Fantasy Film Fest 2014: THE ROVER

Poster The Rover

Gna­den­los brennt die Son­ne auf das Out­back von Aus­tra­li­en. Viel­leicht ist es auch gar nicht das Out­back, son­dern der ver­blei­ben­de Rest gro­ßer Städ­te. Ein ste­ter Wind ver­staubt die Luft. In den Blech­hüt­ten sit­zen schwit­zen­de Män­ner. Die­se Män­ner sit­zen neben­ein­an­der, oder lie­gen umarmt auf ihren Prit­schen. Es wird nicht gere­det. Über­haupt sind sehr weni­ge Men­schen zu sehen, sehr weni­ge in den Hüt­ten, oder ver­blei­ben­den Häu­sern, noch weni­ger auf dem glü­hen­den Asphalt der Stra­ße. Soll­ten Wor­te gewech­selt wer­den, pas­siert das immer mit einer Waf­fe im Anschlag. Über­schlägt sich ein Wagen auf offe­ner Stra­ße, dann ist das eben so. Es ist zehn Jah­re nach dem Kol­laps. Eine Dys­to­pie die an Max Rocka­t­an­skys Welt erin­nert, irgend­wo zwi­schen dem ers­ten und zwei­ten Teil. Doch hier trägt nie­mand Nie­ten und Leder ver­zier­te fff2014End­zeit­kla­mot­ten, und kei­ner fährt mit Rah­men­git­tern ver­stärk­te Gelän­de­wa­gen. Zehn Jah­re nach dem Kol­laps blieb man bei luf­ti­gen Frei­zeit­hem­den und kur­zen Kha­ki-Stoff­ho­sen, und bewegt sich mit Dae­woo und Toyo­ta fort. War­um sich hier so viel Asia­ten im Schwei­ße ihres Ange­sichts tum­meln bleibt ein Rät­sel. Doch das alles scheint ohne Bedeu­tung. Selbst für Eric, der sich apa­thisch, und wort­los durch die­se Welt schleppt. Bis drei flüch­ten­de Gangs­ter sich Erics Wagen bemäch­ti­gen. Und da hört jede stoi­sche Apa­thie auf.

Erschienen: BRÜDER IM GEISTE von Stefan Burban

Cover Brüder im Geiste

Im Atlan­tis Ver­lag ist mit BRÜDER IM GEISTE von Ste­fan Bur­ban Band sie­ben aus der Mili­ta­ry-SF-Rei­he DER RUUL-KONFLIKT erschie­nen.

Die Ruul haben ihre Offen­si­ve erneut auf­ge­nom­men. Aus der Not her­aus, die ent­stan­de­nen Lücken schnell zu schlie­ßen, ent­schei­det sich das ter­ra­ni­sche Mili­tär, auch weni­ger geeig­ne­te Rekru­ten ein­zu­zie­hen und in Frei­wil­li­gen­re­gi­men­tern zu orga­ni­sie­ren. Schlecht aus­ge­rüs­tet und nur unzu­rei­chend aus­ge­bil­det, ver­se­hen die­se Ein­hei­ten als Gar­ni­sons­trup­pen weit hin­ter den eige­nen Lini­en ihren Dienst, um regu­lä­re Trup­pen für den Ein­satz an der Front frei­zu­stel­len. Eine die­ser Ein­hei­ten ist das 171. Frei­wil­li­gen­re­gi­ment auf dem Pla­ne­ten Ala­can­tor. Doch dann suchen sich die Ruul aus­ge­rech­net Ala­can­tor als Ziel für einen ihrer Über­fäl­le aus und plötz­lich muss das 171. Regi­ment unter Beweis stel­len, was es wirk­lich wert ist …

Das Paper­back hat einen Umfang von 308 Sei­ten, das Cover schuf Allan J. Stark. Es ist zum Preis von 13,90 Euro über­all im Han­del erhält­lich. Die eBook-Fas­sung kos­tet 8,99 und kann bei­spiels­wei­se via Ama­zon oder Beam-eBooks bezo­gen wer­den. Auch eine Hard­co­ver-Aus­ga­be gibt es, die kann man nur direkt beim Ver­lag kau­fen.

