Booksfactory hat Kapazitätsprobleme

booksfactory

Nach­dem ich books­fac­to­ry als sinn­vol­len Druck­dienst­leis­ter ins­be­son­de­re auch für Self­pu­blisher emp­foh­len hat­te, sprach sich das her­um, das weiß ich aus diver­sen Rück­mel­dun­gen und Gesprä­chen – wei­ter­hin weiß ich, dass etli­che, denen ich sie emp­foh­len hat­te, ihrer­seits wei­ter­emp­foh­len haben. Bereits vor eini­gen Mona­ten gab es Eng­päs­se auf­grund einer defek­ten Maschi­ne – dafür soll­te man Ver­ständ­nis haben, und die waren irgend­wann auch besei­tigt.

Aktu­ell ist die Lage aller­dings nicht rosig, offen­bar hat books­fac­to­ry einen deut­li­chen Auf­trags­stau, zum einen wohl nach wie vor wegen der Buch­mes­se, zum ande­ren auf­grund tech­ni­scher Pro­ble­me. Ich weiß von einer Freun­din, dass deren Bücher vier Wochen Ver­spä­tung haben. Auf­grund einer Anfra­ge per Email sag­te man mir tele­fo­nisch, der­zeit seit der Ver­zug ca. noch eine Woche. Nach dem was ich so von Bestel­lern höre, wür­de ich eher mehr anneh­men wol­len.

Auch wenn man auf­grund der bis­he­ri­gen posi­ti­ven Erfah­run­gen mit books­fac­to­ry Ver­ständ­nis zei­gen möch­te, so ist es doch über­aus frag­wür­dig, wenn auf der Web­sei­te viel zu lan­ge von sie­ben Tagen Pro­duk­ti­ons­dau­er die Rede ist, obwohl man genau weiß, dass das auf gar kei­nen Fall ein­ge­hal­ten wer­den kann. Nach mei­nem ein­deu­ti­gen Hin­weis dar­auf am Tele­fon, dass hier nur Trans­pa­renz hilft, wur­de nun ein ent­spre­chen­der Hin­weis beim Buch­kal­ku­la­tor auf der Web­sei­te ein­ge­fügt. Der aller­dings auch kei­ne Ter­mi­ne nennt, man soll die­se tele­fo­nisch erfra­gen:

Im Moment haben wir eine sehr hohe Auf­trags­la­ge.
Bit­te erfra­gen Sie die aktu­el­len Pro­duk­ti­ons­zei­ten tele­fo­nisch.

Außer­dem wur­de mir bei dem Gespräch gesagt, dass man sich bemü­he, ter­minkri­ti­sche Bestel­lun­gen recht­zei­tig zu bear­bei­ten. Mei­ne Bekann­te erhielt aller­dings im Gegen­satz dazu gera­de die Aus­kunft, »jeder zwei­te Auf­trag sei ter­minkri­tisch« und man man tue schon, was man kön­ne. Das ist unschön. Eben­so unschön ist, wenn es zudem kei­ner­lei Kom­pen­sa­ti­ons­an­ge­bo­te gegen­über den Bestel­lern gibt. Bei­spiels­wei­se auf die Ver­sand­kos­ten zu ver­zich­ten oder ange­sichts der Ver­zö­ge­run­gen wenigs­tens den Preis zu min­dern.

Klar ist: Die Nen­nung eines Lie­fer­ter­mins ist Teil des Ver­trags, wird das nicht ein­ge­hal­ten, kann man ent­spre­chend agie­ren. Da die Web­sei­te des pol­ni­schen Anbie­ters in deut­scher Spra­che vor­liegt, könn­te deut­sches Recht anwend­bar sein (auch des­we­gen, weil es eine Sup­port­num­mer in Deutsch­land gibt und die Kon­to­ver­bin­dung eine deut­sche ist). Sie­he dazu »Grenz­über­grei­fend im Netz ein­kau­fen«, wo man lesen kann:

