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Indie-Lesefestival: Die GLASBERG-Trilogie

Ama­zon fei­ert gera­de sein soge­nann­tes Indie-Lese­ves­ti­val ab, in des­sen Rah­men hau­fen­wei­se Self­pu­blisher-eBooks güns­ti­ger abge­ge­ben wer­den. Dar­un­ter ist auch die Glas­berg-Tri­lo­gie von Anja Bagus, die einen hal­ten es für Steam­punk, die ande­ren für Phan­tas­tik vor einer alter­na­ti­ven His­to­rie, die zur Zeit des deut­schen Kai­ser­reichs spielt. Zum Inhalt:

Seit dem Jahr 1900 gibt es auf der Welt eine selt­sa­me Sub­stanz: Æther ist als grü­ner Nebel über Flüs­sen und Seen auf­ge­stie­gen. Er ist ener­gie­reich und wird als Treib­stoff für Luft­schif­fe und indus­tri­el­le Pro­zes­se genutzt. Aber er hat die Welt noch tief­grei­fen­der ver­än­dert: Krea­tu­ren aus Mythen und Legen­den tau­chen aus den Nebeln auf und jedem kann es pas­sie­ren, dass ihm Flü­gel oder Hör­ner, Hufe oder Klau­en wach­sen.
Schwarz­wald 1912: Im mon­dä­nen Hotel Wal­des­ruh scheint die Welt noch in Ord­nung. Man will hier die Sil­ves­ter­fei­er unge­stört von den Vor­gän­gen am Rhein ver­brin­gen. Aber der Æther hat auch die­sen Rück­zugs­ort ver­än­dert und der Glas­berg hat sei­nen grü­nen Gip­fel ent­hüllt. Reli­giö­se Fana­ti­ker und eine uralte Wesen­heit stö­ren die Fei­er­lich­kei­ten. Beglei­ten Sie die ade­li­ge Frei­frau Miner­va von Rap­pen­feld und den Unter­neh­mer Falk Bisch­off durch die Unru­hen die­ser beson­de­ren Nacht.
Falk ent­deckt, dass das Glas des Glas­bergs beson­de­re Kräf­te hat. Die Vor­gän­ge der Sil­ves­ter­nacht haben Fol­gen: Baden-Baden wird durch eine selt­sa­me Krank­heit bedroht, die Kin­der grau­sam ster­ben lässt. Fin­den Falk und Miner­va die Ursa­che? Und kön­nen sie den Wider­sa­cher, der hin­ter allem steckt, schließ­lich besie­gen oder wird es im Fina­le am Rhein zu einem Schar­müt­zel kom­men, wel­ches in welt­wei­tem Krieg enden könn­te?
Was in WALDESRUH beginnt, nimmt in GLASBERG sei­nen Lauf und endet action­reich und dra­ma­tisch in RHEINGOLD. In der Steam­punk-Welt von Anja Bagus gibt es alles, was das Herz begehrt: star­ke Frau­en, Sol­da­ten, Beam­te und Mons­ter, Action und Roman­tik.

Die drei Bücher erhält man im Rah­men des Indie-Fes­ti­vals noch bis zum 22.02.2017 ver­güns­tigt. WALDESRUH wäre als Print-Aus­ga­be 312 Sei­ten dick, GLASBERG hät­te 378 Sei­ten und RHEINGOLD käme mit 307 Sei­ten. Alle drei eBooks erhält man der­zeit für jeweils nur 1,19 Euro.

Cover­ab­bil­dun­gen Copy­right Anja Bagus

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Pratchetts GOOD OMENS: Neil Gaiman macht Serie für Amazon und die BBC

Im ver­gan­ge­nen April hat­te ich dar­über berich­tet, dass Neil Gai­man per­sön­lich sein und Ter­ry Prat­chetts Buch GOOD OMENS in eine Fern­seh­se­rie umset­zen wol­le. Damals war nur klar, dass es gesche­hen soll, aller­dings nicht wie die genau­en Begleit­um­stän­de sein wür­den, ein Sen­der wur­de noch nicht genannt.