BRÜDER IM GEISTE
DER RUUL-KONFLIKT 7
Ste­fan Bur­ban
Mili­ta­ry-SF
Paper­back, Hard­co­ver und eBook, 308 Sei­ten
August 2014
Taschen­buch:
EUR 13,90
ISBN: 978–3864021640
eBook (Kind­le):
EUR 8,99
ASIN: B00M215ROO
Atlan­tis Ver­lag

Cover­ab­bil­dung Copy­right Atlan­tis ver­lag

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Das Humble STAR TREK Bundle

Meis­tens gibt es in den Hum­ble Bund­les Com­pu­ter­spie­le für ver­schie­de­ne Platt­for­men. Hin und wie­der hau­en sie auch eBook-Pake­te raus, zumeist mit Phan­tas­tik-The­men. Und auch Comics gibt es bis­wei­len. So auch dies­mal wie­der und beim Hum­ble STAR TREK Bund­le soll­ten, wie der Name bereits andeu­tet, die Trek­ker auf­mer­ken.

Wie immer kann man zah­len, was man möch­te, um an einen Hau­fen digi­ta­ler Comics von IDW zu kom­men. Dabei sind Aben­teu­er der alten Hel­den aus TOS, aber auch TNG mit Picard und Co, DEEP SPACE NINE oder Comics zu J. J. Abrams´ Reboot des Uni­ver­sums.

Wie immer erhält man zusätz­li­chen Inhalt, wenn man mehr als den Durch­schnitt berappt, zahlt man mehr als 15 Dol­lar kom­men noch­mals wei­te­re Vier­farb-Aben­teu­er hin­zu. Und wie immer darf man sich dar­auf freu­en, dass dem­nächs­te wei­te­re vir­tu­el­le Comic­hef­te nach­ge­scho­ben wer­den, wenn man mehr als den Durch­schnitt zahlt. Nimmt man das gesam­te Paket, hät­ten die Comics einen Wert von unge­fähr 270 Dol­lar.

Die Comics lie­gen in ver­schie­de­nen For­ma­ten vor, ver­füg­bar sind PDF, ePUB, CBZ und MOBI, damit soll­te man die weit­aus meis­ten gän­gi­gen Lese­ge­rä­te abde­cken kön­nen. Und wie immer geht ein Teil der Ein­nah­men an wohl­tä­ti­ge Zwe­cke.

Erwer­ben kann man das Hum­ble STAR TREK Bund­le wie immer auf der Sei­te von Hum­ble Bund­le.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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NAUTILUS 126: Femme fatales und Film noir

Cover Nautilus 126

Bri­ti­sche Ermitt­ler und hart­ge­sot­te­ne Detek­ti­ve sowie ver­ruch­te und mör­de­ri­sche Femme fata­les sind die The­men der Sep­tem­ber-Aus­ga­be des monat­lich erschei­nen­den Fan­ta­sy­film-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik.

Für den bri­ti­schen Meis­ter­de­tek­tiv Sher­lock Hol­mes war sei­ne eben­so raf­fi­nier­te wie ero­ti­sche Gegen­spie­le­rin Ire­ne Adler schon immer DIE eine Frau. Und sein Bio­graph Wat­son pro­to­kol­lier­te, sie sei scharf­sin­ni­ger und ent­schlos­se­ner als alle ande­ren ihres Geschlechts, hät­te ein Gesicht, für das Män­ner ster­ben wür­den, und sie ver­dre­he sämt­li­chen Män­nen den Kopf. Pas­send zum Heft­the­ma sind daher Sher­lock und Ire­ne ver­eint auf dem Cover der NAUTILUS 126 zu sehen. Denn im Mit­tel­punkt der Aus­ga­be ste­hen einer­seits die män­ner­mor­den­den Vamps des Film noirs, ande­rer­seits die star­ken Frau­en-Cha­rak­te­re in der Fan­ta­sy-Welt von GAME OF THRONES und nicht zuletzt die bri­ti­schen Ermitt­ler in Roman und TV-Serie wie Sher­lock Hol­mes, Her­cu­le Poi­rot, Inspek­tor Barnaby & Co.:

