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It´s a bird, it´s a plane, it´s … over

Nach einer erfolg­rei­chen Deka­de endet am Frei­tag die bis dato am längs­ten gelau­fe­ne Super­hel­den-Serie im Fern­se­hen über­haupt, län­ger als BATMAN, län­ger als HULK, län­ger als LOIS & CLARK. Eine Serie, die nicht nur das Weg­ge­hen zwei­er ihrer Haupt­dar­stel­ler (und damit Haupt­cha­rak­te­re) über­stan­den hat, son­dern auch den Aus­stieg ihrer Erfin­der.

Die Rede ist von SMALLVILLE, den Aben­teu­ern des jun­gen Clark Kent, dar­ge­stellt von Tom Wel­ling, bevor er SUPERMAN wird und ohne ihn SUPERBOY zu nen­nen. SMALLVILLE über­leb­te über­ra­schen­der Wei­se mise­ra­ble Epi­so­den eben­so wie frü­he Kon­tro­ver­sen um eine im Mais­feld gekreu­zig­te Haupt­fi­gur. Immer wenn die Ein­schalt­quo­ten zu sin­ken droh­ten, griff man in die Trick­kis­te des DC-Uni­ver­sums, um neue Figu­ren her­vor zu holen und damit die Fans wie­der zum Zuse­hen zu ani­mie­ren – und »Buzz« zu erzeu­gen, denn auch und ins­be­son­de­re wenn die Hard­core-Fans auf­heu­len, ist Publi­ci­ty garan­tiert. Ich hal­te das für smart.

Bemer­kens­wert die Ent­wick­lung der Epi­so­den vom »Mons­ter der Woche« zu Meta-Plots, die mehr und mehr Gewicht erlang­ten – und den­noch ging man von den Ein­zelsto­ries nie ab und schaff­te es sogar in vie­len Fäl­len, die­se Geschich­ten mit One-Shot-Geg­nern in den Seri­en­kon­text ein­zu­bau­en oder spä­ter noch­mal dar­auf zurück zu grei­fen.

Gekenn­zeich­net war die Serie unter ande­rem durch einen respekt­vol­len Umgang mit frü­he­ren Inkar­na­tio­nen des Stäh­ler­nen, man ehr­te Chris­to­pher Ree­ve und Dean Cain eben­so mit Gast­auf­trit­ten wie Teri Hat­cher. Auch das war smart, gera­de wegen der deut­li­chen Eigen­stän­dig­keit der Serie im Ver­gleich zum Canon.

Auch wenn man SMALLVILLE in der letz­ten Staf­fel anmerk­te, dass es nicht mehr ganz tau­frisch war und die Sto­ries oft nicht mehr so zu fes­seln wuss­ten wie frü­her, so muss man doch neid­los aner­ken­nen, dass die­se Serie sich in einem Jahr­zehnt, in dem die Sen­der schnel­ler abset­zen, als man »Kryp­ton« sagen kann, hal­ten und eine treue Fan­ge­mein­de auf­bau­en konn­te.

Am Frei­tag wird die letz­te Epi­so­de als zwei­stün­di­ge Abschluss­fol­ge aus­ge­strahlt, es ist davon aus­zu­ge­hen, dass Clark am Ende den blau­ro­ten Anzug über­streift. Mach´s gut, SMALLVILLE, mach´s gut, Kal-El, Du hast mich meis­tens – nicht immer, aber ich hab´s Dir nie wirk­lich übel genom­men – gut unter­hal­ten und an Dir wer­den sich nach­fol­gen­de Super­hel­den­se­ri­en mes­sen müs­sen…

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Logo Copy­right The CW, Pro­mo-Foto aus FINALE von Jack Rowand Copy­right The CW

William Campbell (1923 – 2011)

Bereits Ende April ver­starb der ame­ri­ka­ni­sche Schau­spie­ler Wil­liam Camp­bell. Er wur­de am 30. Okto­ber 1923 in Newark, New Jer­sey gebo­ren und war im Lau­fe sei­ner Kar­rie­re in zahl­lo­sen Fil­men und Fern­seh­se­ri­en zu sehen, dar­un­ter an der Sei­te von Elvis Pres­ley in LOVE ME TENDER oder im Wes­tern MAN WITHOUT A STAR (dt. MIT STAHLHARTER FAUST).

