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Skinterface, der Anzug für die Virtuelle Realität

Offen­bar haben die Stu­den­ten vom London’s Roy­al Col­lege of Art, die den VR-Anzug »Skin­ter­face« ent­wi­ckeln, Ernie Cli­nes Roman READY PLAYER ONE gele­sen, denn da kommt einem so man­ches bekannt vor. Skin­ter­face arbei­tet nach dem Prin­zip, dass jede Men­ge Aktua­to­ren Wir­kung auf Kör­per­stel­len aus­üben und so ein sen­so­ri­sches Erle­ben in der Vir­tu­al Rea­li­ty mög­lich wird. Als mög­li­che Anwen­dun­gen sehen die Macher, um deren Abschluss­ar­beit es sich bei dem Anzug han­delt, Unter­hal­tung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und vir­tu­el­les Pro­to­ty­p­ing. Ver­mut­lich möch­ten sie über Rule 34 nicht laut reden …

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­det man auf der Web­sei­te des Pro­jekts.

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Ab November: Nintendo Mini-NES

Mini-NES

Nin­ten­do hat offen­bar den Retro-Trend erkannt und möch­te damit auch ordent­lich geld ver­die­nen, denn die japa­ni­sche Fir­ma bringt 33 Jah­re nach dem Release das NES zurück. Aller­dings nicht im Ori­gi­nal, son­dern in Form einer Mini-Kon­so­le, auf der 30 Spie­le vor­in­stal­liert sind. Das erin­nert an die bereits vor Jah­ren erschie­ne­nen Ata­ri Flash­back oder den Com­pe­ti­ti­on Pro mit ein­ge­bau­tem C64.

Vor­in­stal­liert sind unter ande­rem sol­che Klas­si­ker wie BUBBLE BOBBLE, CASTLEVANIA I & II, DONKEY KONG, DONKEY KONG JR., DR. MARIO, FINAL FANTASY, GALAGA, GHOSTS´N GOBLINS, GRADIUS, KIRBY´S ADVENTURE, MARIO BROS., MEGA MAN 2, METROID und PAC-MAN.

Kos­ten soll die Kon­so­le, die über einen HDMI-Anschluss ver­fügt, 60 Dol­lar, hin­zu kom­men 10 Dol­lar pro Con­trol­ler, man kann aller­dings auch eine Wii­mo­te als Game­pad nut­zen oder einen Clas­sic Con­trol­ler der Wii ver­wen­den. Umge­kehrt passt der neue Retro-Con­trol­ler für das Mini-NES auch an die Wii. Unver­ständ­lich ist aller­dings, dass man das für den Betrieb nöti­ge Ste­cker­netz­teil eben­falls extra erwer­ben muss.

Laut Nin­ten­do wird das Mini-NES auch in Deutsch­land erschei­nen, in den USA wird sie ab Anfang Novem­ber erhält­lich sein, also pünkt­lich zum Weih­nachts­ge­schäft.

Man muss sich aller­dings fra­gen, war­um sie dem Ding nicht ein­fach einen Car­tridge-Slot ver­passt haben, so dass man noch vor­han­de­ne Spie­le an moder­nen Dis­plays hät­te nut­zen kön­nen. Da laut Aus­sa­ge von Nin­ten­do aller­dings die Spie­le ver­än­dert wur­den (eini­ge Spie­le ver­fü­gen plötz­lich über einen Mul­ti­play­er-Modus), kann man davon aus­ge­hen, dass es sich eigent­lich nur um einen Emu­la­tor han­delt, da kann es natür­lich sein, dass ein Slot zu nicht uner­heb­li­chen tech­ni­schen Pro­ble­men geführt hät­te, denn der Pro­duk­ti­ons­auf­wand wäre somit deut­lich höher gewe­sen, als für eine simp­le Emu­la­ti­on. Man darf gespannt sein, inwie­weit die Games den Ori­gi­na­len ent­spre­chen, oder ob sie »nach­ge­baut« wur­den.

[Update 16.07.2016:] Ab sofort ist das Clas­sic Mini bei Ama­zon vor­be­stell­bar – naja, fast, man kann sich per Email benach­rich­ti­gen las­sen, wenn es ver­füg­bar und ein Preis bekannt ist.