Jetzt wird berich­tet, dass Ama­zon die Serie für sei­nen Strea­ming­dienst finan­zie­ren wird, in Copro­duk­ti­on mit der BBC. Und tat­säch­lich wird Gai­man selbst der Show­run­ner des Pro­jekts sein. GOOD OMENS soll dann irgend­wann im Jahr 2018 welt­weit auf Ama­zon Prime bereit gestellt wer­den. Neil Gai­man wird auch aus­füh­rend pro­du­zie­ren, zusam­men mit Caro­li­ne Skin­ner (DOCTOR WHO), Chris Suss­manRob Wil­kins, und Rod Brown.

GOOD OMENS (deutsch: EIN GUTES OMEN) dreht sich um ein unge­wöhn­li­ches Paar: Der Dämon Crow­ley und der Engel Azi­ra­pha­le müs­sen sich zusam­men tun, um die Apo­ka­lyp­se zu ver­hin­dern.

Cover­ab­bil­dung GOOD OMENS Copy­right Har­per Torch

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THE MAN IN THE HIGH CASTLE bekommt dritte Staffel

Ama­zon hat sich ent­schie­den, eine drit­te Staf­fel sei­ner Alter­na­tiv-His­to­ri­en-Serie THE MAN IN THE HIGH CASTLE nach Phil­ip K. Dick zu pro­du­zie­ren. In der Show geht es um eine Welt in den 1960ern, in der die Nazis und Japan den zwei­ten Welt­krieg gewon­nen und die USA unter sich auf­ge­teilt haben.

Der Trai­ler, mit dem Ama­zon das ankün­digt, hat ver­blüf­fen­der­wei­se ein Geo­blo­cking und kann nur in den USA betrach­tet wer­den. Was soll denn der Unsinn? Glück­li­cher­wei­se wur­de er natür­lich sofort repli­ziert und von ande­ren Kanä­len ohne Blo­cking ange­bo­ten.

Es spie­len erneut Rufus Sewell (John Smith) und Che­lah Hors­dal (Helen), ver­mut­lich wer­den auch Ale­xa Dava­los, Rupert Evans und Cary-Hiroy­u­ki Tag­awa wie­der dabei sein. Frank Spot­nitz gibt den Job als Show­run­ner ab, es über­nimmt Eric Over­my­er (THE AFFAIR).

Staf­fel­start wird ver­mut­lich Ende 2017 sein.

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Studio Ghiblis RONJA RÄUBERTOCHTER kommt zu Amazon Prime

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Stu­dio Ghi­b­li, bekannt durch diver­se Hayao Miya­za­ki-Fil­me wie NAUSICAÄ, PRINZESSIN MONONOKE, CHIHIROS REISE INS ZAUBERLAND oder DAS WANDELNDE SCHLOSS, hat 2014 in Japan Astrid Lind­grens Aben­teu­er um RONJA RÄUBERTOCHTER als Ani­mé-Serie (San­zo­ku no Musu­me R?nya) umge­setzt. Die kommt jetzt via Ama­zon Prime Video auch in den Wes­ten.

Bereits in den 70ern hat­ten die Stu­dio­grün­der Hayao Miya­za­ki und Isao Taka­hata ver­sucht, an eine Lizenz für die Umset­zung von PIPPI LANGSTRUMPF zu kom­men, das war damals aber ver­geb­lich gewe­sen.

Regie bei der RON­JA-Umset­zung führ­te Haya­os Sohn Goro Miya­za­ki. Es han­delt sich um eine Zusam­men­ar­beit zwi­schen Stu­dio Ghi­b­li und Poly­gon Pic­tures, der Mix aus Ghib­lis Cha­rak­ter­de­signs und der 3D-Ani­ma­ti­ons­tech­nik von Poly­gon erin­nert ein wenig an NI NO KUNI, das Com­pu­ter­spiel, wel­ches das Stu­dio 2010 mit dem Ent­wick­ler Level‑5 rea­li­sier­te. Aber auch Erin­ne­run­gen an ande­re Ani­mé-Kin­der­se­ri­en kom­men hoch.

