eBook

Buchpreisbindung für Selfpublisher – revisited

Ans­gar War­ner hat ges­tern auf e‑book-news.de auf eine inter­es­san­te Tat­sa­che hin­ge­wie­sen: laut einer Aus­sa­ge im Stan­dard­werk Buch­preis­bin­dungs­ge­setz: Die Preis­bin­dung des Buch­han­dels (Ver­lag C. H. Beck, Autoren: Fran­zen, Wal­len­fels, Russ, ISBN 978–3406611902) gilt das Buch­preis­bin­dungs­ge­setz nicht für Self­pu­blisher.

Das stand in kras­sem Wider­spruch zu einer Aus­sa­ge des Jus­ti­ziars des Bör­sen­ver­eins, die ich im Janu­ar die­sen Jah­res erhal­ten hat­te. Des­we­gen frag­te ich noch­mal bei der Rechts­ab­tei­lung des Bör­sen­ver­eins nach und erhielt vom Jus­ti­zi­ar Dr. Chris­ti­an Sprang sehr kurz­fris­tig eine Ant­wort. Hier­für möch­te ich mich bedan­ken. Nach­fol­gend die Stel­lung­nah­me:

Sowohl der Bör­sen­ver­ein des Deut­schen Buch­han­dels als auch Prof. Dr. Chris­ti­an Russ, unser Preis­bin­dungs­treu­hän­der von der Kanz­lei Fuhr­mann Wal­len­fels, erklä­ren dazu Fol­gen­des:

Bis­lang waren Bücher aus Selbst­ver­la­gen nicht preis­ge­bun­den, weil Sie (sic!) im Buch­han­del kei­ne Rol­le spiel­ten und daher nicht »buch­han­dels­ty­pisch« waren. Nun erle­ben wir gera­de, dass bei E‑Books vie­le »Selbst­ver­le­ger« mit Ihren (sic!) Büchern bei Ama­zon, Apple und ähn­li­chen Platt­for­men nicht uner­heb­li­che Ver­kaufs­zah­len gene­rie­ren. Damit ändert sich wohl gera­de auch die Ant­wort auf die Fra­ge der Buch­han­dels­ty­pi­zi­tät. Die Preis­bin­dungs­treu­hän­der stre­ben daher vor­aus­schau­end eine Rege­lung an, wonach Selbst­ver­le­ger, die ihre E‑Books über Inter­net- Groß­buch­händ­ler anbie­ten, die Prei­se ein­heit­lich fest­le­gen müs­sen. Anders Print­ver­le­ger, die in klei­ner Stück­zahl ihre Pri­vat­dru­cke unter die Leu­te brin­gen.

Aha. :) Man darf davon aus­ge­hen, dass es in die­ser Sache gera­de eini­ge »Kom­mu­ni­ka­ti­on hin­ter den Kulis­sen« gege­ben haben dürf­te, um es mal vor­sich­tig aus­zu­drü­cken. Die For­mu­lie­run­gen »bis­her« und »ändert sich wohl gera­de« deu­ten aller­dings dar­auf hin, dass damit die pau­scha­le Aus­sa­ge aus dem Janu­ar, dass Selbst­ver­le­ger auf alle Fäl­le der Buch­preis­bin­dung unter­lie­gen, in die­ser Aus­schließ­lich­keit (nicht nur) zum dama­li­gen Zeit­punkt nicht ganz kor­rekt gewe­sen sein dürf­te. Auch der Hin­weis, dass man »eine Rege­lung für Self­pu­blisher anstrebt«, weist dar­auf hin, dass es sei­tens der Treu­hän­der der­zeit eben noch kei­ne kon­kre­te Rege­lung gibt.

Hoch­in­ter­es­sant aus mei­ner Sicht zudem, dass jetzt auf ein­mal die Fra­ge nach einer Gel­tung des Buch­PrG für Self­pu­blisher an Absatz­zah­len fest­ge­macht wird, anstatt am Buch­for­mat. Was denn nun?

Rechts­si­cher­heit für Selbst­ver­le­ger stellt das alles nicht gera­de her.

