Genre

Die Gen­res des Arti­kel, also bei­spiels­wei­se SF oder Fan­ta­sy

Buchmesse 2013: Holzhauer warnt vor Phrasendreschern

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tl;dr; Ich kann das Gela­ber nicht mehr hören.

Heu­te beginnt die Buch­mes­se, ges­tern jedoch gab es bereits die Pres­se­kon­fe­renz und Medi­en­rum­mel – und sowohl Gott­fried Hon­ne­fel­der, der Vor­stand des Bör­sen­ver­eins des deut­schen Buch­han­dels wie auch Juer­gen Boos, Direk­tor der Buch­mes­se, haben sich selbst­ver­ständ­lich in die­sem Rah­men geäu­ßert.
Dazu vor­ab ein klei­ner Exkurs: man muss den Ein­druck haben, dass Gott­fried Hon­ne­fel­der sei­ne Reden in jedem Jahr recy­celt und viel­leicht maxi­mal ein paar Wor­te umstellt, so sehr glei­chen sich die gedro­sche­nen Phra­sen. Und immer wie­der, wenn sol­che ver­meint­lich hohen Her­ren ihren Ser­mon abson­dern, fällt unver­meid­lich das Wort »warnt«. Hon­ne­fel­der warnt, Boos warnt, sonst­wer warnt. Glaubt ihr mir nicht? Sucht auf Goog­le mal nach »Hon­ne­fel­der warnt« oder »Hon­ne­fel­der warn­te«, es wer­den reich­lich Tref­fer aus den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu fin­den sein. Klickt aber bit­te nicht auf die­se Tref­fer, denn dar­in lau­ert ein Wahn­sinn von gera­de­zu cthulho­iden Aus­ma­ßen. Ich habe euch … äh … gewarnt.

Und wovor war­nen sie? Vor der Zukunft. Sei es nun das Inter­net (und damit ein­her­ge­hend die neu­en Medi­en­for­ma­te), oder sei­en es neue Geschäfts­mo­del­le, denen sich die trä­ge und zutiefst im Ges­tern gefan­ge­ne Buch­bran­che nicht anpas­sen kann oder will. Und selbst­ver­ständ­lich muss das »Urhe­ber­recht« gestärkt wer­den, auch wenn man tat­säch­lich etwas ganz ande­res meint: sich selbst und die Ver­wer­ter­rech­te. Dazu wei­ter unten mehr.

Ich möch­te auf ein paar Arti­kel ein­ge­hen, die ich anläss­lich der Buch­mes­se-Eröff­nung bei ein­schlä­gi­gen Cla­queu­ren wie Bör­sen­blatt und Buch­re­port im Netz fand:

Auf der Online-Ver­si­on des Bör­sen­blat­tes befass­te man sich ges­tern mit Wor­ten von Buch­mes­se-Direk­tor Juer­gen Boos. Da steht unter ande­rem:

Buch­mes­se-Direk­tor Juer­gen Boos sprach heu­te (8. Okto­ber) auf der Eröff­nungs-Pres­se­kon­fe­renz der Frank­fur­ter Buch­mes­se von einer »neu­en Grün­der­zeit im Publi­shing« und warn­te gleich­zei­tig vor der Domi­nanz von Oli­go­po­len, die tech­no­lo­gi­sche Stan­dards dik­tie­ren.

Da haben wir es wie­der: es wird »gewarnt«. Wovor genau ist mir unklar. Ama­zon kann es nicht sein, denn die sind in Sachen Online-Ver­trieb nicht Teil eines Oli­go­pols, son­dern haben bei­na­he ein Mono­pol. Unklar ist für mich zudem, was er für ein Pro­blem mit tech­ni­schen Stan­dards hat. Da Papier­bü­cher gedruckt wer­den und die­se Tech­nik nun wahr­lich bereits ein paar Jah­re auf dem Buckel hat, kann er eigent­lich nur eBooks mei­nen. Da gibt es im Prin­zip zwei Stan­dards: das offe­ne ePub und Ama­zons Kind­le-For­mat, ob es nun azw oder mobi sein mag. Wo da aller­dings »Stan­dards dik­tiert wer­den« kann ich nicht nach­voll­zie­hen. ePub und mobi sind For­ma­te, deren Auf­bau bekannt ist, jeder­mann kann sie erzeu­gen. Oder meint Boos etwa Ama­zons Kopier­schutz, der ver­hin­dert, dass man Kind­le-eBooks auf ande­ren Gerä­ten lesen kann? Das wür­de mich ver­wun­dern, denn Ado­bes DRM ist exakt das­sel­be und wird auf einem Groß­teil der eBooks der Bör­sen­ver­eins-Mit­glie­der nach wie vor ein­ge­setzt. Sind die Mit­glie­der des Oli­go­pols also Ama­zon und die Ver­la­ge, die DRM ein­set­zen? Wor­in liegt der Unter­schied, zwi­schen bei­den kun­den­feind­li­chen Sys­te­men – mal davon abge­se­hen, dass Ama­zons Ver­si­on inner­halb sei­nes Öko­sys­tems für den Kun­den weit­aus kom­for­ta­bler ist? Und wei­ter­hin davon abge­se­hen, dass es sei­tens des Buch­han­dels en vogue ist, gegen Ama­zon zu wet­tern statt kun­den­freund­li­cher zu wer­den …

Tech­no­lo­gi­sche Stan­dards sind Werk­zeu­ge. Sie müs­sen sich nach den Men­schen und ihren Bedürf­nis­sen rich­ten, nicht umge­kehrt.