Zum Film­start von SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR nach der Gra­phic Novel Eine Braut, für die man mor­det von Frank Mil­ler beleuch­tet das Maga­zin aus­führ­lich das Gen­re der schwar­zen Kri­mis um gebro­che­ne Hel­den und Detek­ti­ve in düs­te­ren Metro­po­len und eben­so sinn­li­che wie töd­li­che Schön­hei­ten. Es wer­den die wich­tigs­ten Vetre­ter des Film noir und Neo noir prä­sen­tiert und sowohl die beson­de­ren fil­mi­schen und dra­ma­tur­gi­schen Merk­ma­le wie auch die his­to­ri­sche Ent­wick­lung die­ses Film­stils erklärt, der mit den Gangs­ter­fil­men der drei­ßi­ger Jah­re und dunk­len Groß­stadt­dra­men sei­nen Anfang nahm und bis heu­te auch die Sci­ence Fic­tion und die Dark Fan­ta­sy beein­flußt. Ein eige­ner Arti­kel berich­tet beglei­tend über die män­ner­ver­he­xen­den Femme fata­les und Diven der Film­lein­wand und lis­tet die sehens­wer­tes­ten Fil­me mit den zer­stö­re­ri­schen Über­frau­en ohne Gewis­sen.

Wie weit die mythi­schen, reli­giö­sen und his­to­ri­schen Wur­zeln der Bel­le Dames sans Mer­ci, der schö­nen Damen ohne Gna­de, zurück­rei­chen, zei­gen Ver­tre­te­rin­nen wie Lilith, Kali, Salo­me oder Mata Hari. Ein Sach­ar­ti­kel erläu­tert, was Sire­nen, Nym­phen, Todes­feen, Dämon­ni­nen, Suk­ku­bi und Göt­tin­nen der alten Kul­tu­ren und Sagen­wel­ten mit den Femme fata­les der moder­nen Pop-Kul­tur zu tun haben.
Das The­ma klingt auch im nor­we­gi­schen Mys­tery-Thril­ler WHEN ANIMALS DREAM an, in dem sich eine her­an­wach­sen­de jun­ge Frau damit aus­ein­an­der­set­zen muß, dass aus ihr die wil­de Natur einer wöl­fi­schen Bes­tie her­vor­bricht. Im Inter­view berich­tet der Regis­seur über die Inten­ti­on sei­ner Coming-of-Age-Geschich­te mit Phan­tas­tik-Twist.

Frau­en­power beweist auch die Fan­ta­sy-Saga DAS LIED VON EIS UND FEUER von Geor­ge R.R. Mar­tin und deren erfolg­rei­che TV-Umset­zung GAME OF THRONES. Die NAUTILUS spürt in die­ser Aus­ga­be dem Wel­ten­kon­zept des Autors nach und hin­ter­fragt, ob das Frau­en­bild in den König­rei­chen von Wes­teros irgend­wie der his­to­ri­schen Rea­li­tät vom Mit­tel­al­ter bis zur begin­nenn­nen­den Neu­zeit ent­spricht, eher dem Kon­zept von erdich­te­ten Ein­zel­schick­sa­len her­aus­ra­gen­der Frau­en­ge­stal­ten im Gen­re des his­to­ri­schen Romans folgt oder aber mit den Stan­dard­kli­schees der Fan­ta­sy spielt, in denen es schüch­ter­ne Prin­zes­sin­nen eben­so gibt wie fie­se Hexen, tap­fe­re Krie­ge­rin­nen und intri­gan­te Herr­sche­rin­nen. Eine mehr­sei­ti­ge Gale­rie stellt dazu die wich­tigs­ten star­ken Frau­en im Spiel der Thro­ne und ihre TV-Dar­stel­le­rin­nen vor inkl. einem Inter­view mit Cari­ce van Hou­ten, der Dar­stel­le­rin der roten Hexe Meli­sand­re, die Ein­blick in ihre Figur in der vier­ten TV-Staf­fel gibt, die ab dem 10. Sep­tem­ber auf deutsch auf TNT-Serie aus­ge­strahlt wird.

