Retro-Gamer: 2400 DOS-Spiele kostenlos und legal verfügbar

Emdos Internet Archive

Das letz­te Mal mach­te das Inter­net Archi­ve von sich reden, als sie hau­fen­wei­se Spiel­hal­len­klas­si­ker ver­füg­bar mach­ten, die man im Brow­ser spie­len konn­te. Jetzt der neue Clou: archi​ve​.org ermög­licht den Zugriff auf ca. 2400 Spie­le aus der DOS-Ära, die man kos­te­los und legal eben­falls im Brow­ser spie­len kann. Dar­un­ter bei­spiels­wei­se Kult­klas­si­ker wie PRINCE OF PERSIA, LEMMINGS, BOULDER DASH, WARLORDS oder CALIFORNIA GAMES.

Um die Spie­le im Brow­ser nut­zen zu kön­nen benö­tigt man eine aktu­el­le Ver­si­on, die Games lau­fen im EM-DOS­BOX-Emu­la­tor. Dabei funk­tio­nie­ren wohl man­che in Fire­fox bes­ser, ande­re in Chro­me, man muss hier ein wenig expe­ri­men­tier­freu­dig sein. Auch gibt es natür­lich kei­ne Anlei­tun­gen, so dass man manch­mal etwas expe­ri­men­tie­ren muss, um die pas­sen­den Tas­ten zum Steu­ern her­aus­zu­fin­den. Das gan­ze ist in einer Beta­pha­se, man soll­te also mit pro­ble­men rech­nen.

Trotz­dem nicht nur für Retro-Fans eine tol­le Sache. Etli­che die­ser ver­meint­lich alten Spie­le machen heu­te noch genau­so­viel Spaß wie damals.

p.s.: wei­te­re klas­si­sche Win­dows-Spie­le auch aus der nach-DOS-Ära fin­det man eben­falls im Inter­net Archi­ve, hier aller­dings zumeist Demos kom­mer­zi­el­ler Games oder Free­ware.

EXODUS: Spoiler und Verrat

Poster Exodus

EXODUS: GODS AND KINGS – Bun­des­start 25.12.2014

Nach ALIENS und BLADE RUNNER kratzt Rid­ley Scott als Regis­seur immer wie­der das Attri­but Meis­ter­werk nur an. Auch wenn BLACK HAWK DOWN ein ger­ne zitier­ter Film ist, geht es um span­nen­de und mit­rei­ßen­de Action. Immer ver­ste­cken sich die­se klei­nen »aber«. Mit AMERICAN GANGSTER kam er viel­leicht sei­nem Ruf als Aus­nah­me­re­gis­seur wie­der ein­mal am nächs­ten, wenn­gleich KÖNIGREICH DER HIMMEL weit mehr Auf­merk­sam­keit erreg­te. Und danach aus­ge­rich­tet scheint auch die Pro­duk­ti­on von EXODUS. Nicht nur vom opu­len­ten Spek­ta­kel her, son­dern ganz inten­siv in der Optik. Sla­wo­mir Idzi­ak hat bei BLACK HAWK DOWN auf sehr star­ke Kon­tras­te gesetzt, und eine auf­fal­lend nach unten gezo­ge­ne Gam­ma­kor­rek­tur, die das Bild dunk­ler, aber immer noch sehr deut­lich erschei­nen lässt. John Mathie­son hat das mit Rid­ley Scott für KÖNIGREICH DER HIMMEL erfolg­reich über­nom­men. Bei Dari­usz Wol­skis Bild­ge­stal­tung für EXODUS, zeigt sich die­ses Mar­ken­zei­chen Scotts schon etwas abge­tra­gen, allein schon des­halb, weil der Look unwei­ger­lich und immer wie­der an KÖNIGREICH DER HIMMEL erin­nert. Und gleich­be­deu­tend dar­auf hin­weist, wel­cher der bes­se­re Film von bei­den ist.