… sagt Boos. Das sehe ich genau­so. Weg mit har­ten DRM-Maß­nah­men, die nur die ehr­li­chen Kun­den benach­tei­li­gen. Rich­tet euch nach den Men­schen und ihren Bedürf­nis­sen. Dazu gehört übri­gens auch, dass nach einer Stu­die, die Leser nach ihren Mei­nun­gen befrag­te, der Preis für ein eBook ca. 40 % unter dem einer Druck­aus­ga­be lie­gen darf. Auch Preis­ge­stal­tung muss sich nach den Men­schen und deren Bedürf­nis­sen rich­ten – sonst kauft ein­fach nie­mand den über­teu­er­ten Schmonz, bei dem sich der Preis am Hard­co­ver ori­en­tiert. Und dann sind selbst­ver­ständ­lich wie­der die Raub­ko­pie­rer schuld, nicht die­je­ni­gen, die Mond­prei­se befeh­len.

Die neue Grün­der­zeit im Publi­shing fin­det ohne die alte Gar­de, also die Ver­la­ge, statt, denn die Gold­grä­ber am eBook-Klon­dy­ke sind die Self­pu­blisher, auch wenn man nach den Nug­gets zwi­schen den Recht­schreib­feh­ler-Sand­kör­nern lan­ge sie­ben muss. Und wer bie­tet den Indies die bes­ten Kon­di­tio­nen? Rich­tig: Ama­zon, Goog­le und Kobo. Die Geldscheff­ler in den hie­si­gen Ver­la­gen knir­schen ob der Höhe der Tan­tie­men­zah­lun­gen durch die Inter­net-Riva­len an die Autoren ver­mut­lich 24/​7 mit den Zäh­nen. Und des­we­gen sind die der Erz­feind. Und weil sie kun­den­freund­lich agie­ren. Das ist hoch­gra­dig imper­ti­nent, sowas macht man doch nicht! Kun­den­freund­lich. Wo kom­men wir hin? Wenn das alle machen wür­den …

Die Rede Hon­ne­fel­ders dage­gen erschien – wie oben bereits ange­merkt – wie der immer wie­der reani­mier­te Zom­bie sei­ner Reden aus den ver­gan­ge­nen Jah­ren. Im Buch­re­port schreibt man:

Für eine neue Kul­tur des Wis­sens plä­dier­te Bör­sen­ver­eins-Vor­ste­her Gott­fried Hon­ne­fel­der zum Auf­takt der Frank­fur­ter Buch­mes­se 2013. Das Wis­sen müs­se vor der Auto­ri­tät von Online-Rie­sen wie Ama­zon und Goog­le geschützt wer­den, die »an Inhal­ten nur so weit inter­es­siert sind, als sie ihrem Geschäft als Wer­be­trä­ger nüt­zen«.

Nein, Herr Hon­ne­fel­der. Sei­en Sie doch bit­te ehr­lich. Nicht »das Wis­sen« soll geschützt wer­den, son­dern die Pfrün­de der Bör­sen­ver­eins-Mit­glie­der. Nach­dem Jahr­zehn­te, oder fast Jahr­hun­der­te lang alles eitel Son­nen­schein war, kommt hopp­la­hopp die­ses Inter­net aus einem Anarcho-Loch gekro­chen und zwingt doch tat­säch­lich zum Umden­ken. Das ist aber auch eine Unver­schämt­heit.
Lie­be Bran­che, tut doch bit­te nicht so, als sei­en Apple, Ama­zon und Goog­le die bösen Dämo­nen und ihr die heh­ren Licht­ge­stal­ten. Euch geht es genau­so ums Absei­hen von Lesern und das Ein­fah­ren von Gewin­nen wie den Online-Anbie­tern. Etwas anders zu behaup­ten wäre unred­lich und schlicht­weg unwahr. Und ihr macht es trotz­dem, denn wir sind ja dumm. Denkt ihr.
Eine »Kul­tur des Wis­sens« wäre eine Kul­tur, in der die­ses Wis­sen nicht via haupt­säch­lich durch mas­si­ve Lob­by­ar­beit ent­stan­de­ne ver­wert­erfreund­li­che Urhe­ber­rech­te Jahr­zehn­te lang in Sta­sis ver­fällt, näm­lich bis 70 Jah­re nach dem Tod eines Urhe­bers. Das ist Irr­sinn, denkt mal dar­über nach, lie­be Leser. Wenn ein Werk­schaf­fen­der vor 30 Jah­ren ver­stor­ben ist, dau­ert es noch 40 wei­te­re ver­damm­te Jah­re, bis sei­ne Wer­ke gemein­frei wer­den. Das führt dazu, dass Kul­tur­gü­ter in Ver­ges­sen­heit ver­sin­ken. Wer­ke von vor der Ein­füh­rung der 70-Jah­res-Schran­ke sind heut­zu­ta­ge im Web zu fin­den und zugäng­lich, danach qua­si nichts mehr. Was hier an Wis­sen ver­nich­tet wird, ins­be­son­de­re, weil die Ver­wer­ter es so wol­len, ist unbe­schreib­lich. Hau­fen­wei­se Back­list-Mate­ri­al ist unzu­gäng­lich, weil irgend­wel­che Rech­te­inha­ber drauf hocken und es nicht her­aus geben wol­len, es lässt sich damit ihrer Ansicht nach kein Geld ver­die­nen. Dann gebt die Rech­te den Autoren zurück, die wer­den das schon als Self­pu­blisher ohne euch ver­öf­fent­li­chen. Self­pu­bli­shing? Kommt schon, das kennt ihr, das habt ihr doch zu dem ganz gro­ßen Ding auf die­ser Mes­se erklärt. Das sind so Nug­gets. Zwi­schen hau­fen­wei­se Sand­kör­nern. Habe ich wei­ter oben erklärt.