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Bild: »eBook-Para­graph« von mir, CC BY-NC-SA

eBooks in Buchhandlungen: die Schweiz zeigt, wie es gehen muss

Ich hat­te kürz­lich gegen­über für Sean O’Con­nells Blog »Wort­wel­len« eini­ge Fra­gen im Zusam­men­hang mit der Zukunft von Buch­han­del und Ver­la­gen beant­wor­tet. Dabei hat­te ich mich unter ande­rem auch dazu geäu­ßert, dass der hie­si­ge Buch­han­del tief und fest schläft, wenn es um eBooks geht. Es gibt bei­spiels­wei­se bei kaum einem Händ­ler die Mög­lich­keit, eBooks vor Ort zu erwer­ben.

Dass das auch ganz anders geht, zeigt die Ket­te Orell Füss­li in der Schweiz laut einem Bericht beim Buch­re­port. Dort kann der Kun­de nicht nur diver­se eRea­der-Model­le tes­ten – und wird auch noch dazu bera­ten (ver­sucht das mal in Deutsch­land, bei mei­nen Tests bestand die Bera­tung aus »damit kann man Bücher lesen«). Zusätz­lich gibt es »Surf­sta­tio­nen«, über die man sofort an Mate­ri­al für den eRea­der kom­men kann.

Es geht also doch. Natür­lich sind Inves­ti­tio­nen in eine ent­spre­chen­de Infra­struk­tur nötig und es wird sich auch nicht jeder klei­ne Buch­händ­ler öffent­li­che »Surf­sta­tio­nen« in den Laden stel­len wol­len. Das Bei­spiel zeigt aber deut­lich, was mög­lich ist – und mir fal­len auf Anhieb noch wei­te­re Mög­lich­kei­ten ein, wie man eBooks auch am »Point Of Sale« an die Kun­den bekom­men könn­te, damit das Geschäft nicht aus­schließ­lich online gemacht wird – wenn man nur woll­te.

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Bild: Buch­hand­lung auf iPad von mir (CC BY-NC-SA), Bild Buch­hand­lung von Mat­tes, gemein­frei

eBook-Anteil bei Bestsellern bis 30 Prozent

Der Buch­re­port mel­det in einem News­ar­ti­kel, dass der Anteil der eBooks am Gesamt­markt in Deutsch­land nach wie vor rela­tiv gering ist und angeb­lich (es feh­len hier­zu kon­kre­te Quel­len, es wer­den nur »Schät­zun­gen von Media Con­trol« genannt) bei ca. 2%  liegt.

Inter­es­sant ist dabei aller­dings, dass das bei Best­sel­lern anders aus­sieht, hier wer­den deut­lich höhe­re Antei­le erreicht. Ran­dom House (Ber­tels­mann) nennt einen Anteil von je nach Titel 3,5 bis 12%. Bas­tei-Lueb­be spricht sogar davon, dass der eBook-Anteil bei die­sen Büchern stel­len­wei­se bei bis zu 30 % liegt. Beson­ders inter­es­sant mei­ner Ansicht nach hier die Aus­sa­ge, dass:

»Bücher, die im Print­be­reich hin­ter den Erwar­tun­gen zurück­blie­ben, digi­tal wun­der­bar funk­tio­nie­ren«

Das deu­tet offen­bar dar­auf hin, dass das Kauf­ver­hal­ten des eBook-Lesers von dem­je­ni­gen des Print­buch­nut­zers deut­lich abweicht. Für mich ist das aller­dings kei­ne wirk­li­che Über­ra­schung. Zudem hat­te Bas­tei-Lueb­be eine Art »eBook-Offen­si­ve« gestar­tet, die allein schon zu höhe­ren Absät­zen füh­ren dürf­te.

Wirk­lich inter­es­sant wäre gewe­sen, wenn man die Print­buch­ver­käu­fe der Best­sel­ler in Rela­ti­on zum Gesamt­markt gestellt hät­te, um Ver­gleichs­wer­te zu haben. Ohne die­se Anga­ben ste­hen die Zah­len ziem­lich allein auf wei­ter Flur. Den­noch kann man zumin­dest bei Best­sel­lern die Aus­sa­ge, dass eBooks ein Nischen­markt sind, nicht mehr hal­ten.