Der Phantastische Bücherbrief 614 – Dezember 2014

Cover PB 614

Auch im Dezem­ber hat Erik Schrei­ber natür­lich wie­der viel gele­sen und berich­tet dar­über in der aktu­el­len Aus­ga­be des Phan­tas­ti­schen Bücher­briefs. Auch dies­mal muss lei­der mit einem Nach­ruf eröff­net wer­den, Anfang Dezem­ber ver­starb der akti­ve Fan Wolf­gang Tha­de­wald, der sich unter ande­rem für die Phan­tas­ti­sche Biblio­thek Wetz­lar ein­setz­te.

Aus­zü­ge aus dem Inhalt, der sich wie immer mit deut­scher und inter­na­tio­na­ler Phan­tas­tik, Kri­mis und Thril­lern, sowie Jugend- und His­to­ri­en­ro­ma­nen sowie Fan­zines und Comics beschäf­tigt:

Deut­sche Phan­tas­tik: Mara Laue – MISSION PHOENIX Band 1 DER AUFBRUCH, Ulf Fil­de­brand – DUNKELWÄRTS und Dana S. Elliott – DAS GEHEIMNIS VON PANUMAR

Inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik: Tru­di Cana­van – DIE BEGABTE, Bran­don San­der­son – DIE WORTE DES LICHTS und Jeni­fer Estep – SPINNENJAGD.

Kri­mi & Thril­ler: Antho­ny Horo­witz – DER FALL MORIARTY, Val McDer­mid – EISZEIT, Arno Strobl – DAS DORF

Der Phan­tas­ti­sche Bücher­brief kann hier kos­ten­los im PDF-For­mat her­un­ter gela­den wer­den.

Der Phan­tas­ti­sche Bücher­brief 614 – Dezem­ber 2014 (PDF, ca. 3 MB)

Erschienen: CRAWLER – Geschichten aus einer anderen Zukunft

Cover Crawler

Ende Dezem­ber ist die SF-Kurz­ge­schich­ten­samm­lung CRAWLER erschie­nen. Der Autor ist Gerd Rödi­ger und Leser der Com­pu­ter­zeit­schrift c’t dürf­ten drei der Sto­ries bereits ken­nen. Dazu gibt es vier wei­te­re Geschich­ten aus »einer mög­li­chen, nahen Zukunft, die manch­mal amü­sant, oft absurd, und gele­gent­lich auch recht ver­stö­rend ist«.

Die Sto­rys:

Craw­ler: Man soll­te nicht alles mit nach Hau­se neh­men, was man auf der Stra­ße fin­det. Sonst ste­hen am Ende Män­ner mit Son­nen­bril­len vor der Tür, und man fragt sich, wie es dazu kom­men konn­te.
Der Robo­ter im See: Ray Krä­mer ist ein pri­va­ter Ermitt­ler. Bei sei­ner Kund­schaft ist ihm nichts Mensch­li­ches fremd. Einen Robo­ter hat­te er noch nie als Kun­den. Noch dazu einen Weib­li­chen.
Dumb Dust: Klei­ne Din­ge kön­nen im Leben manch­mal gro­ße Pro­ble­me ver­ur­sa­chen. Sehr klei­ne Din­ge manch­mal sehr gro­ße. Nano-Bots sind ver­dammt klein…
Sleep­worx: Geld im Schlaf ver­die­nen? Ein Traum! Aber nicht alle Träu­me ver­lau­fen pro­blem­los.
TTT&T – Gesell­schaft mit beschränk­ter Haf­tung: Die Zukunft ist fle­xi­bel. Time­Tra­vel­Trans­ports & Trans­mis­si­ons wird alles Nöti­ge tun, um den Ver­trag zu erfül­len und Sie in die Zukunft zu beglei­ten. Sie soll­ten sich aller­dings unbe­dingt an die Auf­la­gen hal­ten! TTT&T ist da sehr streng.
Jäger & Bast­ler: Opa hat kei­ne Lust, Brief­mar­ken zu sam­meln und den auf­ge­weck­ten Enkeln Mär­chen vor­zu­le­sen. Sei­ne Hob­bys sind zunächst harm­los, aber als der Bür­ger­meis­ter explo­diert, geht er erst ein­mal in Deckung.
Die Patent­lö­sung: Das Phä­no­men ist über die gan­ze Welt ver­brei­tet. Die Exis­tenz der Mensch­heit steht auf dem Spiel. Eine von der Regie­rung beauf­trag­te Fir­ma soll sich dar­um küm­mern. Erst läuft es gut, aber dann kommt plötzt­lich die­ser Kerl mit einer Müt­ze aus Alu­fo­lie, der in einem Bau­wa­gen wohnt …