Ein wei­te­rer Arti­kel über Hon­ne­fel­der auf dem digi­ta­len Bör­sen­blatt-Able­ger (die müs­sen das kom­men­tar­los wie­der­ge­ben, der ist so etwas wie ihr Chef):

Es gehe um die Fra­ge, »was wir als Wis­sen ver­ste­hen wol­len, jeden­falls so lan­ge unter Wis­sen eine Erkennt­nis gemeint ist, die nicht wie ein sub­jekt­lo­ses Datum her­um­liegt, son­dern durch einen Urhe­ber gewon­nen und auf einen Kreis von Adres­sa­ten hin ver­öf­fent­licht wur­de.«
Gebraucht wer­de eine neue Kul­tur des Wis­sens. »Das digi­ta­le Zei­chen­sys­tem ist bedeu­tungs­frei; sei­ne Seman­tik erhält es erst durch Zuord­nung von außen«, so Hon­ne­fel­der.

Wis­sen ist eine Erkennt­nis, die »sub­jekt­los« her­um liegt, bis sie durch einen Urhe­ber »gewon­nen« wird? Das »digi­ta­le Zei­chen­sys­tem ist bedeu­tungs­frei« und »sei­ne Seman­tik erhält es erst von außen«? Mal unter uns und ganz offen: so einen inhalts­lee­ren Bull­shit habe ich schon lan­ge nicht mehr gele­sen, auch nicht in den Par­tei­pro­gram­men vor der Bun­des­tags­wahl, und das will was hei­ßen. Einer­seits müs­sen Urhe­ber gar nicht zwin­gend Wis­sen schaf­fen. Kunst und Unter­hal­tung rei­chen völ­lig. Ande­rer­seits sind Bücher auch als eBook kei­nes­falls nur »bedeu­tungs­freie digi­ta­le Zei­chen­sys­te­me«, son­dern den gedruck­ten Fas­sun­gen inhalt­lich gleich. Da muss man nichts »von außen zuord­nen«. Das poten­ti­el­le Wis­sen der Men­schen, die Zugriff auf das Inter­net haben wur­de in nie zuvor gese­he­nem Aus­maß erwei­tert. Infor­ma­ti­on at your fin­ger­tips. Jeder­zeit. Jede Per­son mit einem Inter­net­an­schluss kann sich über­zeu­gen, dass das »digi­ta­le Zei­chen­sys­tem« alles ande­re als bedeu­tungs­frei ist.
Falls mir jemand das uner­träg­lich hoh­le Phra­sen­ge­dre­sche in den Kom­men­ta­ren zu die­sem Arti­kel mit Sinn und Inhalt fül­len kann, wäre ich dank­bar. Ansons­ten könn­te ich auch ver­su­chen, mir das Gebrab­bel schön zu sau­fen.

Dann wen­det sich Hon­ne­fel­der an die Poli­tik:

Die Mehr­glied­rig­keit der Bran­che müs­se auch im digi­ta­len Zeit­al­ter bewahrt wer­den; die­ses Gefü­ge schlie­ße auch den Buch­han­del ein.