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Bild Buch und eRea­der von mir, CC BY-NC-SA

Wortwellen: Wohin dreht sich die Buchwelt 2013?

Unter dem Titel »wohin dreht sich die Buch­welt 2013?« hat der Autor Sean O’Con­nell (TÍR NA NÓG, TÚATHA DÉ DANANN) ver­schie­de­nen Per­so­nen aus dem Umfeld Buch befragt. Die Fra­gen lau­te­ten:

Wel­che per­sön­li­che Ver­än­de­rung erwar­test du beruf­lich von 2013?

Wor­auf muss sich der Leser/​müssen die Verlage/​als Her­aus­ge­ber (sich) ein­stel­len?

Wel­che Chan­cen siehst du?

Wel­che Gefah­ren siehst du?

Wel­ches Pro­jekt willst du 2013 unbe­dingt fer­tig­stel­len?

Und die wur­den auch mir gestellt. Mei­ne Ant­wor­ten dar­auf – und selbst­ver­ständ­lich auch die der ande­ren Befrag­ten – fin­det man seit heu­te Mor­gen auf Seans Sei­te Wort­wel­len.

Bild: Aus­chnitt aus dem »Wortwellen«-Header, Copy­right Sean O’Con­nell

Petition: 7% Mehrwertsteuer auf eBooks

Vie­le Peti­tio­nen, die auf der e‑Pe­ti­ti­ons-Platt­form des Bun­des­ta­ges ein­ge­reicht wer­den, sind lang  und umständ­lich for­mu­liert. Das ist bei die­ser hier nicht der Fall:

Umsatz­steu­er – Redu­zier­ter Steu­er­satz für eBooks (7%)

Text der Peti­ti­on
Der Bun­des­tag möge beschlie­ßen, dass eBooks mit dem glei­chen Mehr­wert­steu­er­satz besteu­ert wer­den wie gedruck­te Bücher, d.h. mit 7%.

Begrün­dung
Für gedruck­te Bücher gilt der redu­zier­te Mehr­wert­steu­er­satz von 7%, da Bücher als Kul­tur­gut gel­ten, das allen Bevöl­ke­rungs­schich­ten zu erschwing­li­chen Prei­sen zur Ver­fü­gung ste­hen soll­te. Da dies in glei­chem Maße auch auf eBooks zutrifft, soll­te für elek­tro­ni­sche Bücher der glei­che Steu­er­satz gel­ten. Des wei­te­ren soll­ten Men­schen mit einer Seh­schwä­che, die auf eBooks wegen der Mög­lich­keit der Schrift­ver­grö­ße­rung ange­wie­sen sind, nicht steu­er­lich benach­tei­ligt wer­den.

Die Peti­ti­on Peti­ti­on Num­mer 37573 kann seit dem 12.11.2012 gezeich­net wer­den. Ich habe aller­dings die Befürch­tung, dass der Peti­ti­ons­aus­schuss sich mög­li­cher­wei­se ein­fach für nicht zustän­dig erklä­ren wird, wie er es in letz­ter Zeit zu oft tut, wenn ihm eine erfolg­rei­che ePe­ti­ti­on nicht passt. Wahr­schein­lich hat beim Ein­rich­ten der ePe­ti­tio­nen kei­ner bei der Polit-Mesch­po­ke damit gerech­net, dass das Instru­ment so eif­rig und erfolg­reich genutzt wird.

Das Ansin­nen der Peti­ti­on ist aber natür­lich völ­lig kor­rekt: es kann nicht ange­hen, dass eBooks zwar nach dem Buch­preis­bin­dungs­ge­setz zwin­gend als Bücher gel­ten, in Sachen MWSt jedoch nicht – das ist nicht nach­voll­zieh­bar. Erfah­rungs­ge­mäß ist der Weg einer sol­chen Peti­ti­on auch bei einem Erfolg aber lang – und es ist nicht gesagt, dass dabei das gewünsch­te Ergeb­nis her­aus kommt – zudem erst ein­mal die not­wen­di­gen Mit­zeich­ner mobi­li­siert wer­den müs­sen und ich bin nicht sicher, dass das bei die­sem The­ma klap­pen wird. Ich bin übli­cher­wei­se nicht für Steu­er­ge­schen­ke an Bran­chen (sie­he »Fast Drei Prozent« und die Hote­liers), aber in die­sem Fall wür­de ich zustim­men. Ob die Ver­la­ge den geän­der­ten USt-Satz dann auch an die Ver­brau­cher durch­rei­chen oder ein­fach ein­sa­cken ist noch ein­mal eine ande­re Fra­ge.