Deut­sches Recht gilt bei­spiels­wei­se dann, wenn der pol­ni­sche Unter­neh­mer auf Deutsch auf sei­ner Inter­net­sei­te wirbt und der Abschluss des Ver­tra­ges auf die Wer­bung zurück­zu­füh­ren ist

Auch das ein Grund, war­um sich books­fac­to­ry über­le­gen soll­te, die Kun­den durch irgend­wel­che Kom­pen­sa­tio­nen gnä­dig zu stim­men, denn bei Nicht­er­fül­lung könn­ten die Kun­den mög­li­cher­wei­se vom Ver­trag zurück­tre­ten oder sogar Scha­den­er­satz ein­for­dern (z.B. auf­grund ent­gan­ge­ner Ver­käu­fe, die aller­dings nicht ganz ein­fach zu quan­ti­fi­zie­ren sein dürf­ten, oder auf­grund von Mehr­kos­ten bei ande­ren Anbie­tern).

Aktu­ell kann man jedem Self­pu­blisher nur raten, sich vor der Druck­be­auf­tra­gung tele­fo­nisch zu ver­si­chern, wie lan­ge die Lie­fe­rung kon­kret dau­ern wird – und sich das auch schrift­lich geben zu las­sen, bei­spiels­wei­se per Email. Oder auf alter­na­ti­ve Dienst­leis­ter zurück­zu­grei­fen, bis books­fac­to­ry sei­ne Kapa­zi­täts­pro­ble­me im Griff hat.

Alles sehr scha­de. Ins­be­son­de­re für eine Dru­cke­rei, die sich als Dienst­leis­ter posi­tio­niert hat­te, der auch und gera­de klei­ne Men­gen schnell lie­fern kann. Und ich kann mich nur wie­der­ho­len: Die zuerst gezeig­te Hand­ha­bung, die über­lan­gen Lie­fer­zei­ten zu ver­schlei­ern und auf der Web­sei­te viel zu lan­ge auf die ganz nor­ma­le Dau­er hin­zu­wei­sen, ist ein faux pas, der völ­lig inak­zep­ta­bel ist. So wird man das Ver­trau­en schnel­ler los, als man es gewon­nen hat.

Und letzt­end­lich ist das alles auch des­we­gen bedau­erns­wert, weil die Damen und Her­ren bei books­fac­to­ry sich bis­her immer viel Mühe gege­ben und einen erst­klas­si­gen Ser­vice gebo­ten haben, auch wenn es um Pro­ble­me mit Druck­da­tei­en o.ä. ging.

Ich suche nach Alter­na­ti­ven und wer­de nach Tests berich­ten. Ich hof­fe aber, dass die das bei books­fac­to­ry mög­lichst schnell in den Griff bekom­men und wie­der die gewohn­te Ser­vice­qua­li­tät bie­ten.

Logo/​Screenshot books­fac­to­ry Copy­right books­fac­to­ry

Chloë Grace Moretz ist DIE KLEINE MEERJUNGFRAU

Chloë Grace Moretz

Uni­ver­sals Ver­fil­mung von Hans Chris­ti­an Ander­sens DIE KLEINE MEERJUNGFRAU (Ori­gi­nal­ti­tel THE LITTLE MERMAID) ging nicht ohne Pro­ble­me ein­her. Eigent­lich soll­te Sofia Cop­po­la Regie füh­ren, die hat sich aber inzei­schen wegen der belieb­ten »krea­ti­ven Dif­fe­ren­zen« aus dem Pro­jekt ver­ab­schie­det.

Dabei ging es offen­bar um die Beset­zung der Haupt­rol­le. Cop­po­la woll­te Maya Thur­man-Haw­ke als Ari­el sehen, das Stu­dio woll­te aller­dings eine bekann­te­re Schau­spie­le­rin beset­zen, wie Uni­ver­sal halt so ist.

Und die haben sich durch­ge­setzt, denn es wur­de jetzt bekannt, dass Chloë Grace Moretz (KICK ASS) die Mär­chen­fi­gur spie­len wird.