Durch einen Lizenz­de­al zwi­schen dem Dis­tri­bu­tor Serious Lunch und Ama­zon wird man die Serie auf dem Video­strea­ming­ser­vice des Online­händ­lers zu sehen bekom­men, wann genau ist aller­dings der­zeit noch unbe­kannt. Die Serie soll offen­bar auf­wän­dig ins Eng­li­sche über­setzt wer­den, eine der Stim­men ist Gil­li­an Ander­son (Scul­ly in X‑FILES). Eben­falls unbe­kannt ist, ob RONJA auch bei Prime Video Deutsch­land zu sehen sein wird, ange­sichts der Hand­ha­bung ande­rer Seri­en sehe ich kei­nen Grund, war­um nicht.

Amazon meldet jetzt auch in Deutschland eBooks mit Qualitätsproblemen

Percy Jackson bei Amazon

Anfang des Jah­res ging es durch den vir­tu­el­len Blät­ter­wald haupt­säch­lich rund ums Self­pu­bli­shing: Online­händ­ler Ama­zon woll­te Feh­ler in eBooks erken­nen und dann irgend­wie reagie­ren. In den USA geschieht das bereits seit Febru­ar 2016, jetzt auch im deut­schen Shop.

eBooks bei denen Qua­li­täts­pro­ble­me fest­ge­stellt wer­den, mar­kiert Ama­zon mit ent­spre­chen­den Hin­wei­sen. Das kön­nen bei­spiels­wei­se Recht­schreib­feh­ler oder falsch for­ma­tier­te Bil­der sein. Der Mel­dung »Qua­li­täts­pro­ble­me wur­den gemel­det« nach zu urtei­len, greift das Sys­tem dabei aber offen­bar nicht auf auto­ma­ti­sier­te Algo­rith­men zurück, son­dern auf Rück­mel­dun­gen von Kun­den.

Falls in den Ver­la­gen jetzt ein lau­tes »Hähä!« anhebt, da jetzt die unlieb­sa­me Self­pu­blisher-Kon­kur­renz ihr Fett weg bekommt, freut man sich dort aller­dings zu früh, denn wie wir wis­sen, lei­den auch ver­meint­li­che Pro­fi-Publi­ka­tio­nen unter Pro­ble­men, sei­en es Recht­schreib­feh­ler, oder gleich kom­plett mise­ra­bel erstell­te eBooks. Das zeigt sich bei­spiels­wei­se an Carlsens PERCY JACKSON – DIE LETZTE GÖTTIN, das einen ent­spre­chen­den Hin­weis ver­passt bekom­men hat.

Unklar sind wie so oft die Kri­te­ri­en, die bei Ama­zon ange­setzt wer­den, auch bleibt im Unge­wis­sen, wie­vie­le Mel­dun­gen zusam­men kom­men, oder wie wahr­heits­ge­treu die­se sein müs­sen, damit eBooks eine ent­spre­chen­de Mar­kie­rung ver­passt bekom­men. Laut Recher­chen von lesen​.net geht Ama­zon dabei aber offen­bar nach der Prä­mis­se »lie­ber eins mehr als eins weni­ger kenn­zeich­nen« vor.

Man soll­te also mög­li­cher­wei­se neben Ama­zons Hin­weis auch mal einen Blick in die Bewer­tun­gen wer­fen, denn wenn ein Buch tau­sen­de fünf-Ster­ne-Wer­tun­gen hat, soll­te man den Hin­weis viel­leicht nicht zu schwer gewich­ten.

Autoren wie Ver­la­ge erhal­ten übri­gens eine Lis­te der Feh­ler, um die­se behe­ben zu kön­nen, nach­dem das gesche­hen ist, sol­len die neu­en Ver­sio­nen wie bis­her kurz­fris­tig online ste­hen und der Hin­weis ver­schwin­den. Man darf gespannt sein, ob das auch in der Pra­xis funk­tio­niert.