Das bedeu­tet: lie­be Poli­tik, wir schaf­fen es nicht, unser Geschäfts­mo­dell an die Gege­ben­hei­ten anzu­pas­sen und wir sind lei­der total unfle­xi­bel. Das fin­den wir doof. Bit­te beschließt Geset­ze, damit wir uns nicht bewe­gen müs­sen.
Es mag weh tun, Herr Hon­ne­fel­der, aber wenn ich mich so umse­he, gibt es nur noch sehr weni­ge Kut­scher. Oder viel­leicht ein Bei­spiel, das Ihnen bekann­ter vor­kom­men dürf­te: Schrift­set­zer. Als die Bran­che »com­pu­te­ri­siert« wur­de, hat man sich von denen, die den Umgang mit den neu­en Tech­ni­ken nicht beherrsch­ten, flugs getrennt. Es gibt heu­te kei­ne Schrift­set­zer mehr, weil es kei­ne beweg­li­chen Let­tern mehr gibt und man statt­des­sen Desk­top Publi­shing nutzt. Schon mal gehört? Das läuft auf den bösen Com­pu­tern – muss man aber weder als Ver­eins­funk­tio­när noch als Ver­le­ger wis­sen, da küm­mern sich die Fuß­trup­pen drum.
Wenn die Bran­che nicht in der Lage ist, sich und ihre Geschäfts­mo­del­le von Let­tern auf Com­pu­ter umzu­stel­len, wenn man lie­ber infle­xi­bel bleibt und nach poli­ti­schen Lösun­gen und damit Fei­gen­blät­tern für die eige­ne Bewe­gungs­lo­sig­keit ruft, dann soll­te man sich nicht wun­dern, wenn man den Weg der Dino­sau­ri­er geht. Oder den der Schrift­set­zer, suchen Sie sich einen aus. Man kann ja immer noch auf Kran­ken­pfle­ger oder Kin­der­gärt­ner umschu­len. Oder Autor. Was? Schlecht bezahlt? Tja, man kann halt nicht alles haben.

Eben­falls im Buch­re­port weist man wei­ter­hin auf Dampf­bla­sen der »Con­tent Alli­ance« hin, der der Bör­sen­ver­ein ange­hört, aber auch die Musik­in­dus­trie. Auch hier wird nach dem Gesetz­ge­ber und einem »star­ken Urhe­ber­recht« geschrien:

Kurz vor der Frank­fur­ter Buch­mes­se hat die Con­tent Alli­anz, der auch der Bör­sen­ver­ein ange­hört, noch ein­mal ihre For­de­run­gen nach einem star­ken Urhe­ber­recht bekräf­tigt. Der Schutz der Leis­tung von Krea­ti­ven vor ille­ga­ler Nut­zung müs­se zur Chef­sa­che im Kanz­ler­amt wer­den, erklär­te das Bünd­nis von Medi­en- und Kul­tur­ver­bän­den.

Wenn ich das lese kommt mir ganz deut­lich gesagt das kal­te Kot­zen. Denn hier wird das Urhe­ber­recht vor­ge­scho­ben, obwohl es tat­säch­lich um etwas ganz ande­res geht. Das Urhe­ber­recht – das wie der Name bereits sagt die Urhe­ber schützt und begüns­tigt – ist den Ver­wer­tern tat­säch­lich völ­lig egal (und ich habe mir »scheiß­egal« ver­knif­fen). Tat­säch­lich geht es ihnen aus­schließ­lich um die Tei­le dar­aus, die ihnen die Ver­wer­tung (sprich: Mone­ta­ri­sie­rung – ja, das sagen die so. Es bedeu­tet: Koh­le machen) geschaf­fe­ner Wer­ke Drit­ter ermög­li­chen.
Tat­säch­lich lässt man den Autor oder Musi­ker (auch der uner­träg­li­che Gor­ny von der Musik­in­dus­trie hat wie­der gepö­belt) mit Pea­nuts am aus­ge­streck­ten Arm ver­hun­gern, wäh­rend man selbst das Geld absackt, auch wenn immer wie­der ande­res behaup­tet wird.
Sprecht mal mit Autoren abseits des Best­sel­lers, lie­be Leser, und fragt sie, was von den Buch­ver­käu­fen bei ihnen ankommt. Ich wie­der­ho­le mich und ich tue es gern, damit es ein­si­ckert: das sind Pea­nuts. Es macht sich natür­lich ganz pri­ma, sich als Beschüt­zer der armen, armen Urhe­ber zu gerie­ren und laut­stark zu ver­kün­den, man selbst (und das Urhe­ber­recht) sei­en die letz­ten Schutz­wäl­le, die die Urhe­ber vor den ille­ga­len Nut­zun­gen behü­ten. Tat­säch­lich gehts auch hier wie­der nur um ihre Koh­le, um ihre Ein­nah­men. Und sie wis­sen genau: ihre Zah­len über ille­ga­le Down­loads und deren Scha­den sind von vor­ne bis hin­ten erstun­ken und erlo­gen.

