Bereits im Jahr 2009 hatte Steven Spielberg die Rechte an GHOST IN THE SHELL gekauft. Dabei handelt es sich ursprünglich um einen Manga von Masamune Shirow aus dem Jahr 1989, der in mehrere Animationsfilme, eine Fernsehserie und drei Videospiele adaptiert wurde. Nur eine Realverfilmung fehlt noch. Spielberg hatte den Plan, eine 3D-Fassung daraus zu machen, das Projekt kam allerdings irgendwie nicht so richtig aus dem Quark. Jetzt verdichten sich die Hinweise, dass die Produktion des Films an Drive gewinnen könnte.
Angeblich hat man Scarlett Johansson gerade zehn Millionen Dollar geboten, damit sie die Rolle des in der Vorlage bisexuellen Cyborgs Major Motoko Kusanagi übernimmt (man darf gespannt sein, ob dieser Aspekt im prüden Amerika vorhanden sein wird). Auf der einen Seite würde ich sie gern in der Rolle sehen (Hölle, ich würde rasend gern eine High-Budget-Realverfilmung von GHOST IN THE SHELL sehen, mit Frau Johansson erst recht), auf der anderen Seite gibt es im Netz Kritik, dass damit mal wieder ein klassischer, japanischer Stoff nicht mit Japanern besetzt wird, sondern mit Weißen. Man nennt so etwas »whitewashing«, das letzte Mal wurde wegen AKIRA gemault, aber das Vorhaben scheint wieder in der Produktionshölle verschwunden zu ein. Ich verstehe das Problem auch nicht so ganz, muss ich zugeben: Amerikaner kaufen einen Stoff, um einen amerikanischen Film daraus zu machen. Warum ist es dann fragwürdig, bekannte Schauspieler zu besetzen, die keine Japaner sind?
Einen Regisseur gibt es dem Vernehmen nach ebenfalls bereit für das Dreamworks-Projekt, der Name lautet Rupert Sanders, das letzte nennenswerte Werk von ihm war SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN. Dass es den Film geben wird und das Sanders Regie führt, steht laut IMDB bereits fest. Das mit Johansson ist allerdings noch offen.
Bild: Scarlett Johansson, von Georges Biard, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Im vergangenen Jahr hatte ich mir nach dem Besuch der Spielemesse Essen überlegt, ob ich die Veranstaltung in 2014 überhaupt aufsuchen will. Das so gepriesene »neue Hallenkonzept« hielt ich schon damals für eine Katastrophe und sehe mich darin erneut bestätigt. Dennoch: Irgendwie gehört die Spielemesse in Essen seit 30 Jahren zu den Events im Oktober, und da man dort immer Freunde und Bekannte trifft, und vielleicht doch das ein oder andere nette Zeug findet, ging es auch 2014 wieder hin. Ohne allzu große Erwartungen, denn die Mainstream-Spielehersteller glänzen eigentlich schon seit Jahren hauptsächlich mit Selbstplagiaten oder dem gefühlt hundertsten Aufguss bekannter Spielprinzipien. Von den unzähligen überflüssigen »Erweiterungen« erfolgreicher Spiele mal ganz abgesehen.
Glücklicherweise zeigen aber auch jede Menge kleine und kleinste internationale Spieleverlage auf der Spielemesse Essen Präsenz, und für die lohnt sich dann der Besuch eben doch. Wer Pen&Paper- oder LARP-Zubehör sucht, wird allerdings im Vergleich zu viel früheren Jahren enttäuscht werden, die Zeiten sind in Essen vorbei, nach Aussagen etlicher Händler, mit denen ich sprach, wurden die vom Veranstalter Merz-Verlag nachhaltig vergrault, von den Standpreisen noch gar nicht gesprochen.
Durch den virtuellen Blätterwald ging es schon lange und es war kein Gerücht mehr: Es soll nicht nur einen zweiten, sondern auch einen dritten Teil des »Mecha verkloppen Aliens«-Spaßes PACIFIC RIM von Guillermo del Toro geben. Ich bin ein wenig hin- und hergerissen. Auf der einen Seite hätte der Film auch einfach für sich stehen und Kultstatus errringen können. Auf der anderen Seite freue ich mir ein Loch in den Bauch, dass das Thema aufgegriffen wird und man einige Protagonisten wiedersehen kann.