Sei­ne ers­te Haupt­rol­le in einem Film war die in Colum­bia Pic­tures Low-Bud­get-Pro­duk­ti­on Cell 2455 Death Row aus dem Jahr 1955. Drei Jah­re spä­ter erhielt er eine der Haupt­rol­len in der kurz­le­bi­gen Tru­cker-Rei­he CANNONBALL. Zudem spiel­te Camp­bell in meh­re­ren Hor­ror­fil­men von Roger Cor­man und hat­te Gast­auf­trit­te in RAUCHENDE COLTS oder QUINCY.

Gen­re-Fans dürf­te der Mime aller­dings haupt­säch­lich aus STAR TREK bekannt sein. Er spiel­te zum einen Tre­la­ne, den Jun­ker von Gothos, in der TOS-Epi­so­de TÖDLICHE SPIELE AUF GOTHOS, blieb aber wohl den meis­ten Fans ins­be­son­de­re als klin­go­ni­scher Cap­tain Koloth (KENNEN SIE TRIBBLES, THE TROUBLE WITH TRIBBLES) in Erin­ne­rung, eine Rol­le, die er fast 30 Jah­re spä­ter in DEEP SPACE NINE (BLUTSCHWUR, BLOOD OATH) noch­mals auf­nahm.

Wil­liam Camp­bell ver­starb im Alter von 87 Jah­ren im kali­for­ni­schen Wood­land Hills.

(Anmer­kung: es herrscht im Web Ver­wir­rung wegen Camp­bells Geburts­da­tum, es wer­den sowohl das Jahr 1923 wie auch 1926 ange­ge­ben. Auf der Dis­kus­si­on­sei­te der eng­lisch­spra­chi­gen Wiki­pe­dia wird erläu­tert, dass 1923 offen­bar kor­rekt ist.)

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Bild: Wil­liam Camp­bell als Dahar-Meis­ter Koloth in der DS9-Epi­so­de BLOOD OATH. Copy­right des Sze­nen­fo­tos Para­mount Pic­tures & CBS

Zwei weitere STAR TREK-Romane von Cross Cult bei Beam eBooks

Ab sofort sind zwei wei­te­re STAR TREK-Roma­ne von Cross Cult in digi­ta­ler Form bei Beam eBooks erhält­lich. Erneut ist der eBook-Spe­zia­list damit schnel­ler als die Kon­kur­renz.
Bei den bei­den Büchern han­delt es sich um die bei­den TNG-Roma­ne QUINTESSENZ von Keith R. A. DeCan­di­do (über­setzt von Ste­pha­nie Pan­nen) und WIDERSTAND vom J. M. Dil­lard (Über­set­zung von Bernd Perp­li­es).

Klap­pen­tex­te:

QUINTESSENZ

War­um erin­nert sich Jean-Luc Picard gera­de heu­te an Mis­si­on Far­point, den Tag, an dem er das Kom­man­do der Enterprise‑D über­nom­men hat­te?

Inzwi­schen kom­man­diert er ein neu­es Schiff, die Enterprise‑E. Sei­ne Mann­schaft ist eine ande­re. Es gibt nichts an Gor­sach, das auch nur im Ent­fern­tes­ten an Far­point erin­nert. Aber Picard kann das Gefühl nicht los­wer­den, dass hier etwas nur all­zu Ver­trau­tes vor sich geht. All­zu Schreck­li­ches. All­zu Q.

