Als die originale STAR TREK-Serie in den 1960ern entstand, war die Mitte der 1990er noch 30 Jahre entfernt – eine lange Zeit. Und so erfand man für den Gegenspieler Khan Noonien Singh als Pseudohistorie die Eugenischen Kriege, die Mitte der Neunziger getobt haben sollten und in deren Rahmen der Kriegsverbrecher Khan über große Teile der Erde geherrscht hatte. Trotz des ikonischen Charakters, der es schon zu TOS-Zeiten in eine Episode und sogar einen Kinofilm gebracht hatte, wollte man später irgendwie nicht mehr so recht etwas von diesen Eugenischen Kriegen wissen: in einer VOYAGER-Doppelfolge besucht ein Teil der Crew die Erde der Neunziger – und die sah aus wie bei uns, keine Spur von Gen-Kriegen.
Durch den aktuellen STAR TREK-Film INTO DARKNESS ist Khan wieder in aller Munde. Was es aber genau mit den Eugenischen Kriegen auf sich hat, wissen wir immer noch nicht. Unter der Ägide von Drehbuch-Coautor Roberto Orci (der vermutlich überwacht, ob die Details der Story zum neuen Universum passen) entwickeln Mike Johnson und Claudia Balboni gerade die Comicreihe STAR TREK: KHAN, welche im Oktober in sechs Teilen bei IDW erscheinen soll. Und darin gibt es die uns bekannten Neunziger nicht.
Werbetext:
By 1993, a wave of the genetic »supermen« including Khan, had simultaneously assumed control of more than 40 of Earth’s nations. From 1992 to 1996, Khan was absolute ruler of more than one-quarter of Earth’s population, including regions of Asia and the Middle East. Considered »the best of tyrants«, he severely curtailed the freedoms of his subjects, but his reign was an exception to similar circumstances in Earth history – lacking massacres or internal war.
Ich finde es sehr lobenswert, dass hier auf Geschehnisse der originalen Zeitlinie zurück gegriffen wird und bin gespannt, welche Story die Autoren sich ausgedacht haben. Auf einmal ist dadurch der Reboot näher am klassischen STAR TREK als die »canon-Fernsehserien«. Als Vorbild für Khan hält aber im neuen Comic verständlicherweise Benedict Cumberbatch her.
Dr. Viktor Frankensteins Kreation – oder sagen wir vielleicht besser: Kreatur – nach dem Mary Shelley-Roman gehört zu den wohl meistverfilmten Antihelden der Filmgeschichte. Und es ist mal wieder eine neue auf dem Weg.
Die neue Fassung ist eine moderne Version und wirft einen neuen Blick auf das Monstrum, das nicht viel mit dem von früher zu tun hat. Auf Schrauben im Hals wird man wohl verzichten müssen, dafür unterzieht sich die Kreatur umfangreicher plastischer Chirurgie, um sein Aussehen … na sagen wir mal: »zu verbessern«. Außerdem trainiert das Geschöpf, um fit zu sein. Jetzt sollte man aber nicht auf die idee verfallen, es handle sich hierbei um eine Frankenstein-Version eines Fitness-Videos, das Geschöpf benötigt die Muckis für seinen Kampf gegen Gargoylen, Dämonenprinzen und Armeen aus Untoten.
Ja, es fällt irgendwie auf, dass Aaron Eckhard, der diesmal die Rolle der Kreatur übernehmen soll, nicht unbedingt das Monster spielt, das Opa gekannt hat. Die neue Fassung basiert auf dem gleichnamigen Comic von Kevin Grevioux.
Jeff Bridges ist spätestens seit TRON LEGACY im Genre-Bereich wieder gut unterwegs. In Kürze wird man ihn an der Seite von Ryan Reynolds in der Komödie um untote Cops R.I.P.D. sehen können außerdem steht allerdins der Fantasyfilm SEVENTH SON an – und was der Trailer zeigt ist überaus vielversprechend!
Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert und dreht sich um den jungen Thomas (Ben Barnes), siebter Sohn eines siebten Sohnes, der auserkoren wird, zum »Spook« zu werden. Spooks sind Geisterjäger und er wird zum Lehrling des lokalen Vertreters Master Gregory (Jeff Bridges). Vor vielen Jahren hat der die böse Mutter Malkin besiegt und gebunden, doch eines Tages kann die Hexe sich befreien und schwört Rache. Gregory hat nun statt vielen Jahren nur sehr wenig Zeit, um Tom alles Wichtige beizubringen und Mutter Malkin daran zu hindern, die Menschheit ins Dunkel zu ziehen.
Der Film basiert auf der WARDSTONE-Buchreihe (in den USA auch als LAST APPRENTICE) von Joseph Delaney, von der bereits neun Bände veröffentlicht wurden und vier weitere sich in Vorbereitung befinden. Warner Bros. hofft offenbar, mit einem neuen Franchise in die Fußstapfen eines gewissen erfolgreichen Zauberlehrlings treten zu können. In Deutschland erschienen die ersten vier Romane der Reihe unter dem Titel DER SPOOK.
