Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
Nach der Shortstory STORY OF YOUR LIFE von Ted Chiang dreht Denis Villeneuve den Film ARRIVAL, bei dem es um die Ankunft von Außerirdischen auf der Erde geht. Es spielen unter anderem Amy Adams, Jeremy Renner und Forest Whitaker, US-Kinostart ist am 11. November 2016, in Deutschland ein Tag früher.
Dazu gab es in der letzten Woche einen Teaser, den kann man hier sehen. Morgen soll es einen vollständigen Trailer geben, der wird natürlich ebenfalls auf PhantaNews zu sehen sein.
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Ja, ich weiß, ganz taufrisch sind die Informationen nicht mehr, aber wie ich bereits schrieb: Ich hatte Urlaub.
Bryan Fuller hat laut verschiedenen Quellen im Netz weitere Details zur neuen STAR TREK-Serie DISCOVERY enthüllt. Die Serie, deren Produktion in zwei Monaten beginnen wird, spielt zehn Jahre bevor James T. Kirk das Kommando über die USS Enterprise übernimmt. Damit kann man sich an der TOS-Ikonografie bedienen und es könnten sogar Figuren aus der Klassik-Serie auftreten.
Der Hauptcharakter ist nicht der Captain, sondern ein Lieutenant Commander, und es wird eine weibliche Figur sein. Diese wurde noch nicht besetzt und es sind laut Fuller auch noch nicht alle Details ausgearbeitet, vermutlich, weil da eben viel an der darstellenden Schauspielerin hängt. Die Produzenten wollten mal einen anderen Blickwinkel verfolgen, nachdem sechs Serien aus der Sicht des Captains erzählt wurden. Was ich so übrigens für merkwürdig halte, denn man konzentrierte sich zwar auf die Kommandocrew, aber der Fokus war ja in den späteren Serien deutlich breiter als nur der Captain. Und das wird sich nicht ändern, denn es werden sieben Hauptfiguren agieren.
Es soll mehr außerirdische Charaktere geben, als in jeder STAR TREK-Serie zuvor. Auch »Roboter« sollen vorkommen. Fuller beschwört hierbei die Diversität, die ja im Franchise von jeher eine große Rolle gespielt hat, seit (nicht nur) auf der Brücke der TOS-Enterprise Amerikaner, Russen, Schwarze, Asiaten und Aliens anzutreffen waren.
Die erste Staffel wird tatsächlich nur 13 Episoden umfassen, weil Fuller die Handlung straff halten möchte, was bei einem durchgängigen Handlungsbogen ein vermutlich guter Plan ist. Es soll aber auch Folgen geben, die für sich selbst stehen, und in denen der Überplot nur tangiert werden wird.
Das Aussehen des Schiffes USS Discovery basiert tatsächlich auf Ralph McQuarries Enterprise Entwurf für den nie realisierten STAR TREK-Film PLANET OF THE TITANS.
Während meines Urlaubs hatte ich bei den Gamescom-Veranstaltern wegen der in meinen Augen völlig überzogenen Sicherheitsmaßnahmen angefragt und es wurde bereits festgestellt, dass Plüschtiere und Styroporvögel dann offenbar plötzlich doch keine Waffen sind. Dennoch waren weiterhin Fragen offen, deswegen hakte ich nach. Auch interessierte mich, ob es die Veranstalter tatsächlich nicht für … »ungeschickt« halten, wenn einerseits drakonische Sicherheitsregeln aufgestellt werden und andererseits ausgerechnet die Türkei als Partnerland 2016 dabei ist.
Hier nochmal meiner Anfrage:
Sehr geehrte Frau xxxx,
wird das auch öffentlich gemacht? Die Cosplayerszene ergeht sich seit gestern in erheblich kritischen Äußerungen und intensiver Diskussion über das Verhalten der Gamescom-Veranstalter und die völlig unklaren Bedingungen hinsichtlich erlaubter Gegenstände. Werden Sie diese noch deutlicher formulieren, damit die Cosplayer eine höhere Sicherheit bekommen, nicht am Eingang abgewiesen zu werden, oder Gegenstände konfisziert zu bekommen? Was ist mit Personen, die keine Kenntnis von den „Regeln“ erlangen konnten? Werden die eingezogenen Gegenstände solcher Personen gekennzeichnet, gesammelt und nach Besuchsende zurückgegeben? Oder werden inkriminierte Gegenstände vernichtet? Werden solche Personen trotz gültiger Eintrittskarte abgewiesen, wenn sie mit einer Vernichtung ihres Besitzes nicht einverstanden sind? Wie sind also die konkreten Bedingungen?
