Wer eBook-Dateien für Amazons eReader Kindle erstellen möchte, kann dafür unter anderem den »Kindle Previewer« verwenden. Anders als der Name suggeriert, kann der nämlich nicht nur eine Vorschau anzeigen, sondern tatsächlich auch ePubs nach mobi konvertieren, und das besser als die Konkurrenz. Was auch nicht verwundern sollte, wenn jemand das eigene Format kennt, dann Amazon.
Derzeit befindet sich die neue Version des Kindle Previewers in einem Beta-Status, die Vorschauen simulieren derzeit nur Apps und Fire Tablets, die Anzeige »echter« Kindles soll aber in Kürze folgen. Die neue Version unterstützt die verbesserten typografischen Funktionen (»Enhanced Typesetting«) und die Bookerly-Schrift, Auch die Bedienung soll sich verbessert haben. die Beta läuft ab Windows 7 und Mac OS 10.9.
Ich wurde gerade auf das Thema gestoßen, als ich eine Email von feiyr bekam, in der darauf hingewiesen wird, dass es ab Februar eine Qualitätsprüfung für eBooks bei Amazon geben wird. Im Detail schreiben die:
Ab dem 03.02.2016 wird im Kindle-Shop auf den Detailseiten der eBooks mit mehreren bestätigten Qualitätsproblemen eine Warnmeldung für Kunden eingeblendet.
Das fand ich bemerkenswert und habe ein wenig im Netz recherchiert. Tatsächlich ist es zum ersten angeblich nicht so, dass das nur eBooks von Selfpublishern betrifft, sondern auch Verlage (aber da gibt es unterschiedliche Informationen zu). Weiterhin geht es um Rechtschreib- und Formatierungsfehler, also beispielsweise auch fehlende Zeilenabstände oder überflüssige. Angeblich soll Amazon sogar auf die Breite von Einrückungen achten, wobei ich das für relativ unwahrscheinlich halte. Zudem es bei den Gepflogenheiten, gerade was Formatierung angeht, deutliche Unterschiede zwischen den Ländern gibt und auch bei Buch- bzw. eBook-Gestaltung viele Parameter fließend sind.
Ich bin gespannt, wie diese Qualitätsprüfung vonstatten geht, ob es sich aus von Lesern gemeldete Fehler handelt, oder einen Algorithmus oder eine Mischung aus beidem.
Ob die problematischen eBooks offline genommen werden oder nicht, dazu gibt es unterschiedliche Informationen. Das folgende Bild ist angeblich echt, es würde bedeuten, dass die eBooks nicht mehr zu kaufen sind, das wäre natürlich für viele ein herber Schlag.
(Klick für Vergrößerung)
Es wird aber auch dann, wenn die Bücher NICHT offline gehen, auf den Detailseiten einen deutlichen Hinweis darauf geben, dass es Probleme mit dem Buch gibt. Allerdings wird Amazon diese Probleme konkret nennen, so dass man sie beseitigen kann. Man darf allerdings überaus gespannt sein, was genau vom Onlinehändler bemängelt werden wird. Möglicherweise wird es auch verschiedene Abstufungen geben – bei manchen geht das eBook offline, bei anderen nicht, abhängig von der Schwere der Probleme.
Ich sehe schon jetzt ein gewaltiges Wehklagen, Heulen und Zähneklappern anheben, wenn jeder Analphabet und sein Hund sich darüber beschweren, dass ihr von Rechtschreibfehlern strotzendes Pamphlet gekennzeichnet und vielleicht sogar offline genommen wird. Und eine noch viel größere negative Resonanz wird – zu recht – folgen, wenn Amazon einfach US-Standards auch für eBooks anderer Länder anlegt.