Ich stim­me zu, dass das Urhe­ber­recht drin­gend einer Refor­ma­ti­on bedarf. Es muss an die Rea­li­tä­ten der moder­nen Netz­welt ange­passt wer­den. Die irr­sin­ni­gen Schutz­fris­ten müs­sen auf ein Maß zurecht­ge­stutzt wer­den, das kul­tu­rell und aus Sicht einer Wis­sens­all­men­de sinn­voll ist, damit Kul­tur nicht ver­schwin­det, weil Ver­wer­ter dar­auf sit­zen und sie nicht ver­öf­fent­li­chen. Abmahn-Abzo­ckern mit ihren Raub­rit­ter-Geschäfts­mo­del­len muss die Geschäfts­grund­la­ge ent­zo­gen wer­den, die Schul­kin­der kri­mi­na­li­siert und pro­fes­sio­nel­le Anbie­ter von Raub­ko­pien davon kom­men lässt (weil die Bran­chen und ihre Hilfs­she­riffs zu dumm sind, die zu bekom­men, hält man sich lie­ber an die, die sich nicht weh­ren kön­nen).

Am wich­tigs­ten ist mei­ner Ansicht nach jedoch, dass die Rech­te der Urhe­ber statt die der Ver­wer­ter gestärkt wer­den.  Schluss mit Total Buy­out, Schluss mit Kne­bel­ver­trä­gen, Schluss mit Pea­nuts und Schluss mit pau­schal ein­ge­räum­ten Rech­ten für »bis­her unbe­kann­te Nut­zungs­ar­ten«. Rech­te müs­sen nach defi­nier­ten Zeit­räu­men wie­der an die Urhe­ber zurück fal­len. eBooks müs­sen geson­dert ver­gü­tet wer­den, eben­so Hör­bü­cher. Urhe­ber müs­sen mehr Mit­spra­che­recht bekom­men, wie ihre Wer­ke ver­wer­tet wer­den. Urhe­ber müs­sen ange­mes­sen bezahlt wer­den, egal ob Autoren, Jour­na­lis­ten, Foto­gra­fen oder Musi­ker. Und es muss zwi­schen den Ver­wer­ter­rech­ten und den Ver­brau­cher­rech­ten abge­wo­gen wer­den. Denn: Gewin­ne ste­hen nicht über Bür­ger­inter­es­sen und auch nicht über Men­schen­rech­ten.

Die Buch­bran­che zeigt durch ihre Köp­fe immer wie­der eine Kul­tur des Mah­nens und War­nens. Vor neu­en Tech­no­lo­gien, vor Mit­be­wer­bern, die im Gegen­satz zu ihr agil sind. Statt der uner­träg­li­chen Mie­se­pe­te­rei soll­te man sei­ne Kräf­te dar­auf bün­deln, die Tech­no­lo­gien zu ver­ste­hen und zu nut­zen. Statt Gegei­fe­re gegen Apple, Ama­zon und Goog­le soll­te man von den Gegen­spie­lern ler­nen. Aber viel­leicht ist das von der tief kon­ser­va­ti­ven Bran­che zu viel ver­langt.

Die Buch­mes­se ist eine Ver­an­stal­tung, auf der die Buch­bran­che sich pro­fi­lie­ren möch­te und sich selbst beweih­räu­chert. Das soll sie mei­net­hal­ben gern tun. Nur mögen ihre Groß­kop­fer­ten bit­te davon abse­hen, mich mit Phra­sen zu lang­wei­len, mich offen­sicht­lich zu belü­gen, oder mir zu ver­ste­hen zu geben, dass sie mich für dumm hal­ten. Davor warnt der Holz­hau­er nach­drück­lich.

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Bandits Kommentar: Die Gravitation von GRAVITY

Poster GRAVITY

GRAVITY – Bun­des­start 03.10.2013

Bandit

Erst kürz­lich habe ich mich zum wie­der­hol­ten Male dar­über echauf­fiert, dass gute Sci­ence-Fic­tion-Fil­me sel­ten gewor­den sind. Es war also nur eine Fra­ge der Zeit, dass die Kino­welt wie­der ein­mal belohnt wer­den wür­de. Bei Regis­seur und Dreh­buch­au­tor Alfon­so Cuarón konn­te man bestimmt mit einer Über­ra­schung rech­nen, nicht aber mit dem, was GRAVITY letzt­lich für ein Film gewor­den ist. Vor kur­zem stol­per­te ich über die Fra­ge zu einem ande­ren Film, ob er per­fekt wäre, oder zu per­fekt. Als nach unge­wöhn­lich kur­zen 85 Minu­ten der Abspann von GRAVITY beginnt, war augen­blick­lich die­se Fra­ge da: War es per­fekt, oder zu per­fekt? GRAVITY ist kein Film den ich ana­ly­tisch betrach­ten möch­te, weil er einen zu star­ken, einen zu über­wäl­ti­gen­den Ein­druck hin­ter­las­sen hat. Die­ser Ein­druck kommt nicht mit dem Gan­zen, nicht als Sum­me eines Erleb­nis­ses. Die­ser Film nimmt einen von der ers­ten Ein­stel­lung gefan­gen und lässt nicht mehr los. Nein, Alfon­so Cuarón lässt nicht ein­fach nicht mehr los, er zieht einen mit unglaub­li­cher Kraft immer stär­ker in das Gesche­hen. Und das ist mög­lich mit einer Geschich­te, die kaum eine zu sein scheint. Mit Dar­stel­lern, die sonst in voll­kom­men ande­ren Gen­res erfolg­reich sind. Und mit einer sti­lis­ti­schen Prä­zi­si­on, die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren nicht ein­mal ansatz­wei­se im Main­stream-Kino zu fin­den war. Und gleich­zei­tig muss ich mir die Fra­ge stel­len, ob GRAVITY tat­säch­lich Main­stream-Kino sein kann, oder doch ein über­teu­er­ter Art­house-Strei­fen ist. Auf alle Fäl­le ist es in vie­len Punk­ten ein ein­ma­li­ges Erleb­nis.