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Bild »Sie­ben Pro­zent« von mir

Morgen erscheint: Cherie Priests THE INEXPLICABLES

THE INEXPLICABLES ist der neu­es­te Roman aus Che­rie Priests A CLOCKWORK CENTURY-Rei­he, ein Steam­punk-Sze­na­rio mit Die­sel­punk-Sprit­zern. Er erscheint mor­gen.

Wer­be­text:

Rec­tor »Wreck’em« Sher­man was orpha­ned as a todd­ler in the Blight of 1863, but that was years ago. Wreck has grown up, and on his eigh­te­enth bir­th­day, he’ll be cast out out of the orpha­na­ge.
And Wreck’s pro­blems aren’t merely­about fin­ding a home. He’s been quiet­ly brea­king the car­di­nal rule of any good drug dea­ler and dip­ping into his own sup­p­ly of the sap he sells. He’s also pret­ty sure he’s being haun­ted by the ghost of a kid he used to know—Zeke Wil­kes, who almost cer­tain­ly died six months ago. Zeke would have every reason to pes­t­er Wreck, sin­ce Wreck got him insi­de the wal­led city of Seat­tle in the first place, and that was pro­ba­b­ly what kil­led him.Maybe it’s only a guil­ty con­sci­ence, but Wreck can’t take it any­mo­re, so he sneaks over the wall.

The wal­led-off was­te­land of Seat­tle is every bit as bad as he’d heard, chock-full of the hun­gry undead and utter­ly cho­ked by the poi­so­no­us, ine­s­ca­pa­ble yel­low gas. And then there’s the mons­ter. Rector’s pret­ty cer­tain that wha­te­ver atta­cked him was not at all human—and not a rot­ter, eit­her. Arms far too long. Pos­tu­re all stran­ge. Eyes all wild and faint­ly glo­wing gold and known to the locals as sim­pley »The Inex­pli­ca­bles«.

In the pro­cess of track­ing down the­se crea­tures, Rec­tor comes across ano­ther incur­si­on through the wall—just as bizar­re but enti­re­ly attri­bu­ta­ble to human greed. It seems some out­si­ders have deci­ded there’s gold to be found in the city and they’­re wil­ling to do wha­te­ver it takes to get a pie­ce of the pie unless Rec­tor and his pos­se have any­thing to do with it.

INEXPLICABLES ist 368 Sei­ten stark und kos­tet als Taschen­buch ca. 11 Euro, für die Kind­le-Ver­si­on wer­den 8,51 Euro fäl­lig. Ama­zon weist expli­zit dar­auf hin, dass die eBook-Fas­sung auf Wunsch des Ver­lags Pan Macmil­lan ohne DRM ange­bo­ten wird. Sehr löb­lich, dar­an soll­ten sich gewis­se deut­sche Ver­la­ge ein Bei­spiel neh­men.

THE INEXPLICABLES
Che­rie Priest
Steam­punk-Roman
Spra­che: Eng­lisch
14. Novem­ber 2012
Taschen­buch:
368 Sei­ten, ca. EUR 11,00
ISBN-10: 1447225597
ISBN-13: 978–1447225591
eBook (Kind­le):
EUR 8,51
ASIN: B0089LOE0Y
Pan Macmil­lan

Cover THE INEXPLICABLES Coyp­right Pan Macmil­lan

[aartikel]1447225597[/aartikel][aartikel]B0089LOE0Y[/aartikel][aartikel]0765318415[/aartikel][aartikel]0765329468[/aartikel]