Eben­falls raus ist die Dreh­buch­au­to­rin Caro­li­ne Thomp­son, deren Ent­wurf wird nun von Richard Cur­tis über­ar­bei­tet. Aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten sind Liza Cha­sin und Ame­lia Gran­ger, es pro­du­zie­ren  Tim Bevan und Eric Fell­ner. Infor­ma­tio­nen zu einem neu­en Regis­seur gibt es noch nicht.

Bild: Chloë Grace Moretz in Can­nes, von Geor­ges Biard, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

 

Trailer: Sean Bean in THE FRANKENSTEIN CHRONICLES

Da er der Haupt­dar­stel­ler ist, dürf­te die Fra­ge, wie schnell er stirbt, dies­mal nicht rele­vant sein. Sean Bean spielt in der neu­en ITV-Serie THE FRANKENSTEIN CHRONICLES Inspec­tor John Mar­lott, einen Poli­zis­ten, der im Lon­don des Jah­res 1827 den Fall eines ver­stüm­mel­ten ange­spül­ten Kör­pers unter­su­chen muss.

Die sechs­tei­li­ge Krimi/​Horrorserie wur­de von Rain­mark Films für ITV rea­li­siert, als Show­run­ner fun­giert Ben­ja­min Ross, Co-Autor ist Bar­ry Lang­ford. Neben Bean spie­len unter ande­rem Mag­gie Cro­nin, Bob­by Mar­no und Jes­si­ca Ste­ven­son.

Die Serie star­tet mor­gen, am 11.11.2015, in Eng­land auf ITV Enco­re. Man darf gespannt sein, schon JEKYLL & HYDE, eben­falls ITV, erwies sich ja in die­sem Jahr als uner­war­tet posi­ti­ve Über­ra­schung.

Hin­weis: Der Trai­ler ist außer­halb Eng­lands nur über einen Pro­xy oder einen VPN-Zugang zu sehen.

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World Fantasy Awards 2015 – die Gewinner

Cover The Bone Clocks

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de wur­de in Sara­to­ga Springs die World Fan­ta­sy Con­ven­ti­on abge­hal­ten. In deren Rah­men ver­gab man die World Fan­ta­sy Awards 2015. Im Fol­gen­den die Gewin­ner.

Roman

David Mit­chell, The Bone Clocks (Ran­dom House/​Sceptre UK)

Novel­le

Daryl Gre­go­ry, We Are All Com­ple­te­ly Fine (Tach­yon Publi­ca­ti­ons)

Kurz­ge­schich­te

Scott Nico­lay, Do You Like to Look at Mons­ters? (Fedo­gan & Bre­mer, chap­book)

Antho­lo­gie

Kel­ly Link and Gavin J. Grant, eds., Mons­trous Affec­tions: An Antho­lo­gy of Beast­ly Tales (Cand­le­wick Press)

Samm­lung

Ange­la Slat­ter, The Bit­ter­wood Bible and Other Recoun­tings (Tar­ta­rus Press)

Künst­ler

Samu­el Ara­ya

Spe­cial Award — Pro­fes­sio­nal

San­dra Kas­tu­ri and Brett Alex­an­der Savo­ry, für Chi­Zi­ne Publi­ca­ti­ons

Spe­cial Award — Non-pro­fes­sio­nal

Ray B. Rus­sell and Rosa­lie Par­ker, für Tar­ta­rus Press

Lebens­werk

Ram­sey Camp­bell
She­ri S. Tep­per

Cover THE BONE CLOCKS Copy­right Scept­re

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Erschienen: BISSE von Ju Honisch

Cover Bisse

Beim eBook-Ver­lag hocke­books ist vor Kur­zem Ju Honischs Kurz­ge­schich­ten­samm­lung BISSE erschie­nen, sie ent­hält 17 unge­wöhn­li­che phan­tas­ti­sche Geschich­ten.

