Der US-amerikanische Science Fiction-Autor John Scalzi wird sich im Oktober in Deutschland aufhalten und auf eine kleine Lesetour gehen. Anlass ist grundsätzlich sein Besuch der Buchmesse anlässlich des hiesigen Erscheinens seines Romans DER WILDE PLANET (FUZZY NATION). Scalzi schreibt auf seinem Blog:
I love you guys. You are my bestselling market outside of the United States and you’ve given me awards — but even before then I’ve always had an interest in you. Did you know I took seven years of German in high school and college? It’s true, I did. Yes I was terrible at it, and even now I speak German roughly as well as I juggle flaming chainsaws, which is to say not at all. But that’s my fault, not yours.
Neben dem Besuch der Buchmesse stehen weiterhin Gigs in folgenden Städten an: Frankfurt, Saarbrücken, Stuttgart, Tübingen, Freiburg, München – mit der Option, dass es noch mehr werden. Die Deutschlandreise wurde unter anderem ermöglicht durch den Verlag der Scalzis Bücher hierzulande veröffentlicht: Heyne.
Ich habe noch nie etwas von Scalzi gelesen. Frage an die Leser: sollte ich das ändern und wenn ja, was?
Centfox stellt einen Trailer zu seinem SF-Film IN TIME zur Verfügung. Der Plot erinnert ansatzweise an LOGAN´S RUN:
In der Zukunft ist Zeit die ultimate Währung geworden. Man hört mit 25 auf zu altern, allerdings gibt es ein Problem: durch genetische Veränderungen ist man programmiert, danach nur noch ein Jahr zu leben, es sei denn, man kann sich weitere Lebenszeit erkaufen. Die Reichen erwerben immer wieder Jahrzehnte und bleiben 25 Jahre jung und damit im Prinzip unsterblich, während der Rest der Menschheit versucht genug Stunden zu borgen oder zu stehlen, um es über den Tag zu schaffen. Ein Mann der unschuldig eines Mordes beschuldigt wird begibt sich mit einer schönen Frau als Geisel auf die Flucht. Während sie versuchen von Minute zu Minute zu überleben, wenden sie sich gegen das System.
Es spielen unter anderem Justin Timberlake (THE SOCIAL NETWORK), Amanda Seyfried (RED RIDING HOOD), Cillian Muphy, Vincent Kartheiser, Alex Pettyfer, Johnny Galecki, Olivia Wilde und Matthew Bomer. Regie führt Andrew Niccol (GATTACA) nach einem eigenen Drehbuch.
US-Kinostart ist am 28 Oktober 2011. Liest sich interessant, ist endlich mal kein Remake und von Niccol, der mit GATTACA bewiesen hat, was er im Bereich SF kann. Bin gespannt!
[GC] Gestern hatte ich das auf der GamesCom von NCSoft erstmals der Öffentlichkeit präsentierte WILDSTAR vorgestellt und wusste nicht so recht, was ich davon halten soll. Wer mal nachvollziehen will, warum mir das so ging, wirft einen Blick auf dieses von Carbine zur Verfügung gestellte Video mit ingame-Szenen. Es wirkt alles irgendwie – planlos. Den Eindruck machte das gesamte Konzept auf mich, aber es ist ja alles noch in einem sehr frühen Stadium…
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Der sogenannte »SF-Sender« SyFy axt eine seiner erfolgreichsten Serien der letzten Jahre weg: nach der fünften Staffel ist das Ende von EUREKA gekommen, jener humorvollen Reihe um eine Stadt voller für die Regierung der USA arbeitenden Wissenschaftler und ihre abgedrehten Experimente.
Noch vor kurzem hatte man verlauten lassen, dass eine auf sechs Episoden verkürzte sechste Staffel genehmigt ist, die wurde nun verworfen. Dafür soll es immerhin wahrscheinlich noch einen abschließendenden Fernsehfilm geben, der es den Autoren ermöglicht, EUREKA zu einem ordentlichen Abschluss zu bringen. Immerhin – andere Reihen erhalten eine solche Möglichkeit nicht.
Was der genaue Grund dafür war, die nach wie vor erfolgreiche und bei der relevanten Zielgruppe beliebte Serie abzusetzen, wissen wohl nur die Mächtigen beim Sender… Vielleicht war es auch eine Entscheidung bei NBC zu denen SyFy gehört. Es ist anzunehmen, dass man Platz machen möchte für neue Produktionen wie BLOOD AND CHROME oder den noch unbenannten WAREHOUSE 13-Spinoff um H. G. Wells.
»Angst bringt den Menschen dazu, das Richtige zu tun.«
Elias Kosloff
SF-Krimis sind nicht so häufig wie man vielleicht denken könnte, insbesondere, wenn es sich um deutsche Autoren handelt. Wenn der Roman dann auch noch von einer Frau verfasst wurde, kann man ihn mit Fug und Recht als Exoten einstufen.