Kommentar: Börsenverein heuert Hilfssheriffs an

Wie aus einer Pres­se­mit­tei­lung des Bör­sen­ver­eins des deut­schen Buch­han­dels her­vor geht, hat die­ser sich mit den selbst­er­nann­ten Urhe­ber­rechts-Hilfs­she­riffs von der Gesell­schaft zur Ver­fol­gung von Urhe­ber­rechts­ver­let­zun­gen e.V. (GVU) zusam­men getan, um gegen ille­ga­le eBook-Ange­bo­te im Netz vor­zu­ge­hen. Dafür erhält die GVU vom Bör­sen­ver­ein jähr­lich 100000 Euro als »Mit­glieds­bei­trag«.

Man muss wei­ter­hin lei­der kon­sta­tie­ren, dass der Bör­sen­ver­ein die Feh­ler der Musik­in­dus­trie wie­der­ho­len möch­te.

Mir sind dar­an aller­dings eini­ge Din­ge unklar:

Wäre es nicht viel sinn­vol­ler, end­lich kun­den­freund­lich zu agie­ren und auf DRM-Maß­nah­men zu ver­zich­ten, die die Nut­zung der erwor­be­nen Nut­zungs­li­zen­zen auf belie­bi­gen Gerä­ten unter­bin­den, die Hand­ha­bung der eBooks höchst sper­rig machen und die Kun­den unter Gene­ral­ver­dacht stel­len? Wäre es zudem nicht viel sinn­vol­ler, end­lich von den Mond­prei­sen abzu­kom­men und eBooks zu ange­mes­se­nen Kos­ten anzu­bie­ten? In bei­den Fäl­len wür­de das sofort für eine höhe­re Akzep­tanz und grö­ße­re Umsät­ze sor­gen. Sind Umsät­ze nicht genau das, was die Anbie­ter wol­len?

Nach den Pres­se­mit­tei­lun­gen der letz­ten Zeit sind eBooks immer noch kein wirk­li­cher Fak­tor im deut­schen Markt und der Umsatz düm­pelt auf äußerst nied­ri­gem Niveau. Wenn das so ist, dann kann auch in der Schluss­fol­ge­rung eBook-Pira­te­rie noch kein nen­nens­wer­ter Markt sein. Was stimmt denn nun? Oder han­delt es sich um eine Prä­ven­tiv­maß­nah­me, weil das Inter­net ja schließ­lich in Kür­ze von eBook-Kopien über­schwemmt wird? Hört sich für mich nicht nach einem plau­si­blen Sze­na­rio an.

Noch ein ket­ze­ri­scher Gedan­ke zum Abschluss: wenn man einer Orga­ni­sa­ti­on Geld dafür bezahlt, gegen Urhe­ber­rechts­ver­stö­ße vor­zu­ge­hen, dann wird die­se in dem Moment über­flüs­sig, in dem sie groß­flä­chig erfolg­reich ist … Im Jahr 2006 wur­den gegen die GVU Ermitt­lun­gen ein­ge­lei­tet, weil sie selbst ille­gal geschütz­tes Mate­ri­al in Tausch­bör­sen ver­brei­tet hat­ten – sie begin­gen also mög­li­cher­wei­se genau die Taten, die sie ver­hin­dern soll­ten. Wei­ter­hin hal­ten sie selbst Honey­po­ts vor, damit die­se von Release-Grup­pen genutzt wer­den kön­nen. Unbe­denk­lich sind die­se Vor­ge­hens­wei­sen nicht, mei­ner Mei­nung nach auch nicht mora­lisch oder recht­lich ein­wand­frei. Viel­leicht denkt dar­über ja beim Bör­sen­ver­ein mal jemand nach …

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Bild iPad von mir, Jol­ly Roger von Jack Rack­ham, gemein­frei, Col­la­ge von mir

Ab sofort erhältlich: HELIOSPHERE 2265 Band eins – DAS DUNKLE FRAGMENT

Ich hat­te bereits mehr­fach auf die neue SF-Serie HELIOSPHERE 2265 hin­ge­wie­sen, die­se erscheint in Form von eBooks, die spä­ter (alle zwei Mona­te) auch zusam­men­ge­fasst als Taschen­bü­cher her­aus gebracht wer­den. Jetzt ist der ers­te Band erhält­lich. Er trägt den Titel DAS DUNKLE FRAGMENT und wur­de von Andre­as Sucha­nek ver­fasst:

Am 01. Novem­ber 2265 über­nimmt Cap­tain Jay­den Cross das Kom­man­do über die Hype­ri­on. Aus­ge­rüs­tet mit einem neu­ar­ti­gen Antrieb und dem Bes­ten an Offen­siv- und Defen­siv­tech­nik, wird die Hype­ri­on an den Brenn­punk­ten der Sola­ren Uni­on ein­ge­setzt.
Bereits ihr ers­ter Auf­trag führt die Crew in ein gefähr­li­ches Aben­teu­er. Eine Ber­gungs­mis­si­on ent­ar­tet zur Kata­stro­phe. Umringt von Fein­den muss Cap­tain Cross eine schwer­wie­gen­de Ent­schei­dung tref­fen, die über Leben und Tod, Krieg oder Frie­den in der Sola­ren Uni­on ent­schei­den könn­te …

Neben dem Autor Andre­as Sucha­nek (bekannt von STERNENFAUST, MADDRAX und PROFESSOR ZAMORRA) wir­ken mit: Arndt Drechs­ler (Cover), Jonas Hoff­man (tech­ni­scher Redak­teur) und Anja Dre­her (Innen­il­lus). Die Roma­ne der Serie sind in eBook-Form bei Ama­zon und Beam eBooks zum Preis von 2,49 Euro erhält­lich. Mehr auf der offi­zi­el­len Web­sei­te und bei Face­book.

Band zwei mit dem Titel ZWISCHEN DEN WELTEN folgt im Dezem­ber.

Co­ver HE­LIO­S­PHERE 2265 Co­py­right Arndt Drechlser

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Neues von den STEAMPUNK-CHRONIKEN

Wie den meis­ten regel­mä­ßi­gen Lesern von Phan­ta­News bekannt sein dürf­te, gibt es ein Schwes­ter­pro­jekt namens DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN in des­sen Rah­men Sto­ry-Antho­lo­gien als eBooks unter Crea­ti­ve Com­mons-Lizenz aber neu­er­dings dank Crea­teSpace auch in Taschen­buch­form erschei­nen sol­len. Die ers­te Aus­ga­be unter dem Namen ÆTHERGARN ist seit eini­ger Zeit erhält­lich und kann in ver­schie­de­nen eBook-For­ma­ten kos­ten­los auf der Pro­jekt­sei­te her­un­ter gela­den wer­den. Wem es gefällt, darf das Pro­jekt mit einer Spen­de unter­stüt­zen, die­se Spen­den stel­len sicher, dass es wei­te­re Aus­ga­ben geben kann.

Da für den ers­ten Band auch Geschich­ten ein­ge­reicht wur­den, die län­ger als die vor­ge­ge­be­ne Zei­chen­zahl waren, wird dar­aus und aus zusätz­lich spe­zi­ell hier­für ein­ge­reich­ten Sto­ries ein Son­der­band mit dem Titel GESCHICHTEN AUS DEM ÆTHER ent­ste­hen. Der hat sich auf­grund hohen Arbeits­auf­kom­mens bei mir lei­der ein wenig ver­zö­gert, aber es ist lang­sam ein Ende der Arbeit dar­an abzu­se­hen.

Die Aus­schrei­bung für Band zwei mit dem Arbeits­ti­tel »Gas­licht« um klas­si­sche Schau­er­ge­schich­ten gemischt mit Steam­punk ist pas­sen­der­wei­se zu Hal­lo­ween been­det wor­den und ich konn­te vol­ler Freu­de ver­kün­den, dass hier­für deut­lich mehr Sto­ries ein­ge­sandt wur­den, als für den ers­ten Band. Da dies äußerst posi­tiv zu bewer­ten ist (und ich mich dar­über sehr gefreut habe), wird es des­we­gen defi­ni­tiv auch wei­te­re Aus­ga­ben der Chro­ni­ken geben.

