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Strange, stranger, Verlage

Anja Bagus

Ein Gast­bei­trag von Anja Bagus

Lie­be Schrei­ber­lein­chen, passt fein auf, ich erzähl euch jetzt was.

Wenn man was fer­tig geschrie­ben hat, dann darf man stolz sein. Man darf etwas dafür bekom­men und man darf Ansprü­che stel­len. Man hat näm­lich etwas geleis­tet.
Ich weiß, es ist die Mär noch nicht zu allen vor­ge­drun­gen, aber so, wie Frau­en bei den Män­nern in der Kir­che sit­zen dür­fen, wir alle der hei­li­gen Mes­se in deutsch zuhö­ren, und wir das Klo­pa­pier seit ein paar Tagen per Knopf­druck bei Ama­zon nach­be­stel­len kön­nen, so gibt es heut­zu­ta­ge meh­re­re Mög­lich­kei­ten, mit dem Geschrie­be­nen umzu­ge­hen.
Was man nicht tun muss, jeden­falls nicht zwin­gend, sind fol­gen­de Din­ge:

Booksfactory hat Kapazitätsprobleme

booksfactory

Nach­dem ich books­fac­to­ry als sinn­vol­len Druck­dienst­leis­ter ins­be­son­de­re auch für Self­pu­blisher emp­foh­len hat­te, sprach sich das her­um, das weiß ich aus diver­sen Rück­mel­dun­gen und Gesprä­chen – wei­ter­hin weiß ich, dass etli­che, denen ich sie emp­foh­len hat­te, ihrer­seits wei­ter­emp­foh­len haben. Bereits vor eini­gen Mona­ten gab es Eng­päs­se auf­grund einer defek­ten Maschi­ne – dafür soll­te man Ver­ständ­nis haben, und die waren irgend­wann auch besei­tigt.

Aktu­ell ist die Lage aller­dings nicht rosig, offen­bar hat books­fac­to­ry einen deut­li­chen Auf­trags­stau, zum einen wohl nach wie vor wegen der Buch­mes­se, zum ande­ren auf­grund tech­ni­scher Pro­ble­me. Ich weiß von einer Freun­din, dass deren Bücher vier Wochen Ver­spä­tung haben. Auf­grund einer Anfra­ge per Email sag­te man mir tele­fo­nisch, der­zeit seit der Ver­zug ca. noch eine Woche. Nach dem was ich so von Bestel­lern höre, wür­de ich eher mehr anneh­men wol­len.

Auch wenn man auf­grund der bis­he­ri­gen posi­ti­ven Erfah­run­gen mit books­fac­to­ry Ver­ständ­nis zei­gen möch­te, so ist es doch über­aus frag­wür­dig, wenn auf der Web­sei­te viel zu lan­ge von sie­ben Tagen Pro­duk­ti­ons­dau­er die Rede ist, obwohl man genau weiß, dass das auf gar kei­nen Fall ein­ge­hal­ten wer­den kann. Nach mei­nem ein­deu­ti­gen Hin­weis dar­auf am Tele­fon, dass hier nur Trans­pa­renz hilft, wur­de nun ein ent­spre­chen­der Hin­weis beim Buch­kal­ku­la­tor auf der Web­sei­te ein­ge­fügt. Der aller­dings auch kei­ne Ter­mi­ne nennt, man soll die­se tele­fo­nisch erfra­gen:

Im Moment haben wir eine sehr hohe Auf­trags­la­ge.
Bit­te erfra­gen Sie die aktu­el­len Pro­duk­ti­ons­zei­ten tele­fo­nisch.

Außer­dem wur­de mir bei dem Gespräch gesagt, dass man sich bemü­he, ter­minkri­ti­sche Bestel­lun­gen recht­zei­tig zu bear­bei­ten. Mei­ne Bekann­te erhielt aller­dings im Gegen­satz dazu gera­de die Aus­kunft, »jeder zwei­te Auf­trag sei ter­minkri­tisch« und man man tue schon, was man kön­ne. Das ist unschön. Eben­so unschön ist, wenn es zudem kei­ner­lei Kom­pen­sa­ti­ons­an­ge­bo­te gegen­über den Bestel­lern gibt. Bei­spiels­wei­se auf die Ver­sand­kos­ten zu ver­zich­ten oder ange­sichts der Ver­zö­ge­run­gen wenigs­tens den Preis zu min­dern.