Die Samm­lung gibt es der­zeit nur als eBook bei Ama­zon, sie kos­tet 2,99 Euro. Wei­te­re Platt­for­men sind eben­so geplant, wie eine Ver­öf­fent­li­chung als Print­aus­ga­be. Infor­ma­tio­nen über ver­gan­ge­ne und zukünf­ti­ge Ver­öf­fent­li­chun­gen fin­det man auf tra​pez​oeder​.de.

Cover­ab­bil­dung CRAWLER Copy­right Gerd Rödi­ger.

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Neue Chance für JOHN CARTER?

Szenenbild John Carter

JOHN CARTER war einer der gro­ßen Kino­flops des Jah­res 2012 – zumin­dest gese­hen aus der Sicht von Dis­ney. Dabei kommt der Film unter SF-Fans und auch unter Anhän­gern von Edgar Rice Bur­roughs ziem­lich gut an (ich mag ihn auch). Kein Wun­der, denn eigent­lich han­delt es sich gera­de­zu um ein Pracht­ex­em­plar von einem Film. Er ver­füg­te über groß­ar­ti­ge Sze­ne­rien, war dem Geist des Ori­gi­nals treu, hat­te erst­klas­si­ge Spe­zi­al­ef­fek­te und die Schau­spie­ler gin­gen auch in Ord­nung. Lei­der hat­te Dis­ney vor der Ver­öf­fent­li­chung so ziem­lich alles falsch gemacht, was man ver­kork­sen konn­te: Es gab mise­ra­ble Trai­ler, schlech­te Wer­bung und offen­sicht­lich hat­te man auch auf die völ­lig fal­sche Ziel­grup­pe geschielt. Dabei han­delt es sich um eine wirk­lich gute »Hol­ly­woo­di­sie­rung« eines klas­si­schen SF-Stof­fes, dem man eben zugu­te hal­ten muss, wann er ver­fasst wur­de.

Doch es ist noch nicht alles ver­lo­ren, denn James Sul­lo, der Chef von Edgar Rice Bur­roughs Inc, sag­te soeben, dass man inten­siv nach einem neu­en Part­ner sucht, um auch wei­te­re Roma­ne aus der Rei­he ins Kino zu brin­gen. Man äugt dabei offen­bar in Rich­tung War­ner, da dort gera­de ohne­hin ein ande­rer Bur­roughs-Stoff pro­du­ziert wird: TARZAN (wie­der mal). Man möch­te JOHN CARTER zu einem wei­te­ren »gro­ßen Fran­chise« aus­bau­en.

Na dann hof­fen wir mal, dass War­ner anbeisst.

Pro­mo­fo­to JOHN CARTER Copy­right Dis­ney

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Erschienen: Hugh Walkers REAL-PHANTASIE