Bis der zweite Teil in die Kinos kommen kann, werden noch drei Jahre vergehen, der Kinostart ist für 2017 angesetzt. Del Toro sagte gegenüber Collider, dass man einige der Charaktere aus dem ersten Teil wiedersehen wird, allerdings nicht alle, denn ein paar tauchen erst am Ende der Fortsetzung auf, werden dann aber im dritten Film eine Rolle spielen. Man will demnach keine halben Sachen machen, sondern gleich eine Trilogie. Hinweise auf die Story gibt es natürlich noch nicht, aber man darf davon ausgehen, dass sich erneut Riesenroboter mit gigantischen Aliens hauen.
Das Teaserbild, das auf der offiziellen Facebookseite gepostet wurde, zeigt weder Kaijus noch Jäger, allerdings mehrere Kriegsschiffe, die zu einem gigantischen Strudel gezogen werden. Ich bin gespannt, denn PACIFIC RIM fand ich einfach großartig. Popcornkino mit großen Schauwerten und perfekt produziert und inszeniert, davon sehe ich gern noch mehr – wenn es denn gut wird …
Promofoto PACIFIC RIM 2 Copyright Warner Bros. und Legendary Pictures
Mit THE SALVATION muss sich jemand einen Kindheitstraum erfüllt haben. Er bedient sich bei allen Klischees aus dem Western-Genre und ist dennoch ein sehr eigenständiger Film, der sich durch eine sehr ungewohnte Umsetzung auszeichnet. Ein dänischer Western ist allerdings auch eher ungewöhnlich. Und genau das versteht Regisseur und Co-Autor Kristian Levring zu nutzen. Auch wenn sich die Prämisse anhört, wie eine gewöhnliche Rache-Geschichte. Naja, eigentlich ist es ja auch ein sehr gewöhnlicher Rache-Western.
Nach dem dänisch-deutschen Krieg, versuchen die Brüder Jon und Peter in Amerika Fuß zu fassen. Erst nach sieben entbehrungsreichen Jahren, kann Jon endlich seine Frau und den Sohn in den wilden Westen holen. Doch die Katastrophe nimmt schon in der Postkutsche vom Bahnhof in die Heimatstadt ihren Lauf. Jon kann nicht verhindern, dass seine Familie geschändet und ermordet wird. Dafür kann er die Täter zur Strecke bringen und erschießt diese. Nur war einer der Gangster der Bruder des gefürchteten Bandenchefs Delarue, und dieser möchte seinerseits den Tod seines Familienmitglieds gerächt sehen. Delarue geht dabei extrem brutal vor, und erschießt wahllos Leute aus Jons Dorf, um zu erfahren, wer für den Tod seines Bruders verantwortlich ist. Die Spirale der Gewalt ist nicht mehr aufzuhalten, und reißt immer mehr Leute mit ins Verderben
Dass TNT aus der dreiteiligen Fernsehfilm-Reihe THE LIBRARIAN (in Deutschland schlecht synchronisiert auf RTL als THE QUEST) eine Fersehserie macht, darüber hatte ich bereits berichtet. Einen Trailer hatte ich ebenfalls schon gezeigt. Jetzt gibt es einen neuen. Produziert wird das Ganze vom Team, das auch LEVERAGE gemacht hat. Und der Trailer zeigt, dass man sich offenbar auf eine Mange Spaß einstellen kann. Ich bin sehr gespannt.
Der Kurzfilm MURPHY wurde von Studenten der ISART realisiert, einer renommierten Schule für digitale Kunst, also CGI, 3D-Animation und Computerspiele in Paris und Montréal.
Im zweiten Weltkrieg stürzt ein Fallschirmjäger während der Invasion in einem Wald in Frankreich ab und trifft auf ein niedliches mystisches Wesen. Die Geschichte zeigt zudem, was schlimmer ist, als urböse: strunzdumm.