Bis­se – die­se 17 unge­wöhn­li­chen Geschich­ten bei­ßen dem Leser jeg­li­ches Wohl­ge­fühl aus dem Gemüt. Es sind kei­ne klas­si­schen Gespens­ter­ge­schich­ten, kei­ne trie­fen­den Splat­ter, doch auch kein lau­schi­ger Ker­zen­schein­gru­sel. Das Grau­en ist viel­mehr ganz nah, im All­täg­li­chen unter uns oder viel­leicht schon unmit­tel­bar hin­ter uns, vor uns, in uns sogar. Es lau­ert. Es kann der bra­ve Kol­le­ge sein, der einem noch nie so rich­tig auf­ge­fal­len ist, der so net­te Arzt oder der lächeln­de Traum­mann von der Kon­takt­an­zei­ge. Das Nor­ma­le ist es, das sich sanft und jäh als anor­mal ent­puppt und den Leser frös­teln lässt. Böse und gemein sind die­se Geschich­ten. Hin­ter­häl­tig und fies trei­ben sie Haken in die Leser­see­len, dre­hen sich um sich selbst und enden stets etwas anders als gedacht. Nichts für Leser mit all­zu schwa­chen Ner­ven, aber genau das Rich­ti­ge für Lieb­ha­ber gepfleg­ten Gru­sels und bizarr-phan­tas­ti­scher Ideen.

Fast alles, was Ju Honisch schreibt, gehört in den Bereich der Phan­tas­tik oder ist nicht weit ent­fernt davon ange­sie­delt. Nied­li­che Feen und süße Elf­lein wird man aller­dings umsonst in ihren Büchern suchen. Sie mag es hand­fest, sie mag es span­nend – und schreibt auch kei­ne Kin­der­bü­cher. Ihr Humor ist schwarz.
Für ihren Erst­lings­ro­man Das Obsi­di­an­herz erhielt sie 2009 den Deut­schen Phan­tas­tik Preis in der Kate­go­rie »Bes­tes Roman­de­büt«. Für den Roman Schwin­gen aus Stein wur­de ihr 2014 auf der Leip­zi­ger Buch­mes­se der SERAPH für das bes­te phan­tas­ti­sche Buch 2014 ver­lie­hen.

Als Print­ver­si­on wäre das eBook BISSE 270 Sei­ten stark, es kos­tet 6,99 Euro und kann bei­spiels­wei­se über Ama­zon bezo­gen wer­den. Eine Lese­pro­be steht als PDF bereit.

Bis­se
17 unge­wöhn­li­che Geschich­ten
Ju Honisch
ISBN: 9783957511119
ASIN: B017DD5SY4
Erschei­nungs­da­tum: 30.10.2015
(Erst­ver­öf­fent­li­chung: 2007)
Preis: 6,99 €

Cover­ab­bil­dung Copy­right hocke­books gmbh

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CRIMSON PEAK

Poster Crimson Peak

CRIMSON PEAK – Bun­des­start 15.10.2015

Am Anfang sitzt Edith Cus­hing vor dem Schreib­tisch eines Ver­le­gers. Das 20. Jahr­hun­dert ist gera­de ange­bro­chen, Frau­en tun sich als Lite­ra­ten noch etwas schwe­rer. »Eine Geis­ter-Geschich­te«, raunzt der Ver­le­ger etwas gelang­weilt, der eine Lie­bes­ge­schich­te bevor­zu­gen wür­de. »Nein«, erwi­dert Edith, »kei­ne Geis­ter-Geschich­te, son­dern eine Geschich­te mit Geis­tern«. Es stimmt auf das ein, was kom­men mag. Und am Ende wird der Zuschau­er auch genau ver­stan­den haben, was Edith mit der Erwi­de­rung mein­te. Es ist eine Geschich­te erson­nen und insze­niert von Giu­l­ler­mo del Toro. Es ist also nicht alles unbe­dingt so, wie es zu schei­nen mag. Dabei besinnt sich del Toro in die­ser Insze­nie­rung ger­ne auf sein RÜCKGRAT DES TEUFELS und PANS LABYRINTH. Nur dass CRIMSON PEAK nicht die Qua­li­tä­ten von RÜCKGRAT DES TEUFELS erreicht, dafür die Unzu­läng­lich­kei­ten von PANS LABYRINTH über­nimmt.