Für weitere Informationen bedanke ich mich im voraus.
Die Antwort bekam ich erst auf nochmalige Nachfrage, in dieser hatte ich meine Fragen wie folgt ergänzt:
Halten Sie es nicht für geradezu grotesk, wenn Sie für die Besucher erheblich einschränkende »Sicherheitsregeln« formulieren aber gleichzeitig ausgerechnet die Türkei als Gamescom-Partnerland für das Jahr 2016 einladen?
Sind Sie nicht der Ansicht, dass eine derart drastische und einseitige Veränderung der Veranstaltungs-AGB gemäß deutschem Recht ein gewichtiger Grund für eine Vertragsauflösung durch die Besucher ist? Sprich: Dass diese ihr Ticket zurückgeben und ihr Geld zurückverlangen können?
Sehr geehrter Herr Holzhauer,
anbei die Beantwortung Ihrer Fragen:
Die Kommunikation der verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und verschärften Kostümbestimmungen wurden über unsere bestehenden Kanäle an die Teilnehmer der gamescom kommuniziert. Fragen und Unklarheiten, die bei uns im Call Center oder in unseren Social Media Kanälen auftreten, beantworten wir.
Sofern jemand, gemäß Ihrer Frage ein Cosplayer keine Kenntnis von den angepassten Sicherheitsmaßnahmen und Kostümbestimmungen erhalten hat, und seine Nachbildungen von Waffen oder waffenähnlichen Gegenstände zum Gelände mitbringt gilt: Vor den Kontrollstellen im Außenbereich werden Garderobenzelte aufgestellt. Hier können beanstandete Gegenstände kostenpflichtig abgegeben werden. Da Sie mit Ihrer Arbeit ja dazu beitragen, Menschen zu informieren, hier noch einmal der Hinweis für Privatbesucher:
Lasst, wenn nicht zwingend erforderlich, Taschen und Rucksäcke sowie Gegenstände aller Art, die ihr nicht zwingend für den Besuch der gamescom benötigt, bitte zu Hause, um die Wartezeiten so gering wie möglich zu halten. Denn: An den Eingängen werden noch vor Betreten des Messegeländes Kontrollmaßnahmen, inkl. Taschenkontrollen, durchgeführt. Die Kontrollen sind variabel angelegt und richten sich nach kurzfristigen Rücksprachen mit den Sicherheitsbehörden. Bitte stellt euch auf längere Wartezeiten ein und unterstützt uns, durch kein oder wenig Messegepäck, bei den Kontrollmaßnahmen. Zur Planung eurer Anreise: Die Sicherheitskontrollen starten ab 07:00 Uhr. Wartezeiten müssen eingeplant werden.
Cosplayer: Die gamescom lebt auch von der Kreativität eurer Kostüme und daher sind Cosplayer auch weiterhin herzlich willkommen. Aufgrund der Ereignisse der letzten Tage bitten wir um euer Verständnis, dass alle Nachbildungen von Waffen oder waffenähnliche Elemente in eurem Kostüm auf der gamescom 2016 nicht zugelassen sind. Wir möchten euch bitten, auch in der Stadt auf das Tragen von Nachbildungen von Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen mit Rücksicht auf die Bewohner und Besucher der Stadt Köln zu verzichten.
Hintergrund dieser Verschärfung der Kostümbestimmungen ist es, insbesondere Kinder und Familien sowie andere Besucher der gamescom, aber auch Bewohner und Gäste der Stadt Köln, durch täuschend echte Kostüme, die teilweise auch Nachbildungen von Waffen und/oder waffenähnlichen Gegenstande beinhalten, nicht zu verängstigen. Sämtliche Nachbildungen von Waffen oder waffenähnliche Bestandteile eures Kostüms ? unabhängig von Material und Größe ? werden euch vor Eintritt in das Gelände abgenommen. Daher bitten wir euch, diese nicht mit zur gamescom zu bringen.