Mit einer Vor­stel­lung der zwan­zig wich­tigs­ten aktu­el­len Roman- und TV-Seri­en aus Eng­land um Ermitt­ler wie Sher­lock Hol­mes, Inspek­tor Barnaby oder Geor­ge Gent­ly und einer Über­sicht der wich­tigs­ten Video­ga­mes im Noir-Stil schließt sich dann der inhalt­li­che Kreis die­ser Aus­ga­be. Dazu gibt es noch ein Inter­view mit dem Hör­spiel­ma­cher Marc Grup­pe zur Hör­spiel-Rei­he SHERLOCK HOLMES: DIE GEHEIMEN FÄLLE DES MEISTERDEKTEKTIVES, DVD-Tipps zu aktu­el­len Kri­mi-Seri­en wie SHERLOCK, ELEMENTARY oder RIPPER STREET sowie wei­te­re Film­fea­tures, Roman­be­spre­chun­gen, Werk­statt­be­rich­te von Fan­ta­sy-Autoren und eine mehr­sei­ti­ge Lese­pro­be in der Heft­mit­te, die auch auf den lau­fen­den Lese­pro­ben-Wett­be­werb für E‑Book Self-Publisher unter www.fantasymagazin.de/e‑book ver­weist.

Die kom­plet­te Aus­ga­be läßt sich bereits seit Anfang August online auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de kos­ten­los durch­blät­tern. Mit­te des Monats sind die digi­ta­len Aus­ga­ben für PC und die Apps für Apple iOS, Ama­zon Kind­le Fire und Android erschie­nen, und nun gibt es auch die Print-Aus­ga­be.

NAUTILUS erscheint monat­lich im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im gut sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del bezo­gen wer­den. Man bekommt das Maga­zin auch via Ama­zon, dort aller­dings nur im Abon­ne­ment.

Cover­ab­bil­dung NAUTILUS Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag

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Neu beim Luzifer-Verlag: DIE ANDERE SEITE DER REALITÄT

Cover "Die andere Seite der Realität"

Beim Luzi­fer-Ver­lag ist soeben DIE ANDERE SEITE DER REALITÄT von A. P. Glonn erschie­nen. Der Phan­tas­tik-Thril­ler dreht sich um Jack The Rip­per.

Lon­don 1888. Als Inspec­tor Seth Aspen in Whitecha­pel über eine Frau­en­lei­che stol­pert, ist das erst der Auf­takt einer unge­heu­ren Mord­se­rie, wel­che ganz Lon­don erschüt­tert. Der Mör­der scheint ein nicht fass­ba­res Phan­tom, von der Pres­se bald als »Jack the Rip­per« beti­telt. Um ihn zu stel­len, ver­folgt Aspen den Täter quer über den Atlan­tik, durch die USA und Kana­da und dar­über hin­aus – zur ande­ren Sei­te der Rea­li­tät … nach Innes, einer Welt, aus wel­cher der Rip­per sei­ne Macht schöpft. Obwohl selbst als Fremd­ling ver­folgt, bleibt ihm Aspen auf den Fer­sen; mit nur einem Ziel: Den Rip­per zu fin­den – kos­te es, was es wol­le.

DIE ANDERE SEITE DER REALITÄT ist 528 Sei­ten stark und liegt als Klap­pen­bro­schur zum Preis von 14,95 vor. Eine eBook-Fas­sung ist eben­falls erhält­lich, die­se zum Preis von EUR 4,99.