Und dann ist da noch der Punkt, dass angeblich auch Verlagsbücher gekennzeichnet werden, auch das dürfte ganz sicher für eine Menge Spaß sorgen …
Ich hatte schon vor längerer Zeit darüber gesprochen, dass es bei eBooks irgendwann einmal automatisierte Qualitätsprüfungen geben wird, die die Spreu vom Weizen trennen. Ich hatte allerdings eher auf Google getippt (adaptierte Suchmaschinenalgorithmen), aber selbstverständlich hat auch Amazon die Infrastruktur und vermutlich auch das Know How, um solche automatisierten Prüfungen durchzuführen. Und ich gehe davon aus, dass es sich primär um solche handelt, denn die Datenmenge durch die Myriaden an eBooks ist immens. Sollten allerdings auch Meldungen von Nutzern in die Bewertung eingehen, wäre Amazon gut beraten, diese zu prüfen, denn ansonsten könnten übelmeinende oder neidische Subjekte Falschmeldungen zu Konkurrenzbüchern abgeben. Amazon hat in der Hinsicht ja bereits ein gänz ähnliches Problem mit seinem Besprechungs- und Bewerungs-System.
Ich bin überaus gespannt darauf, was am 3. Februar passieren wird. Ich hol mir schon mal Popcorn.
[Update 2, 23.01.2016, 10:30:]Good eReader weiß mehr: Erstens versendet Amazon offenbar jetzt schon vorab Emails mit Fehlermeldungen an Verlage und Selfpublisher. Zweitens funktioniert das zweistufige System wie folgt: Sind nur ein paat Typos drin, wird eine Warnmeldung gesetzt. Sind es viele und das eBook enthält zudem erhebliche Formatierungsfehler, geht es offline. Die Fehlermeldungen sind relativ detailliert, wie ein englisches Beispiel zeigt:
Es wird aber sehr interessant sein, zu sehen, wie gut Amazons Algorithmus mit Phantastik-Büchern zurecht kommt, die bekanntermaßen eine Menge an nicht in Wörterbüchern stehenden Worten enthalten können, oder was mit Slang oder Dialekt geschehen wird.
[Update 3, 23.01.2015, 11:16] Es scheint sich um einen zumindest teilweise automatisierten Vorgang zu handeln, denn es gibt auch »false positives«, wie dieser Bericht von Elizabeth S. Craig zeigt. man muss sich dann per Mail an den Support wenden und die sehen sich das an (wer bereits mit Amazon zu tun hatte, weiß was von deren Support zu halten ist). Wenn die Sache in ein paar Tagen akut wird, ist zudem abzusehen, dass der Support alle Hände voll zu tun haben wird.
Man hätte keine Kristallkugel benötigt, um vorherzusehen, dass es Gegeifer seitens der Buchbranche geben wird, wenn ein Verlag mit Amazon zusammenarbeitet. Jetzt hat es Bastei Luebbe getroffen, die sind bekanntermaßen äußerst umtriebig, was eBooks angeht. Und hatten zusammen mit dem Onlinehändler eine Aktion durchgeführt, in deren Rahmen man Dan Browns ILLUMINATI kostenlos erhielt, wenn man die Kindle Lese-App erstmalig installierte. Diese Aktion ist bis zum 14. Januar befristet.
Dem Buy Local-Chef und RavensBuch-Mitinhaber Michael Riethmüller, der immer wieder durch in meinen Augen völlig überzogenes, Gemecker im Zusammenhang mit Amazon auffällt, war das ein so derber Dorn im Auge, dass er in seiner Buchhandlung nicht nur keine Vertreter des Verlags mehr empfängt, auch alle Neuheiten- und Backlistbestellungen wurden gestrichen. Und es wurde angekündigt, Bücher von Bastei Luebbe in den Regalen verschwinden zu lassen.
In meinen Augen ein beinahe mafiös zu nennendes Verhalten:
»Einen schönen Verlag hast Du da, wäre doch schade, wenn keiner mehr Deine Bücher kauft …«
Auch die Buy-Local-Initiative, deren Vorsistzender Riethmüller ist, beendet Medienmeldungen zufolge die Zusammenarbeit mit Bastei Luebbe.