Pro­mo­fo­to Copy­right Nin­ten­do

[aartikel]B01IFJEWTM[/aartikel]

Amiga-Emulator ARMIGA ist lieferbar

Armiga Full

Beim ARMIGA han­delt es sich um eine klei­ne, ARM-basier­te Box (daher der Name), die so tut, als sei sie ein Ami­ga 500 mit Kick­start 1.3. Er ver­fügt über USB-Anschlüs­se für han­dels­üb­li­che Mäu­se und Tas­ta­tu­ren sowie einen SD-Kar­ten-Slot vom dem aus man Dis­ket­ten­images star­ten kann und auf der sich auch Sys­tem­da­tei­en befin­den kön­nen. Die Kick­start- und wei­te­re Sys­tem­da­tei­en sind beim Rech­te­inha­ber Clo­an­to lizen­siert.

Vom ARMIGA gibt es zwei Vari­an­ten. Die eine kann man als rei­ne Spiel­kon­so­le betrach­ten, die ande­re ver­fügt über ein Amiga.kompatibles Flop­py-Lauf­werk. Das ist ziem­lich cool, denn das ermög­licht es, noch vor­han­de­ne, alte 3,5‑Zoll-Disketten in ADF-Datei­en zu ver­wan­deln.

Über den HDMI-Anschluss kann man Signa­le in 16:9, 4:3 und nicht­li­ne­ar in 720p aus­ge­ben.

Der­zeit wird nur Kick 1.3 unter­stützt, AGA könn­te noch fol­gen.

Armiga Small

Bei­de Ver­sio­nen wer­den mit HDMI-Kabel, Netz­teil, SD-Kar­te und 3D-gedruck­tem Gehäu­se aus­ge­lie­fert. Die »Small Sized Edi­ti­on« (ohne Flop­py) kos­tet 119 Euro, die »Full Edi­ti­on« schlägt mit 169 Euro zu Buche (jeweils plus 25 Euro Ver­sand in euro­päi­sche Län­der).

Bestel­len kann man ab sofort auf der offi­zi­el­len Web­sei­te des Pro­jekts, man soll­te sich aller­dings dar­über im Kla­ren sein, dass es sich um Pro­to­ty­pen han­delt.

Shut up and take my money. Die ziga­ret­ten­schach­tel­gro­ße Small-Edi­ti­on habe ich sofort bestellt. ADF-Datei­en kann ich micht mei­nen Ami­gas ohne­hin erzeu­gen.

Pro­mo­fo­tos Copy­right DARMA Pro­jects

E3 – Gameboy für´s Smartphone: Smartboy

Hyperkin Smartboy

Die Fir­ma Hyper­kin kennt man durch Kon­so­len und Hand­helds, die klas­si­sche Gerä­te emu­lie­ren bzw. ermög­li­chen, deren Car­tridges auf moder­ne­rer Hard­ware abzu­spie­len, bei­spiels­wei­se Retron 3 und 5 oder den Supa­boy.

Dazu gesellt sich jetzt der Smart­boy. Der hat eine wit­zi­ge Ent­wick­lung hin­ter sich, denn ursprüng­lich hat­te Hyper­kin den am 01.04.2015 als April­scherz vor­ge­stellt. Ganz so scherz­haft war das dann aber doch nicht, denn in Wirk­lich­keit woll­ten die mal schau­en, wie groß die Reso­nanz ist. Und die war so über­wäl­ti­gend, dass man das Pro­jekt dann doch rea­li­sier­te.

Der Smart­boy fasst ein Android-Smart­phone und hat einen Slot, der Car­tridges vom Game­boy und vom Game­boy Color fasst. Der­zeit befin­det sich die Soft­ware noch in Ent­wick­ling, sie ist Open Source. Man kann bereits Ent­wick­ler­ver­sio­nen der Hard­ware bestel­len (für 59,99 Dol­lar) und Hyper­kin ver­spricht Betei­li­gun­gen an den Ver­käu­fen, wenn man an der Soft­ware mit­ar­bei­tet.

Einen Release­ter­min gibt es der­zeit lei­der genau­so­we­nig wie einen Preis der End­kun­den­ver­si­on. Aber: Shut up and take my money!

Hyperkin Smartboy

Pro­mo­fo­tos Copy­right Hyper­kin Inc.