Magazin: DIE BESTEN SCI-FI-FILME + TV-SERIEN

Magazincover

Bei der zum Hei­se-Ver­lag gehö­ren­den eme­dia GmbH erschei­nen ansons­ten Sach­bü­cher zu IT-The­men rund um die Kom­ple­xe, wie sie die Fach­zeit­schrif­ten c’t oder iX anspre­chen. Jetzt wur­de aller­dings unter der Über­schrift DIE BESTEN SCI-FI-FILME + TV-SERIEN ein Maga­zin auf den Markt gebracht, das sich mit den Sujets beschäf­tigt, die bereits im Titel ste­hen. Ange­sichts man­cher Gen­re-Film­ver­ris­se auf Tele­po­lis (eben­falls Hei­se) war ich zuerst skep­tisch, was den Inhalt anging. Tat­säch­lich wur­de ich aber posi­tiv über­rascht.

Natür­lich kann man unter­schied­li­cher Mei­nung sein, was denn nun de fac­to »die bes­ten« Fil­me und Fern­seh­se­ri­en aus dem Bereich Sci­ence Fic­tion sind. Gan­ze Fan­ge­ne­ra­tio­nen haben Streit­ge­sprä­che dar­über geführt und ins­be­son­de­re unbe­lehr­ba­re Hard­core- und Alt­fans ver­tre­ten ja bekannt­lich die mehr als merk­wür­di­ge Ansicht, STAR TREK oder STAR WARS sei­en eigent­lich gar kei­ne SF.

PRAK​TI​.COM

prakti.com

THE INTERNSHIP – Bun­des­start 26.09.2013

Bil­ly McMa­hon und Nick Camp­bell sind Ver­käu­fer mit Leib und See­le. Das ist es, was sie kön­nen. Das ist es, was sie tun. Wenn­gleich mit schwin­den­den Erfol­gen, denn sie ver­kau­fen Arm­band­uh­ren. Und wie ihnen ihr Chef takt­los erklärt, sei­en sie gefeu­ert, denn heut­zu­ta­ge trägt nie­mand mehr Arm­band­uh­ren, weil jeder nur auf das Han­dy schaut.

Der Ein­stieg zu die­ser for­mel­haf­ten Komö­die ist durch­aus wit­zig und herr­lich gespielt, aber sie trifft tat­säch­lich auch einen zeit­geis­ti­gen Nerv. Denn Bil­ly und Nick sind alt, bei­de bewe­gen sich um die Vier­zig. PRAK​TI​.COM kann die­ses Phä­no­men für sei­ne humo­ris­ti­schen Zwe­cke immer wie­der nut­zen, ver­passt aller­dings die gege­be­ne Chan­ce, die eigent­li­che Tra­gik dahin­ter tie­fer zu beleuch­ten. Vin­ce Vaughn und Owen Wil­son könn­ten das, sie haben das Kali­ber dazu, ohne das sich die Atmo­sphä­re vom Humor weg­be­we­gen müss­te. Aber es ist Vaughns Geschich­te, aus der er selbst das Dreh­buch mit­ent­wi­ckelt hat, und schein­bar schien ihm die eigent­li­che Prä­mis­se dann doch nur als Trä­ger für unbe­schwer­te zwei Stun­den.