Das Verhalten Riethmüllers scheint auch ansonsten eher … knorrig, das kann man sowohl seinen Äußerungen in der Vergangenheit entnehmen, zudem wurde mir berichtet, dass auch seine Kommunikation mit Kleinverlagen offenbar von einiger Arroganz geprägt ist. Diese Weigerung, Bücher eines Verlags zu verkaufen, nur weil der mit dem Marktführer zusammenarbeitet, zeichnet aber in meinen Augen ein symptomatisches und unsympathisches Bild einer nach wie vor rückwärts gerichteten Branche. Außerdem schießen sich die teilnehmenden Buchhandlungen doch ins eigene Knie: Wenn ein Kunde ein Buch des Verlags haben will, kauft er es eben woanders – oder bei Amazon.
Amazon hat mal wieder einen neuen Weg gefunden, potentielle eBook-Käufer auf die eigene Webseite zu leiten. Wie üblich startet das neue Feature »Kindle Instant Book Preview« erst einmal nur auf der amerikanischen Webseite des Unternehmens, aber es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis das auch in Deutschland angeboten wird. Meiner Ansicht nach wird das sogar eher schnell gehen.
»Kindle Instant Book Preview« bietet Webseitenbetreibern die Möglichkeit, einfach Leseproben von dafür freigeschalteten Büchern in die eigene Webpräsenz einzubinden, beispielsweise bei Buchvorstellungen oder ‑Besprechungen. Dabei besteht auf Mobilgeräten auch die Möglichkeit, die Leseprobe bequem durch einen Klick an die Kindle-App weiterzuleiten. Und selbstverständlich findet man auch einen (optionalen) Knopf, um das eBook gleich zu erwerben, dabei erhält der Seitenbetreiber die übliche Vergütung wie beim Partnernet.
Die Maße der Box mit der Leseprobe lässt sich über Parameter ebenso anpassen, wie beispielsweise die Schriftgröße (die der Leser ändern kann). Es ist auch möglich, die Leseprobe in einem neuen Tab zu öffnen, statt sie in die Webseite eingebunden anzuzeigen.
Amazon zeigt wieder einmal wie es gehen muss. Wenn ich mir dagegen ansehe, welche völlig idiotischen und unbequemen Klimmzüge man machen muss, wenn man Affiliate-Deeplinks zu deutschen Anbietern setzen will (ich habs mehrfach getestet und jedes Mal entnervt aufgegeben), dann hält sich mein Mitleid mit den hiesigen Shops schwer in Grenzen. Auch die mit viel Tamtam angekündige und mit untragbaren Klauseln versehene Covereinbindung für Blogger ist bereits seit einiger Zeit stillschweigend außer Betrieb (vermutlich weil keiner so blöd war, das zu nutzen). Wenn die nicht in der Lage sind, Seitenbetreiber mit bequemen und lukrativen Mitteln zu versorgen, um die Käufer auf ihre Angebote zu bringen, macht eben erneut Bezos´ Bauchladen das Rennen. Lamentieren werden sie trotzdem.
Promografik »Kindle Instant Book Preview« Copyright amazon.com
Amazons Serie THE MAN IN THE HIGH CASTLE um eine parallele Realität, in der Nazideutschland und Japan den zweiten Weltkrieg gewonnen haben, kommt bei Kritiker und Zuschauern extrem gut an. Deswegen wundert es nicht, dass der Studio-Ableger des Onlinehändlers eine weitere Staffel des Stoffes nach einem Roman von Philip K. Dick produzieren lässt.
Showrunner bleibt weiterhin Frank Spotnitz (X‑FILES) und es wird weiterhin produziert durch Ridley Scotts Scott Free Productions.
Amazon hatte auch bei dieser Serie einen Pilotfilm online gestellt und dann die Zuschauer abstimmen lassen, ob es weitergehen soll. Bereits zu diesem Zeitpunkt schlug sich THE MAN IN THE HIGH CASTLE hervorragend und ist bis heute der meistgesehene Serienpilot bei Amazon Video.
Ich habe hier schon diverse Male den traurigen Zustand der Film- und Fernsehlandschaft beklagt, nicht nur, was Genre angeht, sondern allgemein scheint man in Deutschland außer langweilen selbstplagiierenden Krimis oder Rosamunde Pilcher-Schmonz nichts zu können (während aus England und den USA gefeierte Serien kommen). Das hat viele Gründe, einer der größeren dabei die Gemengelage aus öffentlich-rechtlichen Sendern und Produktionsfirmen, oder Kompetenzgerangel in den Sendern. Das Ganze sehr schön analysiert und aufgedröselt bei Sodafilm.