Walking Acts der Aussteller auf der gamescom:
Genauso wie Cosplayer soll es auf der gamescom auch weiterhin Walking Acts der Aussteller geben. Diese werden aber vorab bei uns angemeldet und mögliche Nachbildungen von Waffen oder waffenähnliche Gegenstände noch vor Beginn der gamescom geprüft und gekennzeichnet. Nach der Prüfung dürfen diese Kostümbestandteile das Messegelände während der Laufzeit der gamescom nicht mehr verlassen.
Ergänzend auf Ihre Frage zur »Ticketrückgabe«: Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte für den Besuch der gamescom erhält man das Recht, das Messegelände zu betreten und die dort ausgestellten Produkte in Augenschein zu nehmen. Einzelne Besucher/Besuchergruppen nutzen die Messe, um Teile ihrer (Rollenspiel-)Verkleidung zur Schau zu stellen. Dies ist aber nicht Bestandteil des Vertrages. Den Ticketpreis kann man sich also nicht erstatten lassen.
Ich denke, dann sollten Ihre Fragen jetzt beantwortet sein.
Grüße
xxxx
Den größten Teil der Antwort nimmt die schlichte Wiederholung der bereits bekannten »Regeln« ein, darin ist nichts Neues zu finden. Sublimieren wir also mal die neuen Informationen:
Die Kommunikation der verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und verschärften Kostümbestimmungen wurden über unsere bestehenden Kanäle an die Teilnehmer der gamescom kommuniziert. Fragen und Unklarheiten, die bei uns im Call Center oder in unseren Social Media Kanälen auftreten, beantworten wir.
Sofern jemand, gemäß Ihrer Frage ein Cosplayer keine Kenntnis von den angepassten Sicherheitsmaßnahmen und Kostümbestimmungen erhalten hat, und seine Nachbildungen von Waffen oder waffenähnlichen Gegenstände zum Gelände mitbringt gilt: Vor den Kontrollstellen im Außenbereich werden Garderobenzelte aufgestellt. Hier können beanstandete Gegenstände kostenpflichtig abgegeben werden.
Ergänzend auf Ihre Frage zur »Ticketrückgabe«: Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte für den Besuch der gamescom erhält man das Recht, das Messegelände zu betreten und die dort ausgestellten Produkte in Augenschein zu nehmen. Einzelne Besucher/Besuchergruppen nutzen die Messe, um Teile ihrer (Rollenspiel-)Verkleidung zur Schau zu stellen. Dies ist aber nicht Bestandteil des Vertrages. Den Ticketpreis kann man sich also nicht erstatten lassen.
Meine Anmerkungen hierzu:
Die Kommunikation wird also kommuniziert, das ist erfreulich. Was nutzt es aber, wenn auf Anfragen in den sozialen Medien nicht geantwortet wird (mir und anderen so passiert)? Oder wenn jemand keine sozialen Medien nutzt, oder nicht jene, die die Veranstalter der Gamescom nutzen?
Dass Garderobenzelte aufgestellt werden sollen, um dort nicht genehmigte Gegenstände zu lagern, ist immerhin eine sinnvolle Informationen. Dass man dafür Geld nehmen will, kann ich allerdings nur unter »dreist« einordnen. Denn nach wie vor hat man sich um die Beantwortung der Frage gedrückt, welche Gegenstände tatsächlich beanstandet werden. Was »waffenähnlich« nach der Meinung der Veranstalter oder deren Erfüllungsgehilfen vom Sicherheitsdienst ist, wissen wir leider immer noch nicht, so dass hier eine erhebliche Unsicherheit verbleibt. Wie unprofessionell sich die Sicherheitsdienstler verhalten, haben wir zur RPC gesehen, als Besucher damit belästigt wurden, dass man Nerfs und Polsterwaffen nicht zulassen wollte (die man drinnen in großen Mengen hätte erwerben können, darüber hinaus wurden auf dem Gelände sogar Blankwaffen verkauft), und ein Besucher befragt wurde, ob der Pelz an der Gewandung von einer geschützen Tierart stamme. Daran kann man wieder sehen, dass man nicht jede eingebildete Figur zum Sicherheitler machen sollte. Hier lebten offenbar einige junge Männer Machtphantasien aus, die ihnen die Uniform eingibt. Angesichts der Verhaltensweisen zur RPC kann man sich leicht ausmalen, was mit solchen Personen zur Gamescom an den Kontrollen geschehen wird. Da werden dann Plüschtiere und Styroporvögel eben doch nach Gutsherrenart zum waffenähnlichen Objekt deklariert. Der Besucher hat ja auch keinerlei Möglichkeit, sich bei Streitfragen an irgendeine übergeordnete Instanz zu wenden, sondern muss sich den möglicherweise willkürlichen Entscheidungen beugen.
