Wie Variety berichtet, ist der Ofen in Sachen DC Kinofilme für die bisherige Riege aus der Snyder-Ära unter der neuen Ägide von James Gunn und Peter Safran aus. Ben Affleck, Henry Cavill, Gal Gadot, Ezra Miller und Jason Momoa werden ihre bisherigen Rollen nicht nochmal übernehmen, während Gunn ein neues DC-Kinouniversum aufbauen möchte. Das Problem dabei dürfte sein, dass im Gegensatz zu Disney, wo Marvel – bzw. Kevin Feige – die volle kreative Kontrolle hat und Disney »nur« verleiht, will Warner Bros. ständig reinreden. Was nicht hilfreich ist.
Dazu kommen die zahllosen gemeldeten Querelen um den zweiten AQUAMAN-Film bei denen Amber Heard eine zentrale Rolle spielt. Bei den Querelen, nicht dem Film, denn dem Vernehmen nach wurden etliche ihrer Szenen gestrichen, nachdem sie den Prozess gegen Johnny Depp verloren hatte – und Hollywood-Quellen zufolge ihre Intrigenspielchen auch am Set beispielsweise gegenüber Momoa versucht hatte.
Momoa könnte dem DC-Kinouniversum dennoch erhalten bleiben, denn Quellen sagen, dass er sich in Gesprächen befindet, um in Gunns Film SUPERMAN: LEGACY die Rolle des intergalaktischen Kopfgeldjägers Lobo zu übernehmen. Rein vom Typ her wäre das wohl eine passende Besetzung.
Promofoto aus AQUAMAN AND THE LOST KINGDOM Copyright Warner Bros.
Disney hat sich damals sicher keinen Gefallen damit getan, James Gunn rauszuwerfen, nachdem Rechte den bekannt politisch links ausgerichteten Regisseur durch das Ausgraben uralter Tweets diskreditieren wollten. Disney war auf den Coup hereingefallen und hatte ihn daraufhin gefeuert. Schauspieler und Fans aus dem Marvel Cinematic Universe stellten sich in einer beispiellosen Aktion an die Seite Gunns, was dazu führte, dass der nach einem Gespräch mit den Marvel- und Disney Headhonchos für GUARDIANS OF THE GALAXY wieder als Regisseur eingesetzt wurde.
Inzwischen hatten allerdings DC und Warner ihn für SUICIDE SQUAD 2 angagiert, sowie für die Spinoff-Fernsehserie PEACEMAKER, beide zeigten die von Gunn bekannte Skurrilität. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde er als Co-Chef für DC Studios angeheuert, um deren schlingerndes Film- und Fernsehuniversum wieder auf Kurs zu bringen, nachdem Zack Snyder es ordentlich versaut hatte.
In einem ganz aktuellen Video spricht James Gunn über den kommenden Reset des DCU und wie man es zu einem Erfolg machen will, das auch nur halbwegs mit der Konkurrenz Marvel mithalten kann. Auch hier wird jetzt über eine Art Zehnjahresplan gesprochen und dass Schauspieler konsistent über Filme, Fernsehserien und sogar animierte Serien eingesetzt werden sollen. Der Streifen, der das Universum resetten und das neue DCU einläuten soll ist THE FLASH (was Sinn ergibt, denn die Flashpoint-Storyline ist immer für einen Zeitlinienreset gut – und was auch erklärt, dass der Film nach dem Scheitern des Snyder-DCU immer und immer wieder überarbeitet wurde). Ebenfalls wird SUPERMAN: LEGACY angekündigt, ein Film für den Gunn soeben das Drehbuch verfasst und der am 11. Juli 2025 in die Kinos kommen soll. Weiterhin kündigt er eine HBO-Serie namens um das Green Lantern Corps an, die sich hauptsächlich um Hal Jordan und John Stewart drehen wird. Er beschreibt das Corps als eine Art intergalaktische Polizeitruppe und es geht um das »Polizeirevier Erde«. Auch ein neuer BATMAN-Film wurde angekündigt: THE BRAVE AND THE BOLD, basierend auf einem Plot mit Bruce Waynes Sohn als Robin. Ebenfalls in der Pipeline: eine Fernsehserie um Booster Gold, einen Zeitreisenden aus der Zukunft, der seine fortgeschrittene Technologie nutzt, um als Superheld aufzutreten – das könnte lustig werden, denn der Charakter wurde verschiedentlich als ziemlicher Looser dargestellt. Und zahllose weitere Ankündigungen (unter anderem SUPERGIRL, SWAMP THING), deswegen dringend das Video ansehen.