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Als Jungautorin wurde ich von einem Freund darauf aufmerksam gemacht, dass die Frankfurter Buchmesse zusammen mit der Stiftung Buchkunst einen Preis fürs schönste Buch vergeben wollte. Einen Publikumspreis, hieß es.
Und ganz genau:
Die schönsten Bücher aus aller Welt treffen sich auf der Frankfurter Buchmesse 2014. Vom schönen Buchdetail über das beste Layout, den tollsten Schriftsatz bis hin zum gelungensten Cover oder der überzeugendsten Grafik wird gewählt. Jetzt noch bis zum 14. September Vorschläge einreichen und abstimmen! Das Voting ist bis zur Bekanntgabe der Shortlist am 30. September online möglich, danach werden die Stimmen auf Null zurückgesetzt, um die Platzierungen der Titel unter den Top Ten im finalen Voting während der Messe zu ermitteln.
Die Webseite ist auf den ersten Blick ganz nett aufgemacht, auf den zweiten ein Synonym für Wartezeit. (Angeblich – aber dazu komme ich später) werden hier ALLE eingereichten Cover abgebildet.
Beim ersten Laden sind es neun oder zehn, wenn man sich etwas geduldet, lädt die Seite nach und zeigt die nächsten paar Cover. Dann wieder warten, und weitere Cover erscheinen. Wohlgemerkt: NUR die Cover, kein Innenleben, dazu der Titel des Buches, der Name des Autors und ein Kommentar desjenigen, der den Vorschlag eingereicht hat.
Der Publikumspreis wiederum sollte, das möchte ich noch einmal betonen, an das schönste Buch gehen. Egal ob Cover, Layout oder Innengestaltung.
Dass das Publikum vom Innenleben des Buches nichts auf der Website sehen konnte, war offenbar nicht so wichtig.
PHOENIX – ERBE DES FEUERS – Ann-Kathrin Karschnick
Im Jahr 2034, genau 121 Jahre nach dem fehlgeschlagenen Experiment, flüchtet Tavi mit Leon vor einer totalitären Staatsmacht nach Paris. Eine Mordserie unter den Seelenlosen, die sich zu einem Untergrund zusammengeschlossen haben, zerrüttet die Gemeinschaft. Der eskalierende Krieg zwischen der Menschenrasse und den Seelenlosen wird jedoch nicht nur für die Phoenix zur Gefahr.
DUNKELLICHT – Martin Ulmer
Seit langer Zeit wahren die verfeindeten Bruderschaften des Lichtes und der Dunkelheit im Verborgenen das Gleichgewicht der Kräfte. Doch kurz vor der zweiten Jahrtausendwende droht beiden die Auslöschung, da Ordensbrüder ermordet werden oder spurlos verschwinden. Gejagt von den Söldnern des ominösen Büro 13 geraten Johannes Sturm, ein Krieger des Lichtes, und Antoine Chevallier, ein Gelehrter der Dunkelheit, gemeinsam zwischen die Fronten.
Hilfe erhalten sie von einem neugierigen Magiker und von der geheimnisvollen Ella, die sich den beiden auf ihrer Suche nach Antworten anschließen.
Mitten im Ruhrgebiet, in der Stadt Dortmund, kommt es zum letzten Gefecht, als auch noch eines der letzten Dunkellichtwesen in das Geschehen eingreift …
KOBRIN – DIE SCHWARZEN TÜRME – Caroline Brinkmann
Kobrin hat keinen Zugang zur Magie, wie andere Elfen in ihrem Alter, denn sie kann sie weder sehen noch lenken. Als ihre Heimat Argorn, das friedliche Lichtbaumreich, von einem unbekannten Feind angegriffen wird, muss ausgerechnet sie den Gegenstand behüten, der ihre Welt retten soll. Zur gleichen Zeit infiltriert der Mensch Daidalor das Heer des Feindes. Seine Mission führt ihn nach Argorn, wo die Schatten unheilvolle Türme errichten und mit dunkler Magie experimentieren. Um sie aufzuhalten, muss er mehr als nur sein Leben riskieren.
Die Lesung beginnt um 19:00 Uhr, Einlass ist bereits ab 18:00 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro.