Die Superhelden-Serie ARROW des Senders The CW wird durch ein bekanntes Gesicht ergänzt: nach einem Einsatz als Terminatrix in den SARAH CONNOR CHRONICLES, als Sidekick von THE CAPE in der gleichnamigen glücklosen (und uninspirierten) Show sowie einer Nebenrolle in SyFys ALPHAS wird Summer Glau einen weiteren Ausflug in Genre der maskierten Vigilanten machen.
Angeblich soll sie die Rolle der Isabel Rochev spielen. Den Namen kennen DC-Fans aus der NEW EARTH, da war sie ursprünglich eine Sklavin in einer sibirischen Diamantenmine, bis sie von Robert Queen dazu inspiriert wurde, zu rebellieren. Danach wurde sie Queens Lover und später die Chefin von Queen Industries.
Da sich die Serie ARROW nicht wirklich an bisherigen Comicumsetzungen von GREEN ARROW orientiert, dürfte aber davon auszugehen sein, dass sich die Rolle im Fernsehen wandeln könnte. So wird sie beschrieben als »die schöne und gefährliche Vizepräsidentin von Slmoor International, eine Firma, die Queen Consolidated übernehmen will«.
Man darf davon ausgehen, dass sie als Oliver Queens Gegenspielerin nicht nur auf dem Verhandlungsparkett agieren wird; dass Summer Glau auch Kampfszenen kann, wissen wir seit FIREFLY.
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Bild: Summer Glau 2012 auf dem Comic Con, von Gage Skidmore, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Der Comic erschien bereits im Jahr 1999 und fand bereits einmal eine Umsetzung als Kinofilm, der wurde allerdings allgemein eher negativ angenommen. Inhaltlich geht es um fiktive Figuren aus dem viktorianischen Zeitalter, nämlich Allan Quartermain, Captain Nemo, der Unsichtbare, Mina Murray sowie Dr. Jekyll (und selbstverständlich Mr. Hyde).
Wie oben geschrieben wurde erst einmal ein Pilotfilm geordert, nach dessen Begutachtung die hohen Mächte beim Sender entscheiden werden, ob das Ganze in Serie gehen wird. Moore und O´Neill sind übrigens nicht in das Projekt involviert.
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Cover LEAGUE OF EXTRAORDINARY GENTLEMEN Vol. 1 Copyright WildStorm
Buddy ist ja der Kumpel, wie also nennt man eigentlich das weibliche Gegenstück? Jedenfalls ist THE HEAT dieses weibliche Gegenstück zu jenen Filmen, die mit den Filmen der LETHAL-WEAPON-Reihe einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte. Der Buddy-Cop-Film existiert in Variationen seit es das Filmgeschäft gibt.
THE HEAT bietet dem Genre, und in erster Linie dem Zuschauer, eine außerordentlich interessante Variante dieses Themas, indem er Frauen in den Vordergrund stellt. Das erzeugt mit dem Namen Sandra Bullock ein gewisses Interesse, mit dem Zusatz von Melissa McCarthy allerdings eine hohe Erwartungshaltung. Und letztendlich ist es genau das, was man von Paul Feigs Film erwarten darf, aber von diesem auch nicht mehr erwarten sollte. Dies ist ein Buddy-Cop-Film allererster Sahne, aber eben mit Frauen. So erfährt der Zuschauer eine vollkommen neue Sichtweise auf altbekannte Versatzstücke.
Gestern wurden in Berlin die Preise für die Spiele des Jahres 2013 vom gleichnamigen Verein verliehen. Auch wenn ich dem Preis kritisch gegenüber stehe, weil er Indies nahezu vollständig ausschließt, weiß ich doch, dass Interesse daran besteht, deswegen berichte ich selbstverständlich. Außerdem: die prämierten Spiele sind ja vielleicht dennoch gut (auch wenn ich angesichts vergangener Gewinner schon des Öfteren zur Gesichtspalme genötigt wurde).
Spiel des Jahres 2013 wurde das Kartenspiel HANABI, als Kennerspiel wurde erfreulicherweise eins aus dem Phantastik-Bereich ausgezeichnet: DIE LEGENDEN VON ANDOR. Bereits im Juni wurde der Preis ans Kinderspiel des Jahres vergeben: DER VERZAUBERTE TURM.
Spiel des Jahres: HANABI
Hanabi ist ein kooperatives Spiel, das heißt alle Spieler spielen zusammen in einem Team. Die Spieler müssen die Feuerwerkskarten nach Farben und Zahlen geordnet ausspielen. Dabei sehen sie jedoch ihre eigenen Handkarten nicht, und so ist jeder auf die Hinweise seiner Mitspieler angewiesen.