Amazon Prime Reading

amazon-Logo

In den USA baut Online­händ­ler Ama­zon sein Ange­bot für Prime-Kun­den mit »Ama­zon Prime Rea­ding« deut­lich aus. Das gan­ze wirkt wie ein Kind­le Unli­mi­t­ed Light, denn man kann damit über 1000 eBook, Comics, Zeit­schrif­ten und Kind­le Sin­gles ohne wei­te­re Zusatz­kos­ten aus­lei­hen. Dafür benö­tigt man nicht zwin­gend einen Kind­le, das funk­tio­niert auch mit einer App auf Android oder iOS.

Man erhält bei­spiels­wei­se fol­gen­de Zeit­schrif­ten ohne Abon­ne­ment: Natio­nal Geo­gra­phic Tra­ve­ler, Peo­p­le und Sports Illus­tra­ted. Bei den eBooks nennt Ama­zons Pres­se­mit­tei­lung bei­spiels­wei­se The Hob­bit, Har­ry Pot­ter and the Sorcerer’s Stone, The Man in the High Cast­le, inter­es­sant erscheint hier, dass expli­zit Titel aus dem Phan­tas­tik-Bereich in den Vor­der­grund gestellt wer­den; das Ange­bot beinhal­tet aber auch Non­fic­tion.

Man kann aus dem Ange­bot belie­big vie­le Titel für eine unbe­schränk­te Zeit lei­hen.

Damit macht Ama­zon sei­ne Prime-Mit­glied­schaft wei­ter für Kun­den inter­es­san­ter. Das wun­dert auch nicht, denn offen­bar bestel­len Prime-Kun­den deut­lich mehr als nor­ma­le, der Online­händ­ler betreibt wei­ter­hin agres­si­ve Kun­den­bin­dung. Vor Kur­zem hat­te man erst Twitch Prime ein­ge­führt, mit dem man wer­be­freie Streams oder Ingame-Loot erhält. Prime-Mit­glie­der erhal­ten zudem Rabat­te auf neue Com­pu­ter- und Kon­so­len­spie­le.

Für Ver­la­ge und Autoren mit Titeln in die­sem Pro­gramm dürf­te sich damit ver­mut­lich die Zahl der gele­se­nen Sei­ten und damit die Ein­nah­men erhö­hen.

Bis­her gibt es Ama­zon Prime Rea­ding nur für Kun­den in den USA, es gibt aller­dings kei­nen Grund anzu­neh­men, dass das Pro­gramm nicht auch in Deutsch­land ein­ge­führt wer­den wird. Ob aller­dings hie­si­ge Ver­la­ge mit­spie­len wer­den, bleibt abzu­war­ten. Für mich ist aller­dings bereits das eng­lisch­spra­chi­ge Ange­bot über­aus attrak­tiv.

Ama­zon Logo Copy­right Ama­zon

Amazon bereitet Shops in der virtuellen Realität vor

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Wäh­rend bei der hie­si­gen Buch­bran­che noch nicht mal das eBook so rich­tig ange­kom­men scheint, und die The­men »Digi­tal­sie­rung« und »neue Medi­en« nach wie vor wie Sci­ence Fic­tion wir­ken, plant Ama­zon bereits den nächs­ten Coup, der sich für irgend­wel­che rück­stän­di­gen Fax­nut­zer und Inter­net­aus­dru­cker ver­mut­lich wie Sci­ence Fic­tion anhört:

In einer vor etwas über zwei Wochen auf Lin­ke­dIn ver­öf­fent­lich­ten Stel­len­aus­schrei­bung für einen »Vir­tu­al Rea­li­ty Expe­ri­ence Deve­lo­p­ment Exe­cu­ti­ve« kann man lesen, dass der Online­händ­ler sei­nen Shop in die vir­tu­el­le Rea­li­tät brin­gen möch­te, und das auf den Platt­for­men Ocu­lus Ruft, HTC Vive und Play­sta­ti­on VR. Der neue Dienst wird nicht Prime-Mit­glie­dern vor­be­hal­ten blei­ben, son­dern auch den »nor­ma­len« Ama­zon-Kun­den zur Ver­fü­gung ste­hen. Und wie bei Ama­zon üblich, soll das Gan­ze nicht in einer nebu­lö­sen Zukunft pas­sie­ren, son­dern noch in 2016 star­ten.