Klar ist: Die Nen­nung eines Lie­fer­ter­mins ist Teil des Ver­trags, wird das nicht ein­ge­hal­ten, kann man ent­spre­chend agie­ren. Da die Web­sei­te des pol­ni­schen Anbie­ters in deut­scher Spra­che vor­liegt, könn­te deut­sches Recht anwend­bar sein (auch des­we­gen, weil es eine Sup­port­num­mer in Deutsch­land gibt und die Kon­to­ver­bin­dung eine deut­sche ist). Sie­he dazu »Grenz­über­grei­fend im Netz ein­kau­fen«, wo man lesen kann:

Deut­sches Recht gilt bei­spiels­wei­se dann, wenn der pol­ni­sche Unter­neh­mer auf Deutsch auf sei­ner Inter­net­sei­te wirbt und der Abschluss des Ver­tra­ges auf die Wer­bung zurück­zu­füh­ren ist

Auch das ein Grund, war­um sich books­fac­to­ry über­le­gen soll­te, die Kun­den durch irgend­wel­che Kom­pen­sa­tio­nen gnä­dig zu stim­men, denn bei Nicht­er­fül­lung könn­ten die Kun­den mög­li­cher­wei­se vom Ver­trag zurück­tre­ten oder sogar Scha­den­er­satz ein­for­dern (z.B. auf­grund ent­gan­ge­ner Ver­käu­fe, die aller­dings nicht ganz ein­fach zu quan­ti­fi­zie­ren sein dürf­ten, oder auf­grund von Mehr­kos­ten bei ande­ren Anbie­tern).

Aktu­ell kann man jedem Self­pu­blisher nur raten, sich vor der Druck­be­auf­tra­gung tele­fo­nisch zu ver­si­chern, wie lan­ge die Lie­fe­rung kon­kret dau­ern wird – und sich das auch schrift­lich geben zu las­sen, bei­spiels­wei­se per Email. Oder auf alter­na­ti­ve Dienst­leis­ter zurück­zu­grei­fen, bis books­fac­to­ry sei­ne Kapa­zi­täts­pro­ble­me im Griff hat.

Alles sehr scha­de. Ins­be­son­de­re für eine Dru­cke­rei, die sich als Dienst­leis­ter posi­tio­niert hat­te, der auch und gera­de klei­ne Men­gen schnell lie­fern kann. Und ich kann mich nur wie­der­ho­len: Die zuerst gezeig­te Hand­ha­bung, die über­lan­gen Lie­fer­zei­ten zu ver­schlei­ern und auf der Web­sei­te viel zu lan­ge auf die ganz nor­ma­le Dau­er hin­zu­wei­sen, ist ein faux pas, der völ­lig inak­zep­ta­bel ist. So wird man das Ver­trau­en schnel­ler los, als man es gewon­nen hat.

Und letzt­end­lich ist das alles auch des­we­gen bedau­erns­wert, weil die Damen und Her­ren bei books­fac­to­ry sich bis­her immer viel Mühe gege­ben und einen erst­klas­si­gen Ser­vice gebo­ten haben, auch wenn es um Pro­ble­me mit Druck­da­tei­en o.ä. ging.

Ich suche nach Alter­na­ti­ven und wer­de nach Tests berich­ten. Ich hof­fe aber, dass die das bei books­fac­to­ry mög­lichst schnell in den Griff bekom­men und wie­der die gewohn­te Ser­vice­qua­li­tät bie­ten.