DIE ANDERE SEITE DER REALITÄT
A. P. Glonn
Phan­tas­tik-Roman
Klap­pen­bro­schur, 528 Sei­ten
August 2014
Taschen­buch:
EUR 14,95
ISBN: 978–3943408409
eBook:
EUR 4,99
ASIN: B00KWD82EQ
Luzi­fer-Ver­lag

Cover­ab­bil­dung Copy­right Luzi­fer-Ver­lag

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Miltos Yerolemou aus GAME OF THRONES in STAR WARS EPISODE VII

Miltos Yerolemou

»Wer?«, wer­den ver­mut­lich vie­le fra­gen, wenn der Name des Schau­spie­lers Mil­tos Yero­le­mou genannt wird. Doch die Auf­lö­sung ist ganz ein­fach: Yero­le­mou spiel­te in GAME OF THRONES den Schwert­meis­ter Syrio Forel, der Arya Stark in die Geheim­nis­se des Schwert­kamp­fes ein­weih­te.

Die BBC mel­de­te jetzt, dass der Schau­spie­ler der Beset­zung der STAR WARS EPISODE VII hin­zu­ge­fügt wur­de. Da Yero­le­mou tat­säch­lich ein her­vor­ra­gen­der Schwert­kämp­fer ist, darf spe­ku­liert wer­den, dass er im Film mit einem Laser­schwert han­tie­ren wird.

Er ist nicht der ers­te Mime aus GAME OF THRONES, der bei EPISODE VII mit­spielt, bereits im Juni stieß Gwen­do­li­ne Chris­tie ali­as Bri­en­ne of Tart zur Beset­zung. Bei bei­den ist selbst­ver­ständ­lich völ­lig unklar, wen oder was sie spie­len wer­den, aber das wun­dert bei der Geheim­nis­krä­me­rei um das Pro­jekt auch nicht.

Mil­tos Yero­le­mous bekann­tes­te Rol­le dürf­te die in GAME OF THRONES sein, aller­dings war er seit den 1990ern bereits in diver­sen Film- und Fern­seh­pro­duk­tio­nen zu sehen, und ist zudem im Rah­men der Roy­al Shake­speare Com­pa­ny auf der Büh­ne auf­ge­tre­ten – und da kommt nicht jeder rein.

STAR WARS – EPISODE VII soll im Dezem­ber 2015 in die Licht­spiel­häu­ser kom­men. Neben Yero­le­mou und Chris­tie spie­len Har­ri­son Ford, Car­rie Fisher, Mark Hamill, Antho­ny Dani­els, Peter May­hew, Ken­ny Bak­er, John Boye­ga, Dai­sy Rid­ley, Adam Dri­ver, Oscar Isaac, Andy Ser­kis, Domhnall Glee­son, Lupi­ta Nyon­g’o, Crys­tal Clar­ke, Pip Ander­son, Chris­ti­na Chong und Max von Sydow.

Pro­mo­bild aus GAME OF THRONES Copy­right HBO

CreateSpace-Bücher: libri gibt sich zugeknöpft

Selfpublishing

Im Rah­men des offe­nen Brie­fes in Sachen Self­pu­bli­shing war die Infor­ma­ti­on auf­ge­taucht, dass der Buch­groß­händ­ler libri offen­bar nahe­zu sämt­li­che Bücher der Ama­zon-Toch­ter Crea­teSpace aus­fil­tert. Ich war durch einen Kom­men­tar von Phil­ipp Win­ter­berg auf sei­ne Arti­kel zu dem The­ma gesto­ßen.

Das wäre natür­lich ein Ham­mer, wenn es eigent­lich mög­lich sein soll­te, über Crea­teSpace publi­zier­te Bücher auch im deut­schen Buch­han­del bestel­len zu kön­nen, das dann aller­dings doch nicht funk­tio­niert, weil die­se bei libri kon­se­quent aus­ge­lis­tet wer­den.