DER PAPYRUS DES CÄSAR

Cover Papyrus des Cäsar

Eigent­lich hät­te ich ja die­sen neu­en Aste­rix-Band schon frü­her bespre­chen wol­len. Viel frü­her. Der Eha­pa-Ver­lag hat­te mir mit­tels Pres­se­mit­tei­lung ein Rezen­si­ons­exem­plar ange­dient und ich das dar­auf­hin auch sofort ange­for­dert (12.10.2015). Dann pas­sier­te … nichts. Der Band erschien. Nichts. Irgend­wann frag­te ich per Mail nach (26.10.2015). Man habe soooo viel um die Ohren gehabt mit der Ver­öf­fent­li­chung, da sei das wohl durch­ge­rutscht, war die Ant­wort. Man wol­le aber umge­hend einen schi­cken. Es pas­sier­te erneut … nichts. Ich hat­te schon nicht mehr damit gerech­net, als er dann vor­ges­tern doch uner­war­tet im Brief­kas­ten lan­de­te. Oder eher nicht, dank Her­mes, aber das ist eine ande­re Geschich­te, und wür­de hier zu weit füh­ren.

Und so konn­te ich – end­lich – prü­fen, was ande­re bereits ver­brei­tet hat­ten: Dass der neue ASTERIX pri­ma ist.

Kommentar: CBS und die übernächste Generation von STAR TREK

neuestartrekserie

Kürz­lich ging ein Rau­schen durch den vir­tu­el­len Blät­ter­wald. Nach lan­ger Abs­ti­nenz (2005 ende­te ENTERPRISE) soll es end­lich wie­der eine neue STAR TREK-Fern­seh­se­rie geben, kurz nach dem 50. Jubi­lä­um des Fran­chise. Das führ­te allent­hal­ben zu Freu­de, auch wenn noch völ­lig unklar ist, wie die­se Serie aus­se­hen wird, ob sie bei­spiels­wei­se in der Prime-Zeit­li­nie spielt (für Unwis­sen­de: Das ist die der Fern­seh­shows im Gegen­satz zum J.J. Abrams-Reboot im Kino, die in einer par­al­le­len Rea­li­tät statt­fin­det). Die Chan­ce dar­auf, ins Uni­ver­sum der bis­he­ri­gen STAR TREK-Seri­en zurück­zu­keh­ren, steht nicht schlecht, da CBS nur die Rech­te an Fern­seh­se­ri­en hat, nicht aber die an Kino­fil­men. Die­se merk­wür­di­ge Gemenge­la­ge ent­stand durch die Tren­nung von CBS und Para­mount in unter­schied­li­che Fir­men.

Auf der offi­zi­el­len Sei­te start​rek​.com hieß es aller­dings ein­deu­tig:

The new tele­vi­si­on series is not rela­ted to the upco­ming fea­ture film Star Trek Bey­ond which is sche­du­led to be dis­tri­bu­ted by Para­mount Pic­tures in sum­mer 2016.

Das könn­te bedeu­ten, dass die neue Serie nicht im Reboot-Uni­ver­sum spielt.

Eigent­lich möch­te ich aller­dings auf etwas ganz ande­res hin­aus. CBS will die ers­te Fol­ge ganz nor­mal im US-Fern­se­hen zei­gen, um anzu­fi­xen. Die fol­gen­den Epi­so­den sol­len aller­dings aus­schließ­lich auf dem haus­ei­ge­nen Strea­ming­dienst CBS All Access gezeigt wer­den. Dabei fragt man sich aller­dings, was die bei CBS für Dro­gen neh­men, denn man bezahlt dort monat­li­che Kos­ten und bekommt trotz­dem auch noch Wer­bung nicht nur zwi­schen den Sen­dun­gen, son­dern auch noch mit­ten drin. Man muss sich fra­gen, ob die Ame­ri­ka­ner gewillt sind, dafür Geld aus­zu­ge­ben, zumal kon­kur­rie­ren­de Anbie­ter das nicht so machen.