Man ver­glei­che das mit dem Bör­sen­ver­ein, des­sen Töch­ter Jah­re brau­chen, um einen pop­li­gen Online­shop für Bücher online zu stel­len, und der ist dann auch noch so schlecht, dass ihn nie­man­den nutzt. Auch von die­sem neu­en Pro­jekt wird die kon­ser­va­ti­ve und unbe­weg­li­che Bran­che ver­mut­lich wie­der eis­kalt erwischt wer­den. Die hat es halt nicht so mit dem .

Mehr zu Ama­zons VR-Shops sobald ich mehr weiß. Dank vor­han­de­ner Ocu­lus Rift tes­te ich das selbst­ver­ständ­lich bei Release.

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Trailer – Amazon Pilot Season: THE TICK, JEAN-CLAUDE VAN JOHNSON und I LOVE DICK

Auch in die­sem Jahr stellt Ama­zon wie­der sei­nen Prime Video-Kun­den Pilo­ten zur Abstim­mung. Dabei han­delt es sich zum einen um die Super­hel­den Par­odie THE TICK, eine Neu­erfin­dung der Serie des­sel­ben Titels aus den 90ern, sowie JEAN CLAUDE VAN JOHNSON. Letz­te­re ist eine par­odis­ti­sche Serie, in der Jean-Clau­de van Dam­me sich selbst spielt und in einer Geheim­iden­ti­tät namens Jean-Clau­de van John­son ein Geheim­agent ist. Das klingt nicht nur schräg, son­dern ist es auch; es ist wun­der­bar zu sehen, wie der ehe­ma­li­ge Action-Star sich mit einer gehö­ri­gen Pri­se Humor selbst in die Pfan­ne haut. THE TICK ist gran­di­os komisch, JCVJ kann eben­falls über­zeu­gen, auch wenn man sich die gan­ze Zeit fragt: WTF? I LOVE DICK ist eine Klein­stadt-Komö­die mit Kevin Bacon, die ich mir man­gels Inter­es­se bis­her noch nicht ange­se­hen habe.

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Knüller: Amazon produziert mit del Toro Piloten zu CARNIVAL ROW

Guillermo del Toro

A KILLING ON CARNIVAL ROW war ein Kino­film-Pitch aus dem Jahr 2005 von Tra­vis Beacham (PACIFIC RIM) und Guil­ler­mo del Toro (PACIFIC RIM). Eigent­lich soll­te New Line Cine­ma den Steam­punk-Stoff ins Kino brin­gen, aber dar­aus wur­de lei­der nie etwas.

Ama­zon hat nun aber wie­der fünf Pilot­fil­me aus­ge­wählt, aus denen dann Fern­seh­se­ri­en wer­den sol­len, wenn es den Zuschau­ern gefällt. Dar­un­ter auch CARNIVAL ROW, der Name wur­de aus Mar­ke­ting­grün­den ver­kürzt. Ent­wi­ckeln wird den Stoff Legen­da­ry Pic­tures, die ihn im ver­gan­ge­nen Jahr von del Toro gekauft hat­ten. Aus­füh­ren­de Pro­zen­ten wer­den del Toro, Gary Ungar (die schon zusam­men THE STRAIN gemacht hat­ten) und Tra­vis Beacham sein. Der Regis­seur schreibt auch zusam­men mit Beacham und STAR TREK-Vete­ran Rene Eche­var­ria das Dreh­buch und wird selbst im Regie­ses­sel des Pilo­ten sit­zen.

