Das Börsenblatt und die Piraten …

Ich mach´s heu­te ganz kurz, ver­spro­chen (aber nur weil mir für einen län­ge­ren Rant Lust und vor allem Zeit gera­de feh­len).

Soso, lie­ber »Bör­sen­blatt-Redak­teur Micha­el Roes­ler-Graichen«, die Pira­ten haben die mehr als respek­ta­blen fast neun Pro­zent in Ber­lin also nur bekom­men, weil sie ein »coo­les Nerd-Image« haben? Das ist eine inter­es­san­te The­se, im Umkehr­schluss möch­te ich dann fra­gen, was das über die FDP aus­sagt? :o)

Im übri­gen zitie­ren Sie zum einen die Zie­le der Pira­ten­par­tei inkor­rekt. Das lässt sich ändern, indem Sie sich auf den Web­sei­ten der Par­tei über die kor­rek­ten Zie­le und Vor­stel­lun­gen infor­mie­ren. Die sind näm­lich über­aus trans­pa­rent dar­ge­stellt und übri­gens frei von jeg­li­cher Lob­by­hö­rig­keit … (da Sie in Ihrem Arti­kel behaup­ten, Ihre Ein­sich­ten von der Pira­ten-Web­sei­te und aus dem Pro­gramm zu haben, kann man sich nun fra­gen, ob Sie die Zie­le nicht ver­stan­den haben, oder sie mit Absicht ver­zerrt wie­der­ge­ben).

Zum ande­ren soll »krea­ti­ve, unter­neh­me­ri­sche Leis­tung« selbst­ver­ständ­lich hono­riert wer­den, das bezwei­felt nie­mand (Sie wer­den mir auch kei­ne gegen­tei­li­ge Posi­ti­on der Pira­ten zei­gen kön­nen, an kei­ner Stel­le). Was aller­dings nicht hono­riert wer­den muss, ist das fast schon ver­zwei­felt wir­ken­de Fest­hal­ten an Geschäfts­mo­del­len, die ange­sichts des Inter­net voll­kom­men über­holt sind, wie es zu vie­le Ver­la­ge bereits viel zu lan­ge prak­ti­zie­ren.

Abschlie­ßend möch­te ich dar­auf hin­wei­sen, dass auch ich eine grund­le­gen­de Anpas­sung des Urhe­ber­rechts für drin­gend not­wen­dig hal­te. Zum einen auf­grund der geän­der­ten Bedin­gun­gen durch das und im Netz – aber vor allem weil der Urhe­ber wie­der der Nutz­nie­ßer sei­ner Arbeit wer­den muss – und nicht mehr die Ver­wer­ter, die die Urhe­ber mit Pea­nuts abspei­sen. Letz­te­res hal­te ich übri­gens tat­säch­lich für durch­aus »unmo­ra­lisch«.

»Im Netz dro­hen fun­da­men­ta­le Wer­te zu ero­die­ren« schrei­ben Sie. Dem stim­me ich zu, das wird gesche­hen, wenn man Lob­by-höri­gen Poli­ti­kern erlaubt, das Netz nach den Wün­schen einer Wirt­schaft zu gestal­ten, die längst jedes Maß ver­lo­ren hat.

Bild: Logo der Pira­ten­par­tei, Public Domain

DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN: AETHERGARN – der Trailer

Zum dem­nächst erschei­nen­den eBook »DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN: AETHERGARN« gibt es nun einen Teaser-Trai­ler. Für das Wei­ter­ver­brei­ten wäre ich sehr dank­bar! :o)

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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EVE Online – die erste Woche – ein Rückblick

Vor ein paar Jah­ren schrieb ich nach mei­ner ers­ten Woche EVE ONLINE ein paar Zei­len in einem alten Blog, das bald off­line geht. Daher hier eine leicht über­ar­bei­tet Fas­sung des Tex­tes als klei­ner Aus­blick in die Welt von MMORPG-Welt von EVE und als »Archiv« der alten MMORPG-Zei­ten…

Zunächst: EVE ist nicht ein­steig­er­freund­lich. Ein neu­er Spie­ler wird nicht wie bei WORLD OF WARCRAFT oder AGE OF CONAN regel­recht an die Hand genom­men und lernt im einem Anfän­ger­ge­biet das Spiel ken­nen. Nichts da… Easy to access, hard to mas­ter? Kei­ne Beschrei­bung für EVE. Es gibt zwar Anfän­ger-Mis­sio­nen (= Ques­ten), aber wenn man die ers­ten drei Mis­si­ons­rei­hen (= Sto­ry­li­nes) für die Berei­che Kampf, Han­del und Pro­duk­ti­on (= Craf­ting) nicht in der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge macht (= bes­ser zuerst den Kampf) dann schaut ein Neu­ling schon­mal in die Röh­re.