Cover Real-Phantasie

Ende Dezem­ber ist bei Emme­rich Books und Media REAL-PHANTASIE von Hugh Wal­ker erschie­nen. Es han­delt sich dabei um den ers­ten Band des Nach­drucks von Sci­ence Fic­tion-Roma­nen des Autoren. Im Buch ent­hal­ten sind die Roma­ne RUF DER TRÄUMER (Ter­ra Astra 32, Moe­wig-Ver­lag, 1972), PREIS DER UNSTERBLICHKEIT (Ter­ra Astra 42, Moe­wig-Ver­lag, 1972) sowie GEFANGENE DES KOSMOS (Ter­ra Astra 86, Moe­wig-Ver­lag, 1973). Wei­ter­hin die Kurz­ge­schich­te PLANET DER BEGIERDE, die unter dem Pseud­onym Mad­man Cur­ry Mit­te der 1960er im beim Pabel-Ver­lag erschie­ne­nen ALLES LICHT DER WELT UND ANDERE SF-STORIES erst­mal her­aus gege­ben wur­de.
Zum Inhalt:

Wenn der kur­ze Mars­som­mer zu Ende geht und die Rost­stür­me die Pla­ne­ten­ober­flä­che über­zie­hen, rich­ten die Men­schen ihr Den­ken nach innen, in eine stil­le Form quä­len­den Wahn­sinns.
Ende des 25. Jahr­hun­derts begin­nen unter dem Pro­jekt­na­men EMIGRATION gehei­me Ver­su­che mit Com­pu­ter­wel­ten und der Digi­ta­li­sie­rung des mensch­li­chen Bewusst­seins – als Heil­mit­tel in der Zeit uner­träg­li­cher Apa­thie. EMIGRATION ist der Schlüs­sel in die pro­gramm­ge­steu­er­ten Erleb­nis­wel­ten der Real-Phan­ta­sie. Doch der Rück­zug in den eige­nen Geist birgt nicht kal­ku­lier­ba­re Gefah­ren, denn nur ein schma­ler Pfad trennt die Emi­gran­ten vor der Wild­nis ihres Unter­be­wusst­seins – und sie ist vol­ler Alb­träu­me und Schre­cken.
Schließ­lich zeigt die Ver­gnü­gungs­in­dus­trie Inter­es­se an den Mög­lich­kei­ten der neu­en Tech­nik. Zum öffent­li­chen Tou­ris­mus in Wel­ten der Real-Phan­ta­sie ist es nur ein klei­ner Schritt.

Als Zusatz­ma­te­ri­al fin­det sich im Buch: Die Expo­sés zu den drei Roma­nen, sowie ein Abriss über Eddie Jones, den Cover­ge­stal­ter der Erst­aus­ga­ben inklu­si­ve der Ori­gi­nal­ti­tel­bil­der.

REAL-PHANTASIE liegt als Print­ver­si­on (EUR 15,00) sowie eBook (EUR 5,95) vor und kann sowohl direkt beim Ver­lag, wie auch via Ama­zon bezo­gen wer­den.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Emme­rich Books & Media

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NAUTILUS 130: Wilde Geschichten

Cover Nautilus 130

Lie­be im Reich der Toten, ein mit ver­ste­cker Kame­ra gefilm­tes män­ner­fres­sen­des Ali­en, der Kampf der Thro­ne von Geor­ge R.R. Mar­tin und die Tricks der Found Foo­ta­ge-Fil­me sind die The­men der aktu­ell erschie­ne­nen Janu­ar-Aus­ga­be mit der Num­mer 130 des monat­lich erschei­nen­den Fan­ta­sy-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik, das aktu­ell für den AVJ-Medi­en­preis 2015 nomi­niert wur­de.