Man darf abwarten, ob es jetzt was wird mit dem DCU, denn es sitzt eben auch Warner mit im Boot und die sind bekannt, in Filmprojekten herumzupfuschen und Produzenten sowie Regisseuren Dinge aufzudrücken, die diese eigentlich nicht wollen. Dazu kommt, dass SUICIDE SQUAD und PEACEMAKER zwar ganz witzig waren, aber eben nicht die großen Würfe. Deswegen wird abzuwarten sein, ob Gunn seiner Aufgabe gerecht werden wird.
Damit ist das DCU auf jeden Fall wieder viel spannender geworden.
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Die Älteren unter uns werden sich noch erinnern, wie wir geschluchzt und geheult haben, als Trini Lopez in DAS DRECKIGE DUTZEND für die Mission sein Leben ließ. Dieses dreckige Dutzend war ein Himmelfahrtskommando. James Gunn gönnt uns diese Zeit zum Heulen und Schluchzen nicht. Jedenfalls nach den ersten acht Minuten nicht mehr, denn vorher lässt er ein Mitglied seiner eigenen Selbstmordbrigade drauf gehen. Ausgerechnet den Charakter, mit dem man uns täuschte, er würde den Film über den meisten Spaß bereiten. Wir sind entsetzt und wir wissen Bescheid: James Gunn nimmt keine Gefangenen. Noch ein paar Minuten früher musste schon ein anderes possierliches Tierchen sterben. Für dessen Tod werden wir Zuschauer später auf absurde Weise Genugtuung erfahren. Es ist ein groteskes Gewitter an Gefühlen und kinematografischem Overkill. Und dies alles schon bevor überhaupt der Filmtitel auf der Leinwand leuchtet.
Mal ernsthaft, James Gunn, das hatte ich noch nie. Ich komme aus dem Kino und denke mir spontan: Ich habe keine Ahnung, wie ich das besprechen soll. Denn die 2021er Version von THE SUICIDE SQUAD (dem Film aus 2016 fehlt das »The«) ist so dermaßen skurril und absurd, dass man kaum weiß, wo man anfangen soll. Und auch nicht wo man aufhören soll, ohne zu spoilern.
Eins kann man aber eindeutig sagen: THE SUICIDE SQUAD ist eine derart unverschämte Aneinanderreihung von nur halbgar durch eine Art roten Fadens zusammengehaltenen Szenen, dass es reine reine Freude ist.
Auf den ersten und zweiten Blick sieht es so aus, als sei es eine ziemlich gute Idee gewesen, den zweiten Teil von SUICIDE SQUAD an James Gunn als Regisseur zu geben – er hat dann auch gleich das Drehbuch geschrieben. Gunn hatte den Job unter anderem deswegen bekommen, weil er Zeit hatte, denn Disney war dazu manipuliert worden, ihn als Regisseur von GUARDIANS OF THE GALAXY rauszuschmeißen (was später revidiert wurde).
Man erkennnt Gunns Handschrift doch sehr deutlich und es sieht so aus, als würde er sich dem Thema mit weitaus mehr dringend notwendigem Humor nähern, als im ersten Film. Es sieht weiterhin so aus, als sei SUICIDE SQUAD 2 völlig over the top, genau so wie man das haben möchte. Und offenbar hat Gunn für den Film einige DC-Superschurken ausgegraben, die zu Recht vergessen waren. Polka-Dot-Man? Seriously? :D
Starttermin in den USA ist am 30 Juli 2021, in Deutschland verblüffenderweise erst am 5. August.