Weil mich das inter­es­sier­te, stell­te ich am ver­gan­ge­nen Mon­tag (25.08.2014) eine ent­spre­chen­de Anfra­ge an die Pres­se­kon­takt-Email bei libri:

Sehr geehr­te Damen und Her­ren,

es geht um die Fra­ge, war­um Bücher des Anbei­ters Crea­teSpace nicht im libri-Kata­log zu fin­den sind. Nach einer Anfra­ge beim Zulie­fe­rer Ing­ram Con­tent Group äußer­te die­ser, dass sämt­li­che Crea­teSpace-Bücher an libri über­mit­telt wer­den. Den­noch tau­chen die­se bis auf ver­ein­zel­te Aus­nah­men nicht in den Buch­händ­ler-Kata­lo­gen auf.
Ich bit­te an die­ser Stel­le um eine Stel­lung­nah­me, war­um dies so ist und war­um libri offen­bar glo­bal alle Crea­teSpace-Bücher aus­fil­tert. Ich wei­se dar­auf hin, dass die Ant­wort im Rah­men eines Arti­kels the­ma­ti­siert wer­den wird.
Für eine Ant­wort bedan­ke ich mich im vor­aus.

Da bis zum heu­ti­gen Tag kei­ne Ant­wort ein­ging, frag­te ich erneut nach und füg­te den Inhalt der ursprüng­li­chen Mail noch­mals bei. Dar­auf­hin kam soeben tat­säch­lich eine Ant­wort – wenn man das dann als »Ant­wort« wer­ten möch­te:

Sehr geehr­ter Herr Holz­hau­er,

wir freu­en uns über alle Infor­ma­tio­nen, die unse­ren Kata­log ver­bes­sern und dan­ken Ihnen für den Hin­weis.

Falls hier ein tech­ni­sches Pro­ble­me vor­lie­gen soll­te, wer­den wir die­ses in Abstim­mung mit unse­rem Lie­fe­ran­ten klä­ren.

Mit freund­li­chen Grü­ßen

Ihr Mar­ke­ting Team

Ein­deu­ti­ger kann Abwim­meln kaum aus­se­hen. Statt mei­ne Anfra­ge zu beant­wor­ten zieht man sich auf inhalts­lo­se Wort­hül­sen zurück. Die Pro­ble­ma­tik ist bei libri bekannt, denn auch Phil­ipp Win­ter­berg hat­te des­we­gen bereits ange­fragt und offen­bar zumin­dest eine etwas aus­führ­li­che­re Ant­wort bekom­men. Die­se Ent­geg­nung auf mei­ne Anfra­ge kann man nur als lächer­lich bezeich­nen, denn sie beant­wor­tet nichts und nimmt auch nicht Stel­lung. Auch war mei­ne Mail inhalt­lich ein­deu­tig nicht als Hin­weis zu erken­nen, son­dern als Anfra­ge gedacht, die kon­kret um eine Stel­lung­nah­me bat. Um die­se möch­te sich libri offen­sicht­lich drü­cken. Es mag sich jeder selbst einen Reim dar­auf machen, war­um man dort nicht ant­wor­ten will …

p.s.: Ent­lar­vend fin­de ich zudem, dass noch nicht ein­mal ein Ansprech­part­ner nament­lich genannt wird, son­dern der Absen­der schlicht (und unhöf­lich) »Ihr Mar­ke­ting Team« lau­tet.