Cryptic Studios weiter in Auflösung: Dan Stahl geht

Man muss sich ein­fach wun­dern, wenn gera­de der Mann, der in den letz­ten Wochen immer wie­der beschwo­ren hat, wie toll der Ver­kauf von Cryp­tic Stu­di­os an den chi­ne­si­schen MMO-Gigan­ten Per­fect World Enter­tain­ment ist und wie groß­ar­tig der Wech­sel zum free-2-play-Modell wer­den wird, den Laden ver­lässt.

Oder viel­leicht muss man sich auch gera­de nicht wun­dern…

Auf jeden Fall wird Dan Stahl, bis­her »Chef« von STAR TREK ONLINE, sei­nem Vor­gän­ger Craig Zin­kie­vich zum Ende des Monats fol­gen – ob er sich eben­falls wie die­ser »um sei­ne Zie­gen und Kin­der küm­mern möch­te«, ist bis dato unbe­kannt … Stahl will noch bis zu sei­nem Beam-out am Monats­en­de ein State­ment dazu abge­ben (ja ja, PR-Gela­ber beherrsch­te er schon immer) und weist dar­auf hin, dass STAR TREK ONLINE bei sei­nem Nach­fol­ger, dem Chef­pro­gram­mie­rer und der­zei­ti­gen Cryp­tic-CTO Ste­phen D´Angelo in guten Hän­den sein wird.

Ich hin­ge­gen ver­mu­te einen wei­te­ren Sarg­na­gel – in einer trau­ri­gen Geschich­te um ein völ­lig ver­patz­tes Lizenz­spiel.

[Update:] Auf der offi­zi­el­len Web­sei­te gibt es Dan Stahls Abschieds-Bla­bla zu lesen.

Bild: Dan Stahl, aus der Wiki­pe­dia, Public Domain

Linkdrop: Diablo 3‑Beta gehackt und neuer Amiga

Kritik an Onkel George erreicht Amazon

Wir erin­nern uns: Onkel Geor­ge fin­gert seit Jah­ren immer wie­der an den STAR WARS-Fil­men her­um. An man­chen Stel­len mag das Sinn machen, an ande­ren ganz sicher nicht. Im Netz regt sich Wider­stand gegen Geor­ge Lucas­sens letz­te mas­si­ve Ände­rung: wo Darth Vader frü­her in Epi­so­de 6 den Impe­ra­tor wort­los in den Reak­tor­schacht des Todes­sterns wirft, brüllt er jetzt ange­sichts der Quä­le­rei an sei­nem Sohn Luke »Noooooo!«. Geht gar nicht und zer­stört eine Sze­ne, auf die alle sechs Fil­me hin­ar­bei­ten, aber das hat­te ich bereits gesagt.

Neben den inzwi­schen im Netz auf­ge­tauch­ten Par­odien und zahl­lo­sen Nör­gel­ar­ti­keln hat die Kri­tik an immer wie­der neu­en Ver­än­de­run­gen der Fil­me jetzt Ama​zon​.com erreicht. Hier sind die weit­aus meis­ten Rezen­sio­nen zur Blu Ray-Box mit allen sechs Fil­men sehr nega­tiv und geben nur einen Stern (weil null Ster­ne nun ein­mal nicht geht).

Bin gespannt, wie lan­ge es dau­ert, bis die gesam­mel­te Ladung an nega­ti­ver Kri­tik von Ama­zon ent­fernt wer­den wird, des­we­gen habe ich vor­sichts­hal­ber mal einen Screen­shot gemacht… :o)

Copy­right Inhal­te des Screen­shots Ama​zon​.com, das Bild­schirm­fo­to ist nach deut­schem Recht ein Bild­zi­tat.