ALBERT NOBBS dient dem Zuschauer

Albert Nobbs

ALBERT NOBBS – Bun­des­start 26.09.2013

Im aus­ge­hen­den 19. Jahr­hun­dert arbei­tet Albert Nobbs als But­ler in einem Hotel in Dub­lin, Irland. Albert ist ver­schlos­sen, aber tüch­tig, tadel­los und, zumin­dest in sei­ner gesell­schaft­li­chen Stel­lung, respek­tiert. Albert spart sich jeden Schil­ling ab, um sich eines Tages selbst­stän­dig zu machen. Ein Tabak- und Süß­wa­ren­la­den soll es sein. Selbst­stän­dig­keit, das ist es, was Albert anstrebt. Für sei­ne Per­son, ein sehr schwie­ri­ges Unter­fan­gen, denn Albert Nobbs hat ein Geheim­nis. Für eini­ger­ma­ßen infor­mier­te Zuschau­er dürf­te die Ent­hül­lung des Geheim­nis kei­ne Über­ra­schung sein. Im Ver­lauf der Hand­lung wird die­ses sehr spät gelüf­tet, als der im Hotel beschäf­tig­te Maler Hubert Page aus Ver­se­hen Mis­ter Nobbs im gemein­schaft­li­chen Zim­mer über­rascht. Doch dadurch wird Albert Nobbs’ Traum von Selbst­stän­dig­keit und sei­nem Weg zum Umge­hen von gesell­schaft­li­chen Restrik­tio­nen erst rich­tig beflü­gelt. Gera­de als der eigent­lich zurück­ge­zo­ge­ne Albert glaubt, sich mehr sei­ner im Hotel geschlos­se­nen Welt öff­nen zu kön­nen, beginnt nicht nur sei­ne Fas­sa­de zu brö­ckeln, son­dern erhält sein ihn bis dahin schüt­zen­des Umfeld selbst­zer­stö­re­ri­sche Ris­se.

Steampunk, Eiszeit und freie Friesen – Ein Interview mit Judith und Christian Vogt

Christian & Judith Vogt

Vie­le mei­ner Hel­den sind Anti­hel­den. Ich mag die Idee, dass man nicht zum Hel­den gebo­ren ist, son­dern dass sich das Held­sein durch Taten her­aus­kris­tal­li­siert.

Neu­lich habe ich den bei Feder & Schwert erschie­ne­nen deut­schen Steam­punk-Roman DIE ZERBROCHENE PUPPE abge­fei­ert. Da lag es nahe, sich ein wenig mehr mit dem Autoren zu beschäf­ti­gen. Doch wenn ich »dem Autoren« sage, dann wäre das eben­so falsch wie »die Autorin«, denn hin­ter »Judith C. Vogt« ver­ber­gen sich gleich zwei Per­so­nen: Judith und Chris­ti­an Vogt. Zwei Per­so­nen sind bes­ser als eine, ins­be­son­de­re, wenn es um Inter­views geht, dach­te ich mir, und das Ergeb­nis mei­ner Fra­gen an die bei­den fin­den sich im Fol­gen­den.

Es geht um The­men wie Schrei­ben, Steam­punk, aber auch Crowd­fun­ding, denn die bei­den haben zusam­men mit dem Ver­lag Feder & Schwert ein Crowd­fun­ding-Pro­jekt aus der Tau­fe geho­ben, an des­sen Ende eine wei­te­re Rei­se in die Welt der ZERBROCHENEN PUPPE ste­hen soll: die Antho­lo­gie EIS UND DAMPF. Auch dazu fin­det der geneig­te Leser wei­ter unten zusätz­li­che Details.

Doch nun, ohne wei­te­res Brim­bo­ri­um, zu den Fra­gen und Ant­wor­ten.

LOST PLACE – verlorene Chance

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LOST PLACE – Bun­des­start 19.09.2013

Wer errich­tet einen Cam­ping platz inner­halb eines Sperr­ge­bie­tes? Das ist vor­erst nicht wich­tig, weil zuerst ein­mal die Hand­lung in Gang kom­men muss. Dani­el und Tho­mas tref­fen sich mit den Inter­net-Bekannt­schaf­ten Elli und Jes­si­ca zum Geo-Caching im Pfäl­zer­wald. Die eigent­lich unter­ein­an­der Unbe­kann­ten, fin­den schnell Sym­pa­thien für­ein­an­der. Dani­el und Elli, weil sie Geo-Caching als moder­ne Schnit­zel­jagd total klas­se fin­den. Tho­mas und Jes­si­ca, weil sie das Gan­ze für Schwach­sinn hal­ten und sich nur aus ihrer jewei­li­gen Freund­schaft her­aus ver­pflich­tet füh­len. Zwi­schen Moti­va­ti­on und Dau­ern­ör­ge­lei fragt sich ledig­lich der Zuschau­er, war­um eine Not­ruf­säu­le anstatt neben der klei­nen Neben­stra­ße weit ab mit­ten im Wald steht.

PARANOIA – RISKANTES SPIEL

Poster "Paranoia"

PARANOIA – Bun­des­start 19.09.2013

Wie oft hat man es schon gese­hen – und wie oft wer­den wir es noch sehen. Der ein­fa­che Töl­pel, der von einem ver­meint­lich bösen Chef erpresst wird, einen unlieb­sa­men Geg­ner zu unter­wan­dern. Die­ser wie­der­um, stellt sich als kum­pel­haf­ter Typ mit Sym­pa­thie her­aus. Zu allem Über­fluss hat sich der spä­ter zum Held her­an­rei­fen­de Töl­pel kurz zuvor gera­de in eine Frau ver­liebt, gegen deren Fir­ma er vor­ge­hen muss. Sehr span­nend ist das Sze­na­rio bei PARANOIA wirk­lich nicht, weil es in kei­nem Moment über­ra­schen kann. Wenn der über­mo­ti­vier­te Adam vom über­heb­li­chen Fir­men­boss Nico­las Wyatt auf die Stra­ße gesetzt wird, um ihm kurz danach wie­der gegen­über­zu­sit­zen, dann weiß man im All­ge­mei­nen wie es kom­men muss. Dass der ver­hass­te Geg­ner Jock God­dard auch noch von Har­ri­son Ford ver­kör­pert wird, macht Kom­men­des noch vor­her­seh­ba­rer. Es geht um Tech­no­lo­gie-Kon­zer­ne, und ihre neu­en Smart­phones. Es geht um die Ver­net­zung der Welt, und die Zukunft sozia­ler Netz­wer­ke. Wenigs­tens hier wäre der Ansatz mög­lich gewe­sen, die alt­be­kann­te Geschich­te mit einem inno­va­ti­ven Anstrich zu ver­se­hen. Am Ende steht dann aber doch nur das Wesen um Loya­li­tät und Gerech­tig­keit.