Noch ist nicht Weih­nach­ten, aber das Maga­zin NAUTILUS berich­tet schon jetzt über die phan­tas­ti­schen Ereig­nis­se des neu­en Jah­res 2015 – und die­se ste­hen im Janu­ar unter dem Zei­chen von wil­den Geschich­ten: In dem als Oscar-Bei­trag ange­mel­de­ten Epi­so­den-Film WILD TALES des agen­ti­ni­schen Filem­ma­chers Dami­an Szi­fron ver­bin­den sich sechs Geschich­ten um absur­de Bös­ar­tig­keit zu einer teuf­lisch-gro­tes­ken Thril­ler­ko­mö­die und gene­rie­ren damit qua­si das Leit­mo­tiv der ers­ten Aus­ga­be des Jahr­gangs 2015.
Im Janu­ar star­tet auch die deut­sche Free-TV-Austrah­lung der vier­ten Staf­fel von GAME OF THRONES, und die Fans der Fan­ta­sy-Serie wer­den sich wie­der von vie­len lieb­ge­wor­de­nen und ver­hass­ten Figu­ren tren­nen müs­sen, denn Sex, Gewalt und Intri­gen um den Kampf der Thro­ne for­dern ihre Opfer. Das Maga­zin spricht dar­über per Inter­view mit dem Wes­teros-Schöp­fer Geor­ge R.R. Mar­tin, läßt die Dar­stel­ler Gem­ma Whel­an, Alfie Allan und Finn Jones über die Dreh­ar­bei­ten berich­ten und gibt schon jetzt einen Aus­blick auf die Ereig­nis­se in der Fol­ge­staf­fel 5, die im Früh­jahr 2015 in den USA ihre Pre­miè­re haben wird.
Anläß­lich eines Besuchs am Set von Regis­seur Rid­ley Scotts Monu­men­tal­film EXODUS: GÖTTER UND KÖNIGE berich­tet im Heft der Dar­stel­ler Joel Edger­ton über sei­ne Rol­le als Pha­rao Ram­ses und Gegen­spie­ler des von Chris­ti­an Bale ver­kör­per­ten Moses, und er erzählt anschau­lich, wie die Ver­fil­mung der sie­ben bibli­schen Pla­gen funk­tio­niert hat, die über das alt­tes­ta­men­ta­ri­sche Ägyp­ten her­ein­bre­chen, bis der Pha­rao die ver­sklav­ten Hebrä­er zie­hen lässt. In wei­ten Tei­len in Ham­burg und Umge­bung gedreht wer­den die Ver­fil­mun­gen der auf zehn Tei­le ange­leg­ten däni­schen Mys­tery-Thril­ler­se­rie von Jus­si Adler-Olsen um das Kopen­ha­ge­ner Son­der­de­zer­nat Q mit Kom­mis­sar Carl Mørck und sei­nem Assis­ten­ten Assad. Zum Film­start des zwei­ten Thril­lers SCHÄNDUNG um das ver­tusch­te Geheim­nis mör­de­ri­scher Jugend­li­cher an einem Éli­te-Inter­nat konn­te die NAUTILUS daher vor Ort mit der Pro­du­zen­tin Lou­se Ves­th und Assad-Dar­stel­ler Fares Fares über die dunk­le Fas­zi­na­ti­on am Bösen spre­chen.
Um Lie­be und Glück, Ver­zweif­lung und Bewäh­rung geht es dage­gen im kun­ter­bun­ten, von Guil­ler­mo del Toro pro­du­zier­ten und vor dem Hin­ter­grund des mexi­ka­ni­schen Dias de los Muer­tos, dem Tag der Toten, ange­sie­del­ten Ani­ma­ti­ons­film MANOLO UND DAS BUCH DES LEBENS, in der ein ver­lieb­ter Jugend­li­cher eine Höl­len­fahrt durch das Reich des Todes absol­vie­ren muß, um sein Leben und sei­ne Liebs­te zurück­zu­er­obern. Beglei­tend dazu erkärt ein Sach­text Mythen und Fak­ten rund um die Wur­zeln und Bedeu­tung der in allen Kul­tu­ren der Welt gefei­er­ten Toten­fes­te wie Aller­see­len, Sam­hain und Hal­lo­ween. Mit ver­steck­ter Kame­ra dreh­te der Fil­me­ma­cher Jona­than Gla­zer sei­nen ver­stö­ren­den Phan­tas­tik-Film UNDER THE SKIN, in der Scar­lett Johans­son ein Ali­en ver­kör­pert, das als Femme fata­le auf der Erde auf Män­ner­fang ist, denn auf ihrer Welt gel­ten sie als Deli­ka­tes­sen. Im Inter­view berich­tet der Regis­seur und Dreh­buch­au­tor von den Dreh­ar­bei­ten, und beglei­tend dazu gibt ein Hin­ter­grund­ar­ti­kel Ein­blick in die fil­mi­schen Tricks und Metho­den der pseu­do-doku­men­ta­ri­schen Found Foo­ta­ge-Spiel­fil­me wie BLAIR WITCH PROJEKT, CLOVERFIELD oder TROLLHUNTER, die so wir­ken, als sei die Film­hand­lung authen­tisch echt und tat­säch­lich so pas­siert.