MEDIUM: Erschaffen in der virtuellen Realität

Dass es viel mehr Anwen­dungs­ge­bie­te für die aktu­el­le Gene­ra­ti­on von Vir­tu­al Rea­li­ty-Bril­len geben wird, als nur Spie­le oder Ach­ter­bahn-Demos hat­te ich schon öfter ange­spro­chen. Ocu­lus VR zeigt mit MEDIUM, dass auch das Erschaf­fen von Kunst oder digi­ta­len Inhal­ten direkt in der vir­tu­el­len Rea­li­tät mög­lich sind. Und das ist nur der Anfang. Auch ande­re Anbie­ter bei­spiels­wei­se von Game Engi­ne haben bereits ange­kün­digt, dass man Inhal­te für Spie­le dem­nächst direkt in der VR wird erschaf­fen kön­nen. Wenn das benut­zer­freund­lich umge­setzt wird, ermög­licht es natür­lich auch wei­te­ren Con­tent über Spie­le hin­aus, vor­stel­len kann man sich bei­spiels­wei­se auch Schu­lungs­in­hal­te.

MEDIUM wird spä­ter in die­sem Jahr zusam­men mit dem Touch-Con­trol­ler aus­ge­lie­fert (falls sie bei der Fer­tig­stel­lung nicht eben­fals auf sol­che Pro­ble­me sto­ßen, wie bei der Con­su­mer Ver­si­on der Ocu­lus Rift).

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​y​a​X​I​_​P​5​0​MbU

Oculus Rift: Oculus VR und Facebook patzen massiv

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Face­book und Ocu­lus VR haben den Mund offen­bar deut­lich zu voll genom­men, was die Aus­lie­fe­rung ihrer VR-Bril­le Ocu­lus Rift angeht. Am Tag der Bestel­lung waren die Ser­ver der­art über­las­tet, dass ich die Bril­le erst mit deut­li­cher Ver­zö­ge­rung bestel­len konn­te. Damals hieß es, ich bekä­me sie des­we­gen nicht Ende März, son­dern erst Anfang April. Na gut, damit hät­te ich leben kön­nen.

Heu­te erhal­te ich eine Email, in der ein Ver­sand­ter­min ange­kün­digt wird. Und der ist dann doch eher eine Lach­num­mer. Zwi­schen dem 30. Mai und dem 9. Juni soll das Ding nun ver­sen­det wer­den. Also glat­te zwei Mona­te spä­ter, als ange­kün­digt. In einer Mail von vor ein paar Wochen hieß es, der Ver­sand ver­zö­ge­re sich auf­grund von feh­len­den Kom­po­nen­ten »ein wenig« auf den 12. April, das wäre heu­te. Davon ist nun kei­ne Rede mehr.

versand

Das ist schon eine Ebe­ne an Unpro­fes­sio­na­li­tät, die ich bemer­kens­wert fin­de, ins­be­son­de­re ange­sichts der Tat­sa­che, dass hin­ter Ocu­lus VR Face­book mit sei­ner Finanz­kraft steht (und die sich auch noch her­aus­neh­men wol­len, über die OR-Soft­ware mas­sen­wei­se Daten über mich abzu­grei­fen). Pal­mer Luckey und Face­book wird es aller­dings nicht die Boh­ne inter­es­sie­ren, wann ihre Kun­den das Gerät bekom­men.

Wenn das schon der­art schief geht, kön­nen wir uns vor­stel­len, dass die ange­kün­dig­ten Con­trol­ler ver­mut­lich nicht Mit­te des Jah­res erhält­lich sein wer­den, son­dern ver­mut­lich irgend­wann in 2020.

Wer eine VR-Bril­le möch­te, soll­te sich viel­leicht für die HTC Vive ent­schei­den, die ist angeb­lich lie­fer­bar (die bekommt man aller­dings auch frü­hes­tens im Mai, wenn man jetzt bestellt. Ordert man eine Ocu­lus, kommt die frü­hes­tens im Juli).