Dabei kann man sicher davon ausgehen, dass es haufenweise Kreative gibt, die gern etwas Innovatives oder Genre machen würden. Die dürfen aufgrund konservativer Entscheider bei den Sendern und den Produktionsfirmen aber nicht. Und wandern dann allzu oft frustriert ins Ausland ab.
Amazon produziert seit einiger Zeit in den USA erfolgreich Serien, es steht der erste Kinofilm an. In Deutschland steht der Streamingdienst des Onlinehändlers an erster Stelle, was die Zahl der Nutzer angeht. Und laut Roy Price, Chef von Amazon Studios, steht man derzeit bereits intensiv im Gespräch mit hiesigen Produzenten von TV und Film, zumindest sagt er das gegenüber dem Spiegel. Dabei will man den Machern größtmögliche kreative Freiheit geben:
Wir können ihnen die Herausforderung bieten, etwas wirklich Neues zu machen – oder das, was sie schon immer machen wollten, aber wegen der bestehenden Strukturen nicht verwirklichen konnten. Ich glaube, diese Projekte schwirren da draußen herum. Lasst sie uns finden!
Grandios. Ich hoffe, dass das die Schlafmützen bei Constantin, UFA und Co. ebenso kalt erwischt, wie die gebührenvernichtenden Ablehner und Kompetenzrangler bei den Sendern, und man darf gespannt sein, was bei der Suche nach Innovativem aus Deutschland heraus kommt. Der Vorteil dabei: Die Konzepte müssen auch tauglich für den internationalen Markt sein, denn genau wie bisher würden auch die in Deutschland produzierten Pilotfilme einem internationalen Publikum zur Abstimmung vorgeworfen werden.
Ich bin überaus gespannt darauf, was daraus wird. Die Situation kann sich nur verbessern, wenn es in der Form eine Alternative zu den derzeitigen Langweilern gibt.
Es ging in den vergangenen Tagen nicht nur durch den virtuellen Blätterwald, da sich natürlich auch die Totholzmedien darauf gestürzt haben: Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat durchgeboxt, dass sich das Bundeskartellamt mit Apple, Audible und Amazon befasst. Man beklagt, wie immer lauthals, dass Amazon 90% der nichtphysischen Hörbücher verkauft (eben auch via Apple, die durch Audible beliefert werden). Und dass deswegen alle sterben werden, vor allem der Buchhandel.
Da frage ich mich natürlich als Allererstes: In welcher Buchhandlung kann ich denn MP3s oder Streams von Hörbüchern kaufen? (und kommt mir bitte nicht damit, dass es auch CDs gibt, auf denen sich MP3s befinden)
Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, sagte:
Hörbuchverlage brauchen eine adäquate Möglichkeit, ihre Hörbücher auch unabhängig von Audible vertreiben zu können. Das ist in der derzeitigen Konstellation nicht möglich
Wenn wir mal ehrlich sind, ist die Tatsache, dass Amazon 90% der Hörbuch-Downloads in Deutschland vertickt, nur eines: eine peinliche Bankrotterklärung der Branche. Die zeigt, dass die auch bei diesem Medium die Entwicklung und den Medienwandel aber sowas von vollständig im tiefsten Schlummer verpasst hat.
Pikant ist dabei vor allem eins: Der deutsche Ableger von Audible gehörte zu nicht geringen Teilen Holtzbrink, Luebbe und Random House (alias Bertelsmann), und die haben Amazon ihre Anteile 2009 verkauft, vermutlich mit Dollarzeichen in den Augen, und froh darüber, die vermeintlich schwächelnde Firma loszuwerden? Nein, denn bereits 2009 war Audible einer der erfolgreichsten Hörbuch-Anbieter in Deutschland (wenn nicht sogar der erfolgreichste). Und der könnte noch heute Holtzbrink, Luebbe und Random House gehören, wenn sie ihn nicht an … Moment mal, wer war das noch gleich? Ach ja! Amazon vertickt hätten.