Hanabi zeichnet sich durch eine hohe Orginalität und einen spannenden Spielverlauf aus.
HANABI
Antoine Bauza
Abacusspiele
2 – 5 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 30 Minuten • ca. 8.00 €
Kennerspiel des Jahres: DIE LEGENDEN VON ANDOR
Das große kooperative Fantasy-Abenteuerspiel. Mit einfachen Regeln und geführtem Startabenteuer für den leichten Einstieg. Entwickelt und atmosphärisch gestaltet vom renommierten Illustrator Michael Menzel. Das Land Andor ist in Gefahr. Feinde rücken aus den Wäldern und dem Gebirge auf die Burg des Königs zu. Nur eine kleine Heldengruppe stellt sich ihnen entgegen. Werden sie die Burg verteidigen können und gemeinsam gewinnen? Doch es warten noch weitere Abenteuer auf die Spieler. Die Hexe gilt es zu finden und den König zu den Schildzwergen zu eskortieren. In den Minen regt sich ein alter Feind. Und dann müssen die Helden auch noch gegen den wieder erwachten uralten Drachen antreten. Gemeinsam sind sie zwar stark, aber werden sie diese Herausforderungen bestehen?
DIE LEGENDEN VON ANDOR
Michael Menzel
Kosmos
2 – 4 Spieler • ab 10 Jahren • ca. 90 Minuten • ca. 40.00 €
Kinderspiel des Jahres: DER VERZAUBERTE TURM
Hilfe! Die kleine Prinzessin wurde im Turm eingesperrt, und der böse Zauberer hat den Schlüssel im Wald versteckt. Die Spieler machen sich schnell auf die Suche. Doch aufgepasst, der Zauberer versucht, allen zuvorzukommen. Wer das Schlüsselversteck findet, darf versuchen, die Prinzessin zu befreien.
Aber was ist das? Der Turm ist verzaubert! Nur wenn das richtige Schloss gefunden wird, hüpft die Prinzessin fröhlich aus dem Turm.
DER VERZAUBERTE TURM
Inka und Markus Brand
Schmidt / Drei Magier Spiele
2 – 4 Spieler • ab 5 Jahren • ca. 20 Minuten • ca. 37.00 €
Cover und Text HANABI Copyright Abacusspiele, Cover und Text DIE LEGENDEN VON ANDOR Copyright Kosmos, Cover und Text DER VERZAUBERTE TURM Copyright Schmidt
HEROES OF COSPLAY ist eine neue Dokumentationsserie, die im nächsten Monat auf dem Sender SyFy starten wird, allerdings erst einmal nur auf der US-Version. Ob oder wann diese Serie auch bei uns zu sehen sein wird, steht in den Sternen.
Die Dokumentation folgt einigen bekannten Namen aus der Cosplay-Szene und möchte erläutern wer sie sind, was sie da eigentlich genau machen – und warum. Sechs Episoden sind geplant, die US-Première ist am 13. August. Zur neuen Show existiert auch eine Facebook-Seite.
Wer im Detail vorgestellt wird (leider nur US-Amerikaner), findet sich in der offiziellen Presseerklärung:
Auf der am letzten Wochenende stattgefundenen RTX 2013 hat Lord British himself (alias Richard Garriott) jede Menge Neues über das Spiel SHROUD OF THE AVATAR erzählt. Bekanntermaßen wurde das Spiel über eine Kickstarter-Kampagne finanziert und stellt eine Fortsetzung seiner erfolgreichen ULTIMA-Serie dar.
Wer sich dieses Video ansehen möchte, benötigt allerdings Sitzfleisch, denn es ist über eine Stunde lang …
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In einer nur drei Sekunden dauernden Szene fällt der Weiße Hai des Bösewichts auf die Theke einer am Strand gelegenen Sushi-Bar, und die Gäste brechen in Jubel aus. Das ist der Humor, den der Zuschauer erwarten kann, in diesem zweiten Abenteuer um den Superschurken Gru. Immer etwas absurd, leicht überdreht, und lange nicht politisch korrekt. Dabei ist Gru brav geworden, seit er überraschend zum dreifachen Vater wurde. Die Strahlenkanone ist umfunktioniert, um Tier-Dekorationen für den Kindergeburtstag zu schaffen. Anstatt Böses vorzubereiten, üben sich die gelben Minions in der Konfitüren-Herstellung, oder helfen im Haushalt. Ja, bis auf die Kinder selbst, ist es ruhig geworden in Grus Leben. Bis der ehemalige Bösewicht überraschend von der Agentin Lucy entführt wird. Die geheime Geheimorganisation Anti-Schurken-Liga braucht Gru, sein Wissen, und seine Reputation. Ein neuer Superschurke versetzt die Welt in Angst und Schrecken, und die Anti-Schurken-Liga glaubt, dass nur ein genialer Verbrecher einen anderen genialen Verbrecher zur Strecke bringen kann.
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