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Heutzutage kommen Serien schon lange nicht mehr nur über das herkömmliche Fernsehprogramm zu den Zuschauern, längst kann die Erstausstrahlung selbstproduzierter Projekte auch über Streamingdienste wie Amazons Prime Video oder Netflix erfolgen. Ein weiterer Spieler in diesem Segment ist POWERS. Diese Serie um Polizisten, die es mit übernatürlichen fällen zu tun bekommen, startet im Winter exklusiv auf Sonys Playstation Network – für Plus-Abonnenten kostenlos.
POWERS verfolgt die Abenteuer zweier Detectives der Mordkommission, Christian Walker und Deena Pilgrim, die Fälle bearbeiten, welche mit Personen zu tun haben, die über übernatürliche Fährigkeiten verfügen, sogenannte »Powers« (Kräfte). Im Umfeld der heutigen Paparrazzi-Kultur stellt POWERS die Frage, was geschehen würde, wenn die Welt voller Superhelden wäre, die tatsächlich nicht im Geringsten heldenhaft sind? Was wäre, wenn die Kräfte nur als Entschuldigung für Unfug, Chaos, Mord und Werbeverträge genutzt werden würden?
Das sieht schön düster aus, ich bin sehr gespannt.
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Am Wochenende war ich zusammen mit Anja Bagus auf dem BuchmesseCon in Dreieich. Hauptsächlich um sie dort zu unterstützen und um Werbung für ihre Bücher, unsere Webserie ÆTHERANGELEGENHEITEN und den frisch gedruckten ersten Band der ÆTHERWESTERN zu machen (dazu an anderer Stelle mehr). Doch dann war da auch noch eine Preisverleihung, nämlich die des Deutschen Phantastik-Preises.
Eigentlich hatte ich mich nach den Erfahrungen des letzten Jahres darauf vorbereitet, wieder motzen zu müssen. Erstaunlicherweise lief bis auf ein paar unnötigen Querelen mit einzelnen Veranstaltern im Vorfeld aber alles prima. Die Besucher waren nett, die Stimmung war klasse und am Ende erhielt dann auch noch die bei Feder und Schwert erschienene Steampunk-Anthologie EIS UND DAMPF den DPP als beste Storysammlung des verflossenen Jahres. Eine Geschichte darin ist übrigens von mir, aber ich glaube, damit hatte ich bereits mehrfach angegeben. ;) Somit bin ich dann wohl auch Preisträger – zumindest einer kleinen Ecke des DPP …
Hier folgen nun diejenigen, die es auf die Nominiertenliste geschafft haben, die Preisträger sind fett gekennzeichnet (und stehen an erster Stelle). Erneut sei mir die Kritik erlaubt, dass ich es sehr merkwürdig finde, wenn bei der Bewertung der besten Webseite Phantastik-Couch als firmenbetriebene Profiseite in derselben Kategorie antritt wie rein privat betriebene Blogs und Seiten von Fans, die nicht die finanziellen Mittel aufbringen können, um Werbung für ihr Projekt zu machen und Mitarbeiter zu bezahlen.
Bestes deutschsprachiges Romandebüt: Gaby Wohlrab: “Eldorin – Das verborgene Land” (Vier Raben)
Sabrina Železný: “Kondorkinder – Die Suche nach den verlorenen Geschichten” (Mondwolf)
Simon André Kledtke: “Sarania – Das Vermächtnis der Magier” (UBV)
Alessandra Reß: “Vor meiner Ewigkeit” (Art Skript Phantastik)
Selma J. Spieweg: “Rattenauge … etwas Besseres als den Tod …” (Qindie)
Bester internationaler Roman: Terry Pratchett: “Dunkle Halunken” (ivi)
George R. R. Martin: “Der Heckenritter von Westeros – Das Urteil der Sieben” (Penhaligon)
Stephen King: “Doctor Sleep” (Heyne)
Ben Aaronovitch: “Ein Wispern unter Baker Street” (dtv)
Peter V. Brett: “Die Flammen der Dämmerung” (Heyne)
Tad Williams: “Die dunklen Gassen des Himmels” (Klett-Cotta)
Brent Weeks: “Die blendende Klinge” (Blanvalet)
Jo Walton: “In einer anderen Welt” (Golkonda)
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