Logo/​Screenshot books­fac­to­ry Copy­right books­fac­to­ry

Selfpublishing: mein​best​sel​ler​.de nimmt den Mund voll

Screenshot meinbestseller

Im Buch­re­port wird aktu­ell Pierre Vroo­men inter­viewt, der steht hin­ter dem nie­der­län­di­schen Anbie­ter Mijn​best​sel​ler​.nl und möch­te in Deutsch­land mit mein​best​sel​ler​.de eine ähn­li­che Platt­form eta­blie­ren. In die­sem Inter­view nimmt er den Mund ziem­lich voll und erläu­tert in blu­mi­gen Wor­ten, war­um man bes­ser ist als Ama­zon. In mei­nen Augen ist das meis­te lei­der Mar­ke­ting­ge­schwur­bel und stellt kei­ne wirk­li­che Ver­bes­se­rung zum Kon­kur­ren­ten dar. Preis­lich sogar ganz im Gegen­teil.

Bei­spiels­wei­se sagt er:

Das Ange­bot der Self­pu­bli­shing-Kon­kur­renz ist inzwi­schen inter­es­san­ter als das von Ama­zon. Zwar kann man bei Ama­zon auf die gesam­te Wert­schöp­fungs­ket­te zurück­grei­fen, aber dafür ist der Self­pu­blishung-Bereich (sic!) in zwei Mar­ken gesplit­tet: Bei Kind­le Direct Publi­shing kann man nur E‑Books ver­öf­fent­li­chen, bei Crea­teSpace gedruck­te Bücher. Das ist für den Ver­brau­cher kaum zu durch­schau­en und aus Mar­ke­ting­sicht nicht opti­mal.

Wie jetzt? Kin­de Direct Publi­shing ist eine Ama­zon-Tool-Platt­form auf der man sei­ne eBooks hoch­la­den und nach Para­me­tri­sie­rung ver­öf­fent­li­chen kann. Erwer­ben kön­nen die Leser die­se dann über Ama­zon. Crea­teSpace ist eine Toch­ter­fir­ma, die sich eben auf Print­bü­cher spe­zia­li­siert hat. Bei­de Pro­duk­te kön­nen über Ama­zon erwor­ben wer­den. Das kann jeder durch­schau­en, des­sen Tages­lek­tü­re aus mehr als der Corn­flakes­pa­ckung und der Bild­zei­tung besteht. War­um das aus »Mar­ke­ting­sicht nicht opti­mal« sein soll, erschließt sich mir nicht, denn bei­de Ver­sio­nen sind bei Ama­zon ver­knüpft. Man kann doch Wer­bung dafür machen und auf den Anbie­ter ver­lin­ken?

Zudem ver­treibt Ama­zon nur über die eige­nen Kanä­le und bie­tet Autoren nicht unmit­tel­bar die Mög­lich­keit, brei­ter im Markt prä­sent zu sein.

Das ist bei eBooks kor­rekt, bei Print­bü­chern aller­dings falsch, da auch noch die Opti­on »Expan­ded Dis­tri­bu­ti­on« exis­tiert. In Deutsch­land kann man Crea­teSpace-Bücher jedoch lei­der nicht über den Buch­han­del bezie­hen, das ist kor­rekt, aber das ist ein Pro­blem, das haupt­säch­lich durch eben die­sen Buch­han­del ent­steht, nicht durch den Anbie­ter. Davon abge­se­hen macht Ama­zon den Bären­an­teil des online-Buch­ver­kaufs in Deutsch­land aus. Den meis­ten dürf­te das »breit« genug sein.

… die schwer­fäl­li­ge Cover­ge­stal­tung

Was? Vari­an­te eins (Print­buch): Man erstellt ein PDF, lädt es hoch und fer­tig. Vari­an­te zwei: man nutzt den Cover­de­si­gner. Beim eBook: Man erstellt eine Gra­fik­da­tei, lädt sie hoch und fer­tig. Was ist dar­an »schwer­fäl­lig«?

Auch ist der Autor nicht ver­trags­ge­bun­den und kann sich jeder­zeit ent­schei­den, zu einem Ver­lag zu wech­seln, wenn er den Ein­druck hat, dort bes­ser bedient zu wer­den oder mehr zu ver­die­nen.

Bei Ama­zon ist der Autor eben­falls nicht ver­trags­ge­bun­den, dem­nach kein Unter­schied zum Kokur­renz­an­bie­ter. Die­ser Vor­teil ist mei­ner Mei­nung nach rei­ne Augen­wi­sche­rei.