Die Sto­ry han­delt in einer noir-ange­hauch­ten Groß­stadt mit vik­to­ria­ni­schem Hauch, in der Men­schen, Feen, Zwer­ge und ande­re Krea­tu­ren koexis­tie­ren. Die Orgi­nal­ge­schich­te erzähl­te von einem Poli­zei­in­spek­tor, der Mor­de an eines Seri­en­kil­lers an mys­ti­schen Krea­tu­ren auf­klä­ren soll, und auf ein­mal fest­stel­len muss, dass er selbst der Haupt­ver­däch­ti­ge gewor­den ist. Das Sze­na­rio des Films liest sich opu­lent, mit Elfen­bor­del­len, Magi­ern und Meer­män­nern an den Docks. Man darf aber davon aus­ge­hen, dass das Dreh­buch für die Strea­ming­fas­sung mit ihrem ver­mut­lich gerin­ge­ren Bud­get umge­schrie­ben wer­den muss und damit viel­leicht auch das Set­ting ein wenig schrumpft.

Aber völ­lig egal. Mit die­sen Machern? ICH! WILL! DAS! SEHEN!

Bild Guil­ler­mo del Toro 2010 von Gage Skid­mo­re, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

Amazon Video Direct: Amazon greift YouTube an

Amazon Video Direct

You­tube ist frag­los die meist­ge­nutz­te Platt­form, wenn es um von Nut­zern (und natür­lich auch Fir­men) online gestell­te – und mone­ta­ri­sier­ba­re – Vide­os geht. Doch das könn­te sich ändern, denn nun ist Ama­zon in das Geschäft mit den Onlinevi­de­os ein­ge­stie­gen. Deren neue Platt­form Ama­zon Video Direct (AVD) ermög­licht es Videoer­stel­lern eben­falls, ihre Vide­os hoch­zu­la­den und zu Geld zu machen.

Der Unter­schied zu You­tube ist dabei: Auch die Nut­zer von Ama­zon Prime Video kön­nen die Inhal­te auf ver­schie­de­ne End­ge­rä­te strea­men, und wenn Vide­os dar­über ange­se­hen wer­den, kön­nen die Urhe­ber Tan­tie­men dafür bekom­men. Eben­so kön­nen Con­ten­tan­bie­ter ihre Vide­os über die Platt­form ver­mie­ten oder ver­kau­fen. Ama­zon behält dabei 50% der Erlö­se durch Ver­käu­fe, Ver­mie­tun­gen oder Abos ein, der Rest geht an die Schöp­fer der Vide­os. Für jede auf Ama­zon Prime gestream­te Stun­de erhält man in den USA 15 Cent, in Deutsch­land (Öster­reich, UK, Japan) sind es nur sechs Cent. Bei kos­ten­lo­sen Vide­os mit Wer­be­ein­blen­dun­gen gehen 55% der Ein­nah­men an den Con­tent Crea­tor.

Mit einem ähn­li­chen Kon­zept wie bei den Self­pu­blisher-eBooks wird es aller­dings auch hier eine Aus­schüt­tun­gen für beson­ders erfolg­rei­che Vide­os geben, Ama­zon nennt das »AVD Stars«. Ab Juni wird monat­lich eine Mil­li­on Dol­lar an die 100 best­plat­zier­ten Vide­os aus­ge­schüt­tet. So kann man even­tu­ell auch an Geld kom­men, wenn man sei­ne Vide­os ein­fach kos­ten­los ein­stellt.

Nut­zer­zah­len, Seh­zei­ten, Abon­nen­ten und natür­lich auch gene­rier­te Ein­nah­men wird man in einem Backend begut­ach­ten und aus­wer­ten kön­nen.

Ange­sichts der durch­aus attrak­ti­ven Kon­di­tio­nen wird sich auch You­tube-Inha­ber Goog­le warm anzie­hen müs­sen. Einen Blick muss man noch auf die Nut­zungs­be­din­gun­gen wer­fen, und wel­che Rech­te Ama­zon sich ein­räumt, aber es gibt wenig Grün­de anzu­neh­men, dass die maß­geb­lich schlech­ter sein wer­den, als bei eBooks. Aller­dings muss man sich anders als bei You­tube durch Online-Steu­er­for­mu­la­re schla­gen und umfang­rei­che Anga­ben zum Nut­zer machen, wenn man ein Ama­zon Video Direct-Kon­to eröff­nen möch­te.

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