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Es ist weniger ein Trailer, als vielmehr eine Mischung aus Teaser und Featurette, was da vom DC Fandome in Sachen SUICIDE SQUAD 2 gekommen ist. Es werden nicht nur Szenen aus dem Film gezeigt, sondern es kommen auch Schauspieler und der Regisseur James Gunn zu Wort. Und das sieht alles eindeutig nach James Gunns Handschrift aus, die wir durch GUARDIANS OF THE GALAXY kennen. Nach durch rechte Deppen ausgelöste Diskussionen um uralte Tweets Gunns hatte Disney diesen rausgeschmissen und DC hatte sofort zugegriffen und ihn für die Fortsetzung verpflichtet. Nach einigen Protesten aus der Fanszene und seitens der Schauspieler war man beim Maus-Haus schlau geworden und hatte ihn wieder eingestellt, aber der Vertrag für SUCIDE SQUAD 2 war unterschrieben und wird durchgezogen.
Und ich muss zugeben, dass ich hier viel Hoffnung habe, dass Teil zwei trotz des (für mich) eher unattraktiven Themas dann endlich mal ein Knaller werden könnte. Denn Gunn wird offensichtlich das ins DC Expanded Universe bringen, was es dringend braucht: Humor. Er führt nicht nur Regie, sondern verfasste auch das Drehbuch, basierend auf Comics von John Ostrander. Es spielen u.a.: Margot Robbie, Taika Waititi, Joel Kinnaman, Idris Elba, Alice Braga, Pete Davidson, Jai Courtney und Nathan Fillion.
Ursprünglicher Starttermin war der 6. August 2020, jetzt heißt es nur noch »irgendwann in 2021«.
Ja, es ist eine ungewöhnliche Uhrzeit für einen Beitrag hier auf PhantaNews, aber der zieht einem die Schuhe aus: Wie Deadline soeben meldet, wurde James Gunn von Disney nun doch wieder als Regisseur von GUARDIANS OF THE GALAXY 3 eingesetzt.
Das Maus-Haus hatte den Regisseur nach einer von Alt-Right-Arschlöchern initiierten Schmutzkampagne rausgeworfen. Gunn hatte sich stets deutlich gegen Donald Trump positioniert und das hatte gewissen kreisen nicht gefallen, seine Gegner hatten daraufhin uralte Tweets aus Gunns Rüpelzeit ausgegraben in der er provozieren wollte. Der Regisseur hatte die Tweets im Rahmen des Rauswurfs nie verneint, sich aber ausdrücklich davon distanziert. Die gesamte Schauspielerriege von GUARDIANS hatte sich für Gunn eingesetzt und hervorgehoben, dass der sich seit seiner Rüpelzeit völlig gewandelt habe. Dave Bautista hatte sogar gesagt, dass er für die Rolle von Drax nicht mehr zur Verfügung stehen würde, sollte Disney Gunn nicht rehabilitieren.
Laut Deadline wurde die Wiedereinsetzung sowohl von Disney wie auch von Gunns Vertretern bestätigt. Offenbar hat sich Disney-Chairman Alan Horn mehrmals mit James Gunn getroffen und diese Gespräche hatten Horn überzeugt und ihn entscheiden lassen, den Rauswurf rückgängig zu machen.
Das ist erstens eine äußerst gute Nachricht für GUARDIANS-Fans und zweitens ein wichtiges Zeichen, dass Disney im Gegensatz zur Vergangenheit offensichtlich neuerdings in der Lage ist, Fehler rückgängig zu machen.
Ich würde davon ausgehen, dass GUARDIANS OF THE GALAXY 3 damit auch im Terminkalender wieder deutlich nach vorne rutscht, nachdem der dritte Teil wegen des Verlusts des Regisseurs auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.