SCHLANGENFUTTER ist der erste Band eines Zweiteilers von beim ACABUS-Verlag erschienenen Romanen, die in der neu entstandenen norddeutschen Metropole Hanseapolis spielen. Das Jahr der Handlung ist 2066, die Welt ächzt unter globaler Erwärmung, dadurch gefluteten Küstengebieten und Umweltverschmutzung. Und mit der Menschheit ging es in diesem Umfeld verständlicherweise auch nicht eben bergauf…
Trotz Miriam Pharos durchaus ansprechender Lesung auf dem DortCon ging ich ein wenig skeptisch an den Roman heran, ob die Autorin in der Lage sein würde, das in den Vignetten gezeigte Niveau durchgehend halten zu können. Diese Skepsis war glücklicherweise nicht einmal ansatzweise gerechtfertigt.
Der britische Verlag Gollancz ist ein Ableger der Orion Publishing Group, der sich auf SF und Fantasy spezialisiert hat. Auf einer neuen Seite namens »SF Gateway« will man demnächst haufenweise klassische Genre-Romane, die gedruckt nicht mehr erhältlich, sind als eBooks zur Verfügung.
Das Portal soll im Herbst starten, zeitgleich mit dem Launch der ebenfalls von Gollancz stammenden Online-Fassung der Encyclopedia of Science Fiction – die beiden Projekte sollen eng verknüpft werden, so dass im Lexikon besprochene Titel beispielsweise verlinkt sind, damit man sie erwerben kann. Bis zum Ende des Jahres 2012 sollen dreitausend Titel auf dem SF-Gateway angeboten werden, bis Ende 2014 sollen es bereits ca. 5000 sein.
Neben der offensichtlichen Verkaufsplattform soll das SF Gateway aber auch als Treffpunkt von SF-Fans dienen und wird dafür social-web-Funktionen erhalten. Man soll sich gegenseitig Titel empfehlen können, Rezensionen schreiben, es wird Foren und Blogs geben.
Die jetzt schon bekannte Liste der Autoren deren Werke auf der Plattform erhältlich sein werden ist beeindruckend:
Poul Anderson, Barrington J. Bayley, Gregory Benford, Michael Bishop, James P. Blaylock, James Blish, Marion Zimmer Bradley, John Brosnan, Fredric Brown, John Brunner, Algis Budrys, Kenneth Bulmer, Edgar Rice Burroughs, Pat Cadigan, John W. Campbell, Jr, Terry Carr, Arthur C. Clarke, Hal Clement, D.G. Compton, Michael G. Coney, Edmund Cooper, Richard Cowper, John Crowley, L. Sprague de Camp, Samuel R. Delany, Philip K. Dick, Gordon R. Dickson, Christopher Evans, Philip Jose Farmer, John Russell Fearn, Alan Dean Foster, Mary Gentle, Mark S. Geston, Joseph L. Green, Colin Greenland, Nicola Griffith, Joe Haldeman, Harry Harrison, Frank Herbert, Philip E. High, Robert Holdstock, Cecelia Holland, Robert E. Howard, Raymond F. Jones, Leigh Kennedy, Garry Kilworth, Damon Knight, Henry Kuttner, Tanith Lee, Murray Leinster, H.P. Lovecraft, Katherine MacLean, Barry N. Malzberg, Phillip Mann, David I. Masson, C.L. Moore, Ward Moore, Edgar Pangborn, Frederik Pohl, Rachel Pollack, Tim Powers, Mack Reynolds, Keith Roberts, Eric Frank Russell, Josephine Saxton, Bob Shaw, Robert Silverberg, Clifford D. Simak, Dan Simmons, John Sladek, Cordwainer Smith, E.E. ‘Doc’ Smith, Norman Spinrad, Olaf Stapledon, Theodore Sturgeon, William Tenn, Sheri S. Tepper, James Tiptree, Jr, E.C. Tubb, George Turner, Harry Turtledove, Jack Vance, Ian Watson, Ted White, Kate Wilhelm, Connie Willis, Robert Charles Wilson, und Gene Wolfe.
Die einzige Frage, die sich mir jetzt noch stellt ist: werden die Preise angemessen sein? Dass haufenweise gedruckt nicht mehr erhältliche SFF-Klassiker als eBooks erscheinen werden finde ich aber erstmal großartig, unter anderem auch deswegen, weil es mir die Möglichkeit bietet, Romane die ich in den 80ern und 90ern nur auf Deutsch lesen konnte, endlich mal im Original zu goutieren.
Erste Meldungen rund um den Comic Con in San Diego tauchen auf: Radical Pictures wird den Comic SHRAPNEL von Nick Sagan und Mark Long auf die große Leinwand bringen, einen Star als Hauptdarstellerin haben sie ebenfalls bereits: Iscar-Gewinnerin Hilary Swank.