Die Hinweise, dass Cosplay nicht Teil des Eintrittspreises ist, sind natürlich am Thema vorbei. Die unilateral geänderten Bedingungen und Sicherheitsmaßnahmen gelten ja auch für ganz normale Besucher und nicht nur für Cosplayer, deswegen kann man diese Argumentation nicht gelten lassen. Die drastisch geänderten Sicherheitsregeln betreffen auch nicht gewandete Besucher (Taschenkontrollen, Warteschlangen) und stellen nach meiner Ansicht selbstverständlich eine grundlegende Änderung der Bedingungen dar, die bei Vertragsabschluss galten.
Vollkommen ignoriert hat man meine Frage nach dem Partnerland Türkei. Auf eine weitere Nachfrage, in der ich auch um Informationen zu den Garderobenpreisen bat, kam keinerlei Antwort mehr. Wie man die Preise auf der Gamescom kennt, dürften auch diese eher gepfeffert sein.
Abschließend kann ich nur feststellen, dass die Informationslage hinsichtlich »waffenähnlicher Gegenstände« weiter schlecht bleibt, da man nach wie vor aufgrund ausbleibender Informationen durch die Veranstalter nicht weiß, welche Gegenstände konkret beanstandet werden, und welche zugelassen sind.
Ich kann mich nur wiederholen: Wenn wir zulassen, dass Angst geschürt wird und wir uns unser Leben von überzogenen Sicherheitsmaßnahmen einschränken lassen, haben die Terroristen gewonnen, ohne auch nur einen Schuss abzufeuern. In jedem Jahr sterben in Deutschland zigtausende durch Verkehrs- und Haushaltsunfälle oder an Nikotin. Die Zahl der Toten auf deutschem Boden aufgrund von Islamisten in den letzten 20 Jahren liegt bei zwei (Angehörige der US-Armee auf dem Frankfurter Flughafen).
Logo Gamescom Copyright Kölnmesse GmbH, Mem »auf die Angst« von netzpolitik.org
Es wurde bereits angekündigt, dass es in der nächsten Staffel ein vierteiliges Groß-Crossover zwischen den CW-Serien ARROW, FLASH, LEGENDS OF TOMORROW und SUPERGIRL geben wird. Letztere war vom Sender CBS übernommen worden. Aber damit nicht genug. Showrunner Greg Berlanti bestätigte, dass es eine weitere Crossover-Doppelfolge zwischen FLASH und SUPERGIRL geben werde – und das soll ein Musical sein. Dem Serienfan kommt sofort BUFFYsONCE MORE WITH FEELING in den Sinn.
Da bin ich aber mal gespannt, die erste Begegnung zwischen Barry und Kara war großartig, weil die beiden Figuren mit ihrer »happy go lucky«-Haltung so gut zusammenpassen. Wenn dann auch noch gesungen wird, könnte das ein großer Spaß werden. Dass sowohl Melissa Benoist als auch Grant Gustin singen können haben sie bei GLEE bewiesen (ich vermute auch, dass man deswegen auf die Idee gekommen sein könnte). Und auch weitere Darsteller haben musikalische Erfahrungen.