GUARDIANS OF THE GALAXY in 3D

Poster Guardians Of The Galaxy

GUARDIANS OF THE GALAXY – Bun­des­start 28.08.2014

Mit GUARDIANS OF THE GALAXY muss Mar­vel bewei­sen, dass ihr Super­hel­den-Uni­ver­sum noch funk­tio­niert, und wei­ter funk­tio­nie­ren wird. Zehn Fil­me, die auf unter­schied­lichs­te Wei­se inein­an­der ver­wo­ben sind, wur­den bis­her ver­öf­fent­licht. Fünf­zehn wer­den es sein, wenn Pha­se 3 des Cine­ma­tic Uni­ver­se abge­schlos­sen wird, aber nicht mit AVENGERS 3, son­dern mit GUARDIANS 2. Das zeigt nicht nur Mar­vels Weit­blick, son­dern auch uner­schüt­ter­li­ches Ver­trau­en. Die Struk­tur stand, noch bevor Pha­se 2 mit IRON MAN 3 rich­tig ange­lau­fen war, und der ers­te GUAR­DI­ANS-Ein­satz noch in wei­ter Fer­ne lag. Jetzt sind die­se Fil­me nicht alle wirk­lich Fort­set­zun­gen, doch ein wacke­li­ges Gerüst kann es den­noch schnell wer­den. Der Zuschau­er bleibt eben ein unbe­re­chen­ba­res Objekt der Begier­de. Sieht man sich gera­de den Kino-Som­mer an, in dem sich GUARDIANS nun ent­fal­ten darf, hat das Ziel­pu­bli­kum eini­ge als sicher gel­ten­de Kas­sen­schla­ger ein­fach igno­riert. Nun haben sie sehr wohl Geld ein­ge­spielt, vie­le lagen dabei aller­dings weit unter den von den Stu­di­os anvi­sier­ten Höhen. Weit drun­ter. Und dann die Ret­ter der Kino-Gala­xy mit einem Start­wo­chen­en­de von 94 Mil­lio­nen Dol­lar. Damit liegt der Film zwar nur auf Platz 32 in der Rang­fol­ge der Eröff­nungs­wo­chen­en­den, doch die Bran­chen­blät­ter jubel­ten und zeig­ten sich gleich­zei­tig ver­blüfft. Ein ein­deu­ti­ges Zei­chen, dass die Indus­trie nicht wirk­lich mit einem Erfolg in die­ser Grö­ßen­ord­nung gerech­net hat­te. Nur Mar­vel, die eben bewie­sen haben, dass alles noch funk­tio­niert.

Crowdfunding: HULLABALOO – ein Steampunk-Zeichentrickfilm

Hullabaloo

Na gut, da wol­len halt wel­che einen Steam­punk-Zei­chen­trick­film machen, so what? War mei­ne ers­te Reak­ti­on auf die Crowd­fun­ding-Kam­pa­gne zu HULLABALOO. Als ich mir das dann genau­er ange­se­hen hat­te, war ich aber doch arg beein­druckt. War­um? Ganz ein­fach: Zum einen soll es tat­säch­lich ein ech­ter, hand­ge­mach­ter Zei­chen­trick­film wer­den, und kei­ne Com­pu­ter­ani­ma­ti­on, und zum ande­ren sind eini­ge der Macher hin­ter dem Pro­jekt gestan­de­ne Vete­ra­nen aus dem Hau­se Dis­ney (und ande­ren), die an Fil­men wie KÖNIG DER LÖWEN, POCAHONTAS, DIE KLEINE MEERJUNGFRAU, ALADIN, BEAUTY AND THE BEAST, WRECK-IT RALPH oder ROGER RABBIT mit­ge­wirkt haben. Das gibt dem geplan­ten Film gleich eine ganz ande­re Dimen­si­on.

Eine Inhalts­an­ga­be:

HULLABALOO is the sto­ry of Vero­ni­ca Dar­ing, a bril­li­ant young sci­en­tist who returns home from an éli­te finis­hing school to find her father–the eccen­tric inven­tor Jona­than Daring–missing wit­hout a trace! The only clue left behind points Vero­ni­ca toward Dar­ing Adven­tures, an aban­do­ned amu­se­ment park used by her father to test his fan­ta­sti­cal steam-powered inven­ti­ons. The­re she dis­co­vers a stran­ge girl named Jules, a fel­low inven­tor who agrees to help Vero­ni­ca in loca­ting her miss­ing father and dis­co­ve­ring the secrets of his work.
Tog­e­ther, Vero­ni­ca and Jules learn that Jona­than Dar­ing has been kid­nap­ped by a mys­te­rious group of influ­en­ti­al per­sons, who seek to use his latest inven­ti­on for nefa­rious pur­po­ses. The­se vil­lains are wealt­hy and influ­en­ti­al and neither Vero­ni­ca nor Jules can stop them open­ly. But deter­mi­ned to save her father and hol­ding true to the fami­ly creed that tech­no­lo­gy should be used for the good of all, not the greed of some, Vero­ni­ca assu­mes the secret iden­ti­ty of »Hul­la­ba­loo«, a gog­g­led cru­sader who uses wits and sci­ence to com­bat evil and oppo­se the nefa­rious con­spi­ra­cy that has taken her father.
But the ques­ti­on remains: what are the vil­lains up to? What do they plan to do with Jona­than Daring’s mys­te­rious new tech­no­lo­gy? And will Vero­ni­ca and Jules be able to stop them in time?