Drei neue Rollenspiel-Produkte bei Pegasus

Der Fried­ber­ger Spie­le­ver­lag Pega­sus weist auf drei Neu­ig­kei­ten hin, die ab sofort über den gut sor­tier­ten Fach­han­del, via Ama­zon oder den haus­ei­ge­nen Online­shop erhält­lich sind. Zwei­mal gibt es Stoff für Freun­de von H. P. Love­crafts Cthul­hu-Mythos und ein­mal wer­den die Anhän­ger von Cyber­punk meets Magie bedient: es erschien Neu­es für SHADOWRUN.

KINGSPORT

Eigent­lich könn­te King­sport so ein schö­nes, male­ri­sches Fleck­chen sein mit sei­nen fleis­si­gen Fischern und der krea­ti­ven Künst­ler­ko­lo­nie- wenn da nur nicht die­ser Nebel wäre, der glei­cher­ma­ßen Träu­me und Wahn­sinn über die Men­schen in dem klei­nen Ort bringt…Neben einer aus­führ­li­chen Vor­stel­lung von King­sport und sei­nen Ein­woh­nern bie­tet der Band mit fünf erst­mals in Deut­sche über­setz­ten, sowie zwei gänz­lich neu­en Aben­teu­ern eine Fül­le an Mate­ri­al für alle Inves­ti­ga­to­ren.

KINGSPORT – Alp­träu­me im Nebel, Aben­teu­er- und Quel­len­band zu Cthul­hu von Pega­sus Press; 296 Sei­ten, Hard­co­ver; Arti­kel­nr.: 42019G, ISBN 978–3‑941976–30‑6; Maße: 210 x 297 mm

CTHULOIDE WELTEN 21

In der letz­ten Aus­ga­be des ers­ten deut­schen Cthul­hu-Maga­zi­nes schöp­fen die Autoren noch ein­mal aus dem Vol­len. So fin­den sich hier gleich vier Aben­teu­er, die Spie­ler­grup­pen in den USA, Corn­wall, Deutsch­land und einer geheim­nis­vol­len Insel im Oze­an ent­füh­ren. Dazu bie­tet das Heft vier umfang­rei­che Hin­ter­grund­ar­ti­kel über glei­cher­ma­ßen mys­te­riö­se wie fas­zi­nie­ren­de Orte in Japan und Bran­den­burg, sowie über den Haft­all­tag in Deutsch­land der zwan­zi­ger Jah­re und die sagen­um­wo­be­ne hei­li­ge Lan­ze.

CTHULOIDE WELTEN 21, Aben­teu­er- und Quel­len­ma­te­ri­al zu Cthul­hu von Pega­sus Press; 148 Sei­ten, Soft­co­ver; Arti­kel­nr.: #CW0021, ISSN 1610–5362

LIFESTYLE 2073

Die Cyber­punkt-meets-Magie Welt von Shadowrun hat noch viel mehr zu bie­ten als Kon­zern-Arko­lo­gien und das Leben in den Schat­ten , denn wie lebens­wert wäre eine Welt ohne Musik, Sport oder Mode? Genau hier setzt Life­style 2073 an und bie­tet jedem Shadowrun-Fan eine Fül­le an Infor­ma­tio­nen über die Welt des Jah­res 2073 jen­seits der Runs. Egal ob man noch ein paar pas­sen­de Hob­bies für den eige­nen Ork-Scha­ma­nen sucht oder sich schon immer gefragt hat was für Musik die vie­len John­sons die­ser Welt wohl hören, in die­sem Band wird man fün­dig.