Zudem im Heft sind Fea­tures und Inter­views zum oscar­rei­fen Bio­pic THE IMITATION GAME mit Bene­dict Cum­ber­batch als der Com­pu­ter-Pio­nier Alan Turing, zum Dis­ney-Ani­ma­ti­ons­film BAYMAX über fünf jugend­li­che Hel­den und ihren auf­blas­ba­ren Robo­ter, Gesprä­che mit den Mys­tery-Autoren Tho­mas Thie­mey­er und Joss Ster­ling, dem NOAH- und AVENGERS: AGE OF ULTRON-Visu­al Super­vi­sor Ben Snow sowie dem WASTELAND 2 Game-Des­gner Bri­an Far­go. Dazu kom­men Werk­statt­be­rich­te der Fan­ta­sy & Sci­ence Fic­tion-Autoren Andrej Ruba­nov und Mar­tin Alex­an­der, die monat­li­che Film­vor­schau, die Über­sicht aktu­el­ler Roman-Neu­hei­ten mit Aus­sa­gen von Autoren sowie Bespre­chun­gen von DVD/­B­lu-ray-Titeln, Hör­bü­chern, Roma­nen und Video-Games. Die gesam­te Aus­ga­be kann bereits seit Anfang Dezem­ber auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de kos­ten­los  online durch­ge­blät­tert wer­den. Seit Mit­te des Monats gibt es die digi­ta­len Aus­ga­be und die Apps für iOS, Android und Kind­le, und seit dem 19. Dezem­ber ist auch die gedruck­te Aus­ga­be erhält­lich.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und ist im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del erhält­lich, zusätz­lich gibt es die bereits erwähn­ten Apps und auch bei Ama­zon bekommt man das Heft, dort aller­dings nur im Abon­ne­ment.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag

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DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT

Poster Entdeckung

THE THEORY OF EVERYTHING – Bun­des­start 25.12.2014

Amyo­tro­phe Late­ral­skle­ro­se ist eine dege­ne­ra­ti­ve Erkran­kung des moto­ri­schen Ner­ven­sys­tems, soweit die Wiki­pe­dia. Der Base­ball­spie­ler Lou Geh­rig war eines der bekann­tes­ten Opfer die­ser Krank­heit, wes­halb ALS in Ame­ri­ka auch ein­fach als Lou-Geh­rig-Syn­drom benannt ist. Auf die Welt gese­hen hin­ge­gen ist ein ande­rer Mann nicht nur das Sym­bol für ALS, son­dern auch das mensch­li­che Zei­chen, für die unbän­di­ge Kraft über­haupt mit Krank­hei­ten umzu­ge­hen. Bei Ste­phen Haw­king wur­de 1963 Amyo­tro­phe Late­ral­skle­ro­se dia­gnos­ti­ziert, mit einer Lebens­er­war­tung von zwei Jah­ren. Das wäre vor fünf­zig Jah­ren gewe­sen. Bei Haw­king kam wohl ein Cha­rak­ter­zug hin­zu, der im Unter­be­wuss­ten mit gehol­fen hat, die Krank­heit ledig­lich als bei­läu­fi­ges Pro­blem des Lebens bestehen zu las­sen. Und das ist sein aus­ge­bil­de­ter Starr­sinn. Die­ser wie­der­um ist in der Bio­gra­fie DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT weni­ger aus­ge­prägt. Die beginnt, als Ste­phen Haw­king 1963 in Cam­bridge Jane Wil­der ken­nen und lie­ben lernt. Zu die­ser Zeit zeig­ten sich schon ers­te Sym­pto­me von ALS. Jane glaubt an die­se Lie­be, auch wenn zu die­sem Zeit­punkt Ste­phens Lebens­er­war­tung nur noch zwei Jah­re betrug. Von ihrem zukünf­ti­gen Schwie­ger­va­ter wird sie gewarnt, dass dies kein Kampf wer­den wird, son­dern das War­ten auf das Unaus­weich­li­che. 1965 hei­ra­ten Jane und Ste­phen, das Jahr in dem er mit sei­ner Dok­tor­ar­beit beginnt. Drei Jah­re spä­ter kann er sich nur noch mit einem Roll­stuhl fort­be­we­gen.