Um die Leser und poten­ti­el­len Autoren in den Pro­zess der The­men­fin­dung ein­zu­be­zie­hen, habe ich auf der Pro­jekt­sei­te dazu auf­ge­ru­fen doch The­men­vor­schlä­ge für den drit­ten Band ein­zu­rei­chen. Aus die­sen wird dann das The­ma für die nächs­te Antho­lo­gie-Aus­schrei­bung nach »Gas­licht« aus­ge­wählt.

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Cover AETHERGARN von mir

Ab dem 5. November als eBook: KELDRIS UND KANDIA Band drei

Am Mon­tag, den 5. Novem­ber 2013 erscheint bei Satz­weiss /​ Chi­chi­li der drit­te Teil der Rei­he KELDRIS UND KANDIA. Es han­delt sich dabei um All-Age-Roma­ne für ein Alter ab zehn Jah­ren. Viel­leicht erst ein­mal eine kur­ze Infor­ma­ti­on dar­über, wor­um es in der Rei­he geht:

In einer uralten Grab­stät­te fin­den Anthro­po­lo­gen die Ske­let­te einer unbe­kann­ten Spe­zi­es, deren Hin­ter­las­sen­schaft mikro­sko­pisch klei­ne Bücher sind. Erst all­mäh­lich lüf­tet sich der Schlei­er. Die Ske­let­te und Auf­zeich­nun­gen stam­men aus dem Erd­zeit­al­ter des Perm, an des­sen Über­gang zur Tri­as das ers­te gro­ße Mas­sen­aus­ster­ben von Kleinst­le­be­we­sen statt­fand. Fie­ber­haft sind die Anthro­po­lo­gen bemüht, Wort für Wort aus der Urzeit-Ili­as zu über­set­zen. Und plötz­lich wird ihnen klar, dass weit vor unse­rer Zeit eine Kul­tur exis­tier­te, die der unse­ren sehr ähn­lich war: Die Kul­tur der Ten­n­uri und die des jun­gen Nagers Kel­dris, der sei­ne Freun­din nicht an die Fein­de, die hoch­ent­wi­ckel­ten und furcht­erre­gen­den Manoii ver­lie­ren will …

Band drei der »Ani­mal ‑Fan­ta­sy« dreht sich um:

Sur, die Fes­tung der Suri­in. Per­ka Dol ist Richt­ling im Schwarz­stein­bruch und schich­tet Holz. Doch der Zufall will es, dass er über Tage mit sei­nen Mit­richt­lin­gen bei der Vor­füh­rung der neu­en Wurf­tür­me mit­hel­fen darf. Und wenn alles klappt, darf er sogar sei­ne Frau Fira sehen. Was er nicht weiß ist, dass der nei­di­sche Poli­zei­chef Gief ihm aus der Situa­ti­on einen Strick dre­hen wird.
Par­al­lel dazu wer­den Kel­dris und der Königs­sohn Say­or nach Sur geschickt, um mög­li­che Angriffs­plä­ne des Erz­fein­des aus­zu­spio­nie­ren. Auf der Flucht aus dem Königs­haus wer­den sie von den Krie­gern des Suri­in­kö­nigs und dem Misch­ling Cy über­rascht. Say­or kann flie­hen, doch Kel­dris kommt in den Ker­ker. Dort lernt er Per­ka ken­nen. Wäh­rend sie auf ihre Ver­ur­tei­lung war­ten, berei­ten die Suri­in einen Angriff auf Cutaa vor. Kan­dia weiß von alle­dem nichts. Ihr Inter­es­se gilt dem jun­gen Timaa-Ober­krie­ger Fenklin

Erhält­lich ab Mon­tag für 1,99 Euro bei Tha­lia, buch​.de und Ama­zon. Mehr zur Serie fin­det sich auf wal​king​mills​.de und bei Face­book.

KELDRIS & KANDIA – EPISODE III
Joa­chim Sohn
Urzeit-Fan­ta­sy
eBook
EUR 1,99
ISBN-10:3–8450-0991–8
Satz­weiss /​ Chi­hi­li

Cover KELDRIS & KANDIA III Copy­right Satz­weiss /​ Chi­chi­li

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