Pro­mo­gra­fik Ocu­lus Rift Copy­right Ocu­lus VR

Oculus Rift: Facebook beim Datenabgreifen erwischt

Oculus Rift

Es gab lau­te kri­ti­sche Stim­men, die Beden­ken hat­ten, als Daten­kra­ke Face­book die VR-Bril­le Ocu­lus Rift erwarb. Wie sich jetzt zeigt, waren die­se Beden­ken offen­bar gerecht­fer­tigt, denn wie eini­ge User nach der Instal­la­ti­on der zum Betrieb der gera­de frisch aus­ge­lie­fer­ten Gerä­te not­wen­di­gen Soft­ware fest­stell­ten, sen­det die­se in nicht gerin­gem Umfang Daten an Face­book-Ser­ver. Hin­wei­se dar­auf fin­den sich auch in den Nut­zungs­be­din­gun­gen, die natür­lich nie­mand kom­plett durch­liest. Soge­nann­te »Shrink Wrap-Lizen­zen« mit für Kun­den uner­war­te­ten Klau­seln sind in Deutsch­land ohne­hin ungül­tig.

Es exis­tiert zu dem The­ma ein Thread auf Red­dit, in dem aus­gie­big dis­ku­tiert wird. Diver­se nam­haf­te Online­me­di­en haben des­we­gen bereits bei Ocu­lus VR nach­ge­fragt, die hül­len sich aller­dings in Schwei­gen, was ihnen erfah­rungs­ge­mäß nicht gut bekom­men wird. Ins­be­son­de­re etli­che der ursprüng­li­chen Unter­stüt­zer auf Kick­star­ter füh­len sich doch nach­hal­tig ver … arscht.

Kri­tisch dabei ist nicht nur, dass mas­sen­haft Infor­ma­tio­nen über den Rech­ner auf dem die Ocu­lus-Soft­ware über­tra­gen wer­den, Face­book räumt sich angeb­lich sogar das Recht ein, das Mikro­fon zu über­wa­chen und die gespro­che­nen Wor­te abzu­grei­fen und über­trägt sogar die Kör­per­grö­ße des Nut­zers. All das, um auf den Nut­zer zuge­schnit­te­ne Wer­bung bereit­stel­len zu kön­nen.

Soll­te man des­we­gen sei­ne Bestel­lung stor­nie­ren und statt­des­sen auf eine inzwi­schen eben­falls lie­fer­ba­re HTV Vive zurück­grei­fen? Das muss jeder mit sich selbst aus­ma­chen, aber es gibt auch tech­ni­sche Maß­nah­men, um Face­book sei­nen dreis­ten Umgang mit den User­da­ten zu ver­gäl­len.

Bei der Instal­la­ti­on der Soft­ware vor­her die Inter­net­ver­bin­dung tren­nen (bei­spiels­wei­se den zuge­hö­ri­gen Netz­werk­ad­ap­ter deak­ti­vie­ren). Danach den bei­den Diens­ten OVRServer_x64.exe und OVRServiceLauncher.exe in der Win­dows-Fire­wall den Inter­net­zu­gruff ver­bie­ten. Das ver­hin­dert erst ein­mal eine Daten­über­tra­gung und scheint beim sons­ti­gen Betrieb zu kaum Pro­ble­men zu füh­ren.

Einen Besuch im offi­zi­el­len Sup­port­fo­rum wegen des Pro­blems kann man sich übri­gens spa­ren, denn dort haben Fan­bo­is und Vollhon­ks über­hand genom­men.

Das ist das bereits drit­te Pro­blem mit dem Launch der via Kick­star­ter finan­zier­ten VR-Bril­le Ocu­lus Rift. Zuerst stell­te sich her­aus, dass man die Soft­ware und alle Apps (Spie­le) aus­schließ­lich auf C: instal­lie­ren kann. Wer eine eher klei­ne SSD betreibt und dar­auf nicht genug Platz hat, kommt schnell in Schwie­rig­kei­ten, es gibt einen Work­around mit Sym­links. Wei­ter­hin wur­den Vor­be­stel­ler in einer Mail kurz vor dem letz­ten Wochen­en­de dar­auf hin­ge­wie­sen, dass sich die Aus­lie­fe­rung ver­zö­gern wer­den, weil es »Kom­po­nen­ten­knapp­heit« gibt. All das ver­dirbt Ocu­lus-Chef Pal­mer Luckey aber ver­mut­lich nicht den Schlaf, denn der hat sein finan­zi­el­les Schäf­chen durch den Ver­kauf an Face­book ja längst im Tro­cke­nen.