WIDERSTAND

Die U.S.S. Enter­pri­se ist bereit, zur Flot­te zurück­zu­keh­ren. Der Rumpf des gro­ßen Raum­schif­fes – das den töd­li­chen romu­la­nisch-rema­ni­schen­An­griff nur mit Hil­fe von Datas ulti­ma­ti­vem Opfer über­le­ben konn­te – wur­de wie­der­her­ge­stellt.
Mit der Abrei­se des Ers­ten Offi­ziers Wil­liam Riker und Dean­na Troi, dem Coun­se­lor des Schif­fes, muss Picard zwei sei­ner zuver­läs­sigs­ten Bera­ter erset­zen. Eine Vul­ka­nie­rin über­nimmt die Stel­le des Schiffs­coun­se­lors. Die äußerst logi­sche und prag­ma­ti­sche T’La­na ist ein hoch­de­ko­rier­tes Mit­glied der Ster­nen­flot­te, das wäh­rend des Domi­ni­on-Krie­ges mit Aus­zeich­nung gedient hat. Als sei­ne Num­mer Eins hat Cap­tain Picard nur einen Kan­di­da­ten: Worf. Der Cap­tain freut sich dar­auf, die Schat­ten des Krie­ges hin­ter sich zu las­sen, sei­ne neue Mann­schaft zu for­men und end­lich wie­der For­scher sein zu kön­nen. Doch der Klin­go­ne ver­wei­gert die Beför­de­rung. Und Picard spürt, dass sein neu­er Coun­se­lor Worf nicht akzep­tiert. Die Ster­nen­flot­te über­gibt der Enter­pri­se einen ein­fa­chen Auf­trag, ide­al für eine Test­fahrt. Picard ist zuver­sicht­lich, dass er nicht mehr brau­chen wird, um sei­ne Mann­schaft zusam­men­zu­brin­gen.
Doch bevor die Mis­si­on beginnt, hört Picard erneut das Lied des Borg-Kol­lek­tivs. Admi­ral Jane­way ist davon über­zeugt, dass die Borg zer­stört sind und kei­ne Gefahr mehr dar­stel­len. Picard weiß, dass sie unrecht hat, und wenn er nicht umge­hend han­delt, wird die gesam­te Föde­ra­ti­on bald unter der Herr­schaft ihres schlimms­ten Geg­ners ste­hen.

QUINTESSENZ hat einen Umfang von 279 Sei­ten, WIDERSTAND bringt es auf 277 Sei­ten, bei­de digi­ta­len Bücher sind zum Preis von EUR 9,99 bei Beam eBooks bestell­bar (über die Links auf den Titeln kommt man direkt zu den Büchern).

Doch kein DARK TOWER?

Betrach­tet man den schie­ren Umfang des Uni­ver­sal-Pro­jek­tes um die Ver­fil­mung von Ste­phen Kings DARK TOWER – wir reden hier von drei Fil­men mit zwei Staf­feln einer Fern­seh­se­rie dazwi­schen – dann ist einem bereits klar, wel­che Men­gen an Geld das Stu­dio dafür in die Hand neh­men müss­te und wie lan­ge hier Res­sour­cen gebun­den wer­den. Und dabei ist noch nicht ein­mal klar, ob das Ergeb­nis erfolg­reich sein wird…

Varie­ty beruft sich jetzt auf unbe­nann­te Quel­len und berich­tet, dass man bei Uni­ver­sal offen­bar kal­te Füße bekommt und die Ver­fil­mung mög­li­cher­wei­se stop­pen will. Irgend­wel­che Head-Hon­chos beim Stu­dio sehen »finan­zi­el­le Kom­pli­ka­tio­nen«, es soll in den nächs­ten Tagen ein Mee­ting geben, bei dem über die Fort­füh­rung des Pro­jekts gespro­chen wer­den soll. Uni­ver­sal woll­te die Spe­ku­la­tio­nen nicht kom­men­tie­ren.

Regie soll Ron Howard (WILLOW, APOLLO 13) füh­ren, das Dreh­buch woll­te Aki­va Golds­man (I ROBOT, I AM LEGEND) schrei­ben, Javier Bar­dem (NO COUNTRY FOR OLD MEN) befin­det sich dem Ver­neh­men nach immer noch in Gesprä­chen, um die Rol­le des Guns­lin­ger Deschain zu über­neh­men.

Wenn mehr bekannt wird, wer­de ich berich­ten!

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Bild: Javier Bar­dem 2007, aus der Wiki­pe­dia

STARFLEET ACADEMY-Romane bei Cross Cult

Bereits am 23. März konn­te man über das Twit­ter-Kon­to @startrekromane ein mys­te­riö­ses »Yeeeeeeehaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!« lesen – jetzt wird auf­ge­klärt, was der Grund für die­sen Aus­bruch der Freu­de war:

Cross Cult hat die Lizenz erhal­ten, um die Roma­ne aus der [W:Star Trek]-Rei­he STARFLEET ACADEMY in deut­scher Ver­si­on ver­öf­fent­li­chen zu kön­nen. Bei STARFLEET ACADEMY han­delt es sich um Sto­ries, die in der Zeit­li­nie von J. J. Abrams´ Film aus dem Jahr 2009 spie­len.