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Nach dem Rausschmiss bei Disney möchte Regisseur James Gunn offenbar zeigen, was man ohne die Fesseln des Maus-Hauses so alles machen kann und produziert BRIGHTBURN. Das Thema des Films ist so grob: »Was wäre, wenn jemand mit Superkräften auf die Erde kommt, aber nicht so ein netter Kerl wie Clark Kent ist?« Oder auch: Es handelt sich um den vermutlich ersten Superhelden-Horrorfilm.
In den USA startet BRIGHTBURN am 24. Mai 2019, in Deutschland einen Tag vorher.
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Nach den Querelen und dem Rausschmiss von Regisseur James Gunn war unklar was weiter mit dem dritten Teil der Kinoabenteuer der GUARDIANS OF THE GALAXY passieren würde. Erst hieß es, alles ginge weiter wie geplant, man suche nur nach einem neuen Regisseur, man wolle sogar Gunns Drehbuch weiter verwenden.
Nach Gunns Rausschmiss hatte sich die gesamte Besetzung für eine Wiedereinstellung des Regisseurs ausgesprochen, insbesondere Dave Bautista (Drax) tat sich hervor, unter anderem mit der Ankündigung, dass er für die Rolle möglicherweise nicht mehr zur Verfügung stehe, sollte Disney nicht umdenken. Auch Fans hatten sich für Gunn ausgesprochen. Der war gefeuert worden, nachdem jemand uralte und äußerst geschmacklose Tweets ausgegraben hatte, hier wird von verschiedenen Seiten eine Kampagne der US-Alt-Rights gegen Gunn vermutet. Man muss sich auch fragen, warum jemand wie Gunn fliegt, Johnny Depp allerdings gerade für einen weiteren PIRATES OF THE CARIBBEAN angeheuert wurde, obwohl dessen Aktionen in letzter Zeit auch nicht eben zu einem vorgeblich »familienfreundlichen« Unternehmen wie Disney passen.
Es gab bisher noch keinen offiziellen Termin für GOTG 3, aber die Preproduktion sollte in Kürze beginnen, die Dreharbeiten dann in 2019 starten und es war angenommen worden, dass er 2020 in die Kinos kommen würde. Dem hat Disney jetzt eine Absage erteilt und die Produktion offiziell angehalten. Ich nehme an, dass es weiter gehen wird, sobald man einen neuen Regisseur gefunden hat, denn bei der Popularität der Truppe kann ich mir nicht vorstellen, dass das Projekt komplett eingestampft wird.
Promografik GUARDIANS OF THE GALAXY Copyright Disney Pictures und Marvel Studios
Kürzlich hatte ich gemeldet, dass GUARDIANS OF THE GALAXY-Regisseur James Gunn mit Sony Television eine neue Serie um die Buddy Cops STARSKY & HUTCH machen will.
Mit im Boot ist jetzt Amazon, da wird das Ganze laufen, Amazon hat die Serie bereits genehmigt und ist co-produzierende Firma, die müssen allerdings noch die Drehbücher der Gunn-Familie absegnen (was vermutlich nicht das Problem sein dürfte).
In einem Interview gab Gunn zu Protokoll, dass er ein großer Fan der Show sei. Sie wäre damals die erste »Erwachsenen«-Serie gewesen, die er gesehen habe, und es war Liebe auf den ersten Blick. Als er dann gefragt wurde, ob er bei einer Neuauflage mitmachen wolle, hat er deswegen sofort zugesagt.
Dass Gunn ein so großer Fan ist lässt für den Reboot hoffen. Angekündigt wurde zudem, dass die Serie eine »neue, einzigartige Herangehensweise an ein Charakter-zentriertes Procedural« haben wird.
Es bleibt spannend.
Promofoto Starsky & Hutch Copyright Sony Pictures Home Entertainment
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