Pro­mo­fo­to Ocu­lus Rift Copy­right Ocu­lus VR

PLAYSTATION VR kommt im Oktober

psvr

Auch Sony hat zur Game Deve­lo­per Con­fe­rence einen Ter­min für den Start ihres VR-Sys­tems gege­ben, und auch gleich einen Preis genannt. Erschei­nen wird die Bril­le für die Play­sta­ti­on 4 am 7. Okto­ber 2016 und kos­ten wird sie gera­de mal 399 Dol­lar. Das ist natür­lich eine ganz ande­re Haus­num­mer, als die 600 bzw. 800 Dol­lar, die Ocu­lus und Val­ve für ihre Pro­duk­te ansa­gen, zudem benö­tigt man für die bei­den com­pu­ter­ba­sier­ten Bril­len auch noch poten­te – und damit teu­re – PC-Hard­ware (einen i7 und min­des­tens eine Nvi­dia GTX 970 oder ATI R390). Bei Sony reicht eine PS4 für 299 Dol­lar. Dabei bleibt aller­dings abzu­war­ten, wie per­for­mant die Spie­le auf die­ser Platt­form sein wer­den. Beden­ken muss man zudem, dass man den Move-Con­trol­ler und die Play­sta­ti­on Kame­ra für den Betrieb der VR-Bril­le eben­falls erwer­ben muss – falls man sie nicht ohne­hin bereits besitzt.

Sony gibt eine Auf­lö­sung von 1920 x RGB x 1080 bei einer Bild­wie­der­hol­fre­quenz von 120 Hz an. Das bedeu­tet, dass jeder ein­zel­ne Pixel des OLED-Dis­plays die drei Grund­far­ben anneh­men kann, bei ande­ren Sys­te­men gibt es dafür Sub­pi­xel. Somit wäre die effek­ti­ve Auf­lö­sung ver­mut­lich höher. Jedes Auge sieht damit 960 x RGB x 1080 Pixel. Angeb­lich liegt die Latenz bei unter 18 Mil­li­se­kun­den. Wie gut das tat­säch­lich aus­sieht, wird man abwar­ten müs­sen. Par­al­lel zur Aus­ga­be auf der Bril­le wird man das Gesche­hen zudem auf einem Fern­se­her ver­fol­gen kön­nen – der will dann auch noch ange­steu­ert wer­den. Ich bin sehrt gespannt, ob Sony hier den Mund nicht viel­leicht etwas voll nimmt.

Ange­kün­digt wur­de zudem, dass zwi­schen Okto­ber 2016 und dem Jah­res­en­de bereits 50 VR-Spie­le für das Sys­tem erschei­nen sol­len, dar­un­ter eine Vir­tu­al Rea­li­ty-Ver­si­on von STAR WARS: BATTLEFRONT. Holy Yoda …

Man soll­te aller­dings eben­falls nicht aus den Augen ver­lie­ren, dass es sich bei der PS4 um ein im Gegen­satz zu den ande­ren Anbie­tern deut­lich geschlos­se­ne­res Sys­tem han­delt.

Pro­mo­gra­fik Play­sta­ti­on VR Copy­right Sony

SyFy macht Virtual Reality-Copserie für die Oculus Rift

Oculus Rift

Da bin ich doch schon wie­der zufrie­den, dass ich mir die Con­su­mer-Ver­si­on der Ocu­lus Ruft bestellt habe. SyFy zeigt sich als inno­va­ti­ver Sen­der und hat beim kana­di­schen Stu­dio Secret Loca­ti­on eine Fern­seh­se­rie geor­dert, bei der es Epi­so­den geben wird, die man sich nur mit der VR-Bril­le anse­hen kann.

Der Titel der Show ist HALCYON, sie spielt im Jahr 2058 und es han­delt sich dabei um eine Kri­mi­se­rie in einer Welt, in der vir­tu­el­le Rea­li­tät so nor­mal ist, wie heu­te Smart­phones. Die Show dreht sich um Detec­ti­ve Julie Dover, die arbei­tet bei der VR Cri­mes Unit und muss den ers­ten Mord unter­su­chen, der in der VR ver­übt wur­de.

Zehn der 15 Fol­gen wer­den ganz nor­ma­le TV-Epi­so­den sein, fünf aller­dings wird man sich nur mit der Ocu­lus Rift anse­hen kön­nen (und mög­li­cher­wei­se auch ande­ren VR-Bril­len). Für die Zuschau­er, die kei­ne ent­spre­chen­de Hard­ware besit­zen, wird es Zusam­men­fas­sun­gen der VR-Fol­gen geben.