LIFESTYLE 2073, Quel­len­band zu Shadowrun von Pega­sus Press; 176 Sei­ten, Hard­co­ver, Lese­band; Arti­kel­nr.: 46080G, ISBN 978–3‑941976–23‑8; Maße: 210 x 297 mm

Cover­ab­bil­dun­gen Copy­right 2011 Pega­sus

SHERLOCK HOLMES – THE BREATH OF GOD

Wäh­rend wir auf den nächs­ten Kino­film mit Robert Dow­ney jr. oder auf eine wei­te­re Staf­fel der BBC-Serie um den berühm­ten bri­ti­schen Detek­tiv und sei­nen Side­kick Dr. Wat­son war­ten, kann man sich bis dahin neu­en schrift­li­chen Aben­teu­ern zuwen­den. Roma­ne um Hol­mes erschei­nen in letz­ter Zeit wie Sand am Meer, so etwas kann halt pas­sie­ren, wenn ein The­ma popu­lär und die Urhe­ber­rech­te abge­lau­fen sind. Dar­an sieht man auch leicht, war­um eine Ver­län­ge­rung von Urhe­ber­rech­ten (wie sie gera­de von den Lob­by­hu­ren bei den EU-Poli­ti­kern hin­ter unse­rem Rücken für Musik durch­ge­wun­ken wur­de) schlecht für Kul­tur und Krea­ti­vi­tät ist.

Von Guy Adams stammt jeden­falls ein neu­er Roman mit dem Titel SHERLOCK HOLMES – THE BREATH OF GOD, in dem sich der Detek­tiv zur Lösung eines außer­ge­wöhn­li­chen Fal­les unter ande­rem mit Aleis­ter Crow­ley zusam­men tut. Die Zusam­men­fas­sung klingt nach Hor­ror oder zumin­dest Gru­sel:

Als meh­re­re füh­ren­de Per­so­nen der Gesell­schaft anfan­gen, sich über­aus selt­sam zu beneh­men, wird Hol­mes mit einer Unter­su­chung beauf­tragt, die dazu führt, dass er sich mit dem berühm­ten Geis­ter­jä­ger Tho­mas Car­na­cki und dem Okkul­tis­ten Aleis­ter Crow­ley zusam­men tun muss.
Wäh­rend Lon­don sich mit Zom­bies füllt, die von mys­terlö­sen Geis­tern beses­sen sind, muss Sher­lock in die Tie­fen der neu erbau­ten Unter­grund­bahn hin­ab stei­gen, um die Quel­le des Übels zu bekämp­fen.

THE BREATH OF GOD ist heu­te erschie­nen und kann bei Ama​zon​.de bis­lang nur vor­be­stellt wer­den.

SHERLOCK HOLMES – THE BREATH OF GOD
Guy Adams
Taschen­buch
Abenteuer/​Grusel
224 Sei­ten, ca. 10,00 Euro
20. Sep­tem­ber 2011
ISBN-10: 0857682822
ISBN-13: 978–0857682826
Titan Books

[aartikel]0857682822[/aartikel]

Neu auf PhantaNews: Linkdrop

Leser, die schon län­ger dabei sind, kön­nen sich viel­leicht dar­an erin­nern, dass es in der Sei­ten­leis­te eine Fri­end­Feed-Box gab, in der ich Links zur Ver­fü­gung stell­te, die inter­es­sant waren, aber nicht unbe­dingt einen eige­nen Arti­kel recht­fer­tigs­ten. Oder in denen ich Links zu inter­es­san­ten Sei­ten zur Ver­fü­gung stel­len konn­te, wenn ich gera­de kei­ne Zeit hat­te, einen Arti­kel zu ver­fas­sen. Da Fri­end­Feed jedoch immer auto­ma­tisch ein Arti­kel­bild gefetcht hat­te, mach­te ich mir Sor­gen wegen der Urhe­ber­rech­te und hat­te das Wid­get off­line genom­men, als das neue Design von Phan­ta­News online ging.

Jetzt gibt es die neue Kate­go­rie »Link­drop«, in der ich im ganz nor­ma­len Arti­kel­stream sol­che Links zur Ver­fü­gung stel­len kann; mit­tels eines Quick­post-Wid­gets ist es auch rela­tiv sim­pel, die­se Link­drops zu erstel­len – wenn­gleich das immer noch nicht opti­mal ist – aber erst ein­mal bes­ser als nichts.

Auf jeden Fall gibt es hier nun mehr Neu­es für den Leser zu ent­de­cken, auch wenn die­ser auf Face­book und Goog­le+ nicht mit­liest – dort hat­te ich sol­che Links schon län­ger ver­brei­tet.

Ich wün­sche wei­ter­hin viel Spaß!

Linkdrop: STAR WARS und Cyborgs

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