Doch machen wir mal die Pro­be aufs Exem­pel. Ich habe ein Taschen­buch in den Rech­ner auf mein​best​sel​ler​.de ein­ge­ge­ben, das im Umfang GESCHICHTEN AUS DEM ÆTHER ent­spricht. Will ich die­ses Buch nur für mich selbst bestellt­bar machen, enste­hen Kos­ten in Höhe von 11,52 Euro zuzüg­lich Ver­sand. Bei Crea­teSpace erhal­te ich die­ses Buch für unter fünf Euro inklu­si­ve Expe­di­ted-Ver­sand (inn­her­halb von sie­ben Tagen nach Druck) aus den USA. Ich muss aller­dings, damit sich das lohnt min­des­tens zehn Stück bestel­len. Wie recht­fer­tigt sich ein Preis, der mehr als dop­pelt so hoch ist? Ich habe inzwi­schen im euro­päi­schen Aus­land eine Dru­cke­rei gefun­den, die druckt mir das inklu­si­ve Ver­sand noch deut­lich preis­wer­ter, dann füh­le ich mich zudem auch noch woh­ler, was den CO2-Foot­print angeht.

Es han­delt sich dabei um eine Art »Basis­preis«, der immer fäl­lig wird, egal ob man das Buch nur für sich bestel­len möch­te, ob es über die Platt­form mein​best​sel​ler​.de ver­trie­ben wird, oder auch über den Buch­han­del. Das ist teu­rer, als der Ver­kaufs­preis des Buches bei Ama­zon! Will man dann noch über sie ver­kau­fen oder gar in den Buch­han­del, wird das Gan­ze noch­mal deut­lich teu­rer. Wür­de ich beim Ver­kauf aus­schließ­lich über mein​best​sel​ler​.de die­sel­be Mar­ge haben wol­len wie bei Ama­zon, müss­te das Buch gan­ze drei Euro teu­rer sein, also fast ein Drit­tel. Der Unter­schied ist aber: mein​best​sel​ler​.de kennt kei­ner, Ama­zon jeder.

Beim eBooks sieht das Gan­ze ähn­lich aus, die Prei­se und Tan­tie­men sind im Ver­gleich zum Self­pu­bli­shing über Ama­zon gera­de­zu lächer­lich. GESCHICHTEN AUS DEM ÆTHER wird bei Ama­zon für EUR 3,99 ver­kauft. Wür­de ich auf den­sel­ben Tan­tie­men­satz kom­men wol­len, müss­te ich bei mein­best­sel­ler 6,50 Euro ver­lan­gen – und auch dann wird das Buch nur über die­se Platt­form ver­kauft.

Die Prei­se erhö­hen sich in bei­den Fäl­len noch­mals, will man das Buch/​eBook zudem über die übli­chen Platt­for­men und den Buch­han­del ver­kau­fen. Mei­ner Ansicht nach wer­den dabei Prei­se über­schrit­ten, die der Leser zu zah­len bereit ist.

Jetzt könn­te man davon aus­ge­hen, dass umfang­rei­che­re Dienst­leis­tun­gen ent­hal­ten sind, die kann man zwar erhal­ten, wie bei der Kon­kur­renz auch, aber in der Basis­fas­sung lädt man sein eige­nes Manu­skript und das Cover genau­so selbst hoch, wie bei CreateSpace/​Amazon. Auch die Gestal­tung der Word- bzw. PDF-Datei liegt beim Nut­zer.

Das ein­zi­ge Argu­ment, das ich viel­leicht sehe, ist die Tat­sa­che, dass man sei­ne Bücher, sei es Print oder eBook, auch über wei­te­re Schie­nen als Ama­zon ver­trei­ben kann und es im Buch­han­del erhält­lich ist. Ob einem die deut­lich höhe­ren End­kun­den­prei­se (bei ähn­li­chen Mar­gen) als beim Onlin­ever­sen­der das wert sind, muss wohl jeder mit sich selbst aus­ma­chen. Man soll­te dabei beden­ken: ein­mal im Buch­han­del muss das Buch dank der Buch­preis­bin­dung über­all gleich viel kos­ten.