Mehr Details zu HBOs WESTWORLD

Westworld Promo 01

Ich hat­te bereits vor eini­ger Zeit dar­über berich­tet, dass HBO aus dem SF-Film­klas­si­ker WESTWORLD eine Fern­seh­se­rie macht. Zwar gibt es außer mini­mals­ten Sequen­zen in einem HBO-Trai­ler noch kei­ne Bil­der, aber inzwi­schen sind Details bekannt gewor­den. Nur ein Start­da­tum gibt es lei­der immer noch nicht.

Antho­ny Hop­kins spielt Dr. Robert Ford, einen bril­li­an­ten aber wort­kar­gen Wis­sen­schaft­ler, der gleich­zei­tig krea­ti­ver Direk­tor, Chef­pro­gram­mie­rer und Vor­stands­vor­sit­zen­der des Ver­gnü­gungs­parks West­world ist. Ford hat eine kom­pro­miss­lo­se Visi­on für den Park – und unor­tho­do­xe Metho­den, um sie zu ver­wirk­li­chen. Evan Rachel Wood ist Dolo­res Aber­nathy, ein freund­li­ches, hüb­sches, wenn auch etwas pro­vin­zi­el­les, Farm­mäd­chen, die fest­stel­len muss, dass ihre gesam­te Exis­tenz eine Lüge ist.

In WESTWORLD spie­len unter ande­rem Antho­ny Hop­kins, Evan Rachel Wood, Ed Har­ris, Miran­da Otto und James Mars­den. Aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten sind J. J. Abrams, Jer­ry Weint­raub und Bryan Burk. Regie beim Pilo­ten führt Jona­than Nolan. Eine beein­dru­cken­de Samm­lung von gro­ßen Namen – ich bin sehr gespannt, was dar­aus wird.

Westworld Promo 02

Pro­mo­fo­tos Copy­right HBO

Gehe in Hibernationsmodus – Schöne Feiertage!

Schöne Feiertage

Wie in jedem Jahr um die­se Zeit geht Phan­ta­News in eine Art Win­ter­schlaf. Ich will nicht aus­schlie­ßen, dass es in den nächs­ten Tagen den ein oder ande­ren Arti­kel geben wird, aber ver­las­sen soll­te man sich auch nicht drauf. :)

Ich wün­sche allen Lesern schö­ne Fei­er­ta­ge mit dem Gen­re und dem Medi­um eurer Wahl unter dem Baum oder sons­ti­gen Jah­res­end­fest­kon­struk­ten. Soll­te das Wet­ter so blei­ben, kann man ohne­hin nur mit einem Buch auf dem Sofa lie­gen, eine Film­kon­ser­ve ein­wer­fen, am Rech­ner irgend­was dad­deln oder mit Fami­lie oder Freun­den Gesell­schafts­spie­len frö­nen.

Und auch einen guten Rutsch in ein gran­dio­ses 2015 wün­sche ich euch. Ich gehe aber davon aus, dass wir uns vor Syl­ves­ter noch­mal lesen wer­den.

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