Einer der Grün­de für die gro­ße Freu­de liegt dar­in begrün­det, dass sich Cross Cult dabei gegen meh­re­re ande­re deut­sche Ver­la­ge durch­set­zen konn­te, die eben­falls Inter­es­se bekun­det haben. Für mich macht das eine Men­ge Sinn, denn nach­dem sich die »gro­ßen« Ver­la­ge alle­samt von STAR TREK abge­wandt hat­ten, fin­de ich es nun sehr begrü­ßens­wert, dass auch die STARFLEET ACA­DE­MY-Bücher bei Cross Cult erschei­nen, und die ande­ren sich nicht ein­fach die Rosi­nen aus dem Kuchen picken kön­nen, nach­dem die­ser Kuchen von die­sen »gro­ßen« Ver­la­gen bereits als ver­gam­melt abge­schrie­ben wor­den war. So kom­men die Bücher aus dem Uni­ver­sum wei­ter­hin aus einer Hand. Zudem bewahrt uns das vor Gru­sel-Über­set­zun­gen wie sei­ner­zeit bei Hey­ne oder Gold­mann.

Das Ori­gi­nal stammt von Rick Bar­ba und erschien am 2. Novem­ber 2010 bei Simon Spot­light.

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Cover DIE DELTA ANOMALIE Copy­right 2011 Cross Cult

GAME OF THRONES: Teaser zu CRIPPLES, BASTARDS AND BROKEN THINGS

Inzwi­schen fra­ge ich mich aller­dings, ob das ein Kam­mer­spiel bleibt, oder auch irgend­wann mal was pas­siert? Die Fans mögen es mir ver­zei­hen, aber es ist ganz schön wenig los in die­ser Ver­fil­mung. Wenn das tat­säch­lich so werk­ge­treu ist, wie allent­hal­ben behaup­tet wird, ani­miert mich das nicht dazu, die Bücher zu lesen. Womit ich kei­nes­falls sagen möch­te, dass GOT schlecht ist, Schau­spie­ler, Aus­stat­tung und Cine­ma­to­gra­phie sind groß­ar­tig, nur die Hand­lung ist etwas … zäh.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​u​q​Z​o​r​L​-​1​gcU

Trailer: SyFys TV-Version von RED FACTION

Der US-Sen­der SyFy zeigt im Juni eine Ver­fil­mung auf Basis des Com­pu­ter­spiels RED FACTION (2001).

Plot (des Spiels): In einer nicht all­zu fer­nen Zukunft wer­den Men­schen auf dem Mars von einer Fir­ma als bil­li­ge Arbeits­kräf­te unter mise­ra­blen Bedin­gun­gen aus­ge­beu­tet. Der Prot­ago­nist des Spiels schließt sich der Wider­stands­grup­pe RED FACTION an, um gegen die Ultor Cor­po­ra­ti­on zu kämp­fen und die Arbei­ter zu befrei­en.

Der Titel der SyFy-Ver­si­on als Fern­seh­film lau­tet RED FACTION: ORIGINS, die Hand­lung spielt 25 Jah­re nach den Ereig­nis­sen im ers­ten Game. Regie führ­te Micha­el Nan­kin (Capri­ca, Batt­le­star Galac­ti­ca), es schau­spie­lern unter ande­rem Bri­an J. Smith (Star­ga­te Uni­ver­se), Robert Patrick (Ter­mi­na­tor 2: Judgment Day), Kate Ver­non (Batt­le­star Galac­ti­ca), Gareth David-Lloyd (Torch­wood) and Devon Graye (Dex­ter).

Soll­te der TV-Film bei den Zuschau­ern ankom­men, könn­te sogar mög­li­cher­wei­se eine neue Serie dar­aus wer­den.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​t​z​k​O​E​9​O​m​YUA

Cover RED FACTION (Spiel) Copy­right 2001 Voli­ti­on, Inc. und THQ

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