­ten Spar­ten zu finan­zie­ren. Eins der erfolg­reichs­ten dürf­te Chris Roberts Space-Sim STAR CITIZEN sein. Bis­her konn­te man deut­sche Pro­jek­te zwar an den Start brin­gen, muss­te dafür aller­dings über ein Kon­to in den USA oder Eng­land verfügen.

Ab dem 12. Mai ist das anders, das kann man jetzt auf der Kick­star­ter-Web­sei­te lesen. Ab die­sem Zeit­punkt ist man in der Lage, Pro­jek­te auch in deut­scher Spra­che ein­zu­stel­len (vor­be­rei­ten kann man im Rah­men des »Pre Launch« bereits jetzt), die genutz­te Wäh­rung ist Euro. Als Pro­jekt­star­ter muss man über eine der »grö­ße­ren« Kre­dit­kar­ten ver­fü­gen. Man kann Pro­jek­te als Ein­zel­per­son (über 18 Jah­re) oder für eine Fir­ma starten.

Etwas pro­ble­ma­tisch ist dabei in mei­nen Augen die Bezah­lung. Die ist nur mit Kre­dit­kar­te mög­lich, Beträ­ge unter 250 Euro kann man auch per Last­schrift ein­zie­hen las­sen. Pay­Pal fehlt lei­der als Zahlungsmöglichkeit.

Ansons­ten gel­ten die übli­chen Regeln: Ist das Crowd­fun­ding erfolg­reich behält Kick­star­ter einen gewis­sen Betrag ein, erreicht es sein Fun­ding­ziel nicht, fal­len kei­ne Gebüh­ren an.

Logo Kick­star­ter Copy­right Kickstarter

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