Fazit: Ein Groß­teil der mar­ki­gen Wor­ten im Inter­view ent­puppt sich wie erwar­tet als Mar­ke­ting-Luft­schloss. Die Prei­se des Anbie­ters sind im Ver­gleich zu Ama­zon um ein Viel­fa­ches zu hoch, ohne dass in der Basis­ver­si­on umfang­rei­che­re Dienst­leis­tun­gen ange­bo­ten wer­den. So wird das nichts. Hal­ten die Self­pu­blisher für völ­lig ver­blö­det? Wo genau soll das »Ange­bot der Kon­kur­renz inter­es­san­ter« sein?

Bemer­kung am Ran­de: mein​best​sel​ler​.de hat als ladungs­fä­hi­ge Anschrift im Impres­sum eine Adres­se einer nie­der­län­di­schen Fir­ma aus Rot­ter­dam und die Daten­schutz­hin­wei­se ent­spre­chen mei­ner Ansicht nach nicht deut­schem Recht – müss­ten sie aber, da die Web­sei­te ein­deu­tig auf den deut­schen Markt gezielt ist.

Ich wür­de mich ja über eine ernst­zu­neh­men­de Kon­kur­renz zu Ama­zon in die­sem Bereich sehr freu­en, aber es gibt sie nach wie vor nicht.

[Update 15.01.2014] Auf­grund des Kom­men­tars von Herrn Vroo­men habe ich mir das Impres­sum noch­mal ange­se­hen. Die ladungs­fä­hi­ge Anschrift sicht jetzt rechts­kon­form aus. Ich gebe zu, dass ich die ange­nom­me­nen Män­gel detail­liert im Arti­kel hät­te beschrei­ben müs­sen; ich weiß näm­lich auf­grund der ver­gan­ge­nen Zeit ein­fach nicht mehr, was zum Zeit­punkt mei­nes dama­li­gen Besuchs zu bemän­geln war. Die Daten­schutz­in­for­ma­tio­nen hal­te ich nach wie vor für unzu­rei­chend, aber dar­über strei­ten sich auch Rechts­an­wäl­te regel­mä­ßig.

[cc]

Screen­shot mein​best​sel​ler​.de Copy­right Mijn​best​sel​ler​.nl B.V.

Angesehen: selbstpublizierte Bücher mit Tredition

Ich hat­te auf die­ser Sei­te in Sachen Book on Demand bereits Holtz­brincks Epu­b­li und Ama­zons Crea­teSpace aus­führ­lich getes­tet. Für die meis­ten Anwen­dun­gen dürf­te Crea­teSpace ein wirk­lich gutes Ange­bot sein, denn die erzeug­ten Bücher sind über Ama­zon erhält­lich und extrem preis­wert. Epu­b­li zeich­ne­te sich durch zu hohe Prei­se und aas­geie­ri­ge Ver­sand­kos­ten aus. Soviel dazu. Natür­lich gibt es noch wei­te­re Anbie­ter in die­sem Seg­ment, ich habe mich aller­dings mit denen nicht inten­siv aus­ein­an­der gesetzt, weil die Preis­ge­stal­tung meist völ­lig unin­ter­es­sant ist.

Kurz nach­dem Johan­nes Haupt sich auf Twit­ter dar­über beklag­te, dass es in sei­nem eBook-Forum auf lesen​.net diver­sen SEO-Spam von Tre­di­ti­on gibt, fand ich eben­falls wel­chen in mei­nen Kom­men­ta­ren. SEO-Kom­men­tar­spam ist nun lei­der täg­lich Brot, wenn man ein halb­wegs besuch­tes Blog betreibt, das einen gewis­sen Page­rank über­schrei­tet. Und nervt. Ziem­lich. Natür­lich kann man nichts nach­wei­sen, weil Weg­werf-Email­adres­sen ver­wen­det wer­den, aber die plötz­lich hohe Fre­quenz des Spams auf the­ma­tisch pas­sen­den Sei­ten deu­tet schon auf eine geziel­te Akti­on hin, auch wenn Tre­di­ti­on ver­mut­lich alles weit von sich wei­sen wird.

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