Regie führt Ben­ja­min Arf­mann, die Pro­duk­ti­on hat bereits in Toron­to begon­nen. Wann HALCYON gesen­det wer­den und wie die Dis­tri­bu­ti­on der VR-Fol­gen rea­li­siert wer­den wird, ist der­zeit noch unklar.

Pro­mo­fo­to Ocu­lus Rift Copy­right Ocu­lus VR

Über 180000 gemeinfreie Bilder in der New York Public Library – und was meine Oculus Rift damit zu tun hat

mountvernon

Die New York Public Libra­ry hat aus ihrem Bestand über 187000 gemein­freie (public domain) Bil­der aus allen mög­li­chen Jahr­hun­der­ten bereit­ge­stellt. Der Steam­punk freut sich dabei auch über zahl­lo­se Dar­stel­lun­gen aus dem spä­ten 19. und frü­hen 20. Jahr­hun­dert. Glück­li­cher­wei­se kann man die schie­re Men­ge nach Zeit und Gen­res fil­tern, denn die ist über­wäl­ti­gend. Auch Spiel­lei­ter, die mit ihren Rol­len­spiel­grup­pen CALL OF CTHULHU oder eben steam­pun­ki­ges spie­len, kom­men für Cha­rak­ter­bil­der oder Hand­outs voll auf ihre Kos­ten.

Unter die­sen Bil­dern sind auch zahl­lo­se frü­he ste­reo­sko­pi­sche Auf­nah­men, denn »3D-Bil­der« im side-by-side-Ver­fah­ren sind älter, als die meis­ten von uns anneh­men wür­den. Als ich die gese­hen habe, kam mir sofort mein Ocu­lus Rift DK2 in den Sinn. Eigent­lich müss­te es doch mög­lich sein, sich die alten 3D-Bil­der dar­in anse­hen zu kön­nen, einen Lin­sen­hal­ter für den die Bil­der gedacht sind auf­zu­trei­ben dürf­te nicht ganz ein­fach sein. Ein wenig Recher­che för­der­te den View­er Whir­li­gig zuta­ge, der mit ver­schie­dens­ten 3D-For­ma­ten zurecht kommt (stil­le wie beweg­te Bil­der) und die Dar­stel­lung für die OR umfang­reich para­me­tri­sie­ren kann.

stjames

Wirft man dann aller­dings die alten Bil­der inklu­si­ve ihrer Rah­men in den View­er, funk­tio­niert das nicht, denn der stört den 3D-Effekt, weil in der side-by-side 3D-Dar­stel­lung der Rah­men ein­mal links und ein­mal rechts ist. Sie­he obi­ge Abbil­dung, die ein voll­stän­di­ges ste­reo­sko­pi­sches Bild zeigt.

Aber wofür hat man Pho­to­shop. Man muss ein wenig Auf­wand trei­ben, da die Bil­der zum Teil ver­zo­gen sind oder Lin­sen­ver­zer­run­gen durch ihre Archi­vie­rung auf­wei­sen, die man eben­so ent­fer­nen soll­te, wie Feh­ler (oben rechts der Fleck im Him­mel bei­spiels­wei­se). Je genau­er man hier arbei­tet, des­to bes­ser ist hin­ter­her der Effekt.

St James Episcopal Church

Wirft man das in Whir­li­gig und betrach­tet es in der Ocu­lus Rift ist der Effekt schon erstaun­lich. Man kann zahl­lo­se Foto­gra­fien aus dem 19. Jahr­hun­dert in 3D betrach­ten, wenn man gewillt ist, etwas Zeit in die Nach­be­ar­bei­tung zu inves­tie­ren. Was die Qua­li­tät angeht, muss man sich natür­lich dar­über im Kla­ren sein, wie alt die Bil­der sind …

p.s.: Hat man einen Com­pu­ter mit 3D-Moni­tor, einen 3D-Fern­se­her oder 3D-taug­li­chen Bea­mer, klappt das mit einer ent­spre­chen­den App oder Soft­ware selbst­ver­ständ­lich auch ohne Ocu­lus Rift.

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