Und wie angekündigt gab es heute einen neuen Trailer zu ROGUE ONE: A STAR WARS STORY. Die Bilder sind schon sehr beeindruckend, auch wenn man wieder mal sieht, dass dieser Film wohl deutlich düsterer werden dürfte als die Geschichten aus der Saga. Und am Ende …
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Ich muss mich doch mal aus dem Urlaub melden … Die Veranstalter der Gamescom, die in der übernächsten Woche in Köln stattfindet, haben in der Cosplayer-Szene für einigen Aufruhr gesorgt, denn offenbar aufgrund der Anschläge der letzten Wochen wurden erst jetzt, kurz vor der Veranstaltung Regeln aufgestellt, die Cosplayern das Mitbringen von Waffenattrappen untersagen. Und nicht nur das, dasselbe gilt auch für »waffenähnliche« Gegenstände, ohne dass das weiter ausformuliert wurde, also völlig intransparente Gummianweisungen, mit denen sich vermutlich nach Gutsherrenart alles verbieten lässt.
Besonders pikant war die Antwort auf die Anfrage eine Cosplayerin, die ein Plüschtier und einen Styroporvogel mitbringen wollte und der man antwortete:
Bedauerlicherweise sehen wir uns gezwungen, die Definition »Waffe« sehr hart zu interpretieren. Dies bedeutet, dass alle von Dir aufgelisteten Gegenstände nicht zugelassen sind.
Ein Plüschtier ist eine Waffe? Das hielt ich für äußerst grotesk und fragte deswegen nach:
Sehr geehrte Frau xxxxx,
Da ich die in meinen Augen überzogen paranoide Herangehensweise der Kölnmesse in einem Artikel thematisieren werde, bitte ich um Stellungnahme zu dem als Screenshot angehängten Fall, in dem Sie einer Cosplayerin untersagen wollen, einen Gehstock aus Pappe, sowie einen Plüsch- und einen Styroporvogel mitzubringen.
Warum wird das untersagt? Handelt es sich bei Plüschtieren oder Styroporvögeln Ihrer Ansicht nach um »waffenähnliche Gegenstände«? Falls ja, bitte ich um eine Begründung. Falls nein, bitte ich um eine Begründung für das Verbot. Sind Sie nicht der Ansicht, hier vollkommen überzogen und unverhältnismäßig zu agieren?
Für Informationen bedanke ich mich im voraus. Ich weise darauf hin, dass eine Antwort in einem Artikel zitiert werden wird. Ebenso das Ausbleiben einer solchen.
—
Mit freundlichem Gruß,
Stefan Holzhauer
PhantaNews.de
Phantastische Nachrichten
Eine Antwort kam heute, die ist so kurz wie aussagearm:
Hallo Herr Holzhauer,
bitte entschuldigen Sie die Formulierung der Antwort, die in diesem Fall leider nicht ausreichend differenziert war. Plüschtiere und auch Styroporvögel sind keine waffenähnliche Gegenstände und daher als Kostümbestandteile zulässig.
Gruß,
xxxx
Aha. Na das ist doch schon einmal was. Ein Plüschtier ist also keine Waffe. Bahnbrechend. Man muss sich jetzt fragen, wie es dann zu dieser kompletten Falschaussage kommen konnte? Nachlässigkeit? Sind den Mitarbeitern der Kölnmesse diese »Cosplay-Spinner« völlig egal und man kann nach Belieben mit ihnen umspringen? Und: Natürlich bleiben dadurch die Bedingungen für Cosplayer weiterhin völlig intransparent, deswegen habe ich noch eine weitere Frage hinterhergeschickt:
Sehr geehrte Frau xxxx,
wird das auch öffentlich gemacht? Die Cosplayerszene ergeht sich seit gestern in erheblich kritischen Äußerungen und intensiver Diskussion über das Verhalten der Gamescom-Veranstalter und die völlig unklaren Bedingungen hinsichtlich erlaubter Gegenstände. Werden Sie diese noch deutlicher formulieren, damit die Cosplayer eine höhere Sicherheit bekommen, nicht am Eingang abgewiesen zu werden, oder Gegenstände konfisziert zu bekommen? Was ist mit Personen, die keine Kenntnis von den »Regeln« erlangen konnten? Werden die eingezogenen Gegenstände solcher Personen gekennzeichnet, gesammelt und nach Besuchsende zurückgegeben? Oder werden inkriminierte Gegenstände vernichtet? Werden solche Personen trotz gültiger Eintrittskarte abgewiesen, wenn sie mit einer Vernichtung ihres Besitzes nicht einverstanden sind? Wie sind also die konkreten Bedingungen?