Toby Wagstaff wird aus dem Comic ein Drehbuch machen, Radical-Chef Barry Levine wird zusammen mit Swank und Sean Daniel (THE MUMMY) produzieren; ausführender Produzent ist Jesse Berger, gemeinsam mit Jason Weinberg von Untitled Entertainment und Mark Long. Ein Regisseur wurde noch nicht benannt.
Swank sagte dazu: »Ich bin ein großer Fan der Arbeit, die Barry Levine und Radical Pictures im Bereich Comic und Action machen. SHRAPNEL und insbesondere die Figur Sam geben mir die Möglichkeit, in einen spannenden Charakter einzutauchen, der sehr vielschichtig ist und Tiefe hat – das findet man in diesen Genres selten.«
Konzept: Die Geschichte spielt im Jahr 2250 und folgt den Abenteuern einer früheren Soldatin der Solaren Allianz, die einen Aufstand auf der Venus anführt, der letzten freien Kolonie, die sich gegen die Solare Regierung auflehnt, welche ein Régime der Unterdrückung geschaffen hat.
Endlich mal wieder ein SF-Film, der kein Remake oder Reboot ist!
Science Fiction-MMOs sind nach wie vor spärlich gesäht, es gibt das omnipräsente EVE ONLINE, die herbe Enttäuschung STAR TREK ONLINE, den f2p-Newscomer BLACK PROPHECY und am Horizont dräut immer deutlicher STAR WARS – THE OLD REPUBLIC. Es gibt noch ein paar mehr – die meistens aber keiner kennt.
Jetzt tritt ein weiterer SF-Kandidat um die Gunst der Spieler an: PRIME – BATTLE FOR DOMINUS von Pitchblack Games ist ein MMO, das sich um den Konflikt der Menschen mit zwei außerirdischen Rassen dreht – da es drei spielbare Fraktionen geben soll, kann man sich vorstellen, wen man spielt – richtig: Menschen und zwei Alien-Spezies. :o)
Neben den üblichen Features wie Charakterprogression, PVE, PVP, Questen und einem Crafting-System soll PRIME allerdings ein Feature bieten, dass es so seit dem glücklosen RYZOM nicht mehr gab: Spielleitergesteuerte Questen. Wie das genau umgesetzt wird ist noch nicht bekannt, es wird aber die Möglichkeit geben, dass Encounter nicht geskriptet sind, sondern von echten anderen Spielern gesteuert werden. Ich halte insbesondere das für ein sehr spannendes Feature und werde weiter berichten.
Die Screenshots sehen auf jeden Fall schonmal vielversprechend aus.
Nach Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit könnte dies Nick Frosts großer Sprung werden. Sonst der lustige, dicke Sidekick von Simon Pegg, steht er hier als gleichberechtigter Drehbuchautor neben seinem vertrauten Filmpartner. Macht das PAUL zu dem, was man von diesem Film erwarten möchte?
Die Zusammenarbeit mit Regisseur Edgar Wright hat Pegg und Frost schwindelerregend schnell aufsteigen lassen. Die in Deutschland kaum bekannte Fernsehserie SPACED und der aus dieser Arbeit resultierende Kinofilm SHAUN OF THE DEAD waren ein schreiend komisches Panoptikum für alle Fanboys und ‑girls, aber gerissen genug, auch den unvoreingenommenen Zuschauer bestens unterhalten zu können. Serie wie Film strotzten dennoch derart von Insiderwissen und Zitaten, dass selbst dem aufmerksamsten Nerd schwindelig werden musste. Nicht ganz in dieser Liga, aber immer noch extrem überraschend, turbulent und wohl durchdacht konnten die Partner Pegg und Frost unter Wrights Regie in HOT FUZZ erneut das Publikum begeistern.
In meinem Leben bin ich bereits auf einer Menge Cons gewesen, in den 90ern war die heftige Zeit während der man an fast jedem Wochenende auf irgendwelchen Veranstaltungen herum hing. Seit mich Freunde 1988 zu Follow geschleppt hatten, waren das selbstverständlich haufenweise Cons, die sich um Magira drehten, aber auch im STAR TREK-Fandom habe ich mich herumgetrieben und auch keinerlei Scheu das zuzugeben. :o)
Relativ selten besuchte ich jedoch reine SF-Cons, abgesehen von einmal SF-Tage NRW (oder so ähnlich) in Düsseldorf – aber das war in grauer Vorzeit, ich erinnere mich an ein Vorführung des nagelneuen MOON 44 (1990) und dass Terry Pratchett ein brillianter Gaststar war. Vor ungefähr zwei oder drei Jahren war ich dann erstmalig auf einem ColoniaCon, wenngleich dort nach meinem Eindruck eher der Heftroman zentrales Thema ist, denn die »reine Lehre der SF«. :o)
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