Und: Für die inter­na­tio­na­len Fans ist das eine eher schlech­te Nach­richt, denn CBS All Access gibt es nur in den USA – und es ist nicht zu erwar­ten, dass der Dienst auf ande­re Län­der aus­ge­wei­tet wer­den wird. Ste­hen die inter­na­tio­na­len Fans damit im Regen?

In der offi­zi­el­len Ankün­di­gung kann man lesen:

»Every day, an epi­so­de of the Star Trek fran­chise is seen in almost every coun­try in the world,« said Arman­do Nuñez, Pre­si­dent and CEO, CBS Glo­bal Dis­tri­bu­ti­on Group. »We can’t wait to intro­du­ce Star Trek’s next voya­ge on tele­vi­si­on to its vast glo­bal fan base.«

Das könn­te aller­dings dar­auf hin­deu­ten, dass man die Show auch gleich inter­na­tio­nal ver­mark­ten möch­te. Denk­bar wären hier Net­flix oder Ama­zon. Bei letz­te­rem kann man ja jetzt schon diver­se US-Seri­en sofort nach der Aus­strah­lung jen­seits des gro­ßen Teichs auch in Deutsch­land anse­hen, bei­spiels­wei­se FLASH oder GRIMM.

CBS soll­te sich über eins im Kla­ren sein: Tun sie das nicht, und las­sen die Show tat­säch­lich nur auf All Acess lau­fen, oder lizen­sie­ren sie erst deut­lich ver­spä­tet inter­na­tio­nal, dürf­ten die ille­ga­len Down­loads die Rekor­de von GAME OF THRONES bre­chen.

Pro­mo­gra­fik Copy­right start​rek​.com

STAR WARS – THE FORCE AWAKENS TV Spot #1

Es gibt kei­ne Trai­ler zu STAR WARS – THE FORCE AWAKENS mehr, hieß es. Dann kam der japa­ni­sche. Und nun die­ser Fern­seh­spot, der auch noch expli­zit die Num­mer eins trägt. Mal sehen, was da noch so alles nicht an Vor­gu­ckern kommt. :)

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James Bond 007 SPECTRE

PosterSpectre

SPECTRE – Bun­des­start 05.11.2015

Tag der Toten in Mexi­co City. Die Kame­ra schwebt über das Trei­ben der Men­schen­mas­sen, taucht in die Para­de, fokus­siert kurz auf einen Mann mit Toten­kopf­mas­ke und Ske­lett auf dem Smo­king, geht wei­ter und greift einen ande­ren Mann auf, folgt die­sem eben­falls nur kurz. Der Mann mit der Toten­kopf­mas­ke kommt wie­der ins Bild, nimmt sei­ne Beglei­te­rin bei der Hand. Offen­sicht­lich haben sie auf den ande­ren Mann gewar­tet. Sie gehen durch die Para­de in eine ande­re Rich­tung, in eine Hotel­lob­by, hin­auf in den ers­ten Stock. Hier wer­den sie von der Kame­ra über­holt, der Mann nimmt die Mas­ke ab, es ist Bond. Die Kame­ra nun vor­ne­weg, geht Bond sofort wei­ter, nimmt sich ein Gewehr vom Tisch, auf den Bal­kon, steigt über das Gelän­der, geht über das Dach zu einer Mau­er, wo die Kame­ra wie­der hin­ter den Agen­ten glei­tet. Man sieht über die Stra­ße in ein ande­res Gebäu­de, und erkennt dort den Mann vom Anfang. Damit endet eine der auf­re­gends­ten, weil dyna­mischs­ten Plan­se­quen­zen, die ein Main­stream-Block­bus­ter je pro­du­ziert hat. Und stellt dabei selbst Bri­an De Pal­mas auf­wen­dig cho­reo­gra­fier­te Fünf-Minu­ten-Ein­stel­lun­gen in einen tie­fen Schat­ten.

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