Für weitere Informationen bedanke ich mich im voraus.
Wenn sich nun Cosplayer entscheiden, aufgrund der in meinen Augen völlig überzogenen Regeln nicht zur Gamescom zu fahren, dann ist das für die Kölnmesse keinerlei Verlust, denn schließlich sind alle Karten seit Wochen ausverkauft und die Veranstalter haben das Geld bereits. Wenn jemand nicht kommt, weil er oder sie mit den kurzfristig unilateral eingeführen Regeln nicht einverstanden ist, kann das der Kölnmesse also völlig egal sein.
Aber: Es wurde die Ansicht geäußert, dass sich die Vertragsbedingungen für den Kartenkauf durch diese Änderungen der AGB ebenfalls geändert haben, denn die neuen Regeln sind ja nicht optional, sondern bindend und werden damit Teil des Vertrags. Eine solche einseitige, nachträgliche Vertragsänderung ist so aber nicht zulässig, deswegen kann man auch meiner Ansicht nach vom Kauf zurücktreten.
(Update: Nachträgliche einseitige Vertragsänderungen sind laut deutschem Recht nicht zulässig. Und auch eine Klausel in AGB, dass diese sich einseitig ändern können, ohne dass der Vertragspartner zustimmen muss, ist laut BGH nicht zulässig: Urteil vom 11.10.2007, Az. III ZR 63/07)
Wer also jetzt aufgrund der neuen »Regeln« nicht mehr auf die Gamescom fahren möchte (und das gilt nicht nur für Cosplayer), sollte von den Veranstaltern aufgrund einseitig und unerwartet geänderter AGB sein Geld zurückverlangen. Kontaktmöglichkeiten findet man auf der gamescom-Webseite.
Insgesamt hate ich die Sicherheitsvorgaben der Kölnmesse für unverhältnismäßig. Wenn wir uns von Terroristen das Leben einschränken und den Spaß verderben lassen, haben die Terroristen gewonnen, auch ohne dass sie Anschläge verüben. Und wenn sich aufgrund der Taschen- und Latexwaffenkontrollen lange Schlangen bilden, wäre es für einen Irren ein leichtes, einen Anschlag auf eben diese Wartenden zu verüben. Das Sicherheitskonzept erscheint mir in der vorliegenden Form sehr unausgegoren und in jeder Hinsicht zu ungunsten der Besucher schnell zusammengezimmert.
Rocket Raccoon und Groot, die beiden abgefahrenen Protagonisten aus GUARDIANS OF THE GALAXY bekommen eine eigene Kurzfilm-Serie als Cartoonfiguren. Die besteht aus eher kurzen Episoden, also offenbar ähnlich wie früher Tom & Jerry oder die Looney Toons. Dahinter steht Marvel Animations, produziert werden 12 Kurzfilme, die offenbar vor allem eine Promotion für GUARDIANS OF THE GALAXY 2 darstellen sollen. Auf dem Comic Con wurde eine kurze Demosequenz gezeigt:
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THE ROCKETEER war im Jahr 1991 ein Pulp-Abenteuer aus dem Hause Disney, bei dem der junge Pilot Cliff an einen Raketenrucksack kommt und mit dessen Hilfe, sowie zusammen mit Howard Hughes und dem FBI, gegen Nazis kämpft.
Der Joe Johnston-Film, in dem Billy Campbell und Jennifer Connelly die Hauptrollen spielte, war ein finanzieller Flop und das ist schade, denn für den Fan von Pulp im Stile von SHADOW oder INDIANA JONES ist er auf alle Fälle sehenswert. Vielleicht war die Zeit zum Veröffentlichungstermin einfach nicht reif.