hullabaloo01

Über das Crowd­fun­ding soll erst ein­mal ein Kurz­film rea­li­siert wer­den, mit des­sen Hil­fe man dann Geld­ge­ber für einen abend­fül­len­den Spiel­film (oder eine Fern­seh- oder Webse­rie) fin­den möch­te. Die Macher haben zwei Zie­le: zum einen die aus­ster­ben­de Kunst des tra­di­tio­nel­len, hand­ge­zeich­ne­ten Trick­films ret­ten, und zum ande­ren, Mäd­chen und jun­ge Frau­en dar­in zu bestär­ken, sich Wis­sen­schaft und Aben­teu­er zuzu­wen­den. Die bei­den Prot­ago­nis­ten des Films sind eben sol­che jun­gen Frau­en, die ihre Intel­li­genz, ihre Cle­ver­ness und ihren Mut dazu nut­zen, Gier und Kor­rup­ti­on zu bekämp­fen.

Alle Details zur Crowd­fun­ding-Kam­pa­gne kann man sich auf Indiego­go anse­hen. Unter­stüt­zen kann man noch bis zum 1. Okto­ber 2014. Etwas scha­de fin­de ich, dass man erst ab 125 Dol­lar einen digi­ta­len Down­load des Films erhält. Ansons­ten gilt auch hier wie­der und heu­te schon zum zwei­ten Mal: Shut up and take my money!

Pro­mo­fo­tos Copy­right James Lopez

 

Ein Plädoyer für ein unterschätztes Juwel: SAPHIRBLAU

Poster Saphirbau

Es ist ein Jam­mer. Da gibt es genü­gend Sci­ence Fic­tion- und Fan­ta­sy-Fans in Deutsch­land, die es leid sind, immer nur von RAUMPATROUILLE ORION und der UNENDLICHEN GESCHICHTE zu lesen, wenn Mas­sen­me­di­en über deut­sche Gen­re-Pro­duk­tio­nen schrei­ben. Man sieht sich ame­ri­ka­ni­sche Sci­ence-Fic­tion-Fil­me an, guckt nei­disch auf den Bri­ten DOCTOR WHO und bedau­ert, dass Deutsch­land eine wah­re Dia­spo­ra der Fan­ta­sy ist. Und dann kom­men da zwei enthu­si­as­ti­sche Fil­me­ma­cher, wagen die Ver­fil­mung einer Fan­ta­sy-Tri­lo­gie, einer durch­ge­hen­den Zeit­rei­se-Geschich­te, erzählt über drei Fil­me, set­zen mit ver­gleichs­wei­se beschei­de­nem Bud­get aktu­ell den zwei­ten Film in die Kino­land­schaft, und nur ein Bruch­teil des SF- und Fan­ta­sy-Publi­kums nimmt davon Notiz. Der zwei­te Film erhält von der Film­be­wer­tungs­stel­le das Prä­di­kat »wert­voll«, etli­che Rezen­sio­nen loben ihn, aber oft genug wer­den die Macher als blo­ße Nach­ah­mer der Twi­light- und Hun­ger-Games-Tri­lo­gien beschimpft. War­um erken­nen so weni­ge, wie mit wie viel Herz­blut und Pro­fes­sio­na­lis­mus Felix Fuchs­stei­ner und Katha­ri­na Schöde, Dreh­buch­au­to­ren und Regis­seu­re von RUBINROT und SAPHIRBLAU, um die es in die­sem Arti­kel geht, an ihren Fil­men gear­bei­tet haben? War­um müs­sen sie um jeden ein­zel­nen Besu­cher kämp­fen?

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