RIDDICK – Überleben ist seine Rache

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RIDDICK a.k.a. THE CHRONICLES OF RIDDICK: DEAD MAN STALKING – Bun­des­start 19.09.2013

Ein Mann und sein Hund. Es ist die ame­ri­ka­nischs­te aller Geschich­ten. Don John­son ist schon ein­mal mit sei­nem Hund nach der Atom-Apo­ka­lyp­se durch eine strah­len­ver­seuch­te Welt gewan­dert. Mis­ter Rid­dick tut dies auf einem ande­ren Pla­ne­ten, einer aller­dings nicht strah­len­ver­seuch­ten Welt, son­dern einem unwirt­li­chen Him­mels­kör­per, der nicht viel übrig hat für mensch­li­chen Kom­fort. Er ist Mör­der, aber auch König, und zugleich Aus­ge­sto­ße­ner. Er ist die Ver­kör­pe­rung des Hel­den­ide­als und der rei­nen Männ­lich­keit. Er ist Rid­dick, die purs­te Form von Vin Die­sel. Regis­seur und Autor David Two­hy hat nicht auf­ge­ge­ben, er hat an die­sen Cha­rak­ter geglaubt, der mit PITCH BLACK im Jahr 2000 einen über­ra­schend ein­falls­rei­chen Ein­stand fei­er­te. Vin Die­sel, der sei­ne eige­nen Fähig­kei­ten schein­bar sehr gut ein­schät­zen kann, wuss­te sehr gut den Cha­rak­ter von Rid­dick und sei­ne Anzie­hungs­kraft zu deu­ten. Mit dem Ange­bot, einen kos­ten­frei­en Gast­auf­tritt bei dem wesent­lich ren­ta­ble­ren vier­ten FAST & FURIOUS-Auf­guss zu absol­vie­ren, erschlich er sich die Rech­te an den RID­DICK-Akti­en, die mit Teil zwei unver­ständ­li­cher­wei­se in den Kel­ler san­ken.

Bernd B. Badura: WERKE EINES GROSSEN MEISTERS

Cover "Werke eines grossen Meisters"

Auf der Indie-Buch­mes­se UNKNOWN im Esse­ner Unper­fekt­haus habe ich Bernd Badu­ra getrof­fen. Sein Buch WERKE EINES GROSSEN MEISTERS möch­te ich an die­ser Stel­le vor­stel­len. Es ist auch eine Lese­pro­be zu fin­den.

Klap­pen­text:

Darf ich Ihnen Schapo Klack vor­zu­stel­len? Schapo? Wo steckst du denn wie­der? Ent­schul­di­gen Sie bit­te viel­mals, aber er hat schon wie­der die Nase in die­sem merk­wür­di­gen Buch, das auch Sie gera­de so inter­es­siert betrach­ten! Es heißt, hier kön­nen buch­stäb­lich Träu­me wahr wer­den. Sie müs­sen wis­sen, dass Schapo – ja genau das hage­re Kerl­chen mit dem blas­sen Teint, das stän­dig die­sen schi­cken, aber lei­der aus der Mode gera­te­nen Zylin­der trägt – ein Biblio­the­kar aus der Traum­welt ist, der von Mor­pheus in die Rea­li­tät ent­sandt wur­de. Eine gefähr­li­che Mis­si­on für unse­ren gar nicht so nach Hel­den aus­se­hen­den Prot­ago­nis­ten. Wo soll er suchen, in einer Welt, in der jeder fal­sche Schritt den Tod bedeu­ten kann? Wird er wirk­lich auf Dra­chen tref­fen, wie es im Buch ange­deu­tet wur­de? Ent­hält »Wer­ke eines gro­ßen Meis­ters« tat­säch­lich den Sinn des Lebens, oder hat es da doch zuviel ver­spro­chen? Fin­den Sie es her­aus, wäh­rend Sie sich in ver­schie­de­ne Wel­ten ver- und ent­füh­ren las­sen, die Sie be- und ver­zau­bern wer­den. Wer­den Sie das Wag­nis ein­ge­hen und Schapo auf sei­nen Aben­teu­ern beglei­ten?

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