Der Hollywood Reporter meldet jetzt, dass Disney an einem neuen ROCKETEER-Film arbeitet. Das wird allerdings weder ein Remake noch ein Reboot sondern eine Fortsetzung werden (na gut, man nennt es ein »Sequel-Reboot«).
Sechs Jahre nach den Geschehnissen im ersten Film und nachdem Cliff im Kampf gegen die Nazis verschwunden ist, entsteht ein unerwarteter neuer Held: Eine junge afro-amerikanische Pilotin übernimmt die Rolle des ROCKETEERs, um einen ambitionierten und korrupten Raketenwissenschaftler daran zu hindern, Raketenrucksack-Technologie zu stehlen, die einen Wendepunkt im kalten Krieg darstellen könnte.
Das Drehbuch schreiben Max Winkler (FLOWER) und Matt Spicer (MAGIC CAMP), es produzieren Brigham Taylor (JUNGLE BOOK), Blake Griffin und Ryan Kalil. Da sich das Projekt in einem sehr frühen Stadium befindet, gibt es noch keine weiteren Details.
Auch wenn der Film wie oben beschrieben damals im Kino floppte, wurde er in seinen Inkarnationen auf Video und Silberscheibe zu einem Kult-Hit mit einer treuen Anhängerschaft. Als Disney im Jahr 2011 das 20-jährige Jubiläum mit einer Sondervorführung in Hollywoods El Capitan-Kino feierte, bildeten sich lange Schlangen und etliche der Besucher trugen ROCKETEER-Kostüme. Da dürften vermutlich in den Verantwortlichen erste Pläne gereift sein, eine Fortsetzung zu machen.
Eines der bekanntesten Werke des Science Fiction-Autors Isaac Asimov ist der 1954 erschienene Roman THE CAVES OF STEEL, deutsch als DER MANN VON DRÜBEN und DIE STAHLHÖHLEN. Darin geht es um einen »Mord« an einem prominenten Roboter-Botschafter. Ein Polizistenpaar, bestehend aus dem Menschen Elijah Baley und seinem Roboterpartner R. Daneel Olivaw, soll das Verbrechen aufklären. Das Ganze ist eine Mischung aus Kriminalfall und dystopischer SF, die Auswirkungen der Überbevölkerung und intelligenter Roboter auf die Menschheit 1000 Jahre in der Zukunft beleuchtet.
CAVES OF STEEL soll im Auftrag von 20th Century Fox in einen Kinofilm adaptiert werden, meldet Variety. Das Projekt läuft schon länger (seit 2011), es wurden auch bereits Drehbücher geschrieben, die man allerdings alle wieder verwarf. Jetzt hat das Studio Akiva Goldsman (A BEAUTIFUL MIND, I ROBOT) verpflichtet, es nochmal zu versuchen. Produzieren wird das ganze Simon Kinberg (X‑MEN, SHERLOCK HOLMES), Regie soll Henry Hobson (SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN) führen.
Man darf gespannt sein, ob aus dem neuerlichen Versuch etwas wird …
Coverabbildung THE CAVES OF STEEL Copyright Spectra
Wenig verwunderlich ist es, wenn eine deutsche Filmproduktion aus dem Genre-Bereich kein neuer Stoff ist, sondern eine Märchen-Adaption, nämlich DAS KALTE HERZ. Ist man doch in der Branche offensichtlich der Ansicht, dass Phantastik nur was für Kinder ist, deswegen greift man auf solche Stoffe zurück, wenn man dann schonmal was macht. Aber egal, man muss ja für alles, was aus dem Bereich produziert, wird dankbar sein.
Der mittellose Peter sucht aus Liebe zu der schönen Lisbeth, die aus gutem Hause stammt, einen Weg um reich zu werden. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf einen Pakt mit dem diabolischen Holländer-Michel ein, der ihm anstelle seines Herzens einen Stein in die Brust setzt. Befreit von jeglichem Mitgefühl gelangt Peter schnell zu Reichtum und Ansehen. Doch Lisbeth erkennt ihren einst so gutmütigen Peter in dem skrupellosen Geschäftsmann nicht mehr wieder und stellt sich gegen ihn. Um Lisbeth zurück zu gewinnen, muss Peter um sein Herz kämpfen.
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