Und gegen Amazon kommt man in Sachen Hörbuch natürlich nur durch eine Beschwerde beim Bundeskartellamt an …
Der Gewinner von Amazons »Kindle Storyteller Award« ist der Science Fiction-Thriller PARADOX – AM ABGRUND DER EWIGKEIT von Phillip P. Peterson. Der Gewinn führt dazu, dass der Roman bei Bastei Lübbe als Taschenbuch erscheinen wird, zudem spendiert Amazon ein Marketing-Paket im Wert von 20000 Euro, weiterhin beinhaltet die Auszeichnung ein Preisgeld in Höhe von 10000 Euro.
Zum Buch:
»Außerirdische? Hier draußen?«, fragte Ed ungläubig.
David wandte den Blick von der sternenlosen Finsternis hinter den Cockpitfenstern ab und sah Ed direkt in die Augen. »Sie sind hier irgendwo. Und sie wollen nicht, dass wir unser Sonnensystem verlassen!«
Astronaut Ed Walker wird zum Helden, als er seine Crew mit einem spektakulären Außenbordeinsatz aus den Trümmern der Internationalen Raumstation ISS rettet. Nun wird ihm die Leitung der ersten Expedition der Menschheit an den Rand des Sonnensystems anvertraut, an der auch der junge Wissenschaftler David Holmes teilnimmt, der das rätselhafte Verschwinden einiger Raumsonden jenseits der Plutobahn untersucht. In der Leere des interstellaren Raumes werden die Astronauten mit einem unglaublichen Geheimnis konfrontiert, das ihr Bild vom Universum auf den Kopf stellt. Und erneut muss Ed um das Leben seiner Besatzung kämpfen.
GRAVITY meets APOLLO 13 meets TRUMAN SHOW - ein ungewöhnlicher und spannender Astronautenthriller über eine Reise an die Grenzen der Realität
Mich freut natürlich ganz besonders, dass ein Science Fiction-Roman gewonnen hat, ein Genre, das Publikumsverlage und Buchhandlungen seit Jahren äußerst stiefmütterlich behandeln (ich kenne Buchhandlungen, die die SF-Abteilung zugunsten von Romantasy-Schmonzetten komplett aufgegeben haben).
THE MAN IN THE HIGH CASTLE ist eine von Amazon produzierte Serie nach dem gleichnamigen Roman von Philip K. Dick (deutsch: DAS ORAKEL VOM BERGE). Die Handlung spielt in in den 1960ern einer Welt, in der Nazideutschland und Japan den Krieg gewonnen und Nordamerika unter sich aufgeteilt haben.
Es handelt sich hierbei um eine der Serien, bei denen Amazon erst einmal einen Pilotfilm produziert und dann die Kunden entscheiden lässt, ob sie eine Serie sehen wollen. Die positiven Stimmen zum Piloten von HIGH CASTLE waren beinahe überwältigend und so bekommen wir nun also die serie zu sehen. Das wundert aber auch nicht: Die erste Folge war zwar eher gemächlich inszeniert und weicht an einigen Stellen von der Vorlage ab, aber Szenenbild, Kostüme und vor allem die äußerst beklemmende Stimmung machten sie zu etwas wirklich Besonderem. Man darf gespannt sein, ob die Serie dieses hohe Niveau zu halten vermag.
Hier auf PhantaNews gibt es zwei Besprechungen zum Film, eine von Ursel Meyer und eine von mir. Ich halte MARA für sehr empfehlenswert und wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt mal einen wohlwollenden Blick darauf werfen. Und bitte immer daran denken, dass der ohne Hollywoods Multimillionen Dollar-Budgets realisiert wurde. Am besten einfach die beiden Besprechungen lesen. Auch die Bewertungen bei Amazon sprechen eine deutliche Sprache.
Die DVD- & BlueRay-Fassungen erscheinen am 22. Oktober 2015. Aufgrund der miserablen Verleihpolitik Constantins ist der Film im Kino bekannterweise leider untergegangen. Ihr könnt das Projekt aber jetzt immer noch unterstützen, indem ihr die Silberscheiben kauft.
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